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Nr. 02 (186) Olsztyn-Allenstein Februar 2011 ISSN 1233-2151 In dieser Nummer: Deutsch in der Schule. Unser Recht und unsere Pflicht S. 4 Hermes Pruski S 10-11 Allenstein. Surminski ausgezeichnet S8 W tym numerze: Niemiecki w szkole. Nasze prawo i obowiązek s. 5 Hermes Pruski s. 12-13 Olsztyn. Surminski zasłużony dla województwa s. 9 Angehende Journalisten bei anspruchsvoller Denkarbeit S. 10-13 02/2011 1 Meitzen. Journalistisch-literarische Arbeit 2 02/2011 Fotos Pauline Andrzejewski FORUM Meitzen. Journalistisch-literarische Arbeit auf dem Land Geschriebene Gesichter Vom 04.02. bis 06.02. versammelten sich in Meitzen/Mycyny 20 engagierte Jugendliche, die sich auf eine spannende literarisch-journalistische Reise in die Welt der schöngeistigen Kunst begaben. Die Teilnehmer stammten aus Bartenstein, Landsberg, Heilsberg, Allenstein, Mohrungen, Preußisch Holland, Jonkendorf –selbst aus Danzig ist eine junge begeisterte Teilnehmerin angereist. Meitzen, ein sieben altertümliche Gutshäuser zählendes, altes preußisches Dorf, inmitten von Feldern und Wäldern. Hier fand der erste Teil des unter der Leitung von ifa-Kulturmanagerin Pauline Andrzejewski organisierten journalistischen Projekts „Geschriebene Gesichter“ statt. Nicht, um sich physisch zu betätigen, wie die Kulisse es vermuten ließ, sondern, um sich literarisch inspirieren und journalistisch fortbilden zu lassen. Schon das Programm des ersten Tages zeigte, dass das Treffen kein freizeitliches Amüsement werden konnte. Die Jugendlichen saßen bis 19 Uhr über ihren Aufgaben und bereiteten sich auf das Interview des kommenden Tages vor. Der Einstieg ins Thema wurde vom Dichter und Journalisten Roman MaciejewskiVarga übernommen, der während des Autorentreffs seine poetischen Werke vorstellte und die Jugendlichen auf eine sehr unterhaltsame und anregende Art und Weise in den Kosmos der Literatur einführte. Alle hörten den poetischen Klängen des aus Ortelsburg stammenden Autoren interessiert und bedächtig zu und nahmen an der hinterher stattfindenden Diskussion lebhaft teil. Am zweiten Tag wurde den Teilnehmern Frau Elżbieta Mierzyńska vorgestellt, eine bekannte Allensteiner Journalistin und Redakteurin, die die kommenden Werkstätten leiten sollte. Thema der kommenden beiden Arbeitstage war die redaktionelle Arbeit generell, Interviewführung im Speziellen und die anschließende Porträtierung des Gesprächspartners. Der zu interviewende Gast war kein anderes als Johann Wolfgang Niklaus, Artistic Director der Schola Teatru Węgajty. Damit lernten die Teilnehmer nicht nur das bloße journalistische Handwerk der Interviewführung und dessen schriftliche Ausgestaltung, sondern waren mit einer Person konfrontiert, die einen bemerkenswerten Beitrag zu unserer regionalen Kultur leistet. Das Interview mit dem Mitbegründer des experimentellen Theaters Węgajty, Theaterschauspielers und Regieführers der Schola erlaubte es den Teilnehmern, einen erstklassigen Einblick in die regionale Kulturszene zu erhalten und mehr über die Arbeit des Theaters zu erfahren. Die jugendlichen Teilnehmer haben sich am Tag zuvor so gut vorbereitet, dass sie unzählige Fragen an den Gast stellen konnten bezüglich seines beruflichen Schaffens, seiner großen Leidenschaft zum Theater und nicht zuletzt zu seiner individuellen Person. Das Interview fand über ganze zwei Stunden statt, sowohl Herr Niklaus in seinem tiefgründigen Element und dankbar des gezeigten Interesses von Seiten der Jugendlichen als auch die Jugendlichen selbst voller Neugierde und Hochachtung. Den Rest des Tages hatten die Teilnehmer Zeit, ihren Eindruck, den Herr Niklaus auf sie hinterließ, in einem selbst angefertigten Porträt festzuhalten. Korrigiert wurden diese am darauf folgenden Tag von Frau Mierzyńska. Der erste Teil des Projekts wurde am Sonntag, den 06.02. mit den schriftlichen Porträts von Herrn Niklaus abgeschlossen. Wenigstens am letzen Tag kam die Sonne hervor und erlaubte einen kurzen Spaziergang durch die Weiten der Umgebung. Leider hatten die Teilnehmer mit dem Wetter außerordentliches Pech, da es während des Wochenendes unaufhörlich regnete und wehte, so dass das kulturelle Rahmenprogramm draußen am Lagerfeuer und Schlittenfahrten nicht umsetzbar waren, was zu allgemeiner Enttäuschung führte. Dennoch wusste man sich anderweitig zu beschäftigen und fröhlich im Inneren des Gutshofs zu integrieren. Im anschließenden zweiten Teil des Projekts werden die Teilnehmer selbständig Personen zu ihren unterschiedlichen Lebenswegen, ihren Interessen und Leidenschaften interviewen und von ihnen Antworten bekommen auf die Frage nach ihrer Identität und ihrer Vision für unsere Region. Sie werden sich auf die Spuren unserer eigenen lokalen Kulturgeschichte begeben, um sich selbst und ihre Traditionen besser verstehen zu können und Detailwissen über Einzelschicksale zu erhalten. Abgeschlossen wird das Projekt erst sein, wenn all diese Porträts, für die die Teilnehmer 2 Wochen Zeit haben, in der Redaktion des Mitteilungsblattes eingegangen sind. In den folgenden Ausgaben des Mitteilungsblattes werden diese „geschriebenen Gesichter“ zu lesen sein – angefangen mit 5 ausgewählten Porträts des Herrn Niklaus, die während der Werkstätten entstanden sind. Pauline Andrzejewski Das Projekt wurde über das Auswärtige Amt durch das ifa (Instituts für Auslandbeziehungen) finanziell unterstützt und gefördert und ist in Zusammenarbeit mit dem VDGEM (Verband der deutschen Gesellschaften in Ermland und Masuren) entstanden. 02/2011 3 VERBAND Deutsch als Muttersprache in der Schule Unser Recht und unsere Pflicht Unterricht in Deutsch als Muttersprache in der Schule – das ist unser am einfachsten erreichbares Recht. Es gibt keine Angelegenheit, die einfacher zu erledigen ist. Das sind unser Recht und unsere Pflicht gegenüber unseren Kindern und Vorfahren. Die Frage des Unterrichts von Deutsch als Muttersprache in der Schule regeln in Polen (ähnlich wie für die Sprachen anderer nationaler Minderheiten) das Gesetz über das Bildungssystem von 07.09.1981 und das Gesetz über nationale Minderheiten vom 31.05.2005. Damit unser Kind in der Schule Deutsch lernen kann, ist ein Schreiben an den Direktor der Schule mit der Bitte um die Organisation eines solchen Unterrichts ausreichend. Es ist nicht nötig, es mit einem zusätzlichen Dokument über die Abstammung oder mit irgendeiner Bescheinigung zu beglaubigen (Vorlage siehe Seite 5). Der Direktor der Schule darf eine solche Bitte nicht abweisen. Er muss kraft der erwähnten Gesetze den Unterricht organisieren. Wenn er mindestens 7 Schüler an der Schule hat, die Deutsch als Muttersprache lernen wol- len, organisiert er für sie in der Schule eine Lerngruppe. Wenn es weniger Kinder sind, benachrichtigt er davon die Betreiber der Schule. Meistens sind das das Gemeindeamt, die städtischen Behörden oder das Landratsamt. Diese Ämter müssen in diesem Albert Wylęgowski – Initiator des Unterrichts Deutsch als Muttersprache in unserer Region Fall eine interschulische Lerngruppe für Deutsch organisieren. Diese müssen sie für mindestens 3 Schüler organisieren. In der Regel richten sie sie in der Schule ein, aus der sich am meisten Schüler gemeldet haben, die Deutsch lernen wollen. Der Unterricht in der interschulischen Lerngruppe findet nachmittags statt. Falls ein Kind Deutsch als Muttersprache lernt, wird diese Sprache es automatisch zu seinem Pflichtfach; dies wird ins Zeugnis eingetragen und zählt zum Notendurchschnitt. Die Vorschriften erlauben den Kindern, ihre Muttersprache während der ganzen Grundschulzeit – 6 Jahre, im Gymnasium – 3 Jahre, und in der weiterführenden Schule 3-4 Jahre zu lernen. Insgesamt kann daher unser Kind Deutsch als Muttersprache 12-13 Jahre lernen. Der Unterricht ist die ganze Zeit umsonst. Umsonst sind auch die Lehrbücher. Vorstand VDGEM Wenn wir wollen, dass unsere Kinder bereits ab September 2011 unsere Muttersprache in polnischen Schulen lernen, sollten wir die Anträge bei den Direktoren spätestens bis Ende April 2011 einreichen. Das ist die Zeit, in der die Schuldirektoren das nächste Schuljahr planen. Dann können sie diesen Unterricht ohne Probleme in den Stundenplan einbauen, Unterrichtsräume finden und Lehrer einstellen. m g r a P r o y n l ndia stype Od 1 października 2011r. Fundacja Robert Bosch Stiftung zaprasza 12 menedżerów kultury z Europy środkowej, wschodniej i południowo-wschodniej do udziału w odbywającym się w Niemczech 13-mięsiecznym programie szkoleniowym z dziedziny zarządzania kulturą. Stypendyści będą podejmować zadania prezentowania różnorodności kultury swojego kraju poprzez realizację innowacyjnych projektów z udziałem młodych przedstawicieli sceny artystycznej. Istotnym elementem programu są szkolenia dotyczące planowania projektów, pracy zespołowej, gromadzenia funduszy, kontaktów z prasą oraz działań PR, jak również marketingu kultury. Menedżer kultury z Europy środkowej i wschodniej 2011/12 Program zapewnia: - miesięczne stypendium w wysokości 1000 euro - zwrot kosztów podróży do Niemiec oraz dojazdu na seminaria - ubezpieczenia - dodatkowe wsparcie finansowe w ramach stypendium oraz po powrocie na rynek pracy w kraju pochodzenia - seminarium wprowadzające w październiku 2011 r., regularne seminaria i szkolenia w czasie trwania stypendium - kontakty z przedstawicielami polityki zagranicznej i kulturowej oraz z uczestnikami innych projektów Fundacji Robert Bosch Stiftung. Zgłoszeń można dokonywać w języku niemieckim do 6 marca 2011 r., wyłącznie online, za pomocą strony www.moe-kulturmanager.de 4 02/2011 ZWIĄZEK Niemiecki jako ojczysty w szkole Nasze prawo i nasz obowiązek Nauczanie języka niemieckiego jako ojczystego w szkole – to nasze najłatwiej osiągalne prawo. Nie ma sprawy, którą załatwia się prościej. To nasze prawo i obowiązek względem dzieci i przodków. Kwestię nauczanie języka niemieckiego jako ojczystego w szkole (podobnie jak innych języków mniejszości narodowych) reguluje w Polsce: Ustawa o systemie oświaty z 7.09.1981 r. i Ustawa o mniejszościach narodowych z 31.01.2005 r. Żeby nasze dziecko mogło się uczyć języka niemieckiego w szkole wystarczy napisać prośbę do dyrektora szkoły o zorganizowanie takiego nauczania. Nie trzeba go poświadczać żadnym dodatkowym dokumentem o pochodzeniu, ani jakimkolwiek oświadczeniem (wzór poniżej). Dyrektor szkoły nie może takiej prośby odrzucić. Musi na mocy wspomnianych ustaw sejmowych zorganizować nauczanie. Jeśli ma co najmniej 7 uczniów w szkole pragnących uczyć się języka niemieckiego jako ojczystego to organizuje dla nich szkolny zespół nauczania. Jeśli takich dzieci jest mniej to zawiadamia o tym organ prowadzący szkołę. Jest to przeważnie urząd gminy, miasta albo starostwo powiatowe. Urzędy te muszą w takim przypadku zorganizować międzyszkolny zespół nauczania języka niemieckiego. Muszą zorganizować go już co najmniej dla 3 uczniów. Z reguły urządzają go w szkole, z której zgłosiło się najwięcej dzieci pragnących się uczyć niemieckiego. Nauka w zespole międzyszkolnym odbywa się po południu. Jeśli dziecko uczy się języka niemieckiego jako ojczystego – to automatycznie ten język staje się dla niego obowiązkowy, jest wpisywa- ny na świadectwo i liczy się do średniej ocen. Zarząd VDGEM Przepisy pozwalają dzieciom uczyć się języka ojczystego przez całą szkołę podstawową – 6 lat, całe gimnazjum – 3 lata i szkołę średnią 3-4 lata. Łącznie zatem nasze dziecko może się uczyć niemieckiego jako ojczystego 12-13 lat. Nauka cały czas jest bezpłatna. Bezpłatne są także podręczniki. Jeśli chcemy, aby nasze dzieci już od września 2011 r uczyły się naszego języka ojczystego – polskich szkołach – to wnioski do dyrektorów powinniśmy złożyć najpóźniej do końca kwietnia 2011 r. Jest to czas, w którym dyrektorzy szkół planują następny rok szkolny i wtedy bez problemów mogą go włączyć do planu zajęć, znaleźć sale lekcyjne i zatrudnić nauczycieli. wytnij i wyślij ..................................................................... imię i nazwisko rodzica (opiekuna) ..................................................................... ..................................................................... miejscowość data miejscowość ..................................................................... kod pocztowy ..................................................................... ulica nr domu WP ..................................................................... Dyrektor............................................................. w ........................................................................ Wniosek o nauczanie języka niemieckiego jako ojczystego Zwracam się z prośbą o zorganizowanie w szkole nauczania języka niemieckiego jako ojczystego dla mojego dziecka (wychowanka): ................................................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... Z poważaniem ..................................................................... podpis 02/2011 5 FORUM Mitarbeiter(in) für LO-Verbindungsbüro gesucht Die Landsmannschaft Ostpreußen sucht eine(n) Mitarbeiter(in) für den Aufbau eines Verbindungsbüros der Landsmannschaft Ostpreußen in Allenstein, das die deutsche Volksgruppe und ihre Verbände im südlichen Ostpreußen betreuen soll. Zu den Aufgaben gehören: •Betrieb des Verbindungsbüros. •Unterstützung der deutschen Vereine im südlichen Ostpreußen bei der Auswahl, Umsetzung und Finanzierung von Projekten. •Förderung der Jugendarbeit in Ostpreußen. •Aufbau und Pflege von Kontakten zwischen der Landsmannschaft Ostpreußen und der polnischen Selbstverwaltung in der Wojewodschaft Ermland und Masuren. •Koordination der Tätigkeiten der Landsmannschaft Ostpreußen, ihrer Untergliederungen und befreundeter Verbände in Ostpreußen. Gesucht wird ein jüngeres Mitglied der Deutschen Volksgruppe in Ostpreußen mit akademischer Ausbildung, das in dieser Aufgabe eine berufliche Herausforderung und Dauerstellung sieht. Es wird erwartet, dass der/die Stelleninhaber(in) seinen/ihren Wohnsitz in Allenstein nimmt. Gefordert werden Einfühlsamkeit, Verhandlungsgeschick, sicheres Auftreten, Organisations- und Improvisationstalent und Belastbarkeit sowie sichere Beherrschung der deutschen und der polnischen Sprache in Wort und Schrift; russische Sprachkenntnisse sind erwünscht. Geboten wird eine angemessene, den polnischen Einkommensverhältnissen entsprechende Vergütung. Schriftliche Bewerbungen unter Beifügung der üblichen Unterlagen sind bis zum 31.03.2011 an den Bundesgeschäftsführer der Landsmannschaft Ostpreußen, Dr. Sebastian Husen Buchtstraße 4, 22087 Hamburg, zu richten. wytnij i wyślij Kinder des Neidenburger Sprachkurses am Samstag 6 02/2011 GESELLSCHAFTEN Neidenburg. Sprachkurs am Samstag Studenten in Strumpfhosen Obwohl sie Winterpause haben, sind sie doch nicht, wie Bären, in Winterschlaf gefallen. Die Kleinen der Neidenburger Gesellschaft der deutschen Minderheit warten mit Ungeduld auf die Rückkehr in den Samstagskindergarten im Frühling. Der Samstags-Sprachkurs war von Oktober bis Weihnachten 2010 in Betrieb. Insgesamt waren das 10 Treffen mit jeweils 3 Unterrichtsstunden. Daran haben 14 Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren teilgenommen, hauptsächlich aus Neidenburg, aber es konnten auch „Studenten“ aus Freidorf, Großkarlshof und Großkosel angetroffen werden. – Vorher haben wir ein Semester lang die Samstagsschule geführt. Dieser Unterricht wurde vom Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Danzig finanziert – erklärt Sabina Wylęgowska, die Vorsitzende der Gesellschaft. – Wir haben gehört, dass solch ein Unterricht für Kinder im Oppelner Schlesien organisiert wird und haben diese Idee übernommen. Ende Mai 2010 hat uns das Konsulat Informationen geschickt, wie viel Geld es uns für den Deutschunterricht für unsere Gesellschaft bewilligt hat. Es stellte sich heraus, dass es für das zweite Semester nicht reicht. Wir haben überlegt, wie wir den Unterricht für die Kinder finanzieren und da dachte ich, dass ich Bernhard Gajda, den Vorsitzenden des VDG frage, ob er nicht zufälligerweise weiß, wo man für so eine Art Unterricht Geld bekommen kann. Wir hatten Glück, denn unsere Gesellschaft wurde zu dem Projekt hinzugefügt, das in der Oppelner Wojewodschaft realisiert wird. So nahm unser Nachwuchs am „Samstagskurs“ teil. Vier Treffen fanden mit den Eltern statt, die nicht nur zuschauen wollten, wie ihre Sprösslinge „studieren”, sondern auch selber an diesem Studium aktiv teilnahmen. Sie halfen nämlich ihren Kindern beim Malen, Ausschneiden, Kleben usw. Und das machten sie mit so einem Eifer, als ob sie selber lernen würden. Ein Treffen war mit einem Ausflug nach Allenstein verbunden. Leider regnete es zu dieser Zeit, so dass die Stadtbesichtigung Sprichwörtlich ins Wasser fiel. Die restlichen Treffen – waren klassisch, also Unterricht durch Spiele, aber der irrt sich, der denkt, dass es langweilig war. – Ich habe deutsch unterrichtet, indem ich für die Kinder z.B. das Kennen lernen deutscher, in Polen unbekannter Bräuche Sprawdź się w dyplomacji organisierte. Auf diese Weise lernten sie z.B. die Bräuche zum Schulanfang und die Schultüte kennen, die Laternen auf dem Martinsumzug, Erntedank, Nikolaus, Weihnachtsplätzchen, und sogar Halloween, obwohl das kein deutscher Brauch ist – erzählt Małgorzata Połubińska, eine Germanistin, die den Unterricht im Neidenburger Kindergarten leitet. Die Mehrheit der Kinder konnte schon irgendetwas auf Deutsch sagen. Małgosia leitete das Spiel jedoch so, dass während der Spieldauer die Kinder neuen, das Spiel betreffenden Wortschatz kennen lernten. Ab und zu gab es eine Wiederholung. Der Kurs wurde mit wissenschaftlichen Hilfsmitteln wie Buntstifte, Filzstifte, Springseile und Bälle gut ausgestatte, also waren die kleinen „Studenten“ die ganze Zeit mit Attraktionen beschäftigt. – Ich bin nicht sicher ob sie sich darüber klar waren, dass sie lernen – lacht die Lehrerin. – Viele Kinder warteten, obwohl der Unterricht erst am Nachmittag begann, schon Samstagmorgen ungeduldig darauf – fügt sie hinzu. Jetzt warten die Kinder schon auf ihre „Pani” und den Samstag. – Die Kinder nahmen sehr gerne am Unterricht Teil und waren einfach davon fasziniert. Der Unterricht fand in Anlehnung an das Programm statt, das wir vom VDG Oppeln bekommen haben. Wir hoffen, das ab März 2011 das zweite Semester des "Samstagskurses" läuft- schließt die Vorsitzende. lek Znasz dobrze niemiecki i angielski? Jeśli tak – to zostań oficerem łącznikowym. W związku z prezydencją Polski w Unii Europejskiej, która zacznie się w 2. półroczu 2011 r. polskie Ministerstwo Spraw Zagranicznych poszukuje 80 osób na stanowiska tzw. oficerów łącznikowych. Ich głównym zadaniem będzie dbanie o sprawne przyjęcie delegatów z państw członkowskich. Nabór na stanowiska obsługi zagranicznych delegacji potrwa do marca. Kandydat musi znać dwa języki obce (angielski oraz język kraju delegacji, którą będzie się zajmować), posiadać zdolności organizacyjne oraz umiejętność funkcjonowania w środowisku wielokulturowym. Przyda się również znajomość tematyki unijnej i bieżącej Jaki profil kandydatów? MSZ Poszukuje osób z wyższym wykształceniem lub studentów ostatnich lat studiów z bardzo dobrą znajomością języka polskiego i angielskiego lub francuskiego ważna jest odporność na stres, umiejętność szybkiego reagowania, a także dyscyplina i punktualność to najważniejsze cechy, którymi będzie musiał się wykazać kandydat. Jakie warunki? Średnie zarobki na tym stanowisku wynosić będą ok. 3000-3500 zł brutto miesięcznie (na umowę zlecenie). Nie jest to praca wymagająca codziennego zaangażowania. W ciągu półrocza prezydencji każdy z zatrudnionych przez MSZ oficerów łącznikowych obsłuży około 17 jedno- lub dwudniowych spotkań dyplomatów. Obsługa jednego spotkania to około 3-4 dni pracy. Średnio prace będą zajmować od 10 do 15 dni w miesiącu. W sierpniu – przerwa wakacyjna. Więcej o roli i zadaniach oficera: http://www.prezydencjaue.gov.pl/czym-jest-prezydencja/551-ju-wkrotce-wielka-rekrutacja. Rekrutację na zlecenie MSZ przeprowadza agencja pośrednictwa pracy. Linki do wszystkich ofert znajdują się na stronie www.wrota.warmia.mazury.pl (w zakładce z lewej strony biuro w Brukseli) lub http://wrota.warmia.mazury.pl/index.php?option=com_content&task=view&id=7875&Itemid=390 02/2011 7 FORUM Allenstein. Surminski mit herausragenden Verdiensten für die Wojewodschaft Geschätzt in seiner Heimat Arno Surminski – der deutsche Schiftsteller der in Jäglack geboren ist, erhielt das Ehrenabzeichen „Für besondere Verdienste für die Wojewodschaft Ermland-Masuren”. So entschied ein vom ermländischmasurischen Landtag eingerichtetes Kapitel. Das ist ein Beweis der Anerkennung für seine schriftstellerisches Werk und sine Verdienste für die Region. Das Kapitel hat es auf Antrag des Verbandes der deutschen Gesellschaften in Ermland und Masuren zuerkannt. – Surminski hat mit seinem Wirken in Deutschland viel Gutes für unsere Region getan. Vor allem ist er jedoch ein guter Schriftsteller und einer von uns – begründet der Vorsitzende des Verbandes Henryk Hoch den Antrag des Verbandes, ohne seine Freude und seinen Stolz zu verbergen. Arno Surminski wurde am 20. August 1934 im Dorf Jäglack (heute Jegławki), Gemeinde Drengfurth, Landkreis Rastenburg geboren. Nach der Einnahme Ostpreußens durch die Rote Armee 1945 wurden seine Eltern in die Tiefen Russlands verschleppt, von wo sie niemals zurückkehrten. Ihn selbst, wie durch ein Wunder gerettet, führte sein Schicksal nach Schleswig-Holstein. Dort wurde er von einer kinderreichen Familie aus seinem Heimatdorf adoptiert. Von 1955 bis 1957 hielt er sich in Kanada auf. Seit 1962 wohnt er in Hamburg, wo er zuerst als Rechtsberater bei einer Versicherungsgesellschaft und später als unabhängiger Journalist für Wirtschaftszeitschriften arbeitete. Seit 1972 beschäftigt er sich mit der Schriftstellerei. Seit 1962 ist er verheiratet, er hat drei Kinder und sechs Enkel. Er schrieb 23 Bücher, davon 15 über Ostpreußen. In jedem jedoch – sogar in dem über Kanada erscheint der Name Ostpreußen. In Deutschland ist Ostpreußen ein spezieller Begriff, beinahe mythisch, ein Symbol, und deswegen ist dort das Interesse an Ostpreußen weiter auf einem hohen Niveau. In seinen Büchern berührt Arno Surminski die Politik nicht. Er klagt 8 02/2011 nicht an, er rechnet nicht auf, er fordert nichts. Er stellt die Dinge so dar, wie sie waren und sind. Professor Mirosław Ossowski vom Institut für Germanische Philologie der Universität Gdańsk ist ein Kenner der neusten ostpreußischen Literatur und Surminskis Werk. Er freut sich über die Auszeichnung: – Arno Surminski verdient diese Auszeichnung. Er ist in Deutschland gut bekannt. Anfangs wurde er als ostpreußischer Schriftsteller eingeschätzt und mit ostpreußischen Kreisen verbunden. So beurteilen ihn weiterhin diejenigen, die sein Werk nicht kennen. Er beschränkt sich jedoch nicht auf das Thema Ostpreußen. Sehr interessant ist zum Beispiel sein Roman „Vaterland ohne Väter” über die Generation der Kinder, deren Väter nicht aus dem Krieg zurückkamen. Sein Roman „Jokehnen oder wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland” der vom Nachkriegslos der aus Ostpreußen vertriebenen Deutschen erzählt, sollte unbedingt ins Polnische übersetzt werden. Es zeigt am besten das Schicksal vertriebener Menschen. Wenn Polen es lesen würden, würden sie die Deutschen besser verstehen, sich weniger vor ihnen fürchten, und es käme nicht zu Missverständnissen – bemerkt der Professor. – Surminski ist ein guter Mensch und ein guter Schriftsteller. Bekannt in Deutschland. Viele der Handlungen seiner Romane und Erzählungen spielen in Jäglack (das z.B. als Jokehnen oder Polninken auftritt), oder in der Umgebung von Drengfurth. Er schreibt über diese Gebiete und die sie bewohnenden Menschen klug und herzlich, ohne Neid und Anmaßung. Wohl kein deutscher Schriftsteller hat so viele gute Worte über die ehemals deutschen, jetzt zu Polen gehörenden Gebiete geschrieben. Der Schriftsteller ist ohne Vorbehalte dieser Ehrung würdig, wenigstens aus dem Grund, dass er den Tourismus in der Gemeinde Drengfurth belebt. Viele Deutsche, die durch seine Romane neugierig geworden sind, kommen, um die Orte zu sehen, über die er schreibt – fügt Professor Ossowski hinzu. Bis jetzt sind aus dem Werk von Surminski drei Bücher ins Polnische übersetzt worden: „Polninken oder Eine deutsche Liebe” die übrigens in Jäglack spielt (Polnische Ausgabe 1995), die Erzählungen „Aus dem Nest gefallen. Geschichten aus Kalischken" 1991 (polnisch 1995) und „Ein Dorf in Ostpreußen” (2008) über Jäglack. Dieses ins polnische übersetzte Buch schenkte Surminski allen Einwohnern Jäglacks. Ins Polnische übersetzt und für die Herausgabe vorbereitet ist der neueste Roman des Autors mit dem Titel „Vogelwelt von Ausschwitz”. – Wir wissen noch nicht, wann der Schriftsteller die Auszeichnung entgegennimmt. Wir werden einen für ihn angenehmen Termin für seine Fahrt nach Allenstein festlegen - informiert Henryk Hoch. Auf die Prüfung wartet seit über einem Jahr auch der Antrag auf die Verleihung der Ehrenbürgerschaft seiner Heimatgemeinde Drengfurth an Surminski. Ihn hat die Rastenburger Gesellschaft der deutschen Minderheit eingereicht. Das größte Hindernis in dieser Angelegenheit stellten die Kommunalwahlen dar. Aleksander Kamiński, der neue Vorsitzende des Gemeinderates verspricht jedoch, dass der Rat sich Anfang März mit dem Abtrag befassen wird. Lech Kryszałowicz FORUM Olsztyn. Surminski zasłużony dla województwa Doceniony w swojej ojczyźnie Arno Surminski – niemiecki pisarz urodzony w Jegławkach otrzyma Odznakę Honorową „Za zasługi dla województwa warmińsko-mazurskiego”. Tak postanowiła kapituła ustanowiona przez warmińskomazurski sejmik. To dowód uznania dla jego pisarstwa i zasług dla regionu. Kapituła przyznała ją na wniosek Związku Stowarzyszeń Niemieckich Warmii Mazur. – Surminski swoją twórczością zrobił w Niemczech wiele dobrego dla naszego regionu. Przede wszystkim jednak to dobry pisarz i jeden z nas – uzasadnia krótko wniosek Związku nie kryjąc radości i dumy jego przewodniczący – Henryk Hoch. Arno Surminski urodził się 20 sierpnia 1934 r. w wiosce Jäglack (dzisiaj Jegławki) gm. Srokowo pow. Kętrzyn. Po zajęciu w 1945 r. Prus Wschodnich przez Armię Czerwoną jego rodzice zostali wywiezieni w głąb Rosji, skąd nigdy nie powrócili. Jego samego, uratowanego niemal cudem, los rzucił do Szlezwiku-Holsztynu. Został tam adoptowany przez wielodzietną rodzinę pochodzącą z jego rodzinnej wsi. Od 1955 r. do 1957 r. przebywał w Kanadzie. Od 1962 r. mieszka w Hamburgu, gdzie pracował najpierw jako radca prawny towarzystwa ubezpieczeniowego, a później jako niezależny dziennikarz czasopism ekonomicznych. Od 1972 r. zajmuje się pisarstwem. Od 1962 r. żonaty, ma troje dzieci i sześcioro wnuków. Napisał 23 książki, z tego o Prusach Wschodnich 15. W każdej jednak – nawet tej o Kanadzie pojawia się nazwa Prusy Wschodnie. W Niemczech Prusy Wschodnie to pojęcie specjalne, niemal mityczne, symbol i dlatego zainteresowanie Prusami Wschodnimi ciągle utrzymuje się tam na wysokim poziomie. W swoich książkach Arno Surminski nie dotyka polityki. Nie oskarża, nie rozlicza, niczego nie żąda. Przedstawia rzeczy takie, jakie były i są. Prof. Mirosław Ossowski z Instytutu Filologii Germańskiej Uniwersytetu Gdańskiego znawca najnowszej literatury wschodniopruskiej i twórczości Surminskiego cieszy się z tego wyróżnienia: – Arno Surminski – zasłużył na tę odznakę. Jest dobrze znany w Niemczech. Początkowo oceniany był jako pisarz wschodniopruski i związany z kręgami wschodniopruskimi. Tak nadal oceniają go, ci którzy nie znają jego twórczości. On jednak nie ogra- nicza się tylko do wschodniopruskiej tematyki. Bardzo interesująca jest na przykład jego powieść „Vaterland ohne Väter” (Ojczyzna bez ojców) o pokoleniu dzieci, których ojcowie nie wrócili z wojny. Jego powieść „Jokehnen czyli jak długo jedzie się z Prus Wschodnich do Niemiec” opowiadająca o powojennych losach Niemców wypędzonych z Prus Wschodnich powinna być koniecznie przetłumaczona na język polski. Ona najlepiej pokazuje losy ludzi wypędzonych. Gdyby Polacy ją przeczytali – lepiej rozumieliby Niemców, mniej się ich bali i nie dochodziłoby do nieporozumień- zauważa profesor. – Surminski to dobry człowiek i dobry pisarz. Znany w Niemczech. Wiele wątków jego powieści i opowiadań toczy się w Jegławkach (występujących np. jako Jokehnen czy Polninken), albo w okolicach Srokowa. Pisze o tych terenach i zamieszkujących je ludziach mądrze i serdecznie, bez zawiści i pretensji. Chyba żaden pisarz niemiecki nie napisał tyle dobrych słów o ziemiach niegdyś niemieckich, a obecnie należących do Polski. Pisarz jest beż żadnych zastrzeżeń godny uhonorowania, choćby z tego powodu, że napędza turystykę w gminie Srokowo. Wielu Niemców zaciekawionych jego powieściami przyjeżdża zobaczyć miejsca, o których pisze – dodaje prof. Ossowski. Do tej pory z dorobku Surminskiego na język polski zostały przetłumaczone 3 książki: „Polninken czyli historia niemieckiej miłości” dziejąca się zresztą w Jegławkach (wydanie polskie 1995), opowieści „Wypaść z gniazda. Opowieści z Kalischken" 1991 (wyd. pol. 1995) oraz „Wieś w Prusach Wschodnich” (2008) o Jegławkach. Tę książkę przetłumaczoną na polski Surminski podarował wszystkim mieszańcom Jegławek. Przetłumaczona na polski i gotowa do wydania jest najnowsza powieść pisarza pt. „Vogelwelt von Ausschwitz”. – Jeszcze nie wiemy, kiedy pisarz odbierze to wyróżnienie. Ustalamy właśnie dogodny dla niego termin przyjazdu do Olsztyna – informuje Henryk Hoch. Na rozpatrzenie od ponad roku czeka także wniosek o nadanie Surminskiemu honorowego obywatelstwa jego rodzinnej gminy – Srokowo. Złożyło go Kętrzyńskie Stowarzyszenie Mniejszości Niemieckiej. W tej sprawie największą przeszkodą stały się wybory samorządowe. Aleksander Kamiński – nowy przewodniczący Rady Gminy obiecuje jednak, że na początku marca Rada zajmie się wnioskiem. Lech Kryszałowicz 02/2011 9 HERMES PRUSKI In Meitzen geschrieben Ich habe einen Meister kennen gelernt Ein winterlicher Tag. Im Saal erscheint ein großer, älterer Mann. Er schaut sich aufmerksam um und bittet danach um Kaffee. Wir alle fühlen uns ein wenig befangen in Anwesenheit des Unbekannten. Er stellt sich vor – Johann Wolfgang Niklaus. Spannung liegt in der Luft. Erst nach einem einfachen „Guten Tag”, ausgerufen von irgendeinem der Teilnehmer und einem erlösenden Lachen lockert sich die Atmosphäre. Wolfgang Niklaus. Ich bin weder seinem Schaffen, noch seinem Namen jemals begegnet. Derzeit ist er der künstlerische Leiter der Schola Teatru Węgaity. Er ist erfolgreich, gibt sich aber damit nicht zufrieden, er geht weiter, entwickelt die Kunst zur Perfektion. Die Liebe zum Theater weckte in ihm während der Mittelschulzeit ein Amateur, der lokale Gründer eines „Volkstheaters”, der alle um sich versammelte und sie einte. Er hat ver- mutlich nicht geahnt, dass das, was er in einem kleinen italienischen Städtchen macht, in jemandem eine so große Theaterfaszination auslösen würde. Danach erschien im Leben von Niklaus ein Meister – Jerzy Grotowski – der Autor der so genannten Bibel des Theaters „Ku Teatru Ubogiemu” („Für ein armes Theater“). Seiner Meinung nach sollte mit dem Begriff Theater nicht das Gebäude bezeichnet werden, in dem die Schauspieler live spielen, sondern die Arbeit des Schauspielers und sein Ringen mit der Situation. Es muss den Schauspieler und den Zuschauer geben. Für Niklaus außerdem die Musik. Für einen Menschen des Theaters ist Praxis wichtig, „es reicht nicht aus im Theater zu studieren, man muss dort in die Lehre gehen”. Er selber ging unter anderem im Theater „Gardzienice” in die Lehre. Wie entstehen Stücke in der Schola. – Alles beginnt mit einem Buch – sagt er. -Es fällt das Stichwort: Lass uns das machen und wir beginnen es zu machen. Dennoch unterstreicht er, dass die Arbeit in der Schola nicht so einfach ist. Alles ist ein langjähriger Prozess, in dem man die Grundlagen in den früheren Erfahrungen suchen muss. Johann Wolfgang Niklaus beschäftigt sich als einer von wenigen Menschen auf der Welt mit der Präsentation der gregorianischen Choräle. Er ist eine außergewöhnliche Figur: Künstler, Forscher und Rekonstrukteur. Er führt Expeditionen zu Orten durch, wo – wie er sagt – „Menschen noch singen”. Er ist der Tradition treu. Ohne solche Menschen wie ihn, hätten wir schon lange unsere Kultur vergessen. Joanna Boiwko Kunst ist kein geschlossener Weg – Johann Wolfgang Niklaus – ein Mensch des alten Theaters, Künstler, Regisseur und Musiker, Leiter der Schola Teatru Węgajty. Für uns – die deutschen Jugendlichenwar er, wie ein Mensch von einem anderen Planeten, einem, auf dem wir noch nicht waren. Anfang Anfänge sind für jeden von uns schwer. Zu Erfolgen, die enorm wichtig sind für einen ambitiösen und schöpferischen Menschen, kommen wir meistens durch schwere und lang dauernde Arbeit. Aber Erfolg ist – wie Niklaus warnt – der erste Feind dessen, was wir danach machen, als müssen wir weiter gehen, besser arbeiten. Am Beginn des schöpferischen Weges von Niklaus war die Suche. 10 02/2011 Schon als Schüler im Lyzeum interessierte er sich für das Theater. Während seine Altersgenossen sich mit Spielen beschäftigten, nahm er an Theaterstücken teil. Theater war schon damals für ihn etwas Außergewöhnliches, die Persönlichkeit gleichzeitig Bereicherndes und Ergründendes. Theater wurde etwas, das er wahrhaftig liebte. Ideen Wolfgang Niklaus stützt sein schöpferisches Leben auf beständige und wichtige Ideen. Auf Ideen und Traditionen baute er 1986 das Teatr Wiejski in Węgajty, das zu einer großen Gesellschaft anwuchs. Heute findet er Mitarbeiter auch außerhalb der Grenzen Polens. Inspiration für den Künstler war die Volkskunst, die Umwelt mit ih- rer Veränderlichkeit und Kraft der Erneuerung, die Religion, über die er mit großem Ernst und Erregung sprach, sowie historische Quellen. Inspirationen Sein nachahmenswertes Vorbild war Jerzy Grotowski – ein Visionär und großer Mensch. Eben aus seinen Theaterstücken schöpft Niklaus Energie. – In einem Stück kann man auf Szenographie, Musik, Kostüme, ja sogar Worte verzichten. Im Theater ist das Wesentlichste die Arbeit, die Arbeit des Schauspielers, sein Ringen und der Zuschauer, der das bemerkt” – sagt Niklaus. Und fügt gleich danach hinzu, dass für ihn noch Musik nötig ist, weil sie für ihn etwas Schönes ist. Dank ihr können wir ohne Worte unsere Gefühle zei- HERMES PRUSKI gen und mit ihrem Klang den aktuellen Gefühlszustand illustrieren, der jeden Menschen begleitet. Aus den Treffen mit Menschen unterschiedlicher Kulturen gewann er immer wieder neue Erfahrungen, lernte und verstand den gregoriani- schen Choral, das liturgische Drama aus alter Tradition. Ich freue mich, dass solche Menschen wie Niklaus existieren, die nicht neuen Trends unterworfen sind, und das geistige Erbe von Generationen rekonstruieren und be- wahren. Dank solcher Leute bekomme ich Achtung für die Tradition und öffne mich für wahre Kunst. Ich erinnere mich auch seiner Worte: „Kunst ist keine geschlossene Straße.“ Karolina Kunciak Alles ist ein Prozess Es war ein Treffen mit einem Künstler von großem Format. Ich hatte mir einen entschlossenen, kühlen, selbstsicheren Schauspieler vorgestellt. Jetzt lerne ich einen gewöhnlichen, aufrichtigen Menschen kennen, der offen ist für andere Menschen. Eine Person mit einem reichen Schatz an Erfahrungen, einem enormen Wissen und … Enthusiasmus. Wie beschreibe ich die schöpferische Tätigkeit eines Mannes, der wie ein Mensch der Renaissance, ein Ideal zu erreichen versucht. Woher kommt seine Faszination für das Theater? Das war eine völlig spontane und nicht vollständig bewusste Verzauberung, die er in seiner Zeit Wer ist Johann Wolfgang Niklaus Te*Vizevorsitzender der Gesellschaft y" gajt "Wę jski atr Wie der *seit 1994 künstlerischer Direktor ProSchola Teatru Węgajty, Autor des ia jektes „Międzynarodowe Spotkan Dramat i Liturgia”. Theaterwissenschaften, *studierte der Ethnologie und Romanistik an n eine rte olvie abs n. Wie tät ersi Univ am en kurs piel aus Zyklus von Sch und Dramatischen Zentrum in Wien, oLab ater The im m auch ein Praktiku 9(197 ki tows Gro y Jerz von rium rato 1980). stu*leitete in den 80er Jahren eine en isch mat Dra am ppe Gru e dentisch Zentrum in Wien. expe*Regieassistent im Zentrum für forater The und ater rimentelles The schung in Pontedera (1980). Thea*Schauspieler und Musiker im 85). 1-19 ter "Gardzienice" (198 Wiejski *Mitbegründer des Teatr Teatr haft ellsc Ges der "Węgajty" und Wiejski "Węgajty" Theater*Schauspieler und Musiker inan der ur Reg ajty; Węg stücken des TeatrSchule erlebtisse weiterführenden hat. men Dra hen gisc litur der st Soli und der Schola Teatru Węgajty. Die Inspiration war die Tätigkeit eines Volkstheaters aus dem kleinen italienischen Städtchen Meran in den Alpen. Dieses Mini-Kulturzentrum wurde überhaupt nicht von einem Professionalisten geleitet, sondern von einem Amateur, einem Anstreicher, der nach der Arbeit seine ungewöhnliche komische Gabe und Ungezwungenheit in der Präsentation seines Talentes auf den Brettern des Theaters ausnützte. Eben seine charismatische Person bewirkte, dass ein kleines Grüppchen junger Menschen das Verlangen fühlte, Etüden und kleine Straßentheaterstücke mitzugestalten. *** Ein weiterer Meister und Inspirationsquelle für Niklaus war Jerzy Grotowski, dessen innovative Herangehensweise an die Definition des Theaters damals viele Emotionen weckte. Die Faszination des experimentellen Theaters trug Früchte in einer späteren Zusammenarbeit von Niklaus nicht nur mit Grotowski, sondern auch mit Włodzimierz Staniewski, dem Gründer des „Teatr Gardzienice”, das ebenfalls die traditionelle Kultur erkannte und die grundlegenden Formen des Theaters verwarf. Diese Erfahrung hatte einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Entwicklung des späteren Schaffens von Niklaus. Er interessierte sich schon früher für die kulturelle Evolution Italiens, Österreichs oder Deutschlands. Er findet, dass erst das Kennen lernen durch das Ergründen der Sprache und des Brauchtums einer ethnischen Gruppe uns zu ihrem Verständnis führen kann. Der Prozess des Erkennens ist wie die Entdeckung einer unterirdischen Strömung. *** Wenn ich meinem Gesprächspartner zuhöre, gewinne ich den Eindruck, dass das eine Person ist, die nicht zur Ruhe kommt, bis sie eine sie zufrieden stellende Antwort ausfindig gemacht hat. Als er sich für sakrale Musik interessierte, unternahm er sofort etwas, um den gregorianischen Choral kennen und seine Notierung lesen zu lernen. Wie gelang es ihm, sakrale Melodien auf den Bereich des Volkstheaters zu übertragen? Wer sind seine Mitarbeiter? – Wir finden immer Menschen, die unsere Interessen teilen. Mit dem gregorianischen Choral wecken wir Bewunderung sogar unter Punks! Es ist also nicht verwunderlich, dass die Premiere des Dramas „Ludus Passionis” in der Kathedrale in Olsztyn etwa Tausend Zuschauer anzog. Keines geringeren Interesses erfreuen sich auch andere Unternehmungen der Schola Węgajty, die unter theater-liebenden Menschen nicht nur in Polen, sondern auf der ganzen Welt berühmt sind. „Alles ist ein Prozess, aber wir müssen uns daran erinnern, dass jeder unserer Siege, unserer Erfolge, gleichzeitig unser Feind ist” – sagt Niklaus und fügt hinzu – Mein persönlicher Erfolg ist die Gewissheit, dass gewöhnliche Menschen in meinen Werken die Inspiration für die Suche nach ihrem eigenen Lebensweg finden. Ich denke, dass unsere Gesellschaft sich schon gesättigt hat am Kommerz und den immer neuen Fernsehprogrammen, die nur unser Intelligenzpotential verringern. Wir können nicht fortwährend in Richtung Modernität laufen, wenn wir Schwierigkeiten haben, Atem zu holen. Ich denke, dass das traditionelle Theater uns die Rückkehr ad fontes möglich macht. Zu unserer gemeinsamen Geschichte, zum kulturellen Erbe. Nur so können wir einer „gesellschaftlichen Demenz” vorbeugen. Kamila Mańka 02/2011 11 HERMES PRUSKI Napisane w Mycynach Poznałam mistrza Zimowy dzień. W sali pojawia się wysoki, starszy mężczyzna. Uważnie rozgląda się, a potem prosi o kawę. Wszyscy czujemy się nieco skrępowani obecnością nieznajomego. Przedstawia się – Johann Wolfgang Niklaus. W powietrzu czuć napięcie. Dopiero po prostym okrzyku „Dzień dobry” któregoś z uczestników spotkania i odprężającym śmiechu, atmosfera rozluźnia się. Wofgang Niklaus. Nigdy nie spotkałam się z jego twórczością, ani z jego nazwiskiem. Tymczasem jest on kierownikiem artystycznym Scholi Teatru Węgajty. Ma sukcesy, ale nie zadawala się tym, idzie dalej, rozwija sztukę do perfekcji. Miłość do teatru zapoczątkował w nim w czasach szkoły średnich amator, lokalny twórca „teatru ludo- wego”, który skupiał wszystkich wokół siebie i ich jednoczył. Raczej nie domyślał się, że to, co robi w małym włoskim miasteczku, zapoczątkuje w kimś tak wielką fascynację teatrem. Potem w życiu Niklasa pojawił się mistrz – Jerzy Grotowski – autor tzw. biblii teatru, czyli „Ku Teatru Ubogiemu”. Jego zdaniem mianem teatru powinno określać się nie budynek, w którym aktorzy grają na żywo, lecz pracę aktora i jego zmagania z sytuacją. Musi być aktor i widz. Dla Niklausa jeszcze musi być muzyka. Dla człowieka teatru ważna jest praktyka, „nie wystarczy studiować w teatrze, trzeba praktykować”. On sam praktykował między innymi w teatrze „Gardzienice”. Jak powstają spektakle w Scholi. – Wszystko zaczyna się od książki – mówi. – Pada hasło: zróbmy to i zaczynamy robić. Jednakże podkreśla, że praca w Scholi nie jest taka prosta. Wszystko to jest długoletnim procesem, w którym trzeba szukać podstaw we wcześniejszych doświadczeniach. Johann Wolfgang Niklaus jako jeden z nielicznych na świecie zajmuje się prezentowaniem chorałów gregoriańskich. Jest wyjątkową postacią: artystą, badaczem i rekonstruktorem. Przeprowadza ekspedycję do miejsc, gdzie – jak mówi – „ludzie jeszcze śpiewają”. Jest wierny tradycji. Bez takich ludzi jak on dawno zapomnielibyśmy o naszej kulturze. Joanna Boiwko Sztuka to nie jest droga zamknięta – Johann Wolfgang Niklaus – człowiek starego teatru, artysta, reżyser, muzyk, kierownik Scholi Teatru Węgajty. Dla nas – młodzieży niemieckiej był on jak człowiek z innej planety – takiej, na jakiej jeszcze nie byliśmy. Początek Początki są trudne dla każdego z nas. Do sukcesów, które są ogromnie ważne dla ambitnego i twórczego człowieka dochodzimy przeważnie ciężką i długotrwałą pracą. Ale sukces – jak ostrzega Niklaus – to pierwszy wróg tego, co potem robimy, więc musimy iść dalej, działać lepiej. Na początku twórczej drogi Niklausa były poszukiwania. Już jako 12 02/2011 licealista zainteresował się teatrem. Gdy jego rówieśnicy zajmowali się zabawą, on uczestniczył w spektaklach. Teatr, już wtedy, był dla niego czymś wyjątkowym, wzbogacającym osobowość, a jednocześnie skłaniającym do zgłębiania. Teatr stał się czymś, co prawdziwie kochał Idee Wolfgang Niklaus opiera swoje twórcze życie na trwałych i ważnych ideach. Na ideach i tradycji w 1986 roku budował Teatr Wiejski w Węgajtach, który rozrósł się w duże stowarzyszenie, Dzisiaj współpracowników znajduje także za granicami Polski. Inspiracją dla artysty była kultura ludowa, przyroda ze swoją zmiennością i siła odnawiania, religia, o tórej mówił z dużą powagą i podekscytowaniem oraz źródła historyczne. Lubi spotkania z ludźmi i wyprawy do miejsc, w których ludzie jeszcze śpiewają. Bo stara pieśń to ważny przekaz i źródło tradycji. HERMES PRUSKI Inspiracje Jego wzorem do naśladowania był Jerzy Grotowski – wizjoner, wielki człowiek. To właśnie dzięki jego spektaklom Niklaus czerpał energię. – Podczas sztuki można zrezygnować ze scenografii, muzyki, kostiumów, a nawet słów. W teatrze najistotniejsza jest praca, praca aktora, jego zmagania oraz widz, który to dostrzega” – mówi Niklaus. I dodaje zaraz, że dla niego musi być jeszcze muzyka, bo jest ona pięknem. Dzięki niej możemy bez użycia słów ukazać swoje uczucia, zilustrować dźwiękiem aktualny stan emocji, który towarzyszy każdemu człowiekowi. Dzięki spotkaniom z ludźmi różnorodnych kultur wynosił od nich nowe doświadczenia, poznał i zrozumiał chorał gregoriański dramat liturgiczny ze starej tradycji. Cieszę się, że istnieją tacy ludzie jak Niklaus, którzy nie ulegają nowym trendom, a rekonstruują i zachowują dorobek duchowy pokoleń. Dzięki takim ludziom nabieram szacunku dla tradycji i otwieram na prawdziwą sztukę.. Zapamiętam też jego słowa: „Sztuka to nie jest droga zamknięta.” Karolina Kunciak Wszystko jest procesem To było spotkanie z artystą wielkiego formatu. Wyobraziłam sobie zdecydowanego, chłodnego, pewnego siebie aktora. Tymczasem poznaję zwykłego, otwartego na innych ludzi, szczerego człowieka. Osobę z bogatym bagażem doświadczeń, ogromną wiedzą i… pasją. Jak opisać działalność twórczą mężczyzny, który niczym człowiek renesansu próbuje dosięgnąć ideału. Skąd wzięła się jego fascynacja teatrem? Było to zupełnie spontaniczne i nie do końca świadome Johann Wolfgang Niklaus Kim jest? Teatr *wiceprezes Stowarzyszenia Wiejski „Węgajty” zny *od 1994 roku dyrektor artystyc ekproj r auto ajty, Scholi Teatru Węg Dra ia tkan Spo owe arod dzyn Mię tu mat i Liturgia. logię *Studiował teatrologię, etno Wiee teci ersy Uniw na tykę i romanis akdeńskim. Ukończył cykl kursów trum Zen es isch mat Dra w torskich e w Wiedniu, a także staże w Teatrz kietows Gro ego Jerz m oriu Laborat go (1979-1980). ką *W latach 80. prowadził studenc es isch mat Dra w ą grupę teatraln Zentrum w Wiedniu. Po*Asystent reżysera w Centrum szukiwań Teatralnych w Pontederze (1980). eni*Aktor i muzyk w teatrze „Gardzi ce” (1981-1985). jskie*Jeden z założycieli Teatru Wie Teatr enia zysz war go „Węgajty” i Sto y” gajt „Wę jski Wie tru *aktor i muzyk w spektaklach Tea Węgajty; reżyser i solista dramatów liturgicznych Scholi Teatru Węgajty. zauroczenie, którego doświadczył w czasach szkoły średniej. Inspiracją była działalność ludowego teatru z małego, włoskiego miasteczka Merano w Alpach.Ten mini ośrodek kultury wcale nie był prowadzony przez profesjonalistę, lecz amatora, malarza wnętrz, który po pracy wykorzystywał swój komiczny dar i swobodę w prezentacji talentu na teatralnych deskach. To właśnie jego charyzmatyczna osoba sprawiła, że grupka młodych ludzi poczuła chęć do współtworzenia etiud i drobnych spektakli ulicznych. *** Kolejnym mistrzem i inspiracją dla Niklausa był Jerzy Grotowski, którego nowatorskie podejście do definicji teatru, budziło wówczas wiele emocji. Fascynacja teatrem eksperymentalnym zaowocowała późniejszą współpracą Niklausa nie tylko z Grotowskim, ale także z Włodzimierzem Staniewskim, twórcą „Teatru Gardzienice”, który również poznawał kulturę tradycyjną i odrzucał podstawowe formy teatru. To doświadczenie wywarło niebagatelny wpływ na rozwój późniejszej twórczości Wolfganga. Niklaus już wcześniej interesował się ewolucją kulturową Włoch, Austrii czy Niemiec. Uważa on, że dopiero poznanie poprzez zgłębienie języka i obrzędowości jakiejś grupy etnicznej może doprowadzić nas do jej zrozumienia. Proces poznawania jest jakby odkrywaniem podziemnego strumienia. *** Słuchając mojego rozmówcy odnoszę wrażenie, że jest osobą, która nie spocznie, aż odszuka satysfakcjonującą ją odpowiedź. Kiedy zain- teresował się muzyką sakralną, natychmiast podjął działania, aby poznać chorał gregoriański i nauczyć się odczytywać jego zapis.Jak zdołał on przenieść melodie sakralne na grunt ludowego teatru? Kim są jego współpracownicy? – Zawsze znajdziemy ludzi, którzy podzielają nasze zainteresowania, a chorałem gregoriańskim potrafimy wzbudzić podziw nawet wśród punkowców! Nic więc dziwnego, że premiera dramatu „Ludus Passionis” w olsztyńskiej katedrze przyciągnęła około tysiąca widzów. Nie mniejszym zainteresowaniem cieszą się też inne przedsięwzięcia Scholi Węgajty, która jest sławna w kręgu ludzi kochających teatr nie tylko w Polsce, ale również i na świecie. „Wszystko jest procesem, ale musimy pamiętać, że każde nasze zwycięstwo, sukces, jest jednocześnie naszym wrogiem” – i dodaje. – Moim osobistym sukcesem jest świadomość, że zwykli ludzie odnajdują w moich dziełach inspirację do poszukiwań własnej życiowej ścieżki – mówi Niklas. Myślę, że nasze społeczeństwo zdążyło się już chyba nasycić komercją wciąż nowymi programami telewizyjnymi tylko pomniejszającymi potencjał naszej inteligencji. Nie możemy wciąż biec w stronę nowoczesności, z trudem łapiąc oddech! Uważam, że teatr tradycyjny umożliwia nam powrót ad fontes. Do naszej wspólnej historii, do dziedzictwa kulturowego. Tylko tak możemy zapobiec ,,społecznej demencji”. Kamila Mańka 02/2011 13 FORUM Allenstein. Mittel aus Warschau Eine vernachlässigte Geldquelle Ein Thema in der letzten Ausgabe des Mitteilungsblattes waren die Abrechnungen für 2010. Eine Finanzquelle, die von der deutschen Minderheit in unserer Region überraschend wenig genutzt wird, sind die Mittel für nationale und ethnische Minderheiten des polnischen Ministeriums für innere Angelegenheiten und Verwaltung MSWiA. Überraschend deswegen, weil bereits bei der Tagung der Landsmannschaft Ostpreußen für die Vorsitzenden der deutschen Vereine im ehemaligen Ostpreußen in Rhein im Mai 2009 Dobiesław Rzemieniewski, der Leiter der Abteilung für nationale und ethnische Minderheiten des MSWiA, sehr ausführlich über Zweck und Umfang der Mittel, sowie über die Antragsprozeduren gesprochen hat. Es folgen zur Erinnerung Auszüge aus dem Interview, das die Allensteiner Welle aus diesem Anlass mit ihm gemacht hat: Allensteiner Welle: Eine Aufgabe der Abteilung für nationale und ethnische Minderheiten des MSWiA ist die Organisation der finanziellen Unterstützung dieser Minderheiten. Auf welcher gesetzlichen Basis erfolgt diese Unterstützung und was wird gefördert? Rzemieniewski: Vor allem auf Grundlage des Gesetzes vom 6. Januar 2005 über nationale und ethnischen Minderheiten sowie Regionalsprachen sind die Organe der öffentlichen Verwaltung verpflichtet, Aktivitäten zu unterstützen, die auf die Bewahrung der nationalen und ethnischen Identität der Minderheiten gerichtet sind. Das sind sehr unterschiedliche Aktivitäten: solche, die mit Festivals, mit Festen, mit der Herausgabe von Presse oder mit Medien verbunden sind, aber auch Investitionen, auch die Führung von Kinderhorten und ebenfalls Zuschüsse an Einrichtungen werden im Rahmen dieser Mittel bewilligt 14 02/2011 AW: Welchen Umfang hat diese Förderung? Gibt es Änderungen wegen der schwierigen wirtschaftlichen Situation? Rzemieniewski: Im Haushalt des polnischen Staates, im Haushalt des MSWiA ist im Jahr 2009 für die Unterstützung dieser Aufgaben eine Summe von 13.130.000 Złoty eingetragen. Das ist etwas weniger als im vergangenen Jahr, nicht viel weniger, aber dennoch sind wir alle uns der schwierigen Situation bewusst und bemühen uns, mit den Mitteln zu wirtschaften, über die wir verfügen. AW: Wie funktioniert die Verteilung der Gelder? Wie sind die Stichtage? Rzemieniewski: Die Information darüber, auf welche Weise die Zuschüsse verteilt werden, wird von der gemeinsamen Kommission der Regierung und der nationalen und ethnischen Minderheiten beurteilt. In der Besetzung dieser Kommission sind unter anderem zwei Vertreter der deutschen Minderheit, Frau Krystyna Płocharska aus Allenstein und Herr Rafał Bartek aus Oppeln. Nach der Bestätigung durch die gemeinsame Kommission soll man einen Antrag beim MSWiA stellen. Seit diesem Jahr (2009) ist dieser Antrag in elektronischer Form zugänglich. Es gibt drei Fristen für die Antragstellung: die erste Frist ist bis zum 15. Juni für Investitionsvorhaben, bis zum 20. August um mit Medien verbundene Projekte und bis zum 15. September für sonstige Projekte. AW: Haben die einzelnen Minderheiten Einfluss darauf, welche Anträge gefördert werden? Rzemieniewski: Die Anträge werden von einer Kommission im Innenministerium beurteilt, doch haben wir in diesem Jahr (2009) auf Antrag der Minderheiten zum ersten Mal den Vertretern der Minderheiten vorgeschlagen, dass diese eine Art Ranking der Maßnahmen einreichen sollten, die ihrer Meinung nach förderungswürdig sind. Dieses Ranking wird natürlich nur einen unterstützenden Charakter haben, denn die Entscheidungen fällt die Kommission. AW: Danke für das Gespräch. Uwe Hahnkamp Um die mehr als 13 Millionen Złoty bewerben sich auch andere Minderheiten in Polen. Armenier, Tataren, Weißrussen und Kaschuben, um nur einige zu nennen, haben ebenfalls Anspruch auf Mittel aus Warschau. Und wofür Mittel bewilligt werden, ist fast genauso vielfältig. Buchhaltung, Monatsschriften, Buchveröffentlichungen, Kinderfreizeiten, Mittel für Chöre und Tanzgruppen, Konferenzen, Jubiläumsfeiern. Doch viele Anträge der deutschen Gesellschaften in Ermland und Masuren für Projekte im Jahr 2011 sind beim MSWiA sicher nicht eingegangen. Es könnten und sollten mehr sein. Die als Vereinfachung gedachte Antragstellung in elektronischer Form ist wahrscheinlich für die Mitglieder unserer Gesellschaften eher ein Hindernis. Denn die Scheu vor den neuen Medien ist groß und kann selbst durch ein einführendes Seminar, wie damals von Herrn Rzemieniewski angeboten, kaum beseitigt werden. Andererseits lohnt es sich ganz sicher, Unterstützung nicht nur von deutscher Seite zu suchen, sondern sich auch bei den polnischen Behörden auf allen Ebenen – und hierbei natürlich vor allem dem MSWiA – umzuschauen. Gesellschaften Bartenstein. Weihnachtliche Stimmung hielt länger Advent mit Radio Noch im Januar war die Sozialkulturelle Gesellschaft der deutschen Minderheit in Bartenstein in weihnachtlicher Stimmung. Und das deshalb, weil sie dann erneut zwei Nikoläuse besuchten. Auf Weihnachten bereiteten wir uns sehr gut vor. Wir organisierten zwei Adventstreffen, währendderer man Weihnachtslieder sang und Verse mit weihnachtlichem Inhalt vortrug. Die Jugendlichen bereiteten traditionelle Gerichte vor und schmausten gemeinsam. Sowohl Erwachsene als auch Kinder erhielten Süßigkeiten und Andenken. Die Mitglieder des Vorstandes wurden mit schönen Engeln beschenkt, die von den Damen des Handarbeitskreises gestaltet worden waren. Unserem Nikolaus halfen in diesem Jahr sehr die Stiftung für die Entwicklung Schlesiens, die Heimatkreisgemeinschaft Bartenstein, der Lions Club Glückstadt, Pastor Klinke aus Nienburg, Rolf Degener und Helmut Breuer. Dank so vieler Menschen mit offenem Herzen konnten wir auch für Kinder aus nicht zur Gesellschaft gehörenden Familien Päckchen vorbereiten. Bei uns bereiten sogar die Helfer des Nikolaus Geschenke vor. Die Johanniterschwestern, die an den Treffen teilnahmen, beschenkten die Senioren mit kleinen Erste-HilfePäckchen. Die vorweihnachtlichen Feiern hatten eine warme, familiäre Atmosphäre, der Saal war traditionell schon von den Teilnehmern der Werkstatt der drei Generationen und Danuta Niewęgłowska dekoriert. Wir hörten Verse auf Deutsch, vorbereitet von Zosia Balewska und Basia Mońko, und auch ein von Ewa Siwoń schön vorgetragenes Solo, „Stille Nacht“. Andere sangen wir alle als einträchtiger Chor. Ausschnitte des Programms, auch Erzählungen über die Feiertage vor langer Zeit, vor dem Krieg, strahlte am nächsten Tag Radio Bartoszyce aus. Sicher hörten uns auch Menschen etwas weiter weg, denn im Januar bekamen wir Päckchen aus Deutschland von den Mitgliedern des Johanniterordens. Diese Überraschung erfreute unsere Mitglieder sehr. Wir sind keine besonders wohlhabende Region, und der Januar ist eine Zeit besonderer Ausgaben, also kam diese Hilfe genau zum richtigen Zeitpunkt. Um diese wunderbare Zeit zu verlängern bereiteten Danuta und Dorota Niewęgłowska gemeinsam mit der Gruppe „Saga” für die Kinder am 8.1.2011 eine Weihnachtsfeier vor. An ihr nahmen 65 Kinder teil. Es begrüßte sie der Anton aus Tirol, der trotz seines übermütigen Charakters die Gruppe der Jungen sehr gut kommandierte. In diesem Jahr eroberten die Kinder zuerst eine Burg. Die größte Freude bereitete natürlich das Bombardieren der Mauern mit Papierkugeln. In der Burg war die gute Königin gefangen. Nach dem Bezwingen der Mauern (das geschah in Form von Wettbewerben) erbeuteten die Kinder die Schlüssel zur Kemenate, um danach fröhlich mit der Königin im Burgsaal zu tanzen. Am Ende der Feier kam hinter dem Nikolaus ein Schlittengespann hereingefahren. Einige Kinder stellten fest, dass das ein Nikolaus aus dem XXI. Jahrhundert sei, denn er konnte den „Ententanz“, kannte Winterlieder, und hatte ein Mikrophon. Obwohl er so modern war, hörte er die Verse geduldig an und hatte Päckchen mit Süßigkeiten. Die Kinder verabredeten sich mit ihm bereits für das nächste Jahr auf der Pirateninsel. Der Vorstand der Gesellschaft dankt den Spendern, den Frauen und den Jugendlichen, die das Programm, den Saal und die Bewirtung vorbereitet haben im Namen aller, die dank der Treffen und Andenken ein wenig von der warmen, festlichen Atmosphäre fühlen konnten. Jadwiga Piluk Hohenstein. Treffen auf der Burg Erinnerungen in stilvoller Inneneinrichtung Das stilvolle Innere der Burg und die festlichen Tischdekorationen waren eine gute Art, Erinnerungen daran zu wecken, wie einst in Preußen der Advent und die Weihnachtsfeiertage begangen wurden. Das Adventstreffen der Mitglieder der Gesellschaft für die Pflege des deutschen Kulturguts „Emil von Behring” in Hohenstein fand am 11. Dezember 2010 in einem der malerischen Säle der Hohensteiner Burg statt. Die Gesellschaft lud dazu den neu gewählten Bürgermeister Artur Wrochna ein. Der Bürgermeister bedankte sich für die Einladung und sprach allen seine Weihnachts- und Neujahrswünsche aus. Insgesamt nahmen an den schön dekorierten Tischen etwa 40 Perso- nen Platz. Unter ihnen waren Elżbieta Obrębska und Alicja Mieczkowska, die vorher für die Teilnehmer der Hohensteiner Organisation eine Werkstatt durchgeführt hatten, bei der sie ihnen die Herstellung von Weihnachtsbaumschmuck und Tischdekorationen beibrachten. Das stilvolle Innere der Burg und die festlichen Tischdekorationen veranlassten die Versammelten zu Erinnerungen und Erzählungen darüber, wie einst in Preußen der Advent und die Weihnachtsfeiertage begangen wurden. Das Treffen dauerte zweieinhalb Stunden. lek 02/2011 15 FORUM Spielwarenmesse in Nürnberg Von elektronischen Welten bis klassischen Brettspielen Vom 3. bis 8. Februar stand Nürnberg wieder ganz im Zeichen der Spiele. Auf der Spielwarenmesse präsentierten sich auf 160.000 Quadratmetern Fläche 2683 Aussteller aus 63 Ländern. Die Messe war somit wieder bis auf den letzten Quadratmeter ausgebucht. Vom Dreirad bis zum Brettspiel, von der elektrischen Eisenbahn bis zu computergesteuerten Spielwaren sind nach wie vor ein Wachstumsmarkt. „Toys go green“ – „Spielwaren werden grün“. Unter dieses Motto hatten die Veranstalter in diesem Jahr die Messe gestellt. Sie wollten so bei den Spielwarenherstellern einen Denkprozess auslösen. Insbesondere auf dem Asiatischen Markt finden sich nämlich immer noch Spielwaren, die man Kindern lieber nicht in die Hand geben sollte. „Auch Spielzeug müsse nachhaltig sein“, meint Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender der Spielwarenmesse, „und das fange schon bei der Auswahl des Materials an, gehe über die Herstellungsprozesse, auch über die sozialen Rahmenbedingungen, wie Spielzeug über wen hergestellt werde, bis hin zur Logistik und dann letzten Endes der Präsentation vor Ort, was auch die Verpackung beispielsweise betreffe. Dieses Gesamtpaket müsse geschnürt werden, wenn man über Nachhaltigkeit spricht.“ Das sei heute noch nicht so vorhanden, aber die Diskussion dazu sei notwendig und sie werde sicherlich auch weiter fortgesetzt. Die Verbraucher haben da nichts gegen einzuwenden und finden es eher gut, dass auch die Spielwarenindustrie den bewussten Umgang mit der Umwelt und den Ressourcen entdeckt hat. Dr. Nicole Koschate, Pro16 02/2011 fessorin für Marketing an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ist sich sicher, dass die Kunden bereit seien, für nachhaltige Spielwaren auch einen höheren Preis zu bezahlen. Man hat herausgefunden, dass 60 Prozent der Konsumenten, einen 10 Prozent höheren Preis für nachhaltiges Spielzeug akzeptieren würden. Sehr viele Händler führen bereits nachhaltige Spielwaren in ihrem Sortiment. Und auch die Händler sind grundsätzlich bereit, es in eventuell höheren Einkaufspreisen zu berücksichtigen. Neben dem umweltfreundlichen Spielzeug zeigte sich auf der Messe der Trend, die elektronischen Welten und das klassische Brettspiel zu verbinden. Ein Hersteller macht den Taschencomputer zum Spielbrett. Der Computer bekommt z.B. für ein Quizspiel eine Hülle mit den Feldern A, B und C. Es gibt keine Karten mit Fragen mehr, denn der Computer nimmt die Fragen aus einer Datenbank und gibt immer drei Antworten vor. Über Sensoren erkennt er dann, ob der Spieler seine Figur auf das Feld mit der richtigen Antwort gestellt hat. Nur eine Lösung für die Kombination der beiden Medien. Das audio-digitale Lernsystem „Tiptoy“ wurde von Ravensburger Spieleverlag entwickelt. Ein orangener Stift, bisschen größer als ein normaler Stift ist mit einem Lautsprecher und einem optischen Sensor ausgestattet. Und wenn man mit diesem optischen Sensor Spiele, Bücher oder auch Puzzles berührt (oder auch den Puzzleball – eine Art Kugelpuzzle), dann bekommt man Informationen, kann sich etwas erklären lassen. Das ist ein System, das wie ein Moderator fungiert. Natürlich konnte man auf der Messe aber auch das ganz normale klassische Brettspiel finden. Auch 2011 werden in Deutschland wieder mehrere 100 Varianten von Spielen auf den Markt kommen. Es gibt eine ganze Reihe von ausländischen Firmen: italienische, französische, holländische, amerikanische Firmen, die mit ganz ausgezeichneten Produkten den Markt antreten und die Palette sehr gut bereichern. Und auch die Platzhirsche der Branche präsentieren ihre Neuheiten, welche wieder auf vielversprechende Namen hören. „Die Abtei der Rätsel“, „Airlines“ oder „die kleinen Zauberlehrlinge“. Und mittendrin findet man manchmal auch Altes im neuen Gewand. Nach fast 20 Jahren hat der Autor die Kartenspielvarienta der „Siedler von Catan“ endlich renoviert und von ihren Stolpersteinen befreit. Nun heißt das 2-PersonenSpiel „Die Fürsten von Catan“ und – man kann es nun richtig spielen. Alicja Kędzierska, Wolfgang Nitschke forum Zensusrunde 2011 Sag, wer du bist Wir sind Deutsche, polnische Bürger, Ermländer, Masuren und Europäer. Zusammen mit anderen Nationen gestalten wir unsere einmalige Gesellschaft in einer einmaligen Region. Dies können wir im April 2011 beweisen. Vom 1. April bis 30. Juni 2011 findet eine EU-weite Zensusrunde, eine Volkszählung statt. Wir werden auf folgende Fragen bezüglich unserer Nationalität Antwort geben: 1. Welcher Nationalität gehören Sie an? (Gemeint ist die nationale oder ethnische Zugehörigkeit, bitte nicht mit Staatsangehörigkeit verwechseln!) 2. Gehören Sie auch einer anderen Nation oder ethnischen Gruppe bei? Falls ja, welcher? Diese Befragung und die sich daraus ergebene Volkszählung müssen wir als eine Chance wahrnehmen, uns zu zeigen und zu beweisen, dass wir eine dynamische Gemeinschaft sind, die in der gesamten Region wirkt. Nicht nur für ihre Mitglieder. Spis powszechny 2011 Wir haben die Möglichkeit, uns zu folgenden Themen zu äußern: Nationalität: Ich bin Deutscher/Deutsche. Ethnische Gruppe: Ich bin Ermländer/in, Masure/Masurin Als Deutschstämmige sind wir Teil eines Volkes, das durch sein wissenschaftliches Werk, seine Kunst und seine Technik einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der europäischen Zivilisation geleistet hat. Gleichzeitig wirft die deutsche Geschichte aber auch einen riesigen Schatten auf die europäische Zivilisation: die Zeit des Nationalsozialismus. Der positive als auch negative Beitrag ist Teil unseres Erbes. Die Frage ist, ob wir das Erbe bereitwillig antreten. Wenn wir das Erbe ausschlagen, wer sind wir dann? Diese Fragen muss jeder Einzelne für sich selbst im Stillen beantworten. Neu in der Zensusrunde ist die Methode und die Interpretation der Daten. Das polnische Statistische Amt nimmt nur eine Stichprobe von einem ausgewähl- ten Fünftel der gesamten Gesellschaft. Zu dieser Gruppe kommen dann Interviewer, die die Daten festhalten. Auf dieser Basis der gesammelten Daten berechnet das Statistische Amt die Anzahl der nationalen und ethnischen Minderheiten. Für diese ist diese Methode aber von Nachteil, weil es keine kleinräumigen bzw. detaillierten Rückschlüsse zulässt. Es besteht daher darüber hinaus die Möglichkeit der Selbstregiestrierung im Internet. Jeder von uns kann auf der Seite des polnischen Statistischen Amtes eigene Daten eintragen und sich regestrieren lassen. lek Bringen wir uns keine Schande Die letzte Zenrusrunde fand in Polen 2002 statt. Laut den Angaben leben in unserer Region 4,5 Tsd. Deuschstämmige, die tatsächliche Zahl wird auf 25-30 Tsd. geschätzt. Wir müssen keine Angst haben und können frei sagen, wer wir sind. Powiedz kim jesteś Jesteśmy Niemcami – obywatelami Polski – Warmiakami, Mazurami – Europejczykami. Wspólnie z innymi narodami tworzymy nasze wyjątkowe społeczeństwo w wyjątkowym regionie. Dowód na to możemy dać już w kwietniu 2011 r. Od 1 kwietnia do 30 czerwca 2011 r. odbędzie się w Polsce, podobnie jak w całej Unii Europejskiej Narodowy Spis Powszechny Ludności i Mieszkań. Odpowiemy w nim między innymi na pytania dotyczące naszej narodowości: 1. Jaka jest Pana(i) narodowość? (przynależność narodowa lub etniczna, nie mylić obywatelstwem!) 2. Czy odczuwa Pan(i) przynależność do innego narodu lub wspólnoty etnicznej? Jeżeli tak to do jakiej? Jest to szansa dla nas, aby pokazać, że istniejemy, że jesteśmy dynamiczną wspólnotą, pracującą dla regionu i dla wszystkich mieszkańców, nie tylko tych należących do mniejszości. Jest to szansa, aby wyraźnie powiedzieć: Narodowość: jestem Niemcem/Niemką Grupa etniczna: jestem Warmiakiem/ Warmiaczką, Mazurem/Mazurką Jako Niemcy jesteśmy częścią narodu, który dzięki dorobku naukowemu, sztuce, technice wniósł znaczny wkład w budowanie cywilizacji europejskiej. Jesteśmy także częścią narodu, który bardzo źle zapisał się w historii świata. Ten pozytywny i negatywny bagaż jest naszym dziedzictwem. Pytanie brzmi: czy chcemy go przyjąć? Jeśli jednak nie przyjmujemy – to kim jesteśmy? Odpowiedzmy sobie szczerze w duchu. Nowością w tym spisie będzie metoda zbierania i interpretacji danych. Główny Urząd Statystyczny wylosuje około 20% społeczeństwa. Do tej grupy dotrą ankieterzy i spiszą ich dane. Na ich podsta- wie Urząd Statystyczny wyliczy ogólną liczbę ludności liczebność mniejszości narodowych lub etnicznych. Dla mniejszości narodowych i etnicznych jest to wariant niekorzystny. Metody statystyczne z reguły niedoszacowują mniejszości. Szansą dla mniejszości jest jednak możliwość samodzielnego „spisania się” przez Internet. Każdy z nas będzie mógł po zalogowaniu na internetowej stronie GUS spisać się samodzielnie. lek Nie zróbmy sobie wstydu Ostatni Narodowy Spis Powszechny Ludności i Mieszkań w Polsce odbył się w 2002 r. Według niego w naszym regionie mamy 4,5 tys. Niemców. Tymczasem szacunki dowodzą, że jest nas 25-30 tys. Nie bójmy się przyznać kim jesteśmy. A poza tym ankieterów obowiązuje tajemnica służbowa. 02/2011 17 forum Geburtstagsglückwünsche Angerburg Zum 79. Geburtstag Elisabeth Bazner Zum 73. Geburtstag Daniel Bohdziewicz Zum 65. Geburtstag Maria Guzman Bartenstein Zum 88. Geburtstag Herta Radziulewicz Zum 87. Geburtstag Gerda Pyszniak Zum 84. Geburtstag Melania Jędra Zum 79. Geburtstag Jadwiga Dekert Zum 78. Geburtstag Jadwiga Kosowska Zum 72. Geburtstag Ruth Kochańska Rudolf Fishan Zum 63. Geburtstag Jadwiga Wierzchowska Zum 61. Geburtstag Jrena Janowczyk Johannisburg Zum 86. Geburtstag Irena Michalczyk Zum 71. Geburtstag Dietmar Leymanczyk Zum 58. Geburtstag Urszula Grabowska Stanisław Pijewski Zum 56. Geburtstag Mieczysław Kopańczyk Zum 48. Geburtstag Marian Westphal Zum 43. Geburtstag Urszula Kosińska Zum 36. Geburtstag Katarzyna Piątek Lyck Zum 83. Geburtstag Gertrud Bombajska Zum 80. Geburtstag Walter Barczewski Gerhard Kudritzki Zum 75. Geburtstag Hildegard Nowik Osterode Zum 89. Geburtstag Margarete Wojciechowska Zum 86. Geburtstag Henryk Domin Zum 75. Geburtstag Elżbieta Szałwińska Zum 72. Geburtstag Bernhard Düformantel Rastenburg Zum 81. Geburtstag Jan Dombowski Florian Nachiło Zum 75. Geburtstag Jan Korsheinrich Zum 74. Geburtstag Margareta Padusińska Helena Ziemnicka Zum 60. Geburtstag Halina Książek Zum 44. Geburtstag Wie kann man sie abonnieren Adresse der Redaktion: Silesiapress Sp z o.o. Ul. Konopnickiej 6 45-004 Opole tel. 0048 77 453-84-86 Fax 0048 77 40 210 40 E-Mail: [email protected] Marzena Fijałkowska Sensburg Zum 85. Geburtstag Janusz Wasilewski Zum 84.Geburtstag Irena Gruszka Zum 81. Geburtstag Stanisława Bułkowska Zum 79. Geburtstag Wanda Zyga Zum 78.Geburtstag Trauta Przekazińska Zum 77. Geburtstag Gertrud Kirsch Zum 76. Geburtstag Fritz Dibowski Irena Francuz Zum 72. Geburtstag Katte Murach Zum 71. Geburtstag Annemarie Żukowiec Hildegard Schliewe Zum 68. Geburtstag Brygida Trawińska Manfred Korzycki Zum 65. Geburtstag Waldemar Larm Zum 63. Geburtstag Barbara Borkowska Renata Kochanowska Zum 62. Geburtstag Aniela Svergonne Zum 61. Geburtstag Eugeniusz Lemecha Zum 59. Geburtstag Józef Śmigacz ABONNEMENT IN POLEN 1. Abonnement über die Redaktion pro: Vierteljahr: 48 zł Halbjahr: 95 zł Jahr: 190 zł 2. Abonnement über die Vertiebsgesellschaft „Ruch“ pro: Vierteljahr: 28,60 zł Die Allensteiner Welle, eine Sendung von und für die deutsche Minderheit in Ermland und Masuren, können Sie sonntags nach den 20-Uhr-Nachrichten bei Radio Olsztyn auf 103,2 MHz hören. Im Umkreis von Elbing sendet der Sender auf 103,4 MHz und im Umkreis von Lötzen - 99,6 MHz. Zum 54. Geburtstag Irena Małecka Zum 53. Geburtstag Adela Jarka Zum 51. Geburtstag Karina Kośnik Treuburg Zum 79. Geburtstag Irena Augusta Wilke Hildegard Skarżyńska Zum 30. Geburtstag Radosław Grądzki Zum 23. Geburtstag Magda Zdancewicz Katholische Gottesdienste im März 6. März: - 10 Uhr Allenstein-Jomendorf - 15 Uhr Heilsberg Katharinenkloster 9. März (Aschermittwoch): - 18 Uhr Allenstein-Jomendorf 11. März (Kreuzwegandacht): - 15 Uhr Allenstein Herz-Jesu-Kirche 13. März (1. Fastensonntag): - 15 Uhr Allenstein Herz-Jesu-Kirche 18. März (Kreuzwegandacht): - 15 Uhr Allenstein Herz-Jesu-Kirche 20. März (2. Fastensonntag): - 10 Uhr Allenstein-Jomendorf - 14 Uhr Bischofsburg - 17 Uhr Rößel 25. März (Verkündigung des Herrn): - 15 Uhr Allenstein Herz-Jesu-Kirche 27. März (3. Fastensonntag): - 10 Uhr Allenstein-Jomendorf 1. April (Kreuzwegandacht): - 15 Uhr Allenstein-Herz-Jesu-Kirche Domherr André Schmeier RADIOSENDUNG Herausgeber: Verband der Deutschen Gesellschaften in Ermland und Masuren, PL-10-522 Olsztyn, ul. Kopernika 13/4, tel./fax 0048/89/523-56-80; e-mail: biuro@ vdgeo.vdg.pl; homepage www.vdgeo.vdg.pl; Bankverbindung: Związek Stowarzyszeń Niemieckich Warmii i Mazur, BOŚ S.A. Olsztyn 45 1540 1072 2107 5052 1018 0001; Ordentliches Mitglied der Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen (FUEV). Redaktion: Lech Kryszałowicz, Pauline Andrzejewski, Uwe Hahnkamp - Übersetzungen. Vorbereitung und Druck: Drukarnia BLENAM Olsztyn, ul. A. Struga 2, tel. 0048/89/526 35 52. Das Mitteilungsblatt wird gefördert aus Mitteln des Generalkonsultats der Bundesrepublik Deutschland in Danzig und dem Ministerium für Inneres und Administration aus Warschau. Die Redaktion hat das Recht, Beiträge und Leserbriefe zu bearbeiten und zu kürzen. Biuletyn jest dofinansowywany przez Konsulat Generalny Republiki Federalnej Niemiec w Gdańsku i Ministerstwo Spraw Wewnętrznych i Administracji w Warszawie. Redakcja zastrzega sobie prawo adiustacji i skracania nadesłanych materiałów i listów. 18 02/2011 FORUM Lötzen. Zuerst die Bibel, dann das Vergnügen Ein immer interessantes Szenario Anders kann und darf ein Adventstreffen in Lötzen nicht beginnen. Zuerst betet Pastor Krystian Borkowski von der städtischen Gemeinde mit allen. Danach erläutert er, was das ist – Advent, warum wir ihn begehen und welche Symbole mit ihm verbunden sind. Seine Erzählung bereichern Zitate aus der Bibel und religiösen Büchern. Das ist nicht nur feierlich und ernst, sondern auch ... interessant. Und genau so war es natürlich beim letzten Treffen, das am 6. Dezember stattfand. In diesem Jahr erschienen im Sitz der Gesellschaft zum Treffen 80 Personen, darunter unsere Gäste Dieter Eichler, der neu gewählte Vorsitzende der Kreisgemeinschaft Lötzen und seine Frau, die Leiterin des Büros der Kreisgemeinschaft. Nach dem Gebet und den Worten des Pastors gab es einen Imbiss und danach gemeinsames Singen. Die Feier dauerte vier Stunden. Am Ende bekam jeder ein kleines Andenken, und wer wollte, konnte sich etwas aus den Kleiderspenden wählen. Die Kinder hatten ihre Feier am 18. Dezember. Es versammelten sich über 30 im Alter von 2 bis 10 Jahren. Die Weihnachtsfeier leitete eine Fachfrau – Karin Artwińska, ein Mitglied der Gesellschaft und professionell Sportlehrerin. Die Kinder hatten also eine mit Spielen und Wettbewerben gefüllte Zeit. Sie mussten zeichnen und ausschneiden. Die besten erhielten Preise, aber alle Kleinen bekamen am Ende Päckchen mit Süßigkeiten. lek 02/2011 19 Bartenstein. Weihnachtliche Stimmung 20 02/2011 Fotos: Tomasz Niewęgłowski, Danuta Niewęgłowska, Ewa Balewska, Józef Stapel