Gemeindebrief - Kirchenkreises Eschwege

Transkrypt

Gemeindebrief - Kirchenkreises Eschwege
Gemeindebrief
Der Evangelischen
Kirchengemeinden
Oberhone und Niederhone
31. Jahrgang
Februar - März - April
2010
AUS
DEM
I NHALT:
- I M U LFENGRUND- S C H WA R ZL IC H T
BEIM
FEST-
- P L Ä T ZC H E N
F Ü R A N D ER E -
- D I E S Ä N G ER
LOBEN
-ES
GOTT-
HA T G E R EI C H T -
- G E M E IN D E
IN
P A C A LT S D OR P - GESCHENKE
- K A M ER U N
IN
ER HA LT E N … -
N IE D E R H ON E -
- D E R S I EG - S E G EN -
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Editorial
L IEBE L ESERIN
UND LIEBER
L ESER!
Ich begrüße Sie zu einem neuen Gemeindebriefjahr. Sie
werden sich schon ein wenig an das 2010 gewöhnt haben. Weihnachten liegt schon weit hinter uns, die Fastenzeit steht vor der Tür. In ihr erwarten uns Veranstaltungen wie die Passions- und Karwochenandachten, die
uns zu Besinnung führen wollen. Aber auch der Weltgebetstag der Frauen, zu dem auch Männer herzlich
eingeladen sind, wird uns in ganz andere gedankliche
und sicher auch wieder kulinarische Gebiete entführen.
Es geht nach Kamerun. Aber lesen Sie doch selbst, was
so in der Gemeinde los war und was uns erwartet. Und wie immer gilt
es, dass Kritik am Gemeindebrief, positive wie auch negative, gern geäußert werden darf.
Ihr Anton Becker, Pfr.
IMPRESSUM:
Dieser Gemeindebrief wird herausgegeben
vom Evang. Pfarramt Niederhone,
Tel. 05651/10081.
Fax. 05651/951815
E-mail: [email protected]
V.i.S.d.P.: Pfr. Anton Becker
Er erscheint vierteljährlich und wird kostenlos an die Gemeindeglieder verteilt.
Druck: Druckerei Hellwig, Oberhone
Redaktionsschluss: 10. April 2010
KKA ESW/WIZ KISP
Niederhone
BLZ: 520 604 10
Kntnr.: 1200100
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Besinnung
MONATSSPRUCH
ES
W E R D E N A L L E ZE I T
FÜR
FEBRUAR:
ARME
SEIN IM
L ANDE;
DARUM GEBIETE ICH DIR UND SAGE, DASS DU
DEINE
H AND
AUFTUST DEINEM
B RUDER,
DRÄNGT UND ARM IST IN DEINEM
L ANDE.
DER BE5. MOSE 15, 11
Arbeit muss sich lohnen. Ein Ausspruch, dem wir alle zustimmen,
oder? Wenn ich arbeite, dann sollte ich auch davon leben können. Leider beziehen wir nur allzu gern diese Aussage auf unsere Arbeit und
auf unseren Lohn. Und wenig nehmen wir dabei den Lohn für die Arbeit anderer in Blick. Doch, natürlich! Auch der andere soll sein Geld
für seine Leistung bekommen! Ja? Aber die Milch soll doch bitte
schön höchstens 40 ct kosten, das Laptop nicht mehr als 399 € und
wieso muss eigentlich das Hotel unbedingt 40 € die Nacht kosten? Warum soll ich denn für etwas mehr bezahlen, wenn ich es im Internet billiger gesehen habe? Aber schauen wir doch hinter die Kulissen. Für
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diese Dinge, die wir da auch billiger bekommen, dafür haben doch
auch Menschen gearbeitet, haben ihren Lohn bekommen, von dem sie
leben müssen. „Ich würde schon mehr bezahlen, wenn ich wüsste, es
kommt da auch an!“ Klar, zur Gewinnmaximierung will keiner mehr
zahlen. Es soll sich niemand ins Fäustchen lachen, weil wir jeden verlangten Preis zahlen. Aber tragen wir nicht an vielen Ecken dazu bei,
dass andere noch einen zweiten Job brauchen, um über die Runden zu
kommen? Das Geld, das uns zur Verfügung steht, ist auch nicht endlos
viel, aber könnten wir es nicht anders ausgeben? Wenn wir zum Beispiel wieder von einer Firma lesen, die nur um der Gewinnsteigerung
willen Menschen ausbeutet, sollten wir vielleicht durch unser Verhalten beim Einkauf zeigen, dass wir das nicht richtig finden. Auch wenn
die Umwelt nicht geachtet wird, die Gene wild manipuliert werden,
können wir dann nicht auch einmal Nein zum Billigen sagen? Seht im
Anderen den Menschen, seht in der Welt Gottes Schöpfung, das ist es,
was unser Glauben uns sagt. Ein Neuanfang ist möglich. Denn: „Es
sollte überhaupt kein Armer unter euch sein.“ 5. Mose 15,4
Anton Becker, Pfr.
Maria, Eva & Co.
I M ULFENGRUND
Es war die Herbstveranstaltung 2009, zu der das Team der Frauenarbeit von „Maria, Eva & Co.“. In die St. Johanniskirche zu Ulfen am 9.
Oktober 2009 um 19.30 Uhr eingeladen hatte. Der gemeinsam gefeierte Gottesdienst stand unter dem Thema: Kinderarmut erkennenKinder stärken-Zukunft schenken. Ein hoher Anspruch an die Frauen, die zahlreich erschienen waren und den anheimelnden Kirchenraum füllten. Die Wärme, das Licht, die ansprechende Einrichtung –
alles Zeichen für den Reichtum, in dem wir leben – auch hier im Werra-Meißner Kreis. Wie passt dazu das Thema des Abends? Ja, es passt
leider nur zu gut, und beim genauen Hinschauen wird man auch im eigenen Umfeld schnell fündig. Problem erkannt – aber was tun? Da
wurden uns Anregungen gegeben, wie man sich einbringen kann z.B.
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durch ehrenamtliche Mitarbeit in Kindertagesstätten, die Bereitstellung
von Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten und, und…. Das wichtigste zu erreichende Ziel ist das Hinschauen, sich zuständig fühlen
und zu helfen, wo und wie man kann, hinauszuschauen über den eigenen Tellerrand. Wenn das in den Köpfen der Zuhörerinnen angekommen ist, haben sich die aufwendigen Vorbereitungen des Teams um
Carmen Hohmann
und diese so gelungene Veranstaltung
mehr als gelohnt.
Nachsatz: Ulfen zu
finden, war an diesem
Oktoberabend aufgrund der vielen Umleitungen alles andere
als einfach. Umso
glücklicher stimmte
das erreichte Ziel.
Ilse Möller
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S ILBERNE K ONFIRMATION NIEDERHONE 2009
V. l. hintere Reihe: Pfarrer Anton Becker, Dirk Bachmann, Bert Heckmann, Markus Körner, Oliver Rammoth
vordere Reihe: Michael Knauf, Silke Döring (geb. Keudel), Sabine Schellenberger (geb. Weiner), Petra Buchholz (geb. Brill),
Marion Koch (geb. Blum), Petra Heine (geb. Pfetzing), Manuela Berg-Schmidt (geb. Berg)
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Sterntalerkindergarten feiert Laternenfest
S CHWARZLICHT
BEIM
FEST
Das Laternenfest 2009
begann wie jedes Jahr
um 16.30 Uhr in der Kirche in Niederhone. Die
Erzieherinnen und Kinder hatten sich wieder einiges einfallen lassen. Zu
Beginn des Gottesdienstes spielte das Honer
Blech. Anschließend
sang die Gemeinde mit
den Kindern Laternenlieder, wobei das beliebteste in diesem Jahr von
Milly und Molly handelte, zwei sehr nette Kühe.
Die Geschichte
des St. Martin,
der seinen Mantel an einem
kalten Wintertag mit einem
Bettler
teilte,
wurde
als
Schwarzlichttheater aufgeführt. In der
verdunkelten
Kirche wurden
die in weiß gekleideten Kinder von Schwarzlicht angestrahlt.
Anschließend ging es mit selbst gebastelten Laternen und fröhlichen
Liedern in einem bunten Laternenmarsch durch das Dorf. Die größeren
Geschwisterkinder durften die Fackeln tragen. Ziel war der Sterntalerkindergarten, wo ein großes Lagerfeuer angezündet wurde. Dort be-
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gleitete Frau Frölich mit der Gitarre das
Singen am Lagerfeuer. Um den Sinn des
Festes zu verstehen, teilten die Kinder
untereinander Brezeln. Bei Glühwein,
Kinderpunsch und belegten Brötchen
konnten sich die zahlreichen Besucher
stärken. Es war ein sehr schönes und gelungenes Laternenfest.
Ulrike Unger, Claudia Seeger, Tamara
Burghardt
Kindergarten
ÜBERRASCHUNG
VOM
NIKOLAUS
Zwei Tage vor Nikolaus haben wir im Flur in einer Schale mit Nüssen,
Äpfeln und Mandarinen einen Brief gefunden, in dem stand: Der Nikolaus schenkt uns eine Fahrt mit dem Bus ins „Biberino“ in Bebra. Am
Montagmorgen ging es los! Nach einer lustigen Busfahrt konnten wir
dann endlich mit unseren Erzieherinnen im Spielepark klettern, auf der
Krokodilhüpfburg hüpfen, rutschen, Motorrad fahren und vieles mehr.
Mit unserem Frühstück haben wir uns gestärkt. Kurz vor Schluss kam
noch der Nikolaus und hatte für jedes Kind ein Geschenk. Wir sangen
als Dankeschön noch ein Lied und fuhren dann leider schon wieder,
doch etwas müde, nach Hause. Am Kindergarten erwarteten uns schon
unsere Eltern oder Großeltern. Alle hatten viel zu erzählen!
Leonie(6 Jahre)
Kindergarten
IN
DER
W EIHNACHTSBÄCKEREI
„Welche Oma oder Mutti backt Plätzchen mit uns?“stand im November im Kindergarten angeschrieben. Da habe ich mich natürlich spontan bereit erklärt, wusste ich doch noch, wie viel Spaß mir das bei meinen großen Enkelkindern Jana und Nico gemacht hat. Gewappnet mit
einem Korb voller Zutaten machten Nina und ich uns am verabredeten
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Morgen erwartungsvoll auf den Weg. Nina war ganz glücklich, dass
ihre Oma mit in den Kindergarten ging, ein Frühstück musste ich mir
natürlich auch einpacken. Auf die Frage von Frau Frölich: „Wer will
helfen Plätzchen backen?“, kamen außer Nina sofort Ania, Lina und
Letizia angesprungen. Nach gründlichem Händewaschen ging es aufgeregt in die Küche. Jede kleine Bäckerin und auch ich bekam eine
Schürze umgebunden und schon ging es los. „Schneeflöckchen“ wollten wir backen, was brauchen wir dazu? „Wer hat das Rezept verschleppt?“ Zum Glück keiner, es war da! Immer zwei Kinder durften
ihr Rezept zusammen
herstellen. Unter
strenger Kontrolle
wurden alle Zutaten
auf einer Wage abgewogen, verrührt und
verknetet. Jedes Kind
bekam ein Holzbrettchen, auf dem es
dann den Teig selbst
verarbeiten durfte.
Passend zu dem
Plätzchenrezept sangen wir „Schneeflöckchen, Weißröckchen“. Kleine Kugeln wurden
mehr oder weniger geschickt geformt und mit einer Gabel flach gedrückt und dann ab aufs Blech. Kreativ, wie Kinder nun mal sind,
formten sie auch lange „Schneeflöckchenwürmer“ und Schneeflöckchen in vielen verschiedenen Formen. Beiher sangen sie mir das Lied
„In der Weihnachtsbäckerei“ vor. Ich versuchte mit zu singen, aber es
haperte am Text, ich wurde lachend korrigiert: „Das ist verkehrt, was
du singst!“ Endlich war das erste Blech voll gelegt und kam in den
Ofen. Gespannt warteten wir, aber unsere Plätzchen waren nicht wie in
dem Lied „Weihnachtsbäckerei“ verbrannt.
Dann musste die erste Schicht zum Frühstücken und zum Turnen. Da-
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bei wurden die Kalorien vom Teignaschen wieder abtrainiert. Draußen
warteten schon die nächsten Bäcker: Leonie, Noah, Sarah, Colleen,
Annalena und Lara wechselten sich ab. Auch mit dieser Gruppe ging
es lustig zu. Während die Bleche im Ofen standen und die Kinder beim
Frühstücken waren, versuchte ich wieder Ordnung in die Küche zu
bringen. Bis unter dem Tisch waren Teigreste und Mehl zu finden und
die Schürzchen waren ganz klebrig, aber das gehört nun mal dazu.
Hauptsache, es hat Spaß gemacht, den Kindern und mir. Mir hat es jedenfalls viel Freude gemacht und ich bin froh, dass Nina noch zwei
Weihnachtszeiten im Kindergarten sein wird, so dass ich die Chance
habe, auch nächstes Jahr wieder in der Weihnachtsbäckerei dabei sein
zu dürfen.
Gudrun Brill
Kindergottesdienst in Oberhone
P L Ä T ZC H E N
FÜR ANDERE
Am 5. Dezember 2009 trafen wir uns mit den Kindern zum Plätzchenbacken im Ev. Gemeindehaus. Der Plätzchenteig war von uns Mitarbeitern schon zu Hause vorbereitet worden, so konnten die Kinder
gleich loslegen mit Ausstechen und Verzieren.
Einen Teil unserer Weihnachtsbäckerei spendeten wir an die ev. Frauenhilfe in Niederhone. Vielen Dank noch mal für die Unterstützung
des Kindergottesdienstes.
An unserer Weihnachtsfeier am 20. Dezember 2009 gab es dann die
leckeren Plätzchen, ein kleines Weihnachtsgeschenk, viele schöne
Weihnachtslieder mit Gitarrenbegleitung und die Weihnachtsgeschichte „Weihnachten im Stall“ von Astrid Lindgren.
Nach dem „Vaterunser“ verabschiedeten wir uns von den Kindern.
Es wäre schön, wenn Ihr auch 2010, jeden 1. Sonntag im Monat zum
Singen, Beten, Geschichten von Jesus, „Obstsalat“ usw. kommen würdet. Auch unser gemeinsames Frühstück macht Spaß.
P.S. Wir freuen uns, dass Rahel Thiele und Birte Rauschenberg seit
letztem Jahr unser Team verstärken.
Ulrike Kirschner
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Kindergottesdienst Oberhone
Advents - und Weihnachtszeit
DIE S ÄNGER
LOBEN
G OTT
Am vierten Advent um 17 Uhr feierte die Kirchengemeinde mit den
Chören der Liedertafel einen sehr musikalischen Gottesdienst. Pünktlich zogen die Kinder der Bückeberg-Lerchen mit dem Lied „Laudate
ommnes gentes“ mit dem stellvertretenden Chorleiter Thorsten Exner
in die fast vollbesetzte Kirche ein. Ihre gut vorgetragenen Lieder mit
Begleitung handelten von der Adventszeit, dass man Lichter anzündet,
um den Heiligen Abend anzukündigen und dass alle Menschen, aber
besonders die Kinder, sich auf das Weihnachtsfest freuen. Anschließend sangen die Sängerinnen und Sänger des Gemischten Chores
„Tochter Zion, freue dich“ und von Robert Stolz das Christrosenlied.
Der Frauenchor sang das Lied: „Fällt der Schnee in kalter Nacht“. Es
war passend, denn draußen schneite es wirklich und acht Grad Kälte
zeigten, dass es eine kalte Nacht wird.
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Die Pastorale F-Dur von Johann Sebastian Bach, vorgetragen an der
Orgel von unserm Chorleiter Christian Lehmann, war ein Beweis, dass
er ein Könner und musikalischer Fachmann ist. Dann folgte das immer
von der Gemeinde gerne und kräftig gesungene Lied „Macht hoch die
Tür“. In den vorgetragenen Gedanken kamen Menschen vor, die zum
Stall mitkommen sollten, da dort etwas geschehen sei, aber alle lehnten
es ab. Morgen sei auch noch ein Tag. Aber es war zu spät. Also: Man
solle doch lieber gleich gehen und nicht auf den nächsten Tag verschieben.
Nun sangen die „Niederhöner“ von Georg Friedrich Händel den Satz
„Joy to the world“, „O komm, du Morgenstern“ von Helmore und von
John Lennon „War is over“. Das von Britta Kennon mit Begleitung
von Christian Lehmann vorgetragene „Ave Maria“ war wieder sehr bewegend und fand guten Zuspruch. Nun sang der Kinderchor „Alle Jahre wieder“ und „Süßer die Glocken nie klingen“. Leider waren sie in
sehr kleiner Besetzung, denn viele waren erkältet, aber trotz allem haben sich die kleinen Künstler in die Herzen aller Zuhörer gesungen.
Dem von der Gemeinde gesungenen Lied „Es ist ein Ros entsprungen“
von Michael Prätorius, der in unserer Gegend in Creuzburg gelebt hat,
folgte der Männerchor mit „Jubilate“, „Hymne an die Nacht“ und
„Leise rieselt der Schnee“. Zum Schluss wurde der Kanon
„Weihnacht, Weihnacht über all“ unter der Leitung von Herrn Lehmann mit der Gemeinde einstudiert und gesungen. Viele schöne Stimmen und gute Gedanken haben zu diesem wunderbaren Gottesdienst
am vierten Advent beigetragen.
Rudi Baum
Christmette in unserer Martinskirche
CHRISTNACHT
Feierlich und sehr festlich begann die Christmesse. Jana Bleidorn
(unsere jüngste Flötenspielerin) brachte das Licht von Bethlehem in
die Kirche zum Altar. Von dort verteilten die weiteren Mädchen in jede Kirchenreihe dieses Licht. Die sehr gut besuchte Kirche erstrahlt im
Lichterglanz.
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Anstelle des Orgelvorspiels sang Sonja Hildebrandt das Eingangslied:
„Machet die Tore weit“. Zur Weihnachtsgeschichte sangen wir: „Wisst
Ihr noch, wie es geschehen.“ Von den fünf Strophen sangen Britta
Kennon und Walter Niebling je eine Strophe solo.
Unsere Flötengruppe, gemeinsam mit Gesang von Britta, stimmte danach das Lied an: „Als wir bei den Schafen wachten“. Es folgten in
Abständen, passend zur Predigt: „Gloria“, „A little town of Bethlehem“ und „Nos Galan“ (ein walisisches Weihnachtslied).
Gänsehaut gab es bei dem Duett: „Das Wiegenlied“, gesungen von
Sonja Hildebrand und Britta Kennon. Nach den Fürbitten sang die ganze Gemeinde „Kyrieleis“ und unser Chor von der Empore dazu dreistimmig. Mit den bekannten Weihnachtsliedern: „Es ist ein Ros entsprungen“ und „O du fröhliche“ endete dieser wohltuende, besinnliche
Gottesdienst. Nach dem Segen spielte Sonja auf der Orgel „Stille
Nacht, Heilige Nacht“ und unser kleiner Chor sang von oben kräftig
mit.
Die Gesichter der Kirchgänger stimmten uns zu, dass es ein Gottesdienst mit gelungener, musikalischer Untermalung war. Dankbar und
mit Freude gingen wir, weit nach Mitternacht, nach Hause.
Ingrid Passow
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Kindergarten
K IGA- NACHRICHTEN
Ein großes Dankeschön an Herrn Niebling
...sagen alle Sterntaler Kinder und Erzieherinnen. Als Weihnachtsmann
hat er uns in diesem Jahr ganz liebevoll unsere Geschenke gebracht und
aus dem großen geheimnisvollen, goldenem Buch vorgelesen.
Mitarbeiter
Seit 15. November arbeitet Frau Daniela Petrovic als Integrationskraft in
unserem Kindergarten.
Praktikantinnen
In der Regenbogengruppe absolvieren folgende Schülerinnen ein Praktikum:
Luisa Bleidorn -vom 11. bis 22. Januar 2010
Jana Buchholz -vom 15. bis 26. Februar 2010
und in der Sonnenscheingruppe:
Leona Bierschenk -vom 15. bis 26. Februar 2010.
Renovierung
Die Renovierungsarbeiten in unserer Personaltoilette sind nun fast abgeschlossen (HURRA!).Wir bedanken uns bei Herrn Bachmann, der uns
dafür die Fliesen gespendet hat.
Ina Dietz
Rampe Gemeindehaus Oberhone
B ALD
ROLLT ES
Bald soll nun das Gemeindehaus Oberhone ohne Treppen zu erreichen
sein. Der hintere Eingang wird nun mit einer Rampe versehen. Auch
wenn ein guter Teil schon finanziert ist, ist hier auch hier noch Geld von
Nöten. Bei den abschließenden Arbeiten, wie dem Streichen der Innenräume, wird dann auch wieder die handfeste Mithilfe Einzelner notwendig sein.
Anton Becker
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Pfarrhaus
RENOVATIO
Wenn man ein Haus hat, dann weiß man, dass es immer wieder etwas
zu tun gibt. So ist es auch beim Pfarrhaus. Die Dachfläche, genauer die
Ziegel gehen langsam den Weg allen Vergänglichen. Aber nicht nur
dort muss man hinschauen. Um zu wissen, was man machen muss,
muss man auch die Wände genauer betrachten. Dies wird nun geschehen. Wir hoffen, dass wir nicht zu große Schäden entdecken. Auf jeden
Fall wird jetzt ein Plan gemacht und untersucht, damit es nicht uferlos
wird.
Anton Becker
Gemeindebriefspende
ES
HAT GEREICHT
Einen großen Dank will ich
aussprechen. Und zwar einen Dank an die, die beim
Erreichen des Ziels mitgeholfen haben. 1.726,90 €
sind für den Gemeindebrief
durch Spenden und Sponsoren zusammen gekommen.
Rechnet man die Kosten
Quelle: www.hall-tirol.at
von 1872,88 € dagegen,
bleibt ein Restchen von
145,98 €. Das ist ein Betrag, der durchaus vertretbar ist. Er wäre nicht
so gering, wenn Sie nicht so großzügig gewesen wären. „Weiter so!“
muss, will und darf ich Ihnen hoffentlich zurufen. Denn auch 2010
wird der Gemeindebrief Kosten verursachen, die es zu decken gilt. Dafür legen wir auch dieses Mal wieder einen Überweisungsträger bei
mit der Bitte, ihn zu nutzen, oder auf anderem Wege den Gemeindebrief zu unterstützen, damit dieser Bereich unserer Arbeit weiterhin gesichert bleibt und die Informationen Sie weiterhin erreichen können.
Anton Becker, Pfr.
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BEERDIGUNGEN:
Oberhone
Gertrud Oberem
Werner Koch
Hildegard Dingert
GEBURTSTAGE:
Oberhone
Karl Zeuch
Emilie Ackermann
Johanna Rogge
Robert Pröger
Irmgard Schreiber
Ingeborg Kalck
Gerda Hohmeier
90 Jahre
90 Jahre
90 Jahre
85 Jahre
85 Jahre
80 Jahre
80 Jahre
Niederhone
Herta Schneider
Erich Hellwig
Theresia Bierschenk
Elisabeth Eisenhuth
Herlinde Vogel
Anny v. Roden
Karl Katzer
90 Jahre
80 Jahre
80 Jahre
80 Jahre
80 Jahre
90 Jahre
80 Jahre
Niederhone
Hedwig Karguth
Manfred Küllmer
Dorothea Peupelmann
Erna Vollmer
Pavel Karasek
August Scheps
Christian Dutkiewicz
Helmut Eisenhuth
GOLDENE HOCHZEIT:
Oberhone
Ilse und Martin Schmidt
Niederhone
Regate und Günter Homeier
Lieselotte und Hans Kolb
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Datum
Name
Oberhone
Niederhone
07-Feb-10
Sexagesimae
19.30 Uhr
18.30 Uhr
Estomihi
9.00 Uhr
10.30 Uhr
GOTTESDIENSTE IM KIRCHSPIEL
14-Feb-10
Vorstellungsgottesdienst
Kirchenkaffee
21-Feb-10
Invokavit
9.00 Uhr
10.30 Uhr
28-Feb-10
Reminiscere
Familiengottesdienst
05-Mrz-10
Weltgebetstag
19.00 Uhr
07-Mrz-10
Okuli
19.30 Uhr
18.30 Uhr
14-Mrz-10
Lätare
9.00 Uhr
10.30 Uhr
17-Mrz-10
Passionsandacht
19.00 Uhr
21-Mrz-10
Judica
9.00 Uhr
10.30 Uhr
24-Mrz-10
Passionsandacht
19.00 Uhr
28-Mrz-10
Palmsonntag
9.00 Uhr
10.30 Uhr
29 bis 31-Mrz-10
Karwochenandachten
18.00 Uhr

01-Apr-10
Gründonnerstag
19.00 Uhr
02-Apr-10
Karfreitag
9.00 Uhr
10.30 Uhr
04-Apr-10
Osternacht
Abendmahl und
anschl. Frühstück
10.30 Uhr
Kirche
Kirchenkaffee
Abendmahl
6.00 Uhr
9.00 Uhr
Ostersonntag
Abendmahl
voraussichtlich in
der Friedhofshalle

05-Apr-10
Ostermontag
9.00 Uhr
Singkreis
10.30 Uhr
11-Apr-10
Quasimodogeniti
9.00 Uhr
10.30 Uhr
18-Apr-10
Misericordias Domini
25-Apr-10
Jubilate
10.00 Uhr
Konfirmation
Abendmahl
9.00 Uhr
Kirchenkaffee
18.30 Uhr
13.00 Uhr
Konfirmation
Abendmahl
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Südafrika
G EMEINDE
IN
PACALTSDORP
Was ist eigentlich aus der lutherischen Gemeinde in Pacaltsdorp / Südafrika geworden? Einige erinnern sich vielleicht noch: vor etlichen Jahren
wurde von der Gemeinde in Niederhone für die evangelisch-lutherische
Gemeinde im südafrikanischen Pacaltsdorp gesammelt. Klaus und Regina Philipsen waren 1993 als Missionarsehepaar dorthin entsandt worden.
Regina Philipsen (geb. Linß) stammt aus Niederhone. Die Gemeinde in
Pacaltsdorp hatte kein eigenes Gemeindehaus. Gottesdienste und größere
Veranstaltungen fanden in einer örtlichen Schule statt. Die Gemeindeglieder wollten nach jahrelangem Sparen endlich mit dem Bauen anfangen. Leider führte die starke Inflation immer wieder dazu, dass die Baupreise stärker stiegen, als die Ersparnisse „nachwuchsen“. Mit Hilfe einer Spende aus Niederhone konnte vor etwa zehn Jahren die erste Bauphase begonnen werden. Das Fundament konnte angelegt und bis Fußbodenhöhe fertiggestellt werden. Dann ruhte die Baustelle wieder für einige Jahre. Vor fünf Jahren kamen dann das Missionarsehepaar Sunnive
und John Förster von Hermannsburg nach Pacaltsdorp, nachdem sie
schon vorher einige Jahre für die Hermannsburger Mission in Zentralafrika gearbeitet hatten. Vor allem dem organisatorischen Geschick und
der Geduld von
Pastorin Sunnive Förster ist
es zu verdanken, dass im
Jahr 2009 die
Einweihung
der neuen Kirche
gefeiert
werden konnte.
Das Gebäude
ist zwar offi-
19
ziell noch nicht
von der Bauaufsicht abgenommen, aber
es ist nun endlich absehbar,
dass das jahrelange Warten
auf ein eigenes
Gemeindezentrum ein Ende
hat. Es fehlen
nur noch die
Familie Philipsen
Toiletten, einige elektrische Installationen sowie Stühle.
Bei ihrem Besuch im letzten August war Familie Philipsen erstmals seit
über sechs Jahren wieder an ihrer früheren Wirkungsstätte. Sie waren
froh, neben vielen altbekannten Gesichtern auch das neue Gemeindehaus
erstmalig sehen zu können. Der Gottesdienstraum hat durch die Verwendung des örtlichen Schwarzholzes einen angenehmen warmen Charakter.
Es gibt genügend Nebenräume für Gruppen und vielerlei Aktivitäten.
Früher lag das Gemeindegrundstück übrigens am Rande des Dorfes.
Durch die sozialen Wohnungsbauprogramme der Regierung ist aber
mittlerweile ein ganz neuer Stadtteil in unmittelbarer Nähe entstanden –
allerdings ohne Kirchen. Die lutherische Gemeinde in Pacaltsdorp sieht
ihre Aufgabe darin, Gemeinde im neuen Stadtteil New Dawn Park zu
bauen. Hier wohnen viele arme und sozial benachteiligte Menschen, an
denen der wirtschaftliche Aufschwung des Landes weitest gehend vorbeigegangen ist. Für diese Menschen will die Gemeinde da sein. Sie ist
nun direkt vor Ort, wo sie gebraucht wird. Vielen Dank noch einmal an
alle Niederhoner, die durch ihre Spende geholfen haben.
Klaus Philipsen
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Austrägerinnen
FLEIß
UND
T REUE
Wieder haben Ihnen fleißige Hände vier
Mal den Gemeindebrief gebracht. Dafür sei
den Austrägerinnen ein großes Lob gesagt.
Danke, dass Sie sich die Mühe jedes Mal
wieder machen. Sie leisten dadurch eine
unschätzbar wertvolle Arbeit. Ein besonderes Dankeschön an Frau Kordula Herold
und Gerda Möller für die Verteildienste an
die Verteilenden. Nebenan stehen die Namen derer, die ihre fleißigen Hände in diesen Dienst stellen. Falls Sie dazugehören
wollen – gern!
Anton Becker
Bärbel
Bachmann
Christel
Beyes
Inge
Bold
Anita
Fischbach
MarieLuise
HeinemannKemmer
Heinz
Herold
Christa
Hesse
Gati
Homeier
Andrea
Römer
Inge
Kollmann
Anja, Sina,
Nadja und
Ilka
John
Familie
Krug/Kringel
Edith
Gorr
Gisela
Linß
Anni
Gümpel
Gerda
Möller
Gisela
Herold
Ilse
Möller
Kordula
Herold
Inge
Morgeneyer
Gerda
Hohmeier
Margret
Müller
Sabine
Kaczmarek
Ruth
Rost
Ulrike
Kirschner
Ännchen
Schlarbaum
Renate
Koch
Heidrun
Münkel
Inge
Stanzel
Oberhone:
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D A NK E , DA S S S I E UN S U NT E R S T ÜT ZE N
In den Gottesdiensten in Oberhone:
Okt: 2009
346,80€
Nov. 2009 359,95€
Dez. 2009 517,65€
In den Gottesdiensten in Niederhone:
Okt. 2009
492,40€
Nov. 2009 501,02€
Dez. 2009 932,64€
Als Einzelspenden für die Gemeinden:
Oberhone:
ungenannt
Honer Blech
Frauenhilfe
Honer Blech
Fam. Ortwein
Honer Blech
Niederhone:
ungenannt
Gemeindehaus
Fam. Eisenhuth Gemeindehaus
Fam. Langlotz
Gemeindehaus
ungenannt
Gemeindehaus
ungenannt
Gemeindehaus
ungenannt
Gemeindehaus
ungenannt
Gemeindehaus
ungenannt
Gemeindehaus
A.u.R. Hohmann Gemeindehaus
Bückeberglerchen Gemeindehaus
40,00€
25,00€
10,00€
850,00€
50,00€
50,00€
20,00€
100,00€
100,00€
100,00€
50,00€
50,00€
20,00€
KKA ESW/WIZ KISP Niederhone
BLZ: 520 640 00
Kntnr.:1200100
Verwendungszweck: „...“
Das nächste Mal: Finanzen der Kirchengemeinden
22
750 Jahre Oberhone
G ESCHENKE
ERHALTEN...
Das große Fest der Oberhöner kommt immer näher. In regelmäßigen
Abständen machen sich Menschen Gedanken darüber, was
man zur 750. Jahrfeier auf die Beine stellen kann. Ungemein vieles ist schon geplant. Einen stehenden und einen
laufenden Festzug wird es geben. Ein Buch ist im Entstehen. Alles ist noch im Werden, außer ein Glas. Das ist
schon zu haben. Für 2,50 € das Stück ist es mit dem Aufdruck des Festlogos bei den Vereinsvorsitzenden, der Firma Sandrock
oder dem Dorfkrug zu erstehen. Und ganz nebenbei kann man mit diesem praktischen Glas Werbung für das Fest machen. Und auch als Geschenk eignet sich dieses Glas.
Anton Becker
Diakonie
DA
WIRD GEHOLFEN
Dass das Diakonische Werk den Menschen, die es nötig haben, Hilfe
angedeihen lässt, wissen wir schon lange. Aber nicht nur in Haiti ist die
Diakonie tätig, auch bei uns in den Kirchenkreisen Eschwege Witzenhausen. Die Gemeindepflege der Diakonie pflegt ca. 360 Patienten und
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entlastet dadurch die Angehörigen. Mit knapp 80 Mitarbeiterinnen, fünf
davon sind Männer, und sechs Auszubildenden ist dieser Zweig der Diakonie auch ein beachtenswerter Arbeitgeber in unserer Region. Wenn
Sie Fragen zur Pflegeleistung haben, wenden Sie sich bitte an die Gemeindepflege.
Anton Becker
Konfer-Rüste
AUF
DER
B URG
Auch in diesem Jahr werden die Konfirmandinnen und Konfirmanden
auf die Burg fahren. Vom 3. bis 5. Februar werden sie sich auf der Burg
Ludwigstein ganz intensiv mit der Sache Jesu beschäftigen.
Anton Becker
Familiengottesdienst
FAMILIEN
IM
NEUEN J AHR
„Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!“ Das
ist die Jahreslosung für das Jahr 2010. Dieser Weisung Jesu, die er in
seinen Abschiedsreden uns sagt,
wollen wir mit dem Kindergottesdienst Niederhone für alle Interessierte im Kirchspielgottesdienst
nachgehen. Wer von uns hatte
nicht schon einmal Angst? Und
manchmal erschrickt man auch
richtig vor der ein oder anderen
Sache, fühlt sich unwohl und sucht
einen Halt. „Glaubt an Gott und
glaubt an mich!“ Das will uns Hilfe geben. Wie das hilft, das seht
Ihr und sehen Sie am 28. Februar
2010 um 10.30 im Gottesdienst in
Niederhone.
Anton Becker
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Weltgebetstag
K AMERUN
IN
NIEDERHONE
Weltgebetstag, Freitag 05. März 2010 in der Kirche Niederhone, 19.00
Uhr. Der Weltgebetstag hat seine Wurzeln in Nordamerika und hat sich
seit Ende des 19. Jahrhunderts zu einer weltweiten ökumenischen Basisbewegung der Frauen entwickelt. Das Beten und das Handeln sollen gemeinsam Zeichen der Solidarität setzen und erreichen, dass Not gelindert
werden kann. Seit dem Jahr 1977 feiern Christinnen aller Konfessionen
den Weltgebetstag jeweils am ersten Freitag im März, inzwischen arbeiten Nationalkomitees aus mehr als 170 Ländern zusammen. Allein in
Deutschland besuchen mehr als eine Millionen Menschen an diesem
Abend die Gottesdienste - Männer findet man darunter kaum, obwohl
auch sie gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen ausdrücklich eingeladen sind.
„Alles, was Atem hat, lobe Gott“
mit diesem Aufruf werden in
diesem Jahr die Gottesdienste
zum Weltgebetstag in vielen
Gemeinden eröffnet. Frauen
aus Kamerun haben die Gottesdienstordnung geschrieben
und beginnen damit einen Dialog. Sie schildern uns ihrem
Alltag, wann und wie sie Gott
loben. Wir können ihnen nicht
direkt antworten. Und doch
sind wir aufgefordert, von unserem Gotteslob zu erzählen,
und welche Kraft und Freude
darin liegt. Kamerun wird
auch „Afrika in Miniatur“ genannt; es reicht von der Sahelzone am Tschadsee bis in die
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Regenwälder im Süden, mit Savannen im Osten und Plantagenwirtschaft
im Westen. Über 280 verschiedene Völker leben in diesem Land und die
Kameruner sind stolz auf das friedliche Zusammenleben. Doch Korruption, Ausbeutung der Ressourcen und Willkür in Regierung und Verwaltung gefährden die Lebensgrundlage der Bevölkerung. Die Mehrzahl der
Kameruner muss ums tägliche Überleben kämpfen. Umso erstaunlicher
ist für uns ihr mitreißendes Lob Gottes. Es wäre unmöglich in Kamerun,
Gott um etwas zu bitten, ohne vorher die Beziehung zu ihm aufzunehmen und zu stärken. Wie kann das anders gehen als durch Loben? Die
Kraft und Dynamik des Lobes, die Sehnsucht nach einer Veränderung
der Gesellschaft; eine Gesellschaft, die auch gerade die Menschen mit
einschließt, von denen im Moment Gewalt und Unrecht ausgehen – dies
lassen uns die Kameruner Frauen miterleben, wir werden dazu bewegt,
Gott zu loben. Und das kann nicht ohne Folgen bleiben. Zu diesem Erlebnis sind Sie alle herzlich eingeladen, Frauen – und auch Männer –
verschiedener Konfessionen. Beten Sie an diesem Tag mit vielen Millionen Menschen nach einer Ordnung „Alles was Atem hat, lobe Gott“.
Carmen Hohmann
Vorstellungsgottesdienst
„DU
Wie oft haben wir das
schon gehört? Und wie
oft haben wir trotzdem…
Auch die zehn Gebote
beschäftigen sich mit
dem „Du sollst nicht…“
Wie das die Vorkonfirmandinnen und Vorkonfirmanden sehen, können
Sie erfahren am 14. März
2010 in den Vorstellungsgottesdiensten.
Anton Becker
SOLLST NICHT… “
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Fasten
MAL
OHNE
Unsere vernetzte Welt bietet widersprüchlichen Luxus; Kommunikation
rund um die Uhr, ohne unbedingt zu wissen, mit wem; Kontakte rund
um den Globus, aber nicht mit den eigenen Nachbarn. Will ich den anderen wirklich erreichen, dann ist das immer noch Handarbeit. Gemeinschaft lebt von der Begegnung - von Angesicht zu Angesicht, mit offenem Visier, ohne doppelten Boden. Die Fastenaktion „7 Wochen Ohne“
im Jahr 2010 will Sie ermuntern zum Wagnis und zum Luxus leibhaftiger Nähe. Sie will Raum schaffen, Ihnen Worte und Bilder mit auf den
Weg geben, für ein Streitgespräch, einen Krankenbesuch oder eine überfällige Liebeserklärung. Für alles, was nicht in eine SMS oder E-Mail
passt. „Näher! 7 Wochen ohne Scheu“, lautet unser Lockruf, mit dem
wir Sie einladen, Robinson'sche Einsamkeiten aufzugeben, Bündnisse
auszuhandeln, Überraschungsbesuche zu machen, eingeschlafene Kontakte aufzuwecken und einander die Freundschaft zu erklären. Wagen
Sie sich aus der Deckung, gönnen Sie sich und anderen sieben Wochen
ohne Scheu.
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Passion
ZEIT
ZU M
NACHDENKEN
In der Passionszeit werden wieder Andachten angeboten. Die erste wird
am Mittwoch, den 17. März 2010 um 19.00 Uhr in Niederhone im Gemeindehaus sein. Ebenfalls dort ist die zweite am 24. März 2010. In der
Karwoche vom 29. bis 31. März 2010 können Sie Ihre Gedanken in
Oberhone in der Kirche auf das kommende Fest richten. Die Andachten
dort werden um 18.00 Uhr beginnen. Um 19.00 Uhr ist dann der Gottesdienst zum Gründonnerstag am 1. April 2010. Nach dieser Einstimmung
gehen wir dann gut vorbereitet in den Karfreitag. Nehmen Sie die Gelegenheit wahr sich auf diese Fest einzustimmen, damit sich dann die österliche Auferstehungsfreude auf dem vorbereiteten Boden fest verwurzeln kann.
Anton Becker
Ostern
DER S IEG
Am Ostermorgen kamen die Frauen zum Grab. Sie wollten den Leichnam von Jesus nach dem Sabbat salben und ihm die letzte Ehre erweisen. Doch das Grab war leer! Welch ein Schock überkam sie da! Doch
die erklärenden Worte, das Erscheinen von Jesus selbst, machte klar,
dass Jesus erstanden war. Er war von dem Dunkeln des Todes ins Licht
des Lebens zurückgekehrt. Dies feiern wir an Ostern. „Tod, wo ist dein
Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?“ Gott ist uns voran gegangen durch
den Tod zum Leben. Dies leben wir nach im Osternachtgottesdienst, der
am Ostersonntagmorgen am 4. April 2010 um 6.00 Uhr in der Kirche in
Niederhone stattfindet. Wir beginnen in der dunkeln Kirche und lassen
uns hindurch zum Licht führen. Im Anschluss an den Gottesdienst werden wir dann zusammen im Gemeindehaus frühstücken, uns unterhalten
und freuen, dass der Herr erstanden ist. Er ist wahrhaftig auferstanden.
Wer nicht so früh aus den Federn will, der hat aber trotzdem die Gelegenheit sich am Ostersonntag über den Auferstandenen zu freuen und
einen Gottesdienst mit zu feiern. Um 9.00 Uhr wird in Oberhone zu diesem Gottesdienst eingeladen. Musikalisch wird das Honer Blech mit von
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der Partie sein. Ebenfalls am Ostermontag
in Oberhone wird es
musikalisch zugehen.
Der Singkreis wird
diesen Gottesdienst
verschönern zum Lobe Gottes.
Anton Becker
„Maria, Eva & Co“ Frühjahrsveranstaltung 2010
FRAUEN
TREFFEN SICH
Liebe Frauen, schon jetzt möchten wir auf die „Maria, Eva & Co“ Frühjahrsveranstaltung hinweisen. Nachdem viele Frauen aus dem ganzen
Kirchenkreis die letzte Herbstveranstaltung in der St. Johanneskirche zu
Ulfen besucht hatten, freuen wir uns auf den nächsten Abend an gewohnter Stelle im Evangelischen Gemeindehaus in Niederhone. Wir laden sie ganz herzlich ein für Freitag, den 16. April 2010 um 19.30 Uhr.
Genauere Informationen gibt es für Sie Anfang April.
Carmen Hohmann und das Team der Frauenarbeit
Gemeindekonvent
B ESUCH
KOMMT
Wir werden besucht! Und wer kommt? Es kommt eine Besuchergruppe
des Kirchenkreises. Genauer kennenlernen wollen sie uns. Wie lebt man
hier auch von kirchlicher Sicht aus? Was bedrückt und was freut uns?
Wie ist die Zusammenarbeit? Die Gäste werden in die meisten der verschiedenen Gruppen unserer Kirchengemeinde kommen. Auch mit den
Vereinen wird der Kontakt gesucht. Bei einem Ortsrundgang und einem
abendlichen Treffen am 20. Februar 2010 wird dieser geknüpft. Ebenfalls am 20., aber im Juni 2010, wird der Gemeindekonvent sein Ende
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finden. Gemeinsam werden wir einen Abschlussgottesdienst feiern.
Freuen wir uns auf den Besuch und das damit verknüpfte Interesse an
uns.
Anton Becker
Konfirmationen
S EGEN
Voraussichtlich werden am 18. April 2010 in Oberhone konfirmiert:
Sauer
Bongers
Bongers
Natascha
Ines
Sara
Voraussichtlich werden am 25. April 2010 in Niederhone konfirmiert:
Barthel
Biel
Hasecke
Küllmer
Ludwig
Polowczyk
Schröter
Borschel
Nicklas
Laura
Anna-Lena
Jan
Christiane
Anna-Maria
Robert
Sarah
Wissenswert
DIE B RÜDERGEMEINE
ENTSTEHT
Zinzendorf hat für die Erneuerung der Brüderunität die wichtigsten theologischen und geistlichen Impulse gegeben, doch ist der Vorgang im
Einzelnen sehr komplex, und der Einfluss der mährischen Exulanten und
Mitarbeiter Zinzendorfs ist von nicht zu unterschätzender Bedeutung.
Seit 1722 fanden die, vor allem auf Betreiben von Christian David ausgewanderten deutschsprachigen Mähren insbesondere aus den Dörfern
Zauchtenthal, Kunwald, Sehlen, Seitendorf und Senftleben, Aufnahme
auf Zinzendorfs Gut Berthelsdorf und siedelten sich auf den Rat des
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Gutsverwalters Johann Georg Heitz als Handwerkerkolonie mit dem Namen Herrnhut an.
Die erweckten Mähren hatten, wohl besonders durch den halleschen Pietisten Johann Adam Steinmetz beeinflusst, eine ablehnende Haltung gegen die unbekehrten Pfarrer, was sie in Schwierigkeiten mit dem zuständigen, mit Zinzendorf befreundeten, pietistisch geprägten lutherischen
Pfarrer Johann Andreas Rothe brachte. Dadurch sah sich Zinzendorf, der
eigentlich seinen philadelphischen Neigungen auf größerer Ebene nachgehen wollte, gezwungen, zwischen den Exulanten, dem reformierten
Heitz und Pfarrer Rothe auszugleichen.
Die Spannungen wuchsen zunächst durch die neu hinzuziehenden Pietisten aus ganz Deutschland konnten aber durch eine, die Laien verpflichtende, Ämterordnung nach neutestamentlichem Vorbild und nach Zinzendorfs Übersiedlung nach Herrnhut 1727 durch die Herrschaftlichen
Gebote und Verbote und den Brüderlichen Verein und Willkür, dem jeder freiwillig beitreten konnte, gemildert werden.
Durch diese Statuten wurde der erste Schritt vom Konventikel zur geordneten Gemeine getan. Der zweite Schritt war eine Abendmahlsfeier in
Berthelsdorf am 13.8.1727, in der die Gemeine ihre geistliche Einheit
am Leibe Christi erkannte, was in der Folgezeit eine große missionarische und diakonische Energie freisetzte.
Wohl erst nachträglich entdeckte Zinzendorf mit den Exulanten anhand
der Ratio disciplinae des Comenius (hg. von Buddeus), dass die Ordnung der Gemeine zahlreiche Parallelen zu den Böhmischen Brüdern
hatte, so dass sie bereits im Notariatsinstrument (1729) als mährische
Tradition bezeichnet wird. Darin drückt sich ein neues Bewusstsein der
Eigenständigkeit Herrnhuts als mährischer Brüdergemeine gegenüber
der lutherischen Parochie Berthelsdorf aus. Einflussreiche Mähren waren: David Nitschmann (Bischof, 1695-1772), David Nischtmann
(Syndikus, 1703-1779), Friedrich Wenzel Neißer(1716-1777), Andreas
Graßmann (1704-1783), und wichtig der Franke Martin Dober (17031748).
Fortsetzung folgt…
Kurt Ramstedt
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Pfarrerin Linda Heinlein &
Pfarrer Anton Becker
10081
Kirchenhomepage: http://www.evkno.de
E-Mail: [email protected]
Gemeindebüro Gerda Möller
Evang. Kindergarten Niederhone
Gemeindeschwester
Küster
in Oberhone:
Helmut Nauheimer
in Niederhone : Otto Sieberheyn
Friedhofsverwaltung
in Oberhone:
Hans-Jürgen Pröger
in Niederhone: Theo Vollmer
Mi. 15 -18 Uhr
13810
3666
21547
21312
10562
21453
Unser Gemeindebrief wird von folgenden Firmen und Geschäften
freundlicherweise unterstützt:
Krankengymnastik Sylvia Matthia,
Uthe -Bauelemente und Bestattungen, Sonnenapotheke,
Brillenmacher am Markt H. Bartsch, ROWE Montagebau,
Knauff Dach und Wand
Für weitere Geschäfts- und Firmennamen ist hier noch Raum!
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T ERMINE
Kindergottesdienst Niederhone (außer in den Ferien) immer Sonntags
10.30 Uhr im Gemeindehaus Niederhone. In Oberhone jeden ersten
Sonntag im Monat um 9.30 Uhr im Gemeindehaus.
Das Honer Blech probt donnerstags um 19.00 Uhr in Niederhone.
Singkreisprobe ist am Donnerstag um 19.30 Uhr in Oberhone.
3.-5. Februar 10
14. Februar 10
20. Februar 10
5. März 10
17. März 10
24. März 10
29.-31. März 10
4. April 10
16. April 10
18. April 10
25.April 10
19.00 h
19.00 h
19.00 h
18.00 h
6.00 h
19.30 h
10.00 h
13.00 h
Konfirmandenrüstzeit
Vorstellungsgottesdienst
der Vorkonfirmanden
Beginn Gemeindekonvent
Weltgebetstag Niederhone
Passionsandacht Niederhone
Passionsandacht Niederhone
Karwochenandachten Oberhone
Osternacht
Maria, Eva & Co Niederhone
Konfirmation Oberhone
Konfirmation Niederhone
UND
NOCH…
Erzählt ein Pfarrer dem Anderen: „Du, als ich letztens meine Predigt geschrieben habe, da kam eine Taube herein geflogen und setzte sich auf
mein Manuskript. Meinst Du, das war ein Zeichen?“ Sagt der Andere:
„Ach, das kann Zufall gewesen sein.“ „Ja weißt du, die schaute so auf
meine Predigt, schüttelte den Kopf und flog weg“ Darauf der Andere:
„Vielleicht doch eher ein Zeichen…“

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