Pro Hospiz - Podlaskie Hospicjum Onkologiczne
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Pro Hospiz - Podlaskie Hospicjum Onkologiczne
Europäisches Projekt „Pro Hospiz“ Erfahrungsaustausch zur Entwicklung eines praxisorientierten, multikulturellen Leitfadens zur Neugründung von Palliativdiensten „Leben teilen“ ist Wegweiser für alle unsere Aktivitäten im DiakonieZentrum Pirmasens. An vier Lern- und Lehrveranstaltungen findet zwischen den Experten aus den fünf Partnerländern ein Erfahrungsaustausch zu den Themenschwerpunkten „Formen von Hospizdiensten“, „Mitarbeitermanagement“, „Kommunikation mit Stakeholdern“ und „Sterben im kulturellen Kontext“ statt. Zwischen den einwöchigen Veranstaltungen zum Wissenstransfer schreibt jeder der Partner Teile des Leitfadens, der im Anschluss durch den spanischen Projektpartner didaktisch aufbereitet wird. Wenn Sie dieses Projekt unterstützen möchten, würden wir uns über eine Spende freuen. Spendenkonto DiakonieZentrum Pirmasens Sparkasse Südwestpfalz BLZ 542 500 10 Konto-Nr. 1255 Bitte vermerken Sie auf dem Überweisungsträger als Spendenzweck „Europäisches Hospizprojekt“. Nach Fertigstellung wird die Verbreitung des Leitfaden-Inhalts durch lokale Konferenzen in Deutschland, Spanien, Polen und Portugal, sowie einer europäischen Konferenz in Rumänien sichergestellt. Im Vordergrund steht der Aufbau von Netzwerkstrukturen, um europäische Kontakte zu vertiefen und den interkulturellen Wissensaustausch auf Augenhöhe zu ermöglichen. Das Ergebnis wird auf den Internetseiten der Projektpartner in den jeweiligen Landessprachen veröffentlicht und somit der Zugang für jeden Interessierten gewährleistet. Das Projekt „Pro Hospiz“ leistet durch die Förderung des Hospizgedankens und die Schaffung von nachhaltigen Strukturen für die Sterbebegleitung seinen Beitrag zur europäischen Integration. Ansprechpartner Für weiterführende Informationen steht Ihnen Herr Hartmut Wenz, Leitung Zentrale Dienste, gerne zur Verfügung. Tel. 0 63 31 / 5 22-228 DiakonieZentrum Pirmasens Waisenhausstraße 1 66954 Pirmasens Tel. 0 63 31 / 5 22-0 Fax 0 63 31 / 5 22-191 [email protected] www.diakoniezentrum-ps.de Pro Hospiz 2014 wurde im Rahmen der Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ im DiakonieZentrum Pirmasens zwischen den Partnern Deutschland, Polen, Rumänien und Portugal das Projekt Pro Hospiz initiiert. Zusätzlich gewann man Spanien als Projektpartner. Ziel des Projekts ist es, den Hospizgedanken in Europa zu verbreiten und die Hospizarbeit zu erleichtern. Der Antrag zur Förderung bei der Europäischen Kommission wurde mit fast 100 Prozent durch das „Erasmus+ Programm“ bewilligt. Dieses Programm steht für Stärkung von Erwachsenenbildung, Mobilität und strategische Partnerschaften in Europa. Ein europäisches Projekt Pirmasens Leben teilen seit 1853 Pirmasens Leben teilen seit 1853 Onkologische Hospizstiftung Podlaskie Das DiakonieZentrum Pirmasens entstand bereits im Jahr 1853 als Unterstützungsverein und Heim für elternlose Kinder. Inzwischen ist daraus eine Einrichtung für alle Generationen geworden: eine verlässliche Größe im Bereich der Alten- und Jugendhilfe in der Region Südwestpfalz. Das DiakonieZentrum hat mit dem Hospiz Haus Magdalena ein Zuhause für Menschen geschaffen, die so krank sind, dass eine Heilung nach menschlichem Ermessen nicht mehr möglich ist. Ziel der Hospizarbeit ist es, die besonderen Bedürfnisse und Wünsche sterbenskranker Menschen ernst zu nehmen und sie soweit wie möglich zu erfüllen. Es ist die einzige Einrichtung ihrer Art in der Westpfalz. Hier erfahren Menschen eine bestmögliche Lebensqualität – bis zuletzt. Die Stiftung „Onkologisches Hospiz Podlasien“ wurde 2009 in Warschau ins Leben gerufen. Die Palliativbetreuung soll Kranken zugute kommen, deren Krankheit ursächlich nicht geheilt werden kann. Darüber hinaus wird den Personen, die die Kranken bis zum Ende ihres Lebens begleiten, Unterstützung angeboten. Hierzu zählen medizinisches Personal, Ehrenamtliche sowie Familienangehörige. Das Hospiz in Nowa Wola ist das einzige im ländlichen Raum von Polen und finanziert sich zum großen Teil aus Fundraising-Veranstaltungen. Seit 2010 ist im Haus eine Werkstatt für Menschen mit Behinderungen angegliedert. Hier werden 30 vorwiegend junge Menschen aus der Region betreut und Veranstaltungen mit dem Ziel der Integration der geistig und seelisch Behinderten in die Gesellschaft organisiert. Sfântu Gheorghe Rumänien Die Christliche Stiftung Diakonia des siebenbürgischen Reformierten Kirchendistriktes wurde 2001 gegründet. Als humanitäre Hilfsorganisation offeriert sie Dienstleistungen für gefährdete Gruppen, die sich in schwierigen sozialen Situationen befinden. Seit zwölf Jahren bieten sie ein Familienhilfswerk und ambulante Pflege in 54 Dörfern und drei Städten im Kreis Covasna an. Dabei engagiert sich die Stiftung bei vielfältigen Austauschprogrammen und Partnerorganisationen im Ausland. Die Organisation ist Bildungsträger für staatlich anerkannte und zertifizierte Fachfortbildungen, Fachaustausch für Pflegekräfte und Erwachsenenbildung im Bereich Altenpflege. In Sankt Georgen wurde im Jahr 2011 mit den Vorbereitungen für den Bau eines multifunktionalen Sozialzentrums begonnen, in dem neben einem Zentrum für Altenpflege und einer Einheit für Demenzpatienten auch Einrichtungen für die Pflege-und Hospizarbeit Platz finden sollen. Die Deutsche Evangelische Kirchengemeinde zu Porto wurde 1901 von deutschen Einwanderern gegründet. Seit 1956 ist die Gemeinde vertraglich mit der evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) verbunden. In Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein “Escolas de Torne e do Prado“ der Lusitanischen Kirche (Teil der anglikanischen Kirchengemeinschaft in Portugal) wurde ein Fortbildungsprogramm als Hilfe zur Selbsthilfe erarbeitet. Es soll mittellosen Menschen zur Reintegration verhelfen und bessere Voraussetzungen bei der Arbeitssuche schaffen. In Anbetracht der Kürzungen und Restriktionen im portugiesischen Sozial- und Gesundheitssystem als Folge der Finanzkrise soll ein ambulanter Hospizdienst die palliative Betreuung von Patienten im häuslichen Umfeld verbessern und den betroffenen Familien eine Entlastung bieten. Die Universität von A Coruña (UDC), 1989 gegründet, ist eine öffentliche Universität in Galizien. 2001 wurde der UDC eine SeniorenUniversität angegliedert, die über 50-Jährigen die Möglichkeit bietet, sich fortzubilden und ihr Wissen und ihre Fähigkeiten je nach Interesse zu erweitern. Bereits mehr als 700 Senioren nutzen dieses Angebot. Sie bilden sich auf vielerlei Gebieten weiter: Kunst, Soziales, Wissenschaften oder Gesundheitswesen. Die Senioren-Universität nimmt bereits seit 2003 an europäischen Projekten teil und arbeitet zusammen mit anderen Institutionen an der Erwachsenenbildung– auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Hier findet die didaktische Aufbereitung des Leitfadens statt.