Entwicklungskonzept - Konzept Projekte
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Entwicklungskonzept - Konzept Projekte
Unser Landkreis Miesbach 2014 Landkreis Miesbach Juli 2009 Entwicklungskonzept und Projekte Auftraggeber: Landkreis Miesbach Auftragnehmer: auweck GmbH Prof. Fritz Auweck Dipl.-Geogr. Christian Fechter Valpichlerstraße 49 80686 München Koordination und Federführung, Fachbereich Ländlicher Raum LMU München, Institut für Wirtschaftsgeographie Prof. Dr. Hans-Dieter Haas Dr. Dieter Schlesinger Luisenstraße 37 80333 München Fachbereich Wirtschaft Kohl & Partner Tourismusberatung GmbH Mag. Werner Taurer Bahnhofstraße 8 A 9500 Villach Fachbereich Tourismus Unser Landkreis Miesbach 2014 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ................................................................................................................1 1.1 Methodik und Beteiligung .........................................................................................2 2 Das Entwicklungskonzept Unser Landkreis Miesbach 2014..............................5 2.1 Aufbau des Landkreisentwicklungskonzepts............................................................5 2.2 Der feste Rahmen des Landkreisentwicklungskonzepts ..........................................5 2.2.1 Leitsatz .........................................................................................................7 2.2.2 Hauptziele.....................................................................................................7 2.2.3 Handlungsgrundsätze...................................................................................7 2.2.4 Entwicklungsbereiche...................................................................................9 2.2.5 Ziele in den Entwicklungsbereichen ...........................................................10 3 Projekte .................................................................................................................15 3.1 Von der Projektidee zur Projektumsetzung ............................................................15 3.2 Projekte ..................................................................................................................17 3.2.1 Startprojekte ...............................................................................................17 3.2.2 Sonstige Projekte .......................................................................................19 4 Organisation und Management in der Umsetzung............................................28 5 Einleitung der Umsetzung ...................................................................................33 5.1 Beschluss des Kreistages ......................................................................................33 5.2 Projektaktivitäten ....................................................................................................37 5.2.1 Startprojekt P3 Landkreis mit zukunftsfähiger Energie...............................37 5.2.2 Startprojekt P8 Einheitliche Wanderwegebeschilderung............................43 5.2.3 Startprojekt P23 Oberland Markthalle ........................................................46 5.2.4 Startprojekt P25 Landreisweites Verkehrskonzept.....................................54 5.2.5 Protokoll des Bürgermeister-Workshop IV am 15.06.2009 ........................57 5.3 Auftaktveranstaltung...............................................................................................61 5.4 Integration des Landkreisentwicklungskonzepts in den Kommunen des Landkreises ............................................................................................................61 Unser Landkreis Miesbach 2014 Inhaltsverzeichnis Tabellenverzeichnis Tab. 1: Arbeitsphasen und Beteiligungsform bei der Erarbeitung des Entwicklungskonzepts für den Landkreis Miesbach ............................................4 Tab. 2: Fachliche Ziele in den fünf Entwicklungsbereichen ...........................................10 Tab. 3: Projektübersicht nach Handlungsfeldern - Startprojekte....................................18 Tab. 4: Übersicht über die im Laufe der Erarbeitung eingebrachten Projekte ...............20 Tab. 5: Zuständigkeiten im Kernteam ............................................................................30 Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Gesamtbewertung der Regionen (vgl. Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung 2004) und Zukunftsfähigkeit der Regionen (vgl. Prognos AG 2007) ...............................................................................................1 Abb. 2: Aufbau und Ablauf der Erarbeitung des Entwicklungskonzepts Unser Landkreis Miesbach 2014 ....................................................................................2 Abb. 3: Gutachterteam und Kernteam .............................................................................3 Abb. 4: Aufbau des Landkreisentwicklungskonzepts .......................................................5 Abb. 5: Leitbild für den Landkreis Miesbach ....................................................................6 Abb. 6: Die Entwicklungsbereiche des Landkreisentwicklungskonzepts .......................10 Abb. 7: Organisation der Projektbetreuung ....................................................................29 Abb. 8: Beschlussvorlage zum Landkreisentwicklungskonzept in der Kreistagssitzung am 15.07.2009 .......................................................................36 Abb. 9: Protokoll des Bürgermeister-Workshop IV am 15.06.2009................................60 Unser Landkreis Miesbach 2014 1 Einleitung Einleitung Seit Ende der 80er Jahre steigt die Erfordernis, gemeindeübergreifend und durch Aktivierung der endogenen Kräfte in Regionen Zukunftsstrategien und die Zukunftsentwicklung mit den Akteuren selbst in die Hand zu nehmen. Im Wettbewerb der Regionen kann der Landkreis Miesbach laut verschiedener Studienergebnisse durchaus selbstbewusst auftreten. So wurde in der Studie „Deutschland 2020“ die Gesamtsituation der Region (Ist-Situation und Entwicklungschancen) als sehr positiv eingeschätzt. Auch in der aktuellen Bewertung des „Zukunftsatlas 2007“ schneidet der Landkreis Miesbach in Bezug auf die künftigen Entwicklungsmöglichkeiten sehr gut ab (vgl. Abb. 1). Gesamtbewertung der Regionen Zukunftsfähigkeit der Regionen Abb. 1: Gesamtbewertung der Regionen (vgl. Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung 2004) und Zukunftsfähigkeit der Regionen (vgl. Prognos AG 2007) Diese Erfolge und positiven Einschätzungen der zukünftigen Entwicklung sind verschiedensten Gegebenheiten, Entwicklungen und Akteuren zu verdanken. Einen Teil dazu beigetragen hat sicherlich auch, dass der Landkreis Miesbach sich schon frühzeitig mit einer abgestimmten, landkreisweiten Entwicklung unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises beschäftigt hat. Bereits in den Jahren 1996 und 1997 wurde ein Landkreisleitbild erarbeitet und das stets hohe Engagement der Bürgerinnen und Bürger spiegelt sich in der Zahl von etwa 50 Agenda 21-Arbeitskreisen im Landkreis Miesbach wider (vgl. Katholisches Bildungswerk im Landkreis Miesbach 2007). Neue Herausforderungen und der stetig stattfindende Wettbewerb der Regionen um Unternehmen, Arbeitsplätze, Tagesausflügler, Touristen, Einwohner. usw. bedürfen einer konsequenten Fortführung dieser Politik. Einzelne Gemeinden können hier nicht oder nur schwerlich bestehen, deshalb gilt es, gemeinsam als Landkreis aufzutreten und sich zu positionieren. Dazu braucht es ein klares Profil. Ein im Herbst 2006 durchgeführtes Bürgermeisterseminar bestätigte diese Notwendigkeit und durch den Beitritt des Landkreises Miesbach zur Europäischen Metropolregion München ist ein klares Profil, mit welchem sich der Landkreis auch innerhalb der Metropolregion positionieren kann, hochaktuell. 1 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung Zu diesem Zweck hat der Landkreis Miesbach beschlossen ein interdisziplinäres Gutachterteam mit der Erarbeitung eines regionalen Landkreisentwicklungskonzepts für den Landkreis Miesbach zu beauftragen. 1.1 Methodik und Beteiligung Methodik und Ablauf der Erarbeitung des Landkreisentwicklungskonzepts Die Erarbeitung des Landkreisentwicklungskonzepts besteht aus verschiedenen Abschnitten und kann auf bereits gemachten Schritten (Vorgeschichte und Situationsbestimmung) aufbauen. Im Jahr 2007 wurde mit der Analyse und Bewertung ein neuer Beginn für ein Entwicklungskonzept angegangen (Ergebnisse der Analyse und Bewertung sind im Bericht Analyse und Bewertung dargestellt). Auf dieser Grundlage wurde unter Beteiligung von Experten, Bürgerinnen und Bürgern, der Verwaltung und weiteren Akteuren aus dem Landkreis Miesbach ein zielgerichtetes Entwicklungskonzept Unser Landkreis Miesbach 2014 erarbeitet, welches den Rahmen für eine weiter erfolgreiche Entwicklung des Landkreises Miesbach bildet. Im darauffolgenden Arbeitsschritt wurden mit der Entwicklung von Projekten und der Organisations- und Managementstruktur die Umsetzung und Realisierung des Entwicklungskonzepts vorbereitet. Vorgeschichte Landkreisleitbild (Bürgermeister, Thierhaupten) Situationsbestimmung Strategieseminar (Bürgermeister, Sudelfeld) Neuer Beginn für ein Entwicklungskonzept Analyse und Bewertung Entwicklungskonzeption Leitsatz, Ziele, Handlungsgrundsätze, Entwicklungsbereiche Umsetzungsvorbereitung Projekte, Organisationsstruktur, Startveranstaltung 1996 / 97 2006 2007 / 08 2008 2008 / 09 Abb. 2: Aufbau und Ablauf der Erarbeitung des Entwicklungskonzepts Unser Landkreis Miesbach 2014 Eine fachlich differenzierte Betrachtung ist durch die breite Zusammensetzung des Gutachterteams und feste Ansprechpartner im Landkreis für die jeweiligen Themenbereiche (Kernteam) gewährleistet. Entsprechend der erkennbaren vorrangigen Themenstellungen und Herausforderungen erfolgte die Bearbeitung des Landkreisentwicklungskonzepts in drei Bereichen Die Themenbereiche wurden dabei nicht isoliert, sondern themenübergreifend und miteinander vernetzt betrachtet. 2 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung Beratung: Prof. Dr. Magel Wirtschaft Tourismus Ländlicher Raum Wirtschaftsgeographie LMU Büro Kohl und Partner Büro auweck Herr Dr. Schlesinger Herr Mag. Taurer Herr Mag. Wirtnik Herr Prof. Auweck Herr Fechter Frau Sommer Frau Floßmann Herr Reitz SMG Landkreis Miesbach Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. Katholisches Bildungswerk Landkreis Miesbach e.V. Herr Scherer Landratsamt Landkreisentwicklung Abb. 3: Gutachterteam und Kernteam Beteiligungsformen im Entwicklungskonzept des Landkreises Miesbach Regelmäßige stattgefundene Treffen und Abstimmungen des Gutachterteams mit den Mitgliedern des Kernteams garantieren den integrierten, themenübergreifenden Ansatz sowohl bei den Gutachtern als auch vor Ort. Das Landkreisentwicklungskonzept wurde des Weiteren in Rückkopplung mit dem Kreistag, den Bürgermeistern der Landkreiskommunen und unter Beteiligung von Experten und Bürgerinnen und Bürgern aus dem Landkreis erarbeitet. Dabei wurde Wert darauf gelegt, dass alle Bevölkerungsgruppen und relevanten gesellschaftlichen Bereiche und Themenfelder berücksichtigt werden. In zwei Bürgerforen konnten die Bürger des Landkreises ihre Meinungen, Anregungen und Ideen einbringen. Des Weiteren wurden alle Bürger des Landkreises aufgerufen Projekte und Projektideen einzubringen und konnten diese per Post oder E-Mail an die Mitglieder des Kernteams senden. Um die Umsetzung zu gewährleisten, wurden darüber hinaus insbesondere bei der Weiterentwicklung der Startprojekte Vertreter der beteiligten Gebietskörperschaften und für die Umsetzung notwendige Träger und Akteure einbezogen. Während der gesamten Erarbeitung des Landkreisentwicklungskonzepts wurde die Öffentlichkeit in Veranstaltungen und über die Presse über Inhalte und den Fortschritt informiert. 3 Unser Landkreis Miesbach 2014 Tab. 1: Einleitung Arbeitsphasen und Beteiligungsform bei der Erarbeitung des Entwicklungskonzepts für den Landkreis Miesbach Arbeitsphase Beteiligungsform Gesamtprojekt Kreistag bzw. relevanter Ausschuss Analyse- und Bewertung Kernteam Startgespräche mit Experten aus den Fachbereichen Gemeinsamer Workshop mit Experten aus allen Fachbereichen Entwicklungskonzeption Kernteam Strategieworkshop mit Experten aus allen Fachbereichen Strategieworkshops mit den Bürgermeistern 1.Landkreisforum mit Bürgerinnen und Bürgern Umsetzungsvorbereitung Kernteam Sammlung von Projektideen von allen Bürgerinnen und Bürgern 2.Landkreisforum mit Bürgerinnen und Bürgern Workshops mit Experten Workshops mit allen Bürgermeistern Arbeitsgespräche mit Schlüsselpersonen Sensibilisierung Gesamtprojekt Internetauftritt Presseinformationen Veranstaltungsdokumentation Beteiligungsmöglichkeiten über Ansprechpartner im Landkreis 4 Unser Landkreis Miesbach 2014 Das Entwicklungskonzept 2 Das Entwicklungskonzept Unser Landkreis Miesbach 2014 2.1 Aufbau des Landkreisentwicklungskonzepts Das Entwicklungskonzept Unser Landkreis Miesbach besteht aus einem festen Rahmen welcher die Richtung für die zukünftige Entwicklung vorgibt und Projekten, mit welchen das Landkreisentwicklungskonzept umgesetzt wird. Durch den festen Rahmen ist eine klare Richtung und Zielsetzung vorgegeben, die Projekte können im Laufe der Umsetzung neuen Herausforderungen angepasst werden und es können neue Projekte hinzukommen. Durch die flexible Ebene der Projekte gesichert, dass auf aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen reagiert werden kann. Leitsatz Hauptziele Handlungsgrundsätze fester Rahmen des Entwicklungskonzepts Entwicklungsbereiche Ziele in den Entwicklungsbereichen Projekte Flexibler Teil des Entwicklungskonzepts Abb. 4: Aufbau des Landkreisentwicklungskonzepts 2.2 Der feste Rahmen des Landkreisentwicklungskonzepts Der Leitsatz, die vier Hauptziele, die drei Handlungsgrundsätze, die fünf Entwicklungsbereiche und die 54 Ziele in den Entwicklungsbereichen bilden den festen Rahmen des Entwicklungskonzepts Unser Landkreis Miesbach 2014. Hier werden langfristige Zielsetzungen für die Entwicklung (Leitsatz und Hauptziele), die grundsätzliche Philosophie (Handlungsgrundsätze), die wichtigsten Handlungsfelder (Entwicklungsbereiche) und konkreten Zielsetzungen (Ziele in den Entwicklungsbereichen) für die Landkreisentwicklung formuliert die bis zum Jahr 2014 erreicht werden sollen. 5 Unser Landkreis Miesbach 2014 Das Entwicklungskonzept Abb. 5: Leitbild für den Landkreis Miesbach 6 Unser Landkreis Miesbach 2014 Das Entwicklungskonzept 2.2.1 Leitsatz Der Leitsatz beschreibt den angestrebten Zustand des Landkreises Miesbach im Jahr 2014. Der Leitsatz wurde gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern und Experten des Landkreises Miesbach entwickelt und mit den Bürgermeistern abgestimmt. Im 2. Landkreisforum wurde dieser den Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt. Als erfolgreiche Premiumregion sichert der Landkreis Miesbach höchstmögliche Lebensqualität für Bewohner und Gäste in einer attraktiven und abwechslungsreichen Kulturlandschaft, bietet Qualitätsbetriebe und Qualitätsprodukte und ist ländlich geprägter, international bekannter Teil der Metropolregion München 2.2.2 Hauptziele Die vier Hauptziele beschreiben die wichtigsten Zielsetzungen der Landkreisentwicklung. Sie wurden im 2. Landkreisforum den Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt. Gemachte Anmerkungen wurden berücksichtigt und die überarbeiteten Hauptziele mit den Bürgermeistern abgestimmt und punktuell ergänzt. Der Landkreis Miesbach ist eine authentische Region in intakter Umwelt und mit gleich guten Lebenschancen, in der sich alle Bürger und Gäste wohl fühlen. Der Landkreis Miesbach ist Premiumregion als Wirtschaftsstandort, in Bildung und Ausbildung, in den Bereichen Architektur, Siedlungs- und Kulturlandschaftsbild, Klimaschutz, bei Naherholung und Tourismus. Im Landkreis Miesbach besteht Bereitschaft zur Veränderung und es findet vorrangig ein nachhaltiges qualitatives Wachstum statt. Im Landkreises Miesbach erfahren alle Berufsgruppen und Ausbildungswege die gleiche Wertschätzung, der Wert der bäuerlichen und handwerklichen Strukturen ist bewusst, wird gepflegt und nach außen vermittelt. 2.2.3 Handlungsgrundsätze Die nachfolgend dargestellten Handlungsgrundsätze sind fachbereichsübergreifend in allen Entwicklungsbereichen zu erkennen und fungieren als Rahmen gebende Leitlinien der Landkreisentwicklung. Die Handlungsgrundsätze wurden bereits zu Ende der Analyse- und Bewertungsphase mit den Bürgerinnen und Bürgern, Experten und Bürgermeistern aus dem Landkreis Miesbach abgestimmt. 7 Unser Landkreis Miesbach 2014 Das Entwicklungskonzept Qualität Eine qualitative Verbesserung von Einrichtungen aber auch von Handlungsabläufen und Prozessen ist im Landkreis in allen Bereichen in unterschiedlicher Dimension gefordert. Auf Grund knapper Ressourcen (z.B. Grund und Boden) ist eine deutlich qualitätsorientierte Ausrichtung des Landkreises Philosophie, Handlungsgrundsatz und Strategie zugleich. Eine „Mengen-orientierte“ oder „Massenmarkt-orientierte“ Ausrichtung ist weder ökologisch, ökonomisch noch aus sozial-verträglicher Sicht zielführend. Die knappen Ressourcen treffen durch die Nähe zum Ballungsraum München auf eine sehr starke Nachfrage, insbesondere im Naherholungs- und Kurzurlaubstourismus und im Siedlungsbereich. Eine klar qualitätsorientierte Haltung und Ausrichtung ermöglicht höhere Wettbewerbschancen in der Wirtschaft und im Tourismus, generell höhere ökonomische Renditen, sichert aber auch langfristig die natürlichen Ressourcen. Es gilt aber gleichzeitig, auch die soziale Verträglichkeit aus Sicht der einheimischen Bevölkerung sicherzustellen (z.B. im Bereich Wohnbau, Grundverkehr, Lebenshaltungskosten). Durch die Qualitätsorientierung soll zudem die Gefahr des Mittelmaßes, z.B. in der touristischen Angebotspolitik, der Baukultur und der Ausbildung vermieden werden, welche eindeutig die Gefahr der schleichenden Auszehrung und des Wettbewerbs über den Preis zu Folge hätte. Partnerschaftliches Verwalten und Handeln (Good Governance) Die Zusammenarbeit und das Zusammenwirken zwischen Kommunen, Verwaltungen, Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen, Vereinen, Verbänden und den weiteren im Landkreis Miesbach aktiven Akteuren ist fachübergreifend ein wichtiges Thema im Landkreis Miesbach. Partnerschaftliches Verwalten und Handeln steht hierbei für ein neues Selbstverständnis in der Beziehung zwischen Staat, Bürgerinnen und Bürgern und den weiteren Akteuren. Dabei gilt es die Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Wirtschafts- und Sozialpartner zu informieren, an Entscheidungen teilhaben zu lassen, Strukturen aufzubauen in welchen sie als gleichberechtigte Partner eingebunden sind, das Verwaltungshandeln und die politischen Entscheidungen stärker auf die Bedürfnisse vor Ort abzustimmen. Good Governance trägt dazu bei, bisher unerschlossene Potenziale im Landkreis und den einzelnen Kommunen zu erschließen. Durch eine engere Zusammenarbeit gleichwertiger Akteure, steigt die Bereitschaft sich für die Region zu engagieren, die Identifikation mit dem Landkreis Miesbach wächst – es entsteht ein Mehrwert für alle Seiten. Mit den bestehenden Strukturen des Agenda 21-Prozesses sind im Landkreis Miesbach im Bereich der Bürgerbeteiligung bereits sehr gute Strukturen vorhanden, auf denen aufgebaut werden kann. Neben der im Allgemeinen als gut befundenen Zusammenarbeit und Information, gilt es vor allem in Bezug auf bestimmte Themenbereiche oder Interessengruppen geeignete Beteiligungs- und Zusammenarbeitsformen zu etablieren. Das generell als positiv beurteilte Verwaltungshandeln sollte noch aktiver auf die Belange bestimmter Zielgruppen ausgerichtet werden, bzw. die Zusammenarbeit intensiviert werden. Ein weiterer fachbereichsübergreifender Schwerpunkt innerhalb des Handlungsgrundsatzes Partnerschaftliches Verwalten und Handeln 8 Unser Landkreis Miesbach 2014 Das Entwicklungskonzept ist die interkommunale Zusammenarbeit und Abstimmung im Landkreis Miesbach, sowohl zwischen den Gemeinden, als auch mit dem Landkreis Miesbach. Vernetzung Aus Sicht der Landkreisentwicklung ist Vernetzung als die verstärkte horizontale und vertikale Zusammenarbeit von Betrieben bzw. Leistungsträgern oder/und Organisationen zu verstehen. Insbesondere gilt es dadurch Potenziale und Synergien zu nutzen und wirtschaftliche Nachteile der klein- und mittelbetrieblichen Struktur auszugleichen. Für den Bereich der öffentlichen Verwaltung ist die interkommunale Zusammenarbeit gemeindlicher Einrichtungen und Verwaltungen ausbaubar und abzustimmen. Zudem können gemeindeübergreifend gemeinsame Strategien in verschiedenen Fachbereichen entwickelt werden. Auch eine engere Vernetzung auf Vereinsebene vorstellbar und könnte Synergieeffekte zeigen. Im Tourismus kann auf erste positive Beispiele der Vernetzung im Angebotsbereich (z.B. Gesundheit und Tagungsangebote am Tegernsee) verwiesen werden. Die regionale Optimierung der touristischen Dienstleistungsprozesse ist entlang der Dienstleistungsketten im Sommer wie im Winter generell ein möglicher Ansatz zur Angebotsentwicklung und besseren Vermarktung der Region. International haben Kooperationsgruppen und branchenübergreifende Leistungspartnerschaften gerade auch im Tourismus den KMU zu mehr Erfolg im Wettbewerb verholfen. Clusterbildungen wären ein weiterer möglicher Weg der Vernetzung im Wirtschaftsbereich. Eine intensivere Netzwerkbildung ist zudem über einen systematischen und strukturierten Informationsaustausch über die Landkreisgrenzen hinaus aber vor allem auch innerhalb des Landkreises erforderlich. Dies sowohl zwischen Leistungsträgern der Wirtschaft, politisch Verantwortlichen als auch Vertretern im Bildungs- und Kulturbereich. Abstimmung und Vernetzung ist in allen großen, den gesamten Landkreis betreffenden Handlungsfeldern gefordert. Dies sind neben den genannten auch die Bereiche Verkehr, Bildung, Flächenmanagement und Siedlungspolitik. 2.2.4 Entwicklungsbereiche Basierend auf den Stärken und Schwächen und den bestehenden Handlungsbedarfen wurden für den Landkreis Miesbach fünf vordringliche Entwicklungsbereiche identifiziert (siehe Abbildung 5). Diese zeigen die Themenfelder auf, welche für die künftige Entwicklung des Landkreises von besonderer Bedeutung sind. Die Entwicklungsbereiche werden dabei nicht isoliert betrachtet, sie sind miteinander vernetzt und beeinflussen sich gegenseitig. Die Entwicklungsbereiche wurden mit den Bürgerinnen und Bürgern, Experten und Bürgermeistern aus dem Landkreis Miesbach abgestimmt. 9 Unser Landkreis Miesbach 2014 Das Entwicklungskonzept Abb. 6: Die Entwicklungsbereiche des Landkreisentwicklungskonzepts 2.2.5 Ziele in den Entwicklungsbereichen In den fünf Entwicklungsbereichen wurden 54 fachliche Ziele erarbeitet. Die Entwicklungsziele konkretisieren die Hauptziele und formulieren prüfbare Zielsetzungen die in den Entwicklungsbereichen erreicht werden sollen. Die fachlichen Ziele wurden mit Experten aus dem Landkreis entwickelt. Im 2. Landkreisforum wurden die fachlichen Ziele den Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt und diese konnten Anmerkungen und Ergänzungen vornehmen. Die weiterentwickelten fachlichen Ziele wurden mit den Bürgermeistern des Landkreises abgestimmt. Im Folgenden sind die fünf Entwicklungsbereiche mit den ihnen zugeordneten 54 fachlichen Zielen dargestellt. Tab. 2: Fachliche Ziele in den fünf Entwicklungsbereichen Fachliche Ziele im Entwicklungsbereich Siedlung, Baukultur und Wohnen S1 Durch Erhalt historischer Bausubstanz und sich einfügende hochwertige Architektur bei Neubauten ist der Landkreis Miesbach 2014 als Premiumregion für Architektur bekannt S2 Eine gepflegte, bewirtschaftete, voralpine, bäuerliche Kulturlandschaft prägt 2014 das Bild des Landkreis Miesbach S3 Im Jahr 2014 sind energiesparendes Bauen und Planen bei Neu- und Umbauten und Energieeinsparung und sinnvolle Nutzung regenerativer Energien im Gebäudebestand etablierte Grundsätze im Landkreis Miesbach S4 2014 besteht in Verwaltungen, bei Bürgern, Besuchern, Bauherren, Architekten, Planern und sonstigen beteiligten Akteuren ein gemeinsames Verständnis zum Wert von Architektur und Siedlungsbild S5 Bürgerfreundliche Verwaltungen beraten kompetent, verstehen den Bürger als Kunden und binden Bürger, Unternehmer und Vertreter von gesellschaftlichen Gruppen frühzeitig in Planungsprozesse ein 10 Unser Landkreis Miesbach 2014 Das Entwicklungskonzept S6 Im Jahr 2014 bietet der Landkreis Miesbach ein attraktives Wohnungsangebot für Familien, Senioren und behinderte Menschen (barrierefreier Wohnraum) S7 2014 besteht ein ausreichendes Infrastrukturangebot, das von allen Bewohnern erreichbar ist, mit wohnortnaher Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs und Zugang zu modernen Kommunikationsinfrastrukturen S8 Es findet eine abgestimmte Siedlungsentwicklung zwischen den Gemeinden des Landkreises statt S9 Im Jahr 2014 ist der jährliche Flächenverbrauch gesunken S 10 2014 wird der Innenentwicklung Priorität eingeräumt, bestehende Gebäude und Brachflächen konnten einer bedarfsgerechten Nutzung zugeführt werden Fachliche Ziele im Entwicklungsbereich (Aus)Bildung A1 2014 besteht ein wohnortnahes, regional ausgewogenes alle Schularten umfassendes Angebot im Landkreis Miesbach. A2 Im Jahr 2014 besteht ein hochwertiges und gegenüber dem Jahr 2008 breiteres Angebot an weiterführenden Schulen (priv. Hochschule, FOS/BOS, Fachschule für Tourismus) im Landkreis A3 Im sozialen, im technischen und im Dienstleistungsbereich werden qualitativ hochwertige berufliche Ausbildungsmöglichkeiten im Landkreis angeboten A4 Im Jahr 2014 besteht ein breites, landkreisweit vernetztes Angebot in der Erwachsenenbildung A5 Es bestehen attraktive, auf die verschiedenen Ansprüche ausgerichtete Möglichkeiten der Ganztagsbetreuung im Landkreis Miesbach. A6 Lokale Unternehmen und Schulen arbeiten im Jahr 2014 in der Ausbildung eng zusammen, in den Unternehmen und den Schulen sind jeweils Ansprechpartner benannt. A7 Im Jahr 2014 erreicht der Anteil von Schulabgänger mit allgemeiner Hochschulreife mindestens 20% A8 In der Schulen im Landkreis Miesbach werden im Jahr 2014 durch Bürgerengagement und Ehrenamt projektorientierte Lehrangebote angeboten, insbesondere in der ästhetischen Bildung, der Stärkung der kindlichen Persönlichkeit (durch Musik, Tanz, Kunst, Sport) und der Umweltbildung mit den Schwerpunkten Energie und Naturerfahrung. A9 Im Jahr 2014 sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene über die Themen Energie (Energieerzeugung, -verbrauch, -sparen), Gesundheit (Bewegung, Sport) und Tourismus (Bedeutung und Wert) informiert und sensibilisiert, insbesondere durch Aufnahme der Themen in die Schul- und Erwachsenenbildung. A 10 Im Jahr 2014 besteht ein breites zielgruppenorientiertes Förderangebot, insbesondere im frühkindlichen Bereich, das Benachteiligungen im Bildungsbereich entgegenwirkt. 11 Unser Landkreis Miesbach 2014 Das Entwicklungskonzept Fachliche Ziele im Entwicklungsbereich Tourismus T1 2014 ist ein klares und eigenständiges Profil der Alpenregion Tegernsee-Schliersee (ATS) mit den Themen „Gesundheit“, „Tagungs- und Geschäftstourismus“ und „Lust auf Natur“ am internationalen Tourismusmarkt spürbar. T2 2014 sind erste konkrete Maßnahmen zur Entwicklung der ATS als nachhaltige Qualitätsregion im Tourismus mit Premiumangeboten auf allen Ebenen (wie z.B. Unterkunft, Landschaft und Natur, Freizeitaktivitäten, Barrierefreiheit) auf den Weg gebracht. T3 Die direkt betroffenen Partner bearbeiten gemeinsam unter dem organisatorischen Dach der ATS das Geschäftsfeld „Lust auf Natur“. T4 2014 ist es gelungen, in der ATS auch die Wintersaison weiterzuentwickeln. Teilregionen haben sich insgesamt oder zum Teil unterschiedlich profiliert und auf bestimmte Themenfelder im Winter spezialisiert (Nordisch / Alpin / Winterromantik/Alternativer Winter). T5 2014 ist das Tegernseer Tal als das Leistungs- und Kompetenzzentrum für das Themenfeld Gesundheit und Prävention bekannt. Qualitätsvolle, professionelle Einzelbetriebe im übrigen Landkreis werden aktiv unterstützt und in diesem touristischen Geschäftsfeld eingebunden. Es werden vorwiegend „Selbstzahler“ als Gäste begrüßt. T6 2014 ist die Sicherung der Voraussetzungen und der Anerkennung der prädikatisierten Kur- und Erholungsorte gelungen. T7 Bis 2014 ist das Angebot eines qualitätsvollen Tagungsangebots am Tegernsee abgesichert und die Weiterentwicklung eines professionellen Tagungs- und Geschäftstourismus auch im übrigen Landkreis gelungen. T8 Bis 2014 sind erste Belege für eine nachweisliche Steigerung der Wertschöpfung aus dem Tagestourismus vorhanden. Maßnahmen zur Optimierung der Wertschöpfung in diesem Geschäftsfeld greifen, das Bewusstsein für die Chancen die aus diesem Geschäftsfeld erwachsen ist bei Fachleuten und Bevölkerung vorhanden. T9 2014 ist ein Konzept für ein international sehr gut wettbewerbsfähiges Mix an Beherbergungsbetrieben festgelegt und erste Umsetzungen sind gelungen. Neben der gezielten Neuansiedlung von Hotels werden bis 2014 20 – 30 % des Fördervolumens zum Ausbau und zur Verbesserung der Beherbergungsstrukturen in die qualitätsvolle Entwicklung und Qualifizierung der Kleinvermieter investiert. T 10 Bis 2014 sind landkreisweite Maßnahmen zur Nachfolgesicherung im Tourismus in Umsetzung. T 11 2011 gibt es eine gemeinsam getragene Markenstrategie für die Destination Management Organisation der Region. T 12 Im Rahmen des Marketingkonzepts der DMO erhalten internationale Märkte einen höheren Stellenwert. 2012 arbeiten die Beherberger der Region mit internationalen Reiseplattformen und Reiseveranstaltern. 2014 sind erste Erfolge bei der Steigerung der internationalen Gästezahlen nachweisbar. T 13 Bis 2014 ist es nachweislich gelungen, die Qualität des Kulturlandschaftsbildes und den Naturraum zu bewahren und zu sichern. Gleichzeitig konnte die erforderliche Infrastruktur für den Tourismus ausgebaut werden und der Naturraum für den Gast qualitativ gut erlebbar gemacht werden. T 14 Bis 2014 ist es gelungen, die Einstellung der Bevölkerung und der politischen Gremien im Landkreis zum Tourismus deutlich zu verbessern und so ein klar besseres Verständnis für erforderliche Projekte und Maßnahmen für die Entwicklung des Tourismus zu erreichen. 12 Unser Landkreis Miesbach 2014 T 15 Das Entwicklungskonzept Ab 2011 beginnt die Umsetzung einer optimalen, von den Gästen wahrnehmbaren und von den Leistungsträgern akzeptierten Destination Management Organisation (DMO), die von den betroffenen Teilregionen und Partnern gemeinsam und abgestimmt entwickelt wurde ° Das gemeinsame DMO-Konzept liegt ein Jahr nach der abgeschlossenen Integrationstätigkeit im Tegernseer Tal vor (angestrebt wird 2011) ° Die Gemeinden außerhalb des Tegernseer Tals werden bis 2011 auch aus eigener Kraft touristisch stärker aufgebaut und zusammengeführt um sie auf Augenhöhe (auch finanziell) mit den durch die TTT vertretenen Orte zu bringen. T 16 2014 sind die statistischen Grundlagen im Tourismus deutlich verbessert und ein umfassendes Reporting erstellt (zeitnah, aussagekräftig). Fachliche Ziele im Entwicklungsbereich Wirtschaft W1 Im Jahr 2014 ist die Wirtschaftsfreundlichkeit des Landkreises gestiegen und durch unabhängige Evaluierungen nachgewiesen W2 Im Jahr 2014 sind die qualitativ hochwertigen regionalen Produkte und Besonderheiten in Wert gesetzt (insbesondere Handwerk und Landwirtschaft) und in regionale Wertschöpfungsketten integriert W3 Bis 2014 ist ein vernetzendes Landkreismarketing aufgebaut – Es kommt zu einer gemeinsamen Positionierung bzw. Profilbildung des Wirtschaftsstandorts Miesbach nach innen und nach außen W4 Die lokale Gewerbestruktur zeichnet sich im Jahr 2014 durch eine gesunde wirtschaftliche Vielfalt sowie ausgewählten regionalen und branchenspezifischen Schwerpunkten (Cluster) aus W5 Bis 2014 werden Maßnahmen realisiert durch welche die Kaufkraft im Vergleich zu 2008 im Landkreis gesteigert bzw. mindestens gehalten werden konnte W6 Der Landkreis ist ein attraktiver Standort für Arbeitskräfte, im Vergleich zum Jahr 2008 hat die Zahl der Arbeitskräfte zugenommen W7 Die Wirtschaft trägt einen bedeutenden Anteil zur Energiewende bei und der Landkreis wird zum Vorbild für Energiesparen W8 Die Ansiedlung von Betrieben im Landkreis Miesbach findet in umwelt- und landschaftsverträglicher Art und Weise statt. W9 Bei kommunalen Aufträgen werden im Rahmen der Vergabeverordnungen besonders Unternehmen der Region berücksichtigt W 10 Die Wirtschafts- und Sozialpartner sind 2014 eng vernetzt und setzten ihr Know-how synergetisch ein, um die Wirtschaft menschlich und effektiv zu gestalten W 11 Im Jahr 2014 sind die einzelnen Gewerbesektoren des Landkreises eng miteinander vernetzt und tragen so zu einer erhöhten Wertschöpfung im Landkreis bei 13 Unser Landkreis Miesbach 2014 Das Entwicklungskonzept Fachliche Ziele im Entwicklungsbereich Verkehr V1 Im Jahr 2014 ist durch eine landkreisweit abgestimmte Entzerrung und Lenkung des Verkehrs eine deutliche Entlastung der Bewohner und der Verkehrsinfrastrukturen erreicht V2 Durch eine landkreisweite Verkehrssteuerung und –planung besteht ein leistungsstarkes und attraktives Verkehrsangebot und der Durchgangsverkehr wird verträglich abgewickelt V3 2014 ist die Leistungsfähigkeit und die Qualität des Schienenverkehrs im Landkreis und der Anbindung nach München weiter ausgebaut V4 Es bestehen attraktive ÖPNV-Angebote für Einheimische und Gäste, die besonders die Fläche im Landkreis erschließen V5 2014 sind überörtliche Wegenetze und die Siedlungsbereiche radfahrer- und fußgängerfreundlich gestaltet. V6 Die bestehenden Verkehrsangebote sind 2014 familien-, senioren- und behindertengerecht und diese Interessengruppen sind in die Planungen fest eingebunden V7 Die Bewohner und Gäste können auf attraktive, aufeinander abgestimmte Alternativen zum motorisierten Individualverkehr zurückgreifen und schätzen den Wert nicht auf das Auto angewiesen zu sein 14 Unser Landkreis Miesbach 2014 3 Projekte Projekte Die Ebene der Projekte bildet den operativen Teil des Entwicklungskonzepts Unser Landkreis Miesbach 2014. Durch Projekte wird die Entwicklungsstrategie umgesetzt. Die Möglichkeit bestehende Projekte den aktuellen Bedingungen anzupassen und neue Projekte zu erarbeitet stellt sicher, dass auf neue Entwicklungen und Gegebenheiten reagiert werden kann. Die Projekte sind somit der flexible Teil der Entwicklungsstrategie. Für das Entwicklungskonzept Unser Landkreis Miesbach 2014 wurden 90 Projekte entwickelt, von welchen 28 zu Startprojekten weiterentwickelt wurden. 3.1 Von der Projektidee zur Projektumsetzung Auf Basis der in Modul 1 durchgeführten SWOT-Analyse, der daraus abgeleiteten Handlungsbedarfe und ausgerichtet an den Zielen des Landkreisentwicklungskonzepts wurden Projekte und Projektideen erarbeitet. Bei der Projektentwicklung wurde großer Wert auf die Einbeziehung von Fachexperten aus dem Landkreis, die Beteiligung der Bürger und Unternehmer aus dem Landkreis Miesbach, die Einbeziehung von Verbänden, Vereinen und möglichen Projektpartnern gelegt. In mehreren Veranstaltungen wurden gemeinsam mit Fachexperten aus dem Landkreis Miesbach Projektideen und Projekte abgestimmt und weiterentwickelt. Es wurden zwei Landkreisforen veranstaltet, zu welchen alle Bürger, Vereine, Verbände, Unternehmer, Agenda 21-Gruppen und weiteren Interessierten aus dem Landkreis Miesbach eingeladen wurden. Hier konnten Projektideen und Projekte eingebracht und weiterentwickelt werden. Neben der Teilnahme an Veranstaltungen bestand daneben auch die Möglichkeit Projekte, Projektideen und Meinungen per E-Mail oder postalisch einzubringen. Über diese Möglichkeiten wurde ausführlich in der Presse und bei den Veranstaltungen informiert und die entsprechenden Ansprechpartner benannt. Daneben wurde im 2. Landkreisform das Meinungsbild der Bürger zu den bestehenden Projektideen eingeholt. Die Bürger des Landkreises Miesbach konnten aus den bestehenden Projektideen und Projekten die Ihrer Meinung nach wichtigsten kennzeichnen. Unter Berücksichtigung dieser Grundlage wurden die Projektideen und Projekte nachfolgend weiterentwickelt. Auf Grundlage des Meinungsbildes der Bürger, der Einschätzung der beteiligten Experten und des Gutachterteams wurden die Bürgermeister des Landkreises über die Projekte informiert und es wurden Projekte zur prioritären Umsetzung vorgeschlagen (Startprojekte). In Rückkopplung mit den Bürgermeistern wurden Projekte ausgewählt, die nachfolgend mit den beteiligten Akteuren in Bürgerschaft, Verwaltung und Kernteam zu 28 Startprojekten weiterentwickelt und konkretisiert wurden. 15 Unser Landkreis Miesbach 2014 Projekte Impressionen der Projektentwicklung: Gemeinsamer Workshop mit Experten aller Fachbereiche 1. Landkreisforum 16 Unser Landkreis Miesbach 2014 Projekte 2. Landkreisforum 3.2 Projekte Insgesamt bestehen 92 Projekte, die gemeinsam mit Experten, Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Agenda 21-Gruppen, Unternehmern und weiteren Akteuren entwickelt wurden. Für 28 Startprojekte wurde die Umsetzung vorbereitet indem die Projektinhalte mit den Projektbeteiligten weiter konkretisiert wurden. 3.2.1 Startprojekte Gemeinsam mit möglichen Projektträgern, Projektverantwortlichen und in Abstimmung mit dem Kernteam wurden 28 Startprojekte konkretisiert. Diese sind mit den Bürgermeistern der Landkreiskommunen und den beteiligten Akteuren abgestimmt. Die zugehörigen Projektbögen sind im Anhang beigefügt. In den Projektbögen finden Sie die Projektinhalte, die konkreten Arbeitsschritte, einen Zeitplan, Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten, die Trägerschaft, beteiligte Partner, den Nutzen für den Landkreis Miesbach, den Beitrag zur Erreichung der Ziele des Entwicklungskonzepts Unser Landkreis Miesbach 2014 und weitere Inhalte. Nachfolgend sind die 28 Startprojekte in einer Übersicht den Entwicklungsbereichen zugeordnet. Im Entwicklungsbereich Siedlung, Baukultur und Wohnen wurde bereits im Rahmen der Konkretisierung der Startprojekte die Einrichtung eines Runden Tisches der Akteure der Senioren- und Altenhilfe beschlossen. Dieser soll unabhängig von den 17 Unser Landkreis Miesbach 2014 Projekte übrigen Startprojekten ins Leben gerufen werden und durch eine stärkere Koordination und Abstimmung der bestehenden privaten und öffentlichen Angebote und Dienstleister im Bereich der Senioren- und Altenhilfe eine qualitativ hochwertige flächendeckende Versorgung sicherstellen. Tab. 3: Projektübersicht nach Handlungsfeldern - Startprojekte Entwicklungsbereich Siedlung, Baukultur und Wohnen P1 Interkommunales Ökokonto P2 Optimierung der Landschaftsschutzgebietskulisse P3 Landkreis mit zukunftsfähiger Energie - Energiedatenbank EDB - Energieatlas ENA - Energieleitplan ELP - Energienutzungsplan ENP - Bauberatung für Energie und Bauen P4 Bewusstseinsbildung zur Architekturqualität ++ Runder Tisch der Akteure der Senioren- und Altenhilfe 5 Startprojekte Entwicklungsbereich (Aus)Bildung P5 Landkreisweites Schulkonzept P6 Unternehmer in der Schule – Schüler in den Unternehmen / Ausbildungsplatzbörse P7 Frühkindliche Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund 3 Startprojekte Entwicklungsbereich Tourismus P8 Einheitliche Wanderwegebeschilderung P9 Sudelfeld – Entwicklungskonzept Winter und Sommer P10 Gästekarte – All-inclusive-Card P11 Ausweitung der RVO-Gästekarte P12 Landkreis übergreifendes Winterkonzept P13 Konzept einer optimalen Tourismusorganisation (Destination Management Organisation) für die Region P14 Masterplan zur Hotelentwicklung in der Region P15 Zertifizierungsoffensive 8 Startprojekte 18 Unser Landkreis Miesbach 2014 Projekte Entwicklungsbereich Wirtschaft P16 Wirtschaftsfreundliche Kommunalverwaltung P17 Verwaltungscheck 2009 und 2014 P18 Weiche Maßnahmen zur Erhöhung der Wirtschaftsfreundlichkeit des Landkreises P19 Standortsuche und Konzept für ein Technologie- und Gründerzentrum P20 Regionalmanagement P21 Identifizierung von regionalen und branchenspezifischen Schwerpunkten (Cluster) P22 Konzept zur Förderung qualitativ hochwertiger regionaler Produkte und Besonderheiten (Wertschöpfungsketten) P23 Oberland Markthalle 8 Startprojekte Entwicklungsbereich Verkehr P24 Einführung eines Jobtickets P25 Landkreisweites Verkehrskonzept P26 Qualitäts- und Leistungssteigerung der BOB P27 Attraktiver Busverkehr 4 Startprojekte 3.2.2 Sonstige Projekte Neben den 28 Startprojekten wurden für das Entwicklungskonzept Unser Landkreis Miesbach 2014 weitere 62 Projekte entwickelt. Auch diese wurden mit Experten aus dem Landkreis abgestimmt und Projektideen der Bürger wurden aufgegriffen und weiterentwickelt. Es besteht somit ein Projektpool von 62 Projekten, die aufgegriffen und umgesetzt werden können. In der nachfolgenden Übersicht sind alle im Laufe der Erarbeitung des Landkreisentwicklungskonzepts eingebrachten Projekte aufgeführt. 19 Unser Landkreis Miesbach 2014 Tab. 4: Projekte Übersicht über die im Laufe der Erarbeitung eingebrachten Projekte Entwicklungsbereich Siedlung, Baukultur und Wohnen SP3 Landkreisweite Gestaltungs- und Baufibel In einer Baufibel sollen potenziellen Bauherren Ratschlägen zur architektonischen und nachhaltigen Gestaltung und Bauweise (Baukultur, Barrierefreiheit, Energieverbrauch, usw.) gegeben werden und es soll über bestehende Fördermöglichkeiten und weitere Beratungsangebote informiert werden. Hinweis: In Gmund existiert bereits eine Gestaltungsfibel SP7 Abgestimmte Siedlungsentwicklung Durch verschiedene Maßnahmen, wie der Erläuterung der Festlegungen des Regionalplans, der Entwicklung und dem Setzen von gemeindlichen Entwicklungsziele, z.B. bei der Bevölkerung, bei den Gewerbeansiedlungen (auf Gemeindeebene) werden die Zielsetzungen der Gemeinden transparent und es wird auf eine abgestimmte Siedlungsentwicklung hingewirkt. SP8 Landkreisweites Einzelhandelskonzept Ein landkreisweites Einzelhandelskonzept soll die Grundlage für die zukünftige Entwicklung und Sicherstellung der lokalen Nahversorgung bilden SP10 Erhalt historisch wertvoller Gebäude In einer Bestandsaufnahme sollen gefährdete und untergenutzte historisch wertvolle Gebäude identifiziert, mögliche Nutzungsformen aufgezeigt und einer neuen Nutzung zugeführt werden (ggf. Erwerb, Einbeziehung von Vereinen, Bürgerinnen und Bürgern bei Instandsetzung, Nutzung und Unterhalt). SP14 Einheimischenmodell für Familien Mit einem Einheimischenmodell für Familien soll speziell diesen die Schaffung von Wohnraum ermöglicht werden SP15 Behinderten- und Seniorenbeauftragte in Bauausschüssen Mit einem Einheimischenmodell für Familien soll speziell diesen die Schaffung von Wohnraum ermöglicht werden SP16 Förderung von Wohnungsanpassungen und barrierefreien Wohnraum Der Bau barrierefreier Wohnungen, der barrierefreie Umbau bestehender Wohnungen und Maßnahmen zur Wohnungsanpassung für behinderte Menschen sollen finanziell stärker gefördert werden SP17 Wohnkonzepte für Senioren Es sollen speziell auf die Erfordernisse und Wünsche der Senioren und auf das generationenübergreifende Wohnen ausgerichtete Wohnraumangebote unterstützt und gefördert werden, z.B. durch Beratungsangebote, finanzielle Förderung privater Baumaßnahmen, oder Engagement der Kommunen als Bauträger – neben den einheimischen Senioren sind auch kombinierte Angebote für Einheimische und Gäste vorstellbar. 20 Unser Landkreis Miesbach 2014 SP19 Projekte Gemeinsame Lobbyarbeit für moderne Kommunikationsinfrastruktur Durch eine gemeinsame, landkreisweit abgestimmte Lobbyarbeit, inklusive landkreisweiter Bedarfsermittlung und zentraler Bestellung bzw. Angebotsanforderung bei den bestehenden Anbietern, wird die Verhandlungsposition des Landkreises Miesbach gestärkt. 9 Projekte Entwicklungsbereich (Aus)Bildung AP2 Neuansiedlung bzw. Ausbau von weiterführenden Schulen Das Angebot an weiterführenden Schulen soll bedarfsgerecht ausgebaut werden, z.B. durch Neuansiedlung oder Ausbau einer FOS/BOS, privaten Hochschule, Fachschule für Tourismus im Landkreis unter Berücksichtigung der Branchenschwerpunkte und der Bedarfe in der Wirtschaft. AP3 Bildungsausschuss Landkreis Miesbach Es soll ein Bildungsausschuss mit Vertretern der Schulen, sonstiger Ausbildungs- und Weiterbildungseinrichtungen, von Unternehmen, Handwerkern, Dienstleistern und sonstiger Gewerbetreibenden und der Eltern (Lehrer, Eltern, Unternehmer usw.) gegründet werden. In regelmäßigen Treffen werden z.B. aktuelle Belange, praxisbezogene Ausrichtung der Ausbildung, thematische Schwerpunktsetzungen, Möglichkeiten der Kooperation und gemeinsame Stellungnahmen und Interessenvertretung nach außen diskutiert und abgestimmt. AP4 Ehrenamtliche Lehrangebote im Schulunterricht In Zusammenarbeit mit den Schulen wird der Schulunterricht durch ehrenamtlich getragene Angebote ergänzt, z.B. in den Bereichen Musik, Tanz, Kunst, Sport, Umweltbildung, Energie, Naturerfahrung, Gesundheit, Ernährung, Hauswirtschaftslehre. Möglich sind z.B. Unterrichtsstunden, Unterrichtsmaterial, Ausstellungen, Tage der offenen Tür, Führungen, Aktionstage usw. AP6 Unternehmerengagement (Corporate Citizenship) in der Ausbildung Gemeinsam mit den Trägern der (Aus)Bildungsangebote sollen Möglichkeiten geschaffen werden, dass sich im Landkreis ansässigen Untermnehmen z.B. über Sponsoring von Weiterbildungsangeboten für junge Erwachsene in der Ausbildung engagieren können. AP7 Mentoren in der Ausbildung Im Beruf stehende oder in Ruhestand befindliche Bürger sollen dazu gewonnen werden, Jugendliche bei ihrem Weg von der Schule in den Beruf zu begleiten und zu unterstützen, z.B. durch Unterstützung bei der Formulierung von Bewerbungsunterlagen, üben eines Vorstellungsgesprächs, moralische Unterstützung und Wertschätzung. AP9 Vernetzte Erwachsenenbildung Die Träger der Erwachsenenbildung stimmen Veranstaltungstermine und thematische Schwerpunktsetzungen untereinander ab und präsentieren ihr Angebot in einem gemeinsamen Online-Veranstaltungskalender 21 Unser Landkreis Miesbach 2014 AP10 Projekte Ehrenamtliche Lehrangebote in der Erwachsenenbildung In Zusammenarbeit mit den Trägern der Erwachsenenbildung werden ehrenamtlich getragene Angebote entwickelt, die insbesondere zu den Themen Energie, Gesundheit und Tourismus informieren und sensibilisieren. Möglich sind z.B. Ausstellungen, Führungen, Aktionstage usw. AP12 Landkreisweite Optimierung der Ganztagsbetreuung Durch eine landkreisweite Bedarfsermittlung für Ganztagsbetreuung (Kleinkinder, Kinder, Schüler,) und entsprechende Anpassungen der vorhandenen und geplanten Infrastrukturen (Kooperation vor Neubau) vorgenommen werden – in Angebotszahl (Betreuungsplätze) und Angebotsqualität (z.B. Öffnungszeiten). 8 Projekte Entwicklungsbereich Tourismus TP3 Netzwerkbildung der Anbieter im Gesundheitsbereich am Tegernsee bzw. in der Region Qualitative und quantitative Weiterentwicklung des Gesundheitsangebots unter Berücksichtigung der derzeitig am Tegernsee vorhandenen Kooperation der Gesundheitsbetriebe. TP4 Erhalt und Erneuerung des Jod-Schwefelbades Bad Wiessee Zur Absicherung und zeitgemäßen Weiterentwicklung des Gesundheitstourismus am Tegernsee und in Bad Wiessee soll das zu den zentralen Angebotselementen zählende Jod-Schwefelbad auf einen zeitgemäßen Standard gebracht werden. TP5 Modernisierung oder Neubau des Kongresszentrums Rottach-Egern Um das wesentliche Geschäftsfeld Tagungs- und Geschäftsreisen zu stärken, sind moderne Tagungseinrichtungen erforderlich. Das in Rottach/Egern vorhandene Kongresszentrum kann eine Leitinfrastruktur der Region sein und soll daher auf einen zeitgemäßen Standard gebracht werden. TP6 Tagungs- und Geschäftsreisen-Vermarktungskonzept Für das Geschäftsfeld Tagungs- und Geschäftsreisen wird ein Entwicklungs- und Vermarktungskonzept unter Berücksichtigung des Tagungserlebnises Tegernsee erarbeitet werden. TP7 Marketingkonzept Tagestourismus Ein professionelles Marketingkonzept für den Tagestourismus soll die Grundlage für eine zeitgemäße Vermarktung des Ausflugs- und Tagetourismusangebots bringen. Die Vernetzung der Anbieter und die wertschöpfungsorientierte Weiterentwicklung dieses Geschäftsfelds sind wesentliche Bestandteile des Konzepts. 22 Unser Landkreis Miesbach 2014 TP8 Projekte Besucherlenkungskonzept Ein landkreisweites Besucherlenkungskonzept soll die Zeitbindung der Gäste in der Region erhöhen und damit die Wertschöpfung aus dem Tourismus steigern. An besonders stark frequentierten Standorten im Landkreis sollen dem Gästekonsum abträgliche Massierungserscheinungen reduziert werden. Gleichzeitig wird eine gezielte Hinführung zu ausgewählten Zielen angestrebt. TP9 Absicherung und qualitative Optimierung des Verkehrskonzepts in Richtung Tagesgäste Das sehr gute Angebot an ÖPNV-Einrichtungen (insbesondere BOB) soll erhalten und optimiert werden um möglichst viele Gäste über öffentliche Verkehrsmittel in die Region zu bringen und sie zum Verzicht auf den PKW in der Region zu bewegen. TP10 Optimierung der bestehenden Ausflugsziele im Sinne professionellen Besuchermanagements In einer Bestandsaufnahme sollen jene Ausflugsziele identifiziert werden, wo durch eine Optimierung des Besuchermanagements eine verbesserten Wirtschaftlichkeit erreicht werden kann. In einem gemeinsamen Entwicklungsprojekt der Ausflugszielanbieter in Zusammenarbeit mit externen Experten kann ein abgestimmtes Optimierungskonzept für interessierte Einzelanbieter erstellt werden. TP11 Umsetzung des Konzepts zur Ausweitung des ATS-Verbandstätigkeit Ein gemeinsames, bereits entwickeltes Umsetzungskonzept zur Ausweitung der ATSVerbandstätigkeit wird als Vorstufe zu einem professionellen DestinationsmanagementKonzepts umgesetzt. TP14 Förderprogramm für die Beherbergung Über zeitlich begrenzte, gezielte Fördermaßnahmen des Landkreises unter Zuhilfenahme von Förderprogrammen des Freistaats und des Bundes sollen Anreize für Qualitätsverbesserungsmaßnahmen in bestehenden Betrieben im Beherbergungsbereich erzielt werden. TP15 Qualifizierungsoffensive für Kleinbetriebe Durch ein Aus- und Weiterbildungsprogramm nach dem Muster der Alpinen Gastgeber sollen Kleinvermieter mehr Wissen über die aktuellen Markterfordernisse an Vermieterbetriebe erlangen. TP16 Nachfolgebörse Um jenen Betriebsinhabern zu helfen, die keine potenziellen Nachfolger haben und um Stilllegungen von Betrieben vorzubeugen soll eine Vermittlungsbörse für mögliche Betriebsnachfolger auf Landkreisebene eingerichtet werden. TP17 Markenkonzept Entwicklung einer regionsweiten Markenstrategie, die durch professionelle Marktforschung untermauert ist im Rahmen eines breit getragenen Prozesses entwickelt wird. 23 Unser Landkreis Miesbach 2014 TP18 Projekte Marketingkonzept für das internationale Tourismusmarketing Im Rahmen des Marketingkonzepts der Destinationsmanagement Organisation erhalten internationale Märkte einen höheren Stellenwert. Es wird eine den internationalen Markterfordernissen angepasste Marketingkonzeption von den Tourismusorganisationen gemeinsam und abgestimmt erarbeitet, dafür entsprechende Budgets eingeplant und sichergestellt. TP19 Prüfung professioneller Vertriebswege einschließlich Incoming-Organisation Um sich von einer reinen Vermittlungstätigkeit auf der Ebene der Tourismusorganisationen stärker in Richtung Verkauf und konkreter Buchungstätigkeit zu entwickeln soll die Einrichtung professioneller internationaler Vertriebswege einschließlich einer IncomingOrganisation geprüft werden. TP20 Infrastruktur-Masterplan Die erforderlich Erneuerung und Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur wird in einem konzeptionell und zwischen Gemeinden und Teilregionen gemeinschaftlich abgestimmt Masterplan definiert und festgelegt. Ein wesentliches Ziels dieses Plans ist es neben der Bedarfsklärung auch eine effizientere Umsetzung unter Vermeidung von Doppelgleisigkeiten zu erreichen. TP21 Einbeziehung touristischer Gremien Im Sinne einer besseren Abstimmung zwischen Tourismus, Bevölkerung und anderen Wirtschaftsbereichen und um gefährliche Fehlentwicklungen aus Sicht des Tourismus hinsichtlich der natürlichen Ressourcen zu vermeiden, sollen Vertreter des Tourismus bei Änderungen der Flächenwidmung oder der Bauleitplanung zur Schaffung von größeren (Gewerbe-)projekten beigezogen werden. TP24 Lobbyingkonzept Durch eine gemeinsame, landkreisweit abgestimmte Lobbyingarbeit soll eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Tourismus und seiner Leistungsträger erreicht werden. TP25 Innenmarketing der Tourismusorganisationen Über ein abgestimmtes und koordiniertes Innenmarketing soll ein klar besseres Verständnis für erforderliche Projekte und Maßnahmen für die Entwicklung des Tourismus erreicht werden (in der Bevölkerung und in den politischen Gremien). TP26 Verbesserte Tourismusstatistik Über professionellere gemeindebezogene Basisaufzeichnungen über Angebot und Nachfrage im Tourismus sowie ein regelmäßiges Monitoring der Gästemeinung und Bevölkerungsmeinung soll eine professionellere, verbesserte statistische Grundlage im Tourismus erreicht werden. TP28 German Travel Market – Beteiligung Die Alpenregion Tegernsee Schliersee beteiligt sich gemeinsam mit geeigneten Hotels der Region an der größten Einkaufsmesse für den Deutschlandtourismus. Reiseveranstalter aus aller Welt besuchen die Messe um dort Hotelkontingente "einzukaufen" und Kontakte zu deutschen Regionen und Hotels zu knüpfen. 24 Unser Landkreis Miesbach 2014 TP29 Projekte Höhenwege für ältere Generationen Es werden geeignete Höhenwege für ältere Generationen geschaffen. TP31 Produktentwicklung „Alpiner Sommer – Lust auf Natur“ Koordination der gemeinsamen Produktenwicklung für den alpinen Sommer im Rahmen des Geschäftsfelds „Lust auf Natur“ (Bündelung vorhandener Angebote, Entwicklung neuer Angebote, zeitgemäße und professionelle Aufbereitung vorhandener Angebote, Koordination bei der Schaffung überregionaler infrastruktureller Angebote), sowie Marktbearbeitung und Kommunikationspolitik für dieses Geschäftsfeld. TP32 Prädikatisieren der Gemeinden Aufklärung, Bewusstseinsbildung für den Tourismus auf Gemeindeebene mit dem Ziel, dass sich alle Gemeinden als Tourismusgemeinden prädikatisieren lassen. Dazu ist eine Argumentationsliste mit Nutzenargumenten im Rahmen eines Lobbyingkonzepts zu erstellen (was ist zu leisten, was darf man sich davon versprechen). 24 Projekte Entwicklungsbereich Wirtschaft WP4 Aufbau eines vernetzten Landkreismarketings Es werden markenbildende Elemente herausgearbeitet und anschließend ein (internationales) Landkreismarketingkonzept erstellt. WP5 Zielgerichtete Ansiedlungsstrategie für eine lokale Gewerbestruktur mit einer gesunden wirtschaftlichen Vielfalt Es werden gemeinsame Leitlinien für eine zielgerichtete Ansiedlungsstrategie von Unternehmen und den Erhalt der lokalen Gewerbestruktur erstellt, z.B. durch Kriterien zur Ansiedlung von Unternehmen, wie hohes Steuer- und Arbeitsplatzaufkommen, eine gesunde Mischung von Groß-, Mittel- und Kleinbetrieben, Synergien und Anknüpfungspunkte zum bestehenden Handwerk und Gewerbe . WP6 Landkreisweites Gewerbeflächenmanagement Es wird ein landkreisweites Gewerbeflächenmanagement aufgebaut, in welchem alle zur Verfügung stehenden Gewerbeflächen (auch Ladenflächen möglich) erfasst und dargestellt werden. WP7 Interkommunale Gewerbegebiete Durch interkommunale Gewerbegebiete soll die Nutzung als Gewerbeflächen auf geeignete Standorte konzentriert und neue Möglichkeiten geschaffen werden (z.B. optimale Erschließung der Potenziale geeigneter Flächen, Minimierung und Verteilung der Kosten, Reduzierung des Wettbewerbs zwischen den Gemeinden, gemeinsame Vermarktung) WP8 Gemeinsame Infrastrukturen in den Gewerbegebieten Bedarfsplanung und Entwicklung einer gemeinsamen Infrastruktur in Gewerbegebieten, z.B. Kindergarten, Kantine, Heizwerk, Seminarräume, die den Bürgerinnen und Bürgern und Arbeitnehmern offen stehen. 25 Unser Landkreis Miesbach 2014 WP11 Projekte Erhöhung der Kaufkraftabschöpfung im Landkreis Evaluation der Kaufkraftströme und des Kaufkraftpotenzials 2009 und 2014 aufgeschlüsselt nach Bürgerinnen und Bürgern, Touristen und Unternehmen. Ableitung von Maßnahmen wie z.B. einer Karte des Handels, Tourismus oder der Qualitätsprodukte. WP12 Zukunftswerkstatt „Sicherung Fachkräfte“ Es sollen die Ursachen des Fachkräftemangels analysiert und eigene Lösungsansätze in einer Zukunftswerkstatt „Sicherung Fachkräfte“ (Bereiche Wirtschaft, Politik, Soziale, Bildung) entwickelt werden WP13 Unternehmensengagement im Landkreis Miesbach (Corporate Citizenship) Das Unternehmensengagement und das ehrenamtliche Engagement von Unternehmern und deren Mitarbeitern im Landkreis Miesbach soll durch gemeinsame öffentlichkeitswirksame Aktionen mit den Unternehmen, z.B. einen Wirtschaftpreis (Projekt in Vorbereitung), engere Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen, den Schulen, Patenschaften, etc. verstärkt und intensiviert werden. WP14 Energiewende in der Wirtschaft Dieses Projekt umfasst Maßnahmen der Wirtschaft im Landkreis zur Verbesserung der Energieeffizienz: WP14.1: Ermittlung der Potenziale zur Nutzung alternativer und erneuerbarer Energien in Land- und Forstwirtschaft, Handwerk und im produzierenden Gewerbe WP14.2: Ermittlung der Potenziale Energieeinsparung in der Wirtschaft WP14.3: Aufbau eines Tankstellennetzes für Biokraftstoffe 9 Projekte Entwicklungsbereich Verkehr VP3 Aufbau einer Mitfahrzentrale Es soll ein auf den Landkreis Miesbach ausgerichtetes einfaches System einer Mitfahrzentrale aufgebaut werden, welche die Fahrten innerhalb des Landkreises und mit dem Ziel oder Ausgangspunkt Landkreis Miesbach koordiniert (z.B. in den Rathäusern) – Potenzial bei Fahrten zu sozialen Einrichtungen, Arbeitnehmer, ...? Anmerkung: z.B. MIFAZ / www.holzkirchen.de VP4 Studie zum Anrufsammeltaxi AST Mittels einer Studie soll untersucht werden, welche Möglichkeiten bestehen, dass Angebot des Anrufsammeltaxis attraktiver zu gestalten und bekannter zu machen. VP8 Einführung eines gemeinsamen Tarifs im öffentlichen Personennahverkehr Es wird ein einheitlicher Tarif der im Landkreis tätigen Anbieter (BOB, RVO) angestrebt VP11 Neue Kombiangebote zur Nutzung des ÖPNV (RVO und BOB) Neue Kombiangebote (touristische, aber auch auf Einheimische ausgerichtete Kombiangebote) sollen den Anreiz den ÖPNV zu benutzen steigern. 26 Unser Landkreis Miesbach 2014 VP12 Projekte Erstellen eines übersichtlichen ÖPNV-Fahrplans (Erreichbarkeitsatlas) für den Landkreis Miesbach Es werden alle bestehenden RVO, BOB und MVV-Linien und die Angebote des Anrufsammeltaxis und die Fahrpläne, insbesondere die Ortsverbindungen übersichtlich dargestellt. Zu den gängigsten Ortsverbindungen werden gemeinsame Übersichten aller Anbieter dargestellt. VP14 Lückenschluss und qualitativer Ausbau des Radwegenetzes Das Radfahren im Landkreis wird Lückenschluss und Ausbau der Radinfrastrukturen und durch qualitative Erhöhung der Radinfrastrukturen, z.B. durch Ausbau der Radinfrastrukturen an den BOB-Haltestellen, die Ausweitung der Radwegeweisung über den Freizeitverkehr hinaus, der Ausweitung und dem Aufbau von touristischen Themenradwegen für den Radverkehr attraktiver VP15 Rikschaverkehr in den Ortschaften In ausgewählten Ortschaften des Landkreises Miesbach soll ein Angebot für Rikschafahrten aufgebaut werden – Potenzial insbesondere in touristisch geprägten Orten in relativ ebener Lage (z.B. Ortschaften rund um den Tegernsee, Schliersee). VP16 Erlebnistag autofreier Landkreis, Tal, Gemeinde An einem autofreien Wochenende / Tag wird vermittelt, welche Lebensqualität durch weniger Verkehrsbelastung entsteht – z.B. durch ein Fest „Autofreie(s) Landkreis / Tal, das Bewusstsein für das Leben. Probeweise Einführung an Orten mit Ausweichmöglichkeiten, z.B. im Schlierach-Leitzachtal oder um den Tegernsee möglich. VP17 Attraktive innerörtliche Verkehrsraumgestaltung Verschiedene Maßnahmen tragen unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger zu einer Gestaltung der Verkehrsräume mit hoher Aufenthaltsqualität in den Gemeinden des Landkreises bei. VP18 Ausbau der Pendlerparkplätze Die Kapazität der Pendlerparkplätze an den Autobahnzufahrten soll bedarfsgerecht erhöht werden. Auch Bedarf bei den Pendlerparkplätzen an den Bahnstationen ist zu überprüfen. ++ Untertunnelung bzw. Einhausung / Trog der A8 am Irschenberg Mit der Untertunnelung bzw. der Einhausung / Trog der A8 am Irschenberg soll der Verkehrsbelastung entgegengewirkt und die entstehenden Umweltbelastungen und Emissionen verringert werden. Weitere Informationen durch Lärm- und Umweltschutzinitiative Irschenberg e.V. ++ Kontrolle des Luftverkehrs Eine verstärkte Lobbyarbeit soll dem gestiegenen Luftverkehr über dem Landkreis Miesbach entgegengewirken 12 Projekte 27 Unser Landkreis Miesbach 2014 4 Organisation und Management in der Umsetzung Organisation und Management in der Umsetzung Eine dauerhaft erfolgreiche Umsetzung des Landkreisentwicklungskonzepts bedarf einer klaren Verteilung der Verantwortlichkeiten. Hier haben sich die bereits in der Konzeptphase beteiligten Organisationen und Personen bewährt und sollen auch zukünftig eingebunden sein. Neben der Notwendigkeit die Aufgabenverteilung und Verantwortlichkeiten intern klar festzulegen. Kann der Landkreis Miesbach auch bei der weiteren Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Unternehmen, Interessenverbänden und Gemeinden auf erfahrene und bewährte Personen und Organisationen zurückgreifen. Diese Strukturen haben sich bereits während der Erarbeitung des Landkreisentwicklungskonzepts bewährt. Gerade im Hinblick auf das Ziel das bereits im Prozess stattgefundene Engagement der Bürger, der Vereine und der Wirtschaft zu verfestigen und weiter auszubauen, ist eine Kontinuität der zuständigen Ansprechpartner bzw. Organisationen wichtig. Die nachfolgende Grafik zeigt die Organisationsstruktur und die Verteilung der Zuständigkeiten im Rahmen des Entwicklungskonzepts Unser Landkreis Miesbach 2014. Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten wird in der folgenden Grafik und den kommenden Tabellen auf folgende Abkürzungen zurückgegriffen: ATS = Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. KBW = Katholisches Bildungswerk Landkreis Miesbach e.V. KE = Landratsamt Miesbach – Kreisentwicklung SMG = Standortmarketing – Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH 28 Unser Landkreis Miesbach 2014 Organisation und Management in der Umsetzung Abb. 7: Organisation der Projektbetreuung Die Organisation und das Management der Landkreisentwicklung umfassen vor allem vier Aufgabenbereiche: die Gesamtkoordination der Landkreisentwicklung, die Projektbetreuung, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. und die Einbindung der verschiedenen Akteure. Die Gesamtkoordination liegt bei der Kreisentwicklung des Landratsamtes Miesbach, Herrn Scherer. Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für das Entwicklungskonzept Unser Landkreis Miesbach 2014 wird von der Pressestelle des Landratsamtes, Herrn Skodczinski übernommen. Für die Projektbetreuung werden für die fünf Entwicklungsbereiche Verantwortliche benannt. Sie dienen als Ansprechpartner für neue Projekte und Projektideen in dem jeweiligen Entwicklungsbereich und unterstützen, beraten und begleiten die Akteure bei der Umsetzung bereits bestehender Projekte. Die Projektbetreuung wird entsprechend der bereits bei der Erstellung des Entwicklungskonzepts Unser Landkreis Miesbach 2014 bewährten Zuständigkeiten an den Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V., Frau Floßmann, die Standortmarketing Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH, Herrn Reitz und die Kreisentwicklung des Landratsamts Miesbach, Herr Scherer vergeben. Neben der grundsätzlichen Zuständigkeit entsprechend der Entwicklungsbereiche ist für alle Startprojekte ein Verantwortlicher 29 Unser Landkreis Miesbach 2014 Organisation und Management in der Umsetzung aus diesem Team benannt. Bei einzelnen Projekten kann zu Abweichungen von dem Schema der Zuständigkeit nach Entwicklungsbereichen kommen. Die Zuständigkeiten sind in der folgenden Übersicht dargestellt. Tab. 5: Zuständigkeiten im Kernteam Entwicklungsbereich Siedlung, Baukultur und Wohnen Nr. Projekttitel Zuständig im Kernteam P1 Interkommunales Ökokonto KE P2 Optimierung der Landschaftsschutzgebietskulisse KE P3 Landkreis mit zukunftsfähiger Energie KE in Zusammenarbeit mit KBW - Energiedatenbank EDB - Energieatlas ENA - Energieleitplan ELP - Energienutzungsplan ENP - Bauberatung für Energie und Bauen P4 Bewusstseinsbildung zur Architekturqualität KE in Zusammenarbeit mit KBW Entwicklungsbereich (Aus)Bildung Nr. Projekttitel Zuständig im Kernteam P5 Landkreisweites Schulkonzept KE P6 Unternehmer in der Schule – Schüler in den Unternehmen / Ausbildungsplatzbörse KE in Zusammenarbeit mit KBW, SMG P7 Frühkindliche Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund KE in Zusammenarbeit mit KBW 30 Unser Landkreis Miesbach 2014 Organisation und Management in der Umsetzung Entwicklungsbereich Tourismus Nr. Projekttitel Zuständig im Kernteam P8 Einheitliche Wanderwegebeschilderung ATS P9 Sudelfeld – Entwicklungskonzept Winter und Sommer ATS in Zusammenarbeit mit SMG P10 Gästekarte – All-inclusive-Card ATS in Zusammenarbeit mit SMG P11 Ausweitung der RVO-Gästekarte ATS in Zusammenarbeit mit SMG P12 Landkreis übergreifendes Winterkonzept ATS P13 Konzept einer optimalen Tourismusorganisation (Destination Management Organisation) für die Region ATS P14 Masterplan zur Hotelentwicklung in der Region SMG in Zusammenarbeit mit ATS P15 Zertifizierungsoffensive ATS Entwicklungsbereich Wirtschaft Nr. Projekttitel Zuständig im Kernteam P16 Wirtschaftsfreundliche Kommunalverwaltung SMG P17 Verwaltungscheck 2009 und 2014 SMG P18 Weiche Maßnahmen zur Erhöhung der Wirtschaftsfreundlichkeit des Landkreises SMG P19 Standortsuche und Konzept für ein Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) SMG P20 Regionalmanagement SMG in Zusammenarbeit mit KE P21 Identifizierung von regionalen und branchenspezifischen Schwerpunkten (Cluster) SMG in Zusammenarbeit mit KE, KBW, ATS P22 Konzept zur Förderung qualitativ hochwertiger regionaler Produkte und Besonderheiten (Wertschöpfungsketten) SMG in Zusammenarbeit mit KE, KBW, ATS P23 Oberland-Markthalle SMG in Zusammenarbeit mit KE, KBW, ATS 31 Unser Landkreis Miesbach 2014 Organisation und Management in der Umsetzung Entwicklungsbereich Verkehr Nr. Projekttitel Zuständig im Kernteam P24 Einführung eines Jobtickets SMG P25 Landkreisweites Verkehrskonzept KE in Zusammenarbeit mit KBW, ATS, SMG P26 Qualitäts- und Leistungssteigerung der BOB KE in Zusammenarbeit mit KBW, ATS, SMG P27 Attraktiver Busverkehr KE in Zusammenarbeit mit KBW, ATS, SMG Um weiter eine erfolgreiche Landkreisentwicklung durchzuführen, liegt ein hohes Gewicht bei der Einbindung der verschiedensten Akteure aus dem Landkreis. Auch hier sollen bewährte Strukturen und bestehende Netzwerke genutzt werden. Mit der Einbindung der Bürger und der bestehenden Agenda 21-Gruppen ist das Katholische Bildungswerk Landkreis Miesbach e.V., Frau Menke betraut, welches bereits während der Erstellung des Landkreisentwicklungskonzepts diese Aufgabe übernommen hat und sich im Landkreis Miesbach bereits in der Betreuung der Agenda 21-Gruppen bewährt hat. Für die Einbindung der Gemeinden und des Landkreises ist die Kreisentwicklung des Landratsamts Miesbach, Herr Scherer zuständig, für den Kontakt und die Einbindung der Unternehmer und Interessenverbände sind je nach Branche der Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V., Frau Menke und die Standortmarketing – Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH, Herr Reitz zuständig. 32 Unser Landkreis Miesbach 2014 5 Einleitung der Umsetzung 5.1 Beschluss des Kreistages Einleitung der Umsetzung Nachfolgend finden Sie den für die Kreistagssitzung am 15.07.2009 vorgesehenen Beschluss des Kreistages zum Entwicklungskonzept Unser Landkreis Miesbach 2014. Aufgrund des Übergabetermins des Landkreisentwicklungskonzepts am selbigen Termin kann das Ergebnis nicht dargestellt werden. 33 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 34 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 35 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung Abb. 8: Beschlussvorlage zum Landkreisentwicklungskonzept in der Kreistagssitzung am 15.07.2009 36 Unser Landkreis Miesbach 2014 5.2 Einleitung der Umsetzung Projektaktivitäten Im Laufe der Erarbeitung des Entwicklungskonzepts wurden bereits eine Reihe von Startprojekten auf den Weg gebracht. Im Folgenden sind die Präsentationen und die Niederschrift des vierten Bürgermeisterworkshop beigefügt, welche den zum Zeitpunkt der Berichterstellung aktuellen Stand in ausgewählten Startprojekten darstellen. 5.2.1 Startprojekt P3 Landkreis mit zukunftsfähiger Energie 37 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 38 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 39 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 40 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 41 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 42 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 5.2.2 Startprojekt P8 Einheitliche Wanderwegebeschilderung 43 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 44 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 45 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 5.2.3 Startprojekt P23 Oberland Markthalle 46 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 47 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 48 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 49 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 50 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 51 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 52 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 53 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 5.2.4 Startprojekt P25 Landreisweites Verkehrskonzept 54 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 55 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 56 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 5.2.5 Protokoll des Bürgermeister-Workshop IV am 15.06.2009 Ergänzend zu den Präsentationen sind weitere Aktivitäten im Rahmen der Vorbereitung zur Umsetzung des Entwicklungskonzepts Unser Landkreis Miesbach 2014 in der folgenden Niederschrift vierten Bürgermeisterworkshops zusammengefasst. 57 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 58 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung 59 Unser Landkreis Miesbach 2014 Einleitung der Umsetzung Abb. 9: Protokoll des Bürgermeister-Workshop IV am 15.06.2009 60 Unser Landkreis Miesbach 2014 5.3 Einleitung der Umsetzung Auftaktveranstaltung Die Inhalte und Ziele des Entwicklungskonzepts Unser Landkreis Miesbach 2014 sollen gemeinsam erreicht werden. Für Bürger, Unternehmen, Verwaltungen und alle weiteren Akteure im Landkreis Miesbach soll das Landkreisentwicklungskonzept Richtschnur für Ihr Handeln sein, aber auch die Möglichkeit bieten sich gemeinsam für die Zukunft des Landkreises zu engagieren. Um dies zu erreichen ist eine breite Öffentlichkeitsarbeit notwendig. Ein Beitrag hierzu soll in einer Auftaktveranstaltung geleistet werden, in welcher die Inhalte des Entwicklungskonzepts Unser Landkreis Miesbach, die Ansprechpartner und Beteiligungsmöglichkeiten der breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Für diesen Termin ist der 21.10.2009, um 19.30 Uhr im Saal des Gasthofes Bräuwirt in Miesbach vorgesehen. 5.4 Integration des Landkreisentwicklungskonzepts in den Kommunen des Landkreises Das Entwicklungskonzept Unser Landkreis Miesbach 2014 soll gemeinsam von den Landkreis Miesbach, die Gemeinden, Märkte und Städte des Landkreises und die Bürger und Unternehmer des Landkreises unterstützt und umgesetzt werden. Ein wichtiger Schritt hierzu ist die Inhalte des Landkreisentwicklungskonzepts in den Kommunen bekannt zu machen und durch einen Beschluss der jeweiligen Stadt- und Gemeinderäte den Stellenwert des Entwicklungskonzepts Unser Landkreis Miesbach 2014 auch nach außen zu transportieren. Hierzu wird vorgeschlagen einzelne Informationstermine in den Gemeindenräten durchzuführen, bei dem Vertreter des Kernteams über das Landkreisentwicklungskonzept, die Startprojekte, Zuständigkeiten und Ansprechpersonen informieren und anschließend ein Gemeinderatsbeschluss angestrebt wird, in welchem die grundsätzliche Unterstützung des Landkreisentwicklungskonzepts und der für die Gemeinden relevanten Startprojekte beschlossen werden sollen. Die Termine in den Gemeinden können erst nach dem Grundsatzbeschluss des Kreistags stattfinden 61 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Anhang Projektbögen Die detaillierten Projektbögen sind ein wichtiges umsetzungsbezogenes Herzstück des Entwicklungskonzepts Unser Landkreis Miesbach 2014. Für 28 Startprojekte wurden die Projektinhalte, die konkreten Arbeitsschritte, Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten, die Trägerschaft, beteiligte Partner und weitere Inhalte mit den beteiligten Akteuren erarbeitet und soweit wie möglich abgestimmt. In den nachfolgenden Projektbögen sind die wichtigsten Informationen hierzu dargestellt. Es werden der Nutzen für den Landkreis Miesbach und der Beitrag zur Erreichung der Ziele des Entwicklungskonzepts Unser Landkreis Miesbach aufgezeigt. Für jedes Startprojekt ist ein Projektverantwortlicher aus dem Kernteam benannt, der sich um die weitere Umsetzung des Projektes kümmert. Die Projektbögen wurden gemeinsam mit den Mitgliedern des Kernteams, möglichen Projektträgern und Projektpartnern und weiteren Akteuren entwickelt und abgestimmt. Noch offene Inhalte wie z.B. die letztendliche Projektträgerschaft werden durch die Projektverantwortlichen im Kernteam geklärt. Entwicklungsbereich Siedlung, Baukultur und Wohnen Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P1 Projekttitel: Interkommunales Ökokonto Beschreibung / Inhalte: Im Landkreis Miesbach besteht Schwierigkeit, aufgrund der Eingriffsregelung in der Bauleitplanung benötigte geeignete Ausgleichsflächen im jeweiligen Gemeindegebiet zu finden. Die 17 Gemeinden des Landkreises sind davon unterschiedlich stark berührt. Insbesondere bestehen Schwierigkeiten in Gemeinden mit hohem Schutzflächenanteil (LSG, NSG, FFH etc.). Deshalb soll ein interkommunales Ökokonto aufgebaut werden, in welchem geeignete Flächen gebündelt und entsprechend entwickelt und gepflegt werden. Durch die mögliche Konzentration von Ausgleichsmaßnahmen auf geeignete Flächen und die zeitliche Vorwegnahme der Kompensation können Genehmigungsverfahren beschleunigt, Planungssicherheit gegeben, eine naturschutzfachliche Optimierung der Ausgleichsmaßnahmen erreicht und der Mangel an Ausgleichsflächen in einzelnen Gemeinden gemindert werden. Arbeitsschritte: 1. Klärung der Bedarfe in den Kommunen des Landkreises 2. Abklärung der räumlichen Teilgebiete und der genauen Aufgabenstellung mit interessierten Gemeinden Zwei Gesprächsrunden mit Tegernseer Tal-Gemeinden und nördlichen Gemeinden um Möglichkeiten, Ziele und Vorgehensweise zu klären 62 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang 3. Durchführung des Konzepts 4. Fortlaufende Betreuung, Pflege und Aktualisierung des Ökokontos Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? S2 Eine gepflegte, bewirtschaftete, voralpine, bäuerliche Kulturlandschaft prägt 2014 das Bild des Landkreis Miesbach S8 Es findet eine abgestimmte Siedlungsentwicklung zwischen den Gemeinden des Landkreises statt S9 Im Jahr 2014 ist der jährliche Flächenverbrauch gesunken Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? • Schaffung von Planungssicherheit für alle Beteiligten • Verkürzung von Planungszeiträumen • Teilw. Refinanzierung der Planungs- und Maßnahmekosten durch Vermarktung der Ökokontomaßnahmen auch an Dritte • Verringerung von Umsetzungsdefiziten 63 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang • Vorteile für Natur und Landschaft durch Konzentration auf geeignete Flächen und deren Vernetzung • Optimierung der Flächeninanspruchnahme auf regionaler Ebene • Schaffung von Flächenverfügbarkeit • Kooperation zwischen Bewirtschaftern und Naturschützern Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Teilnehmende Gemeinden aus dem gesamten Landkreis Miesbach (Durchführung mit interessierten Gemeinden, diese bilden Kern für mögliche spätere Ausweitung) Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? Untere Naturschutzbehörde Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Landkreis und Kommunen, Grundstückseigentümer, Landwirte, ALF, WWA, weitere betroffene Akteure Zeitplanung: 11.08 – 01.09 Phase 1: Abfrage der Bedarfe bei den Kommunen durch UNB 03.09 – 05.09 Phase 2: Abklärung der räumlichen Teilgebiete und der genauen Aufgabenstellung 05.09 – 05.10 Phase 3: Durchführung des Konzepts bei Bestätigung der Notwendigkeit in Phase 1 ab 06.10 fortlaufende Pflege und Aktualisierung durch Träger Kosten und Finanzierung: Kosten Phase 1: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? Abfrage der Bedarfe Landratsamt Kosten Phase 2: Abklärung der räumlichen Teilgebiete und der genauen Aufgabenstellung durch Klärung der Bedarfe in Kommunen (je eine Veranstaltung in nördlichen und Tegernseer Tal -Gemeinden) etwa 2.500 – 3.500€ Kosten Phase 3: etwa 20.000 – 50.000 €, abhängig von Umfang der Gebietskulisse und der Förderung (Möglichkeit der Förderung von Teilleistungen als Pilotprojekt) Kosten Phase 4: Landratsamt 64 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Projektverantwortlicher Kernteam: Landratsamt Miesbach - Kreisentwicklung Ansprechpartner / Verantwortlicher : Name: Josef Faas Anschrift: Landratsamt Miesbach, Rosenheimer Str. 3, 83714 Miesbach Tel.: (08025) 704 - 254 E-Mail: [email protected] Träger : Name: Landkreis Miesbach – Untere Naturschutzbehörde siehe Ansprechpartner / Verantwortlicher Anschrift: siehe Ansprechpartner / Verantwortlicher Tel.: siehe Ansprechpartner / Verantwortlicher E-Mail: siehe Ansprechpartner / Verantwortlicher 65 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P2 Projekttitel: Optimierung der Landschaftsschutzgebietskulissen Beschreibung / Inhalte: Der Landkreis Miesbach ist durch seine vielfältige und wertvolle Natur und Kulturlandschaft geprägt. Heute bestehen im Landkreis Miesbach eine Fülle unterschiedlicher und sich überlagernder Schutzgebiete. Teilweise sind Gemeinden ganz oder fast vollständig von einer Schutzgebietskulisse bedeckt. Es treten zunehmend starke Probleme bei der Siedlungsflächenerweiterung auf, da diese vielfach mit den Schutzgebietsgrenzen in Konflikt geraten und Ausnahmegenehmigungen und kleinflächige Korrekturen an den Schutzgebietsgrenzen erforderlich machen. Aus Sicht der Gemeinden ist dies für eine konstante Politik äußerst ungünstig. Die Überarbeitung der relevanten Schutzgebietskulissen soll den Zuschnitt der Schutzgebiete prüfen und für Klarheit in Bezug auf zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten der Kommunen sorgen. Durch Konzentration auf schutzwürdige Flächen soll auch der Status der Schutzflächen verbessert werden. Da die Veränderung der Schutzgebietskulissen ein „heißes Eisen“ mit zahlreichen Konfliktmöglichkeiten in Politik, Bürgerschaft, Presse etc. ist sollte die Überarbeitung mit Bedacht und in mehreren Phasen angegangen werden. Nach Klärung der Rahmenbedingungen muss, bevor eine fachliche Bearbeitung beginnen kann, in einer vorgeschalteten Sensibilisierungs- und Klärungsphase die grundsätzliche Machbarkeit (ohne zu großen Flurschaden) und eine gemeinsame Haltung geklärt werden. Die Beteiligung und Mitwirkung der relevanten Gruppen ist deshalb wesentlich. Bei positivem Ausgang dieser Phase kann dann in die konkrete fachliche Phase eingetreten werden. Die dritte Phase ist die Umsetzung in die entsprechenden Rechtsvorschriften. Arbeitsschritte: 1. Klärung der Rahmenbedingungen 2. Initialphase – Bewusstseinsbildung, Sensibilisierung, Klärung der grundsätzlichen Machbarkeit und Klärung der räumlichen Abgrenzung • Zusammenstellen und Aufbereiten der erforderlichen Grundlagen (LSG, Wasserschutzgebiete, Naturschutzgebiete, FFH, NSG) • Workshop mit den Bürgermeistern ° Identifizieren der bestehenden Probleme ° Räumliche Verortung der Probleme ° Lösungsbedarfe Inhaltlich und räumlich ° Probleme die bei der Veränderung entstehen können. • Werkstattgespräche in Teilgebieten • Zusammenfassung der Ergebnisse und Vorschlag zum weiteren Vorgehen 3. Fachkonzept - kann nach erfolgreichem Abschluss der Phase 1 detailliert werden. 66 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang 4. Rechtliche Umsetzung - kann nach erfolgreichem Abschluss der Phase 1 detailliert werden. Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? S2 Eine gepflegte, bewirtschaftete, voralpine, bäuerliche Kulturlandschaft prägt 2014 das Bild des Landkreis Miesbach S5 Bürgerfreundliche Verwaltungen beraten kompetent, verstehen den Bürger als Kunden und binden Bürger, Unternehmer und Vertreter von gesellschaftlichen Gruppen frühzeitig in Planungsprozesse ein S8 Es findet eine abgestimmte Siedlungsentwicklung zwischen den Gemeinden des Landkreises statt S9 Im Jahr 2014 ist der jährliche Flächenverbrauch gesunken Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? • Optimierung der Schutzgebietskulisse nach naturschutzfachlichen und siedlungsentwicklungsrelevanten Gesichtspunkten • Planungssicherheit für alle Beteiligten • Verkürzung der Genehmigungszeit • Bewusstseinsbildung für Belange des Flächenschutzes und der Siedlungsentwicklung Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Teilnehmende Kommunen des Landkreis Miesbach Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? Untere Naturschutzbehörde Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Landkreis und Kommunen, Fachverbände, Grundstückseigentümer, ALF, WWA, ONB, weitere betroffene Akteure Zeitplanung: 11.08 - 01.09. Klärung der Rahmenbedingungen 04.09 - 07.09 Initialphase – Sensibilisierung und Klärung über die grundsätzliche Machbarkeit und die räumliche Abgrenzung entsprechend den zuvor geklärten Rahmenbedingungen 04.09 Zusammenstellen und Aufbereiten der erforderlichen Grundlagen (LSG, Wasserschutzgebiete, Naturschutzgebiete, FFH, NSG) 67 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang 05.09. Workshop mit den Bürgermeistern zur Identifizieren und Verortung der bestehenden Probleme, der Lösungsbedarfe und der Probleme die bei der Veränderung entstehen können. 06.09 - 07.09. Werkstattgespräche in Teilgebieten 07.09 - 07.10. Durchführung des Fachkonzepts bei Bestätigung der Notwendigkeit und Machbarkeit in Initialphase ab 07.10 Rechtliche Umsetzung Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? Klärung der Rahmenbedingungen: Landratsamt Initialphase etwa 15.800 € Fachkonzept kann nach erfolgreichem Abschluss der Phase 1 kalkuliert werden. rechtliche Umsetzung kann nach erfolgreichem Abschluss der Phase 1 kalkuliert werden. Projektverantwortlicher Kernteam: Landratsamt Miesbach - Kreisentwicklung Ansprechpartner / Verantwortlicher : Name: Josef Faas Anschrift: Landratsamt Miesbach, Rosenheimer Str. 3, 83714 Miesbach Tel.: (08025) 704 - 254 E-Mail: [email protected] Träger : Landkreis Miesbach – Untere Naturschutzbehörde Name: siehe Ansprechpartner / Verantwortlicher Anschrift: siehe Ansprechpartner / Verantwortlicher Tel.: siehe Ansprechpartner / Verantwortlicher E-Mail: siehe Ansprechpartner / Verantwortlicher 68 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P3 Projekttitel: Landkreis mit zukunftsfähiger Energie Beschreibung / Inhalte: Landkreis und Kommunen spielen eine wichtige Rolle bei der Bewusstseinsbildung der Bevölkerung für eine zukunftsfähige Entwicklung in der Nutzung und Erweiterung neuer und erneuerbarer Energieformen. Aber auch die Optimierung des heutigen Energieverbrauches durch Modernisierung bestehender Einrichtungen ist angezeigt. Mit dem Projekt werden Grundlagen und Empfehlungen für den Landkreis und für die Kommunen, zur Steigerung der Energieeffizienz an Gebäuden und Energiestrukturen gegeben. Hierzu dienen die einzelnen Projekte mit einer Energiedatenbank (EDB, P3.1), einem Energieatlas (ENA, P3.2), einem Energieleitplan (ELP, P3.3) und der Darstellung und Bewertung eventuell zu erstellender Energienutzungspläne (ENP, P3.4). Die Projekte P3.1, P3.2 und P3.3 (Datenbank, Energieatlas, Energieleitplan) werden für alle Kommunen landkreisweit aufgebaut. Darin werden Datenbanken für alle öffentlichen und andere Einrichtungen erstellt. Die Bewertungen der Energieformen, - nutzung, -einsparung für kommunale und landkreisweite Strukturen auch unter Berücksichtigung der erneuerbaren Energien und deren Ausweitung werden aufgezeigt. Damit wird auch ein Beitrag zur Steigerung der Wertschöpfung für die heimische Wirtschaft gegeben. Die Nutzung der Projektergebnisse an der gebäudebezogenen Erfassung von Daten und die Erstellung eines gebäudebezogenen Energiekonzepts steht später allen Gebäudeeigentümern im Landkreis Miesbach offen. Das Projekt P3.4 (Energienutzungsplan) gibt Hinweise für mögliche zukünftige kommunale Untersuchungen zur Steigerung und Optimierung einer langfristigen, zukunftsweisenden Energiepolitik in entsprechenden Kommunen (Regionen). Das Projekt P3.5 (Bauberatung für Energie und Bauen) wird landkreisweit in allen Kommunen umgesetzt. In den Bereichen Architekturqualität, barrierefreies Bauen und energetisches Bauen wird für Bauherren eine kostenlose Beratung angeboten. Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? S3 Im Jahr 2014 sind energiesparendes Bauen und Planen bei Neu- und Umbauten, Energieeinsparung und die Nutzung erneuerbarer Energien im Gebäudebestand etablierte Grundsätze im Landkreis Miesbach. S5 Bürgerfreundliche Verwaltungen beraten kompetent, verstehen den Bürger als Kunden und binden Bürger, Unternehmer und Vertreter von gesellschaftlichen Gruppen frühzeitig in Planungsprozesse ein. Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? • Transparenz der aktuellen und der zukünftigen, erforderlichen energetischen Situation im Landkreis und in den Kommunen • Aufzeigen von Verbesserungen des Energieeinsatzes bei öffentlichen Einrichtungen / Gebäuden 69 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang • Sicherung der Energieversorgung durch stärkere Unabhängigkeit und Erhöhung der Wertschöpfung vor Ort durch Aufträge an regionale / lokale Firmen • Steigerung des Know How im Zukunftsbereich Energie Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? • Das Gesamtprojekt bezieht sich auf den gesamten Landkreis • Umsetzung einzelner Maßnahmen je nach Zuständigkeit oder Eigentümerschaft, bei Landkreis, Kommunen, Unternehmen und Privaten Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? • Landkreis mit Unterstützung der Energiewende Oberland • Zuständiger oder Eigentümer bei Einzelmaßnahmen Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Landkreis, Kommunen, Dienstleister, Energiewende Oberland, Gebäudeeigentümer Zeitplanung: Voraussichtlicher Beginn: Nach Freigabe Projekt: 2. Quartal 2009 Meilensteine: Energiedatenbank EDB: Ende 2009 Energieatlas ENA:4. Quartal 2009 Energieleitplan ELP: Ende 2010 Konzept Energienutzungsplan ENP: Ende 2010 Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? Siehe Einzelprojekte P 3.1 bis P 3.4 Projektverantwortlicher Kernteam: Landratsamt Miesbach - Kreisentwicklung in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk Landkreis Miesbach e.V. Ansprechpartner / Verantwortlicher: Träger Landkreis Miesbach Name: Anschrift: Tel.: E-Mail: 70 Unser Landkreis Miesbach 2014 Träger Energiewende Oberland Name: Martina Raschke Anschrift: Postfach 20, 82510 Wolfratshausen Tel.: (08171) 217 341 E-Mail: [email protected] Anhang Projektpartner: externer Energieanbieter Name: Anschrift: Tel.: E-Mail: 71 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P3.1 Projekttitel: Energiedatenbank EDB Kurzbeschreibung: In einer Energiedatenbank (EDB) werden gebäudebezogene Daten hinsichtlich Verbrauch und Kosten erfasst und fortgeschrieben. Es wird die entsprechende Entwicklung mehrerer Jahre aufgezeigt. Es ist zunächst eine Energiedatenbank für den Landkreis und für deren Kommunen zu erstellen. Die Gebäude- und Energiedaten sind auch Grundlagen für den Energieatlas und befähigen den Landkreis und die Kommunen aussagekräftige Entscheidungen hinsichtlich Sanierung und Optimierung von öffentlichen Einrichtungen und kommunaler Energieanlagen aber auch für die Gesamtenergieversorgung zu treffen. In einem ersten Schritt wird dies für die Gebäude in öffentlicher Hand getan, eine Ausweitung und Teilnahme auf nicht öffentliche Gebäude ist angestrebt. Die Teilnahme an der gebäudebezogenen Erfassung von Daten steht allen Gebäudeeigentümern im Landkreis Miesbach offen. 5. Aufbau der Datenbank 6. Klärung der zu erhebenden Daten und der Datenverfügbarkeit (auch für vergangene Jahre sind Daten zu erheben, um Vergleiche für aktuelle Daten zu haben und die Entwicklung darstellen zu können). 7. Datenerfassung landkreiseigener Einrichtungen und in den Kommunen (u.a. Energieverbrauch, Kosten, Emissionen, beheizte Flächen, Anteil erneuerbarer und übriger Energie an Energieverbrauch) 8. Festlegung der Zuständigkeiten für laufende Aktualisierung der Daten Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? Die EDB enthält die gebäudebezogenen Verbrauchsdaten und Kosten über mehrere Jahre. Die Datenbank wird fortgeschrieben um die Entwicklung und die jeweiligen Verbrauche an Energieträgern, die Kosten und Emissionen, auch unter Berücksichtigung nach entsprechenden Sanierungen, aufzuzeigen. Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? • Aufzeigen der energietechnischen Daten öffentlicher Einrichtungen • Grundlagen für den Energieatlas ENA Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Die Energiedatenbank bezieht sich auf die Einrichtungen des Landkreises und deren Kommunen Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? Landkreis mit Unterstützung der Energiewende Oberland 72 Unser Landkreis Miesbach 2014 Projektpartner: Anhang Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Landkreis, Kommunen, Dienstleister, Energiewende Oberland Zeitplanung: Voraussichtlicher Beginn: Nach Freigabe Projekt: 2. Quartal 2009 Meilensteine: 1. 2009 Erfassung der notwendigen Daten der öffentlichen Einrichtungen auf Ebene der Kommunen und für kommunale Gebäude 2. ab 2010 Fortschreibung der EDB Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? Dies ist abhängig von der Verfügbarkeit der Daten der einzelnen Gebäude und des Datenprogrammes. Eine Schätzung ist schwierig. Ein Ansatz könnte sein: Erstellung 10.000 – 15.000 Euro, jährlicher Abgleich 3.000 bis 5.000 Euro Projektverantwortlicher Kernteam: Landratsamt Miesbach - Kreisentwicklung in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk Landkreis Miesbach e.V. Ansprechpartner / Verantwortlicher : Träger Landkreis Miesbach Name: Anschrift: Tel.: E-Mail: Träger Energiewende Oberland Name: Martina Raschke Anschrift: Postfach 20, 82510 Wolfratshausen Tel.: (08171) 217 341 E-Mail: [email protected] Projektpartner: externer Energieberater Name: Anschrift: Tel.: E-Mail: 73 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P3.2 Projekttitel: Energieatlas ENA Kurzbeschreibung: In einem landkreisweiten Energieatlas (ENA) wird der aktuelle Energieverbrauch dokumentiert, ebenfalls werden die möglichen Einsparungen und die Potentiale hinsichtlich erneuerbarer Energien beschrieben. Der zu erstellende Energieatlas (Projekt SP12) bezieht sich auf den gesamten Landkreis und deren Kommunen. Unter Einbeziehung der Energiedatenbank (EDB) ist eine landkreisweite Bestandsaufnahme von Energieverbrauch und - versorgung unter Einbeziehung der Anteile mit erneuerbaren Energien zu erarbeiten. Es wird die Basis für notwendige Entscheidungen von Behörden und Wirtschaft im Landkreis und in den Kommunen geschaffen, um die Potentiale für einen verstärkten Einsatz der im Landkreis verfügbaren erneuerbaren Energieträger, der regionalen und heimischen Wertschöpfung, der Einsparmöglichkeiten durch Wärmeschutz an Gebäuden sowie Erneuerung von Heiztechniken zu nutzen. Ziele: • Darstellung der Möglichkeiten für einen verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien mit dem Ziel eines verstärkten Klimaschutzes, der Energiesicherung und Stärkung der Wertschöpfung der Energieerzeugung in der Region Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? • Transparenz der aktuellen energetischen Situation des Energieverbrauches im Landkreis • Transparenz der aktuellen energetischen Situation des Energieverbrauches in den Kommunen • Aufzeigen der nutzbaren erneuerbaren Potentiale der Energieversorgungsstruktur und der Möglichkeiten einer verstärkten Nutzung erneuerbarer Energien im Landkreis und den Kommunen Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? • Der Energieatlas bezieht sich auf den Landkreis und auf die Kommunen Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? • Landkreis mit Unterstützung der Energiewende Oberland Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Landkreis, Kommunen, Dienstleister, Energiewende Oberland 74 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Zeitplanung: Voraussichtlicher Beginn: Nach Freigabe Projekt: 2. Quartal 2009 Fertigstellung: 4. Quartal 2009 Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? Geschätzt für Erarbeitung des Energieatlas durch Dienstleister: 30.000 bis 40.000 € Projektverantwortlicher Kernteam: Landratsamt Miesbach - Kreisentwicklung in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk Landkreis Miesbach e.V. Ansprechpartner / Verantwortlicher : Träger Landkreis Miesbach Name: Anschrift: Tel.: E-Mail: Träger Energiewende Oberland Name: Martina Raschke Anschrift: Postfach 20, 82510 Wolfratshausen Tel.: (08171) 217 341 E-Mail: [email protected] Projektpartner: externer Energieanbieter Name: Anschrift: Tel.: E-Mail: 75 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P3.3 Projekttitel: Energieleitplan ELP Kurzbeschreibung In einem landkreisweiten Energieleitplan (ELP) werden Vorgehensweisen aufgezeigt, wie die energiepolitischen Ziele erreicht werden können. Es soll die energetische Situation in den einzelnen Kommunen und die Möglichkeit zur Verminderung des Energiebedarfs (Einsparmöglichkeiten) aufgezeigt werden. Die vorherige Durchführung der Projekte Energiedatenbank (EDB) und Energieatlas (ENA) ist dabei vorausgesetzt. Es werden Energiekonzepte für alle kommunalen Gebäude erstellt. Eine Ausweitung auf nicht öffentliche Gebäude ist angestrebt. Die spätere Teilnahme an der gebäudebezogenen Erstellung eines gebäudebezogenen Energiekonzepts steht allen Gebäudeeigentümern im Landkreis Miesbach offen. 1. Erarbeitung von Handlungsoptionen zur Energieeinsparung und zur stärkeren Nutzung erneuerbarer Energien - insbesondere aus dem Landkreis: a. Gebäudebezogen - allgemein gültige Handlungsoptionen b. Gebäudebezogen - Handlungsoptionen für kommunale Gebäude c. Für Landkreis und Kommunen: Aufzeigen und Bewertung von Förderprogrammen, Auflagen, Festlegungen, Grundsätze (Energiekonzept) 2. Umsetzungsplan für Handlungsoptionen in Zuständigkeit der Kommunen für die Erarbeitung von Energiekonzepten mit erneuerbaren Energien. Spätere Einbeziehung von Unternehmen und Privatpersonen nach entsprechenden Vereinbarungen möglich Ziele: S3 Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? Im Jahr 2014 sind energiesparendes Bauen und Planen bei Neu- und Umbauten und Energieeinsparung und die Nutzung erneuerbarer Energien im Gebäudebestand etablierte Grundsätze im Landkreis Miesbach Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? • Erhöhung der Wertschöpfung vor Ort durch lokale Energieproduktion, insbesondere durch Nutzung im Landkreis vorhandener Ressourcen • Erhöhung der Wertschöpfung vor Ort durch Aufträge an lokale Firmen • Steigerung des Know How im Zukunftsbereich Energie • Sicherung der Energieversorgung durch stärkere Unabhängigkeit Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? • Der Energieleitplan bezieht sich auf die Einrichtungen des Landkreises und deren Kommunen 76 Unser Landkreis Miesbach 2014 Träger des Projektes: Anhang Wer ist verantwortlich? • Landkreis mit Unterstützung der Energiewende Oberland Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Landkreis, Kommunen, Energiewende Oberland, Gebäudeeigentümer Zeitplanung: Voraussichtlicher Beginn: 2. Hälfte 2009 Fertigstellung: bis 2010 Bearbeitung der Empfehlungen für Landkreis / Kommunen Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? Eine Abschätzung ist derzeit nicht möglich. Die Aufwendungen sind abhängig vom Umfang der zu betrachtenden Objekte. Bewertung erst mit Durchführung der Projekte EDB und ENA möglich. Wenn gebäudebezogene Energiekonzepte erstellt werden, haben diese ihren Preis, 1.500 bis 3.000 Euro pro Gebäude, aber auch weit mehr, abhängig von der Größe des Gebäudes Projektverantwortlicher Kernteam: Landratsamt Miesbach - Kreisentwicklung in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk Landkreis Miesbach e.V. Ansprechpartner / Verantwortlicher : Träger Landkreis Miesbach Name: Anschrift: Tel.: E-Mail: Träger Energiewende Oberland Name: Martina Raschke Anschrift: Postfach 20, 82510 Wolfratshausen Tel.: (08171) 217 341 E-Mail: [email protected] Projektpartner: externer Energieanbieter Name: Anschrift: Tel.: 77 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P3.4 Projekttitel: Energienutzungsplan ENP Kurzbeschreibung: In Weiterführung der Erarbeitung der Energiedatenbank (EDB), Energieatlas (ENA) und Energieleitplan (ELP) kann für einzelne Kommunen ein Energienutzungsplan (ENP) für eine effizientere, zukünftige Energienutzung angezeigt sein. Dafür werden die Aussagen bestehender und zukünftiger Energiepotentiale (ENA) sowie zu zukünftigen Abnehmerstrukturen bewertet und die Ziele der Kommune behördenverbindlich festgelegt. Mit dem ENP können die Kommunen, zusammen mit den Grundeigentümern und Versorgungsunternehmen eine fundierte, transparente und langfristige Energiepolitik betreiben. Im Projekt SP14 werden zunächst nur die Grundlagen, erforderliche Rahmenbedingungen, notwendige Vorgaben und Inhalte des Planungsinstrumentes „Energienutzungsplan“ beschrieben und bewertet. Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? Mit der allgemeinen Beschreibung sollen die Kommunen in die Lage versetzt werden zu beurteilen, ob eine weiterführende Beauftragung und Erarbeitung eines ENP für die jeweilige Kommune weiterführend und erforderlich ist. Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? • Darstellung zukünftiger energetischer Entwicklungen in Regionen / Kommunen • Planungsinstrument für kommunale -, private - und gewerbliche Initiativen im energetischen Bereich • Festlegung energiepolitischer Ziele für eine eigenständige und regionale zukünftige Energieversorgung Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? • Das Vorhaben bezieht sich auf Kommunen (Region) Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Landkreis, Kommunen, Dienstleister (ggf. TUM), Energiewende Oberland Zeitplanung: Voraussichtlicher Beginn: Ab 2010 nach Vorlage der Daten aus EDB und ENA Meilensteine: 1. Vorlage o.g. Beschreibung Ende 2010 2. Energienutzungspläne entsprechend separater Beauftragung der Kommunen 78 Unser Landkreis Miesbach 2014 Kosten und Finanzierung: Anhang Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? Geschätzt für die Beschreibung / Bewertung der Grundlagen: 5.000 bis 10.000 € Projektverantwortlicher Kernteam: Landratsamt Miesbach - Kreisentwicklung in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk Landkreis Miesbach e.V. Ansprechpartner / Verantwortlicher : Träger Energiewende Oberland Name: Anschrift: Tel.: E-Mail: Träger Energiewende Oberland Name: Martina Raschke Anschrift: Postfach 20, 82510 Wolfratshausen Tel.: (08171) 217 341 E-Mail: [email protected] Projektpartner: externer Energieanbieter Name: Anschrift: Tel.: E-Mail: 79 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P4 Projekttitel: Bewusstseinsbildung zur Architekturqualität Beschreibung / Inhalte: Das Bewusstsein für den Wert von Architektur wird einer möglichst breiten Zielgruppe vermittelt. Dabei werden je nach Zielgruppe verschiedene Angebote aufgebaut. Zielgruppen sind z.B.: Bürger, Besucher, Kinder und Schüler aller Altersstufen, Verwaltungsangestellte, Bauherren, Architekten und sonstige Entwurfsverfasser, Bauhandwerk, Mandatsträger Angebote sind z.B.: Ausstellungen, Führungen, Unterrichtsmaterial, Symposium, Veranstaltungen, Best-Practice-Sammlung, Architekturpreise, Wettbewerbe, Landkreisfahrten, Bürgerversammlung, Architekturstammtische Modul 1 1. Erfassen welche Angebote und Materialien zur Bewusstseinsbildung für Architekturqualität im Landkreis bereits existieren Baufibeln, Beratungsangebote, Ausstellungen, Filme, Bildungs- und Unterrichtsmaterial 2. Gewinnen von interessierten und engagierten Mitwirkenden Zielrichtung sind interessierte Bürger über den bekannten Personenkreis hinaus – z.B. über Presseartikel oder abendliche Diskussionsrunde 3. Diskussion und Meinungsbildung über Werte der zu vermittelnden Architekturqualität (intern), um Aussagen zum angestrebten baulichen Erscheinungsbild des Landkreises zu erreichen 4. Klärung der Zielgruppen die angesprochen werden sollen 5. Sammlung der verschiedenen Möglichkeiten diese Zielgruppen anzusprechen a. Was ist die Zielgruppe? b. Welche Inhalte sollen vermittelt werden? c. Wie soll / kann die Zielgruppe interessiert / eingebunden werden? d. Welche Angebotsform eignet sich hierfür? 6. Umsetzungsplan welche Angebote mit welcher Priorität umgesetzt werden sollen 7. Erarbeitung der festgelegten Angebote Modul 2 Vorgezogene Startaktion (möglichst öffentlichkeitswirksam, breite Einbindung, einfach umzusetzen) Foto-Aktion: “Die Bürger sehen ihre bebaute Heimat“. Bürger fotografieren, die aus ihrer Sicht, guten und schlechten Beispiele für die bauliche Ortsgestaltung in ihrer Heimatgemeinde bzw. im Landkreis Miesbach. (daraus Wanderausstellung, Prämierung von einem Beitrag je Kommune, Material für mögliche Weiterverwendung (Kalender), Beitrag zu Sammlung von Beispielen und Hinweis auf „Geschmack“ der Bevölkerung was unter „attraktiver Architektur“ verstanden wird.) 80 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Kreisbaumeister und Kreisheimatpfleger formulieren den Aufruf zu dieser Aktion und leiten die Jury. Gegenüberstellung von gelungenen Bauten und negativen Beispielen. Empfehlungen für Möglichkeiten der baulichen Einbindung von Solarflächen und Darstellung von Verunstaltungen durch Solarflächen Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? S1 Durch Erhalt historischer Bausubstanz und sich einfügende hochwertige Architektur bei Neubauten ist der Landkreis Miesbach 2014 als Premiumregion für Architektur bekannt S2 Eine gepflegte, bewirtschaftete, voralpine, bäuerliche Kulturlandschaft prägt 2014 das Bild des Landkreis Miesbach S3 Im Jahr 2014 sind energiesparendes Bauen und Planen bei Neu- und Umbauten und Energieeinsparung und sinnvolle Nutzung regenerativer Energien im Gebäudebestand etablierte Grundsätze im Landkreis Miesbach. S4 2014 besteht in Verwaltungen, bei Bürgern, Besuchern, Bauherren, Architekten, Planern und sonstigen beteiligten Akteuren ein gemeinsames Verständnis zum Wert von Architektur und Siedlungsbild S5 Bürgerfreundliche Verwaltungen beraten kompetent, verstehen Bürger als Kunden und binden Bürger, Unternehmen und Vertreter von gesellschaftlichen Gruppen frühzeitig in Planungsprozesse ein. Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? • Profilierung als Premiumregion mit Baukultur zur Sicherung höchstmöglicher Lebensqualität • Wertschöpfung durch Attraktivität im Tourismus und als Wohnstandort mit Alleinstellungsmerkmal. • Wertschöpfung für das Handwerk Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Bezieht sich auf den Raum Landkreis Miesbach – Durchführungsort der zu erarbeitenden Angebote nach Nachfrage und möglichst an wechselnden Orten im gesamten Landkreis Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? Landratsamt Miesbach –Kreisentwicklung, übergeordnete und koordinierende Funktion; bei den verschiedenen Angeboten weitere Träger möglich (Kommunen, Schulen, Vereine, Verbände) Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Kreisbaumeister, Kreisheimatpfleger, Baujurist 81 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Je nach Angebot sind die Kommunen, Schulen, Vereine, ansässige Architekten, Baufirmen, Vertreter der EWO, Vertreter von Interessengruppen (u. a. Senioren, Behinderte), Bauamtsleiter, Architektenkammer und interessierten Bürger eingebunden Zeitplanung: Voraussichtlicher Beginn: Sommer 2009 Meilensteine: 1. 2009 Gewinnen von interessierten und engagierten Mitwirkenden Umsetzung der Startaktion 2. Erfassung der vorhandenen Angebote und Materialien, Zielgruppen und Angebotsformen 3. Umsetzungsplan, Aktionen, Projekte 4. ab 2010 Erarbeitung weiterer Angebote Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? 6.000 Euro für das Haushaltsjahr 2009 Projektverantwortlicher Kernteam: Landratsamt Miesbach - Kreisentwicklung in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk Landkreis Miesbach e.V. Ansprechpartner / Verantwortlicher : Name: Anton Scherer Anschrift: Rosenheimerstrasse 1, 83714 Miesbach Tel.: (08025) 704179 E-Mail: [email protected] Träger : Name: Landratsamt Miesbach - Kreisentwicklung Anschrift: Postfach 303, 83711 Miesbach Tel.: (08025) 704179 E-Mail: [email protected] 82 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Entwicklungsbereich (Aus)Bildung Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P5 Projekttitel: Landkreisweites Schulkonzept Beschreibung / Inhalte: In einem landkreisweiten Schulkonzept (teilweise Abstimmung über Landkreis hinaus - z.B. bei weiterführenden Schulen) sollen die heutigen und künftigen Bedarfe an Schulen erfasst werden und Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie ein möglichst wohnortnahes, regional ausgewogenes alle Schularten umfassendes Angebot im Landkreis Miesbach sichergestellt werden kann. Neue Formen zur Sicherung des Schulangebots vor Ort (z.B. stufenübergreifende Klassen, Schulkooperationen, Gesamtschule) sollen geprüft und in Pilotprojekten erprobt werden. Arbeitsschritte: 1. Erste Anregungen zur Erstellung eines landkreisweiten Schulkonzepts kamen aus den Reihen der Kreisräte. 2. Diese Anregungen wurde auf Grund der aktuellen Debatten über die Schülerentwicklung von Herrn Landrat Dr. Kreidl aufgegriffen. Durch die Landkreisverwaltung wurde ein Leistungskatalog erstellt. 3. Es wurden mehrere Institute zur Abgabe von Angeboten aufgefordert. 4. In der Kreisausschusssitzung am 17.09.08 wurde die Vergabe des Auftrags an die Fachhochschule für angewandtes Management in Erding beschlossen. 5. September 2008 bis Juni 2009 Durchführung des Projektes unter Einbeziehung von Schulen und politischer Ebene. 6. Vorstellung der Ergebnisse im Kreistag (Juli 2009) mit Handlungsempfehlungen für die politischen Entscheidungsträger auf Landkreisebene. 7. Erweitern der Untersuchungen auf Auswirkungen bei den Grund- und Hauptschulen. 8. Finden von zukunftssicheren Modellen zum Erhalt der wohnortnahen Volksschulen. Im Juli startet voraussichtlich das von Herrn Kultusminister Dr. Spaenle ins Leben gerufene Dialogforum als Pilotprojekt im Landkreis Miesbach und 7 weiteren Landkreis Bayerns. Damit soll die bildungspolitische Diskussion auf eine breite Basis gestellt werden. Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? A1 2014 besteht ein wohnortnahes, regional ausgewogenes alle Schularten umfassendes Angebot im Landkreis Miesbach. A2 Im Jahr 2014 besteht ein hochwertiges und gegenüber dem Jahr 2008 breiteres Angebot an weiterführenden Schulen (priv. Hochschule, FOS/BOS, Fachschule für Tourismus) im Landkreis 83 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang A3 Im sozialen, im technischen und im Dienstleistungsbereich werden qualitativ hochwertige berufliche Ausbildungsmöglichkeiten im Landkreis angeboten A7 Im Jahr 2014 erreicht der Anteil von Schulabgänger mit allgemeiner Hochschulreife mindestens 20% A8 In den Schulen im Landkreis Miesbach werden im Jahr 2014 durch Bürgerengagement und Ehrenamt projektorientierte Lehrangebote angeboten, insbesondere in der ästhetischen Bildung, Stärkung der kindlichen Persönlichkeit (durch Musik, Tanz, Kunst, Sport) und der Umweltbildung mit den Schwerpunkten Energie und Naturerfahrung. A9 Im Jahr 2014 sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene über die Themen Energie (Energieerzeugung, -verbrauch, -sparen), Gesundheit (Bewegung, Sport) und Tourismus(Bedeutung und Wert) informiert und sensibilisiert, insbesondere durch Aufnahme der Themen in die Schul- und Erwachsenenbildung. Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? Entwicklung von Prognosen und Aufzeigen verschiedener Szenarien, die den politischen Entscheidungsträgern als Grundlage für ihre Entscheidungen dienen können. Damit entsteht größere finanzielle Planungssicherheit, die Mittel können zielgerichteter geplant und eingesetzt werden. Fehlinvestitionen werden vermieden. Die Planung der Schulen an Hand des künftigen Bedarfs wird erleichtert. Eine bessere Abstimmung mit den Nachbarland-kreisen wird ermöglicht. Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Landkreis Miesbach Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? Landratsamt Miesbach Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Fachhochschule für angewandtes Management, Erding; Aufgabe: Erstellung der Schulbedarfsplanung kplan AG; Aufgabe: Erhebung und Beurteilung der räumlichen Situation der Schulen im Rahmen der Schulbedarfsplanung Des weiteren sind eingebunden: Landkreis Miesbach als Sachaufwandsträger, die Schulleitungen aller weiterführenden Schulen, die Bürgermeister des Landkreises Miesbach, das Staatl. Schulamt. Zeitplanung: Beginn: September 2008 Meilensteine: 1. Definition, Zielsetzung bis Ende 10.2008 84 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang 2. Erfassung der Ist-Situation (Demographische Situation, Situation der einzelnen Schulen und Schularten) bis März 2009 (Im März Abstimmung der Ergebnisse mit den Schulleitern 3. Trends und Entwicklungen (Prognoserechnung, Analyse von Bildungstrends) parallel zu Nr. 2 4. Feststellung mittelfristiger und langfristiger Bedingungen bis Ende Mai 2009 (Abstimmung mit den Bürgermeistern der Landkreisgemeinden im Mai 2009; Abstimmung mit den Nachbarlandkreisen; Vorstellung der Zwischenergebnisse im Kreistag 20. Juni 2009) 5. Ausdehnung der Untersuchungen auf die Grund- und Hauptschul-Situation und Entwicklung ab 09/2009 6. Entwicklung verschiedener Szenarien, Handlungsempfehlung; Voraussichtlicher Abschluss(weiterführende Schulen):30.06.2009 Vorstellung der Ergebnisse zu den weiterführenden Schulen im Kreistag: 15.07.2009 Zwischenbericht zur Volksschulentwicklung im Dezember 2009 Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? Kosten der Erstellung durch die FHM Erding Finanzierung aus dem Kreishaushalt Projektverantwortlicher Kernteam: Landratsamt Miesbach - Kreisentwicklung Ansprechpartner / Verantwortlicher : Name: Michael Korff Anschrift: Münchener Str. 2 Tel.: (08025) 704-302 E-Mail: [email protected] Träger : Name: Landkreis Miesbach Anschrift: Rosenheimer Str. 1 u. 3 Tel.: (08025) 704-0 E-Mail: 85 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P6 Projekttitel: Unternehmer in der Schule – Schüler in den Unternehmen / Ausbildungsplatzbörse Beschreibung / Inhalte: Durch wechselseitige Maßnahmen werden Schüler und Unternehmer in Kontakt gebracht – Anforderungen, Berufsprofile und Ansprüche werden vermittelt. Zum Beispiel können Firmen, Handwerker, Landwirte, Dienstleister, usw. aus dem Landkreis ihren Beruf in den Schulen vorstellen und anschließend können die Schüler in einem Kurzpraktikum einen Einblick in die Berufswelt gewinnen. Maßnahmen könnten u.a. sein: Betriebsbesuche von Grundschülern Betriebsbesichtigungen und -praktika ab der 5. Klasse differenziert nach Schulart Aktionstage der Unternehmen in den Schulen Konkrete Arbeit an praktischen Projekten Unterstützung durch Lehrplan Training in den Schulen von Schlüsselqualifikationen Mit den Unternehmen, Handwerkern, Dienstleistern und sonstigen Gewerbetreibenden im Landkreis Miesbach wird eine Ausbildungsplatzbörse eingerichtet, die einen Überblick und einen leichten Zugang zu den Ausbildungsplatzangeboten ermöglicht Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? A3 Im sozialen, im technischen und im Dienstleistungsbereich werden qualitativ hochwertige berufliche Ausbildungsmöglichkeiten im Landkreis angeboten A6 Lokale Unternehmen und Schulen arbeiten im Jahr 2014 in der Ausbildung eng zusammen, in den Unternehmen und den Schulen sind jeweils Ansprechpartner benannt A9 Im Jahr 2014 sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene über die Themen Energie (Energieerzeugung, -verbrauch, -sparen), Gesundheit (Bewegung, Sport) und Tourismus (Bedeutung und Wert) informiert und sensibilisiert, insbesondere durch Aufnahme der Themen in die Schul- und Erwachsenenbildung. Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? Unternehmen profitieren von geeigneten Auszubildenden/Mitarbeitern. Schüler können sich ein besseres Bild von zukünftigen Berufen machen. Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Landkreis Miesbach 86 Unser Landkreis Miesbach 2014 Träger des Projektes: Anhang Wer ist verantwortlich? Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH und AK Schule und Wirtschaft Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Schulleitungen BOS /DGV Bayern (Fr. Jennerwein) Handwerksinnnung (Hr. Kleeblatt Bauernverband (Hr. Obermeyer/LA)) Zeitplanung: Beginn:2. Quartal 2009 Meilensteine: Klärung der Bedarfe im Landkreis (Expertentreffen, offene runde Tische, ...) Erarbeitung von für Bedarfe geeigneten Angeboten – eventuell konzeptionelle Anpassung der vorgesehenen Angebote Einrichtung erster Angebote Voraussichtlicher Abschluss: fortlaufend Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? keine bzw. über Ehrenamtliche Leistungen; Einzelmaßnahmen über Sponsoren finanzieren Projektverantwortlicher Kernteam: Landratsamt Miesbach - Kreisentwicklung in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk Landkreis Miesbach e.V. und der Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH Ansprechpartner / Verantwortlicher: Name: Anton Scherer Anschrift: Rosenheimerstrasse 1, 83714 Miesbach Tel.: (08025) 704179 E-Mail: [email protected] Name: Christian Müller, AK Schule und Wirtschaft Anschrift: VS Rottach-Egern, Kißlingerstr. 35, 83700 Rottach-Egern Tel.: (08022) 27760 E-Mail: [email protected] 87 Unser Landkreis Miesbach 2014 Homepage: Anhang http://schulewirtschaft-bayern.de/ak/miesbach/ Hr. Ernst Maier; Hr. Bromme sind Stellvertreter 88 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P7 Projekttitel: Frühkindliche Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund Beschreibung / Inhalte: Durch verschiedene Angebote soll darauf hingewirkt werden die Benachteiligung von Kindern mit Migrationshintergrund im Bildungssystem zu verhindern. Die Angebote richten sich in erster Linie an die Eltern der Kinder, später auch an ErzieherInnen. Als Angebote sind vorgesehen: 1. Niederschwellige interkulturelle Mutter-Kind-Gruppen: Die im Projekt geplanten Mutter-Kind- Gruppen sollen einmal wöchentlich für 2 Stunden in Räumen der hiesigen Bildungseinrichtungen (Schule, Kindergarten oder Kinderschutzbund) stattfinden, um die Familien mit Migrationshintergrund frühzeitig an pädagogische Einrichtungen heranzuführen. Der Eigenbeitrag beträgt 1,00 € pro Treffen. Eine pädagogisch ausgebildete Gruppenleiterin mit muttersprachlichen Kenntnissen wird diese interkulturellen Gruppen leiten. Diese niederschwelligen Angebote stärken die Erziehungskompetenz der Mütter. Mütter und Kinder bringen sich aktiv ein (durch Spiele, Basteln, Singen....) und lernen bei diesen Treffen unsere Erziehungskultur kennen. 2. Beratungs- und Informationsveranstaltungen für Migranteneltern Durch eine Reihe von Informationsveranstaltungen soll ein Verständnis füreinander und eine konstruktive Zusammenarbeit aufgebaut werden: ( muttersprachliche Informationsveranstaltungen zu verschiedensten Themen wie Gesundheitssystem, Vorsorgeuntersuchungen, Entwicklungsphasen, Aufbau des Schulsystems, Rollenverhalten, Sprachförderung, Erziehungsstile, Unterstützen beim Lernen...) 3. Hausbesuchsprogramm bei Migrantenfamilien : Präventives Spiel- und Lernprogramm für Eltern und ihre Kleinkinder ( 18 Monate bis 3 Jahre) Kinder werden in ihrer kognitiven, motorischen und sozial-emotionalen Kompetenz möglichst früh gefördert. Damit sollen ihre Chancen auf eine gleichberechtigte Teilhabe in Kindergarten und Schule verbessert werden. Die Eltern werden bei ihrer sozialen Integration unterstützt. Ziele: A 10 Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? Im Jahr 2014 besteht ein breites zielgruppenorientiertes Förderangebot, insbesondere im frühkindlichen Bereich, das Benachteiligungen für Migrantenfamilien im Bildungsbereich entgegenwirkt. Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? • Das Projekt trägt zu einer stärkeren Integration der Migranten (Eltern und Kinder) bei. 89 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang • Das Bildungsniveau der Migrantenfamilien wird erhöht. • Soziale Folgekosten werden reduziert. • Durch den Abbau von gesellschaftlichen Grenzen werden neue Potenziale (kulturell, bürgerschaftliches Engagement) erschlossen. Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Die Angebote richten sich grundsätzlich auf den ganzen Landkreis, schwerpunktmäßig auf Kommunen mit erhöhtem Migrantenanteil (Miesbach und Hausham). Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? Migrationsberatung der AWO KV Miesbach – Tegernsee für das Netzwerk Integration Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? • Arbeiterwohlfahrt : Projektträger • Cafe International in der Volksschule Hausham, Kinderschutzbund Miesbach: stellen Räume zur Verfügung • Kinderschutzbund: Supervision für Gruppenleiterinnen • Migrantenvereine: Mitarbeit in der Projektentwicklung, Zusammenarbeit mit den Eltern während der Projekte • Kindergärten: Informationsveranstaltungen für Erzieherinnen, Mutter-Kind-Gruppen nehmen Kontakt zu Kindergärten auf (Tag der offenen Tür, Gespräche mit Erzieherinnen, Infoabende). Zeitplanung: 2007 und 2008: Bedarfsermittlung: Bedarfsklärung erfolgte schon in 2007 /2008 bei offenen runden Tischen mit Schulen, Kindergärten, Migrantenvereinen, AWO – Migrationsberatung und Netzwerkteilnehmern. Die genannten Projekte sind das Ergebnis dieser Bedarfsermittlung. 2009: Projektbeginn: a) Die beiden Angebote „Interkulturelle Mutter – Kind – Gruppen“ und „Informationsveranstaltungen für Migranteneltern“ sind ein Teil des Projektes „Eltern aktiv“, das von der AWO – Migrationsberatung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) beantragt wurde. Voraussichtlicher Beginn: Mai 2009 Dauer: 3 Jahre; Finanzierung über das BAMF 90 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang 2010: Projektbeginn: „Hausbesuchsprogramm „OPSTAPJE“ ( = aus dem Niederländischen und bedeutet Schritt für Schritt) - in 2009: weitere Planung und Klärung der Trägerschaft etc. im Netzwerk - geplanter Beginn: 2010 Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? a) Bei Bewilligung des Projektes „Eltern aktiv“ erfolgt die Finanzierung der Mutter-KindGruppen und der Informationsveranstaltungen für Migranteneltern über das BAMF. b) Projekt OPSTAPJE: Finanzierung: Kalkulation für 3 Jahre Personalkosten: ca. 38 000 € Sachkosten : ca. 7 000 € gesamt: ca. 45 000 € Mögliche Finanzierung: Anfragen bei Kommunen und beim Landkreis sowie Suche von Sponsoren Projektverantwortlicher Kernteam: Landratsamt Miesbach - Kreisentwicklung in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk Landkreis Miesbach e.V. Ansprechpartner / Verantwortlicher : Name: Netzwerk Integration Christa Kumpfmüller Anschrift: Frühlingstr. 12, 83727 Schliersee Tel.: 0173/3755997 E-Mail: [email protected] Träger : Name: Anschrift: Tel.: E-Mail: 91 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Entwicklungsbereich Tourismus Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P8 Projekttitel: Einheitliche Wanderwegebeschilderung Beschreibung / Inhalt: Im gesamten Landkreis Miesbach werden die Wanderwege sowohl im Tal wie auch am Berg einheitlich beschildert. Als Vorlage dient das Konzept des DAV. Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? T3 Die direkt betroffenen Partner bearbeiten gemeinsam unter dem organisatorischen Dach der Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. das Geschäftsfeld „Lust auf Natur“. T5 2014 ist das Tegernseer Tal als das Leistungs- und Kompetenzzentrum für das Themenfeld Gesundheit und Prävention bekannt. Qualitätsvolle, professionelle Einzelbetriebe im übrigen Landkreis werden aktiv unterstützt und in diesem touristischen Geschäftsfeld eingebunden. Es werden vorwiegend „Selbstzahler“ als Gäste begrüßt Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? Qualitätssteigerung des touristischen Angebots, dadurch Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? gesamter Landkreis Miesbach Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? alle 17 Gemeinden des Landkreises (v.a. finanziell) Zeitplanung: Voraussichtlicher Beginn: bereits angelaufen Meilensteine: • Verabschiedung Konzept • erste Umsetzung in "Pilotgemeinde" 92 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang • Analyse • Umsetzung in restlichem Landkreis Voraussichtlicher Abschluss: 2011 Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? Kosten sind noch nicht festzulegen, die Finanzierung der Schilder erfolgt über die Gemeinden, Konzept und Organisation übernimmt Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. Projektverantwortlicher Kernteam: Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. Ansprechpartner: Name: Sabine Floßmann, Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. Anschrift: Tegernseer Str. 20a, 83734 Hausham Tel.: (08026)920700 E-Mail: [email protected] 93 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach – Projektbogen P9 Projekttitel: Sudelfeld – Entwicklungskonzept Winter und Sommer Beschreibung / Inhalte: Das Skigebiet Sudelfeld soll durch Neubau bzw. Ersatz von alten, bestehenden Liftanlagen durch mehrere Sesselbahnen attraktiviert werden. Eine Zubringerbahn von Bayrischzell verbessert die Chancen der Region im Wintertourismus. Zusätzlich soll der Winterbetrieb durch Bau einer modernen Komplettbeschneiung gesichert werden. Durch Erstellung einer attraktiven Sommernutzung des Oberen Sudelfelds (Bergerlebnispark) soll das Angebot für den Sommertourismus verbessert werden. Die Anbindung des Oberen Sudelfelds an Bayrischzell durch eine Bergbahn sichert den wirtschaftlichen Sommerbetrieb der Bergbahn. Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? Wettbewerbsfähigkeit des Skigebiets, Attraktivierung durch neue Liftanlagen, Verbesserung der Anbindung des Skigebiets an Bayrischzell, neues Angebot für den Sommertourismus, Signalwirkung für Hotelinvestoren. T4 2014 ist es gelungen, in der Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. auch die Wintersaison weiterzuentwickeln. Teilregionen haben sich insgesamt oder zum Teil unterschiedlich profiliert und auf bestimmte Themenfelder im Winter spezialisiert (Nordisch / Alpin / Winterromantik / Alternativer Winter). T8 Bis 2014 sind erste Belege für eine Nachweißliche Steigerung der Wertschöpfung aus dem Tagestourismus vorhanden. Maßnahmen zur Optimierung der Wertschöpfung in diesem Geschäftsfeld greifen, das Bewusstsein für die Chancen die aus diesem Geschäftsfeld erwachsen, ist bei Fachleuten und Bevölkerung vorhanden. Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? Wertschöpfung aus Tagestourismus, Erreichen der Wettbewerbsfähigkeit als Skigebiet, Steigerung des touristischen Winter und Sommerangebots, Sicherung und Erhöhung der Übernachtungszahlen im Landkreis Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Skigebiet Sudelfeld – Bayrischzell Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? Gemeinde Bayrischzell Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Liftbetriebe Sudelfeld, Gemeinde Bayrischzell, Landkreis Miesbach, Landrat Dr. Kreidl, Bayerische Staatsregierung 94 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Zeitplanung: Voraussichtlicher Beginn: Sommer 09 Meilensteine: Erstellung der Beschneiung und der ersten neuen Liftanlage 2010 Voraussichtlicher Abschluss: 2015 Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? Kostenschätzung beläuft sich auf 35 – 40 Mio € Finanziert durch Investor, Betreiber, Kommune, Land (Bayerisches Bergbahn Förderprogramm) und Sparkasse. Projektverantwortlicher Kernteam: Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. in Zusammenarbeit mit Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH Ansprechpartner / Verantwortlicher: Name: Harald Gmeiner, Tourist-Info Bayrischzell Anschrift: Kirchplatz 2, 83735 Bayrischzell Tel.: 08023-907630 E-Mail: [email protected] Name: Egid Stadler, Sprecher der vereinigten Liftbetriebe Sudelfeld Anschrift: Tel.: E-Mail: Name: Landrat Dr. Kreidl Anschrift: Tel.: E-Mail: 95 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P10 Projekttitel: Gästekarte – All-inclusive-Card Beschreibung / Inhalte: Auf Basis der von der Tegernseer Tal Tourismus GmbH im Rahmen eines Förderprojekts entwickelten „Tegernsee Card“ (geplanter Start Dezember 2009), erhalten alle gemeldeten Gäste eine elektronische Gästekarte, mit der diverse Freizeitangebote kostenfrei genutzt werden können. Zusatzeffekt ist die damit verbundene Einführung des elektronischen Meldescheins, der die bisherigen „Papier-Gästekarten“ ersetzt. Ebenfalls integriert ist die Nutzung des RVO. Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? T2 2014 sind erste konkrete Maßnahmen zur Entwicklung der Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. als nachhaltige Qualitätsregion im Tourismus mit Premiumangeboten auf allen Ebenen (wie z.B. Unterkunft, Landschaft und Natur, Freizeitaktivitäten, Barrierefreiheit) auf den Weg gebracht. V1 Im Jahr 2014 ist durch eine landkreisweit abgestimmte Entzerrung und Lenkung des Verkehrs eine deutliche Entlastung der Bewohner und der Verkehrsinfrastrukturen erreicht V4 Es bestehen attraktive ÖPNV-Angebote für Einheimische und Gäste, die besonders die Fläche im Landkreis erschließen V7 Die Bewohner und Gäste können auf attraktive, aufeinander abgestimmte Alternativen zum motorisierten Individualverkehr zurückgreifen und schätzen den Wert nicht auf das Auto angewiesen zu sein Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? Verbesserung der Leistungen der Gästekarten führen zu einer Steigerung der Meldemoral der Gastgeber. Transparente Leistungen erleichtern dem Gast die Buchung (All-Inclusive). Gastgeber können einfach einen Mehrwert zur Übernachtungsleistung anbieten. Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Start im Tegernseer Tal, dann schrittweise Ausdehnung auf gesamten Landkreis Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? Tegernseer Tal Tourismus GmbH/Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. gemeinsam mit Gemeinden und Landkreis Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Tegernseer Tal Tourismus GmbH/Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. gemeinsam mit Gemeinden und Landkreis 96 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Zeitplanung: Voraussichtlicher Beginn: 2009 (Tegernseer Tal) Meilensteine: Erfolgreiche Einführung der Card im Tegernseer Tal, Konzept und Zeitplan zur Ausweitung Voraussichtlicher Abschluss: offen Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? Hochrechnung aufgrund der Erfahrungen im Tegernseer Tal Projektverantwortlicher Kernteam: Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. in Zusammenarbeit mit der Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH Ansprechpartner / Verantwortlicher: Name: Sabine Floßmann, Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. Anschrift: Tegernseer Str. 20a, 83734 Hausham Tel.: (08026) 920700 E-Mail: [email protected] Ansprechpartner / Verantwortlicher: Name: Georg Overs, Tegernseer Tal Tourismus GmbH Anschrift: Hauptstr. 2, 83684 Tegernsee Tel.: (08022) 927380 E-Mail: [email protected] 97 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P11 Projekttitel: Ausweitung der RVO-Gästekarte Beschreibung / Inhalte: Für die im Tegernseer Tal bestehende RVO-Gästekarte für Touristen, die eine kostenlose Nutzung des regionalen Busverkehrs ermöglicht, werden die Möglichkeiten einer Ausweitung auf weitere Regionen im Landkreis, möglichst aber auf den ganzen Landkreis geprüft. Dabei werden in einem ersten Schritt die grundsätzlichen Möglichkeiten der Ausweitung (räumlich, Nutzergruppe, Verkehrsträger) geprüft. In einem zweiten Schritt gilt es darauf aufbauend die Bedarfe zu klären und anschließend ein Konzept für die Ausweitung zu erstellen und umzusetzen. Arbeitsschritte: 1. Prüfung einer räumlichen Ausweitung (über die Ferienregion Tegernsee hinaus), einer Ausweitung der Nutzergruppen (z.B. Tagestouristen, Pendler), einer Ausweitung auf andere Verkehrsträger (z.B. AST, BOB) Prüfung, insbesondere der Finanzierung in den Gemeinden, die keinen Kurbeitrag erheben (dürfen). 2. Klärung der Bedarfe 3. Erstellung eines entsprechenden Konzepts 4. Umsetzung Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? V1 Im Jahr 2014 ist durch eine landkreisweit abgestimmte Entzerrung und Lenkung des Verkehrs eine deutliche Entlastung der Bewohner und der Verkehrsinfrastrukturen erreicht V4 Es bestehen attraktive ÖPNV-Angebote für Einheimische und Gäste, die besonders die Fläche im Landkreis erschließen V6 Die bestehenden Verkehrsangebote sind 2014 familien-, senioren- und behindertengerecht und diese Interessengruppen sind in die Planungen fest eingebunden V7 Die Bewohner und Gäste können auf attraktive, aufeinander abgestimmte Alternativen zum motorisierten Individualverkehr zurückgreifen und schätzen den Wert nicht auf das Auto angewiesen zu sein Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? • Imageverbesserung der Gemeinden durch leistungsfähigen ÖPNV • vereinfachtes Tarifsystem • Verbesserung der Leistungen der Gästekarten führt zu einer Steigerung der Meldemoral der Gastgeber • Entlastung der Straßen 98 Unser Landkreis Miesbach 2014 Projektgebiet: Anhang Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Ist Inhalt des Projektes und wird in 1. Arbeitsschritt geprüft Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? Landkreis für Prüfung der Ausweitung, Klärung der Bedarfe und Erstellung des Konzepts Für die Umsetzung muss ein Finanzierungsmodell zwischen den beteiligten Akteuren erarbeitet werden Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Gemeinden, Verkehrsträger, Tourismusorganisationen, Zeitplanung: Ab 09.09. 1. Prüfung einer räumlichen Ausweitung 2. Klärung der Bedarfe 3. Erstellung eines entsprechenden Konzepts 4. Umsetzung Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? Hochrechnung aufgrund der Erfahrungen im Tegernseer Tal (auf der Basis von Übernachtungszahlen) Projektverantwortlicher Kernteam: Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. in Zusammenarbeit mit Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH Ansprechpartner / Verantwortlicher : Anschrift: Tel.: E-Mail: Träger : Name: Anschrift: Tel.: E-Mail: 99 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach – Projektbogen P12 Projekttitel: Landkreis übergreifendes Winterkonzept Kurzbeschreibung: Um für die Gesamtregion und deren Teilregionen ein stimmiges Winterangebot zu entwickeln, ist eine abgestimmte Konzeptentwicklung für die Wintersaison erforderlich. Es sollen insbesondere auch Winterangebote neben dem alpinen Wintersport (Skisport) entwickelt und professionell aufbereitet werden (nordisches Winterangebot, Winterromantik). In diesem Zusammenhang beteiligt sich die Alpenregion Tegernsee Schliersee im Rahmen einer Markenpartnerschaft bei der Kampagne „Wintererlebnis Bayern“ der Bayern Tourismus Marketing GmbH. Im Rahmen der Kampagne werden die Top 10 Skigebiete Bayerns der internationalen Konkurrenz gegenübergestellt mit dem Ziel, Bayern als schneesichere Skiregion zu stärken. Außerdem ist ein mögliches Teilprojekt dazu die Belebung der Adventzeit. Im Rahmen dieses umfassenden Winterkonzepts sollen auch die erforderlichen Anpassungen und möglichen Erschließungschancen im Alpinen Skisport-Angebot (Spitzingsee, Sutten und Sudelfeld) mit einschlossen werden, aber auch alternative Entwicklungsmöglichkeiten vor dem Hintergrund des Klimawandels werden aufgezeigt. Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? T2 2014 sind erste konkrete Maßnahmen zur Entwicklung der Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. als nachhaltige Qualitätsregion im Tourismus mit Premiumangeboten auf allen Ebenen (wie z.B. Unterkunft, Landschaft und Natur, Freizeitaktivitäten, Barrierefreiheit) auf den Weg gebracht. T3 Die direkt betroffenen Partner bearbeiten gemeinsam unter dem organisatorischen Dach der Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. das Geschäftsfeld „Lust auf Natur“. T4 2014 ist es gelungen, in der Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. auch die Wintersaison weiterzuentwickeln. Teilregionen haben sich insgesamt oder zum Teil unterschiedlich profiliert und auf bestimmte Themenfelder im Winter spezialisiert (Nordisch / Alpin / Winterromantik / Alternativer Winter). Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? • Zwei Saisonen bringen mehr Wertschöpfung, sichern eher (Jahres-)Arbeitsplätze im Tourismus und bieten eine bessere Grundlage für die Gesamtentwicklung im Tourismus (auch auf der betrieblichen Ebene). Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Gesamter Landkreis Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? Landkreis, Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. 100 Unser Landkreis Miesbach 2014 Projektpartner: Anhang Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Landkreis, Gemeinden, Tourismusorganisationen (Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V., Tegernseer Tal Tourismus GmbH), Partner aus der Tourismuswirtschaft Zeitplanung: Konzepterstellung beginnend 2009 bis 2. Quartal 2010 Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? Noch offen; mögliche Kosten für eine externe Berater Projektverantwortlicher Kernteam: Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. Ansprechpartner / Verantwortlicher : Name: Sabine Floßmann, Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. Anschrift: Tegernseer Str. 20a, 83734 Hausham Tel.: (080)26/9207000 E-Mail: [email protected] Träger : Name: Landkreis Miesbach bzw. Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. Anschrift: Tel.: E-Mail: 101 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P13 Projekttitel: Konzept einer optimalen Tourismusorganisation (Destination Management Organisation) für die Region Beschreibung / Inhalte: • Ein gemeinsames, bereits entwickeltes Umsetzungskonzept zur Ausweitung der Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V..-Verbandstätigkeit wird als Vorstufe zu einem professionellen Destinationsmanagement-Konzepts umgesetzt. • Aufbauend auf Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V..-Verbandstätigkeit soll ein modernes und marktorientiertes Destinationsmanagementkonzept für die Gesamtregion erstellt werden Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? T11 2011 gibt es eine gemeinsam getragene Markenstrategie für die Destination Management Organisation der Region. T15 Ab 2011 beginnt die Umsetzung einer optimalen, von den Gästen wahrnehmbaren und von den Leistungsträgern akzeptierten Destination Management Organisation (DMO), die von den betroffenen Teilregionen und Partnern gemeinsam abgestimmt und entwickelt wurde. Das gemeinsame DMO-Konzept liegt ein Jahr nach der abgeschlossenen Integrationstätigkeit im Tegernseer Tal vor (angestrebt wird 2011). Die Gemeinden außerhalb des Tegernseer Tals werden bis 2011 auch aus eigener Kraft touristisch stärker aufgebaut und zusammengeführt um sie auf Augenhöhe (auch finanziell) mit den durch die Tegernseer Tal Tourismus GmbH vertretenen Orte zu bringen. Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? • Landkreis-übergreifende Tourismusorganisation führt zu mehr internem Zusammenhalt • (Noch) bessere interne Abstimmung innerhalb der Region • Noch stärkerer, gebündelter Marktauftritt International wettbewerbsfähiger werden Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Gesamter Landkreis Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? Landkreis, Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. und Tegernseer Tal Tourismus GmbH 102 Unser Landkreis Miesbach 2014 Projektpartner: Anhang Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Landkreis, Gemeinden, Tourismusorganisationen (Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V., Tegernseer Tal Tourismus GmbH), Partner aus der Tourismuswirtschaft Zeitplanung: Unternehmensberatung Projekt M mit Konzept für Tegernseetal Tourismus GmbH beauftragt. Derzeit (Januar 09) Analysephase. Mitte März soll der Auftrag auf den gesamten Landkreis ausgeweitet werden. Auf Basis von Erfahrungen aus Vergleichsprojekten werden ab Auftragserteilung an einen externen Berater ca. 12 bis 18 Monate für den Entwicklungsprozess benötigt. Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? Nach den vorliegenden Informationen wurde bereits die Beratungsfirma Projekt M mit dieser Aufgabe betraut. Siehe entsprechende Angebote bzw. Verträge. Projektverantwortlicher Kernteam: Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. Ansprechpartner / Verantwortlicher : Name: Sabine Floßmann, Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. Anschrift: Tegernseer Str. 20a, 83734 Hausham Tel.: (080)26/9207000 E-Mail: [email protected] Träger : Name: Landkreis Miesbach bzw. Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. Anschrift: Tel.: E-Mail: 103 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P14 Projekttitel: Masterplan zur Hotelentwicklung in der Region Beschreibung / Inhalte: Inhalte des Masterplans: • Abschätzung zukünftiger Positionierungschancen bzw. -möglichkeiten der Destination und einzelner Hotelprojekte • Erhebung der in Planung befindlichen Projekte, möglicher Hotelstandorte bzw. –objekte, wo ein Interesse besteht, Hotelprojekte zu realisieren • Standortbewertung und Gewichtung auf Basis der zuvor festgelegten Positionierung der Destination am internationalen Markt • Erarbeitung einzelner standortbezogener Grobkonzepte und Pre-Feasibility-Checks für ausgewählte Standorte bzw. Hotelprojekte • Optimierung der Organisation der Destinationsgesellschaft auf Basis der Neu-Positionierung Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? Ein Masterplan für die Hotelentwicklung im Landkreis soll Antworten auf folgende Fragen bringen: • Wie viele Hotelbetten werden in der Destination überhaupt benötigt? • In welchem Qualitätssegment wären neue Hotels anzusiedeln? • Welche Betriebsgrößen entsprechen den heutigen und zukünftigen Anforderungen (des Marktes, des Gastes bzw. aus betriebswirtschaftlicher Sicht)? • Welchen Anforderungen muss sich die Destination hinsichtlich der Hotelentwicklung stellen, wenn die definierten strategischen Geschäftsfelder in den nächsten Jahren erfolgreich bearbeitet werden sollen? • Welche Empfehlungen können für die bestehende Hotellerie abgeleitet werden? T2 2014 sind erste konkrete Maßnahmen zur Entwicklung der Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. als nachhaltige Qualitätsregion im Tourismus mit Premiumangeboten auf allen Ebenen (wie z.B. Unterkunft, Landschaft und Natur, Freizeitaktivitäten, Barrierefreiheit) auf den Weg gebracht. T7 Bis 2014 ist das Angebot eines qualitätsvollen Tagungsangebots am Tegernsee abgesichert und die Weiterentwicklung eines professionellen Tagungs- und Geschäftstourismus auch im übrigen Landkreis gelungen. T9 2014 ist ein Konzept für ein international sehr gut wettbewerbsfähiges Mix an Beherbergungsbetrieben festgelegt und erste Umsetzungen sind gelungen. Neben der gezielten Neuansiedlung von Hotels werden bis 2014 20 – 30 % des Fördervolumens zum Ausbau und zur Verbesserung der Beherbergungsstrukturen in die qualitätsvolle Entwicklung und Qualifizierung der Kleinvermieter investiert. 104 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang T12 Im Rahmen des Marketingkonzepts der DMO erhalten internationale Märkte einen höheren Stellenwert. 2012 arbeiten die Beherberger der Region mit internationalen Reiseplattformen und Reiseveranstaltern. 2014 sind erste Erfolge bei der Steigerung der internationalen Gästezahlen nachweisbar. T13 Bis 2014 ist es nachweislich gelungen, die Qualität des Kulturlandschaftsbildes und den Naturraum zu bewahren und zu sichern. Gleichzeitig konnte die erforderliche Infrastruktur für den Tourismus ausgebaut werden und der Naturraum für den Gast qualitativ gut erlebbar gemacht werden. Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? • Unterlage für die strategischen Tourismusentwicklung im Landkreis und in seinen Teilregionen • Argumentationshilfen in der fachlichen und politischen Diskussion • Professionelle Unterlage für Investoren mit Standortbeschreibung, Standortbewertung, Konzeptbeschreibung für die bestgeeigneten Standorte sowie erster wirtschaftlicher Einschätzung zum Projektvorhaben Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Gesamter Landkreis Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? Landkreis und Wirtschaftsförderung Für die Umsetzung muss ein Finanzierungsmodell zwischen den beteiligten Akteuren erarbeitet werden Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Landkreis, Gemeinden, Wirtschaftsförderung, Tourismusorganisationen Zeitplanung: Auf Basis der Erfahrungen von Vergleichsprojekten werden ab Auftragserteilung an einen externen Berater ca. 3 Monate Ausarbeitungszeit benötigt. Mit der Vorlaufphase sind ca. 6 Monate realistisch. Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? Erfahrungswert aus anderen Landkreisen (Rosenheim, Traunstein, Berchtesgadener Land) ca. € 40.000,-- 105 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Projektverantwortlicher Kernteam: Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. Ansprechpartner / Verantwortlicher : Name: Oliver Reitz Anschrift: Wendelsteinstraße 1, 83714 Miesbach Tel.: (0 80)25997 – 6433, 01 79 - 6814596 E-Mail: [email protected] Träger : Name: SMG Standortmarketing-Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH bzw. Landkreis Miesbach Anschrift: Tel.: E-Mail: 106 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P15 Projekttitel: Zertifizierungsoffensive Beschreibung / Inhalte: Die Qualität im Beherbergungsbereich soll auf allen Ebenen auch durch die Zertifizierung der Betriebe gesteigert und abgesichert werden. Dabei ist eine gezielte Kampagne zur Motivation der Beherberger, ihre Betriebe zertifizieren zu lassen, umzusetzen. Die Zertifizierung soll nach den Kriterien von DTV und der Deutschen Hotelklassifizierung erfolgen. Ziele: T9 Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? 2014 ist ein Konzept für ein international sehr gut wettbewerbsfähiges Mix an Beherbergungsbetrieben festgelegt und erste Umsetzungen sind gelungen. Neben der gezielten Neuansiedlung von Hotels werden bis 2014 20 – 30 % des Fördervolumens zum Ausbau und zur Verbesserung der Beherbergungsstrukturen in die qualitätsvolle Entwicklung und Qualifizierung der Kleinvermieter investiert. Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? • Qualitätssteigerung im Beherbergungsbereich • Langfristig steigende Gästezahlen und motiviertere Vermieter • Höhere Professionalität im Tourismus Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Landkreis bzw. siehe nachstehender Abschnitt Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? Die Zertifizierung erfolgt derzeit im Tegernseer Tal zentral durch die Tegernseer Tal Tourismus GmbH, auch mit eigenem Personal. Die Gemeinden Schliersee, Bayrisch Zell und Fischbachau zertifizieren sich mit Hilfe freier Prüfer. Im Miesbacher Oberland erfolgt noch keine Zertifizierung. Voraussichtlich ab Mai 2009 soll seitens der Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. für alle Gemeinden außerhalb des Tegernseer Tals die Zertifizierung übernommen werden und dafür Mitarbeiter eingestellt werden Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Gemeinden, Tourismusorganisationen Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. und Tegernseer Tal Tourismus GmbH Zeitplanung: Läuft bereits – siehe oben 107 Unser Landkreis Miesbach 2014 Kosten und Finanzierung: Anhang Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? Projektverantwortlicher Kernteam: Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. Ansprechpartner / Verantwortlicher : Name: Sabine Floßmann Anschrift: Tegernseer Str. 20a, 83734 Hausham Tel.: (08026 )9207000 E-Mail: [email protected] Träger : Name: Gemeinden und Tegernseer Tal Tourismus GmbH bzw. Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. Anschrift: Tel.: E-Mail: 108 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Entwicklungsbereich Wirtschaft Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P16 P17 Projekttitel: Wirtschaftsfreundliche Kommunalverwaltung mit Verwaltungscheck 2009 und 2014 Beschreibung / Inhalte: In diesen Projekten sind die Maßnahmen zusammengefasst, die die Wirtschaftsfreundlichkeit der Kommunalverwaltung und der Behörden im Landkreis Miesbach erhöhen sollen. Zentrales Ziel ist es dabei im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung die ökonomische Basis des Landkreises zu stärken, die Abwanderung von Unternehmen zu verhindern sowie die Neuansiedlung von Unternehmen im Landkreis zu forcieren. Zu erreichen ist dieses Ziel durch die Sensibilisierung der Verwaltung und der Behörden für wirtschaftliche und unternehmerische Anliegen und Problembereiche. Maßnahmen hierbei sind z.B. Weiterbildungsmaßnahmen für Verwaltungsangestellte um eine erhöhte Kundenorientierung zu ereichen. Ein weiterer Teilbereich liegt z.B. im Bürokratieabbau. Zur Umsetzung dieser Ziele und zur Evaluierung des Erfolgs der Maßnahmen sind in einem ersten Schritt der Satus-Quo bei Unternehmen, Gewerbetreibenden und Verbänden aus dem Landkreis sowie in Verwaltung und Behörden zu erheben. Anschließend sind in enger Zusammenarbeit der Akteure mögliche Maßnahmen zu eruieren, Kriterien zu erarbeiten, mit welchen die Wirtschaftsfreundlichkeit zu erhöhen ist, und diese anschließend umzusetzen. 2014 ist durch eine weitere Evaluation der Erfolg zu überprüfen. Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? W1 Im Jahr 2014 ist die Wirtschaftsfreundlichkeit des Landkreises gestiegen und durch unabhängige Evaluierungen nachgewiesen W3 Bis 2014 ist ein vernetzendes Landkreismarketing aufgebaut – Es kommt zu einer gemeinsamen Positionierung bzw. Profilbildung des Wirtschaftsstandorts Miesbach nach innen und nach außen Nutzen für den gesamten Landkreis: Projekt? Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit. Gewinnen von Unternehmen Halten von Unternehmen Projektgebiet: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Landkreis 109 Unser Landkreis Miesbach 2014 Träger des Projektes: Anhang Wer ist verantwortlich? Landratsamt Miesbach Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH Zeitplanung: Beginn: 4. Quartal 2008 2009 Status-Quo-Analyse 2009 Eremittlung von geeigneten Maßnahmen 2010 Umsetzung der Vorschläge 2014 Abschlussevaluation Voraussichtlicher Abschluss: fortlaufend Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? Interne Abwicklung Projektverantwortlicher Kernteam: Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH Ansprechpartner / Verantwortlicher : Name: Dr. Jakob Kreidl Anschrift: Rosenheimer Straße 3; 83714 Miesbach Tel.: (08025 )704-0 110 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P18 Projekttitel: Weiche Maßnahmen zur Erhöhung der Wirtschaftsfreundlichkeit des Landkreises Beschreibung / Inhalte: Zur Unterstützung der Maßnahmen der Projekte P15 und P16 gilt es neben der Verwaltung und den Behörden auch durch weitere Maßnahmen die Attraktivität und Wirtschaftsfreundlichkeit des Landkreises zu erhöhen (WP3). Hierzu zählt insbesondere die Justierung weicher Standortfaktoren. Diese können allgemein in einem zentralen Standortmarketing (Standortmarketing – Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH) als Bindeglied zwischen Wirtschaft, Politik und Verwaltung und darüber hinaus in konkreten Projekten, wie z.B. Unternehmensstammtischen und Entscheiderrunden, Durchführung von Zukunftswerkstätten (u.a. zum Thema Fachkräfte) einer jährlichen Verleihung eines Wirtschaftspreises, Aufbau einer Gewerbedatenbank oder eines regionalen Wirtschaftsmagazins liegen. Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? W1 Im Jahr 2014 ist die Wirtschaftsfreundlichkeit des Landkreises gestiegen und durch unabhängige Evaluierungen nachgewiesen. W3 Bis 2014 ist ein vernetzendes Landkreismarketing aufgebaut – Es kommt zu einer gemeinsamen Positionierung bzw. Profilbildung des Wirtschaftsstandorts Miesbach nach innen und nach außen Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? bessere Wettbewerbsfähigkeit. Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Landkreis Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Landratsamt Miesbach & Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee Zeitplanung: Beginn: seit 2007 Meilensteine: Umsetzung verschiedener Standortmarketingmaßnahmen (z.T. bereits erfolgt) wie z.B.: 111 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Regionales Wirtschaftsmagazin (vgl. folgende Seite) Verleihung eines Wirtschaftspreises Ausbau von örtlichen Unternehmer- und Unternehmensstammtischen bzw. Entscheiderrunden Flächendatenbank erweitern Aufbau einer Gewerbedatenbank Kooperation der Wirtschaftsförderung mit Verbänden z.B. Gewerbeverbänden Zukunftswerkstatt „Sicherung Fachkräfte“ (Wirtschaft, Politik, Soziale, Bildung) Fördermöglichkeiten und -mittel für Wirtschaft und Tourismus (Datenbank, Veranstaltungen, Ansprechpartner) darstellen Förderung externer Fortführung von touristischen Unternehmen/Unternehmensnachfolge Optimierte und einheitliche Beschilderung von Betrieben / Gewerbegebieten Partnerregionen in Europa, die zur Wirtschaftsstruktur des Landkreises passen auswählen Voraussichtlicher Abschluss: fortlaufend Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? Finanzierung erfolgt durch die Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee Projektverantwortlicher Kernteam: Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH Ansprechpartner / Verantwortlicher: Name: Oliver Reitz Anschrift: Wendelsteinstraße 1; 83714 Miesbach Tel.: (080 25) 997 – 64 40 E-Mail: [email protected] 112 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P19 Projekttitel: Standortsuche und Konzept für ein Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) Beschreibung / Inhalte: Im Rahmen dieses Projektes soll die mögliche Ausrichtung eines TGZ, Finanzierungsmöglichkeiten, Art, Träger und ein geeigneter Standort identifiziert werden. Hierbei soll auch auf die Ergebnisse der Clusteranalyse (WP9) zurückgegriffen werden. Durch ein Technologie- und Gründerzentrum sollen Unternehmer, insbesondere aus dem Landkreis Miesbach unterstützt und bestehenden Potenziale für Neugründungen erschlossen sowie eine enge Vernetzung mit wissenschaftlichen Einrichtungen und bestehenden Unternehmen im Landkreis erreicht werden. Das TGZ bietet neben kostengünstigen und flexiblen Räumlichkeiten eine gemeinsam nutzbare Infrastruktur, sowie umfassende Unterstützungs- und Betreuungsleistungen. Darüber hinaus soll das TGZ bei der Unternehmensgründung und dem -aufbau behilflich sein. Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? W1 Im Jahr 2014 ist die Wirtschaftsfreundlichkeit des Landkreises gestiegen und durch unabhängige Evaluierungen nachgewiesen W2 Im Jahr 2014 sind die qualitativ hochwertigen regionalen Produkte und Besonderheiten in Wert gesetzt (insbesondere Handwerk und Landwirtschaft und in regionale Wertschöpfungsketten integriert W4 Die lokale Gewerbestruktur zeichnet sich im Jahr 2014 durch eine gesunde wirtschaftliche Vielfalt sowie ausgewählten regionalen und branchenspezifischen Schwerpunkten (Cluster) aus W6 Der Landkreis ist ein attraktiver Standort für Arbeitskräfte, im Vergleich zum Jahr 2008 hat die Zahl der Arbeitskräfte zugenommen W8 Die Ansiedlung von Betrieben im Landkreis Miesbach findet in umwelt- und landschaftsverträglicher Art und Weise statt. W10 Die Wirtschafts- und Sozialpartner sind 2014 eng vernetzt und setzten ihr Know-how synergetisch ein, um die Wirtschaft menschlich und effektiv zu gestalten. Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? • Wirtschaftliche Stärkung des Landkreises • Erhöhung der Attraktivität für junge Unternehmen • Nutzung der eigenen Potenziale sowie Schließen einer Lücke, da in Südbayern kaum TGZ vorzufinden sind. Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Landkreis, Standort noch offen! 113 Unser Landkreis Miesbach 2014 Träger des Projektes: Anhang Wer ist verantwortlich? Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Zeitplanung: Voraussichtlicher Beginn: 1. Quartal 2009 Meilensteine: Bedarfs- und Standortanalyse (Konzeption), Ermittlung der Finanzierungsmöglichkeiten Umsetzung (Bau und Marketing) Voraussichtlicher Abschluss: noch offen Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? abhängig von der Konzeption Projektverantwortlicher Kernteam: Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH Ansprechpartner / Verantwortlicher: Name: Oliver Reitz Anschrift: Wendelsteinstraße 1; 83714 Miesbach Tel.: (080 25) 997 – 64 40 E-Mail: [email protected] 114 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P20 Projekttitel: Regionalmanagement Beschreibung / Inhalte: Grundidee des Regionalmanagements ist es – ausgehend von Handlungskonzepten und durch den Einsatz von Projektmanagern in der Region, sog. Regionalmanagern – die Entwicklung von Regionen und regionalen Teilräumen durch Projekt- und Netzwerkarbeit zu gestalten. Das Regionalmanagement zielt darauf ab, die vorhandenen Potenziale in den Räumen zu erkennen, optimal zu erschließen und zu nutzen. Dadurch sollen die Schwächen einer Region möglichst kompensiert und die vorhandenen Stärken insbesondere bei den wirtschaftsnahen harten und weichen Standortfaktoren gesichert und weiter verbessert werden. Zu den Aufgaben des Regionalmanagements zählen: Erarbeitung und Umsetzung definierter Projekte der Region Aufbau, Pflege und Zusammenführung eines Kontaktnetzwerkes zu bestehenden örtlichen Initiativen und zwischen Unternehmen, Hochschulen, Kammern, Verbänden, Dienstleistern und Kapitalgebern etc. Transparenz schaffen über alle potenziellen Schnittstellen Erfassung möglichst sämtlicher in der Region aktuell durchgeführter Aktivitäten – insbesondere auch Abstimmung mit der Regionalförderpolitik Hinführung von regionalen Projekten zu Förderprogrammen auf EU-, Bundes- und LandesEbene Förderung eines aktiven Meinungs-, Kenntnis- und Know-how-Transfers Durchführung von und Mitwirkung bei Veranstaltungen zu wesentlichen Themen der Region Einbindung in den Informationsfluss der bayernweiten 19 Cluster der 1. Säule der Allianz Bayern Innovativ Initiierung von Gründeraktivitäten in der Region. Quelle http://www.landesentwicklung.bayern.de/landesentwicklung/bereiche/instrume/manage/ziele.htm Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? Übergreifend; v.a. W1 Im Jahr 2014 ist die Wirtschaftsfreundlichkeit des Landkreises gestiegen und durch unabhängige Evaluierungen nachgewiesen W2 Im Jahr 2014 sind die qualitativ hochwertigen regionalen Produkte und Besonderheiten in Wert gesetzt (insbesondere Handwerk und Landwirtschaft) und in regionale Wertschöpfungsketten integriert W3 Bis 2014 ist ein vernetzendes Landkreismarketing aufgebaut – Es kommt zu einer gemeinsamen Positionierung bzw. Profilbildung des Wirtschaftsstandorts Miesbach nach innen und nach außen 115 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang W4 Die lokale Gewerbestruktur zeichnet sich im Jahr 2014 durch eine gesunde wirtschaftliche Vielfalt sowie ausgewählten regionalen und branchenspezifischen Schwerpunkten (Cluster) aus W11 Im Jahr 2014 sind die einzelnen Gewerbesektoren des Landkreises eng miteinander vernetzt und tragen so zu einer erhöhten Wertschöpfung im Landkreis bei Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? Verbesserte Wettbewerbsfähigkeit Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Landkreis Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Zeitplanung: Voraussichtlicher Beginn: 2. Quartal 2009 Meilensteine: Antrag auf Förderung, Besetzung der Stellen (siehe pdfs), Aufnahme der Tätigkeit Voraussichtlicher Abschluss: 2012 Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? Personalkosten werden zu 50% vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie getragen. Projektverantwortlicher Kernteam: Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Miesbach - Kreisentwicklung Ansprechpartner / Verantwortlicher: Name: Oliver Reitz Anschrift: Wendelsteinstraße 1; 83714 Miesbach Tel.: (080 25) 997 – 64 40 E-Mail: [email protected] 116 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P21 Projekttitel: Identifizierung von regionalen und branchenspezifischen Schwerpunkten (Cluster) Beschreibung / Inhalte: Es werden die Schlüsselbranchen und Qualitätscluster sowie komplementäre Branchen im Landkreis eruiert. Dies könnten zum Beispiel die Bereiche Energie, Wasser, Gesundheit, Holz, Tourismus, Seminar- und Fortbildungsangebote sein. Die identifizierten Bereiche sind bei der zukünftigen Entwicklung des Landkreises verstärkt zu fördern. Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? W2 Im Jahr 2014 sind die qualitativ hochwertigen regionalen Produkte und Besonderheiten in Wert gesetzt (insbesondere Handwerk und Landwirtschaft) und in regionale Wertschöpfungsketten integriert W4 Die lokale Gewerbestruktur zeichnet sich im Jahr 2014 durch eine gesunde wirtschaftliche Vielfalt sowie ausgewählten regionalen und branchenspezifischen Schwerpunkten (Cluster) aus Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes durch erschließen der Potenziale in Unternehmen und Forschungseinrichtungen, Verbesserung der Forschungs- und Entwicklungskooperationen und Stärkung von Wertschöpfungsketten. Durch Netzwerkarbeit in Clustern werden Voraussetzungen des formellen und informellen Ideenaustausches geschaffen und dadurch gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte angeregt. Zudem soll die Produktivität der beteiligten Unternehmen, wie z.B. durch Wertschöpfungsketten mit spezialisierten Zulieferern und Dienstleistern, gestärkt werden. Gleichzeitig bilden Cluster einen spezialisierten Arbeitsmarkt, der qualifizierte Mitarbeiter, aber auch motivierte Berufsanfänger anzieht und so die Grundlage für die Leistungsfähigkeit der Unternehmen und Forschungseinrichtungen schafft. Die Kooperationsmöglichkeiten und qualifizierte Mitarbeitern ziehen neue Unternehmen an und binden vorhandene Unternehmen an den Standort. Cluster geben einem Standort dabei ein klares Kompetenzprofil. Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Landkreis Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH 117 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Projektpartner: - Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Zeitplanung: Voraussichtlicher Beginn: 3. Quartal 2009 Meilensteine: Unternehmenserhebung Identifikation von Schlüsselakteuren (auch außerhalb des Landkreises) Bewertung und Handlungsempfehlung (ggf. landkreisübergreifende Tagung) Voraussichtlicher Abschluss: ca. 3-6 Monate Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? Im Rahmen der Tätigkeit des Regionalmanagers abgedeckt, Kosten für die Erhebung je nach Konzeption der Studie. Projektverantwortlicher Kernteam: Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Miesbach - Kreisentwicklung ,dem Katholischen Bildungswerk Landkreis Miesbach e.V. und dem Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. Ansprechpartner / Verantwortlicher: Name: Oliver Reitz Anschrift: Wendelsteinstraße 1; 83714 Miesbach Tel.: (080 25) 997 – 64 40 E-Mail: [email protected] 118 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P22 Projekttitel: Konzept zur Förderung qualitativ hochwertiger regionaler Produkte und Besonderheiten (Wertschöpfungsketten) Beschreibung / Inhalte: Die im Landkreis Miesbach vorhandenen Produkte aus Handwerk, Landwirtschaft und Gewerbe sollen erfasst, durch verschiedene Maßnahmen vermarktet und die regionale Netzwerke aufund ausgebaut werden. Ziel ist es dadurch die Wertschöpfung im Landkreis und das Image zu erhöhen. Im ersten Schritt muss hierfür eine landkreisspezifische Strategie entwickelt werden, die folgende Punkte umfassen sollte: Es sind die im Landkreis vorhandenen Qualitätsprodukte aus Handwerk, Landwirtschaft und Gewerbe, aber auch aus Tourismus und Kultur zu identifizieren, dokumentieren und aufzubereiten. Hierbei sind u.a. auf die Unternehmensgröße der Anbieter (Kleinstunternehmer, Klein- und Mittlere Unternehmen sowie große Unternehmen), das Produkt- und Dienstleistungsangebot, die Verortung (Standort) sowie auf bestehende Netzwerke und Initiativen zu achten. Konzeptentwicklung zum Aufbau regionaler (branchenübergreifender) Wertschöpfungsketten: Diese können sich orientieren an Themen, wie z.B. erneuerbare Energien, „Wasser“ oder regionale Lebensmittel, aber auch nach der Unternehmensgröße (z.B. Landkreiskarte und Internetauftritt der Angebote von Kleinstunternehmen oder von Künstlern) oder den anderen oben aufgeführten Aspekten. Darüber hinaus sind auch die Möglichkeiten zentraler Vermarktungsmöglichkeiten zu prüfen (siehe Projekt P27). Konzeptabsprache mit möglichen Beteiligten. Durch geeignete Maßnahmen sind zukünftige Akteure dieser Maßnahmen in die weiteren Planungen einzubinden sowie deren Teilnahme- und /bzw. Zahlungsbereitschaft zu erfragen. Diese Akzeptanzuntersuchung in Kombination mit einer ersten Erfolgsprognose und Kostenabschätzung bildet dann die Grundlage der Implementierungsentscheidung der Projekte. Ziele: W2 Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? Im Jahr 2014 sind die qualitativ hochwertigen regionalen Produkte und Besonderheiten i n Wert gesetzt (insbesondere Handwerk und Landwirtschaft) und in regionale Wertschöpfungsketten integriert W5 Bis 2014 werden Maßnahmen realisiert, durch welche die Kaufkraft im Vergleich zu 2008 im Landkreis gesteigert bzw. mindestens gehalten werden konnte W11 Im Jahr 2014 sind die einzelnen Gewerbesektoren des Landkreises eng miteinander vernetzt und tragen so zu einer erhöhten Wertschöpfung im Landkreis bei 119 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? • Kaufkraft im Landkreis halten bzw. neu generieren. • Schaffung alternativer Einkommensmöglichkeiten. • Verbesserte Wahrnehmung der eigenen Stärken (Produkte). • Vernetzung verschiedener Akteure über Sektorengrenzen hinweg. • Einführung regionaler Stoffkreisläufe – Beitrag zum Umweltschutz. • Schaffung von Anziehungspunkten für Einheimische und Touristen. Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Landkreis Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? Landratsamt Miesbach Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? - Zeitplanung: Voraussichtlicher Beginn: 3 Quartal 2009 Meilensteine: Projektinitiierung sowie Beschaffung der finanziellen Mittel Projektausschreibung und Auswahl der Projektbearbeiter Bestandserhebung Konzeptentwicklung Konzeptabsprache Umsetzung Voraussichtlicher Abschluss: halbes Jahr nach Auftragserteilung Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? Die Kosten dürften sich auf ca. 20.000 Euro belaufen. Die Finanzierung ist offen und muss noch geklärt werden. Projektverantwortlicher Kernteam: Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH in Zusammenarbeit mit Landratsamt Miesbach - Kreisentwicklung ,dem Katholischen Bildungswerk Landkreis Miesbach e.V. und dem Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. 120 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Ansprechpartner / Verantwortlicher: Name: Oliver Reitz Anschrift: Wendelsteinstr. 1; Haus H; 83714 Miesbach Tel.: (08025) 9976440 E-Mail: [email protected] Träger : noch offen Name: Anschrift: Tel.: E-Mail: 121 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P23 Projekttitel: Oberland Markthalle Beschreibung / Inhalte: Verkaufsstandort regionaler Qualitätsprodukte und regionaler Besonderheiten sowie zur Präsentation des Tourismus in einem Wohnhaus im alpenländischen Stil. Darüber hinaus touristischer Anziehungspunkt vor der Kreisstadt Miesbach mit Tourist-Infostelle. EG: Öffentl. WC, Werbeplattform der Gastgeber, Hotels usw., Bauernstube für Frühshoppen (Bier, Weißwurst), z.B. der Firma Hopf und Firma Holnburger (gibt es in der Schweiz!) 1.Stock: Büroräume Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V., Ansprechpartner der einzelnen Verkehrsämter, des Maschinenrings, für Urlaub auf dem Bauernhof Wirtschaftsgebäude: befahrbare Halle für vielseitige Aktivitäten, zum überdachten regionalen Einkauf, Handwerkausstellungen, landwirtschaftliche Events für Gäste, die nicht auf dem Bauernhof Urlaub machen, Zuchtvieh und Pferdemärkte könnten zu Familienattraktionen werden. Mögliche Produkte/Anbieter: Destillerieprodukte, Pralines, Sixtus, Vitalhofbäuerinnen, Kräuterpädagogen, Wasser-Aufbereitung, Fleisch- und Käseprodukte, Wollprodukte, Papier, Brennholz und Holzwaren, Biere, Tracht, Unser-Land-Produkte (Geschenkkörbe), Lederwaren (Moser / Seidl), Wallenberger Gemüse, Urlaub auf dem Bauernhof, Isartaler-Holzhäuser Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? W2 Im Jahr 2014 sind die qualitativ hochwertigen regionalen Produkte und Besonderheiten in Wert gesetzt (insbesondere Handwerk und Landwirtschaft und in regionale Wertschöpfungsketten integriert W5 Bis 2014 werden Maßnahmen realisiert durch welche die Kaufkraft im Vergleich zu 2008 im Landkreis gesteigert bzw. mindestens gehalten werden konnte T3 Die direkt betroffenen Partner bearbeiten gemeinsam unter dem organisatorischen Dach der Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. das Geschäftsfeld „Lust auf Natur“. T8 Bis 2014 sind erste Belege für eine nachweisliche Steigerung der Wertschöpfung aus dem Tagestourismus vorhanden. Maßnahmen zur Optimierung der Wertschöpfung in diesem Geschäftsfeld greifen, das Bewusstsein für die Chancen die aus diesem Geschäftsfeld erwachsen ist bei Fachleuten und Bevölkerung vorhanden. Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? • Regionale Wertschöpfung - Kaufkraft im Landkreis halten bzw. neu generieren. • Schaffung alternativer Einkommensmöglichkeiten. • Verbesserte Wahrnehmung der eigenen Stärken (Produkte). 122 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang • Kooperation Landwirtschaft und Tourismus - Vernetzung verschiedner Akteure über Sektorengrenzen hinweg. • Einführung regionaler Stoffkreisläufe – Beitrag zum Umweltschutz. • Schaffung von Anziehungspunkten für Einheimische und Touristen. • Die Wertigkeit der Landwirtschaft wieder erhöhen • Treffpunkt für Touristen und Einheimische • Stärkung der Gastfreundschaft im Landkreis • Wertschätzung regionaler Produkte und des Mittelstands • Hinweis auf Erholungs- und Freizeitangebote, Belebung des Tourismus • Erhöhung des Bekanntheitsgrades • Bewusstsein um die Wichtigkeit des Tourismus • Förderlich für die Vermarktung heimischer Produkte • Anlaufstelle für alle Gastgeber und Touristen Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Standort zwischen Autobahn und der Kreisstadt Miesbach z.B. in Holzkirchen, Weyarn, Warngau Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH als Koordinator Landkreis (Immobilie) evtl. Züchterverband (für Wirtschaftsgebäude) Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Isartaler-Holzhäuser Biogut Wallenburg Züchterverband, könnte Wirtschaftsgebäude vermieten landwirtschaftliches Lagerhaus Hofladenbetreiber Werbeträger Zeitplanung: Konzeption (1 Quartal 2009) Verhandlungen mit Stadt Miesbach Investorensuche Such nach Betreibern z.B. des Hofladens u.a. Züchterverband oder Biogut Wallenburg Grundstücksbesitzer am Jägerbauer (Zubringerstraße) 123 Unser Landkreis Miesbach 2014 Kosten und Finanzierung: Anhang Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? Noch offen Projektverantwortlicher Kernteam: Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH in Zusammenarbeit mit Landratsamt Miesbach - Kreisentwicklung ,dem Katholischen Bildungswerk Landkreis Miesbach e.V. und dem Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. Ansprechpartner / Verantwortlicher: Name: Oliver Reitz Anschrift: Wendelsteinstraße 1; 83714 Miesbach Tel.: (080 25) 997 – 64 40 E-Mail: [email protected] Weitere Ansprechpartner: Name: Gertraud Hofer, Vorsitzende Urlaub auf dem Bauernhof (Lkr. Miesbach) Anschrift: Grünberg 1 Tel.: (08028) 601 E-Mail: [email protected] Hinweis: Eine Markthalle hat mich bei einem Schlechtwetterurlaub im Ausland selbst beeindruckt. Als Vorsitzende und Vermieterin von Urlaub a. d. Bauernhof weiß ich was Gastgeber und Touristen von unserer Region erwarten, schätzen, lieben und was sie vermissen. Weitere Ansprechpartner im Projektteam: Menke, Faas, v. Preysing, Obermaier 124 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Entwicklungsbereich Verkehr Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P24 Projekttitel: Einführung eines Jobtickets Beschreibung / Inhalte: Durch die Einführung eines Jobtickets können Firmen, Verwaltungen und Behörden bzw. deren Mitarbeiter Fahrkarten zu besonderen Konditionen erwerben, mit welchen Sie die ÖPNVAngebote im Landkreis nutzen können. Arbeitsschritte: 5. Vorabanalyse der Bedarfe und Möglichkeiten durch Umfrage und allgemeine Recherche 6. Konkretisierung der Bedarfe durch Eingrenzung des Kundenkreises und der Strecken 7. Erstellung des Gesamtkonzepts mit fertigen Angeboten 8. Durchführung eines Pretestes und der anschließenden Testphase 9. Einführung des Jobtickets Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? V1 Im Jahr 2014 ist durch eine landkreisweit abgestimmte Entzerrung und Lenkung des Verkehrs eine deutliche Entlastung der Bewohner und der Verkehrsinfrastrukturen erreicht. V4 Es bestehen attraktive ÖPNV-Angebote für Einheimische und Gäste, die besonders die Fläche im Landkreis erschließen. V6 Die bestehenden Verkehrsangebote sind 2014 familien-, senioren- und behindertengerecht. Diese Interessengruppen werden in allen weiteren Planungen fest mit eingebunden. V7 Die Bewohner und Gäste können auf attraktive, aufeinander abgestimmte Alternativen zum motorisierten Individualverkehr zurückgreifen und schätzen den Wert, nicht auf das Auto angewiesen zu sein Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? • Verringerung des Individualverkehrs • Finanzielle Entlastung der Arbeitnehmer im Landkreis • Vorbildfunktion für weitere Arbeitnehmer und andere Landkreise • Imageverbesserung als umwelt- und wirtschaftsfreundlicher Landkreis Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Gesamter Landkreis 125 Unser Landkreis Miesbach 2014 Träger des Projektes: Anhang Wer ist verantwortlich? Landkreis für Prüfung der Ausweitung, Klärung der Bedarfe und Erstellung des Konzepts Für die Umsetzung muss ein Finanzierungsmodell zwischen den beteiligten Akteuren erarbeitet werden Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Gemeinden, Verkehrsträger, Unternehmen, Veolia Verkehrs GmbH, Regionalverkehr Oberbayern GmbH, AST Anruf-Sammel-Taxi, Landkreis Miesbach Zeitplanung: 09/2009 bis 11/2009 Vorabanalyse bzw. Bedarfsanalyse für ein Jobticket 12/2009 bis 02/2010 Konkretisierung der Bedarfe und Erstellung eines Konzepts 03/2010 bis 05/2010 Testphase ab 06/2010 Einführung des Jobtickets, wenn die Testphase erfolgreich war Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert 1. Vorabanalyse durch Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH 2. Konkretisierung der Bedarfe durch Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH 3. Erstellung eines entsprechenden Konzepts durch Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH 4. Durchführung des Pretestes und der Testphase durch Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH 5. Einführung des Jobtickets Î Gesamtkosten ca. 5000 Euro Projektverantwortlicher Kernteam: Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH Ansprechpartner / Verantwortlicher: Name: Oliver Reitz Anschrift: Wendelsteinstr. 1, 83714 Miesbach Tel.: (08025) 9976 – 440 E-Mail: [email protected] Träger : SMG Standortmarketing-Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH Name: Oliver Reitz 126 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anschrift: Wendelsteinstr. 1, 83714 Miesbach Tel.: (08025) 9976 – 440 E-Mail: [email protected] Anhang 127 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P25 Projekttitel: Landkreisweites Verkehrskonzept Beschreibung / Inhalte: Für den Landkreis Miesbach soll ein landkreisweites Verkehrskonzept unter Berücksichtigung aller Verkehrsträger erstellt werden. Das Verkehrskonzept soll die Grundlage für Verbesserungen bei den einzelnen Verkehrsträgern und für eine optimale Abstimmung und Verknüpfung zwischen den Verkehrsträgern bilden. Parallel zur Erstellung des Verkehrskonzepts sollen geprüft werden, ob einfache Maßnahmen zur Verkehrssteuerung bereits vorgezogen umgesetzt werden können. Verkehrskonzept – es werden alle Verkehrsträger untersucht 1. Definition der gewünschten Analyseinhalte eines Verkehrskonzepts 2. Abstimmung mit jeweiligen Aufgaben- und Kostenträgern 3. Festlegung der zulässigen Gesamtkosten 4. Ausschreibung und Vergabe 5. Erstellung des Verkehrskonzepts a. Klärung und Erhebung relevanter Daten b. Schwachstellen und Bedarfsanalyse c. Maßnahmevorschläge 6. Klärung der Finanzierungsmöglichkeiten 7. Umsetzung der Maßnahmen Vorgezogene Maßnahmen 1. Sammlung von Maßnahmevorschlägen (einfach umzusetzen, keine bzw. wenig Investitionen) 2. Klärung der Umsetzbarkeit mit Fachstellen 3. Umsetzung einzelner Maßnahmen Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? V1 Im Jahr 2014 ist durch eine landkreisweit abgestimmte Entzerrung und Lenkung des Verkehrs eine deutliche Entlastung der Bewohner und der Verkehrsinfrastrukturen erreicht V2 Durch eine landkreisweite Verkehrssteuerung und –planung besteht ein leistungsstarkes und attraktives Verkehrsangebot und der Durchgangsverkehr wird verträglich abgewickelt V3 2014 ist die Leistungsfähigkeit und die Qualität des Schienenverkehrs im Landkreis und der Anbindung nach München weiter ausgebaut 128 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang V4 Es bestehen attraktive ÖPNV-Angebote für Einheimische und Gäste, die besonders die Fläche im Landkreis erschließen V5 2014 sind überörtliche Wegenetze und die Siedlungsbereiche radfahrer- und fußgängerfreundlich gestaltet V6 Die bestehenden Verkehrsangebote sind 2014 familien-, senioren- und behindertengerecht und diese Interessengruppen sind in die Planungen fest eingebunden V7 Die Bewohner und Gäste können auf attraktive, aufeinander abgestimmte Alternativen zum motorisierten Individualverkehr zurückgreifen und schätzen den Wert nicht auf das Auto angewiesen zu sein Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? • optimierte Nutzung der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur • verbesserte Erreichbarkeiten • Attraktivitätssteigerung für Bewohner und Besucher Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Verkehrskonzept im gesamten Landkreis Einzelne Maßnahmen ebenfalls auf Landkreisebene und in einzelnen Kommunen des Landkreises Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? Landkreis – Fachbereich 12, 13 und 23 Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Landkreis und Kommunen, Straßenbauamt, Bayerische Eisenbahngesellschaft, BOB, MVV, RVO, DB weitere Anbieter / Träger von Verkehrsleistungen, Vertreter der Interessengruppen (u.a. Senioren, Familien, Behinderte, Schüler, Jugendliche) Für vorgezogene Maßnahmen: Herr Grafwallner und weitere Personen mit einfach umzusetzenden Vorschlägen Zeitplanung: Voraussichtlicher Beginn: 2009 2009 Klärung der gewünschten Inhalte / des Umfangs des Verkehrskonzepts 2009 Abstimmung mit Aufgaben- und Kostenträgern 2009 Sammlung und Bewertung von Vorschlägen zu vorgezogen umzusetzenden Maßnahmen 2009 Umsetzung einfacher, nicht investiver Maßnahmen 129 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang 2010 Beauftragung des Verkehrskonzepts 2011 Abschluss der Erstellung des Verkehrskonzepts 2012 Erarbeitung eines Umsetzungsplans der vorgeschlagenen Maßnahmen ab 2013 Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen aus dem Verkehrskonzept Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese finanziert? • Finanzierung des Verkehrskonzepts durch den Landkreis und die Verkehrsträger? • Finanzierung der Erarbeitung und Prüfung vorgezogener Maßnahmen durch den Landkreis • Finanzierung der vorgeschlagenen Einzelmaßnahmen (vorgezogene und aus Verkehrskonzept) durch die zuständigen / betroffenen Kommunen – hier muss eine fallbezogene Abstimmung über die Verteilung der Finanzierungskosten stattfinden Projektverantwortlicher Kernteam: Landratsamt Miesbach - Kreisentwicklung in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk Landkreis Miesbach e.V., dem Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. und der Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH Ansprechpartner / Verantwortlicher : Landratsamt Miesbach Name: Anschrift: Tel.: E-Mail: Träger : Name: Anschrift: Tel.: E-Mail: 130 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P26 Projekttitel: Qualitäts- und Leistungssteigerung der BOB Beschreibung / Inhalte: Durch verschiedene Maßnahmen sollen die Voraussetzungen für eine Leistungssteigerung der BOB und eine erhöhte Angebotsqualität geschaffen werden. 1. Ermittlung der Möglichkeiten und Bedarfe bezüglich einer Leistungs- und Qualitätssteigerung des BOB-Angebots (Runder Tisch mit Kommunen, BOB, Vertretern der Fahrgäste) 2. Klärung der Zuständigkeiten bezüglich der ermittelten Möglichkeiten (Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), einzelnen Kommunen) 3. Erarbeitung von Umsetzungsplänen (erste Pläne wurden von Seiten der BOB bereits erstellt) der Maßnahmen je nach Zuständigkeit a. Gemeinsame Lobbyarbeit für BOB und Ausbau der Schieneninfrastruktur bei BEG (z.B. neue Gleise, neue Haltepunkte, Elektrifizierung, Bestellung von mehr Verbindungen (Takt)) b. Lokale Baumaßnahmen im Landkreis und den Gemeinden (z.B. kreuzungsfreie Übergänge, attraktive Bahnhöfe und Bahnhofsumfeldgestaltung) c. Abstimmung der verschiedenen Anbieter - MVV, RVO, BOB, DB (z.B. einheitlicher Tarif, gemeinsame Tickets, Abstimmung der Fahrpläne) 4. Umsetzung der Maßnahmen Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? V1 Im Jahr 2014 ist durch eine landkreisweit abgestimmte Entzerrung und Lenkung des Verkehrs eine deutliche Entlastung der Bewohner und der Verkehrsinfrastrukturen erreicht V2 Durch eine landkreisweite Verkehrssteuerung und –planung besteht ein leistungsstarkes und attraktives Verkehrsangebot und der Durchgangsverkehr wird verträglich abgewickelt V3 2014 ist die Leistungsfähigkeit und die Qualität des Schienenverkehrs im Landkreis und der Anbindung nach München weiter ausgebaut V4 Es bestehen attraktive ÖPNV-Angebote für Einheimische und Gäste, die besonders die Fläche im Landkreis erschließen V6 Die bestehenden Verkehrsangebote sind 2014 familien-, senioren- und behindertengerecht und diese Interessengruppen sind in die Planungen fest eingebunden V7 Die Bewohner und Gäste können auf attraktive, aufeinander abgestimmte Alternativen zum motorisierten Individualverkehr zurückgreifen und schätzen den Wert nicht auf das Auto angewiesen zu sein 131 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? • attraktives und leistungsfähiges SPNV-Angebot • verbesserte Erreichbarkeiten der Kommunen, die im Bereich der Schienennetze liegen • Attraktivitätssteigerung für Bewohner und Besucher Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Im gesamten Landkreis, einzelne Maßnahmen auf Landkreisebene und in einzelnen Kommunen des Landkreises – je nach Zuständigkeit Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? Landkreis – Fachbereich 12 Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Landkreis und Kommunen, Bayerische Eisenbahngesellschaft, BOB, MVV, RVO, DB Vertreter der Interessengruppen (u.a. Senioren, Familien, Behinderte, Schüler, Jugendliche Zeitplanung: Voraussichtlicher Beginn: 2009 • 2009 Ermittlung der Möglichkeiten und Bedarfe bezüglich einer Leistungs- und Qualitätssteigerung (Runder Tisch mit Kommunen, BOB, Vertretern der Fahrgäste [Fahrgastbeirat]) • 2010 Klärung der Zuständigkeiten bezüglich der ermittelten Möglichkeiten • 2010 Erarbeitung von Umsetzungsplänen der Maßnahmen je nach Zuständigkeit ° 2009 Gemeinsame Lobbyarbeit für BOB und Ausbau der Schieneninfrastruktur bei BEG ° 2011 Lokale Baumaßnahmen im Landkreis und den Gemeinden ° 2011 Abstimmung der verschiedenen Anbieter - MVV, RVO, BOB, DB • ab 2013 Umsetzung der Maßnahmen Kosten und Finanzierung: Welche Kosten entstehen, wie werden diese Finanziert • Finanzierung der Ermittlung der Möglichkeiten und der Umsetzungspläne durch den Landkreis, BOB, DB, BEG • Finanzierung der Einzelmaßnahmen durch die zuständigen / betroffenen Kommunen und die BOB Projektverantwortlicher Kernteam: Landratsamt Miesbach - Kreisentwicklung in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk Landkreis Miesbach e.V., dem Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. und der Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH 132 Unser Landkreis Miesbach 2014 Ansprechpartner / Verantwortlicher : Anhang Landratsamt Miesbach Name: Anschrift: Tel.: E-Mail: Träger : Name: Anschrift: Tel.: E-Mail: 133 Unser Landkreis Miesbach 2014 Anhang Landkreisentwicklung Miesbach - Projektbogen P27 Projekttitel: Attraktiver Busverkehr Beschreibung / Inhalte: Die Attraktivität des Busverkehrs im Landkreis Miesbach der insbesondere für die Erschließung der Fläche eine hohe Bedeutung hat, soll durch verschiedene Maßnahmen erhöht werden. Hierzu soll die Streckenführung und die Takte optimiert werden. Dabei sind die Verknüpfungen anderen verkehrsträgern und insbesondere die ergänzenden Möglichkeiten mit dem im Landkreis angebotenen Anrufsammeltaxi (AST) abzustimmen. Ebenfalls sind die Ergebnisse des landkreisweiten Verkehrskonzepts zu berücksichtigen. Neben der Optimierung des Busverkehrs soll durch entsprechende Gestaltung attraktiver Warteeinrichtungen und Werbemaßnahmen das Image und die Bekanntheit der Angebote verbessert werden. Busnetz 1. Bestandsaufnahme der Stärken und Schwächen des bestehenden Busnetzes 2. Erarbeitung von optimierten Routen- und Taktvarianten (unter Einbeziehung des AST, Wendelsteinringlinie, Ortsverkehr Holzkirchen, BOB, MVV, Bergbahnen, Seenschifffahrt, Skipendelbussen) 3. Einrichtung des neuen Busnetzes zum Fahrplanwechsel xy? Maßnahmen zu Image und Bekanntheit 1. Bestandsaufnahme und Bewertung der Warteeinrichtungen 2. Abstimmung mit Kommunen und Verkehrsträgern 3. Erarbeitung eines Landkreismodells für attraktive Warteeinrichtungen mit Wiedererkennungswert →Ersetzen unattraktiver Warteeinrichtungen in Verantwortung der Kommunen (und des RVO?) 4. Werbemaßnahmen für neues Busangebot durch Oberbayernbus, Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V., Tegernseer Tal Tourismus GmbH Ziele: Welche Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden? V1 Im Jahr 2014 ist durch eine landkreisweit abgestimmte Entzerrung und Lenkung des Verkehrs eine deutliche Entlastung der Bewohner und der Verkehrsinfrastrukturen erreicht V2 Durch eine landkreisweite Verkehrssteuerung und –planung besteht ein leistungsstarkes und attraktives Verkehrsangebot und der Durchgangsverkehr wird verträglich abgewickelt V4 Es bestehen attraktive ÖPNV-Angebote für Einheimische und Gäste, die besonders die Fläche im Landkreis erschließen 134 Unser Landkreis Miesbach 2014 V6 Die bestehenden Verkehrsangebote sind 2014 familien-, senioren- und behindertengerecht und diese Interessengruppen sind in die Planungen fest eingebunden V7 Die Bewohner und Gäste können auf attraktive, aufeinander abgestimmte Alternativen zum motorisierten Individualverkehr zurückgreifen und schätzen den Wert nicht auf das Auto angewiesen zu sein Anhang Nutzen für den gesamten Landkreis: Welchen landkreisweiten Nutzen hat das Projekt? • verbesserte Erreichbarkeiten • Attraktivitätssteigerung für Bewohner und Besucher Projektgebiet: Raumbezug – wo wird das Projekt umgesetzt? Gesamter Landkreis Einzelne Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung der Warteeinrichtungen werden nach Bedarf in den einzelnen Kommunen des Landkreises durchgeführt Träger des Projektes: Wer ist verantwortlich? Landkreis – Fachbereich 12 Für die Erneuerung der Warteeinrichtungen die betroffenen Kommunen Projektpartner: Wer ist in das Projekt eingebunden? Mit welcher Funktion, Aufgabe? Landkreis und Kommunen, RVO (Oberbayernbus) DB, BOB, MVV, Gemeindewerke Holzkirchen, Arbeitsgruppe Wendelsteinringlinie, Vertreter der Bergbahnen und Seenschifffahrt, Vertreter der Interessengruppen (u.a. Senioren, Familien, Behinderte, Schüler, Jugendliche) Zeitplanung: Voraussichtlicher Beginn: 2009 1. 2009 Bestandsaufnahme der Stärken und Schwächen des bestehenden Busnetzes Bestandsaufnahme und Bewertung der Warteeinrichtungen 2. 2009 Erarbeitung von optimierten Routen- und Taktvarianten (unter Einbeziehung des AST, Wendelsteinringlinie, Ortsverkehr Holzkirchen, BOB, MVV, Bergbahnen, Seenschifffahrt, Skipendelbussen) 3. 2010 Ersetzen unattraktiver Warteeinrichtungen in Verantwortung der Kommunen (und des RVO?) 4. 2010 Werbemaßnahmen für neues Busangebot 5. 2011 Einrichtung des neuen Busnetzes zum Fahrplanwechsel xy? →Zeitplan hängt in großem Maße von Abstimmung und Zeitverlauf des landkreisweiten Verkehrskonzepts ab 135 Unser Landkreis Miesbach 2014 Kosten und Finanzierung: Anhang Welche Kosten entstehen, wie werden diese Finanziert • Optimierung des Busnetzes durch den Landkreis, Oberbayernbus, DB • Erneuerung der Warteinrichtungen durch die zuständigen / betroffenen Kommunen und RVO? Im Landkreis Miesbach gibt es derzeit ca. 150 Buswartehäuschen. Die Kosten für ein neues Buswartehäuschen belaufen sich auf 5.000 € bis 10.000 €. Projektverantwortlicher Kernteam: Landratsamt Miesbach - Kreisentwicklung in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk Landkreis Miesbach e.V., dem Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. und der Standortmarketing - Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH Ansprechpartner / Verantwortlicher : Name: Landratsamt Miesbach Herr Wimmer Anschrift: Tel.: E-Mail: Träger : Name: Anschrift: Tel.: E-Mail: 136
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