Folge 48 vom 30.11.1963 - Archiv Preussische Allgemeine Zeitung
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Organ der Landsmannschaft Jahrgang 14 / F o l g e 48 D e m G e d e n k e n Ostpreußen H a m b u r g 13, P a r k a l l e e 86 / 30. N o v e m b e r 1963 John EK. ü b e r dem Abend des letzten Freitag lag bei uns eine geradezu unheimliche Stimmung So gegen 20 Uhr dieses 22. November 1963 zuckten über Hamburg und anderen Städten des Nordens grelle Blitze eines verfrühten Wintergewitters Schwere Stürme — zuzeiten fast von O r k a n s t ä r k e — hatten die See draußen aufgewühlt und nur noch ganz große und kräftige Schiffe konnten die Ausfahrt wagen. Hochwasserwarnungen von der Küste und aus dem Binnenland lagen vor. V o r Hagelschauern flüchtete man in den Frieden der Häuser, stellte die Rundfunkgeräte und Fernsehapparate an, um sich ein wenig zu entspannen, und dann erschraken wir plötzlich, bis ins Herz. W i e ein Donnerschlag traf uns — ganz unvorbereitet — die furchtbare Kunde aus Amerika, die wohl zunächst nur die wenigsten glauben wollten. Während wir wie die Bürger der U S A ahnungslos unsere Alltagspflichten erfüllten, hatte sich in der Großstadt D a l l a s im amerikanischen Staat Texas Entsetzliches ereignet. Mordkugeln eines fanatischen Verbrechers hatten auf einer triumphalen Rundfahrt den Präsidenten der Vereinigten Staaten, John Fitzgerald Kennedy, in Kopf und Rücken tödlich getroffen. Der so junge leitende Staatsmann der größten freien Nation der Welt, der eben noch lachend einer begeisterten Menge zugewinkt hatte, brach blutüberströmt zusammen und wurde sofort in ein Krankenhaus geschafft. Die fieberhaften Bemühungen der Ärzte, ihn zu retten, blieben erfolglos. Etwa eine halbe Stunde nach dem ruchlosen Anschlag, um 20 Uhr mitteleuropäischer und am frühen Nachmittag amerikanischer Zeit, schloß J o h n K e n n e d y , erst 46 Jahre alt, für immer die Augen. 3 J 5524 C F. Kennedys ebenso mitten in vollem, hoffnungsvollem Schaffen den gleichen bitteren Tod erlitt wie A b r a h a m L i n c o l n , der Retter und zweite Schöpfer der nordamerikanischen Union, der große Sklavenbefreier und der Vorkämpfer der Freiheit für alle. Nach dem siegreichen Abschluß des so opfervollen Bürgerkrieges, in der Stunde seines vollen Erfolges, fiel Präsident Lincoln am 15. April 1865 dem Attentat des Schauspielers Wilke Booth, eines halbverrückten Fanatikers während einer Theatervorstellung in Washington zum Opfer. Der Verlust, den die Vereinigten Staaten in so kritischer Zeit erlitten, war unersetzlich und hat sich sehr schwer ausgewirkt Noch zwei weitere Präsidenten der USA sind Mordanschlägen erlegen: Garfield im Jahre 1881 und William Mac Kinley im Jahre 1901. Eine große Persönlichkeit Wir wissen: dies ist eine sehr ernste, sehr schwere Stunde nicht nur für das amerikanische Volk. Ein junger, ein sicherlich hochbefähigter Staatsmann, zugleich Oberhaupt der Nation und Regierungschef, ein Mann kühner und großer Pläne, ein großer Vorkämpfer für den echten Frieden und die Freiheit aller, ist nicht mehr. Zu neuen Grenzen vorzustoßen, neue Möglichkeiten zu erschließen, Recht zu schaffen und zu behaupten für alle Völker, war sein Streben, das er in seiner berühmten Ansprache beim Amtsantritt Anfang 1961 deutlich verkündet hat. Er hat eine ungeheure Bürde auf sich genommen und sie mutig getragen bis zur letzten Stunde. Er hat sich nie geschont. Drei harte Jahre der Präsidentschaft haben ihn sichtbar gezeichnet. Obwohl seine Demokratische Partei in beiden Häusern des Kongresses immer über Trauer und Erschütterung eine große Mehrheit verfügte, hat er oft schwer Es gibt diesseits und jenseits des Ozeans kei- mit den Parlamenten ringen müssen. Eine Reihe nen menschlich Denkenden und Fühlenden, der seiner oft sehr kühnen Gesetzvorlagen sind nicht von dieser Schreckensbotschaft bis ins nicht angenommen worden. Gegen manche Pläne Innerste aufgewühlt und erschüttert wurde. Eine seiner Berater meldeten die Volksvertreter, Welle herzlichen Mitgefühls und stärkster A n - Männer der Praxis, erhebliche Bedenken an. teilnahme ging um die ganze Welt. Sie gelten Wer gerecht urteilt, wird zugeben müssen, daß zuerst der Familie, vor allem der jungen Gat- sie in einzelnen Fällen nicht immer unbegrüntin, die das Furchtbare miterleben mußte und det waren. Auch einige wichtige Phasen der der ein Augenblick das Teuerste raubte. Sie Außenpolitik — man denke nur an dfe V e r gilt ebenso der uns eng befreundeten amerika- h a n d l u n g e n m i t M o s k a u und ihren nischen Nation, die am 22. November durch möglichen Auswirkungen, an das Verhältnis zu Meuchlerhand einen ihrer ganz großen Söhne den Verbündeten — wurden in den USA und für immer verlor. Wieviel Freunde und Bewun- bei den Alliierten gelegentlich nicht ohne Bederer der verewigte Präsident — der noch im sorgnis beobachtet. A m guten Willen, am kraftSommer dieses Jahres in Berlin, in Köln, Frank- vollen Einsatz Kennedys hat man nie gezweifurt und Bonn mit herzlichem Jubel empfangen felt. Daß der Präsident sich auch korrigierte, wurde — unter den Deutschen hatte, das hat wo es ihm nötig erschien, und daß er sich zusich an jenem dunklen Freitagabend und in gleich uns und den anderen Verbündeten geallen diesen Tagen bewegend gezeigt. Men- genüber klar zur großen Allianz der freien schen aller Stände, Männer und Frauen, Jugend Völker bekannte, spricht für seine Größe. Sein und Alter haben ausgesprochen, was ihnen in Bekenntnis zu Berlin bleibt unvergessen Die dieser ernsten Stunde auf dem Herzen lag. Sie Bürger der deutschen Hauptstadt, die selbst in haben in ganz schlichten Worten gesagt, was allen diesen Jahren so viel Schweres zu trasie empfinden. Es hat unter uns viele gegeben, gen hatten, haben immer einen sehr wachen die daran dachten, daß John Kennedy nun Sinn für echte Werte und für echte politische Erinnerung an eine historische Stunde Bei seinem Deutschlandbesuch im Juni 1963 begrüßte Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer den jungen Präsidenten der Vereinigten Staaten. Persönlichkeiten bewiesen. Sie wußten, daß an jenem schönen Sommertag 1963 in dem jungen amerikanischen Präsidenten ein Mann vor ihnen stand, dem das Wort „Auch ich bin ein Berliner" ein echtes Bekenntnis war. Sie erkannten, daß dieser Staatsmann mit geradezu h e i l i g e m E i f e r darum rang, der ganzen Welt endlich einen echten Frieden zu bringen, der nicht auf Triebsand, sondern nur auf den festen Quadern der Freiheit und des Selbstbestimmungsrechtes für alle, auch für uns Deutsche, ruhen kann. Er hat keinen Zweifel daran gelassen, daß seine Verhandlungsbereitschaft nie- mals als ein Ausdruck der Schwäche verstanden werden konnte. In den drei Jahren seiner Präsidentschaft hat er alles getan, die V e r teidigungsbereitschaft seines Landes auf den h ö c h s t e n S t a n d zu bringen und die Verbündeten zu ermuntern, nun auch ihren Beitrag voll zu leisten. Er war nicht bereit, entscheidend wichtige Stellungen zu räumen, und auch das fühlten die B e r l i n e r . Sie haben ihm große Sympathie gezeigt, sie haben ihn verstanden. Und als sie die furchtbare Kunde aus Dallas erreichte, sind sie zu vielen Tausenden in nächtlicher Stunde in schweigender Trauer durch Berlin marschiert. Ein gewaltiges Vermächtnis J o h n K e n n e d y war einer der jüngsten Präsidenten, die jemals das hohe Amt im Weißen Haus von Washington versehen haben. Die amerikanische Verfassung bestimmt, daß ein Präsident ununterbrochen acht Jahre regieren darf, und es spricht doch wohl alles dafür, daß der Verstorbene fest damit rechnete, diesen Zeitraum voll ausschöpfen zu können. Vieles auch an seinen Planungen deutet unbedingt darauf hin. Das Schicksal hat es anders gewollt. Manches an großem Denken und Wollen bleibt unvollendet Die amerikanische Nation erhält eine neue Führung, die ein großes, aber auch schweres Erbe anzutreten und würdig zu betreuen hat. Eine Fülle außen- und innenpolitischer Probleme harren der Lösung. Die Bürde, die über Nacht nun Lyndon Baines Johnson als neuer Präsident der Vereinigten Staaten auf seine Schultern nehmen mußte, wird nicht leichFortsetzung Seite 2 Konrad Adenauer an Dr. Gille Auf den Brief, den der Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Dr. Alfred G i l l e , an den Altbundeskanzler anläßlich seines Scheidens aus dem Amt richtete (siehe Folge 46 des Ostpreußenblattes), antwortete Dr. Konrad Adenauer: unTere'r ostdeutschen « f f Otto (rechts im rotoj unu ucui ^ " l Ä ^ i n k S > Ä ' , „ „„. Widmung des jetzigen Präsidenten Die darunter stehende ^ " ^ g h e r ' i Otto ^ ^ (übersetzt etwa • Für E. O. in großer Hochachtung.) Ä *r P o n t e n hat Zeigenden Wortlaut: ^ Landsmanns*«, W / I M . Heitmann „Sehr geehrter Herr G i l l e ! Ihnen und allen Mitgliedern der Landsmannschaft Ostpreußen danke ich herzlich für die freundlichen Worte, mit denen Sie aus Anlaß meines Ausscheidens aus dem Amte des Bundeskanzlers meine Arbeit gewürdigt haben. Für die A n l i e g e n d e r H e i m a t v e r t r i e b e n e n werde ich auch bei meiner künftigen politischen Tätigkeit die gleiche A u f g e s c h l o s s e n h e i t bewahren, in der wir in den vergangenen Jahren uns so oft begegnet sind. Mit freundlichen Grüßen Ihr Adenauer Jahrgang 30. N o v e m b e r 1963 / S e i t e 2 Schluß von Seite 14 / F o l g e 48 Das O s t p r e u ß e n b l a t t 1 ter sein als die, die sein Vorgänger zu tragen hatte. Viermal in diesem Jahrhundert mußte nach dem jähen Tode e nes Präsidenten sein Stellvertreter die Nachfolge antreten. 1901 zog nach der Ermordung Mac Kinleys T h e o d o r e R o o s e v e l t ins Weiße Haus ein, bald nach dem Ersten Weltkrieg übernahm nach dem jähen Tode Hardings C a l v i n C o o l i d g e das höchste Staatsamt und wenige Wochen vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde nach Franklin Roosevelts Tod H a r r y F. T r u m a n Präsident. Alle drei haben sich übrigens in ihrem neuen Amt recht bald das Vertrauen des Volkes erworben. Sie sind — meist mit großen Mehrheiten — für weitere vier Jahre zu Präsidenten wiedergewählt worden. Von Woche zu Woche D a s rote R e m i s EK. Noch vor Jahresfrist haben offenbar über dem Westen auftreten, werde womöglich Chruschtschew und seine Spitzenfunktionäre im gar politisch umdenken, der sollte eigentlich Kreml fest damit gerechnet, den sowjetisch- durch die Reden und Taten des Kremlchefs gerotchinesischen ideologischen und machtpoliti- rade in der jüngsten Zeit eines Besseren belehrt schen Konflikt in relativ kurzer Zeit in i h r e m worden sein. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Sinne entscheiden zu können, Die Erklärungen, Der Moskauer Diktator hat in diesen Wochen die Moskau in jenen Tagen abgab, standen im keine Gelegenheit vorübergehen lassen, um Zeichen starken Selbstbewußtseins und ver- immer wieder zu beteuern, daß die Sowjetunion rieten deutlich die Zuversicht, man werde mit genau so hart wie Rotchina die Sache der kommassivem Druck auf den verschiedensten Ge- munistischen Welteroberung vertrete, daß man bieten und mit „väterlicher Strenge" die reni- jede Revolutionsbewegung auf der ganzen Erde tenten Schüler in Peking schon auf Vordermann — auch auf dem amerikanischen Kontinent — bringen. Es konnte schließlich niemandem ver- nicht nur moralisch, sondern auch mit Waffenborgen bleiben, daß einmal m i l i t ä r i s c h lieferungen fördern und unterstützen werde. die mit modernsten Vernichtungswaffen ausge- Kein Gedanke an auch nur geringfügige Konrüstete Sowjetstreitmacht der rotchinesischen zessionen, eine deutsche Wiedervereinigung Der neue P r ä s i d e n t „Volksarmee" weit überlegen war und daß zum nur für ein k o m m u n i s t i s c h e s Deutschanderen der große Bruder im Fernen Osten für land, offene Kriegsdrohung bei jeder amerikaDer neue Präsident, der erste Südstaatler, der seinen industriellen Aufbau und bei der Über- nischen Maßnahme, die etwa das rote Revoluseit Lincolns Tagen ins Weiße Haus einzieht, windung vieler anderer Notstände seit Jahren tionszentrum auf Kuba bedrohen könnte — ist auch uns kein Unbekannter. Sein Besuch in von russischen Lieferungen und Hilfen abhän- deutlicher konnte wohl nicht gesprochen werBerlin, z w e i T a g e n a c h d e m B a u d e r qiq war Der demonstrative Abzug sowjetischer den. Zu gleicher Zeit aber geradezu flehentliche Ulbrichtschen Schandmauer, ist technischer Berater und „Spezialistas", den Beschwörungen an die Adresse Pekings, doch unvergessen. Er war mehr noch als eine hoch- Chruschtschew befahl und sehr rasch durch- die kommunistischen Reihen wieder ganz fest politische Demonstration im üblichen Sinne. In führen ließ, sollte Mao und seine chinesischen zu schließen, gezielte Provokationen der so vereiner sehr ernsten Stunde hat der Beauftragte Planer hart ins Gedränge bringen und hat handlungsbereiten Amerikaner auf den Autound der Stellvertreter des amerikanischen Prä- sicherlich auch solche Auswirkungen gehabt. bahnen, die von und nach Berlin führen. Wer sidenten bekundet: hier sind wir und hier blei- Man versuchte im übrigen nach beliebten wagt da noch von „ E n t s p a n n u n g " zu ben wir. W i r stehen an eurer Seite und werden Mustern einen Keil in die rotchinesische Füh- reden, wer an einen „Klimawechsel" zu glaueuch nicht verlassen. In der großen Politik ist rung zu treiben und die Dinge so darzustellen, ben? der neue Präsident der U S A kein Neuling. Er als gäbe es zwischen dem chinesischen Volk und P l u s p u n k t e für P e k i n g gehörte dem amerikanischen Kongreß schon vor den Sowjets überhaupt keine Meinungsverschiedem Zweiten Weltkrieg an und war viele, viele denheiten und als seien es drüben nur Mao und Die erste Runde in der ideologischen und Jahre nicht nur einflußreicher Senator, sondern eine kleine Clique „Verführter" und „Mißleiteals Vorsitzender der demokratischen Fraktion ter", die ins Horn gegen Moskau stießen. Die machtpolitischen Kraftprobe zwischen Moskau der eigentliche Leiter dieses hohen Hauses. Hoffnung, daß Chruschtschews massive R e - und Peking darf als abgeschlossen gelten. Sie Seine Freunde wie auch seine politischen Geg- p r e s s a l i e n und Erziehungskünste die Ge- brachte keiner Seite einen vollen Erfolg und ner sind sich darin einig, daß Johnson bis zu nossen in China recht bald zum Einlenken und endete unentschieden. Daß man mit ihrem Ausseiner Wahl zum Vizepräsidenten einer der zur Unterwerfung bewegen würden, erfüllte gang in Rotchina zufriedener sein kann als in tüchtigsten und umsichtigsten Mehrheitsführer sich allerdings nicht. Auf einen groben Keil der Sowjetunion, dürfte feststehen V o n einer des Senats gewesen ist, der es oft genug ver- Moskaus setzten nun die Leute in Peking pro- Kapitulation der Chinesen vor dem Druck des standen hat, auch Brücken zwischen den beiden pagandistisch-agitatorisch anderthalbe, und auch Kremls kann keine Rede sein, eine von Moskau Parteien zu schlagen. Er hat sehr wesentlich da- die zuversichtlichsten Beobachter der Sowjets zunächst fest erwartete Unterwerfung unter den zu beigetragen, die Annahme der ersten wich- konnten nicht mehr übersehen, daß Rotchinas Machtspruch der Sowjets ist auch in Zukunft tigen Gesetze zur Lösung der Rassen- und mit Bienenfleiß in aller Welt verbreitete Thesen nicht zu erwarten. Die Behauptung der Russen, Negerfrage zu erreichen, und er hat mit dafür in den kommunistischen Parteien der g a n z e n fünfundsechzig von über achtzig Parteien ständen fest hinter ihnen und lehnten den Pekingesorgt, daß Fragen der Sicherheit und Ver- Welt starken Eindruck machten. ger Kurs scharf ab, mag für die Parteiführungen teidigungskraft Amerikas und des atlantischen und ihre von Moskau eingesetzten und meist Bündnisses immer als gemeinsames Anliegen »In e n t s c h e i d e n d e r Stunde" bezahlten Spitzenfunktionäre schon zutreffen, a l l e r Parteien behandelt wurden. Johnson n i c h t aber für die Gesamtparteien. Die komhat sich sowohl als Senator wie auch als VizeMochten die Russen gehofft haben, auf dem präsident über alle wichtigen Probleme der ehernen Schachbrett der Machtpolitik schon in munistischen Parteien Asiens, darunter einige Weltpolitik unterrichten lassen, auch über die einer ersten Partie alles für sich zu entscheiden, der stärksten außerhalb Chinas und der SowjetSchicksalsfragen der echten deutschen Wieder- so müssen sie heute erkennen, daß eben diese union, stehen fest zu P e k i n g . Sogar in Invereinigung und des deutschen Ostens. Loyal Partie nicht mit einem Sieg, sondern mit einem dien gibt es bei den Kommunisten einen sehr stellte er sich hinter seinen jungen Präsidenten Unentschieden, einem „Remis", endete. Der einflußreichen Pekingflügel. In Afrika ist der und hat diesem manche Verpflichtung in sei- weitere Verlauf dieses härtesten „Turniers" ist Einfluß der Chinesen trotz der heftigen Gegennem „schwierigsten Amt der Erde" abgenom- aber völlig offen und ungewiß. Vieles spricht agitation der Russen erheblich gestiegen, ebenmen. Während früher Vizepräsidenten meist wohl dafür, daß beide Seiten heute und in naher so in den Parteifilialen in Lateinamerika. Es nur ein rein repräsentatives Amt versahen und Zukunft daran interessiert sind, die Auseinan- gibt heimliche und offene „Chinafraktionen" in oft kaum über die Staatsgeschäfte unterrichtet dersetzungen nicht mehr im bisherigen Maße in den meisten Kommunistischen Parteien Europas. Chruschtschew wird sich kaum darüber wurden, hat Lyndon Johnson fast immer an den aller Ö f f e n t l i c h k e i t auszutragen und Kabinettssitzungen teilgenommen und laufend nach außen den Eindruck zu erwecken, als täuschen, daß sogar unter den eigenen russiEinblick in den Gang der Geschäfte nehmen handle es sich eben nur um einen „kleinen Haus- schen Genossen wohl nicht wenige mit Pekings können. Noch Truman hat in seinen Erinnerun- streit" unter Brüdern, um den sich niemand ganz harter revolutionärer Linie liebäugeln und gen darüber geklagt, wie wenig sein Vorgänger sonst kümmern solle. Es kann weder Nikita auf einen Kompromiß mit China drängen. M a n Roosevelt ihn zu entscheidenden Beratungen Chruschtschew noch Mao Tse-tung daran gele- hat denn auch in Moskau den ursprünglichen herangezogen und wieviel er ihm verschwiegen gen sein, der freien Welt das Schauspiel einer Plan, die chinesischen „Ketzer" auf einem roten Konzil abzuurteilen und mit ihren Freunden zu habe großen Aufspaltung des kommunistischen Ostmaßregeln, mindestens einstweilen fallengelasblocks zu bieten. W i r dürfen nie vergessen, daß sen. Gegen eine zuzeiten erwogene militärische" hüben und drüben nicht nur fanatische KomStrafaktion sollen die Sowjetmarschälle scharf Am 25. November sollte der neue Bundes- munisten, sondern auch verschlagene Machtpoli- Einspruch erhoben haben. Auch im roten Lager tiker das entscheidende Wort sprechen, die sehr kanzler Professor L u d w i g E r h a r d zu seisteht Chruschtschew heute nach seinen schwenem ersten Besuch bei Präsident K e n n e d y genau wissen, was ihnen nützlich ist und was ren Niederlagen in der Planung und Versorgung ihnen schadet. So fehlt es denn nicht an Veri n W a s h i n g t o n eintreffen. Die amerikanicht als „strahlender Sieger" da. Er muß gerade nische Regierung hatte betont, der Nachfolger sicherungen, man werde trotz aller Spannungen hier lavieren, nach Abhilfen suchen. Die jetzt und Machtkämpfe in e n t s c h e i d e n d e r Konrad Adenauers sei herzlich willkommen und bevorstehenden Tagungen des roten Zentraldoch fest zusammenstehen. W i r werde Gelegenheit zu sehr fruchtbaren Gesprä- S t u n d e komitees und Parteipräsidiums und des Oberhaben keinen Grund daran zu zweifeln, und chen mit den Staatsmännern unseres größten sten Sowjet sehen einen hartringenden KremlVerbündeten haben, auf die man hohe Erwar- manche vor allem in Washington wie auch in chef in Aktion. London angestellte Spekulation, man könne tungen setze. Der Tod hat auch hier zunächst anders entschieden. W i r sind aber sicher, daß durch freundliche Gesten und gefährliche Konder Mann, der nun John Kennedys Vermächt- zessionen gegenüber Moskau die Sowjets „libenis zu hüten hat, hier in seinem Geiste die wei- ralisieren" ist ebenso weltfremd wie jene, rote Wer auch nur etwas vom Wesen des Komtere Entwicklung kraftvoll fortführen wird. Nach Funktionäre in Warschau, Prag und Budapest munismus und seiner weltrevolutionären Plaallem, was man bisher vom neuen Präsidenten langsam aus dem Ostblock zu lösen. nung begriffen hat, wird wissen, daß gerade in weiß, ist er eine Persönlichkeit durchaus eigener . Zeiten mancher Schwierigkeiten die rote FühD i e h a r t e L e h r e Prägung, die sich an vielen Aufgaben bewährt rung nach außen sehr hart auftritt und gar nicht hat. Er wird seinen eigenen Stil entwickeln und Wer immer noch glaubte, Chruschtschew daran denkt, von ihrer alten Linie abzuweichen. wird Verantwortung zu tragen wissen. Der werde unter dem Druck der Auseinandersetzun- Alle Illusionen in dieser Richtung sind verfehlt heute 55jährige Staatsmann aus Texas, der im gen mit Peking nun kompromißbereiter gegen- und höchst gefährlich. Kriege als Marineoffizier an der Front stand wie sein Vorgänger, hat sich nie vor Mühe und Arbeit gescheut. W i r wünschen ihm aus vollem Herzen G l ü c k u n d E r f o l g in seinem schweren Amt und bringen ihm, dem Oberhaupt Die ersten Streiks i n Osteuropa des größten verbündeten Landes, volles Vertrauen entgegen. Zunehmende V e r b i t t e r u n g der Arbeiterschaft (co) Wien, im November Bis vor nicht allzulanger Zeit bestand für die H e r a u s g e b e r : Landsmannschaft Ostpreußen e. V Arbeitnehmer in den von Kommunisten beherrschten Gebieten Mittel- und Osteuropas als C h e f r e d a k t e u r : Eitel Kaper, zugleich verant einziges Mittel, sich gegen niedrige Löhne und wortlich für den politischen Teil Für den kulturellen gegen Zwangsmaßnahmen des alleinigen Arbeitund heimatgeschichtlichen Teil Erwin Scharfenorth gebers Staat zu wehren, die sogenannte „pasFür Soziales. Frauenfragen und Unterhaltung Ruth sive Resistenz", durch die das geforderte PlanMaria Wagnei Für landsmannschaftliche Arbeit, Ju- soll nicht erreicht oder die Produktionsausfälle vergrößert wurden. Nun mehren sich in jünggendfragen Sport und Bilder- Joachim Piechowski ster Zeit Fälle, in denen die Arbeiter zur DurchVerantwortlich für den Anzeigenteil- Karl Arndt setzung ihrer Forderungen sich trotz aller parteiamtlichen Verboten der organisierten A r (sämtlich in Hamburg) beitsniederlegung bedienen Immer häufiger Unverlangte Einsendungen unterliegen nicht der dringt das Wort „ S t r e i k " über den E i s e r redaktionellen Haftung für die Rücksenduna wird n e n V o r h a n g . Porto erbeten Der jüngste Fall einer solchen KampfmaßDas Ostpreußenblatt ist das Organ der Landsmann- nahme protestierender Arbeiter ereignete sich schaft Ostpreußen und erscheint wöchentlich zur In- vor einiger Zeit in der noch weitgehend von formation der Mitglieder des Fördererkreises dpr stalinistischen Prinzipien beherrschten Tschechoslowakei In einer staatlichen Werkstätte Landsmannschaft Ostpreußen P r e ß b u r g s war die Belegschaft einfach nicht Anmeldungen nehmen |ede PoManstalt und die mehr zur Arbeit erschienen, nachdem die A r Landsmannschaft OstpreuBen entgegen Monatlich beiter und Angestellten seit Monaten vergeblich 2,— DM von der Direktion und der betrieblichen GeSendungen für Schriftleitung. Geschäftsführung und werkschaftsorganisation Aufklärung über die L ö h n e und P r ä Anzeigenabteilung 2 Hamburg 13. Parkallee R4'R6 s t e t i g s i n k e n d e n Telefon 45 25 41 42 Postscheckkonto Nr P07 00 mu» m i e n verlangt hatten. Obwohl es sich seit der kommunistischen Machtübernahme um den erfür Anzeigen) sten in der Tschechoslowakei stattgefundenen Druck Gerhard Rautenberg 295 Leei Massenstreik handelte, wurden angeblich keine (Ostfriesland) rvJnrderstraßp 2P'31. Rul Strafmaßnahmen gegen die Arbeiter ergriffen Leer 42 RR / A Fast gleichzeitig kam es auch i n U n g a r n Für Anzeigen gilt Preisliste 12. zu einer vieldiskutierten Streikaktion in der S c h i f f s w e r f t v o n C z e p e l , wo die A r beiter die geforderten Uberstunden verweigerten und die Arbeitsplätze verließen, weil die Betriebsleitung die „Normenleistung" der A r beiter durch geheime Filmkameras kontrollieren ließ. Obwohl auch die kommunistische Zwangsgewerkschaft diese „Filmkontrolle" ablehnte, wurde gegen die Streikführer ein Verfahren eingeleitet und einige von ihnen fristlos entlassen. In Polen kam es im Verlauf der letzten 18 Monate zu einer Kette von Streiks, mit denen sich die Arbeiter auch tatsächlich gegen die Leitung der Betriebe und sogar gegen die Partei durchsetzen konnten. So wollten die Bauarbeiter von P 1 o c k die aus Witterungsgründen angeordneten Lohnausfälle nicht anerkennen, demonstrierten vor dem Kreiskomitee der Partei und setzten nach einer Woche Streik ihre Forderungen durch Als in einer Wars c h a u e r E l e k t r o f a b r i k eine neue Lohnberechnung eingeführt und die Überstundenprämien zurückgezogen wurden, traten die A r beiter geschlossen in den Streik, hielten trotz „Besuchen" der Polizei bei den Streikführern zehn Tage durch und hatten Erfolg: Die Direktion gab nach. Auch in den polnisch besetzten deutschen Ostprovinzen kam es in Schlesien in zwei Hüttenwerken und in einer großen Möbelfabrik zu Arbeitsniederlegungen, weil die versprochenen Prämien nicht bezahlt und die beanstandeten schlechten Arbeitsbedingungen nicht verbessert wurden. In R u m ä n i e n ereigneten sich in den als 51 Aussiedler aus O s t p r e u ß e n und den anderen polnisch besetzten deutschen Ostprovi sind m Lager F r i e d e n d eingetroffen Der nächste Evangelische Kirchentag findet 1965 in Köln statt, wie die Leitung des Evangelischen Kirchentages in Fulda mitteilte. Die Deutsche Kriegsgräberfürsorge hofft auf ein Gespräch mit dem sowjetischen B o t w h A ter Smirnow über die Betreuung der deutschen Soldatengräber in den Ostblockländern. Beim Bundessozialgericht in Kassel ist em zusätzlicher Senat für Fragen der Angestellte Versicherung eingerichtet worden. Unteroffiziers-Schulen zur Hebung des, Unt« Offizierstandes in der Bundeswehr fordert de Wehrbeauftragte des Bundestages, Vizeadmiral a. D. Heye. Wehrpflichtige mehrerer Jahrgange wird di Bundeswehr in den nächsten zwei Jahren^ größerem Umfange als bisher einberufen bei soll auch auf die noch ungedienten W e h Pflichtigen der J a h r g ä n g e 1940/41 und | | zurückgegriffen werden. L Oswald ermordet Der des Mordes an Präsident Kennedy schuldigte 24jährige Lee Harvey O s w a l d i bei der Überführung vom Stadtgefängnis 1 Rathaus ins Bezirksgefängnis ermordet word Oswald starb an den Folgen eines Bauchschu ses. A l s Täter wurde der Besitzer von zw Nachtlokalen in Dallas, Jack R u b i n s t e i n unmittelbar nach dem Anschlag verhaftet. Mit dem Ruf „Du verfluchter Hund" hatte auf Oswald aus einer Pistole gefeuert, nachde er eine etwa einen Meter hohe Absperru übersprungen und sich unter die wartende Journalisten gemischt hatte. Die Kugel traf a einem Meter Entfernung. Das sofortige B mühen der Ärzte im Parkland-Krankenh ms u den Niedergeschossenen blieb trotz sofortig Bluttransfusion ohne Erfolg. Eine Akademie für Zivilverteidigung soll a Wunsch des Bundesverteidigungsrates i Räume Bonn errichtet werden. Zugenommen haben in West-Berlin die Sparei lagen, die sich Ende Oktober bei allen Kreditinstituten und bei der Post auf 2,7 M i l l i a r d e n Mark beliefen. N A T O - G e n e r a l s e k r e t ä r Stikker hat in Den Hac erklärt, daß er sich mit dem Gedanken trage, aus gesundheitlichen G r ü n d e n von seinem Posten zurückzutreten. Sowjetische Arbeiter im Schwarzmeerhafen Odessa und in Kriwoi Rog sollen aus Protest gegen die Lebensmittelknappheit und die hohen Preise die Arbeit niedergelegt haben, wird aus Wien berichtet. Uber die Lieferung von sowjetischem Rohöl im Austausch gegen italienische Industrieprodukte hat der italienische Staatskonzern E N I mit der Sowjetunion einen zweiten Vertrag abgeschlossen. Insgesamt soll die Sowjetunion 25 Millionen Tonnen Rohöl liefern. Dos Pariser Gespräch In einer freimütigen A t m o s p h ä r e verliefen die zweitägigen Gespräche Bundeskanzler Erhards mit dem französischen S t a a t s p r ä s i d e n t e n d" Gaulle in Paris. Bei den Gesprächen herrschte — laut Kommunique — auch Einigkeit in der Deutschland- und Berlinpolitik und ü b e r d i Notwendigkeit, dem d e u t s c h e n Volk zum R e c h t d e r Selbstbestimmun zu verhelfen. Erhard e r k l ä r t e nach den Gesprächen, au beiden Seiten hege man die Uberzeugung, da wesentliche Schritte zur S t ä r k u n g der franz" sisch-deutschen Freundschaft und in Richtun auf die europäische Einheit getan worden sei« Wyszynski gegen Parteipiarrer , /f Kardinal Wyszynski hat vor Tausenden v Seminaristen und in Anwesenheit von Pap Paul VI. die Bemühungen der polnischen Korn mumsten, Priester zu .Parteipfar rem zu machen, scharf verurteilt Vor wer gen Tagen hatte der Kardinal dem Vernehm nach entschieden gegen die Einberufung v katholischen Seminaristen in vier polnisch Städten zum Militärdienst protestiert. Die Maßnahme widerspricht dem Abkommen zw sehen Kirche und Regime in Polen. Der gesunde religiöse Instinkt der gläubiqe mTÄr i'Ä-- ' Y»*Ynski. habe imm auf die Abhangigmachung von Priestern v einer weltlichen Macht reagiert und sich gege U des m e r I / a r / e w Gewissens' e gewandt 1 d In der We e prTdiaen K * * ' ^ h e T z Point* T " '°' ""'ä'ei, Regierunge • P o / I i d i K , , e " ,edodt hätten begonnen si für katholische Seminare zu interessieren E gibt einige', betonte er, „die aus Printen a'et U t e t a e i P l Z T Z Z dere woli?» Ten.' C h n äer P n S i e ° v e T" 6 Parteihochburg e 9 h e S ' e r l ° " eine S S J 5 J ' P " ' ' * ' e n würden Staatsdienern z bekannten , n r h a b Ar m: u Bukarester d e Eisen s wegTde^stand" ^ ' ^ ^ drTmal , A U " N o r m e n e r h ö h u n g e n bereit e T o , l» ^ V e r l e g u n g e n . Auch in. 9 6 A m sier^ndirA^rteVrrotzT C e g e n m a - Ä ^ S , B a i d U r ° 9 a n i " t r T e ^ ^ [TarrrcrQrtg f % Der Fall B a r g h o o r n V o n R o b e r t G. E d w a r d s Der Fall Barghoorn" - die Verhaftung eines ^ e r i k a n i s d i e n Ostexperten und Professors 52 USA schließlich doch so etwas wie eine Groß macht seien, die es sich nicht auf die Dauer ge S Ä der? Beschuldigung, * S? unter er habe* Spionage be- fallen lassen könne, von den Sowjets mit sol chen Nadelstichen bedacht zu werden, weil mi J Ä n r^ noch als die sowje- einiger Wahrscheinlichkeit dann bald Fußtritte tischen Aktionen gegen amerikanische Truppen- folgen wurden. Man entsinnt sich nun - eber Konvois auf der Autobahn nach Berlin was im Zusammenhang mit dem Falle Barghoorn es mit dem sogenannten „ G e i s t v o n M o s - daran, daß die USA immer nur reichlich passh kau auf sich hat. Im Zusammenhang mit der auf sowjetische Übergriffe geantwortet haben Unterzeichnung des Moskauer Vertrages über Daß sie bei der Blockierung West-Berlins durcr den teilweisen Atomversuchsstopp kam man Stalin allein die Luftbrücke errichteten, statt zu der reichlich voreiligen Meinung, es zeige Versorgungsfahrzeuge mit militärischer Bedek sich nunmehr endlich auch auf sowjetischer Seite kung nach West-Berlin zu bringen - was an die Bereitschaft, auf westliches Entgegenkom- gesichts des damaligen atomaren Monopols de? men hin Entgegenkommen an den Tag zu legen USA mit Sicherheit n i c h t zu Kampfhandlur und die Differenzen zwischen Ost und West gen gefuhrt haben würde Daß sie nichts unter allmählich auf dem Wege von Kompromissen nahmen, um den Bau der Mauer in Berlin in der abzubauen. Das aber nannte man den „Geist Anfängen zu unterbinden, sondern vielmehi von Moskau". durch einen bekannten Senator geradezu den Daß man so rasch bereit war, den Sowjets Sowjets das Recht zubilligten, die Mauer zu .guten Willen" bei der künftigen Behandlung bauen. Daß sie schließlich das kommunistische ost-westlicher Streitfragen zuzubilligen, hat Regime auf Kuba selbst mit einer Nichtangriffs seinen tiefsten Urgrund in der Neigung der Garantie bedachten, nachdem der Handel: Ab amerikanischen öffentlichen Meinung, eine zug von Sowjetraketen aus Kuba gegen Abzug schon im privaten Leben nur sehr beschränkt der US-Raketen aus der Türkei und Italien, pergültige Auffassung ins Politische zu übersetzen, fekt war. Und da der Wahlkampf in den Ver- An der Steilküste bei Brüsterort daß es genüge, Wohlwollen zu zeigen, um Wohl- einigten Staaten faktisch bereits begonnen hat, wollen auf der anderen Seite hervorzurufen. in dem die Thesen des Senators Barry M . GoldMan nennt dieses auch das „Readers Digest"- water, auf jeden Fall eine große Rolle spielen Denken, indem dieses in vielen Sprachen mit werden, sah sich der Präsident der Vereinigten einer Gesamtauflage von nicht weniger als Staaten um so mehr veranlaßt, gerade anläßlich die Uberzeugung gewönne, daß die Sowjets 21 Millionen Exemplaren erscheinende Magazin des Zwischenfalls um den Professor Barghoorn eben keine „Jungdemokraten" sind, sondern es sich besonders angelegen sein läßt, die A n - zu verkünden, daß die amerikanische Geduld eben imperialistische Kommunisten, mit denen nicht gut Kirschen essen ist, sondern denen gesicht zu verkünden, daß es allein genüge, an nun erst einmal ausgeschöpft sei. Naturgemäß wäre es sehr voreilig, daraus genüber man ständig auf der Hut sein muß. In die Güte im Menschen zu appellieren, um Streidie Schlußfolgerung zu ziehen, die Politik der der amerikanischen Bevölkerung — daran betigkeiten zu beheben. Demgegenüber haben es diejenigen einigermaßen schwer, die davor gegenwärtigen amerikanischen Administration steht kein Zweifel — wachsen die Zweifel, ob gegenüber der Sowjetmacht werde auf eine neue es zweckmäßig war, allzuviel guten Willen warnen, hartgesottenen Kommun i s t e n , wie sie in den Regimen der Sowjet- Ebene gestellt werden, indem man nun endlich gegenüber Moskau zu bekunden. union sowie der Satellitenstaaten und anderer Länder die Macht ausüben, etwas anderes zu unterstellen als eine rücksichtslose WahrnehIm N o r d e n der Ostfront 1944/45 mung der Interessen des kommunistischen Imperiums, ihrer Partei oder auch des WeltkomKampf u m die „Seebrückenköpfe" M e m e l und Pillau munismus bei jeder Gelegenheit. 6 Z e [ g t i n e m B e S U i n M o s k a u d e u t l i d l e r Da hatte vor nicht langer Zeit erst einer der bekanntesten politischen Kommentatoren der USA, W a l t e r L i p p m a n n , verkündet, daß die Sowjetunion gewissermaßen eine „Demokratie im Frühstadium" darstelle, der gegenüber die reife amerikanische Demokratie stete Hilfsbereitschaft bekunden müsse, um die Sowjets und überhaupt die Bevölkerung der UdSSR baldmöglichst auf jene demokratische Höhe hinaufzuheben, auf der sich das demokratische Gemeinwesen der U S A befindet. Nun aber hatte diese sowjetische „Jungdemokratie" einen amerikanischen Wissenschaftler unter windigen Vorwänden kassiert und damit ein Benehmen an den Tag gelegt, das den wahren Charakter Moskauer „Demokratie" klar beleuchtete. Demgegenüber mußte etwas unternommen werden, und so deutete denn Präsident Kennedy an, es würde sowohl die Frage der Weizenlieferungen an die Sowjetunion als auch des Kulturaustausche zwischen der Sowjetunion und den U S A überprüft werden müssen, wenn Moskau nicht unverzüglich die Sache in Ordnung bringe. Die Sowjets gaben zunächst ihrer Verwunderung darüber Ausdruck, daß man im Westen plötzlich den Fall Barghoorn so wichtig nähme (wo doch so vieles andere — wie zum Beispiel die Belästigung militärischer Konvois — kaum irgendwelche Aufregung hervorgerufen hatte), und so gab man denn den amerikanischen Gelehrten frei. * Immerhin war es eine beträchtliche Ungeschicklichkeit der Sowjets, den Amerikanern durch die Verhaftung des Professors Barghoorn eben das deutlich zu machen, was sie durch die Herbeiführung der Zwischenfälle auf der Autobahn bereits hatten demonstrieren wollen: Wie sehr sie sich über die Bekundung der amerikanischen Verständigungsbereitschaft lustig m a c h e n , wie weitgehend sie diese als A n zeichen einer Art Mutlosigkeit und Charakterschwäche werten und wie gern sie durch fortgesetzte Anrempeleien vor aller Welt unter Beweis stellen wollen, daß der Kreml, daß Chruschtschew den Gang der Weltgeschichte bestimmt In den U S A selbst erheben sich immer lauter die Stimmen, die darauf hinweisen, daß die Moskau klagt über „Schieber" M M o s k a u . Der kasachische „Minister für öffentliche Ordnung", D. Pankow, der sich kurzlich erst in der „Iswestija" gerühmt hatte, daß die Einrichtung von „ B e s s e r u n g s - K o l o n i e n " für J u g e n d l i c h e zu einer gewissen Minderung der Zahl der Verbrechen gefuhrt habe, berichtet jetzt in der „Kasachstanskaja Prawda", daß die Polizei gegenwärtig Großaktionen gegen Elemente durchführe, die die aufgetretenen Versorgungsschwierigkeiten dazu benutzten, lukrative Schiebergeschafte zu machen und sich auf unehrliche Art zu bereichern. Bei Kontrollen hätten Polizei-Organe bei einzelnen Personen riesige Mengen Zucker, Mehl, Getreide, Stoffe, -Damenkleider, Damenund Herrenmäntel, Schuhe, Seifen, Loffe , Suppenschüsseln und ähnliche Dinge entdeckt, die gehortet worden seien, um sie eines Tages anzusetzen. In Ost-Kasachstan hätten fünf Banditen sogar zwei Viehzüchter ermordet, nur um 150 Stuck V i e h stehlen zu können. Auf den privaten Hofstellen der Kolchosbauern habe man zum l e i i bis zu 25 Rinder und große Mengen von Schweinen gefunden, die sich wegen Ubermastung zum Teil kaum noch auf den Füßen halten konnten. Das seit 1958 in Freiburg befindliche „Militärgeschichtliche Forschungsamt der Bundeswehr" knüpft unter Leitung des Oberst i. G. Dr. M e y e r - W e l k e r in gewisser Weise an an die Kriegsgeschichtliche Abteilung des einstigen preußischen Großen Generalstabs. Allerdings nur in gewisser Weise, denn die Veröffentlichungen des Amtes bewegen sich in einem weiteren, umfassenderen Rahmen, sie gehen in vielen Beziehungen hinaus über die einstigen, meist lehrhaften kriegsgeschichtlichen Arbeiten, die sich in der Hauptsache meistens mehr an den Soldaten wandten. Auch das Ostpreußenblatt ist mehrfach als Quelle erwähnt. Der soeben erschienene fünfte Band der Reihe „Beiträge zur Militär- und Kriegsgeschichte" ist für uns Ostpreußen von ganz besonderer Bedeutung. Er behandelt, wie schon sein Titel besagt, die letzten Abwehrkämpfe des Nordflügels der Ostfront in der Endphase des Krieges 1944/45. Das Werk des Forschungsamtes ist vorzüglich ausgestattet, mit reichem Kartenmaterial versehen und flüssig und leicht verständlich geschrieben. Befehle aus jenen Monaten, Anordnungen im Wortlaut sowie Befragungsergebnisse unterstreichen seinen dokumentarischen Wert. Gegliedert ist das Werk in drei Abhandlungen, deren jede einen anderen Sachbearbeiter hat. Der erste gibt einen Überblick über den Einsatz der Luftwaffe im Bereich der Heeresgruppe Nord bis Mitte Oktober 1944? Der Verfasser der zweiten Studie schildert den außerordentlich schwierigen, durch Hitler nur allzulange verzögerten Rückzug der Heeresgruppe im September und Oktober des gleichen Jahres von der Narwa bis in den kurländischen Raum. Der dritte Teil, der umfangreichste des Werkes, behandelt den Kampf um die „See-Brückenköpfe" M e m e l und P i l l a u bis zum Zusammenbruch Anfang Mai 1945. Der neu eingeführte Begriff „See-Brückenkopf" ist im weitesten Sinne zu verstehen als das gesamte Gebiet Ostpreußen, das nach Störung und Unterbrechung der Landverbindungen nach dem Reich auf die Seehäfen angewiesen war — es ist also das letzte Ausklingen dessen, was wir gewohnt sind als den „Kampf um Ostpreußen" zu bezeichnen. Die Darstellung vermag dabei zum Teil weit Aufn. Lapschies Konsolidierung der Bundeswehr Von W o l f g a n g A d l e r , Bonn Nach Minister von Hassel hat auch Bundeskanzler Professor Erhard von der Notwendigkeit gesprochen, im A u f b a u d e r B u n d e s w e h r eine „Phase der Konsolidierung" einzuschalten. Man wird darunter die Absicht zu verstehen haben, das zahlenmäßige Wachstum der deutschen Streitkräfte erst einmal zu stoppen, damit die Truppe Gelegenheit erhält, innere Festigkeit zu gewinnen. Für eine Zeit von vier bis fünf Jahren wird die Bundesregierung daher den Stand ihrer militärischen Verbände auf rund 400 000 Mann halten und darauf verzichten müssen, neue Einheiten aufzustellen. Erst danach wird sich das Ministerium daran begeben, die Armee weiter zu verstärken, bis das vorgesehene Ziel von 500 000 Soldaten erreicht ist. Wer der Entwicklung der Bundeswehr aufmerksam verfolgt, muß diese Entscheidung der Bundesregierung begrüßen. Denn mehr und mehr drohte die Gefahr, daß mit dem Streben nach Quantität, das von den Forderungen der N A T O veranlaßt war, die Q u a l i t ä t der militärischen Verbände vernachlässigt wurde. Immer deutlicher zeigte sich auch, daß die Leistungsfähigkeit der Truppe nicht den Erfordernissen entsprach, weil vor allem personelle Schwierigkeiten die ordnungsgemäße Ausübung des Dienstes in den Kasernen vielräch hinderten. Die Notbehelfe nahmen daher überhand, was dem Geist der Truppe auf die Dauer nicht gut bekommen wäre. hinauszugehen über das bereits vor zwei Jahren erschienene bekannte Dieckert-Großmannsche Buch, da dem Forschungsamt naturgemäß ein umfangreiches Quellenmaterial zur Verfügung stand. Damit vertieft sich unser Wissen um das dramatische Geschehen jener Tage, die zur furchtbaren Tragödie unserer Heimat wurden. Auf Einzelheiten einzugehen, ist hier nicht der Raum. Nur auf ein paar Punkte wollen wir kurz hinweisen. Da ist der wenig bekannte, 110 Tage währende A b w e h r k a m p f u m M e m e l , das schon seit Mitte der 90er Jahre keine Festung mehr war, der Rückzug über die Nehrung, wobei alle die aus Friedenszeiten so wohlbekannten Nehrungsdörfer zu Kampfstätten wurden, und die Schwächung der Front in Ostpreußen durch Wegziehen einer ganzen Reihe kampfkräftiger Divisionen im Dezember und Anfang Januar an andere Fronten, wodurch die Tiefgliederung und die Bildung der dringend notIn den nächsten Jahren wird man in erster wendigen Reserven verhindert wurde. Wenngleich auch Ostpreußen angesichts der fortschrei- Linie bemüht sein müssen, das „Defizit" im U n tenden gegnerischen Erfolge im Westen und t e r o f f i z i e r s k o r p s und im O f f i z i e r s bei der gewaltigen Übermacht der Russen auf die k o r p s zu decken. Denn darin liegt wohl das Dauer nicht zu halten war, so hätte sich doch bei größte Manko. Der Mangel an Ausbildern redustärkerem Truppeneinsatz mehr Zeit gewinnen zierte den Sicherheitseffekt der Streitmacht belassen für eine geordnete Räumung der Provinz. trächtlich. Die personellen Probleme der BundesUnd schließlich immer wieder bei allen Füh- wehr zu bewältigen, ist daher die wichtigste rungsentschlüssen die unheilvolle Rolle der dau- politische Aufgabe, die gelöst sein muß, wenn ernde Kräfte und Zeit verzehrende Streit um sich die Armee konsolidieren soll. Um aber geeignete Soldaten für die Unterdie Zuständigkeit zwischen Wehrmacht und Veroffizierslaufbahn zu werben und fähige Unterteidigungskommission, also der Partei. Das vorliegende Werk des Forschungsamtes offiziere in der Truppe zu halten, wird man sich stellt nach eigener Angabe noch keine „amtli- bereitfinden müssen, die Besoldung den Einche" Kriegsgeschichte dar, dafür ist die Zeit kommensverhältnissen in der zivilen Wirtschaft wohl noch nicht gekommen und es mag auch anzunähern. Solange ein Facharbeiter das Dopdas gesamte Material noch nicht in deutschen pelte verdient wie ein Feldwebel, wird man Händen sein. Aber es ist ohne Zweifel damit keine ausreichende Zahl qualifizierter Kräfte für ein wertvoller Baustein und eine vorzügliche einen längeren Dienst in der Armee interessieGrundlage für eine spätere Gesamtplanung ge- ren können. Denn es muß ja auch bedacht sein, schaffen worden. Dr. W. G r o s s e daß der Soldat seinen Dienst unter erschwerten Umständen zu leisten hat. Zum Beispiel kennt er k e i n e Vierzig-Stunden-Woche und ist über Schriftenreihe des Militärgeschichtlichen For- seine technischen Funktionen hinaus mit allerlei schungsamtes: Abwehrkämpfe am Nordflügel Pflichten belastet, die es im Zivilberuf nicht gibt. der Ostfront 1944/45. Mit 14 zum Teil mehrfar- Dieser Erkenntnis darf man sich nicht verschliebigen Skizzen, 459 Seiten. — Deutsche Verlags- ßen. Der Wille zur „Konsolidierung" der Bundeswehr anstalt, Stuttgart. — In Leinen 58,— D M . setzt also die Bereitschaft voraus, ihr personelles Problem ebenso energisch wie nüchtern anzupakken. Dazu gehören natürlich auch andere Maßnahmen — zum Beispiel eine Beschleunigung des Titos Worte u n d Taten Wohnungsbaues für die verheirateten Soldaten, die unter der dauernden FamilientrenK M . Tito hat vor der UNO-Vollversamm- dritte der Titoschen Forderungen vor der UNO nung erheblich leiden, die Errichtung von Offider Selbst- ziers- und Unteroffiziersheimen, die Verbesselung angeregt, sie möge die Prinzipien verletzt haben, das Prinzip der Völker und ihr Recht, rung der Übungsanlagen und anderes mehr. A l l der friedlichenKoexistehz ausarbei- bestimmung ten und dann durch eine Versammlung der ihre eigene Lebens- und Regierungsform zu das kostet Geld, womit sich die weitverbreitete Staatsmänner auf hoher Ebene feierlich kodifi- wählen. Indem er auf „zwei Deutschland" be- Annahme, nun — da die Streitmacht zunächst zieren, also in ein internationales Sittengesetz steht, verletzt er dieses Recht, noch ehe es von nicht weiter wachsen soll — würden Einsparunverwandeln lassen. An hohen Prinzipien und der UNO kodifiziert ist. Viertens fordert er, daß gen im Wehrbudget möglich sein, als Irrtum erCharten fehlt es unserer Welt und Zeit nicht. dem Recht des Stärkeren ein Ende gesetzt weist. Die Verteidigungslasten werden in ZuEs fehlt nur an Staaten und Staatsmännern, die werde. Mit dem Recht des Stärkeren verweigert kunft nicht geringer, sondern höher sein als sich daran halten. Auch Tito hält sich nicht an Rußland, Titos großer und enger Freund, den heute. die vor der UNO entwickelten Prinzipien. Als Deutschen, sich in Frieden und Freiheit wieder erstes nannte er den Verzicht auf Ge- zu einer Nation zu vereinigen. Wenn es Tito mit Sowjetische Hamsterkäufe walt. Er ist aber durchaus damit einverstanden, seinen Prinzipien ernst ist, muß er zuerst die Sodaß das deutsche Volk durch Gewalt geteilt wjetunion und die Satelliten dafür gewinnen, greifen um sich bleibt. Wer den Gewaltverzicht fordert, muß ihn sie zu praktizieren, sonst trägt er nur dazu bei, M. M o s k a u — Als dritte sowjetische Zeiüberall fordern, also auch von Moskau und Ul- daß mit schönen Worten und hohen Prinzipien tung berichtet jetzt „Sowjetskaja Rossija" über bricht, daß sie daraui verzichten, der friedlichen weiter geheuchelt und Unrecht getarnt wird. das „panikartige" Hamstern von Lebensmitteln Wiedervereinigung mit Gewalt zu begegnen in der Ukraine und in der sowjetischen HauptTito hat bis vor kurzem erklärt, er sei glückstadt selbst. Die Flüsterpropaganda, die belich darüber, daß es „zwei Deutschland" gebe Warschau schloß Priesterseminare hauptet, daß demnächst der Verkauf von Fett, Wer Gewaltverzicht fordert, muß als Entsprechung das Recht und die Mittel auf friedliche M. W a r s c h a u . Die kommunistischen Be Zucker und einigen anderen Lebensmitteln fast Revision unhaltbarer, durch Gewalt geschaffe- hörden Polens haben nach Informationen ge- völlig eingestellt und die Preise für andere Lener Zustände gewähren. Dieses Prinzip muß wöhnlich gut unterrichteter katholischer Kreise bensmittel erhöht werden sollen, habe dazu wenn die Sowjets auf Gewaltverzichtserklärun- Warschaus die Schließung der geistlichen Semi geführt, daß auch in Moskau mit der Stapelung gen bestehen, zur Geltung gebracht werden. Tito nare in W l o c l a w e k und T a r n o w ver- von Lebensmitteln, vor allem von Kartoffeln in fordert weiter das Prinzip der Nicht- fügt. Ursache der Schließung soll die angebliche Badezimmern, begonnen worden sei Die geeinmischung. Indessen hat er niemals da- Weigerung kirchlicher Stellen sein, die Ausbil- nannte Zeitung glossiert diese Berichte als gegen protestiert, daß die Russen sich mit Ge- dung katholischer Priester in diesen Seminaren „Märchen alter Großmütter", die auf der Ebene walt in die ungarische Auseinandersetzung im durch kommunistische Inspektoren überwachen von Prognosen über den Weltuntergang stünden. Jahr 1956 eingemischt und damit zugleich die zu lassen; * 30. N o v e m b e r 1963 / S e i t e 3 Das H a u p t e n t s c h ä d i g u n g Von unserem i m J a h r e Ostpreußenblatt 1 9 6 4 B o n n e r .O.B. - M i t a r b e i t e r Der Ständige Beirat des Bundesausgleichsamtes faßte am 19. November bedeutsame Beschlüsse über die Fortführung der Hauptentschädigung im Jahre 1964. Sie bedürfen noch der Zustimmung des Kontrollausschusses. In zwei Fragen ist diese zweifelhaft. Steuervorteile für Vertriebenenbetriebe A m 31. Dezember laufen die Steuervorteile der Vertriebenen bei der Einkommensteuer aus. Von verschiedenen Seiten ist daraufhin die Forderung erhoben worden, die Paragraphen 7c und 10a EStG für weitere Jahre zu verlängern. Die letzten Untersuchungen über die Eigenkapitallage der Vertriebenenbetriebe haben ergeben, daß die Vertriebenen-Unternehmungen auch jetzt noch mit zwei Drittel des Eigenkapitals der Nichtvertriebenenbetriebe arbeiten müssen. Auch der Bundesvertriebenenminister hat sich für eine Verlängerung eingesetzt. Paragraph 7c betrifft Abschreibungsvorteile bei Baumaßnahmen und Paragraph 10a die Steuerfreiheit für den nicht entnommenen Gewinn. N. Die Vorlage des Wirtschaftsplanes 1964 des Bundesausgleichsamtes sieht Vorfinanzierungsmittel nur im Ausmaß von 500 Millionen D M vor (1963: 700 Millionen DM). Das reicht für die bisher aufgerufene Freigabeprogramme der Hauptentschädigung. Der Ständige Beirat war nach den häufigen Ankündigungen der Bundesregierung, die Hauptentschädigungsauszahlung solle beschleunigt werden, der Auffassung, daß 1964 neue Freigabeprogramme in Angriff genommen werden sollen. Er fordert aus diesem Grunde 700 Millionen D M an Vorfinanzierung. Als neues Programm für die Barfreigabe der Hauptentschädigung wünschte der Beirat die Inangriffnahme der Auszahlung der aufgelaufenen Zinsen. Für die Jahre 1953 bis 1962 waren die Zinsen auf den Grundbetrag der Hauptentschädi- gung nicht ausgezahlt worden; wegen entgegenstehender gesetzlicher Bestimmungen können die Zinsen auch nicht im Rahmen der Sparguthabenaktion oder der Schuldverschreibungsaktion zur Erfüllung gelangen. In bezug auf die Sparguthabenaktion empfahl der Beirat, den Kreis der Berechtigten auf die 40- bis 49jährigen auszudehnen. Damit würde praktisch jeder unmittelbar Geschädigte die ersten 5000 D M seiner Hauptentschädigung erfüllt erhalten; denn wer 1964 das Alter von 40 Jahren erreicht, war 1945 bereits 21 Jahre alt. Die gleiche Altersabgrenzung sollte nach den Beschlüssen des Beirats auch für die am 1. 1. 64 anlaufende Schuldverschreibungsaktion gelten. Der Ständige Beirat beim Bundesausgleichsamt beschäftigte sich schließlich mit der landwirtschaftlichen Eingliederung. Wegen der unzulänglichen Situation auf diesem Gebiet forderte er aus den durch die 17. LAG-Novelle zu schaffenden Zusatzmitteln an Aufbaudarlehen eine besonders hohe Quote für die Landwirtschaftsdarlehen. Jahrgang 14 / F o l g e 4 8 KULTURNOTIZEN Der Kernphysiker Professor Dr. Eduard Gottfried sfe^nke starb kürzlich im 65. Lebensjahre. Er wurde am 6. Juli 1899 in Christburg geboren. Sein Studium begann er an der Konigsberger Albertus-Universität, anL die er 1 9 3 5 _ ' S planmäßiger Professor berufen wurde. 1937 erer eine ordentliche Professur in ^ . b u r g , war von 1950 bis 1956 Direktor des Instituts für Atomenergie in Santa Fe, Argentinien, d i e , Regierung des Landes B a d e n - W ü r t t e m b e r g berief ihn zum Referenten für Atomfragen i m Wirtschaftsministerium, ab 1960 lehrte er als Ordinarius für Kernphysik an derJechn,sehen Hochschule Stuttgart. Professor Steinke war maßgebend am Aufbau des Kernforschungszentrums in Karlsruhe beteiligt und wirk e dort auch als Direktor der Schule für Kerntechnik der Kernreaktor-Gesellschaft. Sein spezielles Arbeitsgebiet war die Erforschung kosmischer Strahlung. Dipl.-Ing. Fritz Tolkien erhielt die DieselMedaille in Gold. Diese wird vom Kuratorium' des Deutschen Erfinderverbandes für hervorragende Erstleistungen in Industrie und W i r t Zur K r i e g s o p f e r v e r s o r g u n g schaft verliehen. Fritz Tolkien wurde mit dieser Auszeichnung für seine Entwicklungsarbeiten an schwungradlosen Pumpen und KompresDie ärztliche Nachuntersuchung älterer K r i e g s b e s c h ä d i g t e r soren geehrt. Die nach ihm genannte „Tolkiensteuerung" hat die Bundesbahn i n 25 000 LokoV o n u n s e r e m B o n n e r K o - M it a r b e i t er motiven bei Speise- und Bremsluftpumpen einVertriebene im Konkurrenzkampf Die ärztliche Untersuchung älterer Kriegsbe- legung des § 62 Abs. 4 B V G , wie sie durch das bauen lassen. — Der Erfinder ist der Sohn des Im Jahre 1961 waren 7,3 Prozent aller Kon- schädigter von Amts wegen stand schon früher, oben zitierte Urteil erfolgte, nun durch eine Än- nach der Vertreibung i n Schleswig-Holstein kurse bei Vertriebenenbetrieben eingetreten. wie auch in den vergangenen Jahren der Gel- derung im Rahmen des in Vorbereitung befind- verstorbenen Sattlermeisters Fritz Tolkien aus Da die Vertriebenen-Unternehmungen etwa tungszeit des Bundesversorgungsgesetzes, im- lichen Zweiten Neuordnungsgesetzes beseitigt Pillau. Er studierte an der Technischen Hochdiesen Anteil an der Gesamtzahl der westdeut- mer wieder im Blickpunkt des allgemeinen In- werden soll. Jedenfalls ergibt sich dies aus dem schule in Danzig Schiffsmaschinenbau; seit 1926 schen Betriebe aufweisen, spiegelt die Zahl der teresses. Sie ist auch heute noch ein brennen- Regierungsentwurf dieses Neuordnungsgeset- wohnt er in Hannover, wo er einen VersuchsVertriebenen-Konkurse die Energie wider, mit des Problem, um das teilweise leidenschaftlich zes, nach dem folgende Neufassung des § 62 betrieb leitete, den die Technische Hochschule der die ostdeutschen Gewerbetreibenden sich im gerungen wird. Abs. 4 B V G vorgesehen ist: Hannover ü b e r n o m m e n hat. Hi Konkurrenzkampf behaupten. Bei der außeror- . Ohne hier auf die sicher interessanten EinzelBei Versorgungsberechtigten, die das dentlich viel höheren Verschuldung der Ver- heiten des bisher in dieser Frage Geschehenen Der Graphiker Malte Sartorius erhielt den sechzigste Lebensjahr vollendet haben, ist triebenen-Unternehmungen hätte man einen und auch Ungeschehenen eingehen zu wollen, die Minderung der Erwerbsfähigkeit we- Förderungspreis zum Niedersächsischen Staatssehr viel höheren Prozentsatz erwartet. A n den sei zu der derzeitigen Rechtslage folgendes gegen Besserung des Gesundheitszustandes preis. — Er wurde 1933 in Waldlinden (WeszVergleichsverfahren des Jahres 1961 hatten die sagt: nicht niedriger festzusetzen, wenn sie auf kallen), Kreis Schloßberg, geboren. Heute wohnt Vertriebenen einen Anteil von 10,5 Prozent. N . Seit der Neufassung des BundesversorgungsGrund eines nach dem 31. Dezember 1950 er in Geismar. i gesetzes durch das Erste Neuordnungsgesetz erstelltes eingehendes ärztliches GutachGroßväter entlasten den Arbeitsmarkt vom 27. Juni 1960 ist in das Bundesversorgungsten festgestellt worden und seitdem zehn „Das Dohnasche Schloß Schlobitten „Statt Lebensabend und Altenteil tätiges Wirken gesetz die Vorschrift des § 62 Abs. 4 eingefügt, Jahre unverändert geblieben ist. in Ostpreußen." bis ins Alter!" So lautet heute, im Zeichen der die nachstehend im Wortlaut wiedergegeben Vollbeschäftigung, die Losung für viele bejahrte wird: Unseres Erachtens sollte es die dankbare und Dieses im Auftrage des Johann-GottfriedMänner und Frauen. Sie haben sich nicht von Bei Versorgungsberechtigten, die das segensreiche Aufgabe der gesetzgeberischen Herder-Forschungsrates v o n Professor GrundSchreibtisch und Werkbank zurückgezogen, sondern s e c h z i g s t e Lebensjahr vollendet ha- Körperschaften sein, dies zu verhindern. zeigen den Jungen, daß Erfahrung und Lebensmann herausgegebene Buch (W. Kohlhammerben, ist die Höhe der Minderung der Erpraxis jugendlichen Schwung aufwiegen. Sie enti iiiiiiiiiiiiniuiii nniitiiiiiiiii UM Verlag, Stuttgart) e r w ä h n t e n w i r i n Folge 47 werbsfähigkeit wegen Besserung des Ge- IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII IIIIIIIII lasten den ArbeitsmarktI In welchem Umfang das sundheitszustandes nicht neu festzustelder Fall ist, erweist eine interessante Erhebung aus Anlaß der Verleihung des Fritz-Schumacherder Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung. Sie wird len, wenn sie bei der Umanerkennung l BLICK IN DIE HEIMAT Jj Preises an Professor Grundmann. — Durch e i n ergänzt durch neueste Feststelungen des statistioder Erstanerkennung nach diesem Geschen Bundesamtes, die sich speziell mit den „LeuMittel reichten nicht technisches Versehen waren die letzten Zeilen setz auf Grund eines eingehenden ärztten über 65" beschäftigen. lichen Gutachtens festgestellt worden und P a s s e n h e i m (o). W e i l die Staatsmittel dieser Notiz weggelassen. In diesen waren die In der Bundesrepublik waren im Herbst 1962 etwa seitdem zehn Jahre unverändert geblie- nicht ausreichten, mußten die Bauarbeiten an 1 5 2 0 0 0 M ä n n e r v o n 65 u n d m e h r Jahren Autoren dieses kunsthistorisch sehr wertvollen ben ist. einem neuen Wohnhaus für acht Familien wieals Arbeitnehmer tätig. Ihre Zahl erhöhte sich G r o m m e l t und seit 1958 um rund 38 000. Unselbständig beschäfMit anderen Worten ausgedrückt, sind als der eingestellt werden. In Passenheim ist die Werkes genannt: C a r l tigte Frauen von über 60 Jahren wurden 177 000 die Beschädigten, die das 60. Lebensjahr vollen- Wohnungsnot besonders groß. Christine von Mertens. gezählt. Hier war der Zustrom seit 1958 noch größer: In den letzten fünf Jahren wuchs ihre Zahl det haben und die auf einen langjährigen, nämum rund 85 000. Etwa jeder hundertste unselb- lich mindestens zehnjährigen, in der Höhe des ständig beschäftigte Mann ist heute 65 und älter Erwerbsminderungsgrades unverändert geblieBei den Frauen gehört sogar unqefähr iede fünf- benen Rentenbezug zurückblicken können, von zigste dieser Altersgruppe an. weiteren Nachuntersuchungen befreit. VorausUnterricht Wo sind die „Senioren" hauptsächlich beschäf- setzung ist natürlich, daß der Rentenfestsetzung tigt? An der Spitze stehen mit etwa 25 000 Männern ein „eingehendes" ärztliches Gutachten zugrun- C und 30 000 Frauen die Gebiete Handel, Versiche- de lag, wobei es im übrigen unerheblich ist, ob rungswesen, Bank- und Geldwesen. Weitere Spitzengruppen sind das Bildungswesen sowie die die Rentenfestsetzung durch einen sogenannten oder ErstanerkenGymnastiklehrerinnen Rechts- und Wirtschaftsberatung. Unter den hand- Umanerkennungsbescheid werklichen Berufen weist das Bau- und Bauneben- nungsbescheid erfolgte oder erst später durch Ausbildung (staatliche Prüfung) Gymnastik - Pflegerische Gymgewerbe überraschend viele „Alte" auf: 18 000 dort eine nach der erstmaligen Feststellung auf Grund nastik - Sport - Tanz - Wahltätige Männer haben die 65 überschritten. Bevor- des Bundesversorgungsgesetzes liegende Neugebiet Handarbeit. Ausbilzugt zu nennen sind auch die in der Hauswirtschaft feststellung des Versorgungsanspruchs. dungsbeihilfe. 3 Schulheime. arbeitenden alten Frauen: über 20 000 genießen als Wenn man die Entwicklung des „Streites um unentbehrliche Stützen des Haushalts den Ruf, ArJahnschule, früher Zoppot beit von unzeitgemäß gewordener Qualität zu leisten. die Nachuntersuchungen" überblickt, mag diese jetzt Ostseebad Glücksbung Wollte man alle Berufssparten aufzählen, in denen gesetzliche Regelung als nicht ausreichend erFlensburg Senioren noch ihren Mann oder ihre Frau stehen, scheinen. Den Forderungen und Vorstellungen müßte man eine lange Liste vorlegen. Bei den Män- der Kriegsopfer und ihrer Interessenverbände nern stehen noch u. a. im Vordergrund: Land- und wird sie sicher nicht gerecht. Auf jeden Fall sollForstwirtschaft, Gastronomie, Gärtnerei. Theater, ten die Versorgungsberechtigten aber die Rech1 <o h e i n n<!/ II Ii o i i Film und Rundfunk; bei Frauen: Bundesbahn, Bun- te, die ihnen die Vorschrift des § 62 Abs. 4 B V G Gymnastiklehrerinnen-Seminar despost, Hauswirtschaftsberufe sowie Landwirtschaft P r ü f u n g staatlich und Gärtnerei. Die besten Ansatzpunkte für eine an die Hand gibt, uneingeschränkt wahrnehmen. — Deutsche G y m n a s t i k , PflegeTätigkeit im Alter bieten nach der Statistik die Wie so oft bei der praktischen Anwenrische G y m n a s t i k , Muskelpflege, Großstädte: Hier ist der Anteil der werktätigen dung von Gesetzen, ergaben sich auch Volkstanz, W e r k e n — .Alten" am höchsten. Ausbildungsbeihilfen u n d E r hier bei der Auslegung des § 62 Abs. 4 In Fachkreisen ist man der Meinung, daß noch mäßigungen möglich, UnterB V G in der Praxis Schwierigkeiten, und beträchtlich mehr Senioren, vorzugsweise Männer, bringung i m neuerbauten S c h ü zwar bei der Beantwortung der Frage, gern eine Tätigkeit übernehmen würden, wenn nur lerwohnhaus . wann die Zehn Jahresfrist denn nun bedie Betriebe spezielle, dem jeweiligen Alter angeAngeschlossene Lehrgänge: messene Möglichkeiten dafür schüfen. Von besonginne. Es wurden hier von den einzelnen Freies L e h r j a h r - W e r k g e m e i n derer Wichtigkeit sei in dieser Hinsicht das Anschaft Versorgungsämtern im Bundesgebiet die gebot von Teilzeitarbeit, das noch mehr ausgebaut Ferienkurse im- J u l i u n d August verschiedensten Auffassungen vertreten. werden könne. Bei der beengten Lage des ArbeitsProspekte: Es wurde auch nach ihnen verfahren. Der marktes. die für viele Betriebe zum ExistenzproKanzlei Loheland ü b e r F u l d a Streit um diese Frage wurde durch ein blem wird, mag manche Firma solchen Hinweisen Urteil des Bundessozialgerichtes beendet. nachgehen. Nach diesem Urteil vom 25. Juni 1963 Unsere Alten sind unzureichend untergebracht (Az.: 11 R V 100/63) ist für den Beginn der Verschiedenes Zehnjahresfrist der Zeitpunkt maßgeNach statistischen Erhebungen aus dem Jahre 1960 bend, zu dem die Festsetzung der Minhaben in der Bundesrepublik ohne Berlin etwa 5,7 Millionen Männer und Frauen das 65. Lebensjahr derung der Erwerbsfähigkeit in dem Um- Eilt! Wer sucht einen t ä t i g e n T e i l überschritten Es sind, wie man landläufig sagt, anerkennungs- oder Erstanerkennungsbehaber mit 60 000 D M bar? Branche unsere Mten. Ihre Zahl dürfte sich inzwischen weischeid (evtl. auch späteren Neufeststelgleich; bin alleinstehend. Kurt ter erhöht haben. Das Statistische Bundesamt schätzt lungsbescheids) rechtlich wirksam geworGudat. M a i n z - M o m b a c h (Rheinl.bis 1970 eine Zunahme auf 7,3 Millionen. Ihr Anteil den ist. Die Zehnjahresfrist beginnt also Pfalz), T u r m s t r a ß e 35. an der gesamten Bevölkerung wird dann bei den unabhängig vom Zeitpunkt des Besche.dMännern 10.9 und bei den Frauen 14,6 Prozent beerlasses oder der Erstattung des ärztli- Urkundenbeschaffung aus Ostpreutragen. chen Gutachtens, das dem Bescheid zuDer letzte Krieg mit seinen Folgen — Zerstörung ßen, Ost- u n d S ü d o s t e u r o p a . zahlreicher Wohnungen, Flucht und Vertreibung — grunde lag, vom Zeitpunkt des durch den Übersetzungen. K. Fünfeich. hat vor allem die alten Leute schwer getroffen Nach Bescheid festgesetzten Rentenbeginns ab 3300 Braunschweig, Postfach 317. den statistischen Ermittlungen war 1960 von den zu laufen. Da erfahrungsgemäß zwischen 5,7 Millionen Männern und Frauen, die das 65. LeErlaß des Rentenbescheids und dem durch bensjahr vollendet hatten, ein erschreckend großer gesucht werden 1 Teleihn rückwirkend festgesetzten Beginn der Dringend Teil lediglich Untermieter oder in Notwohnungen fonbuch, 1 Adreßbuch von K ö Rente Zeiträume von mehreren Jahren lienigsberg P r . Preisangebote mit untergebracht. Bei den Heimatvertriebenen und Erscheinungsjahr a n N r . 36 846 gen können, sollten unsere älteren KriegsFlüchtlingen war die Versorgung mit Wohnraum noch Das O s t p r e u ß e n b l a t t . Anz.-Abt.. schlechter als bei den Einheimischen. Die Unterbeschädigten, die seit Inkrafttreten des 1 H a m b u r g 13. schiede machten sich vor allem in kleineren GemeinN O G einen Neufeststellungsbescheid haden bemerkbar, Doch zurück zu den Zahlen. ben, der ihre Rente wegen einer Besse- Pommernpantoffel, Filzschuhe Von den 5,7 Millionen alten Leuten lebten 21 Prorung des Gesundheitszustandes gemindert t'ert preiswert O Terme. 807 zent allein, 33 Prozent standen Mehrpersonenhausgolstadt 440/80 oder entzogen hat, unbedingt die Rechthalten vor und 42 Prozent gehörten zu den Hausmäßigkeit dieses Bescheides nachprüfen haltsangehörigen — sie lebten also in der Hauptsache Sollte hiernach eine nach dem Urteil des- 2 Originalgemälde v. Ernst M o l l e n bei Kindern oder Verwandten. Lediglich vier Prohauer aus Prlvathand zu v e r k a u Bundessozialgerichts unrichtige Handha zent waren in Heimen untergebracht. Fast die Hälfte fen. Anfragen u . N r . 37 215 Das der Alten (42 Prozent), soweit sie allein standen, und bung des § 62 Abs. 4 B V G festgestellt werO s t p r e u ß e n b l a t t , Anz.-Abt., Ham14 Prozent von denen, die bei Angehörigen eine burg 13 den, müßte beim zuständigen VersorBleibe gefunden hatten, waren Untermieter odei gungsamt ein Antrag auf Erteilung eines hausten in Notwohnungen Zugunstenbescheides nach § 40 des GeXoiriseehairi Und wovon lebten die Alleinstehenden? Die Sta setzes über das Verwaltungsverfahren tistiker ermittelten: das durchschnittliche Netto-Moelf Betten mit Einrichtung auf der Kriegsopferversorqunq (VfG-KOV) z u n ä c h s t zehn Jahre zu vernatseinkommen lag bei 258 DM Diese Zahl läßt pachten. K a p i t a l erforderl. A n gestellt werden keine gültigen Schlüsse zu. Denn Mieten und Lebensgeb. erb. u. N r . 37 071 Das Osthaltungskosten sind zu unterschiedlich. Aber selbst p r e u ß e n b l a t t . A n z . - A b t . . HamAbschließend sei zu diesem Thema noch darbei günstigen Voraussetzungen: große Sprünge lasburg 13 sen sich damit kaum machen. HK auf hingewiesen, daß die höchstrichterliche Aus1 c Jahrgang 14 / F o l g e 4 8 ; — — VON • GERHARD • , DasOstpreußenblatt 3 0 . N o v e m b e r 1963 / S e i t e 5 NEUMANN Während in Deutschland manche Wildart bereits früh ausgerottet wurde, hatte Ostpreußen chen Tieren sehr groß, die jung eingefangen jahrhundertelang einen auffälligen Wildreichtun, wurden, um fremden Fürsten geschenkt oder aufzuweisen. Erst die fortschreitende Abnahme in den Königsberger Hetzgarten gebracht zu der Bewaldungen und die Zunahme der Bevöl- werden So wurden in den Jahren 1724 und 1733 kerung führten zu einer Verringerung des Wild- je zwei Auer dem englischen König geschenkl bestandes. Ebenso wirkten Kriegszeiten sich und 1733 und 1739 je zwei Stiere und fünf Auer nachteilig aus. Stellte man den meisten Wild- kühe nach Petersburg geschickt. Der Kön.gsarten wegen ihres Fleisches und Felles nach berger Hetzgarten erhielt in den Jahren 1729 wobei die Wilderei eine große Rolle spielte, so bis 1733 sechs zum Kämpfen mit Bären, großen wurde das Großwild, wie der Auer (die ostpreu- Hunden und Pferden bestimmte Auerstiere. Den ßische Wisentart, in älteren Forstberichten von Gnadenschuß durften die hohen Gäste abgeben ^ , " , " genannt), der Bär, der Elch und das Erst Friedrich der Große ließ im Jahre 1744 den Wildpferd, sehr oft auch Opfer des Repräsen- Königsberger Hetzgarten schließen, den letzten tationswillens Immer wieder weilten Jagdgäste im Garten befindlichen Auer töten und den aus Fürstenhäusern in Ostpreußen, denen durch Erlös des Tieres an die Armen verteilen (siehe große Jagdgesellschaften etwas geboten wer- Med.-Rat Dr. Hagen, „Die Geschichte des Preuden sollte So berichtet Dr A . Zweck in seinem ßischen Auers", Königsberg, 1819). Da auch Wilddiebe bei der Dezimierung dei Buch „Das masurisdie Seengebiet", (Stuttgart 1900* von einer großen Jagd im Jahre 1697, bei Auer sehr beteiligt waren, so ging der Bestand der zahlreiche Auer, Elche, Hirsche und Rehe, in den nächsten Jahren so zurück, daß zur Zeit Friedrichs des Großen auf Wilderei von Auern ja selbst Luchse und Wölfe erlegt wurden. strenge Strafen standen. So wurden im Jahre Auch die Mode hatte bei der Vernichtung ein- 1755 zwei Wilderer, die Bauern Siebert und Medizinalrat Dr. Hagen bemerkt zu nebenstehender Abbildung eines Auers, daß es sich um die Wiedergabe eines Ölgemäldes handelt. Glaubwürdige Personen hätten ihm versichert, daß zelner Tierarten ihre Hand im Spiel. Besonders Wirbuleit (auch: Wirbel) zu je zehn Jahren das Bild den letzten, im Königsberger Hetzgarten gehaltenen Auer naturgetreu dargestellt habe. wurde insoweit der M a r d e r betroffen, des- Festungshaft verurteilt. Nur infolge der russiAllere Abbildungen, namentlich diejenigen bei Henneberger „Erclerung der Preußischen grösen Fell als Kopfbedeckung, Verbrämung und schen Besetzung Ostpreußens im Siebenjährigen ßeren Landtaiiel" und bei Hartknoch „Altes und Neues Preußen" beveichnet Haqen als fehlerInnenpelz sehr geschätzt wurde. So künden die Kriege kamen sie mit einer Strafverbüßung von haft. Ein- und Ausgabenrechnungen des Hochmeisters drei Jahren davon. Trotz allem ließ auch der Friedrich von Sachsen (t 1510) von einer „schock- letzte Auer im Jahre 1799 sein Leben. weisen Ableferung" der wegen ihres Felles so B ä r e n existierten in Ostpreußen noch bis Der berühmte Königsberger Professor der Anatomie und Zoologie Dr. K. E. von Baer, begehrten Tiere Unter seinem Nachfolger, dem in das 19. Jahrhundert hinein. Der letzte Bär dem u. a. die Schaffung des Königsberger Zoologischen Museums im Jahre 1822 zu verdanken Markgrafen Albrecht, dem späteren Herzog von wurde im Jahre 1804 in der Försterei Puppen ist, hat eine eingehende Schädelvergleichung zwischen dem Auer und dem gemeinen Stier vorPreußen, wird beispielsweise erwähnt, d a ß geschossen. genommen und das internationale Ergebnis in einer kleinen Abhandlung lestgehalten Philipp von Kreutzen im Jahre 1519 anläßlich Den E l c h gab es in den früheren JahrhunSo ist der Schädel des Auers beträchtlich breiter. Ein weiterer, wesentlicher Unterschied ist der Übertragung der Schlösser und Gebiete In- derten fast in ganz Ostpreußen. Ohne Hegeim Verhältnis des Hirnschalenteils zum Gesichtsteil festgestellt worden. Stirn und Scheitel des sterburg und Taplacken verpflichtet wurde, maßnahmen der Preußischen Regierung wäre er Auers sind merklich gewölbt, beim gemeinen Stier hingegen flach Ferner fällt beim Auer die außer einem Geldbetrag von 500 Mark noch vermutlich schon vor 1900 ausgestorben, weil Höhle für das Gehirn mehr als doppelt so groß aus. ein Schock Marder jährlich zu liefern. Infolge im Jahre 1848 infolge Beanspruchung ungeAbgesehen von anderen Unterschieden bei Vergleichung der Augenhöhlen, des Hornansatzes, dieser Massenvernichtung gehörten die Marder hemmter Jagdfreiheit ein Jagdeifer ohneglei- der Nasenhöhlen usw. ist Professor von Baer zu dem Endresultat gekommen, daß der Auer im bereits in den nächsten Jahrhunderten zu den chen einsetzte. Wenig bekannt ist es, daß vor Tierreich höher als der gemeine Hausstier gestanden hat gn. seltensten Tieren unserer Heimat. Dr. Gollub dem Ersten Weltkriege ungeachtet großer berichtet in seinem Buch „Masuren", daß der Kosten eine Blutauffrischung durch russische Marder zu unserer Zeit nur noch in Masuren Elche aus dem Baltikum versucht wurde, ohne bei Rudczanny als größte Seltenheit vorkam. jedoch anscheinend den erwarteten Erfolg zu unruhig geworden waren. Auf einem Baum eines nigsberger Hetzgarten zog sich nicht an der Der B i b e r vermochte sich in Ostpreußen haben (siehe H . Toball „Das nordöstliche sogenannten „wilden Jagens" wurde er durch Nordseite des Schlosses entlang und war keineslänger in größerer Zahl zu halten. Bis zum Sie- Deutschland", Halle a. d. S.). Dank der umfang- Hunde verbellt und von dem Revierförster wegs verhältnismäßig klein, sondern es hanbenjährigen Kriege gab es ihn noch in den ver- reichen Hegemaßnahmen gab es vor dem Zwei- Wende-Schönbruch erlegt. Der auf sein Jagd- delte sich bei ihm um eine Art Arena größeren schiedensten Gegenden Ostpreußens; die russi- ten Weltkriege in unserer Heimat soviel Elche, glück mit Recht stolze Waidmann erntete jedoch Ausmaßes. Diese umfaßte, wie G. Karl in seischen Besatzungstruppen in den Jahren 1758 daß ein Aussterben nicht mehr zu befürchten keinen Dank, den Räuber, der schon viel Wild nem Buch „Alt-Königsberg" berichtet, eine vom bis 1762, die auf Biberpelze geradezu erpicht war. Die letzten Kriegs- und Nachkriegsjahre gerissen hatte, so schnell beseitigt zu haben. Paradeplatz bis zur Münzstraße und Gr. Schloßwaren, brachten es dahin, daß die Ausrottung haben es jedodi dahin gebracht, daß der ost- Hermann Göring fühlte sich als Reichsjäger- teichstraße gehende Fläche. „Am Paradeplatz dieses Tieres rasch vor sich ging. Im vorigen preußische Elch, obwohl geringe Restbestände meister übergangen, grollte und ruhte nicht waren Treppenhaus und Logen, unter ihnen Jahrhundert ist er nur in sehr wenigen Exem- noch vorhanden sein sollen, bald der Vergan- eher, bis der Luchs ausgestopft und im Berliner auch eine für die königliche Familie bestimmte, plaren vorhanden gewesen. genheit angehören wird. Reichsluftfahrtministerium in der Leipziger an den Längsseiten die übrigen Zuschauerplätze Ähnlich erging es im Laufe der Jahrhunderte In größerer Anzahl gibt es nach spärlichen Straße aufgestellt worden war Dort war der im und an der Münzstraße die Käfige der Tiere." dem F i s c h o t t e r , der vor dem Zweiten Berichten heute in Ostpreußen nur noch Hirsche, Vorraum schon von außen sichtbare Bursche der Der Zwinger hatte eine Größe von 129 Fuß Weltkrieg nur noch vereinzelt vorkam. Der Rehe, Wildschweine und Hasen. In der Romin- Gegenstand manchen Witzes. Ledige und 24 Fuß Breite. Die Mauer war 12 Fuß S e e h u n d konnte bis zum Jahre 1945 an ent- ter und in der Johannisburger Heide soll es zur guW i l d k a t z e n sind in Ostpreußen schon hoch. legenen Stellen der samländischen Küste und Zeit noch immer kapitale Hirsche geben. wesentlich früher (1817) ausgestorben, während Kurischen Nehrung beobachtet werden. AllerWildschweine bildeten in früheren im benachbarten Westpreußen in den Jahren dings trat er, der im Zerreißen von Fischer- Jahrhunderten oft eine wahre Landplage, kön- 1885/86 noch fünf gezählt wurden. netzen ein Meister ist und samländischen nen doch schon wenige dieser Tiere in Kürze Ein anderer Räuber, der W o l f , war in Ostjtabrbaffticjcf I l l e r i c h mis, preußen in früheren Jahrhunderten als Standft*36tf** J»3»"m »»I oeneu (ilfi)ter» 6er y i c m e r » nom wild, später nur noch als Überläufer anzutrefJBrltl. KOMiirill (dien gatnilk-ii um flbeno i v r &t yarr.ir«*i.i.i Ipeufou nn» fen. Besonders bildeten aus Polen übergewechhuiupu-ren rarben. selte Wölfe häufig unerbetene Gäste. Während A. D. MDCGGCX IM) M m $ . $ K X X <*>purt. V r o h r Mt f pergamentum in ewiger Nitrat uu6 (>ie6adilnu» 6eni IrnnKin den letzten Jahren vor dem- Zweiten Weltunb ehrenrellen iivkMon 11116 Ingenlbeniinhleii | m i kriege nur noch zwei Wölfe geschossen wurden, waren es, wie vor einiger im Ostpreußenblatt €%t&uXnant CiaiYc:. berichtet worden ist, in den Kriegsjahren 1939 SII.KI riu idmrpll gelalieu 1 1 1 1 6 geii'urli.l ( u p r k i u IVII ininSvilidina bis 1941 nicht weniger als acht Überläufer, die («eher *d)il6krol N M M H fnnberlidj beultet auf! »ah tn J W O ml fehle. unsere Förster und Jäger schnell zur Strecke ^ICMI hre6einet MM eint a i f i f l f l n o m a n e e / i d esl r»pmm»u .. i; ;III» 6or lieblichen Bourf>o£tie 6er inndil madier plrohlidi! brachten. F u c h s und D a c h s , deren man in ihren $ iiitit-i gebratener J t ü d u n •<"'•-• HUtfOU k eiultoiir m l giunei Bauten schwerer habhaft wird, haben trotz erflu k r a m ä i m i e r XtrMrcag rar. K U fftaM) umiegci 0tk$(*m «1» am Venetianilcb ctiolaih. Ji im. 6nriu roten P t " rauhen » • • (0 'IIA et »enn heblichen Rückganges im Laufe der Jahrhunderte die Zeiten gut überstanden, ohne daß An- ä i a g e u rat cningteiu guitieren. laß zur Annahme besteht, daß sie ein Opfer der • e i midi eil» J\ouiglid> (herldjl Joreugen» l-' iiiiinler in 6er 6 t Jinberti.lungcrKri'icr 1 11 6er Xomiiile rSuplotcii 111111 ,Uvr bah gehoebe! [C11116. 5>an» auch in der ostpreußischen Natur veränderten tun Iiopllciu (tnricher >'in B>eingvn heller beim nllr Irniibcn an VrVgul» Verhältnisse werden Die zum Teil verwilderan 6er M . ugci app bei tk-uillen itu6 bei tbruikr-crg gen-aditen. ten Wälder Masurens, namentlich Forsten mit %iiiniehro eine öerinaluiiiug IVII * „ „ „ p , Co 6er lPelldie pastete hohen Sand- und Mergelkuppen, geben ihnen nennet. Selhigle* (abrel n'OÜulligcr citti ir-enn man euu jitimpk-in 6e* IPeunr» genügend Gelegenheit zum Unterschlupf. nidit t-erlebinehet 6cn ninll in jntcn .lahivu 6er $*kl*bcrr ivn Glscours r-'t' , 2 Ur J * , m 6er jr?>uiadMiu.en 6lnH 13iir6o Kellerte. , jjpiu-l 6ie ^hren. ihr ir ei6leiit' fiut tr.i.tet mau Kulanen aut ine \tt otftnialen 6er fia,jer»iunnn 6eiu *£he,>-fpv-nll ituthrtuuet aut 6a& Ite ibui ml bruiniu« n-auuen er pt\\ Kart 11116 IPitrlfut Pen Jiadiharn lid> 6ie 3eiit pertulheret. tfi* U:n6 6es Bankett* trintil euu iedlid>er nun a.ul-6*utldien RrihbulW«M PM Serru H e n c k e l au* H a y n a 6er ,jnl6enen Stall. Irinli trink V o n Hasen u n d Kaninchen in O s t p r e u ß e n nur Iah e* 6id> ntt gereuen' Sur 3?ei h.iiliiihi 6er n-ei6lid» perbitielen I t t f r a neu! un* liernach 6et Im Gegensatz zu allen anderen Wildarten »„-oh euu 3Jal»-«5»fror»n«». ?"r JPml«r»icMl uiodil idi* 1 1 1 1 Ä>nl6e nit eilen! Ostpreußens hat der H a s e selbst Zeiten starken Abschusses gut überstanden. So wurden ffclgen nun Ian61idik lradi.11: Sinter Hat Ka6ieluljen» nn6 an6ere# besonders im 17. Jahrhundert oft Hasenjagden 3t T o 6u noeh nit latt hill. 6enn 6nl6 id 6a» üanketl 111 ••*»' veranstaltet. Kurfürst Johann Sigismund von Ä o l t f a h r 0t$ i n e»6ie,labrefieuMerldiaflel traget 6er ? i r n e t h a u l l e i n r . e » Brandenburg, der in erster Linie Hochwild jagflnrnndi euu envanikii6 «>dilu* 6e» bräunlichen Urankes I- « M ° i « te, schoß in den Jahren 1612 bis 1618 insgesamt ferante beut nidit nur MC ÄViblen item and? ik'r Weibleul unb Xriea«kueditea 1378 Mümmelmänner, davon im Jahre 1618 al- bodill aareabnl. lein 358 Stück. Sauhatz im abgesteckten Revier. - Aus Jost Ammans Jagdhuch vom Jahre 1560. Ä i k nun holet 6ie Cunten im6 enlUammieret eueb 6a* gerottete iobakkaStrecken voh 300 bis 400 Stück waren in den Xraul. ipeberiet nn6 .i'i.'m.i ••: naeb 6er 3 6>: Art M'Xnmpiren b>* b<r Wil6e Jäger euofi in 6rnen U5e6arm[en brautet. Mn6 tlnj.-l n-n.*e» Jahren 1894 96 selbst in Revieren von einigen Fischein manchen Schaden zufügte in den drei- ganze Felder umgraben. Immer wieder wird in tausend Morgen keine Seltenheiten. Ja, die un6 unperiaget; alten Chroniken von großen Jagden auf die V l v e le R O T et « e s chasseurs' ßiaer Jahren nur noch als Gast auf. Schwarzkittel berichtet. A m bekanntesten ist planmäßige Hege unserer Zeit brachte es, wie Die ostpreußischen W i l d p f e r d e , die die Jagd, die der preußische Statthalter Fürst Mager in „Wildbahn und Jagd Altpreußens im Der „berühmbte Schauer Dafnis" von Arno vor 400 Jahren häufig anzutreffen waren sind Radziwill im Jahre 1672 veranstaltete. Hierbei Wandel der geschichtlichen Jahrhunderte" (Ver- Holz war nicht zu diesem Festmahl geladen, lag J . Neumann, Neudamm und Berlin, 1941) frühzeitig ausgestorben. Wann das letzte Wild- war die Strecke so groß, daß sie zur Proviansondern die Oberförster aus dem gesamten pferd gesehen worden ist, läßt sich nicht einmal tierung der Pillauer Garnison bestimmt wurde. berichtet sogar dahin, daß der Abschuß von Forstbezirk Rominten — In den Jahren nach 1936/37 sage und schreibe 104 300 Hasen ergab. der Jahrhundertwende wurde das Königsberger Hoffentlich ist den wackeren Pillauer Soldaten ^ T u t ^ u n d der B ä r blieben hingegen das viele fette Fleisch nicht über geworden und W i l d k a n i n c h e n hingegen hat es in den Pionierbataillon Fürst Radziwill (Ostpr.) Nr. 1 trotz starken Abschusses verhältnismäßig lange haben sie auch den nötigen Branntwein als „Ge- Wäldern Altpreußens nie gegeben. Nur in Tier- oft nach Rominten kommandiert, um in dem groerhalten Auer-Jagden in Ostpreußen galten gengift" mitgeliefert erhalten. gärten verschiedener Hochmeister wurden sie ßen Waldrevier Wildgatter, Hochsitze und derSelbst nachdem das Kaninchen im ver- gleichen herzustellen Die Offiziere waren wähfahrhundertela a'ls begehrtes Jagdvergnugen Von den seltenen Tieren hat sich am längsten gehalten. hoher Persönlichkeiten und ausländischer der L u c h s behauptet. In den Forsten des Me- gangenen Jahrhundert in Ostpreußen, zunächst rend dieser Zeit in den Häusern der Oberförster Gäste So schoß, wie Henneberger in seiner mellandes tauchte er in der zweiten Hälfte des in Masuren, einheimisch wurde, nahm seine einquartiert. Als Dank für die ihnen zuteil geErelerunq der Preußischen größeren Land- letzten Jahrhunderts immer wieder auf. ImZahl, wohl infolge des harten ostpreußischen wordene gastliche Aufnahme luden sie im WintaffS- anführt, Markgraf Georg Friedrich von fahre 1901 schien der letzte Luchs in der Schorel- Winter und wegen des zahlreichen Vorhanden- ter die Oberförster zu einem Essen in ihr Kasino Brandenburg ^ J a h r e ^ S einen s ^ e n ^ e r ier Forst (südöstl. von Ragnit) erlegt zu sein, seins von Füchsen, nur langsam zu. 1885 86 wur- am Roßgär ter Markt in Königsberg ein. der mehr als neun Zentner wog. Markgrat J> jedoch im Jahre 1924 wurde in der B e d n a r - den insgesamt nur 265 erlegt. Erst ein Abschuß Diese einiallsreiche Menuekarte von 1910 — k e r F o r s t (nahe der Kernsdorfer Hohen) im Jahre 1936'37 ergab eine Strecke von 97125 bevorstehender - eine charmante Ankündigung erneut ein Luchs gesichtet und alsbald erlegt. Kaninchen. Magenfreuden — ist mit lustigen Worllloskeln Der letzte Luchs drang im November 1934 so im altertümlichen, barocken Deutsch, drolligen S f & n ? » . » w weit in Ostpreußen ein, daß er erst in der Forst Der K ö n i g s b e r g e r H e t z g a r t e n Vergleichen und frozzelnden Ansniegelungen befand sich sogar einer mit einem Gewicht von von Schönbruch (Kreis Labiau) aufgestöbert Uber die Lage und Außmaße des auf Anord- qespickt. Sie ist ein Dokument O t t s der noch unüber zehn Zentnern Der Auer war e.ne wurde Da Luchse große Strecken zurücklegen, ders wilde Büffelart mit stark h e r v o r ^ h g war auch dieser zweifellos aus den Jenseits der nung Friedrichs des Großen im Jahre 1744 ge- beschwerten Zeit vor dem Frs'en Weltl nege, in Augen und langen Wimpern. ostpreußischen Grenze liegenden Walder her- schlossenen Königsberger Hetzgartens, in wel- 4er man sich große Mühe gab. gesellschaftliche runden Nasenlochern die Qeim « übergewechselt. Sein Vorhandensein wurde da- chem Tierkämpfe und Tierhetzen stattfanden, Zusammenkünfte mit belebendem Witz zu würStier oval sind - mit einem auffällig kurzen durch erkannt, daß Rehe und Hirsche plötzlich bestehen vielfach falsche Ansichten. Der Kö- zen. H l und schon von unten an hinauf ^ k r ü m m ten Hörnern. Die Wildheit war selbst bei sol n Jovember Jahrgang 1963 / S e i t e 6 chup abschmecken, mit den Bohnen mischen, mit Tomatenstückchen, Zwiebelringen, Petersilie garnieren und Joghurt überfüllen Trotz allem Ä r g e r über die Preise: W l i l t k 14 / F o l g e Das OstpreuRenblatt ist u n e n t b e k t l i c k Der Ärger der Verbraucher der Milchpreiserhöhung wegen hat mehr oder weniger einer gewissen Resignation Platz gemacht. Hätten alle (oder die meisten) Verbraucher gleich zu Beginn der Preissteigerung Front dagegen gemacht, dann wäre vielleicht noch eine Herabsetzung zu erreichen gewesen. Die Erhöhung ist nun aber Gesetz geworden. Wie linden wir uns damit ab? Am meisten haben uns wohl die Aufschläge der Milchhändler geärgert, die von 2 bis 8 Pfennig (!) Bringelohn forderten. Hier haben die Verbraucher erfreulich schnell Stellung bezogen und sind zum Kaut von loser Milch übergegangen. Die Händler waren teilweise gezwungen, wieder ihre großen Milchbehälter autzustellen und lose Milch zu verkaufen. Die Hausfrau mit der Milchkanne ist wieder ein neu-altes Bild geworden, selbst im Zentrum großer Städte. Aut die Antrage, welche Händler denn nun auch lose Milch führen, geben die großen Milchverteilungsstellen gern Auskunft. Die Milch kostet: lose 0,50 DM, in einer Literflasche dagegen 0,60 D M , in der Halbliterflasche 0,32 D M , in der Halblitertüte 0,35 D M (also 3 Pf für den Mülleimer!) und in der ein Viertelliterpackung gar 20 Pfennige, also eine Differenz bei diesen Festpreisen von 0,30 D M pro Liter! Wenn nun dazu noch die Bringegelder kommen, die nicht preisgebunden sind, dann ist der Ärger der Verbraucher zu verstehen. Es muß immer wieder betont werden, daß die lose Milch genau die gleiche ist wie die normale Trinkmilch in Flaschen! Für Kinder und Säuglinge also ist auch die oft verkannte lose Milch voll geeignet. Zum „Ausweichen" sollten wir viel mehr Buttermilch kaufen, die bei den empfohlenen Richtpreisen 0,32 D M pro Liter, 0,16 D M für Vs Liter und 0,08 D M für U Liter kostet. Ein weiterer Helfer ist die Trockenmilch, die man von 0,90 bis 1,30 D M für 250 Gramm abgepackt in Cellophanbeuteln bekommt. In Büchsen kostet sie mehr W i r haben die Wahl zwischen Trockenmagermilch und Vollmilchpulver Dieses Erzeugnis wird jetzt viel gekauft und leistet beste Dienste beim Kochen von Kakao und ähnlichen Getränken, Suppen und Puddingen. Sie ist durch ihren großen Eiweißgehalt ein hochwertiges Nahrungsmittel, das sich in vielen Fällen preiswerter stellt als frische Milch. Leider jst der Milchverbrauch durch die Preissteigerung in den Betrieben sehr zurückgegangen zugunsten anderer Getränke, die längst nicht den Wert der Milch haben. Es ist zu hoffen, daß sich diese Situation langsam wieder ändern wird. Milch bleibt nach wie vor das billigste, unentbehrlichste und wichtigste Nahrungsmittel, trotz der unverantwortlichen Preissteigerung. l Hoffentlich folgen nun nicht die Abkömmlinge der Milch wie Quark und Käse heimlich und ohne Aufsehen zu erregen dieser Verteuerung! Karotten-Buttermilch: 250 Gramm Karotten putzen, fein reiben und durch eine Presse drükken. Den Saft mit U Liter Buttermilch, etwas Zitronensaft und Honig oder Zucker gut verquirlen und sofort reichen. Honig-Joghurt: Ein bis zwei Teelöffel Honig mit einem Glase Joghurt schaumig schlagen Sollte der Honig fest sein, kann man ihn in lauwarmem Wasser erweichen. Sanddorn-Joghurt: 2 Teelöffel Sanddorn mit einem Glas Joghurt verquirlen und sofort reichen. Kaffee-Schokoladenmilch: U Liter Milch mit ein bis zwei Teelöffeln Pulverkaffee und zwei Teelöffeln Kakao mit Zucker nach Geschmack verquirlen und mit einer Haube geschlagener Sahne anrichten. Geschmackverbessernd ist ein Schuß Rum oder. Weinbrand, nährwertsteigernd die Zugabe von einem Eigelb, Traubenzucker und Sahne Ananas-Milch: /< Liter Milch mit einigen Löffeln Ananassafl aus der Dose, Zucker und einer Sdieibe kleingeschnittener Ananas und Zitronensaft mischen und gut schlagen. Mit einem Tupfer Sahne anrichten. Nußpunsch: 100 Gramm Haselnüsse kurz anrösten, durch die Mühle treiben, mit / i Liter kochender Milch übergießen, 100 Gramm Zucker dazugeben, eine Messerspitze Zimt, etwas abgeriebene Zitronenschale und zuletzt V« Liter Sherry oder einen anderen Südwein Weinbrandpunsch: Zwei Eidotter mit zwei Löffeln Zucker schaumig rühren, * Liter heiße Milch und abgeriebene Zitronenschale dazu rühren, ein Gläschen Weinbrand hineingeben und sofort reichen. Sellerie-Vorspeise: Eine große Sellerieknolle garen, abkühlen lassen, schälen, vier dicke Scheiben schneiden und in einer Salatsoße marinieren. Den Rest in kleine Würfel schneiden, dazu die feinen Würfeldien von zwei Äpfeln und von zwei in Streifen geschnittenen Bismarckheringen. Mit einer Joghurtsoße vermischen, bestehend aus Joghurt, Zitronensaft, ö l , Salz und einer Prise Zucker. Eine Weile ziehen lassen. Auf Glastellerchen je eine Sdieibe Sellerie legen, mit dem Salat behäufen, mit frischem, geschlagenem Joghurt übergießen und mit Petersilie bestreuen. Matjeshering und Bohnen in Joghurtsoße: 500 Gramm grüne Bohnen (frisch oder Konserven) mit einer Prise Zucker und Salz garen und erkalten lassen. Vier Matjesheringe einige Stunden in Magermilch einlegen (Trockenmilchpulver!), in Streifen schneiden, mit den Bohnen vermischen. Ein Glas Joghurt mit Tomatenketl l Matjesheringe in Joghurt-Sahnesoße: Acht Matjesfilets einige Zeit in Milch legen. Ein Glas Joghurt und ein Achtellitei Sahne verrühren, abschmecken mit Senf, Zitronensaft, Zucker, gewiegten Kapern und Gurkenstürkchen, wenn man hat, mit Tomatenstückchen und gewlegten Kräutern abschmecken, ü b e r die Filets füllen, die man vorher noch mit etwas Essig oder Z i tronensaft beträufeln kann. X Currysoße: Ein Glas Joghurt oder U Liter saure Sahne, eine mit der Gabel zerdrückte Banane, ein bis zwei Löffel Currypulver nach Geschmack, eine Prise Zucker und Saft einer Z i trone gut durdischlagen und abschmecken Arme Ritter: Fingerdicke Weißbrotscheiben auf einer Platte mit Milch begießen, in die man ein bis zwei Eier und etwas Zucker gequirlt hat, durchziehen, aber nicht weich werden lassen. Man kann jetzt die Scheiben entweder mit Reibbrot panieren und auf der Pfanne goldgelb braten oder in einen Eierkuchenteig tauchen, bestehend aus 100 Gramm Mehl, einer Tasse Milch, Salz, einem Ei (das Weiße zu Schnee schlagen). Nach dem Ausbacken mit Zucker und Zimt bestreuen und mit geschmortem Obsb reichen. l l l Pikanter Quarkauflauf: 500 Gramm Glum.se mit 3 Eigelb, etwas Grieß, / i Päckchen Backpulver, Paprika, Salz und Kapern vermengen, zuletzt den Schnee der 3 Eier. Kleingesdinittenen Schinken, Wurst, Räucherfisch daruntermischen, mit geriebenem Käse und gehackter Petersilie abschmecken, in eine feuerfeste Form geben, mit Butterflöckchen belegen und goldgelb backen. l Aprikosen-Quark-Creme: 125 Gramm getrocknete Aprikosen über Nacht weichen lassen, mit etwas Weißwein und Zucker garen, durchstreichen. 250 Gramm Quark durch ein Sieb streichen, mit einigen Löffeln Sahne oder Milch glattrühren. Das Aprikosenmark dazugeben, mit Zucker abschmecken, in kleine Glasschalen füllen, mit Schlagsahne und etwas zurückgelassenen Aprikosenstückchen verzieren. Quarkspeise mit Makronen: 500 Grannn Speisequark mit Vanille, Zucker und \ Liter Sahne schaumig schlagen und 100 Gramm zerbröckelte Makronen darunter mischen. Bergartig auf einer Platte anrehten. mit Makronen und Johannisbeergelee verzieren. 1 Margarete Haslinger Basteln und Werken aterne, yCaterne... Basteln und werken — welches Kind hätte nicht Freude daran, selbst zu gestalten? Mutter wird vor allem bei den Jüngeren immer noch ein wenig hellen müssen. Wie gut, wenn sie für diese Arbeiten einen zuverlässigen Ratgeber zur Hand hat wie das Büchlein von Ingeborg Goldbeck, aus dem auch die beiden Zeichnungen stammen. Das wäre ein Ratgeber für die Adventszeit, geeignet, die allzulange Wartezeit bis zum Fest zu überbrücken — und so ganz nebenbei kleine Geschenke zu basteln, die nicht viel kosten und viel mehr Freude bereiten als die fertig gekauften Sachen. Moderne Basteleien für grol) und klein — Raumschmuck, Spielzeug, Geschenke. Von Ingeborg Goldbeck. 84 Seiten mit vielen Zeichnungen und Darstellungen. Kartoniert 3,90 DM Falken Verlag, Wiesbaden RMW Es war ein rechtes Herbstwetter, in heiligen Stößen trieb der Wind die Blätter ums Haus, wirbelte sie empor und legte sie an irgendeiner Ecke ab, um sein Spiel erneut zu beginnen. Behaglich war es da im Zimmer. Das letzte Tageslicht tauchte alles in dümmriges Grau. Plötzlich rumorte es im Treppenhaus, kicherte, flüsterte, raschelte. Träumte ich? Nein — da war es wieder — direkt hinter der Wohnungstürl Als ich nachsah, welch Spuk mich narrte, stand ich wahrhaftig einem kleinen Wunder gegenüber! Phantastische, flackernde Kürbis- und Rübenlaternen geisterten im Dunkel des Flurs umher, gemütvoll grinsend oder düster drohend. Als sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, erkannte ich die stolzen Besitzer dieses Laternenzaubers. Alle unsere Nachbarskinder waren versammelt und bald klang hell das Lied von der Laterne. So zogen sie von Tür zu Tür — überflüssig zu sagen, daß die kleinen Sänger manch süße Gabe erhielten So etwas gab es also noch, gab es inmitten einer Großstadt, in einer Zeit, die als nüchtern und mechanisiert gilt! Wo mögen die Kinder nur die Rüben und Kürbisse erstanden haben? Ringsum gibt es nur Häuser und Steine! Rätsel über Rätsel — und Wunder der Laternenzeit, Wunder eines alten, lieben Kinderliedes. Noch lange hörte ich das Singen und sah dem Geisterzug der Laternen nach — und ich summte die alte Weise mit. Wie lange war es her, daß ich „mit meiner Laterne ging" und .meine Laterne mit mir"? Ganz lebendig kam die Erinnerung herauf — ich war wieder sechs oder sieben Jahre jung und schritt zwischen Vater und Mutter, mit beiden Händen den Laternenstock umklammernd in „Sängerslust" war Kinderfest gewesen, welch unsagbare Wonne zwischen Sackhüpfen und Bon bonregen, Kasperle und Eieriaulen! Man sollte Bücher darüber schreiben und sie Erwachsenen zu lesen verordnen, wenn sie einmal traurig sind! Das Schönste aber kqm zum Schluß: der Laternenzug! Ohne Ende schien die feurige Schlange der Lampions, die von Sängerslust durch den Wald wanderte. Sonnen und Monde, rote, gelbe, blaue, grüne, leuchtende Bälle und Trauben, selbstgeschnitzte Kürbislaternen und feurige Stocklaternen. Besorgte Ellern rechts und links, jederzeit bereit, neue Kerzen einzustekken oder kleine Brände zu löschen. O, es war ein langer Weg bis zum Städtchen Die meisten Laternen mußten sich hier verabschieden und als es zum Stadttor hinausging, war der Glühwurm schon recht klein geworden Aber ich war noch immer dabei, denn ich hatte das heiß beneidete Glück, im buchstäblicli letzten Haus des Ortes zu wohnen —. dort, wo nur noch Wald war Bis zur Bahnholstraße hatte meine Laterne noch die Gesellschalt der Laterne von Eva. Da mußten wir um so lauter singen, damit auch jeder merkte, daß noch immer Laternen unterwegs waren' Ja — und dann ging ich wirklich nur nocli mit meiner Laterne — und meine Laterne mit mir! Das verkündete ich lauthals und tapfer den dunklen Kielern und den erstaunten Sternen über mir. Noch heute fühle ich die leise Feierlichkeit die nur meiner Laterne und mir gehörte — hatte nicht ihr einsam gewordenes Licht den Schluß ienes herrlichen Tages zu verkünden? „Lösche aus dein Licht, lösche aus dein Lidii nur meine liebe Laterne nicht " sangen die Kinder. Möge sie ihnen jetzt und immer treundluh leuchten, denn wer eine Laterne trägt, tferi schreckt keine Dunkelheit h „Bunte Tiere aus Papier" nennt sich das Arbeitsbuch für Schule und Haus, das unsere Kinder begeistern wird. Denn auf 26 mehrfarbigen, echt japanischen Werkblättern hat hier der Otto Maier Verlag Ravensburg zum Preis von 12,80 DM ein sinnreiches und vergnügliches Tierparadies zusammengestellt, das zugleich auch für Werklehrer und Kindergärtnerinnen geeignet ist. Man kann Kinder allei Altersgruppen damit beschäftigen. Zauberhafte stilisierte Figuren können wenn man die Schere richtig tinsetzt und die jeweiligen Anleitungen genau liest, diesem Werkbnch entwachsen. Da ist Andreas, der \ffe, der an einem Faden aufgehängt werden möchte Oder die Fledermaus, die von selbst auf ihren bizarren Flügelspitzen steht Und mit der Schlange Cora kann man ein nettes Molile basteln. jp. Es weihnachtet wieder Bald ist es soweit, daß uns das warme Lichte meer des Weihnachtsbaumes entgegenstrahlt und sich in vielen, vielen Kinderaugen spiegelt. Dieser Festglanz des schönsten Familienfestes leuchtet so hell und greifbar nahe aus meinen Kinderjahren in der ostpreußischen Heimat, in der Elchniederung Ja. es weihnachtet wieder Die tanzenden Schneeflocken, die in den letzten Tagen der N a tur und den Menschen weiße Kappen aufsetzten, haben viel zu der geheimnisvollen Stimmung beigetragen Jedes Jahr, wenn die Geschäftsstraßen der Städte die vorangegangenen Festtage mit ihrem Lichtermeer übertreffen wollen, wenn die Spielwaren- und Schallplattenindustrie versucht, uns die „stille Zeit" nahezubringen, dann komm sie unwillkürlich wieder, die Bilder von unse „Wiehnadit Tohus" Dann kommt das traut warme Gefühl der Geborgenheit, das jeden gj fangenhält, der zu Hause ist Zu der Vorweihnachtszeit g e h ö r t e das Gänc nudeln, gehörten Pfeffernüsse und Marzipan genauso wie das Lied: „Bald ist nun Weihnachtszeit . ." Dazu gehörten auch die weiche Schneedecke der klare Sternenhimmel, der Frost, der seine Eisblumen ans Fenster hauchte, die Glöckchen an den Pferdeschlitten, die pelzvermummten Gestalten, die prickelnde W ä r m e , die einer nach einer solchen Sdililtenfahrt am Kachelofen die Glieder auftaute, und die Bratäpfel, deren Duit einem im ganzen Hause in die Nase stieg. Das alles g e h ö r t e zur Vorweihnachtszeit, die unser Weihnachtslest einleitete Und dann war es soweit Uberall hörte man stockend gemurmelte Veihnachtsgedichte. Endlich war die Wartezeit beendet, und mit leisem Glockengeläut öffnete sich die Tür zum W e i h nachtszimmer. Der Tannenbaum mit seinem s i l bernen Flitterkleid ü b e r s t r a h l t e aus seiner Ecke heraus das ganze Zimmer, ü b e r dem eigenartig gemischten Duft von T a n n e n g r ü n , brennenden Kerzen und Naschwerk der bunten Teller lag eine feierliche Ruhe, eine Gespanntheit, die sich auch auf den Gesichtern spiegelte. Papa saß im Sessel und stimmte die alten Weihnachtslieder an, bis plötzlich das Glockengeläut eines Schlittens vor der Veranda verstummte und schwere Schritte über den Flur auf die W o h n z i m m e r t ü r zustapften Gebannt starrte jeder auf die sich öffnende Tür, in der das bärtige Gesicht des Weihnachtsmannes auftauchte. Ich glaube, i n dem Augenblick fühlten sich auch meine g r o ß e n Brüder nicht so ganz stark und sicher, bis sie ihren kurzen Vers heruntergestottert hatten. Das glatte, rotgefrorene Gesicht mit den l e l hatten Augen übersah oder v e r g a ß keinen. Je den bedachte er mit passenden Worten und Päckchen aus seinem unergründlichen Sack. Erst nachdem er gegangen war und das Glockengeläut verhallte, löste sich die Spannung und machte der Freude an den lieben Geschenken Platz Unwillkürlich möchte ich jetzt sagen: Es war einmal aber mit diesen Worten beginnen ja die Märchen Meine Kinder-Weihnacht in der Eichniederung war aber kein Märchen, sondern eine märchenhaft sdiöne Wahrheit Hannelore A r t s c h w a q er! • Für A , S g U Sie m notiert l n s r h l l , , l k > r ha?Tlie hnh L ; Verbraudierverban* hat die hohen Schweineprcse scharl kritisiert Die vergleichbaren Vorlahrspreise würden um io b IS.— DM pro Zentner überschritten * e r b d h l J r d t m i t A s,*i? T , ' "'omatik sind der neues Schlager, den die bundesdeutsche Industrie nad, hren Markt b n n o t ' r " ^hle-Automatiköfen jetzt auf den bei den ffiJr ^ ^ *'istellherde, die « . H - r V - Hausfrauen in Kombination mit ElektroU Die beiden Zeichnun- gen wurden dem sprochenen „Moderne m B be- Bändchen Basteleien" entnommen. Das Karussell — im Nordland Vertag Zu unserer Buchbesprechung Uber das Kunterbunte Kind<>r|ahrhurh unterer Mitarbeiterin Ruth Geede | M f | 47, Seite 7) Ist noch nachzutragen, daß dieses Jahrbuch, wie immer, im Verlag Nordland Druck. Lüneburg, erschienen Ist. Den handlichen Band mit vielen Bildern und /t'lchnungen können wii allen Muttern lür Ihre Kinder bis TU fünfzehn Jahren Ii U u Ii i , i- ; c U h S Bempfehlen, den 7 P " . sindA es »n Frauen rrauen 27 Prozent bezw< 'fiS Prozent , , * bei A n p r k p n n u n l , , n d ( > Jahrgang 14 / F o l g e 48 Das Echtes M e ß t i s c h b l ä t t e r 1 : 25 000, G r o ß b l ä t t e r 1 : 100 000 2 D M . K l e i n b l ä t t e r 1 : 100 000 0.60 D M von fast jedem Ort lieferbar (zum Teil auch Kreiskarten). eigener Herstellung reekontekt. Randmarzipan Hei zen Satze. Pralinen. 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Geschichten, witzigen Anekdoten, »herzerweichenden., H.n J . ü Ballgesprächen hören wir, in echtestem Ostpreußisch, von B.?.^HÄVi k "' , dämlichen Bengeln, vom großen Philosophen und vom Bauer Schneidereit, kurz: von all den liebenswerten Typen, wie sie nur in Ostpreußen zu Hause r.nm.iiJ?VZ££XU!!2 Bi »" . J ° ° » e d e r , P o l l « , und Tänze. Sie werden von dieser hPnTnn hfii! ? h * . *' *' ' 9 « Pausenzeichen des Königsberger Senders beginnt, neiiaul begeistert sein. , r b 500 g 5,28 D M 500 g 5.96 D M U n e 9 r d e l a m de e , e n e k a n n d e n v o n b 9 Un h l , c n e n u L o r b a s s e 9 S c h a l l C U D r l e v l k e n s m i l d m a , , e w,!n!^ k „.^ n | . !I .L P' " '»"den Sie in unserem Mseitigen Bücherkatalog, der aui Wunsch kostenlos zu Ihnen ins Haus kommt vom Bücherlieferanten aller Ostpreußen n E R N S T A . P E T E R S , Abt. Ostpr. 28 Bremen 1. 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I Ii r OB es K a t i l o g - S o n d e r i n g t b o t grab r oo fnl « ee r sandhai, TRI P A D f a h r f l d GG479 ' ' P'a^dien ra bh 3oi r ns Das modern«, elegante KARO-STEP-Federbett E L C H aui Cfcfrl Bernstein H ö h e 10 cm Ä: • 78.H ö h e 17 cm extra grofye Steine 158.W Nur noch 3 Wochen bis Weihnachten 1,«* auch BABY-STEP, formschön, leicht und praktisch, von der Fachfirma Katalog kostenlos •?} Uhren Bestecke Bernstein luwelen Alberten BLAHUT K G 8908 Krumbach Schwb Ge r.l882 G ä n s h a l d . |1 Ausführliches Anqebot kostenlos Ebenso über Bertfedern ;aurh hondgeschlis sen«), Inlette, Betten, Bertwäsche, Daunendecken, Reinigung. Karte genügt. 8 1011 München-VATERSTETTEN r Die V e r l o b u n g meiner Tochter Angelika mit H e r r n Siurt von Wiarda gebe ich bekannt. Katharina Herzog-Meyhoeffer Meine Verlobung mit F r ä u l e i n Angelika Herzog-Meyhoeffer, Tochter des gefallenen Oberleutnants d. R. Wolfgang Herzog-Meyhoeffer, Gut Eichkamp, O s t p r e u ß e n , und seiner Frau Gemahlin Katharina. geb. v. Proeck, beehre ich mich anzuzeigen. Siurt v. Wiarda geb. v. Proeck Im September 19«3 J V*' Wir freuen uns ü b e r die Geburt unseres ersten k r ä f t i g e n Kindes W o l f . A n l ä ß l i c h unserer Silberhochzeit am 3. Dezember 1963 g r ü ß e n wir alle Verwandten. B e k a n n ten und Freunde recht herzlich. geb. Harmgardt Jutta Szabowski geb. Sager 16. Dezember 1963 Zur Silberhochzeit unserer lieben Eltern Kurt M . Dorka geb. Zamorski gratulieren herzlichst und w ü n schen weiterhin Gottes Segen die Kinder Fred und Brigitte Heinz-Ulrich 35—31 94th Street Jackson Heights 72, L . I., New York. U S A f r ü h e r Alienstein, O s t p r e u ß e n und Velbert (Rheinland) Kurt Kohn und Frau Erna 583 Schwelm, T o b i e n s t r a ß e 8 f r ü h e r K ö n i g s b e r g Pr.-Ponarth B a r b a r a s t r a ß e 100 Egon Szabowski A m 30. November 1963 feiern unsere lieben Eltern, Schwieger-, G r o ß - und U r g r o ß e l t e r n Otto Rogalla Tischlermeister und Frau Emma A m 26. November 1963 feierten unsere lieben Eltern Bielefeld, W e s t s t r a ß e 54 f r ü h e r Tilsit, W a s s e r s t r a ß e 16 Erich B e k e n s und Frau Frieda Ihre V e r m ä h l u n g geben bekannt Karl Kahl Edith Kahl geb. L i n s fr. Sehmidtsdorf, K r . Sensburg geb. Plotzitzka fr. Schwaigenort, K r . Treuburg j. M ö h n s e n ü b . Hbg.-Harburg das Fest der Goldenen Hochzeit. geb. Tietz das Fest der Silbernen Hochzeit. Es gratulieren herzlichst die K i n d e r und das E n k e l k i n d Brandenburg (Havel) (Mitteldeutschland) f r ü h e r K ö n i g s b e r g Pr. Tragheimer M ü h l e n s t r a ß e Es gratulieren herzlichst und w ü n s c h e n weiterhin beste Gesundheit und alles Gute die Kinder SchwiegerEnkelund Urenkelkinder Ihr 40jähriges Ehejubiläum feierten am 23. November 1963 Josef Ihre V e r m ä h l u n g geben bekannt und M a r i a B e r g m a n n Karl-Heinz Porstendorier seinen 70. Geburtstag. fr. Guttstadt. O s t p r e u ß e n geb Bojahra den 8. November 1963 Berlin, P e s t a l o z z i s t r a ß e 103 Hunnebrock E r n s t - R e u t e r - S t r a ß e 309 fr. Peitschendorf. K r . Sensburg 3 12. 1923 l T 4* I Es gratulieren herzlich Irmgard Wreth. geb. Horn Eva-Mar'a Wreth Hambui'ü-La, I Tangstedter L a n d s t r a ß e 102 f r ü h e r Rastenburg. O s t p r e u ß e n » Wir gratulieren unseren lieben Eltern geheiratet f r ü h e r Cranz. O s t p r e u ß e n geb. Rauch zum 40 Hochzeitstag und w ü n schen weiterhin Gesundheit. G l ü c k und Gottes Segen! Die dankbaren K i n d e r und E n k e l k i n d e r A n n e m a r i e Bendick geb Wedig f r ü h e r Osterode. O s t p r e u ß e n D ü s s e l d o r f . Z i e t e n s t r a ß e 70 _7 Familien-Anzeiaen w Das A m 3. Deze...o_'i 1963 begeht unsere liebe Mutter. Schwiegermutter und Om/> H e d w i g >diui* Es gratulieren herzlichst und w ü n s c h e n alles Gute ihre dankbaren K i n d e r Ostnreußenbiati' J A m 3. Dezember 1963 feiert unsere liebe Schwester und Tante H e d w i g Schulz Kantor und Lehrer fr. in Coad.juthen u. Brandenburg am Frisch. Haff jetzt Erbsen ü b e r Uslar seinen 70. Geburtstag. Es gratulieren herzlichst seine Kinder Farn. Walter Hein Werner Hein Duisburg. Weseler 92 Annemarie Hein Göttingen Albany-Kirchhof 9 geb. Giesa aus K ö n i g s b e r g Pr. Tiepoltstraße ihren 70. Geburtstag. Es gratulieren herzlich Helene Kuczewski. geb. Giesa Emmy Berges geb. Kuczewski Friedrich Berges Gunter und Holger Rottach-Egern SUdl. H a u p t s t r a ß e 12 • M a t j e s - Salzfettheringe! Neuer Fang! 4,5-kg-Probeds. 6,25; Bahneim. ca. 110 Stck. 17,45; Vi To., ca. 135 Stck., 21,95; »/« To., ca. 34 kg, 36,75; V o l l - H . m. Rog. u. Milch, Bahneim. 19,45; Ii To. 26,95; I/« To. 44,85 D M ab Ernst Napp, Abt., 58. Hamburg 19. 1 A m 27. November unser lieber Opa 1963 feiert Johann Petczehs aus Wolittnick, O s t p r e u ß e n seinen 78. Geburtstag. Es gratulieren herzlichst Tochter U r s u l a Schwiegersohn E r n s t und K l e i n - M a n u e l a 585 Hohenlimburg, Lindenweg 4 A m 30. November J963 begeht unsere liebe Muttel und Oma. Frau M i n n a Radau geb. Goerke A m 1. Dezember 1963 feiert mein lieber Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater und Großvater Kreis-Maschinenmeister i. R. Friedrich Kossack aus Bartenstein Heilsberger S t r a ß e 20 j . Schwetzingen, Marstallstr. 31 seinen 70. Geburtstag. Es gratulieren herzlichst und w ü n s c h e n weiterhin alles Gute, vor allem Gesundheit seine Frau seine Kinder S c h w i e g e r s ö h n e und Enkelkinder A m 25. November 1963 feierte unsere liebe Mutter, Frau W i l h e l m i n e Bouchard geb. Gambalat f r ü h e r Gumbinnen, O s t p r e u ß e n F r a n z - S c h u b e r t - S t r a ß e 14 1. Bremen, Karl-Lerbs-Str. 21 ihren 75. Geburtstag. Es gratulieren herzlichst die zwei T ö c h t e r G e r t r u d und C h r i s t e l Schwiegersohn E n k e l und U r e n k e l A m 15. Frau I 8 70 A m 3. Dezember 1963 feiert mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Opi Dazu gratulieren herzlichst und wünschen weiterhin Gesundheit und Gottes Segen seine Frau Franziska geb. J ä g e r sowie die T ö c h t e r und Schwiegersöhne S ö h n e und S c h w i e g e r t ö c h t e r und 10 Enkelkinder Wir gedenken auch unserer S ö h n e B r u n o und P a u l , die 1943 und 1945 in R u ß l a n d gefallen und v e r m i ß t sind. t J A m 7. Dezember 1963 leiert unsere liebe Omi i;eb." Giesa fr K ö n i g s b e r g Pr.. Tiepoltstr. 17 und Sonntag, Kreis Sensburg j B r e m e r v ö r d e . G r o ß . Platz 22 ihren 70. Geburtstag. 521 Troisdorf (Rheinland) D r a c h e n f e l s s t r a ß e 16 f r ü h e r K ö n i g s b e r g Pr. 1963 feierte Robert Hein 7 Johannes Barwinski Helene Barwinski K l a u s Bendick 21. November Hermann Horn 46 Dortmund K r o n p r i n z e n s t r a ß e 31 Edeltraut Porstendorfer Wir haben A m 28. November 1963 feiert unser lieber Vater und Opa mit Kristallzck. j eingekocht , l 5484 Bad Niederbreisig A m Tiefpfad f r ü h e r Gedwangen Kreis Neidenburg seinen 70 Geburtstag. Wallmodener S t r a ß e 59 b Preiselbeeren 5-kg-Eimer 13,50 D M , Heidelbeeren 12,75, schw. Johannisb.-Konf. 13.50, |Hagebutten-Marm. 11,75. Brombeer'Konf. 11,— ab hier, b. 3 Eimer ä C I C erhalten 8 Tage /ur Probe, keine Nachnahme5 kg (n. 4500 g) portofreie NachMarmel.-Reimers. 2085 " *- 100 Raslerklingen, bester Edelstahl,0,08 mm n ä h m e für nur 2,- DM, 0,06 mm, hauchdünn, nur 2,50 DM Quickborn i. Holst.. Abt. 65. Preis0 Gildier (vorm Haluw), Wiesbaden 6. Fadi 6049 liste bitte anford Albert Mendretzki Salzgitter-Ringelheim 30. November 1963 verdienen Verkäufer für Kaffee, Tee und Süßwaren an Private. — Fordern Sie Angebot von Kaffeerösterei Witgen, w 26 28 • Bremen A m 27. November 1963 unser Vater und F r a u Edith Braunsen weig-L. Niedstraße 1 Hannover, M a t t h i a s s t r a ß e 3 f r ü h . Eichkamp, K r . Ebenrode Viel Geld Dezember 1963 feiert Hambg.-Bramfeld. Dorfplatz 19 früh. Schneiderin, K r . Gerdauen Ostpreußen ihren 75. Geburtstag. Es gratuliert herzlich und w ü n s c h t noch viele gesunde Lebensjahre ihre Enkelin H a n n e l o r e A m 3. Dezember 1963 feiert mein lieber Vater, Schwiegervater und G r o ß v a t e r Tischler H e r m a n n Schmidt aus Angerapp (Darkehmen) jetzt Wuppertal-Elberfeld Jülicher Straße 2 seinen 75. Geburtstag. Es gratulieren herzlichst Walter Daegling und Frau Margarete geb. Schmidt und Monika Ihren 78 Geburtstag feiert Frau Berta Olschewski geb. Pajonk f r ü h e r Burdungen Kreis Neidenburg letzt Brockum, K r . Diepholz Kinder und Enkelkinder Es gratulieren herzlichst und w ü n s c h e n weiterhin beste Gesundheit und alles Gute Erich. Elsa und Fritz München-Pasing Apfelallee 3 0 0 A m 1. Dezember 1963 feiert unser lieber Vater, Schwiegervater, G r o ß - und U r g r o ß v a t e r f r ü h e r Pobethen, K r . Samland jetzt Wolfsburg Reichenberger Ring 24 seinen 80. Geburtstag. Es gratulieren herzlich seine Kinder Enkel und U r e n k e l Wir gratulieren unserem lieben Vater und G r o ß v a t e r Franz Hoffmann geb. Joschek fr. Rochau/Benkheim jetzt 85 N ü r n b e r g V i r c h o w s t r a ß e 10 Es gratulieren herzlichst ihren 75. Geburtstag. Gustav Liedtke Gertrud Dresp Auguste Dunkel ihren 70 Geburtstag. aus K ö n i g s b e r g Pr. am 30. November 1963. Es gratulieren 6 Kinder Schwiegerkinder 7 Enkel, 2 Urenkel 5 Geschwister und 3 S c h w ä g e r zu seinem 80 Geburtstag am 1. Dezember 1963 recht herzlich und w ü n s c h e n ihm, d a ß er noch lange Jahre in bester Gesundheit bei uns bleiben m ö g e . Die und Kinder Enkelkinder Hamburg-Bergedorf Rotenhauschaussee 47 f r ü h e r K ö n i g s b e r g Pr. Steile S t r a ß e 3 * 80 V «' A m 2. Dezember 1963 begeht unser Onkel und G r o ß o n k e l Friedrich Laschin fr. Krossen, K r . Pr.-Holland jetzt 8111 G r o ß w e i l Nr. 50 (Oberbay) seinen 80. Geburtstag. Es gratulieren herzlichst Helene und Karl Rostek Ü ö f r r g w n g 14 / F o * g e 46 Dos OstpreußünWuft c & a s w a r d i e Eine E r z ä h l u n g v o n R u t h Der Novemberwind pfiff um das kleine Fachwerkgebäude des Bahnhofs Eine Regenbö trieb die Tropfen gegen die Scheiben der Fenster von denen eine gesprungen war Dei ältere Mann, der dicht am Fenster stand, trat unwil Hg zurück und schlug den Mantelkragen hoch Nun ging er ziellos auf und ab, vom Fenster bis zu der wurmstichigen Bank, auf der nur eine alte Frau saß Sie blickte müde und verdrossen vor sich hin. Die Unruhe trieb den Mann hin und her. Er blickte aut die Uhr über dem Schalter Noch zwei Minuten, dann mußte der Trieb wagen kommen. Jetzt vernahm er durch den Wind das gellende Pfeifen der Sirene und trat hinaus Der Regen schlug ihm ins Gesicht und klatschte das dunkle, schon etwas spärliche Haar in die Stirn. Der Triebwagen kam wie ein Ungeheuer mit glotzenden Riesenaugen angerattert Er hielt. Ein paar Schulkinder stürzten heraus, dann kam ein alter Mann und schließlich noch eine Frau. Das Gesicht unter der grauen Plastikhaube, das sich dem Wind abdrehte, konnte der Wartende nicht erkennen. Er trat zögernd auf die Frau zu, überlegte krampfhaft, wie er sie anreden sollte „Heta", oder „Hedwig", oder „Fräulein Petrikat"? Aber dann sagte er nur „Guten Tag!" Sie wandte sich um, er erkannte die hellen Augen des Kindes von damals, nur daß sie größer und müder waren mit schweren Lidern und dunkel umrandet „Ach, Georg, das ist nett, daß du mich abholen kommst!" Er atmete erleichtert auf. Sie hatte zum Du gefunden, das machte vieles einfacher. „Gib mir den Koffer!" sagte er. Sie reichte ihm das Geforderte, und dann gingen sie auf das Bahnhofsgebäude zu. Der Wind machte ihnen das Schweigen leicht. Als sie in den kleinen Raum kamen und das Licht der Deckenlampe auf ihr Gesicht fiel, sah er sie von der Seite an. Nein, er hätte sie nicht wiedererkannt, wenn er ihr auf der Straße begegnet wäre. Die kurzen Haare, deren nasse Strähnen unter dem Kapuzenrand hingen, waren dunkel Damals hatte sie blonde Zöpfe gehabt, die sich am Ende kruschelten, dicke, feste Zöpfe. Das Gesicht war schmal und fein. Nichts schien mehr an die Pausbäckigkeit des drallen Kindes zu erinnern, mit dem er vor Jahren — vor wieviel Jahren? — auf dem Kaukehmer Hof gespielt hatte. „Ich hab den Wagen da", sagte er und floh ein paar Schritte voraus dem Ausgang zu Sie folgte ihm schweigend. Erst als er die Tür des kleinen Wagens öffnete, fragte sie: „Hast du nicht abgeschlossen?" Er zuckte mit den Schultern „Hier ist jeder ehrlich!" „Ich komm ja auch aus der Großstadt!" Sie ließ sich neben ihm auf den Sitz fallen, streifte die Kapuze ab und schüttelte sie durch die noch offene Tür aus Dann griff sie in das kurze Haar und lockerte es. „Hast du eine Zigarette?" Er sah sie betroffen an. „Entschuldige, daran habe ich nicht gedacht. Ich rauche nicht. Aber ich hole dir schnell welche aus der Bahnhofswirtschaft." „Nein, laß doch, Georg, ich hab' ja welche da, ich muß sie nur vorsuchen. Bitte bleib!" sagte sie energisch. W ä h r e n d sie in ihrer großen Handtasche herumsuchte, setzte er sich wieder und drückte den Anzünder ein. Aber sie hatte schon Zigaretten und Feuerzeug hervorgeholt. Das Flämmchen leuchtete auf. Ihr Profil sah noch härter aus. Schweigend fuhren sie die regennasse Straße entlang Er wischte ab und zu über die beschlagenen Scheiben und beugte sich weit nach vorne Er wollte jetzt nicht nachdenken, auch nicht darüber, ob er enttäuscht war. Was hatte er eigentlich von dem Wiedersehen erwartet? Dreißig Jahre waren vergangen, seit sie zusammen gespielt hatten, — nein mehr, zwei oder drei Jahre mehr Zwischen dem Damals und dem Heute lagen Jugend und Erwachsensein. Frieden, Krieg, Gefangenschaft, Neubeginn eines Lebens, seine Ehe, Geburt der Kinder und Tod der Frau Auf die Todesanzeige hin, die er in die Zeitung setzen ließ, war ein Brief von ihr gekommen Noch in das Ungewisse hinein geschrieben „Wenn Sie der Georg Böhm sind, mit dem ich als Kind in Kaukehmen gespielt habe, möchte ich Ihnen mein aufrichtiges Beileid sagen." Er hatte dann sehr viel später wiedergeschrieben, nur kurz, denn Briefe waren nie seine starke Seite gewesen Dann war Antwort auf Antwort hin- und hergegangen Kleine Erinnerungen standen zwischen den wenigen Zeilen, ein ungeschriebenes Weißt-du-noch? Vier oder fünf Sommer hatten sie als Kinder verspielt wenn Georg die Ferien in Kaukehmen verlebte Sie, Heta, war ein Nachbarskind, ein stilles liebes Mädelchen, immer etwas ängstlich und in ihrer Verträumtheit sehr empfindlich für die wundersamen und unheimlichen Geschichten, die Hetas Großmutter zu erzählen wußte. Später spielten sie dann diese Geschichten in einem verborgenen Winkel nach, von denen es in Hof. Garten und Speicher genug gab Es waren verwunschene Ferientage gewesen, die dann immer unwirklicher wurden, je weiter sie in die Erinnerung zurücktraten - / b r ü c k e Geede sie da und schwiegen Nur das monotone Geräusch des Scheibenwischers und das Dröhnen des Motors war in der lastenden Stille Der Wagen hielt Eine Straße mit kleinen, neuen Häusern, eine Siedlung Er stieg aus, ging um den Kühler herum und öffnete ihr die Türe „Hier wohne ich " Sie sah das Schild an der Türe: GEORG BÖHM, I N S T A L L A T I O N E N und ging die kleine Treppe hoch. Von innen wurde die Haustür geöffnet Ein Junge streckte den Kopf heraus, neugierige Augen — Georgs Augen! — und dann stand sie in dem kleinen, sauberen Flur und fühlte die Hand des Mannes, die ihr den Mantel abnahm Als sie in den Spiegel sah, begegneten sich ihre Augen Er wandte sich schnell ab Ihr Blick konnte ihn verfolgen Sie sah die leicht vorgebeugte Gestalt, das dünne Haar, die harten Backenknochen Dreiunddreißig Jahre' dachte sie. Erst beim Abendbrot, das die alte Frau zube reitei hatte, die nach dem Tod der Frau den Haushalt mühselig betreute, kam ein wenig Vertrautheit auf Das war, als die kleine Ulla, ein lebendiges, verspieltes Mädelchen, das Milchglas umstieß Georg fuhr ärgerlich hoch, doch da legte Hedwig die Hand auf seinen Arm „Laß man, laß man, das ist doch nicht so schlimm W i r legen ein sauberes Tuch unter, so, dann passiert gar nichts " Das Kind, das ängstlich zurückgezuckt war, sah sie mit dankbaren Augen an. „Die Tante ist lieb!" stieß es fast trotzig hervor Hedwig lachte. Georg starrte sie verblüfft an Wie das Lachen ihr Gesicht veränderte. Es wurde viel weicher, sanfter, die Nase verlor ihre Schärfe. Irgendetwas war da, was Georg vertraut war. Weißt du noch, Georg, wie du den Teller mit Klünkermus vom Tisch gefegt hast? Ich mußte dir die Flecken aus der lacke waschen, und dann haben wir sie zum Trocknen aufgehängt hinter der Laube " , ., Nein er besann sich nidit mehr darauf. Aber er lachte mit Auch die Kinder lachten heftig sie lachten, daß s.e fast vom Stuhl fielen S.e sahen dabei unverwandt den Vater an Aber er lieft sie g e w ä h r e n Als sie gegessen hatten schickte er die Kinder ins Bett *• „Gehst du ihnen nicht Gutenacht sagen?* fragte Hedwig. . Er hob die Schultern. „Sie sind es nicht gewohnt Ich habe zuviel zu tun. Und meistens bringt ja die Frau Krüger sie ins Bett." „Ich will dich auch nicht aulhalten, Georg, wenn du noch arbeiten mußt " „Nein, nein, Hedwig" - es war das erste Mal, daß er ihren Namen sagte. Sie lächelte ganz leicht „Dir ist es aber recht, wenn ich noch einmal zu den Kindern gehe." „Natürlich, wenn du willst Du hast ja keine Kinder." „Nein", sagte sie hastig und stand aut Er sah ihr nach, wie sie aus dem Zimmer ging. Welch ein schönes Kleid sie hat' dachte er Si sieht überhaupt gut aus. Geld muß sie sd haben Was macht sie ü b e r h a u p t ? Darüber sie noch gar nicht gesprochen. Später, als sie auseinandergingen, fragte sie, wie lange sie bleiben wolle „Bis morgen, Georg. Ich habe zu tun!" Er lag dann lange wach und horchte in Nacht hinein. W i e fremd war sie doch. Sie h. ten von der Kindheit gesprochen. Manche Erinnerung war gewesen, aber sie war blaß und fern. Was sollte es auch. Gab es ü b e r h a u p t ein« Brücke in die Vergangenheit. Wollte er überhaupt eine Brücke haben, über die er gehen konnte? Er dachte an die Frau, die ruhige und einlache Gefährtin seiner schwersten Jahre. Sie hat nicht geraucht, dachte er trotzig. Er sah sie wieder am Herd stehen in ihrer mütterlichen Behäbigkeit, er sah sie im Garten und abends beim Nähen und Stricken Sie hat das ganze Haus erfüllt mit ihrer W ä r m e . Er hatte nie nach Worten zu suchen brauchen. Der Alltag war da, über den sie sprachen, und das Geschäft und die der. Nein, es gab keine Brücke, es w ü r d e nie eine geben. 1 E i n e F r a u Von i m O t tI1 i e d Zu jener Zeit hatte ich die Frau iürs Leben noch nicht gefunden, obwohl ich mich rühmen konnte — in unreifen Jahren rühmt man sich dessen gern — zahlreichen Frauen begegnet zu sein, Siege errungen und Niederlagen erlitten zu haben, so daß ich mir anmaßte, alles von ihnen zu wissen. Erst Thyra belehrte mich, daß ich gar nichts wußte, oder faßt gar nichts, übrigens . . ihren seltenen Namen wußte sie zu tragen wie einen kostbaren Halsschmuck, in dem Jahr, es war gerade Halbzeit zwischen den Kriegen, hatte ich eine Aufgabe zu bewältigen, die mich viele Monate am Schreibtisch festhielt; erst als ich für vollendet hielt, was ich schuf, während der herrlichste aller Sommer an meinem Fenster vorüberzog, ließ ich alles stehn und liegen und fuhr an die See. Ich nahm unbekümmert den nächsten Zug, der auf dem Fahrplan stand; er endete in Cranz. Um ein Unterkommen brauchte ich mich nicht zu sorgen, die Fülle der Badegäste hatte der ausgehende Sommer bis aui einen Rest dezimiert. Erst hier draußen wurde es mir ganz bewußt, daß es endgültig Herbst war. Er machte sich in allem bemerkbar-, selbst die See strahlte ihn aus, wirkte in den Farbtönen kühler, abweisender. Von der unwiderstehlichen Lockung der anrollenden Dünung war nur noch wenig zu spüren; nur die Erfahrenen überließen sich ihr ohne Vorbehalt, weil sie wußten, daß das I leer die Siedehitze des Sommers in sich zu speichern pflegte. Deutlicher, eindringlicher, intimer entfaltete sich der Herbst in jenen einsamen Revieren, wo in zwar dürftigen, aber durch Neuanpflanzung ergänzten Naturwaldbeständen weite Parkwege angelegt waren, allen denen zur Freude, deren Sinn danach stand, sich einzeln oder zu Paaren zurückzuziehen aus dem Trubel der Menge. Hier begegnete ich der Frau zuerst, die ich eingangs erwähnte. Ihre Erscheinung war wie hineinv er woben in diese von beginnender Auflösung verdichtete Sphäre des Schweigens. So reif und gelassen und in sich ruhend durchschritt sie die Nebelvorhänge unter den Bäumen mit goldgesprenkeltem Laub, die sich vor ihr zu offnen schienen, um sich danach wieder zu schließen, daß ihr Bild manchmal vor meinen Augen verschwamm wie ein Spuk. Mehrere Tage vergingen, ehe ich den Mut und die Gelegenheit fand, die Frau näher kennenzulernen. Große, braune Augen aus einem schönen, ovalen Gesicht blickten mich prüfend an; es dauerte lange, ehe sie ihre Zurückhaltung aufgab und mir, auf meine Bitte um ihre Gunst, ein gewährendes Lächeln schenkte. Zu Beginn beschränkte sie sich darauf, meine Begleitung auf ihren langen Spaziergängen zu dulden; wie von selbst geschah es, daß wir immer die gleiche Richtung, denselben Weg einschlugen; er schien ihr in einer besonderen Art ans Herz gewachsen zu sein. Es gab Augenblicke, wo sie so innerlich fern neben mir hinwanderte, als wäre ich nur ein Schatten. Hatte ich dann das Glück, ein Gesprächsthema zu fin- H e r b s t Ewenberg den, an dem sie sich mit ganzem Herzen erwärmte, kam ich mir vor, als wäre mir eine Krone geschenkt. Dann kam der Tag. an dem ein feiner Regen die Luft erfüllte und in das fallende, vergilbte Laub einsickerte, daß auch das feine Rascheln unter den Sohlen erstarb. Da legte sie, unverhofft, die Fremdheit wie einen Mantel ab, dessen man nicht mehr bedarf. Plötzlich sprach sie von sich, als habe das andauernde Schweigen ihr Schmerz zugeiügt. Was ich erfuhr, war überraschend und erschütternd zugleich. Sie erzählte, wie sie hierhergekommen sei, um den einzigen Augenblick aus dem Dunkel der Vergangenheit wieder heraufzubeschwören, der für vierzehn Jahre ihres Lebens bestimmend gewesen war. Damals — da war es allerdings Frühling — habe sie ihrem Mann das Jawort gegeben, siebenundzwanzigjährig — hier wo sie stand Danach zog er in den Krieg. Als er wiederkam . . . „Ich bin nie ganz seine Frau gewesen. Der Krieg, wissen Sie... Ich durfte ihn immer nur für wenige Stunden verlassen, so hilflos war er. Im Seelischen und im Geiste waren wir um so inniger miteinander vertraut. Jetzt ist er tot." Nach diesem Bekenntnis erschien es uns selbstverständlich, daß wir für den Rest der Tage beisammen blieben, als habe das Schicksal uns zueinander gefügt. Einmal fragte ich sie: „Thyra, warum sind Sie nun wirklich hierhergekommen?" Sie schüttelte ratlos den Kopi: „Ich weiß es selbst nicht genau. Ich habe immer daran gedacht. Es zog mich hierher. Vielleicht glaubte ich, es könnte ein Wunder geschehen, das alles Vergangene aufhebt." Ich sagte: „Und wenn nun das Wunder geschieht?" Und ich war vermessen genug, zu sagen, daß ich sie liebe. Ihr erster Impuls, sich anzulehnen, ich aufleuchtender Blick überwältigten mich. Doch dann sah sie mich an: „Sehen Sie dodt selbst — es ist Herbst. Keine passende Zeit, um neue Bande zu knüpfen!" Sie blickte mir dabei ins Gesicht, als sähe sie in einen Spiegel; ich erriet, daß sie sich selbst meinte, als sie den Herbst als Beispiel beschwor. Was mich betrat, ich stand noch last am Beginn meines Lebenssommers. Wir nahmen, was die Tage uns schenkten. Wenn wir vor die Tür traten und die schäumende Brandung der See sich hinter Perlenschnüren von Regen verbarg, hüteten wir scheu das Fünkchen Hoffnung im Herzen, daß noch nicht alles vorüber sei. Dennoch entglitt sie mir mehr und mehr. Die wahre, die echte Liebe, die sie Verbundenheit aus Seele und Geist nannte, erfüllte sie so sehr, daß ihr alles andere — und mehr war es nicht, was ich ihr damals zu geben vermochte — wohl schal und nichtig und ganz überflüssig erschien. Nach jenen Tagen habe ich sie nie wiedergesehen, obgleich wir über Jahre hin in der gleichen Stadt wohnten. * Als sie am anderen Nachmittag vor dem Bahnhof standen, regnete es nicht mehr Nur der W i n d war geblieben, ein harter, häßlicher W i n d , der das feuchte Kastanienlaub aus dem Wirtshausgarten hochtrieb und durch die Luft wirbelte. Hedwig lächelte. Aber das Lächeln blieb nur starr um ihren Mund, es fand nicht zu den. Augen. „Wir wollen ehrlich sein, Georg. Ich weiß, du bist irgendwie enttäuscht, worüber, das weißt du vielleicht selbst nicht." A l s er den Kopf schüttelte, fuhr sie fort: „Doch, Georg, gib' dir keine Mühe zu lügen. Du kannst es doch nicht. D u hast geglaubt, du wirst die kleine Heta von damals wiedersehen. Aber man darf sich selber nicht betrügen. W i r sind keine Kinder mehr, und die Jahre lassen sich nicht abschütteln. Wozu auch? V o m T r ä u m e n kann man nich leben." Sie starrte auf den Schienenstrang, der in Weite verlief. „fch hab' keinen Mann, der für mich sorgt, keine Mutter mehr, die mir ein Essen kocht und auf mich wartet, wenn ich nach Hause komme. Ich bin ganz allein, und ein Kind werd' ich auch nie mehr haben. Da bleibt nur die Arbeit. Ich reise für eine Kosmetikfirma. M a l bin ich hier, mal da. M a n kann vieles schon vergessen. Bloß daß man nie sagen kann: Hier bin ich zu Hause — das vergißt man nie." Er wollte etwas sagen, aber da schrie eine Frau auf, die neben ihnen stand. Sie fuhren herum und sahen im gleichen Augenblick den Wagen, der die abschüssige S t r a ß e am Bahnhof hinabrollte. Es war Georgs Wagen, und che Kinder waren drin. Vielleicht hatte der Junge mit der Handbremse gespielt. Die Angst stieg in dem Mann hoch. Er wollte schreien, laufen — aber er stand da und sah den Wagen rollen, schneller und schneller und wußte, d a ß er auf den unbeschrankten Bahnubergang zurollen m u ß t e und konnte sich nicht rühren. Er hörte sogar das ferne Signal de« Zuges und noch einmal, schon näher, und alles kam ihm wie eine Ewigkeit vor. Und dann sah er, wie jemand auf den Wagen zulief, hef wie um sein Leben, die Türe erreichte, sie aufriß und hineinsprang. Dann Stander Wagen, wenige Meter vor dem Übergan Kinderhände winkten aus den Zugfenste ahnungslos dem Auto zu, sie winkten den Kindern deren Schreien von dem gellenden Signal P ! H 1 ^.«" übertönt wurde, aber er hörte w*„£? K* ° heben und wankte wie betrunken die Straße entlang S eb w s c k n t e e r d i e F ü ß e Märä™ ? H ° ? ^ ' weinende Mädchen auf dem Schoß, die Schreie des Jungen an ihrer Brust erstickend 9 our^™? wfe gut D r S n 1 1 6 8 9U S l e ' xiv W , c H h r t m e e a m i n S t e u e r T r u s 9 U t a b daß d s^innf "' na» aas sinnlos war. behutim H ™ ? " Hand .Sni ° ,' e K heute P S a g t e S""" e n J u l" l er d e a 9 s ä e a s S t e r ' i m u m n e d k l a n e r w " l i , e - nach und schob dann 9 Seite. Ihre n d d * * e n , ist ja alles 9' • i h r e a 6 m Dann war nach längerer Zeit des Schweigens eine Karte gekommen: „Ich muß nach Hannover Wollen wir uns mal wiedersehen?" Er hatte geantwortet, daß er wegen der Kinder nicht gut fortkönne, aber ob sie ihn nicht besuchen wolle? Das war wie eine Flucht gewesen, denn ein oder zwei Tage hätte er schon gut alleine wegkönnen, aber hier in diesem vertraut gewordenen, kleinen Ort fühlte er sich sicherer al« in der Stadt die er nicht kannte Sie hatte nur kurz geantwortet: „Komm.: an Freitag mit dem Zug um 17 Uhr!" Und nun saßen n e n z u , a h r e n ' i a e T r A u a i n Er , m i rnach l ihrer u migen L i qtiff Hand „Hetachen" sagte er Und «las war die Brücke n r e s e n e«t n i d * i n i h « Jahrgang 14 / Folge 48 y & c h t u n d ^ c h a t t e n VON ü b e r schon e i n m a l begegnet. Es war i m B i r k e n s e e r B u c h e n w a l d im J u n i , um die Zeit der H e u e r n t e , als ich an Ihnen vorbeiritt", sagte W e r n e r . „ J a , ich habe Sie gleich w i e d e r e r k a n n t . M a n sieht in unserer G e g e n d selten fremde Gesichter. Inzwischen hat unser J o h a n n ö f t e r v o n Ihnen e r z ä h l t . Ich dachte mir schon, d a ß Sie der R e i ter g e w e s e n sein k o n n t e n " , erwiderte M a r i a lächelnd. H e i n r i c h W a r n a t sah die Tochter erstaunt an. . D u hast mir gar nichts v o n dieser B e g e g n u n g e r z ä h l t " , sagte er, und in seiner Stimme k l a n g ein leiser V o r w u r f mit. „ H e r r Herbst ritt ja nur an mir v o r b e i , w a r u m sollte ich d a v i e l e r z ä h l e n , V a t e r ! " M a r i a errötete. N o c h nie war W e r n e r Herbst einem M ä d c h e n v o n solchem L i e b r e i z begegnet. K e i n e n A u g e n blick konnte er seine A u g e n v o n ihr w e n d e n , bis sie das Z i m m e r wieder v e r l i e ß . W o r e i n e n EVA SIROWATKA Weder das Kräuterweiblein von Woreinen noch der lunye Doktor im Nachbardorf können Lydia Bartniek helfen, das junge Mädchen stirb, ° ^TJ, [^. 9H^ng. - Der neue Verwalte, von Adl. Wiesen, Werner Herbst, is, au, dem Wege zum Seepächter Warnat, um dort seinen ersten Besuch zu machen Maria, die Tochter Warnats, ist ihm bereits einmal im Walde be gegnet. n B vet 4. F o r t s e t z u n g W i e h ü b s c h das D o r f in die Landschaft h i n e i n gebettet l a g ! V o n z w e i S e i t e n v o m W a l d um s c h l ö s s e n , v o r sich d e n S e e , bot es ein malerisches B i l d . W o h l sah m a n es den m e i s t e n dei n i e d r i g e n , s t r o h g e d e c k t e n H ä u s c h e n an, d a ß ihre B e w o h n e r a r m an i r d i s c h e n G ü t e r n w a r e n . A b e i fast a l l e A n w e s e n w i r k t e n o r d e n t l i c h u n d w a r e n gut i n s t a n d . D a z u b l ü h t e n jetzt ü b e r a l l in den G ä r t e n d i e O b s t b ä u m e . Ihr B l ü h e n l i e ß alles s c h ö n e r u n d f r e u n d l i c h e r e r s c h e i n e n als d a m a l s i m N o v e m b e r , d a W e r n e r das letzte M a l hier durchgeritten war D i e D o r f s t r a ß e lag an d i e s e m V o r m i t t a g w i e a u s g e s t o r b e n d a W e r n e r H e r b s t sah als letztes H a u s auf e i n e r L a n d z u n g e das A n w e s e n des S e e p ä c h t e r s liegen. W i e oft hatte er sich schon v o r g e n o m m e n , den W a r n a t a u f z u s u c h e n , doch i m m e r w a r etwas da z w i s c h e n g e k o m m e n . E r sah sich interessiert um D a s W a r n a t s c h e H a u s lag auf d e r S p i t z e d e i L a n d z u n g e . S e i t l i c h , d e m L a n d z u , w a r e n mass i v e , n e u e r b a u t e S t a l l u n g e n zu s e h e n . „ E i n a n s e h n l i c h e r B e s i t z " , g i n g es W e r n e i H e r b s t d u r c h d e n K o p f , „ a l l e s gepflegt u n d in bester O r d n u n g ! " A u f der W i e s e vor dem Haus waren Netze zum T r o c k n e n a u f g e h ä n g t . Hinter dem G e b ä u d e d e h n t e sich b i s z u m W a s s e r h i n e i n g r o ß e r O b s t g a r t e n . H o h e , alte U l m e n u n d K a s t a n i e n b ä u m e u m s t a n d e n das H a u s , das g e n a u s o w i e die a n d e r e n H ä u s e r des D o r f e s W o r e i n e n ein H o l z b a u w a r , doch g r ö ß e r u n d a n s e h n l i c h e r . A m G i e b e l w a r e n geschnitzte P f e r d e k ö p f e a n gebracht, auch die k l e i n e V o r l a u b e w i e s Schnitz e r e i e n auf. W a s W e r n e r H e r b s t b e s o n d e r s ins A u g e fiel, w a r d e r V o r g a r t e n , in d e m Frühlingsblumen b l ü h t e n . Die K i e s w e g e waren sauber geharkt, die B l u m e n b e e t e v o n U n k r a u t frei. M a n s p ü r t e d i e l i e b e v o l l e H a n d , d i e alles pflegte. W e r n e r H e r b s t stieg v o m P f e r d , b a n d es unter d e m Schatten e i n e r K a s t a n i e an d e n Z a u n u n d schritt d e m H a u s z u . Es w a r still hier. K e i n e M e n s c h e n s e e l e w a r z u s e h e n . N i e m a n d schien s e i n K o m m e n b e m e r k t zu haben. In d e m k ü h l e n H a u s f l u r l a g e n auf d e n F l i e s e n bunte, s e l b s t g e w e b t e L ä u f e r . A u f einer T r u h e s t a n d in e i n e m K r u g ein S t r a u ß mit M a i e n g r ü n . W e r n e r H e r b s t k l o p f t e auf gut G l ü c k an eine der T ü r e n . N a c h e i n e r k l e i n e n W e i l e h ö r t e er Schritte. D i e n ä c h s t l i e g e . . J . e T ü r e ö f f n e t e sich, H e i n r i c h W a r n a t stand v o r i h m . W e r n e r hatte schon v i e l ü b e r d e n S e e p ä c h t e r g e h ö r t u n d sich so s e i n e V o r s t e l l u n g v o n i h m gemacht. D e r E i n d r u c k aber, den er v o n i h m erhielt, ü b e r t r a f diese V o r s t e l l u n g e n bei weitem. Heinrich W a r n a t war ein g r o ß e r , schlanker M a n n in d e n V i e r z i g e r n . A u s e i n e m schmalen Gesicht blickten den V e r w a l t e r A u g e n v o n einem u n w a h r s c h e i n l i c h e n B l a u f o r s c h e n d an. N a c h d e m sich W e r n e r H e r b s t v o r g e s t e l l t hatte, e r h e l l t e n sich d i e Z ü g e des S e e p ä c h t e r s . E r bat d e n B e sucher, n ä h e r z u treten. i E s w a r das Z i m m e r des H a u s h e r r n , in das sie g i n g e n . S i e k a m e n ins G e s p r ä c h . W e r n e r H e r b s t w u ß t e b a l d , d a ß er es mit e i n e m k l u g e n , g e b i l d e t e n M a n n zu tun hatte. W ä h r e n d der U n t e r h a l t u n g sah der V e r w a l t e r sich u n a u f f ä l l i g in d e m g e r ä u m i g e n Z i m m e r u m . A u ß e r der Eckb a n k u n d d e m T i s c h , v o r d e m sie s a ß e n , b e - Bin alter Eichenbaum, meiner Blätter beraubt, nn einer Kreuzung im Kreise Lyck. Aufn.: Borutta fanden sich in d e m R a u m noch ein Schreibtisch u n d ein g r o ß e r B ü c h e r s c h r a n k , dazu m e h r e r e R e g a l e , die alle mit B ü c h e r n g e f ü l l t w a r e n . W e r ner hatte schon w i e d e r h o l t g e h ö r t , d a ß H e i n r i c h W a r n a t sehr b e l e s e n sei. Doch niemals h ä t t e er hier, in d i e s e m a b g e l e g e n e n W a l d d o r f , e i n e n M a n n v e r m u t e t , der e i n e n solchen Schatz an Büchern besaß. A m m e i s t e n w u r d e der Besucher v o n einem g r o ß e n ö l g e m e i n d e a n g e z o g e n , das ü b e r d e m Schreibtisch zwischen den b e i d e n F e n s t e r n hing. Es zeigte eine j u n g e F r a u v o n seltener S c h ö n heit. M a n hatte W e r n e r H e r b s t e r z ä h l t , der Seep ä c h t e r sei seit d e m f r ü h e n T o d seiner F r a u e i n S o n d e r l i n g g e w o r d e n . W e n n W a r n a t auch e i n e n ernsten, v e r s c h l o s s e n e n E i n d r u c k machte — f ü r e i n e n S o n d e r l i n g hielt W e r n e r ihn nicht. „ H o f f e n t l i c h k o m m t Ihnen m e i n Besuch nicht u n g e l e g e n ? " fragte er d e n S e e p ä c h t e r . „ S c h o n l a n g e hatte ich mir v o r g e n o m m e n , h i e r h e r zu k o m m e n , aber w i e das so bei einem g r o ß e n G u t s betrieb ist, es k o m m t i m m e r w i e d e r etwas U n v o r h e r g e s e h e n e s d a z w i s c h e n . D u r c h ihren F i scherknecht s i n d wir uns w o h l keine F r e m d e n mehr!" „ I c h freue mich, d a ß Sie Ihr W e g nun zu uns g e f ü h r t hat", e r w i d e r t e H e i n r i c h W a r n a t . W e r ner H e r b s t b e m e r k t e , d a ß seine A u g e n auch W ä r m e ausstrahlen konnten. „ W a s darf ich Ihnen anbieten? Etwas A l k o h o lisches o d e r lieber etwas Erfrischendes? Sie rauchen nicht?" „ N e i n , seit m e i n e r V e r w u n d u n g habe ich mir das a b g e w ö h n t " , e r k l ä r t e W e r n e r H e r b s t . „ S i e w a r e n v e r w u n d e t ? " fragte H e i n r i c h W a r nat, u n d in seiner S t i m m e lag T e i l n a h m e , „ w a r es hier auf u n s e r e n o s t p r e u ß i s c h e n Schlachtfeldern?" „ N e i n , es war 1917 in F l a n d e r n . L u n g e n s c h u ß . Ich m u ß t e , als ich aus d e m Lazarett entlassen w u r d e , noch f ü r ein J a h r in ein S a n a t o r i u m . Es ist alles ausgeheilt. N u r mein Jurastudium m u ß t e ich a u f g e b e n . Ich w u r d e dann L a n d w i r t . Ich habe das nicht bedauert. Ich stamme ja selber v o n einer Landwirtschaft. D a n n b i n ich passionierter J ä g e r . " Bei R h e u m a u n d E r k ä l t u n g Sofort AMOL, dl« wohltuend«, natur-raine und vielseitige Hautmedizin nach Gebrauchtanweisung anwendenI AMOL K A R M E L I T E R G E I S T hilftI - In allen Apotheken und Drogerien erhältlich. %. 50 ORIGINAL Jahr« Wir ü b e r s e n d e n Ihnen g e r n e unseren Prospekt mit der großen Auswahl in d e n bekannten frikotdecken und Unterbette)t1 r 100»; reine Schotschurwolle Katalog gratis Karte g e n ü g Betten-Versand, August Hahin K 8731 Rottershausen 19 Be l I land a b D M 20,— In- nur a n e i n e Anschrift. Wiesbaden, Klarenthaler Strafte 3 Ein » c h ö n e s Weihnachtsgeschenk AQUARELLE mit Motiven von O s t p r e u ß e n Königsberg, Saml.-Küste. Kurische Nehrung, Masuren u. a. Preis: 20 bis 35 D M . Auswah sendung ohne Kaufzwang. 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Der bekannte Kunstforscher Carl von Lorck, Mitglied des Ostdeutschen Kulturrates und der Historischen Kommission f ü r ost- und w e s t p r e u ß i s c h e G e schichte, hat die seltenen Vorlagen zusammengebracht und mit dem kenntnisreichen Text verbunden. I I I Spoiiioiiei ob US.- mit 2-10 Gongen. Kindeitader. Anhänger. Groller Kolalog m. sonderang*boi giolis. Borrabalt oder Teilzahlung. iGrößter Fahrrod-Spezialversand ab Fabrik iVATERLAND (MM19). IUI Heaeirode t. w. F e r i e n r e i s « durch das zwischen Weichsel und Memel mit seinen eigenen und oft p r ä miierten Farbdiapositiven aufmerksam K e i n Verleih! Anfragen bitte m ö g l i c h s t f r ü h zeitig zu richten an Otto Stork 7761 Gaienhofen ü b . 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Sie verabschiedeten sich mit e i n e m herzlichen H ä n d e d r u c k . Der V e r w a l t e r b a n d sein Pferd los, schwang sich hinauf u n d g r ü ß t e noch einmal mit einem langen Blick zu M a r i a h i n ü b e r . Das Juli S ä n g e r f e s t 1 925 im Walde Z u r f r ü h e n Nachmittagsstunde an einem J u l i sonntag stand M a r i a W a r n a t am w e i t g e ö f f n e t e n Fenster ihres Z i m m e r s im D a c h g e s c h o ß und sah hinaus auf den See, der in der Sonne g l e i ß t e und glitzerte. Am S o m m e r h i m m e l zeigte sich k e i n W ö l k c h e n . « In das dunstige B l a u der M i t t a g s s t u n d e n g e h ü l l t lag der W a l d da. V o m W a s s e r her k a m eine erfrischende Brise. W i e v e r l o c k e n d w ä r e es, noch rasch im See e i n Bad zu n e h m e n . A b e r d a f ü r reichte die Zeit nicht mehr aus. In einer Stunde schon w ü r d e der J o h a n n die B r a u n e n v o r den K o r b w a g e n spannen, u n d dann ging es z u m Sportplatz i m Walde. H e u t e war der T a g , der v o n v i e l e n h e r b e i gesehnt w o r d e n war: das Sommerfest des Krottker M ä n n e r g e s a n g v e r e i n s w u r d e gefeiert. Schon seit W o c h e n sprach man in den D ö r fern des Kirchspiels kaum mehr v o n etwas a n derem. H i e r in den einsamen W a l d d ö r f e r n gab es so w e n i g A b w e c h s l u n g dieser A r t . Im S p ä t herbst, nach der Ernte, k a m das Feuerwehrfest u n d mitten im W i n t e r das Fest des K r i e g e r v e r eins. Sonst m u ß t e die J u g e n d warten, bis sie G e l e g e n h e i t fand, sich mal wieder auf einer Dorfhochzeit auszutanzen. Der Dirigent des M ä n n e r g e s a n g v e r e i n s war der H a u p t l e h r e r aus K r o t t k e n . O b w o h l er nur der V e t t e r v o n M a r i a s V a t e r war, nannte sie ihn seit jeher O n k e l . Elfriede, seine ä l t e s t e T o c h ter, war M a r i a s beste F r e u n d i n . M a r i a s V a t e r und T a n t e Barbchen w o l l t e n gegen A b e n d schon wieder nach H a u s e fahren. So war es abgemacht, d a ß M a r i a in dieser Nacht mit den V e r w a n d t e n nach K r o t t k e n gehen w ü r d e , u m dort zu schlafen, damit sie g e m e i n s a m mit der F r e u n d i n noch bis in den s p ä t e n A b e n d h i n e i n das Fest gen i e ß e n konnte. Fortsetzung Schrift verhindert folgt Satzfehler iKtengfHe »6x57x2» cn lillDereitug 320x60 mm. Kvgeltaaer Tragkraft 158 in Aimaggei Kuooiung U» DM 7 SiakUeM-Meteeekerri mit Kvgelligei. IS in. Intimi. Kirtbereifuna -tOexlOO mm Qg^ 70 Hr. intiali. lirtlierelluig 320x6« nun nur BM W , Besonders msile Aus'tüirww — BKtosterecbi Wewer | wem DO »712 Bectei l W . ^ Holen Sie alles aus Ihrer Mark heraus! Nutzen Sie die neuen Quelle-Vorteile! J e d e r P f e n n i g ist G e l d — b a res, gutes G e l d . 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Ich habe immer w i e der gehofft, Ihnen i r g e n d w o z u begegnen. Ihr V a t e r erlaubt mir, bald w i e d e r z u k o m m e n . " DOME, KIRCHEN UND Sortiments. Porto- u n d verpackungsfreier V e r s a n d im deutliche Carl von Lorck A n t i - R h e u m a ^ ^ ^ M a r z i p a n Irgend etwas an diesem Gesicht k a m W e r n e r H e r b s t bekannt v o r , so, als h ä t t e er es schon e i n m a l gesehen. Er k a m nicht weiter zum N a c h d e n k e n . Er h ö r t e Schritte i m F l u r . G l e i c h darauf trat H e i n r i c h W a r n a t w i e d e r ins Z i m m e r . „ M e i n e Tochter M a r i a bringt Ihnen gleich etwas Erfrischendes", sagte er. E i n i g e M i n u t e n s p ä t e r ö f f n e t e sich leise die T ü r . E i n junges M ä d c h e n mit e i n e m Tablett, auf dem G l ä s e r u n d ein K r u g standen, k a m ins Z i m m e r . W e r n e r H e r b s t f ü h l t e , w i e sein H e r z zu schlagen b e g a n n . V o r i h m stand die U n b e k a n n t e aus dem W a l d . So war es also doch M a r i a W a r n a t , die T o c h ter des S e e p ä c h t e r s , g e w e s e n , an die er i n z w i schen so oft gedacht hatte. A l s sie i h m zur B e g r ü ß u n g die H a n d gab, sah er, d a ß sie die g l e i chen, tiefblauen A u g e n hatte w i e ihr V a t e r . Sonst glich sie bis aufs H a a r , das bei ihr kupferb r a u n war, ganz d e m B i l d der M u t t e r . A u c h in i h r e n A u g e n lag eine leise Schwermut. .Ich glaube, wir sind uns v o r fast e i n e m J a h r S t a d t p l ä n e von TILSIT (Neudruck) k ö n n e n abgegeben werden. E i n nettes Weihnachtsgeschenk f ü r alle Tilsiter. Sie erhalten den Plan gegen E i n sendung von 3,50 D M per Postanweisung von G ü n t h e r SoUolowski 775 Konstanz, Koberleweg 25 Königsbergs weltberühmte Spezialität % Jetzt konnte W e r n e r das G e m ä l d e ü b e r d e m Schreibtisch genauer betrachten. J a , es k o n n t e sich nur u m das B i l d der s c h ö n e n Elisabeth G u s i n s k i h a n d e l n , der v e r s t o r b e n e n F r a u des S e e p ä c h t e r s . W e r n e r f ü h l t e sich seltsam a n g e z o g e n v o n diesem P o r t r ä t . Es h i e ß nicht zu Unrecht, E l i s a b e t h G u s i n s k i sei damals das s c h ö n s t e M ä d c h e n weit u n d breit gewesen. A u s e i n e m Gesicht, das v o n tiefschwarzem H a a r eingerahmt war, leuchtete ein s c h ö n g e s c h w u n g e n e r , lebensfroher M u n d , der so gar nicht zu den A u g e n passen wollte, aus denen eine tiefe Schwermut sprach. Es war. als h ä t t e die s c h ö n e E l i s a b e t h schon damals geahnt, d a ß ihr L e b e n nur k u r z sein w ü r d e . Achtung! Tilsit! Noch einige A M O L Uber „ J ä g e r b i n ich nicht", entgegnete H e i n r i c h W a r n a t . „ S i e w i s s e n sicher schon, d a ß ich v o r meiner V e r h e i r a t u n g S e e m a n n war. D e n K r i e g habe ich d a n n aber w e g e n eines A u g e n l e i d e n s nicht mitgemacht. H i e r w u r d e ich d r i n g e n d gebraucht — aber jetzt habe ich ganz v e r g e s s e n , Ihnen etwas zum T r i n k e n a n z u b i e t e n ! „ E n t s c h u l digen Sie mich f ü r einen A u g e n b l i c k , ich m ö c h t e nur in der K ü c h e Bescheid sagen." A l s W e r n e r aus dem H a u s trat, sah er M a r i a im B l u m e n g a r t e n stehen. U n t e r den v i e l e n s c h ö nen B l u m e n , die hier b l ü h t e n , erschien sie ihm selber w i e eine seltene, s c h ö n e Blume. A u c h an diesem T a g trug sie, wie bei der ersten B e g e g n u n g i m W a l d e , ein blaues K l e i d . Diese F a r b e stand ihr gut, es schien ihre Lieblingsfarbe zu sein. Ihr w ü r d e aber auch alles gut stehen, dachte der V e r w a l t e r , bei d e m Z a u b e r , der v o n ihr a u s g i n g . Q u e l l e TL rd. r ; Rasie^kliDQen ^: o Q , t , a f b Quelle hat den g r ö ß t e n e u r o p ä i s c h e n Versandumsatz auf dem Kontinent. , z H i l l Vti.pl/ 0,08 mm 2,90, 3,70, 4,90 IUU M U H 0,06 ram 4,10, 4,95, 5.4C Kein Risiko, RückgaAerecht, 30 Tage Ziel Abt.l8KONNEX-Versandh.Oldenburgi.O LANDSLEUTE kauft bei u n s e r e n Inserenten Abteilung t>!« 8510 F U R T H / B A Y E R N Interessieren Sie sich fOr internationalen Foto - Fortschritt - n Quelle-Preisen? «erlangen Sie den neuen Spezial-Katalog „Foto + Film + Optik"! IAH» L t e l p i e u D e i i D l c i U © p m d ) e oftpreupifdjer Von Emil Johannes Immer dann, wenn der Wind aus Südwesten weht, trägt er am Sonntagmorgen und um die beginnende Abendstunde den Klang der Kirchenglocken deutlich und klar zu mir ins Zimmer herein. Ich unterbreche meine Arbeit und lausche den Tönen, die mich nachsinnen lassen. Die lockenden Klänge erinnern mich an die hei matlichen Glockentöne. Feierlich und einladend dünkt mich der Glokkenschall in der Sonntagsfrühe, friedvoll und besinnlich beim werktäglichen Feierabendläuten, fröhlich, ja, jubelnd, wenn die Glocken zu Einsegnungen und Hochzeiten rufen. Wie dünn, fast ängstlich hallt ihr metallener Ton bei Kindtaufen! Die dumpfe Begräbnisglocke klingt wie das Klagelied eines Menschen, der sein Liebstes verlor. Ist es nicht so, der Glocken eherner Mund kann jubeln und jauchzen, bitten und flehen, klagen und trauern, loben und danken, ja, bei Feuersbrünsten und Kriegsgeschrei schreien und grollen, dröhnen und gellen. Wer feine Ohren hat, der hört den Unterschied der Glockensprache. Kennst Du noch den Ton Deiner heimatlichen Glocken? Erinnerst Du Dich ihrer Sprache und wie die schlichte Volksweisheit die Glockenstimmen zu deuten wußte? Unsere Ahnen legten dem Klang der Kirchenglocken, dem Ruf des Rathausglöckchens, dem Gebimmel der Gutsglocke Worte unter, die wie Menschen der Hei- C B l o r f e n Guttzeit Korn und Kümmel! Korn und Kümmel!" Um das Jahr 1800 gab es bei Heiligenbeil, be sonders in K a r b e n , umfangreiche Kümmelfelder; sie mögen es veranlaßt haben, daß der Kümmelschnaps gerade hier verbreitet war. In der Stadt D e u t s c h - E y l a u lockten die Glocken bei Trauungen: Komm, Braut, wirst getraut! Komm, Bräut'gam, wirst gelaut!" Bei Begräbnissen aber klagten sie ernst: „Tod, du gehst ins Grab! „Tod, du gehst ins Grab!" Nicht nur in den Städten, auch auf dem Lande wußte der aufmerksame und gestaltungsreiche Volksmund die Glockensprache anschaulich und heimatlich zu übersetzen. Die Glocken des Gotteshauses in K o a d j u t h e n erblickten in der weiten Umgegend nur Heide, Weiden und Wiesen mit vielen Kup sen (kleine moosige Hügelchen) und Wacholder husche. Deshalb sprachen sie nur von: „Kupst und Kaddick! Kupst und Kaddick!' Die Glocken der Kirche zu H e i n r i c h s w a l d e , die ihren Schall über weite Wälder mit ihrem Reichtum an Beeren und Pilzen trugen, spotteten: „Pilzke ongesolte! Pilzke ongesolte!" Auch das Geläut der Kirchen in K a r k e l n Die Lutheikuche i n Insteibuig und I n s e am Kurischen Haff hatte der Volksmund ihrem Standort gemäß gedeutet. Der Das Original dieses hier im verkleinerten Format wiedergegebenen Blatt von Heinrich Reichtum des Haffs an Stint und Kaulbarsch Wolffhat eine Größe von 44X34 Zentimetern. , hier Puke genannt) verlieh der Glockensprache Professor Heinrich Wollt wurde in Nimptsch, Schlesien, 1875 geboren. Kurz nach der Jahr\usdruck im Verse: hundertwende wurde er an die Königsberger Kunstakademie berufen und begründete dort „Stint un Puke! Stint un Puke!" die Graphik-Klasse, die er rund dreißig Jahre leitete. Da er alle graphischen Techniken beDie Kirche in L i n d e n a u , Kreis Heiligenherrschte, sind unter seinen Arbeiten alle Arten der Radierung, Kupferstiche Lithographien und beil, der ein reicher Patron vorstand, ließ seinen Holzschnitte vertreten. Neben landschaftlichen Motiven und Städtebildern schuf er eine Glockenmund rufen, wenn ein Reicher begraben Reihe von Porträts ostpreußischer Persönlichkeiten. Auch seine Gattin, Elisabeth Wolltwurde: Zimmermann war eine begabte Porträtistin-, sie bevorzugte das Aquarell und Pastell. Von ihrem 1940 in München verstorbenen Vater besitzt seine Tochter, Susanne Schil. „Sid' on Damast! Sid' on Damast!" Unsere heimatlichen Kirchenglocken erklan(62 Wiesbaden, Binger Straße 8, Telefon 7 43 92) noch mehrere Arbeiten, die sie abgeben kann, gen täglich; nur werktags waren die G u t s meist Blätter aus Königsberg und anderen ostpreußischen Städten, sowie landschaftliche Motive. g l o c k e n zu hören. M i t schreiendem GeDaran interessierte Lesern empfehlen wir, sich unmittelbar an Frau Susanne Schiff zu wenden. bimmel riefen sie die Instleute, Knechte und Mägde an die Arbeit und v e r k ü n d e t e n ihnen laut den Beginn der mittäglichen Ruhepause und den Beginn der Arbeitszeit. Deshalb begleiteten Kinder und auch Erwachsene den Glockenruf oft mit treffenden, derben Versen, „Nicht w i e mit einem eiseinen N a g e l . . wie sie nur unsere heimische Volkssprache hervorbringen kann. Aus dem Kirchspiel Lindenau, Friedrich der G r o ß e entschied ü b e r d e n K i r c h e n b a u i n K u r k e n Kreis Heiligenbeil, wo die Rittergüter Lindenau, Henneberg, Strauben, Sonnenstuhl, MaternWenn auch Friedrich der Große seine Staats- eisernen Nagel an das Kirchspiel Seelesen gehöfen lagen, konnte ich die folgenden Deutun- bürger nach der eigenen Fasson selig werden schlagen." gen des Glockenrufes aufzeichnen. Die Guts- lassen wollte, legte er doch Wert darauf, d a ß Und nun folgte anschließend die d e m ü t i g e klingel rief: auch auf dem kirchlichen Sektor Ordnung Bitte an den großen König, dem Kirchspiele Kurherrschte. W a r es nun bäuerliche Schläue oder ken doch zum Neubau einer Kirche zu verhelfen, „Kommt freete, kommt freete, war es wirklich eine kirchliche Not: Die Zeit da die jetzige, an der Straße Kurken—HohenJu fule Beestkreete!" Glocke der Kirche zu Tharau zwischen den beiden siegreichen Schlesischen stein gelegen, nach 200jährigem Bestehen bauoder sie baten: (Aus dem Tharauer Heimatbuch) Kriegen und dem Siebenjährigen Kriege nutzten fällig geworden war. Unterzeichnet war das „Komm Sinndach! Komm Sinndach!" die Bauern und Kirchenvorsteher des Kirch- Schreiben vom Ortspfarrer und zehn KirchenRühmten die einen: mat redeten und schwatzten, raunten und wisspiels K u r k e n (Kreis Osterode) in allerunterBimm, bimmel, bimm, bimmel, perten, bald vom Reichtum, bald von der Armut tänigster Form den König um Geldmittel für den De Herr öß öm Himmel!" hier vom Haff und dort von W a l d und Heide, erforderlichen Neubau der Kurkener Kirche zu so spotteten die andern: sogar von Tugenden und Lasten der Menschen. bitten. Da nun einmal schon ein Gesuch an den „Bimm, bimmel, Glockensprache war Heimatsprache, war Deugroßen König gerichtet werden mußte, fanden es Bimm, bimmel, ten heimatlichen Sinnens, Sehnens und Glaudie Kirchenältesten für richtig, dem König vorDe Herr öß e Hammel!" bens, Veranschaulichen heimischen Brauches und Besonders lästerhafte Glockenzungen schrien zutragen, wie das benachbarte Kirchspiel SeeleSagens, Ausdruck der Heimatflur und des Heisen er versuche, das zum Kirchspiel Kurken gees in die Luft hinaus: matherzens. hörende Köllmerdorf L i n d e n w a l d e „wie „Bimm, bammel, Aus diesen Gründen sind die verschiedensten mit einem eisernen Nagel zur Parochie Seelesen Bimm, bammel, Deutungen der Glockensprache zu erklären, die zu schlagen". Unverblümt nahm der König auch De Herr öß e Hammel, sich aber auch hier und dort gleichen. Immer davon Kenntnis, daß die treibenden Kräfte für De 'spektor e Oap, sind sie im Rhythmus des Glockenklanges abdiesen Anschluß im Gemeindepfarrer und dem De Hoamann e Schoap!" gefaßt und ahme*, gewissermaßen das SchwinGutsherrn von Seelesen zu suchen seien, gen der Glocken aach. Man lese die folgenden Ob kleine Gutsklingel oder schwere KirchenDeutungen in diesem rhythmischen Klang. Das muß den König wohl gewurmt haben, daß und Domglocke, unser ostpreußiecher Volks„Samt und Seide! Samt und Seide!" mund läßt das tote Metall sprechen, schwatzen, man so mit seinen Untertanen im Lande verfuhr, prahlten die Glocken der stolzen S c h l o ß - spaßen, rufen, klagen, dröhnen, spotten, sich und als er aus dem Schreiben entnahm, daß das k i r c h e in Königsberg; freuen und trauern wie einen lebenden Men- Konsistorium in Königsberg zugunsten der „Gold und Silber! Gold und Silber!" schen. Er legt ihm Menschenworte in den Mund Seelesener entschieden hätte, befahl er in einem Die Kirche i n K u r k e n r ü h m t e der eherne Mund des K ö n i g e - Ja, es ist Ostpreußenart, auch leblosen Dingen Schreiben an die genannte Königsberger Kirchen, b e r g e r D o m s , er spielte auf den Reichtum Leben und W ä r m e zu verleihen behörde: „Lindenwalde wird nicht wie mit einem ältesten, darunter Johann Burdenski aus Lindender Kneiphöfer Kauf- und Handelsherren an. walde: „Die a l l e r u n t e r t ä n i g s t e n Knechte." Es Als Ende August 1944 der Feuersturm den heifolgten die Handzeichen (Kreuze) der anderen ligen Bau mit der Stadt verschlang, hat er ihm Ältesten. Und was tat der große König? — Er „mit glühenden Glockenzungen aus stürzen befahl, daß sofort 500 Taler an den „Edlen Hofdem Haupt den Sterbepsalm gesungen" (Agnes Gerichts-Rath und lieben Getreuen Johann Ernst Miegel). von der Groeben, Verweser der Ä m t e r Osterode Im alten Königsberg stand einst auf dem und Hohenstein" ü b e r w i e s e n werden und als L ö b e n i c h t die Hospitalkirche des Großen Grundstock für den Neubau der Kirche in KurHospitals mit meist armen Insassen. Die Glocken ken verwendet werden sollen. Zugleich ordnet dieser Kirche konnten nur von Armut künden; der König an, ihm in bestimmten Z e i t a b s t ä n d ihnen hatte der Volksmund die Worte unterlegt: „Koddern und Plündern! Koddern und PlünBericht über den Fortgang des Neubaues zu ver dern!" handeln. Aber noch einmal fuhr der König w i mit einem Donnerwetter zwischendrein: Das Geläut der Haberberger Kirche in Königsberg pries laut: Die Ältesten berichten ihm, wie nun ein Strei „Geelmöhre on Peterzögle! Geelmöhre on zwischen den Dörfern über den neuen Kirchen Peterzögle!" platz entbrannt w ä r e und jeder den Platz wün denn zu ihr gehörte der Nasse Garten mit seisehe, wie er es von Hause aus zur Kirche a nem reichen Gemüseanbau. nächsten hätte. In einem geharnischten Schrei In ähnlicher Weise deuteten die Bewohner der ben tadelte Friedrich die Uneinigkeit der Dörfer Stadt T i l s i t die Sprache ihrer Glocken. Wähdie nun nach dem vom König gespendeten Bar rend die reiche Deutschordenskirche sich rühbetrag glaubten, Extrawünsche vorbrinqen z men konnte: können. Energisch betonte er, daß er nicht jeder „Stoff on Damast! Stoff on Damast!" uort ein Gotteshaus errichten könne, und befah" wußten die Glocken der L i t a u i s c h e n nunmehr, d a ß der Kirchenneubau auf eine K i r c h e mit ihren meist armen Besuchern nur neuen G e l ä n d e zu erfolgen habe, den die B von horde festlegen werde. „Koddre on Plündre! Koddre on Plündre!" Das Kirchenbauholz wurde aus der Förster zu plappern. Dei N e u e M a r k t in Königsbeig t P n A f" v f ; nach einem bestimm Halb lustig, halb verärgert mahnte die Ratr r l ^ v, einzelne Das obenstehende Foto ist von einem Hause in der „auf der Lomse" gelegenen Altstädtischen hausglocke der Stadt Tilsit an die Abgabe der 34F,hr ^? ?u , * l i s t e t e n Kurk Holzwiesenstraße aus aufgenommen worden. Der Blick schweift über Holzlagerplätze über den Bürger Alt I v w f ^ c , ' P s g u t 12, Persing T Pregel zum Neuen Markt. Rechts im Bilde ist die katholische Probsteikirche sichtbar. „Zinse minse, zinse minse, ren N ^ f ' l - Dembenofen 26 Fun Der Neue Markt, zwischen dem Löbenicht und dem Sackheim gelegen, war ein quadratische! Zieh's Hemdchen aus, steinen? m e i s t e r Marenski-Hohen Platz, der im Norden von der Katholischen Kirchenstraße gequert, im Osten und Westen von Bring's zum Rathaus!" chenban ™ e s s e n hatte, wurde der K i r niedrigen, alten Häusern eingefaßt wurde und im Süden nach dem Pregel zu offen war. Er hieß Ebenso rief die kleine Kirchenglocke in B a r früher Ferkelmarkt und war ein vor den Toren des Löbenicht gelegener Schweinemarkt. Alle t e n zur Dezemszahlung auf: nfr N P M K / Friedrich D ö h Viehmärkte lagen außerhalb der Stadt vor den Toren. „Bring' Dittkes! Bring' Dittkes!" sehen" i ; ' Taler 74 SilbergroDer Platz gehörte dem Landesherrn und diente wohl schon in der Ordenszeit als Holzgarten In der Stadt H e i l i g e n b e i l unterschieden ? Spn, K " Kirchenneubau a die Bewohner das Läuten der vier Glocken rechl Aul ihm wurde das Holz gelagert, das pregelabwärts auf Witinnen und in Flößen kam und z u ; naitaeL iU H r [ H \ «>« ™ deutlich voneinander. Die große Glocke tönte Versorgung der Burg und aller im Dienste des Ordens stehender Gefolgsleute und Handwerke/ Ä i e r,i " kirchenfenster „Rum, Rum' Rum, Rum!" mit Brennmaterial diente. Deshalb wohnte an diesem Platz der herzogliche, später kurfürstliche bera b n e h n u werden T Königs •erfl äabgeholt mußten *Nach" 150 die kleine: Holzkämmerer und hatte dort seinen Dienstsitz. Der bekannteste Kämmerer war T h e o d o i „Anis, Anis! Anis, Anis!" Gehr , der Gründer des Friedrichskollegiums. Nach dem Aufhören der Holzbewirtschaftung und Die S ^ I ü n » e n * * restauriert werae, Die mittlere Glocke aber rief: der Einführung der freien Wirtschaft fand hier der Wochenmarkt des Sackheims statt. Wahrscheinstanden ^ e i n m a u e r n der Kirche über„Spanisch Bitter! Spanisch Bitter!" lich hieß der Platz von da ab Neuer Markt. Er hat diesen Namen bis J945 unverändert beibegroßeK „ H l : ^ die de und die ganz kleine: steht h i n ? L I T P l Kurken bu-t halten. D . Gause steht h e u t « noch fest und unversehrt da. Ba r l e i U n g e l i ( U V f e r t u n d e n e i I U n g s p l a n e e g e S v a f f t o S n d e n o o 0 5 S Z e l l R a w h e l a 8 7 Z i m m e r v e e d n b E R M u r g E , T f E u J R r 9 o 6 h a n H T n 7 h 3 P 9 6 U m 7 d 3 n 5 S d G 5 e K i r n d e r e W e e n , i n d a J a K l r d l s r r E b l e y 6 ?Ä d E , Ü e r d r > F d i e , H i e u h e e I E R r K Z v i r d U o Jahrgang 14 / F o l g e 48 Das O s t p r e u ß e n b l a t t 30. N o v e m b e r 1963 / S e i t e 11 olkerung gelegen haben, daß der völlig grarische Grenzkreis Oletzko als einer der in ich gefestigten galt. Dabei gehörte Oletzko licht zu den fünf masurischen Kreisen, die im Regierungsbezirk Allenstein lagen Der Kreis Dletzko gehörte vielmehr — wie auch der Kreis \ngerburg — zum Regierungsbezirk Gumbin aen. Er war mit einer Fläche von 856 Quadratkilometern und einer Wohnbevölkerung von rund 38 000 Menschen der kleinste der sieben Kreise, welche die Grenzlandschaft Masuren bildeten. Die Statistik weist für 1939 in ihm eine Bevölkerungsdichte von 44 Seelen auf den Quadratkilometer auf, die in 101 Dorfgemeinden neben der Kreisstadt lebten. Die vielen sanften Hügelzüge, die den Kreis durchzogen, zwischen denen Dutzende kleiner und kleinster Seen und zahllose unzusammenhängende Waldstücke eingelagert waren, qaben E i n E h r e n n a m e Hier im Kreis Oletzko gab es 1920 keinen Kampf, keine Auseinandersetzung mit einem polnischen Volksteil, weil es einen solchen einfach nicht gab. Hier gab es nur Bekenntnis und stummes Geloben. Hier lief die Vorbereitung des Plebiszits wohl am ruhigsten und völlig störungsfrei ab. Entsprechend war denn auch das unter alliierter Aufsicht zustandegekommene Abstimmungsergebnis vom 11. Juli 1920 im Kreis Oletzko: Für Ostpreußen, und damit für ihr Deutschtum, stimmten 28 625 Kreisbewohner und n u r z w e i Stimmberechtigte entschieden sich für Polen. Damit hatte der Kreis Oletzko von allen masurischen Kreisen, die sich insgesamt mit 99,3 Prozent eindeutig für Deutschland entschieden hatten, das günstigste Abstimmungsergebnis erzielt. *Au$ Wluryymöonm wurde Zmtöurg Erinnerungen von Dr. M a x K r a u s e „Marggrabowa, Kreis Oletzko, Marggrabowa liegt bei Lyck, Marggrabowa heißt jetzt Treuburg und liegt immer noch bei Lyck." Dieses von den Treuburgern nicht sonderlich geschätzte Bierbankliedchen haben wir dereinst — zu Hause in Masuren — mit unseren Freunden und Kameraden aus Treuburg zu vorgeschrittenen Stunden wer weiß wie oft und in den gewagtesten Variationen lauthals gesungen und immer wieder dann angestimmt, wenn wir die Freunde aus der östlichen Kreisstadt Masurens „hochnehmen" wollten. Einem altrussischen Kosakenlied war die tragende Weise entlehnt — was heute fast makaber wirken könnte, damals aber nur unserer ungebundenen Lebensfreude entsprach. Dieses typisch masurische Spottliedchen gab ein wenig herabsetzend die Meinung wieder, die man um die Jahrhundertwende in den benachbarten ostpreußischen Kreisen und Städtchen von jener Stadt hatte, die damals wohl wirklich die abgelegenste im südlichen Ostpreußen gewesen ist. Die Lycker waren natürlich die ärgsten Spötter, sie sollen auch das oben zitierte Liedchen kolportiert haben, was man durchaus glauben könnte, wenn man weiß, wie gerne sie diesen landschaftlich so reizvollen und landwirtschaftlich so fortschrittlichen Landkreis „eingemeindet" hätten. Und es reizte ja zum „Vermeiern", wenn man einen so seltsamen Namen wie Marggrabowa hatte, der noch dazu mit einer anderslautenden Kreisbenennung — Oletzko — verbunden war. Das hat nicht nur in den Amtsstuben hoher Behörden außerhalb Ostpreußens häufig genug zu Irrtümern und Mißverständnissen geführt, das haben auch die spottlustigen Nachbarn weidlich ausgenutzt. — „Ihr habt ja nich mal 'ne anständje Kreisstadt", reizte man die Landsleute aus Marggrabowa, von denen nur die wenigsten zu erzählen wußten, daß es d o c h ein Oletzko gab, oder wenigstens einst gegeben hatte. A m östlichen Ufer des Lega-Flüßchens war noch in der Ordenszeit ein Jagdhaus gebaut worden, das wie das angelehnte Dorf den Namen O l e t z k o trug. V o n diesem Jagdhaus war der erste Preußenherzog Albrecht von Brandenburg der Jagd nachgegangen. Sie war in den urwaldartigen Wäldern so wildreich, daß A l brecht es für geraten hielt, den Polenkönig Sigismund August II. zu einer Jagd nach Oletzko einzuladen Da beiden Fürsten das Jagdglück hold war, einigten sie sich schnell über einige strittige Fragen der Politik und versicherten sich ihrer gegenseitigen Hochachtung durch das beiderseitige Versprechen, in der Nähe je eine Stadt zu gründen. So begann 1560 auf dem anderen Legauf er — dem Jagdhaus Oletzko gegenüber — Herzog Albrecht mit der Anlage der neuen Stadt, der er - um dem Polenkönig zu schmeicheln - den polnisch klingenden Namen Marggrabowa gab, was aut gut deutsch in damaliger Schreibweise „ M a r g „ r a f s t a d t " hieß Des Polenkonigs Stadtqründung erhielt dessen eigenen Namen, A u g u s t o w o i sie lag in der Luftlinie vierzig Kilometer südöstlich jenseits der schon damals alten und unveränderten Grenze Doch das neue Städtchen schlummerte in Abgeschiedenheit. Es gewann erst Bedeuum;j, als dem Verwaltungssitz Oletzko 1619 die Amtshauptmannschaft übertragen wurde, die bislang von dem südlich - im späteren Kreisgebe Lyck gelegenen S t r a u d a u n e n ausgeübt worden war Auf einem Hügel am Oletzkoer See ließ der Amtshauptmann von Schöneich ein schloßartiges Gebäude errichten, von dem er seine ausgedehnte Amtshauptmannschaft entlang der Grenze mit Polen verwaltete. Als der Verfasser einmal wieder Marggrabowa besuchte, kam das Gespräch auf die selbst für eingeborene Masuren unverständliche Doppelbenennung von Stadt und Kreis. Da führte ein Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Marggrabowa, dessen Namen leider entfallen ist, die auswärtigen Tennisgäste zum Landratsamt, einem stattlichen Neubau. Er erzählte, daß das Landratsamt teilweise auf den Fundamenten des einstigen Schöneich'sehen Schlosses stehe, das in den vergangenen drei Jahrhunderten mehrfach umgebaut und schließlich abgetragen worden war. Hier wurde uns auch der Platz an der Lega gewiesen, auf dem zur Ordenszeit einst die „Jagdbude", später Jagdhaus Oletzko genannt, vermutlich gelegen habe. Als 1818 die ostpreußische Ämterverwaltung von der Einteilung in Kreise abgelöst wurde, erhielt der Kreis überlieferungsgetreu den Namen „Kreis Oletzko", dessen Mittelpunkt seine einzige Stadt wurde, Marggrabowa. Der Verfasser muß gestehen, daß er damals am Portal des Landratsamtes erst begriffen hat, was es mit der Kompliziertheit „Marggrabowa, Kreis Oletzko", auf sich hatte. Aber nun hat er's für die Zukunft kapiert. Heute darf er bekennen, daß ihm nach der StadtverordnetenLektion die traditionsbewußte Haltung der Marggrabowaner imponiert hat. Er hat sie auch weiter beobachtet und sie achten gelernt. Es ist eine weit zurückliegende. Jugenderinnerung, die mit sommerlichen Eisenbahnreisen der Eltern zu Bekannten nach Marggrabowa zusammenhängt, daß der Kreis Oletzko ein Gebiet war, in dem nach des Masurenkindes Vorstellungen „Milch und Honig" flössen. Wir waren in unserem heimatlichen Waldkreis J o h a n n i s b u r g landwirtschaftlich keineswegs rückständig, aber es muß an dem besseren B o ^ n und wohl auch an der Mentalität der Be- der Landschaft ihr Gepräge Und die herrlichen Acker! Mit meilenweiten Getreidefeldern, saftigen Wiesen und weiten Koppeln Wei einmal vom „ S e e s k e r B e r g * mit 309 Metern die zweithöchste Erhebung Ostpreußens. ;m Norden des Kreises über das Land blickte, der wird verstehen, warum die Oletzkoer schon im vorigen lahrhundert den Ruf genossen, sie hingen besonders zäh und voller Hingehuna an ihrem Heimatboden. Hier in dieser abwechslungsreichen Landschaft war vor 800 Jahren das Kernstück ienes Sudauer Landes gewesen, das der tapferste und härteste der Prußen-Stämme bevölkerte Hier in diesem spröden Grenzbezirk war auch späterhin manches anders: verhaltener, vertiefter, stolzer. Ob etwas daran ist, was dem Studenten während der Abstimmungszeit immer wieder durch den Kopf ging? Wenn er im Volkstumskampf Haltung und Bereitschaft der Oletzkoer beobachtete, sagte er sich oft, sie sind heimattreu und tapfer wie einst die Sudauerl der Kulturarbeit — unorganisiert, aber aus breiten Volkskräften entspringend — geschah, das war eine echte, kraftvolle Lebensäußerung, die fraglos im bewußt gewordenen Volkstum an der Grenze ihre Wurzeln hatte. Dieser befruchtende Bogen spannte sich von Gastspielen namhafter Ensembles und Künstler von Rang aus ganz Deutschland und auch dem Ausland bis zum Wiederaufleben einer vielfältigen Volkskunst vornehmlich im bäuerlichen Bereich. Damit steht es im Zusammenhang, daß die Stadt Treuburg fortan nicht nur als einzige „Sehenswürdigkeit" ihren „ g r ö ß t e n M a r k t p l a t z D e u t s c h l a n d s " mit sieben Hektar Seine Menschen waren stolz darauf — mit Flächenraum aufzeigen konnte, sondern innerRecht — ohne darob zu jubeln, weil das nicht halb weniger Jahre alle auswärtigen Besucher ihre Art war. Aber die Bürgerschaft der Kreis- mit einer enormen Entwicklung überraschte. A n stadt Marggrabowa, ihre gewählten Vertreter beiden Ufern des Lega-Flusses waren Grünin Magistrat und Stadtverordnetenversammlung, anlagen geschaffen worden, auf denen man kilosie wollten dieses Bekenntnis nicht nur auf dem meterweit die 8000 Einwohner zählende KreisAbstimmungsstein vor ihrem Rathaus eingegra- stadt durchwandern konnte, nach Süden bis zum ben sehen, sie wollten ihm umfassenden Aus- Willkassener Hochmoor, nach Norden zum Grodruck verschaffen. Sie beschlossen mit gleicher ßen Treuburger See. Diesen umrundete eine Einmut, ihrer Stadt den Namen „ T r e u b u r g " gepflegte Promenade, vorbei an der vorbildlich zu geben, weil sich alle ihre Bürger ohne Aus- ausgestatteten Badeanstalt, dem gepflegten nahme treu der angestammten Heimat erwie- Heim des Treuburger Seglerklub, dem Turnersen hatten. Seit 1928 führt darum die Stadt den häuschen bis zu den großzügigen SportplatzNamen Treuburg, der über Masuren hinaus anlagen. in ganz Preußen als eine Ehrenbezeichnung verIn harmonischem Zusammenhang mit diesen standen wurde. Der Kreis Oletzko nahm wenig war das E h r e n m a l des Kreises Treuburg später den gleichen Namen an. für die Gefallenen aus dem Ersten Weltkriege in die weiträumige Landschaft gestellt worden, das als die größte und eindrucksvollste Denkmalsanlage in Ostpreußen nach dem TannenSo wurde also aus Marggrabowa durch ein berg-Nationaldenkmal seinen Ruf gewann. Weit einschneidendes politisches und internationales schweifte hier der Blick hinüber über See, Wald Ereignis Treuburg. Die Kräfte der Gesinnung und Hügel bis zur Reichsgrenze. — Da war noch und Entschlossenheit aber, die so spontan wäh- der Hindenburgpark mit den Tennisplätzen, da rend der Abstimmungszeit vor einer plötzlich schritt man geruhsam auf stillen Waldpfaden aufgetauchten Gefahr entstanden waren,, sie nach „Liebchensruh", wo der « M a s u r e n wirkten — wie überall in Masuren — auch in h o f " als Gemeinschdftswerk aller kulturpfledem entlegensten Grenzkreis Masurens weiter. Der Aufschwung, den Kreis und Stadt Treuburg seit dem Abstimmungssiege nahmen, war er- IIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIUIIIIII1IIIIIIIIIIIIIIII staunlich. Damit ist nicht so sehr die wirtschaftD E N K E N : liche Entwicklung gemeint, die nach der Abtren- j I M M E R D A R A N nung vom Mutterland und der Inflation die ostpreußische Landwirtschaft zwang, sich auf neuzeitliche, rationelle und auf allen Gebieten fort'Dein ftrief schrittliche Methoden umzustellen. Das betrifft vor allem die kulturellen und sozialen Lebensbereiche, die aus der fremdvolklichen Bedrohung 'Dein &ädccheh I starke, aus Gemütstiefen aufgesprungene Impulse erhalten hatten. { In Treuburg, das zunächst etwas abseits des | M A C H „ D R Ü B E N einsetzenden großen Fremdenverkehrsstromes M 1111 > 11 >! 111111111111 (11111111111111111111 )• 11111 111111 < 111111111 • 111111111 •"• zwischen den beiden Weltkriegen blieb, zeigte sich eine bewundernswerte Befruchtung musischer Bereiche. Im kommunalen wie im gesell- genden Kräfte entstanden war, eine der schönschaftlichen Leben gab es durch den Jahres- sten und kultiviertesten Gaststätten in der ganablauf eine Fülle von Veranstaltungen, die, zen Provinz. wenn man heute an die Theater- und KonzertVon seiner Terrasse hatte der Besucher einen gas'espiele, die Vorträge und die aus eigenen weiten Blick durch lichten Kiefernbestand hinheimatlichen Kräften entspringenden Kulturver- aus zum See, auf das Hügelland mit aller Beanstaltungen zurückdenkt, so reich, neuzeitlich wegtheit der Äcker, Wiesen und Waldstücke. und vor allem wertvoll waren, daß sie nichts Bei allem Frieden dieser Landschaft pulste das mehr mit dem Unterhaltungsbetrieb kleinstädti- Leben einer gesunden Landwirtschaft, von Hanscher Vereinigungen zu tun hatten. Was vor del und Verkehr. Stadt und Kreis Treuburg vier Jahrzehnten in Treuburg wie allgemein in waren auf dem besten Wege, sich im letzten den südostpreußischen Bezirken an tiefgreifen- Jahrzehnt vor dem Kriegsausbruch von 1939 den Ruf eines der landschaftlich reizvollsten und gastfreundlichsten Teile Masurens zu gewinnen. Weil diese Landschaft eine so beredte und überzeugende Sprache der Ordnung und Kultur redete, neben Erhabenheit der Natur die Einfachheit gesunden Lebens stand, darum waren die auswärtigen Besucher durchweg so beeindruckt Und dann hatte der Grenzkreis auch noch den seinem Namen anhaftenden Ruf. eine Burg der Treue zu sein, des Bekenntnisses zur Heimat, zum Volkstum, zum deutschen Vaterland Mit der Namensänderung von Margqrabowa zu Treuburg war mehr als eine Äußerlichkeit vollzogen worden. A n einem strahlenden Hochsommertag der dreißiger Jahre stand der Verfasser im Halbrund der Findlingsmauer des Treuburger KreisEhrenmals und schaute durch einen der spitzbogigen Durchblicke nach Osten. Unter dem masurenblauen Himmel mit den hochgetürmten weißen Wolkengebirgen konnte man mit bloßem Auge bis hin zur fernen Reichsgrenze sehen. Dort im Osten braute ein Gewitter, zuckten fahle Blitze in dräuender schwarzer Wand. Dieser Anblick war beängstigend schön Der Betrachter hatte nur Sinn für das einzigartige Bild dieser Kontraste hier das im Sonnenlicht gleißende Heimatland, dort der Gegensatz dunkler Wetterwolken. de;/ des größten Oberes Bild: Marktplatzes in Deutschland, der sieben Hektar einnahm. Ausblick aus einer Bogenöflnung des Ehrenmals des Kreises Treuburg. Aufnahmen: Grunwald Fünfhundert Jahre lang hatte diese Grenze dort unangefochten bestanden Das soll nun nicht mehr gelten? 30. N o v e m b e r Jahrgang 1963 / S e i t e 12 Das Q l u ä ö t n oftprcuj3ifrf}cn fjtimatfceifen, , f DIE K A R T E I Bei allen DEINES HEIM A T KREISES BRAUCH1 DEINE ANSCHRIFT MEEDE AUCH JEDEN WOHNl'NGSWECHSEI Schreiben an die Landsmannschaft Immer die l e t z t e Heimatanschrift angeben) Allenstein-Stadt und -Land Meine lieben Allensteiner! Heute wende ich mich besonders an alle jene von Euch, die sich auf irgendeine Weise, sei es beruflich, außerberuflich, nebenberuflich oder als Steckenpferd irgendeiner Muse verschrieben haben. Ich plane in absehbarer Zeit einen „ A l l e n s t e i n e r K u l turabend", der von Allensteinern gestaltet werden soll. Ich suche dazu: 1. Gedichte, die t a t s ä c h l i c h G e dichte sind, von Allensteinern in der Heimat oder in der V e r t r e i b u n g geschrieben, gleich welchen T h e mas, und rufe jeden, der Gedichte geschrieben hat. auf, m i r Abschriften dieser Gedichte zu senden. 2 P r o s a b e i t r ä g e in gehobener F o r m und Sprache, also auch hier so etwas wie Dichtung, doch keine Romane, Kurzgeschichten. Stimmungsbilder. Erlebnisbilder, k u r z u m , alles was sich zum V o r t r a g eignet. 3. M u s i k s t ü c k e von Allensteinern komponiert, f ü r O r chester, f ü r Quartett. L i e d e r f ü r Chor und zum Einzelvortrag (keine Schlager jedoch, keine T a n z musik, sondern ernste S t ü c k e ) Auch Noten f ü r Instrumentensoli Quintette. Quartette und so fort, k u r z u m alles, woraus man eine „ k u l t u r e l l e Feierstunde" zusammenstellen kann. Ich besitze Material unserer Allensteiner Schriftsteller. Komponisten und K ü n s t l e r , aber ich bin ü b e r z e u g t , d a ß manch einer von Euch, der vielleicht nur im kleinen Kreise oder bisher ü b e r h a u p t nicht an die Ö f f e n t l i c h k e i t trat, einmal etwas geschrieben oder komponiert hat. das heute in seiner Schublade liegt. Ich m ö c h t e neue Talente unter den Allensteinern entdecken. W e n n man heute sieht, wie Fernsehen und F u n k in allen Berufsschichten gute Talente entdecken, fragt man sich: w a r u m nicht auch unter uns Allensteinern? E u r e Einsendungen werden auf Wunsch vertraulich behandelt, habt den M u t u n d schickt sie m i r ! W i r werden die A r b e i t e n hier (auf Wunsch ohne Namen) beurteilen und ich hoffe, w i r finden vieles, das wir gebrauchen k ö n n e n . Es w i r d Euch dann eine Bel o h n u n g sein, E u r e S t ü c k e selbst vortragen oder Ihrem V o r t r a g beiwohnen zu d ü r f e n ! — Es g r ü ß t in heimatlicher V e r b u n d e n h e i t E u e r Georg H e r m a n o w s k i , Erster Stadtvertreter, B a d Godesberg, Z e p p e l i n s t r a ß e 57. Allenstein-Stadt Gesucht w i r d : G e r d a Serafin aus Allenstein, Joac h i m s t r a ß e 1, geboren a m 13. F e b r u a r 1935. G e r d a Serafin ist seit der Flucht verschollen. — M i t t e i l u n gen an die G e s c h ä f t s s t e l l e der Kreisgemeinschaft Gelsenkirchen, D i c k a m p s t r a ß e 13 (Ruf Gelsenkirchen N r . 2 08 51). Elchniederung Meldung von A n s c h r i f t e n ä n d e r u n g e n Es ist i n Aussicht genommen, d e m n ä c h s t wieder Drucksachen an alle Landsleute des Kreises E l c h niederung zu versenden, die in der K a r t e i mit g ü l tigen Anschriften verzeichnet sind. U m zu v e r m e i den, d a ß wieder viele Briefe mit dem V e r m e r k „ u n bekannt verzogen" oder „ n i c h t zu ermitteln" z u r ü c k k o m m e n , m ö c h t e ich sehr d a r u m bitten, m i r m ö g lichst umgehend die g e ä n d e r t e n Anschriften der E i n zelpersonen, der H a u s h a l t u n g s v o r s t ä n d e , der verheirateten S ö h n e und T ö c h t e r mitzuteilen, damit wir auch unsere K a r t e i wieder berichtigen u n d bei m ö g l i c h e n A n f r a g e n genaue A u s k ü n f t e geben k ö n nen, denn dazu ist die M i t a r b e i t aller Landsleute dringend notwendig. D u r c h Interesselosigkeit etlicher Landsleute k ö n n e n w i r viele A n f r a g e n wegen Zeugensuche i n Rentensachen u n d anderen A n g e l e - Lobbes ^j/lachandel| H*iitr. stobbo KG., Oldenburg (Oldb) genheiten nicht ausreichend beantworten. Ohne gen ü g e n d e Unterlagen ist aber heute k a u m etwas zu erreichen. Deshalb sollte sich jeder von uns verpflichtet f ü h l e n , dem anderen zu helfen. Unser V e r mittler soll aber unser Heimatblatt sein, das in k e i ner F a m i l i e fehlen sollte. D i e Suchlisten bitte ich besonders zu beachten u n d der K r e i s v e r t r e t u n g A n schriften. Hinweise usw. sofort zu melden. B e i A n fragen bitte R ü c k p o r t o beilegen. Es w i r d nochmals an das Absenden der Weihnachtspakete erinnert! Gleich mit dem E i n p a c k e n beginnen und es nicht auf den n ä c h s t e n T a g verschieben. Suchmeldungen Wer k a n n ü b e r den Z e i t p u n k t des Todes der F r a u M a r t h a Rehberg, geb. G u d a t ( f r ü h e r in Neufrost), oder ü b e r sonstige n ä h e r e Einzelheiten Nachricht geben? — Es werden gesucht aus den G e m e i n d e n : A c k e l n : Bluschke, H u b e r t ; Eheleute G ü r k mit T o c h ter. — G r ü n h a u s e n : Die K i n d e r der Eheleute Ernst u n d A n n a Dannat; H e i n z , Rudolf, W i l l i , K a r l , Irene. E r i k a u n d F r i t z . — Neu-Sorge H : Riechert, H a n s G ü n t e r und Helga. — B r i t t a n i e n : D i e K i n d e r der F a m i l i e A d o l f u n d G e r t r u d Szameitat; Rautenberg, F r i e d r i c h , E h e f r a u u n d Tochter. — Heinrichswalde: Noetzel, Gisela u n d Anneliese. — Mitteilungen sind zu richten an Otto Buskies, Kreisvertreter, 3 H a n n o v e r , W e r d e r s t r a ß e 5, T e l . 62 27 85 Gerdauen KreiskarteifUhrer Schiemann 75 Jahre A m 26. N o v e m b e r vollendete der K r e i s k a r t e i f ü h r e r unserer Heimatkreisgemeinschaft u n d Mitglied des Kreisausschusses, Gustav Schiemann, jetzt wohnhaft in L ü b e c k . K n u d - R a s m u s s e n - S t r a ß e 30, sein 75. L e bensjahr. G e b ü r t i g i m K r e i s e P r . - E y l a u , k a m er i m J a h r e 1910 als junger L e h r e r in den K r e i s G e r dauen. E r lehrte anfangs an der Schule in A l t e n dorf, s p ä t e r in K l i n t h e n e n u n d wurde 1927 als Schulleiter an die mehrklassige Schule in Reuschenfeld versetzt, wo er auch bis z u m Z e i t p u n k t der V e r treibung verblieb. Mit Stolz k a n n L a n d s m a n n Schiem a n n heute auf ein 3 5 j ä h r i g e s segensreiches W i r k e n als E r z i e h e r unserer J u g e n d i m Kreise G e r d a u e n z u r ü c k b l i c k e n . A l l e , die ihn kennen, werden an seinem Ehrentage d a n k b a r seiner gedenken. A u c h i m ö f f e n t l i c h e n L e b e n unseres Kreises hat er sich jederzeit einsatzbereit gezeigt und mit dem ihm eigenen V e r a n t w o r t u n g s b e w u ß t s e i n f ü r die A l l g e meinheit b e w ä h r t . Ich e r w ä h n e nur seine langj ä h r i g e n T ä t i g k e i t e n als S c h ö f f e beim Amtsgericht Gerdauen, als Mitglied des Kreissteuerausschusses und als Gemeindevorsteher der Gemeinde K l i n thenen. Uberall hat er sich freudig u n d selbstlos f ü r die Belange unseres Kreises und seiner B e wohner eingesetzt. Seit 1959 f ü h r t er die K r e i s k a r t e i und verwaltet die Kasse unserer Heimatkreisgemeinschaft. E r hat bei dieser umfangreichen A u f gabe Vorbildliches geleistet E r hat es sich zu seinem eigenen Herzensanliegen gemacht, alle f r ü heren B e w o h n e r unseres Kreises namentlich und m i t i h r e n jetzt g ü l t i g e n Anschriften k a r t e i m ä ß i g zu erfassen und die V e r m i ß t e n s c h i c k s a l e aufzuk l ä r e n . D a n k seiner s o r g f ä l t i g e n A r b e i t u n d dank seines besonders ausgeprägten Personengedächtnisses war es ihm m ö g l i c h , u n z ä h l i g e n Landsleuten, die sich hilfesuchend an ihn wandten, mit Rat und Tat beizustehen. Voller Dankbarkeit ü b e r m i t t e l t die Heimatkreisgemeinschaft i h m die besten W ü n sche f ü r sein ferneres Wohlergehen. M ö g e n i h m noch viele J a h r e bei bester Gesundheit beschieden sein. Georg Wokulat, Kreisvertreter Gesucht werden folgende Landsleute aus K l . - G n i e D e r Bahnbeamte August F a b i a n , geb. 1884 in A s t r a u . — A u s G e r d a u e n : Die N S V - F ü r s o r g e r i n Fräulein L e m k e . — A u s Friedrichswalde/Wilhelmshof: F r a u Gaede u n d K i n d e r . D e r E h e m a n n war M e l k e r in Wilhelmshof. — Nachricht erbittet die K r e i s k a r t e i Gerdauen, KreiskarteifUhrer Gustav Schiemann in 31 L ü b e c k , K n u d - R a s m u s s e n - S t r a ß e 30. Goldap Hofbeschreibungen A l l e ehemaligen Mitglieder der Ostpreußischen Herdbuch-Gesellschaft werden hiermit nochmals aufgerufen, Hofbeschreibungen anzufertigen und einzusenden. Der K r e i s G o l d a p hatte 41 eingetragene Mitglieder, es liegen jedoch erst zwei Hofbeschreibungen vor. G e r a d e von den G r e n z k r e i s e n erwartet man eine besonders rege Beteiligung. U b e r F r a gen nach wichtigen P u n k t e n , auf die es bei der Hofbeschreibung ankommt, erteilt gern A u s k u n f t die G e s c h ä f t s s t e l l e der Kreisgemeinschaft G o l d a p e. V . in 673 Neustadt an der W e i n s t r a ß e . Gutleuthauss t r a ß e 4. Gumbinnen Adventsfeier in Hannover Die K r e i s g r u p p e G u m b i n n e n in H a n n o v e r findet sich auch in diesem Jahr wieder a m Sonntag, dem 8. Dezember, 16 U h r , im F ü r s t e n z i m m e r der Hauptb a h n h o f s g a s t s t ä t t e n Hannover zu ihrer traditionellen heimatlichen Adventsfeier zusammen. Einlaß 15.30 U h r . Die L e i t u n g der Veranstaltung hat W i l helm Friedler, 3 Hannover. R u m a n n s t r a ß e 4, an den ich A n m e l d u n g e n u n d W ü n s c h e zu richten bitte (Telefon 2 05 71). Die A n g e h ö r i g e n der K r e i s gemeinschaft G u m b i n n e n — insbesondere auch die Jugendlichen — sind zu der Feierstunde, die zugleich die besinnliche Vorweihnachtszeit stimmungsvoll einleitet und die g r o ß e n G u m b i n n e r Veranstaltungen f ü r 1963 a b s c h l i e ß t , herzlich eingeladen. D e r Leiter des Jugendkreises. Friedrich Hefft, Celle. Buchenweg 4. und ich werden anwesend sein. Hans Kuntze, Kreisvertreter Hamburg-Billstedt, Schiffbecker 14 / F o l g e 48 Ostpreußenblatt Weg 168 Insterburg-Stadt und -Land In M ü n c h e n treffen sich die Insterburger aus Stadt und L a n d am Sonntag, dem 1. Dezember 1963, um 15 U h r i m kleinen Saal des „ A p o l l o " - T h e a t e r s (Hotel M ü n c h e ner Hof), Dachauer S t r a ß e 21, zu einer heimatlichen Adventsfeier. Im Rahmen dieser Veranstaltung wollen sie unter anderem an H a n d von Lichtbildern einen Spaziergang durch Insterburg machen. A l l e Insterburger sind dazu herzlich eingeladen. In Stuttgart feiern die Insterburger aus Stadt- und L a n d k r e i s den Nikolaustag am Sonnabend, dem 7. Dezember, u m 17 U h r i m Saal des T o r h o s p i z in Stuttgart. A l l e Insterburger aus dem R a u m Stuttgart sind mit ihren A n g e h ö r i g e n dazu recht herzlich eingeladen. Suchdienst Seidenberg, Fritz, B e r u f Schmied, aus A u l e n bach; K a d e r e i t , F a m i l i e , aus A u x k a l l e n ; W e n g h ö f er, E m i l , u n d F r a u , Bauer, aus K l i n g e n . D i e Eheleute sollen 1945 u m g e k o m m e n sein, seine Tochter soll in der Zone leben; Walter, Friedrich, aus Insterburg. b e s c h ä f t i g t gewesen bei der F a h r l i n i e der Stadt. Omnibusse; F a l k , Otto, aus Insterburg. Gerichtss t r a ß e , Radiotechniker, b e s c h ä f t i g t gewesen bei der A b t . F u n k m e i s t e r e i i m Fliegerhorst Insterburg. — Mitteilungen sind an den G e s c h ä f t s f ü h r e r der K r e i s gemeinschaft, B e r m i n g , in 415 K r e f e l d , Rheinstr. 2, zu richten. statt, an dem sich die ehemaligen Schülerinnen der Hufen-Oberschule nicht nur untereinander trafen, sondern besonders mit ihren ehemaligen L e h r k r ä f t e n u n d den „ E h e m a l i g e n " der F r a u - R a t - G o e t h e Schule, die die Patenschaft ü b e r die H u f e n - O b e r schule ü b e r n o m m e n hat. In der Feierstunde, zu der die Patenschule eingeladen hatte, wurde nach herzlichen Worten der B e g r ü ß u n g durch den D i r e k t o r der Patenschule und von „ E h e m a l i g e n " beider Schulen als ein Zeichen der V e r b u n d e n h e i t von den „ E h e maligen" der F r a u - R a t - G o e t h e - S c h u l e der E n t w u r f eines Wandschmuckes der Patenschule überreicht, auf dem die Stadtwappen von D u i s b u r g und K ö nigsberg vereinigt sind. Der fertige Wandschmuck w i r d in der Schule einen w ü r d i g e n Platz finden S c h ü l e r i n n e n der Patenschule zeigten dann einen Querschnitt durch den T u r n - und Sportunterricht (die Feierstunde fand in der neuen T u r n h a l l e statt) und erfreuten alle mit i h r e m K ö n n e n und ihrer Freude an der Bewegung. A m Nachmittag trafen sich In k l e i n e r e m K r e i s z u m Erinnerungsaustausch z u n ä c h s t nur die O s t p r e u ß e n , zu denen sich s p ä t e r auch die Duisburger „ E h e m a l i g e n " der F r a u - R a t Goethe-Schule gesellten. D e r A b e n d war einem Hauskonzert in der A u l a der Patenschule v o r b e h a l ten, bei dem die S c h ü l e r i n n e n W e r k e alter und neuer Meister mit sehr beachtlichem K ö n n e n und viel Hingabe an die Aufgabe und die M u s i k z u m E r k l i n g e n brachten. Wer sich auch noch den 20. O k tober f ü r dieses Treffen mit ehemaligen M i t s c h ü l e rinnen hatte freihalten k ö n n e n , machte bei h e r r lichem Wetter einen A u s f l u g in die weitere U m g e bung von D u i s b u r g und g e n o ß die F r e u d e , nach l a n gen Jahren wieder einmal mit alten F r e u n d i n n e n aus der Heimat zusammen sein zu k ö n n e n . — H . Schmidt. 477 Soest Westfalen, T h o m ä s t r a ß e 25a. Einsendezeiten für d i e F e s t t a g s a u s g a b e n Für uusere Folgen, die zu Weihnachten und zum Jahreswechsel erscheinen, müssen die Redaktionsschlußzeiten für s a r n t liche Meldungen, Hinweise und Berichte aus den ostpreußischen Heimatkreisen und aus den landsmannschaftllchen Gruppen sowie die Gratulationsmeldungen wegen der Feiertage und den damit verbundenen neuen Druckterminen des O s t p r e u ß e n b l a t t e s vorverlegt werden. Die Tage, an denen die Manuskripte s p ä t e s t e n s in der Redaktion vorliegen müssen, sind: Unser 1. T r e f f e n i m J a h r e 1964 ist f ü r E n d e M a i in Essen geplant. A l l e T e r m i n e werden nach B e g i n n des neuen Jahres bekanntgegeben, so d a ß jeder A n g e h ö r i g e des Kreises sich rechtzeitig einrichten kann. Walter G e r n h ö f e r , K r e i s v e r t r e t e r Für die W e i h n a c h t s a u s g a b e (Folge 51): am Freitag, 13. Dezember. • Für die Neujahrsausgabe (Folge 52): am Mittwoch, 18. Dezember. • Für die e r s t e Ausgabe im neuen Jahr (Folge 1/1964): am Freitag, 27. Dezember. Später eingehende Meldungen, Berichte und Hinweise einschließlich der Gratulationen k ö n n e n wegen der damit verbundenen technischen Schwierigkeiten auf keinen Fall mehr berücksichtigt werden. Labiau Unsere Heimatkreistreffen 1963 Unser letztes Heimatkreistreffen in H a n n o v e r am 13. Oktober b e s c h l o ß die Veranstaltungen des Jahres 1963. A u c h dieses T r e f f e n war v e r h ä l t n i s m ä ß i g gut von K r e i s a n g e h ö r i g e n besucht. W i r hatten das T r e f fen gemeinsam mit den K r e i s e n K ö n i g s b e r g - L a n d und Fischhausen veranstaltet. Ministerialdirektor von der G r o e b e n (Kiel) ging in seinem V o r t r a g in der Heimatgedenkstunde auf die n a t ü r l i c h e n u n d geschichtlichen V e r h ä l t n i s s e unserer H e i m a t ein, aus denen uns in der Gegenwart Pflichten f ü r alt und jung f ü r unsere Heimat erwachsen. K r e i s v e r t r e t e r Walter G e r n h ö f e r sprach das S c h l u ß w o r t und dankte H e r r n von der G r o e b e n dabei auch f ü r seine T ä tigkeit als stellvertretender L a n d r a t i m K r e i s e L a biau in schweren K r i e g s j a h r e n . — Unser H a u p t kreistreffen in H a m b u r g (Anfang August) w a r auch w i e d e r u m ein starkes Bekenntnis zu unserer angestammten Heimat. — Weniger gut besucht waren unsere T r e f f e n in U l m und N ü r n b e r g . W i r werden aber trotzdem i m kommenden J a h r i m s ü d d e u t s c h e n R a u m gemeinsam mit den s a m l ä n d i s c h - n a t a n g i s c h e n K r e i s e n Heimattreffen d u r c h f ü h r e n u n d bitten heute schon alle in Frage k o m m e n d e n K r e i s a n g e h ö r i g e n um Teilnahme. • Redaktion DAS OSTPREUSSENBLATT wietz, hat u m E n t l a s s u n g aus s e i n e m A m t wegen seines A l t e r s gebeten. A l s V e r t r a u e n s p e r s o n f ü r die Gemeinde Wilmsdorf, K l e n z k a u und Posaren ist F r a u L i e s b e t h Greitschus, 3071 L i c h t e n h o r s t 74 ü b e r N i e n b u r g , vorgeschlagen w o r d e n . Ich bitte u m w e i tere V o r s c h l ä g e bis z u m 10. D e z e m b e r . G e h e n k e i n e weiteren V o r s c h l ä g e ein, so gilt F r a u G r e i t s c h u s als g e w ä h l t , andernfalls w e r d e n die Vorgeschlagenen zur W a h l gestellt. Fotos gesucht F ü r einen B e r i c h t b e n ö t i g e ich A u f n a h m e n f o l gender K i r c h e n bzw. K a p e l l e n : E v a n g e l i s c h e K i r c h e M u s c h a k e n , K a n d i e n , S a b e r a u ; katholische K i r c h e G r o ß - L e n s k , Thurau, Bialutten; Baptisten-Kapelle in N e i d e n b u r g . D i e leihweise ü b e r l a s s e n e n A u f n a h m e n w e r d e n nach A b n a h m e einer R e p r o d u k t i o n wieder z u r ü c k g e g e b e n . Wagner, K r e i s v e r t r e t e r , 83 L a n d s h u t / B a y e r n , P o s t s c h l i e ß f a c h 501 Lyck Ortelsburg Weihnachtsfest in B e r l i n Unsere B e r l i n e r G r u p p e begeht ihr Weihnachtsfest am 8. Dezember. N ä h e r e s i m O s t p r e u ß e n b l a t t und durch L a n d s m a n n Stock in 1 B e r l i n - C h a r l o t t e n b u r g , U h l a n d s t r a ß e 194a. F r . W . Kautz, K r e i s v e r t r e t e r 3001 A l t w a r m b ü c h e n , T e l . H a n n o v e r 64 04 84 Weitere Ortsvertreter gesucht Der K r e i s a u s s c h u ß ist dabei, die Liste der Ortsvertreter zu e r g ä n z e n W i r bitten dringend d a r u m , uns mit V o r s c h l ä g e n zu u n t e r s t ü t z e n . Es k ö n n e n sich auch Landsleute melden, die daran interessiert sind, ihren Heimatort zu vertreten. Unbesetzt s i n d : B o r k e n , B u n h a u s e n , Dippelsee, G i n g e n , Kutzen, L y c k - L a n d , Rosenheide. Sareiken. Steinkendorf u n d Zielhausen. W i r bitten um V o r s c h l ä g e von Ortsa n s ä s s i g e n und Bezirksvertretern. F e r n e r suchen wir Vertreter (zur Einarbeitung) f ü r G u s k e n , K i e len. Langheide. L o i e n , Neuendorf. Regeln, R e i f f e n rode, Reuschendorf, S p r i n d e n a u , Statzen, S t r a d a u nen u n d Z a p p e l n . Der K r e i s a u s s c h u ß w i r d in K ü r z e die Neubesetzung bis zur N e u w a h l 1966 v o r n e h m e n . D e r K r e i s tag w i r d von den Ortsvertretern schon 1964 g e w ä h l t . Otto S k i b o w s k i , K r e i s v e r t r e t e r , 357 K i r c h h a i n , Postfach 113 Königsberg-Stadt Mohrungen Professor P a u l Heincke 85 Jahre alt A m 25. N o v e m b e r w i r d Professor u n d Oberstudienrat i. R. P a u l H e i n c k e das 85. Lebensjahr vollenden. M i t seiner G a t t i n verbringt er seinen Lebensabend in D ü s s e l d o r f , P i o n i e r s t r a ß e 3, nach einer von hohem Idealismus e r f ü l l t e n v i e r z i g j ä h r i gen T ä t i g k e i t als P ä d a g o g e . M i t liebevollem V e r s t ä n d n i s f ü r alle A n l i e g e n der J u g e n d hat er seinen Beruf a u s g e ü b t . E i n e Aufgabe, die er sich gestellt hatte, war die F ö r d e r u n g der E r r i c h t u n g von Jugendherbergen in O s t p r e u ß e n . Im letzten J a h r e v e r f a ß t e er i m A u f trage des Sozialministeriums des Landes N o r d r h e i n Westfalen eine umfangreiche Schrift ü b e r das ostp r e u ß i s c h e Jugendherbergswerk. Besonders verbunden fühlte sich Professor Heincke mit dem Freundeskreis der ehemaligen Lehrer und S c h ü l e r des L ö b e n i c h t s c h e n R e a l g y m n a s i u m s , der Schule, an der er als L e h r e r viele Jahrzehnte unterrichtet hat. F ü r die S c h ü l e r , die als Wahlfach seine E i n f ü h r u n g in die philosophischen Systeme h ö r t e n , bleiben diese S t u n den ein nachhaltendes E r l e b n i s . A u s seiner Hand empfingen die A b i t u r i e n t e n der Patenschule — des S t e i n b a r t - G y m n a s i u m s in D u i s b u r g — a l l j ä h r l i c h die von den L ö b e n i c h t e r n gestifteten A l b e r l u s - N a d e i n und die herzlichsten W ü n s c h e des v e r e h r u n g s w ü r d i gen Beraters der J u g e n d begleiteten sie auf i h r e n weiteren Lebensweg. F ü r sein vielfaches W i r k e n und seine A r b e i t f ü r die geistige und moralische B i l d u n g K ö n i g s b e r g e r J u g e n d , auch f ü r seine B e m ü h u n g e n u m die A n g e legenheiten des K ö n i g s b e r g e r Turnerwesens, danken wir i h m . Im N a m e n des Stadtausschusses und der Stadtvertretung Reinhold Rehs, M d B Erster Vertreter der Stadtgemeinschaft K ö n i g s b e r g Unsere Heimatkreistreffen 1963 Unsere d i e s j ä h r i g e n T r e f f e n m u ß t e n wegen des D ü s s e l d o r f e r Bundestreffens in den M o n a t September gelegt werden. A m 8. trafen sich r u n d 500 M o h runger im D ö h r e n e r Maschpark in H a n n o v e r . L a n d s mann J a h r (Drenken) b e g r ü ß t e die Erschienenen herzlich u n d gab seiner F r e u d e ü b e r die wieder recht rege Beteiligung A u s d r u c k . Nach dem gemeinsam gesungenen O s t p r e u ß e n l i e d gedachte der K r e i s v e r treter der T o t e n unserer Heimat, die i m K r i e g e w ä h r e n d der Flucht u n d auch In der Gastheimat i h r L e b e n l i e ß e n , und rief die A n w e s e n d e n zu steter T r e u e zur o s t p r e u ß i s c h e n H e i m a t auf, z u m G l a u b e n an das Selbstbestimmungsrecht sowie zur festen H o f f n u n g auf die friedliche R ü c k g e w i n n u n g der Heimat. Die Feierstunde wurde von G e s a n g s v o r t r ä gen unseres Landsmannes Raffel u m r a h m t , der wieder viel B e i f a l l erntete. L a n d s m a n n J a h r erinnerte vor den S c h l u ß w o r t e n an die weiter notwendige U n t e r s t ü t z u n g unseres K r e i s a r c h i v s mit M a t e r i a l und Spenden. M i t dem Deutschlandlied endete der offizielle T e i l Nach der Mittagspause w u r d e zu einer fleißigen K a p e l l e getanzt. D i e Landsleute blieben noch lange beisammen. Gustav Romotzki, G r a m m e n t G a n z p l ö t z l i c h hat uns unser V e r t r a u e n s m a n n f ü r die H e i m a t g e m e i n d e G r a m m e n , der G a s t - u n d L a n d w i r t G u s t a v R o m o t z k i , a m 14. N o v e m b e r i m A l t e r v o n 77 J a h r e n f ü r i m m e r verlassen. L a n d s m a n n R o m o t z k i w u r d e a m 25. J u l i 1886 in G r a m m e n geboren u n d wohnte zuletzt i n B o c h u m - O b e r d a h l hausen, T r a k e h n e r S t r a ß e 7. Nach seiner Schulzeit i n G r a m m e n erlernte er bei der F i r m a Otto P a l l a s c h in Passenheim den K a u f m a n n s b e r u f . Seine M i l i t ä r zeit leistete er b e i m A r t . - R e g t . 1 in G u m b i n n e n ab. Nach B e e n d i g u n g des E r s t e n Weltkrieges ü b e r n a h m er das K o l o n i a l w a r e n g e s c h ä f t mit G a s t s t ä t t e u n d L a n d w i r t s c h a f t v o n seinen E l t e r n . V o n 1920 bis 1935 war er G e m e i n d e v o r s t e h e r von G r a m m e n . In dieser Zeit w u r d e der U m b a u der Schule d u r c h g e f ü h r t , die Pflasterung der D o r f s t r a ß e erneuert, das G e m e i n d e - und Spritzenhaus erstellt u n d die S t r a ß e nach N e u h o f ausgebaut. R o m o t z k i g e h ö r t e zu d e n M i t b e g r ü n d e r n des K r i e g e r v e r e i n s G r a m m e n u n d zu dessen V o r s t a n d . A u f d e m S e k t o r L a n d w i r t schaft w a r er ü b e r 20 J a h r e V o r s i t z e n d e r der W i e sengenossenschaft G r a m m e n / D a v i d s h o f u n d lange J a h r e V e r t r a u e n s m a n n der L a n d w i r t s c h a f t f ü r d e n B e z i r k G r a m m e n N a r e y t h e n . 1945 w u r d e er v o n d e n Russen ü b e r r o l l t u n d v e r w u n d e t . E r m u ß t e i n seinen H e i m a t o r t z u r ü c k . B i s z u m J a n u a r 1946 lebte er dort mit seiner F r a u unter schwierigsten Verh ä l t n i s s e n . D a n n gelang es i h m , sich i n die B u n desrepublik durchzuschlagen. In A l t e n h a g e n bei C e l l e konnte er 1953 eine Gastwirtschaft pachten, die er 1959 an seinen ä l t e s t e n S o h n F r i t z ü b e r g a b . Seit dieser Zeit w o h n t e er bei seiner T o c h t e r G e r t r u d K e r s c h l i n g in B o c h u m - O b e r d a h l h a u s e n . H i e r k o n n t e er noch mit seiner E h e f r a u O l g a , geb. M a r s c h l o w i t z , am 30. J a n u a r 1963, das Fest der G o l d e n e n H o c h z e i t feiern. B i s in die letzten T a g e hat unser G u s t a v R o m o t z k i rastlos U n t e r l a g e n ü b e r seine H e i m a t gemeinde G r a m m e n z u s a m m e n g e t r a g e n . D i e K r e i s gemeinschaft O r t e l s b u r g v e r l i e r t m i t i h m einen treuen u n d allzeit b e w ä h r t e n Mitarbeiter dem sie stets ein ehrendes G e d e n k e n b e w a h r e n w i r d . Johannisburg Fotos von Ponarth erbeten Das in K ü r z e erscheinende B u c h „ G e s c h i c h t e des Dorfes Ponarth" soll mit einigen alten Zeichnungen und mit Fotos aus den letzten Jahrzehnten ausgestattet werden. Wer im Besitze von irgendwelchem B i l d m a t e r i a l und A u f n a h m e n von Ponarth ist, wird gebeten, diese H e r r n Ernst H a r t m a n n , F r a n k f u r t (Main), Clementineweg 14, zuzusenden. Die B i l d e r werden dem E i g e n t ü m e r wieder z u r ü c k g e g e b e n . Haberberger K n a b e n - und M ä d c h e n - M i t t e l s c h u l e A m Sonnabend, 14. Dezember, 14.30 U h r , veranstaltet die S c h ü l e r v e r e i n i g u n g eine Gedenkstunde am G r a b e unseres 1962 entschlafenen K o n r e k t o r Hans Stamm. Die T e i l n e h m e r treffen sich mit Landsmann Roland Prinz in H a n n o v e r - H a i n h o l z , Voltm e r s t r a ß e 16. U m rege T e i l n a h m e , besonders aus dem R a u m H a n n o v e r — H a m b u r g , w i r d gebeten Ponarther Mittelschule Die nachstehend a u f g e f ü h r t e n Namen sind m i r von Ehemaligen aufgegeben worden. B e i den G e nannten soll es sich um ehemalige Ponarther M i t t e l s c h ü l e r i n n e n und - s c h ü l e r handeln, deren Entl a s s u n g s j a h r g ä n g e mit v e r m e r k t sind. Ehemalige und Landsleute, die ü b e r Geburtsdaten, Anschriften zur Schulzeit (oder s p ä t e r ) , E i n s c h u l u n g « - bzw. E n t lassungsjahrgänge, Mitschülerinnen und - s c h ü l e r , jetzige Anschriften oder ü b e r A n g e h ö r i g e der G e suchten A u s k u n f t geben k ö n n e n , werden herzlich gebeten, sich zu wenden an: H i l d e g a r d H e n n i g in 2 H a m b u r g - W e l l i n g s b ü t t e l , Op de Solt 11. Gesucht werden: Entlassungsjahrgang 1922: K l e i n Liesbeth: Krause. E d i t h ; Peschke, Herta, B r a n d e n burger S t r a ß e (?); Rohr, Elsa, verh, Wisbar oder Scholz; T r e b b a u oder T r e b l a u , P a u l ; Wisbar, Walter. Entlassungsjahrgang 1923: E b e l , Edith, Fasanenstr.; Fickinger, E l s a : Ponarther B e r g s t r a ß e ; K l a f k e , B e r n hard (?); K l e i n , G e o r g ; K u r a p k a t , E r n a , L e h m a n n . K a r l , B u d d e s t r a ß e 4: N e ß l e r , L o t h a r , W e r k s t ä t t e n s t r a ß e (?): Schlick, B r u n o . K a r s c h a u . Htifen-Obersrhul«' für M ä d c h e " A m 19. und 20. Oktober fand in D u i : , in der F r a u - R a t - G o e t h e - S c h u l e ein „ T a g der Ehemaligen" In H a m b u r g (am 22.) n a h m e n ebenfalls etwa 500 M o h r u n g e r an dem T r e f f e n i m W i n t e r h u d e r F ä h r haus teil. A u c h hier hatte dankenswerterweise L a n d s m a n n Raffel die k ü n s t l e r i s c h e Gestaltung mit G e s a n g s v o r t r ä g e n ü b e r n o m m e n . Nach dem T o t e n gedenken legte der K r e i s v e r t r e t e r ein B e k e n n t n i s zur o s t p r e u ß i s c h e n Heimat, zu F r i e d e n , F r e i h e i t u n d Selbstbestimmung ab. E r forderte die Landsleute auf, nicht nur in dieser Feierstunde sich zur H e i m a t zu bekennen, sondern t ä g l i c h daran zu glauben u n d jeder an seinem Platz daran zu arbeiten, d a ß Ostp r e u ß e n wieder frei w i r d . E r zitierte aus dem B r i e f einer Irin, die an den jahrhundertelangen F r e i h e i t s kampf ihrer Landsleute erinnerte. A u c h w i r Ostp r e u ß e n m ü s s e n bereit sein, notfalls Generationen hindurch H o f f n u n g und G l a u b e n auf die F r e i h e i t unserer Heimat aufrechtzuerhalten. Nachdem G r ü ß e verschiedener Landsleute, unter a n d e r e m der Tochter des f r ü h e r e n B ü r g e r m e i s t e r s von M o h r u n gen, Weyde, verlesen und werbenden W o r t e n f ü r unser O s t p r e u ß e n b l a t t u n d das K r e i s a r c h i v gesprochen worden waren, beendeten die S c h l u ß w o r t e des Kreisvertreters und das Deutschlandlied den offiziellen T e i l . W ä h r e n d des geselligen B e i s a m m e n seins, welches bei froher S t i m m u n g bis zum A b e n d dauerte, sprach der z u f ä l l i g anwesende frühere Bundesminister L e m m e r einige G r u ß w o r t e zu den Mohrungern, Das D u i s b u r g e r T r e f f e n fand am 29. mit 1000 T e i l nehmern z u m zehnten Male i m Saalbau M o n n i n g statt. Die vorbildliche Organisation lag hier, wie immer, in den b e w ä h r t e n H ä n d e n des L a n d s m a n n e s W. Schilling. Nach dem gemeinsam gesungenen L i e d „Wir beten in N ö t e n " gedachte der K r e i s v e r t r e t e r zu den K l ä n g e n des Liedes vom guten K a m e r a d e n der T o t e n . Stellvertretend f ü r viele N a m e n nannte er den bisherigen K r e i s v e r t r e t e r R e i n h o l d K a u f mann u n d den letzten Superintendenten des K i r chenkreises M o h r u n g e n , Otto Schmadtke. A u s d r ü c k lich forderte er die Anwesenden auf, nie von der E r i n n e r u n g und dem G e d e n k e n an die Heimat zu lassen und fest an die R ü c k g e w i n n u n g zu glauben auch wenn Jahrzehnte d a r ü b e r vergehen. P f a r r e r G r a f F i n c k e n s t e i n - J ö s k e n d o r f sprach in besonders bewegenden und eindringlichen Worten ü b e r die Offenbarung Johannis 12, Verse 7—12. Seine Ü b e r zeugungskraft packte wohl alle Z u h ö r e r und keiner blieb u n g e t r ö s t e t . Der C h o r a l „ N u n danket alle Gott" b e s c h l o ß die Andacht. Nach den S c h l u ß w o r t e n des Kreisvertreters endete die Feierstunde mit dem L i e d : „Ich bin ein P r e u ß e . " Bis zum s p ä t e n A b e n d blieben die Landsleute zusammen, tauschten E r innerungen aus und tanzten in beschwingter S t i m mung. Frhr. v. d. G o l t z - G r . - B e s t e n d o r f , K r e i s v e r t r e t e r Neidenburg Vorschläge erbeten Oer bisherige Gemeindevertrauensinaiiii Wilmsdorf, K J e n z k a u und Posaren, W i l h e l m Herford Wie m i r L a n d s m a n n W i l l y Z e k a u , 4901 L i p p i n g hausen, A m B e r g e 31, mitteilt, m u ß das f ü r S o n n t a g 1. Dezember, vorgesehene A d v e n t s t r e f f e n i n H e r f o r d wegen verschiedener u n v o r h e r g e s e h e n e r Umstände holder ausfallen. W i r k ö n n e n jedoch d a m i t r e c h n e n , stattfanden 6 w i r d H ^ ^ e r f r ° d i m i e e e g i 2 2 i g u D e z n a h r e 1 9 W e 8 m b e r i n d e r Z e i t H Diamantene U Fr^rMayie^ b e n Hochzeit a To niet^ 0 t t H e b K , a s k Or^^r^t'nerlüS. meinschaft r u n d ^ n k «In« ^ ' ' " « f K r r? n ri eisvertreter Bad Pyrmont, Postfach ^8 120 Osterode D r . K o w a l s k i 75 J a h r e g W u S e S e T ^ e ^ e gegeben. 1923 z u m S t u d i e n r a t „ " Ausschlag nen S c h ü l e r n als P i n i,JrJr e r n a n n t , w a r er seimittler eines g e d i g °L ? < e r Versonnener H a l t u n g der F l S r n , ! r S « « " ° ' hafter Berater und den A m t T J f gewissens c h ä t z t e r K o l l e g e bis in rii Ä °^ hochgestes in der u n t e r g e h e n d ^ \ u . enZeit. in der k r i t MosVr R p ! f l > , . einer stand, s u c h t e d eser ^ Kurs eigenes U r t e i l w a c h z u r u f e n / n n ? * - 2 ? S ich ten denn er selbst h t i P h i E r z i e h e r geschafum i h n erfreute er * J« " S nd der heute noch duV d a u e r n d e Ä B8e l i e b td he eri t , E vh o n maligen" mit i h m zeugt Alf ZV*?*™ " ealle entwurzelt hatte L i H K r i e g s a u s g a n g uns rufen f ü h l e n , s e i n « A r b ^ t s k r a f t f. " ten H e i m a t - f ü r deren r ™ * L ^ I Selteb-sehen e i n z u s e h e n ' f f i f a ? ^ * J % ^ S c h l u ß a u f Siei i in tn eo r 1 Z °4 i t u n g " , das n e e h n e e n i r a g e n d r t e L e h w V f A en X e i r Sen n e T a ß H e i m a t b i e s i e C h m n e s I , < i e d 1 a n e e r , m d e D j m z u r l e J u S r U w p n t e t r d n i s t a d t i g l n M von Zy~ J A d v e n t s f e i e r in H a n n o v e r HP «^ i ^. ehemaliger L e h r e r u n d S c h ü l e r d b l l ^ « i ; ' g s c h u l e O r t e l s b u r g veranstaltet am u n r ' m , ' v o n 15.30 bis 19 U h r in H a n n o v e r , L e m f ö r d e r S t r a ß e 7 f L o e e n heim, 3 M i n u t e n v o m A g i i entfernt) eine A d V e n t ^ f e i e r ^ H i e r z u w e r d e n alle Ortelsburg«Landsfeute aus H a n n o v e r u n d U m g e b u n g h e r z l i c h eingeladen Die E h e m a l i g e n wollen sich alle M ü h e g e e n diese" Feier e i n d r u c k s v o l l zu gestalten u n d hoffen sehr t l c e h b e Jahrgang 14 / F o l g e 48 Das O s t p r e u n e n b l a t t 30. N o v e m b e r Frauengrbeitstaguno in Bad Pyrmont CJUHR. *^Si$^ In einer überaus harmonischen und herzlichen Atmosphäre trafen sich ostpreußische Frauen unter Leitung von Hanna W a n g e r i n zu ihrem sechsten Lehrgang in Bad Pyrmont, über die Hälfte der 56 Teilnehmerinnen kamen zum ersten Male in das Ostheim. Unter ihnen waren erfreulicherweise gerade die mittleren und jüngeren Jahrgänge vertreten. Der 6. Lehrgang wich insofern von den bisherigen db, als der Schwerpunkt auf den Hinweisen für die praktische Arbeit lag. Das wurde von den Teilnehmerinnen dankbar begrüßt, von denen die meisten durch ihre Tätigkeit als Leiterinnen von Frauengruppen oder deren Stellvertreterinnen ohnehin Anregungen für die Arbeit in ihren Frauengruppen suchen. Mit dem Vortrag .Der staatspolitische Auftrag der Landsmannschaft Ostpreußen" gab Egbert O t t o Geschäftsführendes Mitglied des Bundesvorstandes der Landsmannschaft, den Auftakt. Der Redner betonte, wie wichtig für die gesamte Organisation die Mitarbeit der Frauen sei und stellte in'Aussicht, daß auf Grund der bisherigen großen Beteiligung die Einrichtung eines dritten Lehrgangs in jedem Jahr erwogen werde. Leider ist es nicht möglich, auf die einzelnen Vorträge und die anregenden Stunden näher einzugehen. Daher nur kurz das Wesentlichste: In die Werkarbeit wurden die Frauen von Ursula I h m e eingeführt. Unter ihrer Anleitung entstand Weihnachtsschmuck aller Art. Ina G r a f f i u s erzählte temperamentvoll über Sprache und Dialekt und arbeitete anschließend mit den Teilnehmerinnen an deren eigenem Auftreten und Sprechen. Uber soziale Fragen sprachen Margarete T i n t e m a n n und Freda v o n L o e s c h (Bonn). Ihre Vorträge fanden leb- ___T __•£ ****** i deswehr wurde gezeigt. Mit Hilfe der D R K - S u c h kartei konnten mehere Schicksale v e r m i ß t e r Kameraden g e k l ä r t werden. Bei der vom Volksbund Deutsche K r i e g s g r ä b e r f ü r s o r g e am Vormittag des Volkstrauertages gestalteten Gedenkfeier gedachten die ehem. H e r am Ehrenmal auf der Hindenburgh ö h e zusammen mit der B e v ö l k e r u n g Wuppertals und der Bundeswehr der Opfer der Kriege. Pfarrer Brombach. Osterode, sagte in seiner Gedenkrede jeder sollte die Mahnung bedenken, die die Toten uns zuriefen: Z u leben f ü r den Frieden! Unter den K l ä n g e n „ V o m guten Kameraden", gespielt von einem Polizeimusikkorps, wurden viele K r ä n z e am Ehrenmal niedergelegt. A n s c h l i e ß e n d wurde gemeinsam das Mittagessen eingenommen. Bis zum s p ä t e n Nachmittag s a ß e n dort noch viele beisammen, ehe sie die oft recht weiten Heimreisen antraten. — Heinz Hoffmeister, Elmshorn, Reichens t r a ß e 16. Tieften der ehemaligen 11. Inf.-Division Ehern 11. (Ostpr.) Inf.-Div. A n dem Treffen ehemaliger A n g e h ö r i g e r am 16. und 17. November nahmen auch K a m e r a d e n aus dem Ausland teil In Zusammenarbeit mit der Stadt und den z u s t ä n d i g e n Stellen der Bundeswehr hatte Oberstlt. d. R Willv Schulz das Treffen vorbereitet. Nach einer organisatorischen Arbeitsbesprechung in den Zoo-Gaststatten begann der Kameradschaftsabend Der 1 Vorsitzende der Div.-Kameradschaft, G e n . d A r t a. D. Siegfried Thomaschki, konnte etwa 450 alte K a m e r a d e n mit ihren F r a u e n b e g r ü ß e n und ihnen danken f ü r die bewiesene Treue. Erschienen waren auch zahlreiche E h r e n g ä s t e , darunter der B ü r g e r meister von Wuppertal, Dehnert, der 1. Vorsitzende des V D S , G e n . a. D . Matzky, und der K o r p s - A r t . - Kommandeur 1 der Bundeswehr, Oberst Crueger (beide ehemalige A n g e h ö r i g e der Division), ferner viele B u n d e s w e h r a n g e h ö r i g e . Oberst Crueger rief die ehemaligen D i v i s i o n s a n g e h ö r i g e n auf, sich bei den aufzustellenden Einheiten f ü r die Territorialverteidigung zu beteiligen. General Thomaschki der eine Ansprache unter den Leitgedanken , Z u m Sammeln geblasen" stellte, kennzeichnete die Notwendigkeit der guten Zusammenarbeit der Weltkriegsteilnehmer mit der Bundeswehr. E r appellierte an die Bereitschaft aller deutschen Staatsburger, einem Krieg vorzubeugen, damit er verhindert werde. A b s c h l i e ß e n d gab der General a. D das V e m ä c h t n i s weiter, „als Wissende um den Krieg für den Frieden zu leben." E i n F i l m ü b e r die B u n - Achtung! Feldpostnummer 58 578 B ! Weihnachtswunsch. Gut ausseh.' Ich suche meinen Sohn, Dietrich Dame, 26/1,62, in gut. Pos., E r B l ä s n e r , geb. 8. 5. 1925. Als Sol- ^ sparn. vorh., m ö c h t e nett. Herrn B e k a n n t s c h a f t e n ^ dat seit August 1944 in R u m ä n i e n (Beamter, Geschäftsmann) bis v e r m i ß t . Wer war mit i h m zu35/1,78, zw. Heirat kennenl. AusA c h t u n g K ö n i g s b g . - P o n a r t h e r ! Wer sam. u. kann mir Ausk. geben? führt. Bildzuschr. erb. u. Nr. k a n n Auskunft geben ü b e r den Ich lebe in U n g e w i ß h e i t . Nachr. Jung. Handwerker, 25/1,70, kath., 37 106 Das O s t p r e u ß e n b l a t t , A n z . wünscht d. Bekanntsch. eines V e r b l e i b meiner Tochter Erika erb. Fritz B l ä s n e r , 7501 S p ö c k , Abt.. Hamburg 13. nett., sol., kath. M ä d c h e n s ( m ö g l . Stange, geb. Semrau, geb. am Kr. K a r l s r u h e (Baden), KirchHamburg). Zuschr. erb. u. N r . l O stpreußin, Ende 30/1.64, ev., 28. 10. 1926 in K ö n i g s b e r g - P o n a r t h , s t r a ß e 6, Heimatanschr.: Steffens36 932 Das O s t p r e u ß e n b l a t t , A n z . m ö c h t e gerne glaub., sol., einf. A h o r n w e g 13. Johannes Semrau, hof (Stepponaten) b. Ragnit, OstI Abt., Hamburg 13. Herrn kennenl Auch Versehrt. 46 D o r t m u n d , Ernst-Mehlich-Str. preußen angen. (gesch. zweckl.). ErnstN r . 10. O R T E L S B U R G E R ! Gesu~chT werdenI°i ,P - ' ! , ' ' £ : - . gem. Bildzuschr. erb. u. Nr. 36 933 bld., gut ausseh., Ersparnisse VorE r b e n gesucht f ü r die am 24. 10. 1962 A n g e h ö r i g e der Familie WirteDas O s t p r e u ß e n b l a t t , Anz.-Abt., hand., w ü n s c h t Bekanntsch. einer in Ganderkesee verstorbene F r a u lewski aus Wiesendorf, Herr J u Hamburg 13. ehrl.. lieb., gut auss. O s t p r e u ß i n G e r t r u d Grigo, geb. Masarat, geb. lius Schwenkler und Tochter E r n a zw. bald. Heirat ( m ö g l . Nord- Ostpr. Landwirtstochter, 46 J . , ev.,1 am 31. August 1888 i. Tilsit, Witwe, aus Ortelsburg, Horst-Wessel-Str. deutschland). Bildzuschr. erb w ü n s c h t zw. Heirat d. Bekanntwohnh. gewes. in K ö n i g s b e r g P r . , Nachr. erb. an Friedr. Spriewald, Nr. 37 079 Das Ostpreußenblatt, schaft ein. Herrn. Zuschr. erb. u. Nachtigallensteig. Nachr. erb. A l 4951 Hahlen ü b e r Minden, PetersNr. 37 070 Das O s t p r e u ß e n b l a t t , ; A n z . A b t . , Hamburg 13. bert Froese, 2875 Ganderkesee, h ä g e r w e g 40. Unkosten werden _ Anz.-Abt., Hamburg 13. Witwer, 60 1.63, pension., w ü n s c h t K ö n i g s b e r g e r Weg 14. erstattet. alleinst. Witwe, 40 b. 50 J . , ken- O s t p r e u ß i n , 32/1,65, ev., vielseitig nenzulernen. Bei Zuneigung auch interess., n a t ü r l . , m ö c h t e entsprebald. Heirat. Zuschr. m. B i l d (zuchende Herrenbekanntsch. marück) erb. u. N r . 37 075 Das Ostchen. Zuschr. erb. u. Nr. 36 904 A c h t u n g ' Ü b e r l e b e n d e preußenblatt, Anz.-Abt., HamDas O s t p r e u ß e n b l a t t , Anz.-Abt., Hamburg 13. burg 13. _ _ der Lager Zichenau - Warschau - Rackowiecke Ö s t p r e u ß e , Bauernsohn, 23 1,78, ev., F ü r meine Nichte, ostpr. M ü h l e n insbesondere Mokotow! besitzertocht., 34/1,70, mittl. Reife, dkl., schl., einwandfr. Vergangenev., z. Z . als B ü r o a n g e s t e l l t e t ä t i g , heit, eig. Einfamilienhaus. FachWer war mit F r a u Maria Koch, E y d t k u h n e n (zuletzt w ä h r e n d suche ich einen pass. Lebensgearbeiter i. ges. Position, w ü n s c h t des Einbruchs der Roten Armee) im Februar 1945 bei ihrem f ä h r t e n . M ö g l . Bildzuschr. erb. u. auf dies. Wege, da sehr einsam, Sohn H e r m a n n , wohnhaft in Guttstadt, Ostpr., Siedlung JosefsNr. 37 216 Das O s t p r e u ß e n b l a t t , die Bekanntschaft eines lieben, berg, in den genannten Lagern zusammen? Erster Hinweis: G e Anz.-Abt., Hamburg 13. charakterf. jungen M ä d e l s . Wer f ä n g n i s Allenstein. F ü r jeden kleinsten Hinweis bin ich jedem schreibt mir? M ö g l . Raum Duis- Raum Stuttgart. O s t p r e u ß i n , 50 1,65, dankbar. Meldungen erbeten an Hermann Koch, 423 Wesel, burg, jed. nicht Bedingung. B i l d ev., blond, m. Herz u. G e m ü t , fleiHeuberg 6. zuschr. (Diskret. Ehrensache) erb. ß i g , schlicht u. spars., w ü n s c h t u. N r . 37 217 Das O s t p r e u ß e n b l a t t , einen charakterf. Landsmann (Alt. Anz.-Abt., H a m b u r g 13. 50 b. 57 J.) kennenzulernen. Gegen Ostpr. Bauer, jetzt Rentner, o. A n h . , | s p ä t e r e Heirat nicht abgen. Ernstgem. Bildzuschr. (zurück) erb. u. nicht ortsgebund., sucht RentneStehen an g e b ö t e Nr. 37 006 Das O s t p r e u ß e n b l a t t , rin b. 65 J . m. Wohng. zw. geAnz.-Abt., Hamburg 13. meins. H a u s h a l t s f ü h r u n g . Zuschr. erb. u. N r . 36 743 Das O s t p r e u ß e n - o s t p r e u ß i n , 28/1,65, ev., schlk mitF ü r F r ü h j a h r 1964 gesucht z u v e r l ä s s i g e blatt, Anz.-Abt., Hamburg 13. telbld., sol., zielstrebig, möchte auf dies. Wege einen ehrlichen, Ostpr. Bauer, 64 J . , m. U . H . sucht Hauswirtschaftsgehilfin charakterv. Herrn passend. Alters entsprechend. Ehekameradin. Z u kennenlernen. Bildzuschr. erb. u. schr. erb. u. N r . 37 076 Das Ostoder Haushaltspraktikantin Nr. 37 004 Das O s t p r e u ß e n b l a t t , preußenblatt, Anz.-Abt., Hamin 6-Personen-Haushalt, Weingut am Rhein. Z u s ä t z l i c h e Hilfen Anz.-Abt ., Hamburg 13. burg 13. sowie moderne A r b e i t s g e r ä t e vorhanden. Z e i t g e m ä ß e r Lohn, Wird auch dieses Weihnachtsfest Norddeutschland. Rentner, Ostpr., Arbeits- u n d Freizeiten, F a m i l i e n a n s c h l u ß . Zuschriften erb. u. f ü r mein kleines T ö c h t e r c h e n und Mitte 60, ev., sol., schlk., nicht Nr. 37 230 Das O s t p r e u ß e n b l a t t , A n z . - A b t . , H a m b u r g 13. mich so traurig wie bisher? Oder mittellos, sucht L e b e n s g e f ä h r t i n gibt es irgendwo einen Ostpreum. Eigenheim. Zuschr. erb. u. N r . ß e n , ev., ruhig, nicht u. 1,80 g r o ß , 36 934 Das O s t p r e u ß e n b l a t t , A n z . bei dem wir V e r s t ä n d n i s u. HeiAbt.. Hamburg 13. mat finden? B i n 28 J . u. gut ausM a u r e r m e i s t e r Raum Niedersachsen. Ostpr. H a n d sehend. Bildzuschr. erb. u. Nr. werker, 23 1,69, ev., mit Auto, 37 077 Das O s t p r e u ß e n b l a t t , A n z . f ü r Tiefbau i m R a u m Stuttgart gesucht. 2-Zimmer-Wohnung w ü n s c h t Bekanntschaft m. einem, Abt., Hamburg 13. mit K ü c h e und B a d vorhanden. Zuschr. erb. u. N r . 37 199 Das netten O s t p r e u ß e n m ä d e l , bis 23 J . . zw. s p ä t . Heirat. Ernstgem. B i l d O s t p r e u ß e n b l a t t , A n z . - A b t . , H a m b u r g 13. zuschr. (zurück) erb. u. N r . 37 005 B e s t ä t i g u n g e n ~*^ Das O s t p r e u ß e n b l a t t , Anz.-Abt.. ^ Hamburg 13. C 1963 / S e i t e 13 hafte Anteilnahme, ebenso das Thema .Unsere Mithilfe im sozialen Bereich — ein Streifzug durch die einschlägigen Gesetze", in dem Frau B a d e r ISrkwarzenbek) aus ihrem reichgegliederten Tätigkeitsfeld berichtete. Die Möglichkeiten der Mitarbeit beim Ostpreußenblatt und bei der örtlichen Presse wurden nach einem Referat von Ruth Maria W a g n e r (Redaktion .Das Ostpreußenblatt") eingehend diskutiert. Uber Strategie und Taktik der kommunistischen Deutschlandpolitik sprach Dozent Werner S t i c k e n (Erlangen). Anregungen für die örtliche Gruppenarbeit, für Feiern im Jahreskreis und wertvolle Hinweise auf das benötigte Arbeitsmaterial gaben Hanna W a n g e r i n und Erwin R o g a l s k i vom Heimatpolitischen Referat der Landsmannschaft. Einen tiefen Eindruck hinterließen die schlichten Berichte zweier ostpreußischer Frauen, die erst vor kurzem aus der Heimat in den Westen gekommen sind. Aber auch die Vorträge von Frau Dr. Anny P i o r r e c k .Agnes Miegel erzählt aus der Heimat" und .Soldatengräber in Ostpreußen und in aller Welt" wurden mit großem Interesse aufgenommen. Studienrat A. C a m m a n n (Bremen) vermittelte praktische Hinweise für die Bestands.!»' nähme ostdeutscher Kultur am Beispiel einer deutschen Volksgruppe aus Bessarabien. Wie immer, war der Abend mit dem Hamelner Sing- und Spielkreis unter Leitung von Willy H o m e y e r auch dieses Mal einer der Höhepunkte des Lehrgangs. Daß unter der Leitung von Hanna Wanoerin auch vor und zwischen den Vorträgen viel gesungen wurde, daß eine Reihe von Diskussionen das Gehörte vertieften und erweiterten, sei nur am Rande erwähnt. Es wird wohl keine unter den Teilnehmerinnen gewesen sein, die nicht um Erkenntnisse und Anregungen für die praktische Arbeit reicher geworden wieder nach Hause fuhr. E. R. Erleichterte Busfahrten in die ostdeutschen Provinzen Elf-Tages-Fahrten in die ostdeutschen Provinzen unternimmt im Dez. der „ R e i s e d i e n s t L * * in 845 Arnberg. Durch die Erleichterung bei der V i sabeschaffung besonders f ü r Verwandtenbesuche in der Tschechoslowakei und dem nun wegfallenden Zwang, in Hotels ü b e r n a c h t e n zu m ü s s e n , werden die Fahrten ohne den u m s t ä n d l i c h e n Weg ü b e r Berlin und mehrmaligem Umsteigen in der sowjetisch besetzten Zone vorgenommen. Weitere Fahrten f ü h ren auch nach Schlesien und Oberschlesien. N ä h e r e Einzelheiten sind dem Anzeigenteil zu entnehmen. OSTPREUSSE. bist Du schon Mitglied Deiner örtlichen landsmannschaftlichen Gruppe? Suchanzeigen t t r u n g e s e l e n d e 4 0 1 8 0 e C v 1 W i r s u c h e n e i n e Wirtschafterin Wir legen Wert auf einen t ü c h t i g e n , z u v e r l ä s s i g e n und freundlichen Menschen. Z w e i t m ä d c h e n und Putzhilfe vorhanden. 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(Auch mit Eltern.) b. 20. 1. 1945 wohnte ich in NispelSiedlereignungsschein erwünscht. see bei Hohenstein, K r . Osterode, Freundl. Zuschr. erb. u. Nr. 37 078 Das O s t p r e u ß e n b l a t t , Anz.-Abt.. | O s t p r e u ß e n . Jetziger Wohnort: 562 Velbert, A m Stinder 15. Hamburg 13. Suche eine alt. Dame, die bereit ist, mefnlr Pflegebedürft. Frau (Konigsbergerin) eine kleine Hilfe zu sein. Kost und Wohnung frei. A n geb. erb. u. N r . 37 109 Das Ostpreußenblatt, Anz.-Abt., Hamb u r g 13. 8 Jüngere Hausangestellte f ü r kinderlosen G e s c h ä f t s h a u s halt gesucht. Kost und Logis im Hause. Metzgerei Heinricn Schmitz, K ö l n - B a y e n t h a l . Golts t e i n s t r a ß e 54. Suche Rentner/Rentnerehepaar f ü r Hilfeleistungen in Haus, Garten. Bis zu 50 •/. Rabatt erhalten Wiederv e r k ä u f e r a Uhren. Goldschmuck W o h n u n g , ggf. Verpflegung frei. Angeb. erb. u. Nr. 37 231 Das Ostusw - Riesenauswahl Angeb v. preußenblatt, Anz.-Abt., HamW M Liebmann K G . , Holzminden. burg 13. d u n k l e n W i l d e r * — Wenn Landsleute übet die Heimat sprechen dann denken sie an Wälder und Felder, an läger und die Jagd und an manches, was es nur in Ostpreußen gab. Einmalig war auch der echte KOSAKEN-KAFFEE aus Wiartel in Masuren. Seine Originalrezepte wurden gerettet, und so können Sie heute wieder den guten, alten, osfpreufysaien Mokka-Likör genießen. rZrinnerungen der H-eimat werden wachl ß o f a h m ß a f f e c f r ü h e r Wiartel in Masuren heute Preety Schleswig-Holstein Nur durch den Fachhandel zu beziehen 1 Baders Marzipan Durch die jetzt im Bau befindliche V e r g r ö ß e r u n g des Betriebes k ö n n e n wir leider in diesem Jahr nur einige unserer Erzeugnisse herstellen. 500 g Teekonfekt in 500 g Randmarzipan Beide Sorten auch Herze in Geschenkk Marzipankartoffeln, Marzipanschokolade Geschenkpackung in Geschenkpackung in 250-g-Packungen ä 4,— und 125 g = 2,30; 250 g = 4,20; 500 g 1. Q u a l i t ä t . 500 g Tafel 8,— D M 7,50 D M 3.75 D M 8.20 D M 7,— D M L20 D M Jetzt Zoll und Verpackung frei. 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November 1963 / Seite 14 F o r t s e t z u n g von Seite 12 seit 1954 zweimal i m J a h r erscheinende Mitteilungsblatt, ist D r . K o w a l s k i nicht nur der Herausgeber sondern auch Verfasser zahlreicher eigener B e i t r ä g e . Osterode hat i h m in g l ü c k l i c h e n J a h r e n viel geschenkt, nun zahlt er der Heimat in T r e u e und u n e r m ü d l i c h e m F l e i ß z u r ü c k und sammelt ihre K i n der. Seine einstigen S c h ü l e r , seine noch lebenden K o l l e g e n und die anderen Freunde gedenken des Jubilars an seinem 75. Geburtstage in herzlicher Z u neigung und mit den besten G l ü c k w ü n s c h e n . Der Glückwunschadresse eines f r ü h e r e n Angehörigen des K a i s e r - W i l h e l m - G y m n a s i u m s Osterode s c h l i e ß t die gesamte Kreisgemeinschart allerherzllche und aufrichtige G l ü c k w ü n s c h e an und dankt D r . K o walski von Herzen f ü r seine selbstlose, g r o ß e Mitarbeit und stete U n t e r s t ü t z u n g . Als M i t b e g r ü n d e r unserer Gemeinschaft und Kreistagsmitglied von Beginn an ist sein kluger Rat i m m e r wegweisend, seine Hilfsbereitschaft f ü r jeden L a n d s m a n n sprichw ö r t l i c h gewesen. Namentlich hat auch die allseitig beliebte und begehrte „ O s t e r o d e r Zeitung", die Dr. K o w a l s k i selbstlos und u n e i g e n n ü t z i g herausgibt, der Heimatarbeit Inhalt und allen Landsleuten Z u sammenhalt gegeben. W i r alle nahmen innigen . A n teil an der g r o ß e n T r a u e r um seine geliebte L e b e n s g e f ä h r t i n , die i m letzten Sommer in die E w i g keit abgerufen wurde. V o l l e r D a n k b a r k e i t w ü n s c h e n wir unserem D r . K o w a l s k i , d a ß ihm das Oberhaupt seiner g r o ß e n F a m i l i e der Herrgott noch Jahre der Gesundheit und Frische schenken m ö g e . v. N e g e n b o r n - K l o n a u . Kreisvertreter, L ü b e c k , G o e r d e l e r s t r a ß e 12. Pr.-Holland K u r t Hildebrandt-Soleinen 80 Jahre alt A m 11. Dezember feiert L a n d s m a n n K u r t Hildebrandt, aus Solainen i m K r e i s P r . - H o l l a n d im Schenkel Scholler Stift in 5165 N i e d e r a u - D ü r e n (Rheinl). seinen 80. Geburtstag. L i e b e r H e r r Hildebrandt, die Kreisgemeinschaft gratuliert Ihnen sehr herzlich und w ü n s c h t weiterhin beste Gesundheit. B e i dieser Gelegenheit darf ich Ihnen nochmals von ganzem Herzen danken, f ü r Ihre s t ä n d i g e Mitarbeit in allen Organisationen zu Hause, die Ihrem Berufsstand dienten. A l l e n , die mit Ihnen zusammen arbeiten durften, waren Sie F r e u n d und Helfer zugleich: und dieses nicht n u r in der Heimat, sondern auch noch heute, in unserer Kreisgemeinschaft. Ihr Solainen war ein Ort g r o ß e r Gastfreundschaft. Also nochmals, lieber L a n d s m a n n K u r t Hildebrandt, recht, recht herzlichen D a n k . Verleben Sie diesen T a g gesund im K r e i s e Ihrer L i e b e n und seien Sie sehr herzlich g e g r ü ß t von allen P r . - H o l l ä n d e r n . A r t h u r Schumacher. Kreisvertreter 208 K u m m e r f e l d ü b e r Pinneberg (Holst) Schloßberg (Pillkallen) Neue Anschriften mitteilen A u f der K r e i s a u s s c h u ß s i t z u n g am 16. November w u r d e die Herausgabe eines Heimatbriefes zu W e i h nachten beschlossen, der allen K r e i s a n g e h ö r i g e n zugehen w i r d . A l l e Landsleute, die vorzogen sind und ihre neue Anschrift noch nicht der K r e i s k a r t e i z. H . L Z Olu* Öet ItmömatmWafÜidftn von H e r r n Erich Friedrich in 209 Winsen/Luhe, Riedebaehweg 29. mitgeteilt haben, werden gebeten, dies u n v e r z ü g l i c h nachzuholen, damit der Heimatbrief sie erreicht. Das Hauptkreistreffen in Winsen. L u h e findet am Sonntag, 31, M a i 1964, statt. F e r n e r sind Treffen in Bochum und M ü n c h e n vornesehen. D r . E W a l l a t - W i l l u h n e n . Kreisvertreter, 314 L ü n e b u r g , W i l h e l m - R e i n e c k e - S t r a ß e 68 Telefon 60 08 Dr. tned. vet. A r t h u r F r o m m e r t Im Alter von 77 J a h r e n verstarb in Sollngen D r . A i t h u r F r o m m e r , der l a n g j ä h r i g e Vertrauenstierarzt der O s t p r e u ß i s c h e n Herdbuchgesellschaft. In Wisborienen, Kreis P i l l k a l l e n geboren, verlebte F r o m m e r seine Jugend i m s c h ö n e n O s t p r e u ß e n , besuchte die Schule in Tilsit, studierte an der T i e r ä r z t l i c h e n Hochschule in B e r l i n und legte hier im Jahre 1909 das Staatsexamen ab. Nach T ä t i g k e i t an der U n i v e r s i t ä t s k l i n i k in K ö n i g s b e r g wurde er i m J a h r e 1913 von der O s t p r e u ß i s c h e n Herdbuchgesellschaft als Vertrauenstierarzt angestellt. Infolge eines Berufsunfalles m u ß t e er sich 1934 pensionieren lassen und ü b e r n a h m nebenamtlich die L e i t u n g des Schlachthofes im Ostseebad Cranz. 1945 m u ß t e auch Familie D r . F r o m m e r das s c h ö n e H e i m am Ostseestrand in Cranz verlassen und kam 1951 nach S o l i n gen. Soweit es seine Gesundheit erlaubte, ü b t e D r . F r o m m e r hier K l e i n t i e r p r a x i s aus. B a l d war er bekannt und g e s c h ä t z t . A b e r leider überschatteten K r a n k h e i t s - und Altersbeschwerden seine letzten L e bensjahre i m m e r mehr, bis ein sanfter T o d ihn von seinen L e i d e n e r l ö s t e . A u f seinen Wunsch fand die Beisetzung in aller Stille'statt. Einige F r e u n d e , B e kannte, Kollegen und A n g e h ö r i g e seines Corps T e u tonia — B e r l i n — gaben dem Verstorbenen das letzte Geleit und ü b e r m i t t e l t e n seiner l e i d g e p r ü f t e n G a t tin, die ihm s t ä n d i g eine treue Mitarbeiterin war, ihre herzliche A n t e i l n a h m e . D r . F r o m m e r war nicht nur ein b e f ä h i g t e r Tierarzt und erfolgreicher T i e r z ü c h t e r , sondern auch ein g r o ß e r T i e r f r e u n d . Neben seiner umfangreichen T ä t i g k e i t f ü r die o s t p r e u ß i s c h e Landwirtschaft war D r . F r o m m e r als Fachtierarzt. Z ü c h t e r . Preisrichter, Vorsitzender des ostdeutschen Verbandes f ü r Hundezucht und in weiteren E h r e n ä m t e r n u n e r m ü d l i c h t ä t i g . Sein Z w i n g e r „ B a l t i s c h hort" hat in den Jahren 1909 bis 1936 ü b e r 100 A u s stellungssieger, wertvollste Zwergschnauzer, zu verzeichnen. Sensburg Ich suche i m m e r noch Else K u s c h m i e r z (geb. 12. Mai 1936), aus A l t - K e l b u n k e n ; Paul T r i n k e r , Postbeamter aus Sensburg, Philosophenweg 56, (war zeitweise in S c h ö n b e r g / H o l s t e i n ) . Erich Gorsewski aus Fasten (soll in K i e l gewohnt haben). Frieda Koschorrek aus Babenten (soll in K a t e r n b e r g vermutlich bei Essen gewohnt haben). Wer w e i ß etwas ü b e r den V e r b l e i b von K a u f m a n n K e m p a s aus Sensburg? A l l e Nachrichten bitte an A l b e r t F r e i h e r r v. Ketelhodt, Kreisvertreter, Ratzeburg, K i r s c h e n - A l l e e 11. M t i t in • • • Z I BERLIN Vorsitzender der Landesgruppe Berlin: Dr. Matthee, I Berlin S W 61, Stresemannstr. 90—102 (Europahaus). Telefon 18 07 11. 7. Dezember, 16 U h r : Heimatkreis W e h l a u , Adventsfeier i m L o k a l „ V e r e i n s h a u s H e u m a n n " (Nordufer 15), B u s A 16, U - B a h n A m r u m e r S t r a ß e . f. Dezember, 15 U h r : Heimatkreis Neidenburg/Soldau, Weihnachtsfeier i m L o k a l L o r e n z ( N e u k ö l l n . D a m m w e g , K o l o n i e Steinreich); S t r a ß e n b a h n e n Nr. 15, 95, Busse 65, 67. 8. Dezember, 16 U h r : Heimatkreis Johannisburg, Kreistreffen u n d Weihnachtsfeier i m L o k a l „ P ü schel" (Charlottenburg, K a n t s t r a ß e 134a); Straß e n b a h n e n 75. 76. U - B a h n U h l a n d s t r a ß e , Busse 1, 2. 25. 15 U h r : Heimatkreis A n g e r b u r g , Weihnachtsfeier mit Kinderbescherung i m L o k a l „ Z u m E i s b e i n wirt" (61, Tempelhofer U f e r 6); Busse 24, 29, Straß e n b a h n e n 95, 96. 16 U h r : Heimatkreis P r . - H o l l a n d , Weihnachtsfeier i m „ H a u s der ostdeutschen Heimat" (61, S t r e s e m a n n s t r a ß e 90/102, Saal 208); Busse 24, 29. 75, U - B a h n M ö c k e r n b r ü c k e . 3000 beim O s t p r e u ß e n t r e f f e n am F u n k t u r m B e i m O s t p r e u ß e n t r e f f e n in der Schlesienhalle am F u n k t u r m konnte der 1. Vorsitzende der B e r l i n e r Landesgruppe, D r . Hans Matthee, die erfreuliche Tatsache eines ausverkauften Hauses mitteilen. R u n d 3000 (darunter viele E h r e n g ä s t e und Berliner) waren erschienen, u m ihre Entschlossenheit zu bekunden, i m friedlichen K a m p f um das Selbstbestimmungsrecht und u m die Heimat nicht nachzulassen. In seiner Festansprache rechnete Erich G r i moni, der 1. Vorsitzende der Landesgruppe N o r d rhein-Westfalen, scharf mit den Verzichtpolitikern ab, die, als „ R e a l i s t i n " getarnt, lebenswichtige Interessen des deutschen Volkes fortgesetzt verraten. E r wandte sich vor allem gegen die V e r u n g l i m p f u n gen i m Fernsehen und warf die Frage auf, wo m a n ü b e r h a u p t noch erkennen k ö n n e , was am deutschen Wesen wertvoll ist, wenn man diese P r o g r a m m e sehe. A u c h die Bundesregierung habe die Pflicht hiergegen einzuschreiten. Der Redner bedauerte, d a ß der Westen kein erfolgversprechendes politisches Konzept g e g e n ü b e r dem Osten habe. E r erinnerte an das W e i z e n g e s c h ä f t und sagte unter g r o ß e m B e i f a l l : „ A u c h wir sind f ü r Weizenlieferungen. A b e r nicht ohne Gegenleistungen. Weizen n u r gegen Steine aus der B e r l i n e r Mauer!" E r s c h l o ß mit der A u f f o r d e r u n g an alle Landsleute, weiterhin Mitstreiter zu bleiben. Das O s t p r e u ß e n l i e d beschloß den ersten T e i l , der am V o r a b e n d des Volkstrauertages mit einem Totengedenken eingeleitet worden war. E i n g r o ß e s Unterhaltungsprogramm s c h l o ß sich an. M a r i o n L i n d t l i e ß — ernst und heiter — die Heimat wiedererstehen. Die D J O - L a n d e s g r u p p e Ostp r e u ß e n ü b e r r a s c h t e mit V o l k s t ä n z e n , der Polizeigesangverein B e r l i n sang zu Herzen gehende H e i matlieder, das Kinderballett Margarethe Hess entz ü c k t e mit anmutigen T ä n z e n und die „ F l o r i d a s " erfreuten mit beliebten Schlagermelodien. H a n s - J o a chim K r ü g e r f ü h r t e mit viel H u m o r durch das auß e r o r d e n t l i c h b e i f ä l l i g aufgenommene Programm Den Auftakt des Abends bildete ein Konzert der Zollkapelle B e r l i n , die sich mit den M ä r s c h e n ostp r e u ß i s c h e r Regimenter und einem g r o ß e n , von dem K ö n i g s b e r g e r Otto L e n z i n g zusammengestellten Potpourri o s t p r e u ß i s c h e r Volksweisen einen Sonderapplaus holte. E i n geselliges Beisammensein mit Tanz, das den in der g r o ß e n Stadt verstreut lebenden Landsleuten ausgiebig Gelegenheit zum Wiedersehen gab, b e s c h l o ß die eindrucksvolle Veranstaltung. — rn HAMBURG Vorsitzender dei Landesgruppe Hamburg: Otto Tintemanii 2 Hamburg 33, SchwalbenstraBe 13 G e s c h ä f t s s t e l l e : Hamburg 13. Parkallee 86. Tele fon 45 25 41/42 Postscheckkonto 06 05 Bezirksgruppen B a r m b e k / U h l e n h o r s t / W i n t e r h u d e : Sonntag, 1. Dezember. 16 U h r . G a s t s t ä t t e Jarrestadt ( J a r r e s t r a ß e Nr. 27): Adventsfeier mit Adventsspiel unserer T h e a tergruppe (Leitung F r a u U . Meyer) und D e k l a m a tionen (Frau Gronwald). A n s c h l i e ß e n d geselliges B e i sammensein und Tanz. Unsere Mitglieder und auch Landsleute aus anderen B e z i r k e n , besonders u n sere Jugend, sind herzlich eingeladen. F u h l s b ü t t e l : Dienstag, 3. Dezember, 20 U h r , L a n d haus F u h l s b ü t t e l (Brombeerweg 1): Monatszusammenkunft mit Besprechung der Weihnachtsfeier. H a m m / H o r n : Mittwoch, 4. Dezember, 19.30 U h r , i m H a m m e r Sportkasino (Hammer Park) Adventsfeier unserer Bezirksgruppe. U n t e r M i t w i r k u n g bekannter Solisten w i r d musikalisch und literarisch (u. a. Walter Scheffler) ein reichhaltiges P r o g r a m m geboten. Pfarrer B l o n s k i h ä l t die Ansprache. Anschließ e n d gemeinsame Kaffeetafel. Freunde und G ä s t e sind herzlich eingeladen. E l b g e m e i n d e n : Sonntag, 8. Dezember, 16 U h r , Im Sängerheim Blankenese (Dormienstraße 9): A d vents- u n d Weihnachtsfeier. A n die R ü c k s e n d u n g der A n m e l d e f o r m u l a r e w i r d erinnert. G ä s t e w i l l kommen. H a r b u r g - W i l h e l m s b u r g : Freitag, 13. Dezember, u m 18 U h r in H a r b u r g , Hotel Fernsicht ( V a h r e n w i n k e l weg 32, H H - B u s - L i n i e 42 bis Endstation): A d v e n t s feier unserer Bezirksgruppe. G ä s t e w i l l k o m m e n . E i m s b ü t t e l : Sonnabend, 14. Dezember, 18 U h r , i n B r u n n i n g s G a s t s t ä t t e ( E i m s b ü t t e l , M ü g g e n k a m p 71): Weihnachtsfest. Es w i r d gebeten, zum J u l k l a p p ein P ä c k c h e n i m Werte von 1 bis 2 D M (ebenso K u c h e n f ü r die Kaffeetafel) mitzubringen. F a r m s e n / W a l d d ö r f e r : Adventsfeier am Donnerstag, 5. Dezember, 19.30 U h r , i m „ L u i s e n h o f " mit M u s i k v o r t r ä g e n . Ansprache von Pfarrer Horbaschewski, Singen und Spiel mit F r a u U r s u l a M e y e r und ihrer G r u p p e , gemeinsame Kaffeetafel. A l l e Landsleute sind herzlich eingeladen. Heimatkreisgruppen L y c k : Sonnabend, 30. November, 19 U h r , i m Restaurant Feldeck ( F e l d s t r a ß e 60, U - B a h n F e l d s t r a ß e ) : Adventsfeier mit T o m b o l a . Wegen der geringen K i n derzahl i m letzten J a h r f ä l l t die Kinderbescherung mit dem Weihnachtskasper aus. Die den K i n d e r n z u gedachten bunten T e l l e r k ö n n e n von den E l t e r n in E m p f a n g genommen werden. Schriftliche A n m e l d u n gen an L a n d s m a n n G . Mischkewitz, H a m b u r g 22, L a n g e n r e h m 39. M e m e l , H e y d e k r u g , Pogegen: Sonntag, 8. Dezember, 16 U h r , G a s t s t ä t t e Jarrestadt ( J a r r e s t r a ß e 27. U - B a h n Stadtpark oder Borgweg): Vorweihnachtsfeier mit Laienspiel ( F i a u Meyer) und musikalischen Darbietungen. Landsleute und G ä s t e herzlich w i l l kommen. Bitte Lokalwechsel beachten. G u m b i n n e n : Sonnabend, 14. Dezember, 20 U h r , i m Restaurant Feldeck ( F e l d s t r a ß e 60): Vorweihnachtsfeier mit unserem Kreisvertreter Hans K u n t z e . Z u r Kaffeetafel bitte K u c h e n mitbringen. F ü r die V e r l o sung erbitten wir G e g e n s t ä n d e gleich welcher A r t . Der E r l ö s dient der P ä c k c h e n a k t i o n . O s t p r e u ß i s c h e Jugend Gemeinschaft Junges O s t p r e u ß e n : Donnerstag, den 12. Dezember, 19 U h r , im H e i m der offenen T ü r (Winterhude!- Weg 11) G r u p p e n a b e n d . T h e m a : „ W i e gestalte ich einen bunten Abend?" Ostpreußenchor Vorweihnaehtsfeier am 15. Dezember, 16 U h r , i m Gewerkschaftshaus (Besenbinderhof) mit Instrumental- und C h o r v o r t r ä g e n . Die aktiven u n d passiven Mitglieder werden gebeten. F r e u n d e des Chors als G ä s t e e i n z u f ü h r e n . Unkostenbeitrag 1 D M . Spenden f ü r die T o m b o l a werden erbeten und k ö n n e n an jedem Donnerstag gelegentlich der Proben, a u ß e r dem jederzeit bei dem Hausmeister (Herrn G ö s s e l ) abgegeben werden. BREMEN Vorsitzender der Landesgrruppe Bremen: Rechtsanwalt und Notar Dr Prengel 28 Bremen, ^ ö q H s t r a ß e Nr 46 Adventsandachten der evangelischen Volksmission (innerhalb der L a n deskirche) B r e m e n - F i n d o r f f , L u t h e r - K a p e l l e , Landshuter S t r a ß e : 12. Jahresfest am 1. A d v e n t (1. Dezember) um 15 U h r . Festredner Pfarrer Schneck (Vorsitzender der E v . Allianz), Pfarrer Helmreich u. a. Advents- und Jahresnachfeier, anschließend mit Kaffee und K u c h e n . G e b ä c k mitbringen. Eintritt frei. A u ß e r d e m jeden Sonntag, 15 U h r , evangelische Versammlung, jeden Donnerstag. 20 U h r . Adventsandachten. Bremen. A m 14. Dezember Adventsfeier um 16 U h r f ü r die K i n d e r i m A l t e r von 3 bis 12 J a h r e n (Anmeldung bis s p ä t e s t e n s 7. Dezember bei F r a u Todtenhaupt, Neustadt, Contrescarpe 158, T e l 35 81 43 oder dienstags von 15 bis 18 U h r in der G e s c h ä f t s stelle Deutsches Haus), um 20 U h r Adventsfeier f ü r Erwachsene, jeweils i m Kolpinghaus. T r e f f e n der Jugendgruppe jeden Donnerstag, 20 U h r , i m K o l pinghaus. SCHLESWIG-HOLSTEIN Vorsitzender der Landesgruppe Schleswig-Holstein G ü n t e r Petersdori, 23 K i e l . N i e b u h r s t r a ß e 26 Geschäftsstelle: Kiel, Wllhelminenstrafie 47/49. Telefon 4 02 II 15 Jahre G r u p p e Eutin Mit einem Bekenntnis zur Heimat gedachte die G r u p p e ihrer G r ü n d u n g vor 15 J a h r e n . „ U n s e r R u f nach unserem Recht auf Heimat ist kein Revanchismus" sagte Rektor i . R. Radde in seiner Ansprache Der Raub der Heimat sei F r e v e l , das Recht auf sie aber s t ä r k e r als Mauer. Stacheldrnht und Maschinenpistolen. U n v e r g e ß l i c h w i r d die Feierstunde a l - len die sie miterlebten, durch die M i t w i r k u n g des Ostdeutschen Chors (Leitung: Musikoberschullehrer Ewald S c h ä f e r ) bleiben. U n ü b e r h ö r b a r war die Bek r ä f t i g u n g des Willens der Mitglieder durch ein L i e d mit den Worten der Dichterin A m b r o s i u s „Ich l a ß von meiner H e i m a t nicht". Bürgervorsteher Brinck ü b e r b r a c h t e herzliche G l ü c k w ü n s c h e i m N a men der Stadt Worte des Dankes fand der B ü r g e r vorsteher f ü r E w a l d S c h ä f e r , der sich mit seinem Ostdeutschen C h o r g r o ß e Verdienste erwarb. A n der Feierstunde nahm auch Herzog A d o l f Friedrich zu Mecklenburg teil. D e r 1. Vorsitzende. W . Karasch ehrte mehrere Mitglieder. E i n e F i l m v o r f ü h r u n g bes c h l o ß die Feierstunde. Die Ausstellung kunsthandwerklicher G e g e n s t ä n d e u n d H e i m a t b l l d e r fand viel Aufmerksamkeit. A n l ä ß l i c h des 1 5 j ä h r i g e n Bestehens w u r d e n auch in der C a r l - M a r i a - v o n - W e b e r Schule eine Jugendstunde und eine Dichterlesung mit F r i t z K u d n i g d u r c h g e f ü h r t . NIEDERSACHSEN Vorsitzender der Landesgruppe Niedersachsen: A r nold Woelke, G ö t t i n g e n . K e p l e r s t r a ß e 26 Telefon in der Dienstzeit N r . 5 87 71-8; a u ß e r h a l b der Dienstzeit N r . 4 41 36 G e s c h ä f t s s t e l l e : Hannover. K ö n i g s w o r t h e r S t r a ß e 2. Telefon 71 46 51. Postscheckkonto Hannover 1238 00 Treffen der E r m l ä n d e r A l l e Landsleute aus dem E r m l a n d , die heute i m E m s 1 a n d wohnen, treffen sich am 1. Dezember um 15.15 U h r i m L o k a l Buchholz in L a t h e n . U m 15.30 U h r A b f a h r t zur e r m l ä n d i s c h e n Vesper. Danach Adventsfeier i m L o k a l Buchholz. Hannover. A m 7. Dezember, 19 U h r , T r e f f e n der Landsleute aus Tilsit u n d U m g e b u n g i m B ä k keramtshaus ( H e r s c h e l s t r a ß e ) zum unterhaltsamen A b e n d mit H e r m a n n B i n k ( G ö t t i n g e n ) . Hannover. Adventsfeier der H e i m a t g r u p p e K ö n i g s b e r g am 13. Dezember, 19.30 U h r , in der Gasts t ä t t e „ S c h l o ß w e n d e " (im Haus Deutscher Osten). — Viele Landsleute nahmen am Fleckessen, dem heimatlichen Quiz u n d an der U n t e r h a l t u n g der K ö nigsberger Heimatgruppe teil. F r a u V i l l a i n und L a n d s m a n n Dackweiler unterhielten die im ü b e r f ü l l t e n F ü r s t e n z i m m e r versammelten K ö n i g s b e r g e r G o s l a r . Adventsfeier der Landsleute am 8. Dezember, 15 U h r , i m „ N e u e n S c h ü t z e n h a u s " . — F r a u ennachmittag am 18. Dezember. 15 U h r . i m Hotel „ S c h w a r z e r Adler". — A m letzten F r a u e n n a c h m i t tag, der von F r a u Werner, F r a u Behrendt, F r a u P r j a d k i n und F r a u N ö t z e l ausgestaltet wurde, konnte F r a u Endrussat w i e d e r u m ü b e r einhundert T e i l nehmerinnen b e g r ü ß e n . G ö t t i n g e n . Adventsfeier der Landsleute aus den Memelkreisen am 15. Dezember, 15 U h r , im Deutschen Garten. P ä c k c h e n im Werte von 1.50 D M sind f ü r die V e r l o s u n g mitzubringen. G ä s t e w i l l kommen. HESSEN Ion-Nr. 37 03 Taufkanne und Bernsteinmuschel ^ „ r . « t i i r - k e n des Hessischen L a n d e s Unter den reichen S t ü c k e n , aes htstück museums in K a s s e 1 befindet wen ziger ostdeutscher H a n d w e r k s k u n s t £ P r a c D a n a Taufkanne m , t u s u „ / f , V i ' n b e i n und vergoldetem S U f Hilfe f ü r B e r l i n e r K i n d e r ^ r F r e i p ' l ä f z r ?Su££™ Berliner K i n d e r - a u f g e b"acht Z u s ä t z l i c h e " List e n s a m m l u n g e n i r , . d e n G e - Johanniter-Treffen Das d i e s j ä h r i g e T r e f f e n der JohannJ^ter findet a m 7. Dezember, 18 U h r , in F r a n k f u r t i m Gesellschaftsraum des Hotels U n i o n ( M ü n c h e n e r Straße N r . 22) statt. F r a n k f u r t A m 30. N o v e m b e r , 20 U h r , Im Kolpinghaus (lange Straße) Lichtbildervortrag: S r e u ß e n i960". E i n t r i t t IM ° ^ T v o r e i ^ e n - B e i m D a m e n k a f f e e hielt der 1. V o r s i t z e n d e der L a n d e s g r u p p e (Opitz) einen V o r t r a g ü b e r M u s i k in alter u n d modern g e f a ß t e r F o r m . - Selten s c h ö n e Aufnahmen wurden beim Herrenabend ü b e r den F r a n k f u r t e r Stadtwald gezeigt. m Fritzlar. A m 2. D e z e m b e r f ü r die F r a u e n der K r e i s g r u p p e gesellige Nachmittagsstunde. A l s Gast spricht L a n d e s f r a u e n r e f e r e n t i n K l i m m e y . Es g l D l wieder Fleck. Rotenburg. B e i m H e i m a t a b e n d hielt L a n d s m a n n Wietzke (Fulda) einen V o r t r a g Ü b e r L a n d u n d Menschen in Ost- u n d W e s t p r e u ß e n . F r a u T e i c h mann von der ö r t l i c h e n K r e i s b i l d s t e l l e zeigte die. F i l m e „ H i s t o r i s c h e s L a n d on der Weichsel" u n d „ S e gen der Arbeit". A n s c h l i e ß e n d erfreute L a n d s m a n n Wietzke mit unterhaltsamen Geschichten. G i e B e n. A m 8. Dezember. 15 U h r , i m „ K ü h l e n G r u n d " : N i k o l a u s f e i e r f ü r die K l e i n e n mit M ä r c h e n film u n d G a b e n v e r t e i l u n g . U m 20 U h r besinnlicher Adventsabend f ü r die E r w a c h s e n e n . T r e f f e n d e r F r a u e n g r u p p e am 12. D e z e m b e r i m Cafe D e i b e l z u m festlichen A d v e n t s n a c h m i t t a g mit L i e d e r n u n d G e dichten. — A m B ü ß - u n d Bettag berichtete der P r i maner C h r i s t o p h T h i e l in W o r t u n d B i l d v o n seinem K r i e g s g r ä b e r e i n s a t z in F r a n k r e i c h bei V e r d u n . D i e A n w e s e n d e n spendeten einen ansehnlichen B e t r a g f ü r die v ö l k e r v e r s ö h n e n d e A r b e i t . RHEINLAND-PFALZ H i l d e s h e i m . Die Adventsfeier der K r e i s g r u p p e findet n i c h t am 4. Dezember in Hotopps' Hotel, sondern a m 14. D e z e m b e r im Kolpinghaus. 20 U h r , Haltestelle der L i n i e n 1 u n d 4 (PfaffenstiegRegierung) statt. Bramsche. Delegiertentagung der K r e i s g e meinschaft B e r s e n b r ü c k am 7. Dezember, 17.30 U h r . i m L o k a l „ A m Renzenbrink" mit N e u w a h l des Vorstandes. D e n Bericht zur L a g e gibt L a n d s mann F r e d i Jost. E i n e schlichte Adventsfeier s c h l i e ß t sich an. — D e r Leiter der Jugendgruppe „ K a n t " . Hans L i n k e (Kamen), sprach ü b e r die Pflege deutscher G r ä b e r in D ä n e m a r k durch junge O s t p r e u ß e n , nach dem D r . D r . L a n g e r die D.TO-Arbeit als beispielhaft bezeichnet u n d der stellvertretende Vorsitzende, K o l b e r g , der Toten gedacht hatte. Hameln. A m 3. Dezember, 15 U h r , A l t c h e n kaffee i m Saal der B ö r s e . — A m 8. Dezember um 15.30 U h r Adventsfeier der G r u p p e f ü r die K i n d e r um 20 U h r f ü r Erwachsene (beide Veranstaltungen im K l e i n e n Haus) — B e i der „ O s t d e u t s c h e n Woche" der Mittelschule f ü h r t e n der H a m e l n e r S i n g - und Spielkreis und die D J O - V o l k s t a n z e r u p p e das M u s i k werk „ H e i m a t O s t D r e u ß e n " auf. Die L e i t u n g hatte Mittelschullehrer Willi H o m e y e r . S t a d e . A m 15. Dezember Adventsfeier mit B u s fahrt zum Ausflugslokal. A b f a h r t 13.30 U h r , L u t h e r eiche. A n m e l d u n g e n unter E i n z a h l u n g eines U n k o stenbeitra^es (1.— D M pro Mitglied) bis s p ä t e s t e n s 6. Dezember im K o n f i t ü r e n g e s c h ä f t E . Raddey ( B a h n h o f s t r a ß e ) G ä s t e willkommen. NORDRHEIN-WESTFALEN Vorsitzender der Landesgruppe N o r d r h e i n - W e s t falen: Erich G r i m o n i . 4 D ü s s e l d o r f . A m Schein 14 Telefon 64 25 14 — Stellvertreter: H a r r y Poley. Duisburg, Dutssener S t r a ß e 24, Telefon 33 55 84. — G e s c h ä f t s s t e l l e : D ü s s e l d o r f . Duisburger S t r a ß e 71. Telefon 48 26 72 Bonn. Weihnachtsfeier der G r u p p e am 6. Dezember in der Kaiserhalle. — Winterfest der Ostp r e u ß e n am 1. F e b r u a r im Bundesrestaurant des Bundeshauses. — In der H a u p t v e r s a m m l u n g der G r u p p e wurde der 1. Vorsitzende, H e r r m a n n S u k kow, w i e d e r g e w ä h l t . G r o ß - D o r t m u n d . Adventsfeier am 15. D e zember, 16 U h r , i m kleinen Saal des St.-JosephsHauses ( H e r o l d s t r a ß e 13) an Stelle der sonst ü b l i c h e n Monatsversammlung f ü r alle Mitglieder, auch der Frauengruppe. A n g e h ö r i g e und G ä s t e . E i n ostpreuß i s c h e r P f a r r e r h ä l t die Ansprache. D e r C h o r der Vertriebenen w i r k t mit. A n s c h l i e ß e n d Kaffeetafel (Kaffee und K u c h e n gegen geringes Entgelt). Eintritt frei. I. Vorsitzendel dei Landesgruppe Rheinland-Pfalz! W e r n e i Henne 675 Kaiserslautern, Barbarossaring 1. T e l e f o n - N i 22 08 Boppard. O s t p r e u ß e n a b e n d am 6. D e z e m b e r i m H o t e l L i l i e als A d v e n t s f e i e r . Die F r a u e n w e r d e n gebeten, weihnachtliches G e b ä c k m i t z u b r i n g e n . BADEN-WÜRTTEMBERG I Vorsitzendei dei Landesgruppe B a d e n - W ü r t t e m berg Max Voss 68 M a n n h e i m . Z e p p e l i n s t r a ß e Nr 42 Markdorf. A m 1. Dezember, 15 U h r , A d v e n t s feier mit K i n d e r b e s c h e r u n g i m Gasthaus „ S c h w a n e n " . V i l l i n g e n . A m 8. Dezember, 14 U h r , A d v e n t s feier ( K i n d e r u n d F r e u n d e mitbringen) i m k l e i n e n Saal der T o n h a l l e mit dem 1. V o r s i t z e n d e n der L a n desgruppe, V o ß (Mannheim). F ü r die g e m e i n s a m e Kaffeetafel G e b ä c k m i t b r i n g e n . P ü n k t l i c h e s E r s c h e i nen erbeten. — D e r 1. Vorsitzende W a l t e r R o h r hat f ü r die Zeit seines K u r a u f e n t h a l t e s in B a d W i m p f e l die G e s c h ä f t e der G r u p p e an den 2. V o r s i t z e n d e n B e n n o Barteck ü b e r g e b e n . T r i b e r g. A d v e n t s f e i e r der G r u p p e am 8. D e zember, 18.30 U h r , i m Gasthaus „ K r e u z " mit T e i l nahme des ersten V o r s i t z e n d e n der L a n d e s g r u p p e , Voss (Mannheim). — In der M o n a t s v e r s a m m l u n g wurde nach der B e g r ü ß u n g durch den stellvertretenden V o r s i t z e n d e n . F r i t z L a p s i e n , ein L i c h t b i l d e r v o r trag ü b e r die H e i m a t gehalten. D e r V o r t r a g e n d e B r o n n e r vom S c h w a r z w a l d v e r e i n zeigte a n s c h l i e ß e n d B i l d e r r e i h e n aus T r i b e r g u n d U m g e b u n g . T ü b i n g e n . Viele Mitglieder und G ä s t e erlebten eine besinnliche Feierstunde z u m V o l k s t r a a e r tag. Z w e i F i l m e , d a r u n t e r „ D i e Rettungstat des Seenotrettungsdienstes von L ä t r a b j a r g " auf Island beschlossen den A b e n d . H e i d e l b e r g . A m 30. N o v e m b e r i m H o t e l „ S c h w a r z e s Schiff" H e i m a t a b e n d mit dem 1. V o r sitzenden der L a n d e s g r u p p e , Voss, u n d seinem C h o r aus M a n n h e i m . — In der M o n a t s v e r s a m m l u n g w u r d e der F a r b l i c h t b i l d e i Vortrag „ V o n der Weichsel bis zur M e m e l " i m vollbesetzten Saal gezeigt. Rastatt. D i e M o n a t s v e r s a m m l u n g stand im zeichen der W ü r d i g u n g von A g n e s M i e g e l . U b e r l o n b a n d las die Dichterin aus i h r e n W e r k e n M u « S & J f Ü ^ C h ö r e u m r a h m t e n ihre W o r t e . A u s g e w ä h l t e F a r b d i a s untermalten den V o r t r a g EiniueLandsleute konnten auch v o n i h r e r p e r s ö n l i c h e n : u 8 ?in n ^ Ä" Danemark M R e c k l i n g h a u s e n . Die Stadtkreisgruppe veranstaltet am 1. Dezember, 17 U h r , i m g r o ß e n Saal des Hotels „ H a n d e l s h o f " in der Altstadt (am H o l z markt) einen A g n e s - M i e g e l - A b e n d mit der ostdeutschen Schauspielerin H e r t a Burmeister ( M ü n s t e r ) unter M i t w i r k u n g des Ostland-Chors. A l l e L a n d s leute, ganz besonders die junge Generation, sind eingeladen. I T K A ? N E M S i e e l i n d § Ferner berichten. e r Heimat und' w u r d e aus d e m ^ o T c ^ H n r H / " J a h r e n mrt F ™ , P wirf " V ' vorgelesen. A n s c h l i e ß e n d w u r d e schmuck rti? H K , °stlichen Blumen" S t rnnLclf besinnliche Stunde v e r s c h ö n t e , gedankt. Hinweise zur „ B r u d e r h ü f e O s t p r e u ß e n " eab. E N R A U S t o d e n b b e s e i t h l t A ad H e r f o r d . Adventsfeier am 8. Dezember, 16 U h r . im Stadtgarten-Cafe ( S c h ü t z e n h o f ) . — Im J a n u a r Fleckessen. — B e i m K u l t u r a b e n d „ G e l i e b t e Heimat. L a n d der dunklen W ä l d e r " l i e ß das R o s e n a u - T r i o (Baden-Baden) die Heimat aus Prosa. Gedichten, V o l k s - und Kunstliedern erstehen. E i n B l u m e n s t r a u ß war das Zeichen des tiefempfundenen D a n kens an die drei K ü n s t l e r W i l l v Rosenau. M a r t i n W i n k l e r und Helga B e c k e r - W i n k l e r . — B e i m geselligen Heimatabend verlas L a n d s m a n n T u r o w s k i einen Bericht ü b e r die Besuchsreise eines L a n d s mannes in dem R a u m von Allenstein. n 1 Z C d f Ü r C d e h e r r a l s Sova den i v G ä s t e aüSh V i k a r und n r r> b . s i t z e n d e n H a n n o w s k i (Gaggenau) und D r . Pessinger b e g r ü ß e n konnte. Bs ""U| V o r E d BAYERN Vorsitzender dei Landesgruppe PomcnecKk'onVo as " ^ Bavern e ^ « ^ V i V S ^ s b ^ e n f a Walter , n hU d l S ' d r ° ^ U ^ e B u s a b f a h r t von F ? e i s i n ? M } . Ansprache, meidungen f ü r die S - t ™ n P t z . 14 U h r . A n (Freising, U n t e r e H a u e s t ß e 26 i n £ Beugel feier in F r e i s i n e am 99 ?V l ~ Weihnachts-Gasthaus zur E i s e n b a h n « ^ Prengel u n d i n M o ö s f i r a ' h t i ™ n e e n bei F r a u natsversammluna: a m * T ' 'nde. - Moim . . G a s t K z S r E i s e n b l h n ' ' « a i a r i e l a M a a a lh M ü n s t e r . A m 8. Dezember, 15.30 U h r Monatsversammlung als Adventsfeier im Ä g i d i i h o f — A m 22. Dezember, 15.30 U h r , Weihnachtsfeier mit den K i n d e r n (im A l t e r von 2 bis 14 Jahren) der Mitglieder i m Ä g i d i i h o f . A n m e l d u n g e n der K i n d e r soweit sie von den K a s s i e r e r n noch nicht notiert sind bei Landsmann Schlonski (Stettiner S t r a ß e 22) oder s p ä testens bei der Adventsfeier. S p ä t e r e A n m e l d u n g e n k ö n n e n nicht mehr b e r ü c k s i c h t i g t werden D e r U n kostenbeitrag (1,— D M ) f ü r jedes K i n d ist bei der A n m e l d u n g zu entrichten. — Jugendgruppe- Jeden Montag, 20 U h r , Heimatabend in der alten Musik schule. - Singegruppe: Sangesfreudige Landsleute M ä n n e r , F r a u e n und auch Jugendliche melden sich bei L a n d s m a n n Schaefer (Wiengarten 45 F e r n r u f Nr. 5 56 96) oder bei den V e r s a m m l u n g e n ' z u r Teil n ä h m e an den Ü b u n g s s t u n d e n . - Landsleute aus den Vertreibungsgebieten, die nach dem 31 12 1952 und »1. 12. 1961 i m Bundesgebiet und a u c h ' i n dieser Zeit v o r ü b e r g e h e n d in der S B Z gewohnt haben haben A n s p r u c h auf volle E n t s c h ä d i g u n g aus dem I a stenausgleichsgesete. A u s k u n f t erteilt die G e s c h ä f t * stelle ( K ö n i g s t r a ß e 38/11) von Montag bis Freitat' in den Nachmittagsstunden von 16 bis 18 U h r — F r e u e n gruppe: A m 10. Dezember. 15 U h r . v o r w e l h n r - r i - « i.nhe Feierstunde bei Hemesath ( K ö n i g s t r a ß e 4»> Packchen und Gedeck mitbringen. ' 1 n e U 3 0 U l n h r i m e l d u F a 5 r a a r 1 u R l 5 U h r v o r F r e i s i n e i F e " ? mit K i n d e r n ta^IÄ , ^ bnachtliche Dias in g e r a f f t e ™ p i . Vereinshaus". Bogens unter dem T l t r t v "f. g spannten Donau", v o r g e f ü h r t , T n J f V bis z u r lehrer B r u n o PaLännv ° , Ober-" P a r c z a n n y , sahen die ^ h i r " , rwartin Erna glieder. Der 1 VorsftzenriL «V « « e h i e n e n e n M i t B u r c h a r d , dankte de v„Hna , ' " es die Pflicht eines jeden U t S r » 4^ ' " vmzen in tabendÄ^ Pro-? K a h o , , s c n 8 e n 5 V o n m m d e d w e l t e n t r i D e r ü e n t d a u r c h K u U u U d g e n p r d e n o f n d e s s o s a g l r R e o d 1 a be^, i5 U r i Hot Yp H ^ " • Dezent Versammlun wu?de eingehend";^ ^rtrt k u l t u r t a g u n g in M ü n c h e n i m d f i h -Landestfes v o r h a n d e n e n ostdeutsehSn £• .» Sicherung Sammlung Lindemann A T , ! ^ r g u t e s in d e r von B ü c h e r n . Z e U s c h r i f f n Erfassung BÖnltchen ErinnVrunmnüS*» « n sowie p e r •;'teren t . a n d n l e u t e ^ l S t e ? n! . yon M . Kraufl iiber T h o l f r P , arbfllmvortrag Veranstaltung einen S S S & t a S ^ ^ - S j ä ^ S k H ^ Ö n K H e m N A C T S F E I E R a m P m I n d e r g 5 b e r e d i e d i e u l t u K a d e r r t e F d e r m N a e c h , a ß d e r J a h r g a n g 14 / F o l g e 48 Das Ostpreußenblatt E i n e M ä d c h e n g e m e i n s a m e aus 30. November 1963 / Seite 15 A u f g a b e W a n n e - E i c k e l und Ortelsburg erlebten Berlin .eihidhme d.e G e d e n k s t ä t t e n für Menschen wie Pete« i echter, der sein Leben für die Freiheit waqte und r m i e l und n n HDoroViea n ^ Zekau* n 9 V m n a s i u fcickel P , m a M ä d c h m s Wanne r m a U r t e F e n s t e r a n d e r S >. l u Sektorengrenze Stacheldrahtverhaue sogar auf den Dächern, das Brandenburger Tor mit Stacheldraht abgeriegelt, davoi m e i sowjetische Panzer, die als Symbol der östlichen Macht >hre Rohre gegen West-Berlin richten. Dann Menschen^ die kaum wagen, zu uns h e r ü b e r z u w i n Ken. Im Ostsektor am S-Bahnhof weinende Menschen die ihre westdeutschen A n g e h ö r i g e n in die Freiheit fahren sehen . . . Das alles g e h ö r t wohl zu den er schutterndsten Bildern, die sich uns für immer eing e p r ä g t haben." Der mehrere Seiten lange Bericht der sich mit noch weiteren Erlebnissen in Berlin be schaftigt, schließt mit dem Hinweis: „Wir glauben stellvertretend für uns alle zu sprechen, wenn wir sagen, d a ß die Berlinfahrt ihren Zweck erfüllt hat. namhch, uns eindringlich klarzumachen, d a ß es für leden Menschen der freien Welt wichtig und selbstv e r s t ä n d l i c h sein m u ß , trotz Wohlstand und wirtschaftlicher Sicherheit sich für die Freiheit verantwortlich zu fühlen „Doch nicht nur vom eigenen Anschauen her wurde uns Berlin nahegebracht" teilt Dorothea Zekau mit „ln einer Reihe von Referaten wurden wir mit den Fragen der Stadt konfrontiert. Wir hörten die Referate .Berlinproblem die .Situation der Jugend in Berlin . Und als Erweiterung dazu sahen wir die Filme .Statistik einer Weltstadt und .Anschlag aui die M e n s c h e n w ü r d e . Speziell auf unsere Gruppe zugeschnitten war ein Vortrag über die Aufgaben des Bundes der Vertriebenen in Berlin Obwohl uns Berlin soviel zu bieten hatte, d a ß wir kaum Zeit fanden, zu uns selbst zu kommen, hatte sich aus unserer lockeren Gruppe bald eine feste Gemeinschaft gebildet, in der die Unterscheidung Ortelsburg—Wanne-Eickel nicht mehr bestand. Der über- w ä l t i g e n d e Einfluß Berlins hat uns z u s a m m e n g e f ü g t und hat uns die gemeinsame Aufgabe sichtbar werden lassen Den Kontakt mit den Zonenbewohnern zu pflegen und die W e l t ö f f e n t l i c h k e i t immer wieder auf die Unfreiheit und auf den Kommunismus aufmerksam zu machen!" D a s Holz im Haus *4t6eitspau$e bei ^Lindenau . . . . . . a u / der W e r / / i n Kiel-Fiiedrichsor't, wohin in einem nächtelangen Törn durch die Ostsee das schwere und große Lindenau-Dock (Foto oben) aus Memel vor dem Zugriit der Sowjets gerettet wurde. Das war vor achtzehn Jahren. Heute baut diese bekannte Werft aus der deutschen Stadt Memel mit Hilfe eines altbewährten ostpreußischen Stammpersonals moderne Überseeschiffe und Frachter auch für ausländische Auftraggeber. In der Arbeitspause ruhen auf dem Kieler Werftgelände die schweren Kräne und Maschinen. Die Facharbeiter, die die Schiffe ausrüsten, steigen über die Gangway wieder an Land. Und wenig später beginnt erneut die Arbeit bei Lindenau, eine schwere Arbeit, eine gute Arbeit — eine Arbeit, die den Namen „Lindenau" bei vielen Schiffahrtsnationen zu einem Begriff werden ließ. I Mitunter wache ich nachts davon aut, daß ich es über mir knistern und knacken höre; zuerst begriff ich nicht, daß es das Holz war, von dem der Eingeweihte sagt: es arbeitet noch! Es sind die Balken, die das Dach meines Hauses tragen. Jetzt, da ich darauf gekommen bin, was mich weckt, ist es schön; mag es noch viele Jahre arbeiten, denke ich, bis es zur Ruhe kommt denn es hat eine eigene Bewandtnis damit. Ich kenne eine Familie, auch Landsleute, die hat in das Fundament ihres Hauses, das sie sich hier baute, ein Kästchen mit ostpreußischer Erde ins Fundament eingemauert; ich fand, daß das ein guter Gedanke sei, als ich es hörte. Nun habe ich etwas, das besser ist, wie ich glaube: das Holz über mir, das da knistert und knackt und arbeitet und lebt — dies Holz ist ostpreußische Kiefer. Viele Jahre hat es gedauert, bis es soweit war, daß ich wieder ein Haus hatte; Freunde halfen mir, es zu bauen. Das erfuhr ich aber erst später; ich war ahnungslos, als der große Lkw vor dem Grundstück hielt und die Balken ablud und die Sparren und das alles-, gewiß — es freute mich, als ich das helle Holz liegen sah und es berührte, aber es machte mich aus einem anderen Grunde froh: in meiner Jugend hatte ich viel damit zu tun gehabt, in meinen Jünglingsjahren beim Sägewerk geschnittenes Holz zu verladen und auf weite Reisen zu schicken-, danach waren Jahrzehnte vergangen und mein Leben verlief auf ganz anderen Wegen. Trotzdem war mir die Berührung vertraut. Mir war zumute, als gäbe ich einem Freunde, einer Freundin die Hand, aber einer — oder einem — der durch einen Zauber seine Jugend sich erhalten hatte, während ich dem Altern verfallen war. Doch bevor das alles geschah, kamen die Maurer. Kann man ein ostpreußisches Haus bauen, das nicht auf ostpreußischem Boden steht? Fast wollte es mir so scheinen, als tiefe alles daraul hinaus, als ich die Männer sprechen hörte-, nicht alle, aber einige von ihnen. Ich fragte sie, wo sie beheimatet wären, ohne mich selbst zu erkennen zu geben. Ein Alter erzählte, er sei in Ab s t e i n e n zu Hause gewesen. Da ließ er für eine Weile die Arbeit ruhn, ah ich ihm Namen nannte, die zu meiner Verwandtschaft zählten, nicht aus Absteinen, aber nahe dabei. „Aber Mänschche, da müssen Sie auch den alten Grigoleit kennen!" Ich kannte ihn. „Das war ein Onkel von mir", fuhr er fort zu berichten und erzählte mir eine lange Familiengeschichte, während er Stein aui Stein fügte; die anderen zwei, die auch aus Ostpreußen stammten, wurden gleichfalls beredt; gemein sam bauten sie unsere Gedanken und Erinnerun gen hinein; sie werden für immer in den Mauern meines Hauses verbleiben, sich in den Träumen verweben. Doch das war noch nicht alles. Der Zimmer mannsmeister, der die Balken legte und das Dach richtete, er brachte eine Gesellin — jawohl, eine Gesellin — mit. Und die war seine Frau- sie arbeitete mit Fleiß und fast wie ein Mann, am Ende kam es heraus, daß sie in H e i nr i c hsw a 1 d e in der Memelniederung geboren sei. ln der Mittagspause und alle Tage darauf gab es viel zu erzählen, und sie saßen bei uns zu Tisch-, wir aßen Keilchen und Kumst und Glums flinsen miteinander Schön' Dann kam schließlich der Maler, ein Königsberger-, seine Eltern hatten aui den Huien gewohnt Er machte alles sehr fein und fing von seiner Heimatstadt an zu erzählen. Aut meine Einwürfe und Ergänzungen blickte er mich erstaunt an: ob ich einmal dort gewesen wäre? la ja' sagte ich und fing an zu lachen. Ich er klarte ihm was mich heiter stimmte-, ich sagte wundern würde ich mich nicht, wenn ich eines Tages den Pregel hier am Haus vorüber fließen sähe!" . , Er sagte scherzend: „Dort hatte wir Holstein am Pregel, warum sollten wir nicht den Pregel in Holstein haben?" Von O t t f r i e d E w e n b e r g Als alles last fertig war, kam der Baumeister noch einmal: wir gingen gemeinsam von Stube zu Stube, besahen Treppen und Dielen und stiegen ins Dachgeschoß; da klopfte er gegen die Balken, es gab einen reinen Klang, und er sagte: „Sie werden Freude daran haben, ostpreußisches Holz!" „Wie bitte?", sagte ich: „Was meinen Sie?" „Das Holz kommt aus Ostpreußen", wiederholte er nachdrücklich. „Wir bekommen es durch einen belgischen Importeur, aus Masuren!" „Ach?" sagte ich. Ich dachte, mir bliebe der Atem stehn . . . * Meine Füße werden darüber hingehn, so lange ich lebe, und die Träger und Balken und Streben bilden das Zelt über mir, sind mein Schutz, daß ich darunter Ruhe finde und in Frieden verbleibe Eine große Spannweite bleibt übrig, zum sinnieren und träumen, wenn es nachts im Gebälk knistert und knackt: ich bin kein Kind mehr, aber ich glaube wieder an Wichtelmännchen und Zwerge, die mir aus der Heimat gefolgt sind und nun da oben ihr Wesen treiben — und an Zusammenhänge, an Dinge zwischen Himmel und Erde, von denen uns unsere Schulweisheit nichts ahnen läßt. LOTZEN HEUTE Ein Ansidilskarten-Museum mit Aussteifungen über Ostpreußen und Gesamtdeutschland Der v o r zwei J a h r e n in Recklinghausen geg r ü n d e t e „ B u n d der A n s i c h t s k a r t e n - S a m m l e r Deutschlands", kurz B A S genannt, v e r h a n d e l t geg e n w ä r t i g mit verschiedenen S t a d t v e r w a l t u n g e n in der B u n d e s r e p u b l i k ü b e r den Standort eines Museums für Ansichtskarten. In diesem Museum sollen alle Ansichtskarten Gesamtdeutschlands zusammengetragen, nach Provinzen, Städten und Landschaften geordnet und weitgehend der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Ferner will der BAS sowohl im In- als auch im westlichen Ausland Wanderausstellungen mit Sonderschauen durchführen, nachdem bereits die erste Ausstellung „Berlin auf Ansichtskarten" fast überall im Ruhrgebiet ein g r o ß e s Echo gefunden hat und aus den U S A von d e u t s c h g e b ü r t i g e n Amerikanern bekundet wurde: „Zeigt uns auch diese Ausstellung!" Wie der 1. Vorsitzende des BAS, Hermann Thiede, dem OSTPREUSSENBLATT mitteilt, ist g e g e n w ä r t i g die Ausstellung „Ostpreußen auf Ansichtskarten" in Vorbereitung. Sie soll bald im A n s c h l u ß an „Berlin auf Ansichtskarten gezeigt werden. Mit der Sammlung von alten und neuen Ansichtskarten besonders aus den deutschen Ostprovinzen sowie aus den Städten und Dörfern in der sowjetisch besetzten Zone will der BAS versuchen, das oftmals durch Kriegseinwirkungen und Feindbesatzung weitgehend z e r s t ö r t e und dann wieder anders aufgebaute Gesicht in Ansichten wiederzugeben, die das Früher mit dem Heute vergleichen. Daneben wurden noch zahlreiche unersetzbare Kulturwerte vernichtet", sagt Hermann Thiede. „ D i e s e und viele andere Bauten sind heute nur noch auf Fotos oder auf Ansichtskarten zu sehen, die als kultur-historische Bildwerke der Nachwelt erhalten werden sollten. Daraus ergeben sich dann geschlossene Provinz- und S t ä d t e s a m m l u n g e n . " Der B A S ist ü b r i g e n s eine internationale Sdimnlergemeinschaft, die heute über 250 Mitglieder aus z w ö l f Ländern der Welt zählt. Wer mit dem B A S korrespondieren oder ihm Ansichtskarten aus Ostpreußen zur V e r f ü g u n g stellen möchte, der wende sich an den .Bund der Ansichtskarten-Sammler, 435 Recklinghausen, Postfach 1210". Ostpieußische Sportmeldungen K ö n i g s b e r g e r Sportlertreffen in Barsinghausen Die Straße von Rotwalde Nach den K ö n i g s b e r g e r Sportvereinen V f B . (19601 und Asco 1962 kann der dritte K ö n i g s b e r g e r G r o ß verein 1964 auf 60 Jahre z u r ü c k b l i c k e n . In den V o r pfingsttagen vom 7. 'Himmelfahrt) bis 10. Mai will die Sportvereinigung Prussia-Samland im Rahmen eines Wiedersehens aller K ö n i g s b e r g e r Sportvereine dieses stolze J u b i l ä u m in der Sportschule des Nied e r s ä c h s i s c h e n Landesverbandes Barsinghausen bei Hannover festlich begehen. Der Ausrichter des J u b i l ä u m s vor zehn Jahren in Hamburg, der letzte 1. Vorsitzende von Prussia-Samland in der Heimat, Bruno R o m a h n . lebt nicht mehr. Heute steht O s t p r e u ß e n s Spitzenleichtathlet vor und nach dem Ersten Weltkrieg, der heute 72 Jahre alte Rektor i. R. K a r l B a a s k e (Neukloster), der 1912 den Deutschen Dreisprungrekord mit 14,87 m in Osterode aufstellte, an der Spitze des Vereins. Die von Pr.-Samland e r f a ß t e n alten Mitglieder und Freunde haben ein Rundschreiben erhalten, auf das hin sie sich v o r l ä u f i g unverbindlich für die Tage in Barsinghausen anmelden sollen. Noch nicht e r f a ß t e P r . - S a m l ä n d e r sowie weitere K ö n i g s b e r g e r Sportler aller Vereine melden sich gleichfalls am besten jetzt schon an, und zwar bei dem eingesetzten Quartiermeister Waldemar R e m u ß in 3 Hannover. Sonnenweg 23. Im Sportheim in Barsinghausen k ö n n e n die Teilnehmer mit A n g e h ö r i g e n auch ü b e r die Tage hinaus zum Vorzugspreis von etwa 12,— D M pro Tag ( e i n s c h l i e ß l i c h Vollpension) in Mehrbettzimmern untergebracht werden. Im Ort selbst sind auch gen ü g e n d Hotels und Pensionen vorhanden. Das e n d g ü l t i g e Programm steht noch nicht fest, doch wird der Haupttag der 9. Mai sein. M ö g l i c h e r weise wird in den Tagen auch die Jahreshauptversammlung der Traditionsgemeinschaft des ostpreuß i s c h e n Sports in Barsinghausen stattfinden. W. Ge, Rätsel-Ecke Blick auf den Löwentinsee Silbenrätsel A u s den Silben a — be — b e i l — b e r n — b i n — b ü r g — Christ — e — flin — g u m — l o g — m e n — nen — p e n — p i — p o — sen —schip — stein — then sind W ö r t e r der nachstehenden Bedeutung zu b i l d e n , deren zweite Buchstaben, v o n oben nach unten gelesen, die mundartliche Bezeichnung f ü r einen Fisch ergeben, der in der Ostsee neben d e m H e r i n g am meisten gefangen wird: 1. a b s c h l i e ß e n d e s Nachwort, 2. O r t im S a m land, 3. G e b e t s s c h l u ß , 4. Regierungsbezirk i n O s t p r e u ß e n , 5. Stadt an der A l l e , 6. Stadt an der Sorge, 7. das deutsche G o W , 8. ein ostpreuß i s c h e s Pfannengericht. C Die Gärtnerei am Löizener Kanal Rätsel-Lösung aus Folge A u s o s t p r e u ß i s c h e r Literatur Das Schauspiel: Johannisfeuer Der R o m a n : F r a u Sorge. 47 Jahrgang 14 / Folge 48 30. November 1963 / Seite 16 Das Ostpreußenblatt ... IVit EnEnzn D u c c iiycii i y gratulieren. Rehberg, Helene, geb. Scheffler, aus Königsberg, Alter Garten 27, jetzt 697 Laudd, Poststraße 1, bei Krusch, am 1. Dezember. tcuckc+Kocmgr zum 98. Geburtstag Karau, Friedrich, Landwirt, aus Sonnenborn, Kreis Mohrungen, jetzt bei seinem Sohn Helmuth Karau in 332 Salzgitter-Lebenstedt, Saldersche Straße 6, am 30. November. zum 94. Geburtstag Christofzik, Emilie, geb. Krosta, aus Wiesenheim, Kreis Johannisburg, jetzt bei ihrer Tochter Anna Karrasch in 404 Neuß, Schabernackstraße 16, am 27. November. Weege, Marie, aus Tilsit, Garnisonstraße 28, jetzt bei ihrer Tochter Gertrud Wassmann in 3391 Lautenthal, Graben 5, am 28. November zum 93. Geburtstag Klempert, Franz, aus Heinrichsdorf, Kreis Rößel, jetzt bei seiner ältesten Tochter Anna Francke in 21 Hamburg-Harburg, Sdnisler Weg 9a I r, am 20. November. zum 92. Geburtstag Schlicht, Wilhelmine, aus Tharau, zuletzt in Fischhausen, jetzt bei ihrer Tochter Marie Mombrei in 2801 Oyten 66, Kreis Verden, am 24. November. zum 91. Geburtstag Ehrenheim, Henriette, aus Lyck, jetzt 1 Berlin N 31, Lortzingstraße 40, am 4. Dezember. Klein, Emilie, aus Klußen, Kreis Lyck, jetzt 1 BerlinWilmersdorf, Pariser Straße 17a, am 4. Dezember. Stank, Maria, geb. Gonschor, aus Julienhöfen, Kreis Sensburg, jetzt im Altersheim „Haus Aue", 3 Hannover-Kirchrode, Mardalstraße 4, am 24. November. Zanger, Karl, aus Moormühle, Kreis Schloßberg, jetzt in 3125 Wesendorf, Kreis Gifhorn. Gartenweg 259, am 27. November. zum 90. Geburtstag Duwe, Rudolf, Maschinenbaumeister i. R., aus Braunsberg, Berliner Straße 28, jetzt in 2212 Brunsbüttelkoog, Wurtleutetwente 52, am 15. November. Queifi, Therese, aus Bladiau, Kreis Heiligenbeil, jetzt 2418 Ratzeburg. DRK-Altersheim. Sinnhuber, Emma, Witwe des Landwirts E. Sinnhuber, aus Pennacken, Kreis Gumbinnen, jetzt 233 Eckernförde, Altersheim Diederichsenstift, Schleswiger Straße, am 5. Dezember. Sotak, Marie, geb. Powilleit, aus Hohenstein, jetzt 5277 Marienheide, Neuenhaus, am 30. November. /um 89. Geburtstag Drasch, Rudolf, aus Waltersdorf, Kreis Heiligenbeil, jetzt mit seiner Ehefrau in 2214 Hohenlockstedt, Sfhaferweg, am 29. November. Die Kameraden des 9 Kürassier-Regiments Graf Wrangel gratulieren recht herzlich. 1 zum 85. Geburtstag Browarzik, Marie, geb. Chistralla, aus Lissen, Kreis Angerburg, jetzt 242 Eutin-Neudorf, Braaker Straße Nr. 22b, am 3. Dezember. Die Ortsgemeinschaft Eutin gratuliert herzlich. Grimm, Emilie, aus Königsberg, Herbartstraße, jetzt 2208 Glückstadt, Gr. Nubelstraße 20 (Altersheim). am 17. November. Gruschat, Anna, aus Angerburg, RademacVerstraße 6, jetzt 1 Berlin 44, Karl-Marx-Straße 62, am 24. November. Hein, Clara, Witwe des Reichsbahnwagenmeisters Franz Klein, aus Königsberg, Arys, Johannisburg und Elbing, jetzt 294 Wilhelmshaven, Olhafendamm Nr. 6, am 2. Dezember. Heinck, Paul, Professor, aus Königsberg, jetzt 4 Düsseldorf, Pionierstraße 3, am 25. November. Kenipka, Friedrich, aus Ortelsburg, Yorckstraße 27. jetzt bei seinem Sohn Max in 34 Göttingen, Rosdorfer Weg 21, am 1. Dezember. Klein, Anna, geb. Kriegs, aus Altkirch, Kreis Heilsberg, jetzt bei ihrer ältesten Tochter Frau Roski in 5151 Giesendorf über Bergheim, Bezirk Köln, am 25. November. Kosky, Lina, geb. Kenzier, aus Pillau, Tannenberger Straße 33, jetzt 2331 Gr. Waabs, Kreis Eckernförde, am 30. November. Mosel, Emma geb. Wennbter, aus Tilsit, Königsberger Straße 3c, jetzt 3006 Großburgwedel. Marienburger Straße 11, am 30. November. Paulokat, Hermann, aus Eichbaum, Kreis Tilsit-Ragnit. jet'.t 714 Ludwiqsburg, Bauhofstraße 43, am 1. Dezember. Sachs, Berta, geb. Kohnau, aus Laukisdiken, Kreis Labiau, jetzt 2852 Bederkesa. Pferdemühlendamm Nr. 19, am 20. November. Sembritzki, Gottlieb, aus Seefrieden, Kreis Lyck, jetzt Beaumarais, Kreis Saarlouis, Hauptstraße 143, am 1. Dezember. Schwark, Amalie, aus Altstadt, Kreis Osterode, jetzt 4425 Billerbeck. Zu den Alstätten 15, am 3. Dezember. Tobal, Otto, Landwirt, aus Waidensee, Kreis Rößel, jetzt 7°7 Leutkirch (Allgäu), An der Rauns 6, am 5. Dezember. zum 84. Geburtstag Sowa, Gottlieb, aus Illowo-Bahnhof, Kreis Neidenburg, jetzt 46 Dortmund-Husen, Husener Straße Nr. 108, am 5. Dezember. zum 82. Geburtstag Balzer, Friedridi, Eisenbahnbeamter, aus KönigsbergPonarth, Bergstraße 15, jetzt bei seinem Sohn Fritz Balzer in 495 Minden, Berliner Allee 7, am 26. November. Barutzki, August, aus Neu-Heidlauken, Kreis Labiau, jetzt zu erreichen über Richard Sahmel, 435 Recklinghausen, Neißestraße 20, am 30. November. Matzath, Anna, aus Stradaunen, Kreis Lyck, jetzt 4992 Espelkamp-Mittwald, Am Hügel 6, am 5. Dezember. Parakinings, Auguste, aus Franzrode, Kreis Labiau, jetzt bei ihrer Tochter Hilde Jachens in 285 Bremerhaven-Speckenbüttel, Bredenweg 19a_.am 29. November. zum 87. Geburtstag Augustin, Martha, geb. Serreck, aus Wehlau, jetzt bei ihrem Sohn Kurt Augustin in 4914 Ohrsen, Post Kachtenhausen, am 2. November. Lossau, Rosa, geb. Siebert, aus Süßberg, Kreis Heilsberg, jetzt zu erreichen über Franz Lossau, 75 Karlsruhe. Morgenstraße 40, am 22. November. In der Woche vom 1. bis zum 7. Dezember NDR-WDR-Mittelwelle. S o n n a b e n d , 13.30: Alte und neue Heimat. — 19.10: Unteilbares Deutschland. Radio Bremen. D i e n s t a g , 2. Programm, 18.20: Begegnung mit einem Buch. Aus den Jahren preußischer Not und Erneuerung. Tagebücher und Briefe der Gebrüder Gerlach 1805—1820. Hessischer Rundfunk. M o n t a g bis F r e i t a g , 15.20: Deutsche Fragen. Süddeutscher Rundfunk. M i t t w o c h , 11.30: Alte Lieder aus mündlicher Uberlieferung. Südwestfunk. UKW II, F r e i t a g , 11.30: Alte Heimat. August Schukat, Stroh in den Klumpen. Winterabend auf einem ostpreußischen Gutshof. Sender Freies Berlin. M i t t w o c h , 21.30: Von Deutschland — nach Deutschland. Eine Sendung mit Originalaufnahmen zum Thema Familienzusammenführung. Deutsches Fernsehen Sonntag, 12.00: Internationale Frühschoppen. M o n t a g , 21.45: Unter uns gesagt. Gespäch über Politik in Deutschland. zum 80. Geburtstag Brinkmann, Rudolf, aus Königsberg, Plantage 17, jetzt 4 Düsseldorf, Bohrenstraße 31, am 19. November. Domscheit, Helene, geb. Schulz, aus Lixeiden, Gemeinde Schlakalken, Kreis Fischhausen, jetzt 2202 Barmstedt, Am Friedhof 6, am 6. Dezember. Kallehs, Helene, geb. Holzlöhner, aus Angerburg, Lötzener Straße 2, jetzt 285 Bremerhaven 1, Grashofstraße 14. Karweck, Minna, geb. Ussat, Lehrerwitwe, aus Schirwindt, Kreis Schloßberg, jetzt in 6 Bergen-Enkheim. Pfarrgasse 10, am 7. Dezember. Kenneweg, Heinrich, aus Königsberg, Belowstraße 6, jetzt 8503 Altdorf bei Nürnberg, Langer Espan 8, am 1. Dezember. Komossa, Adolf, aus Drosdowen, Kreis Johannisburg, jetzt zu erreichen über die Kreisgruppe WuppertalBarmen, Sonntagsstraße 31, am 29. November. Laschin, Friedrich, aus Krossen, Kreis Pr.-Holland, jetzt bei seiner Nichte Helene Rosteck in 8111 Großweil Nr. 50, am 2. Dezember. Liedtke, Gustav, aus Pobethen, Kreis Samland, jetzt 318 Wolfsburg. Reichenberqer Ring 24, am t. Dezember. Mateblowski, Philomene, verw. Thamm, aus Stabigotten, Kreis Allenstein, jetzt 631 Grünberg, Bahnhofstraße 36, am 1. Dezember. Neumann, Auguste, geb. Küssner, aus Königsberg, Gartenstraße 6a, jetzt 585 Hohenlimburg, Mauerstraße 16, am 17. November. Nilewski, Wilhelmine, verw. Rimok, geb. Poell, aus Klein-Schiemanen, Kreis Ortelsburg, jetzt 542 Niederlahnstein, Sdiillerstraße 11, am 30. November. Packschies, Gustav, Mittelschullehrer aus Königsberg, (Mittelschule Nasser Garten), jetzt 8562 Hersbruck. Flurstraße 2, am 2. Dezember. Rasem, Wilhelm, aus Insterburg, jetzt in 7241 Mühringen, am 3. November. Sanden, Johann, aus Fließdorf, Kreis Lyck, jetzt 4191 Hau, Rosenstraße 3, am 3. Dezember. F ü r J * S S ' £ . i £ Ä - M e n t a l , Bern* Ä i d I i i « 4 Olsburg. K ö d e r t , , Schmidt, Auguste, geb. Raudszus, aus Franzdorf Kreis Insterburg, jetzt 3181 Eischott über Vorsfelde, am 3. Dezember. Sie würde sich freuen ein Lebenszeichen von Bekannten aus der Heimat zu erhalten. Stoschus, Anna, aus Schillfelde, Kreis Schloßberg, jetzt 1 Berlin 36, Liegnitzer Straße 16. am 1. Dezember. Zieh, Heinrich, aus Zinten, Kreis Heiligenbeil, jetzt zu erreichen über die Tochter Ruth Dreyer in 85 Nürnberg. Milchhofstraße 16. zum 75. Geburtstag Albrecht, Fritz, aus Cranz, Hohenzollernstraße 4, jetzt 2202 Barmstedt, Stettiner Straße 7, am 4. Dezember. Bouchard, Wilhelmine, geb. Gambalat. aus Gumbinnen, Franz-Schubert-Straße 14, jetzt 28 Bremen, Karl-Lerbs-Straße 21, am 25. November. Jaehnke, Ernst, Bücherrevisor, aus Tilsit, Fabrikstraße 41, jetzt 3307 Schöppenstedt, Neue Straße 4/11, am 29. November. Karstens, Eva, Oberstudienrektorin i. R-, aus Marienburg, jetzt 22 Elmshorn, Jürgensstraße 9. am 3. Dezember. Kahl, Anna, verw. Holz, geb. Baß, aus Seligenfeld bei Königsberg, jetzt 2094 Brarkel über Winsen, am 10. Dezember. Klein, Gertrud, aus Königsberg, Tragheimer Mühlenstraße 3, jetzt 1 Berlin 61, Wassertorstraße 76, am 23. November. Kohl, Willy, Obermeister der Mechanikerinnung für den Regierungsbezirk Gumbinnen, aus Gumbinnen, Bismarckstraße 1, jetzt 4 Düsseldorf-Benrath, Marktplatz 9, am 28. November. Kreuzberger, Marie, geb. Krieger, aus Wiecken, Kreis Angerapp, jetzt 4 Düsseldorf, Langestraße 20c, am 4. Dezember. Krieger, Waldemar, aus Allenstein, Kurkens*'-iße Nr. 13—14, jetzt 326 Rinteln, Waldkaterallee 15a, am 2. Dezember. Linneweber, Anna, geb. Richert, aus Legden, Kreis Samland, jetzt bei ihrer Tochter Margot Schnierda in 5892 Meinerzhagen, Tunnelstraße 3, am 11. Dezember. Dr. Niestroy, Erich, Studienrat, aus Allenstein, jetzt 24 Lübeck, Hebbelstraße 22, am 6. Dezember. Mattern, Margarethe, geb. Neumann, aus Königsberg-Maraunenhof, Henog-Albrecht-Allee IIa, jetzt 24 Lübeck, Daimlerstraße 8, am 6. Dezember. Schade, Margarete, geb. Kootz, aus Königsberg, Gesekusstraße 26 27, jetzt 282 Bremen-Lesum, Lesumer Brink 9, am 20. November. zum 83. Geburtstag Leweck, Rudolf, Postbeamte*, aus Guttstadt, Kreis Heilsberg, jetzt 3203 Sarstedt, Wellweg 22. zum 81. Geburtstag Arbeit, Anna, aus Gr.-Plauen, Kreis Wehlau, jetzt 46 Dortmund, Goethestraße 61, am 26. November. Dodszuweit, Karl, aus Jägerkrug, Kreis Tilsit-Ragnit, Qn bie Öeitrmt benken» jetzt bei seinem Sohn in 2959 Wakendorf II über Kaltenkirchen, am 27. November. Heerhorst, August, Baumeister und Amtmann i. R., )5ud?er *>on Kautenberc^ fchcnUen aus Königsberg, Schindekopstraße 26, jetzt 1 BerRautennergsche Buchhandlung, gegr. 1825 in Ostpreußen, lin 41, Fehlerstraße 11, am 21. November. 1962 seither im hamilienbesitz. lietertHeimatschritttum. Büdier. konnte der Jubilar das Fest der Goldenen HochSchallplatten portolrei zu Orig- Preisen, 295Leer. Postt.909 zeit begehen. Kraushaar, Auguste, geb. Pomaska, aus Jorken, Kreis Angerburg, letzt 1 Berlin N 65, Antonstraße 34 (Hof) part., am 22. November. zum 88. Geburtstag Pfeffer, Carl, aus Rothof, Kreis Lyck, jetzt 2361 Ne- Steffen, Artur, aus Packhausen, Kreis Braunsberg, jetzt 5 Köln-Longerich, Kirburger Weg 115, am 27. gernbötel, am 6. Dezember. November. Wallner, Charlotte, aus Posselau, Kreis Fischhausen, jetzt 495 Minden, Altersheim, Gustav-Adolf-Straße Nr. 6, am 4. Dezember. . ; a n c Anaerapp (Darkehmen), jetzt Ä Ä " S * Geldpreise — einmal 100 DM, zweimal je 50 DM und fünfmal je 20 DM, zehnmal „Wolle von den Zäunen", ein heiterer Lebensbericht von Christel Ehlert, fünfmal Doennigs Kochbuch, zwanzig Gas-Tischfeuerzeuge, zwanzig Elchschaulelplaketten, Bronze, aut Eichenplatte, zwanzig silberne Elchschaulelbroschen aus dem Hause Bistrjck, Vaterstetten, zwanzigmal „Ostpreußischer Taschenkalender 1964". Abgesehen Werbeprämien ' r » »,,n.U„ sa.„. 0 Bunte,,,.». Diamantene Hochzeit Am 3 Dezember begehen die Eheleute Ernst New sed und Frau Martha, geb. Prang, aus Loy« Kreil Eichniederun«,, jetzt in 6711 T rankenthal-Morsch, Bemdersheimer Straße 21, das Fest der D.amantene« Hochzeit. Goldene Hochzeiten Anker Heinrich, und Frau Frieda, aus Lindenau, Kreis Samland, jetzt 2371 Ostenfeld über Rendsbura, am 7. November. Assma'nn, August und Frau Anna, geb EggerL -uj Wormditt Kreis Braunsberg, letzt 7761 Wahlwies/ Baden Hauptstraße 121. am 11. November. Ernst Anton und Frau Anna, geb Rest-tzk. aus Blu, dau, Kreis Braunsberg, jetzt 6791 Föckelberg übe* Kusel, am 17. November. Geyer, Max und Frau Gertrud, geb. Walkenhorst, aus Rundfließ, Kreis Lyck, jetzt 42 Oberhausen, Gewerkschaftsstraße 128. am 13. Dezember Hennig, Bernhard und Frau Berta, geb Schmdowski, aus Mehlsack, Kreis Braunsberg, letzt 65-31 Bodenheim/Rhein, Verbindungsweg 14, am 9. November. Hohendorf, Bernhard und Frau Maria, geb. Schafer, aus Frauenburg. Kopernikusstraße 153, jetzt zu erreichen über die Redaktion des Ostpreußenblattes, am 26. November. Jordan Otto, und Frau Auguste, geb. Madsack, aus Schmauch, Kreis Pr.-Holland, jetzt 4134 Rheinberg. Bauernschaft, Herderstraße 11, am 8 Dezember. Kaiin, Kurt, Dr. med. vet., und Frau, aus Pr.-Eylau, jetzt 799 Friedrichshafen, Sternweg 9. Kreuzberger, Wilhelm, und Frau Marie, geb. Krieger, aus Wiecken. Kreis Angerapp, jetzt 4 Düsseldorf, Langerstraße 20c, am 4. Dezember. Rogalia, Olto (Tischlermeister), und Frau Emma, geb. Plotzitzka, aus Schwaigenort, Kreis Treuburg, jet * 2051 Möhnsen über Hamburg-Bergedorf. - Beilagenhinweis Unserer heutigen Ausgabe liegt ein aufschll reicher Buchhinweis der ostpreußischen Firma Raute berg, jetzt in Leer, auf ein im täglichen Leben seb nützliches und zugleich als wertvolles Weihnachtsgeschenk empfehlenswertes Werk bei. ... Es werden die an die untenstehende Anschrift gesandten Bestellungen prämiiert; diese sollen also nicht bei der Post verbucht werden Aut jeder neuen Bestellung gibt der Werber seinen Wunsch an; die Gutschritten können auch zum Aulsammeln stehen bleiben Die neuen Abonnenten müssen selbst unterschreiben Eigenbestellungen una Abonnemenlserneuerungen nach Wohnsitzwechsel oder Reise werden nicht prämiiert, ebenso nicht Bestellungen aus Sammelunterküntten oder mit wechselndem Wohnort, da der Dauerbezug von vornherein unsicher ist Hier abtrennen Hiermit bestelle ich bis aut Widerruf die Zeitung DAS OSTPREUSSENBLATT Organ der Landsmannschaft Ostpreußen e. V. Die Zeitung erscheint wöchentlich Den Bezugspreis in Höhe von 2.— DM bitte monatlich im voraus durch die Post zu erheben. davon wählen Sie natürlich Ihre sofort aus nachstehender Liste: Vor- und Zuname Für die Werbung e i n e s neuen Dauerbeziehers: Postkartenkalender „ O s t p r e u ß e n im Bild"; Hauskalender „Der redliche O s t p r e u ß e " ; Ostpreußischer Taschenkalender; O s t p r e u ß e n k a r t e mit farbigen S t ä d t e w a p p e n ; fünf Elchschaufelabzeichen Metall versilbert; Kugelschreiber mit P r ä g u n g „Das O s t p r e u ß e n b l a t t " ; A u t o s c h l ü s s e l a n h ä n g e r oder braune Wandkachel oder Wandteller 12,5 cm Durchmesser oder Brieföffner, alles mit der Elchschaufel; Bernsteinabzeichen mit der Elchschaufel, lange oder Broschennadel; Heimatfoto 24X30 cm (Auswahlliste wird auf Wunsch versandt); Buch „ H e i t e r e Stremel von Weichsel bis Memel" von Kudnig; „Die schönsten Liebesgeschichten" von Binding (List-Taschenbuch) Buch „ S o m m e r ohne Wiederkehr" von Rudolf Naujok; Buch „333 O s t p r e u ß i s c h e Späßchen" schwarze Wandkachel 15X15 cm mit Elchschaufel, Adler, Tannenbergdenkmal, K ö nigsberger Schloß oder Wappen o s t p r e u ß i s c h e r S t ä d t e ; Feuerzeug mit der Elchschaufel. Für d r e i neue Postleitzahl Straße und Hausnummer oder Postort Datum „ O s t p r e u ß i s c h e s Tagebuch" von Graf Lehndorff; Elchschaufelplakette, Bronze auf Eichenplatte; Der G r o ß e Shell-Atlas; Wappenteller, 30 cm Durchmesser, mit Elchschaufel oder Adler. Ich bitte mich in der Karte) meines Helmatkr zu führen Meine letzte Heimatanschrift: Wohnort Vor vollständige und Zuname Postanschrift 47« offene Brietdrucksache vorbehalten Feiert Straße und Hausnumt Geworben durch Das Wer mehr neue Abonnenten vermitteln kann erhält auf Wunsch ein weitergehendes Angebot < l i e *<*IIÖII*IVII S t u n d e n i l e r Unters Als Werbeprämie wünsche tch Dauerabonnenten: Ersafzlieferunp bleibt Wohnort Kreis Für z w e i neue Dauerbezieher: | am 3. Dezember. N o c h ist e s Tag da rühre sich der Mann", eine von Goethe in seinen Sprüchen überlieierte Lebensregel. Wir können sie beherzigen: Der vor uns liegende Sonntag, der 1. Dezember, dart als Einsendeschluß nicht versäumt werden, wenn Anrechte tür die Anfang Dezember stattfindende Verlosung von Sonderpreisen für Bezieherwerbung erwartet werden. Wer seinen Brief mit geworbenen Bezugsbestellungen so rechtzeitig in den Postbriefkasten gibt, daß er mit dem 1. Dezember abgestempelt wird, erhält Losnummern mitgeteilt, die ihn an der Verlosung folgender Preise beteiligen: Ä *u senden an Ostpreußenblatt Ve'triebsabteiiung 2 Hamburg 13 Postfach a J A C O B S K A F F E E isl ein echter Festtagskaffee, ein köstlicher erlesener Genuß. Darum gehört er so recht zu den Feiertagen, als ^ | | | ^ Weihnachtsfreude für Sie und als willkommenes Geschenk für Ihre Lieben Ja, eine Tasse Kaffee, duftender, dampfender J A C O B S KAFFEE J R C O B S KQFFEE 80 47 Jahrgang 14 / F o l g t I"" "''""' '""••'••< 1 1 Aus technischen Gründen (üt die 1 müssen 5 tfesttayst^Amipbeiv Weihnachtsausgabe (Folge 51) Freitag, den 13. Dezember 1963 Elektrische J e t Z l r.. l el s = ?,\ H ! ? f" i e « u l i e r e n i Rhe.mJ I I s | s s Wärmedecke n tj u e f e u i h n a U m, c h K ^ N i B e d a s l a n d n e u e r , v ' { n o s e Durchblutungsstörungen B l a s e n r II IIIIIIIIIIII IIIIIII iinill wie in dei Heil .< Jgttttf* D a . M v von W e M t e r b i i r g Der Atem o s t p r e u ß i s c h e r Seen und Weiden. Felder und Walder, dieser Schmerz beim Lesen: „Das war einmal deutsches Land . . .'• das alles ist dieser Roman, der einen festen Platz im deutschen Schrifttum erhalten wird. 368 Seiten. Ganzleinen 14,80 D M . Portofrei zu beziehen durch die i = 16.- DM 10 Pfd Lindenhonig 30,— DM 9 Pfd Blutenhonig 13.— DM in Pfd B l ü t e n h o n i g 25.— DM 5 Pfd Waldhonig 13.- DM 10 Pfd Waldhonig 25.— DM Die Preise verstehen sich e i n s c h l i e ß lieh Verpackung. G r o ß i m k e r e i Arnold H a u e n S589 Abentheuer b. Birkenfeld. Nahe | Raufenbergsche Buchhandlung, 295 Leer, Postfach 909 | = = 1 19 iiiiiiiiiiiiiniiiiiT V >> - ^ i u I Iu90 leHlf CSItS: i ^;:;:;:: " 11 o \ 5 Pfd Lindenhonig Verspätet eingehende Aufträge können nur »ür die nächste Folge übernommen werden. Ktn neuer g r o ß e r Familienroman aus O s t p r e u ß e n ! Margot Vandreecken „Wohlbehagen" mit Dreisfufensciialtunq t ' B k e i t s 6 e s c h ü t z t e n Heizleilern HIHI IIIIIIIIIIII Lietei,- wieder Erste Ausgabe 1964 (Folge 1) Freitag, den 27. Dezember 1963 vorverlegen. , ,,,„ ^i«5?rt«"..i,^t H 5 " Nerven- Frauenleiden 22X2 r-SßÄ Unruhe Grippe F r o s t g e f ü h l und Kalten Gliedern usw Beste u n ü b e r t r o f f e n e S c h l a f d e c k e n q u a l i t ä t , kein Molton! Zwei Jahre Garantie Karte g e n ü g t . Lieferung sofort! Einmaliger Vorzugspreis 48 D M ' Gustav Haak, Heidelberg, H a y d n s t r a ß e 2 "nulluni Neujahrsausgabe (Folge 52) Dienstag, den 17. 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Es gratulieren i n Dankbarkeit ihre Kinder S c h w i e g e r t ö c h t e r und 3 Enkelk n de r 3572 Stadt Allendorf Kreis M a r b u r g Dresdener S t r a ß e 47 früher Mühlhausen Kreis P r . - E y l a u Ca) A m 2. Dezember 1963 feiert unsere liebe Mutter. G r o ß m u t t e r und U r g r o ß m u t t e r Reqine Dröse geb. K u h n früher A m 30. November Frau 1963 feiert Wilhelmine Nilewski verw. Rimek, geb. Poell f r ü h e r Klein-Schiemanen Kreis Ortelsburg jetzt 542 Niederlahnstein/Rhein S c h i l l e r s t r a ß e 11 ihren 80. Geburtstag. Es gratulieren herzlich ihre Kinder Schwiegerkinder Enkel u n d Urenkel A d l . Blumenau ihren 80. Geburtstag. Es gratulieren herzlich d ie K i n de r Enkel und Urenkel Wilhelm D r ö s e 4914 Ohrsen 95 b. Lage (Lippe) Post Kachtenhausen Fanulienanzeiqen In Da« OsfDrpußpnblatt A m 30. November 1963 feiert unsere liebe Mutter, Oma und U r g r o ß m u t t e r , Frau Lina Kosky geb. Kenzier f r ü h e r Seestadt Pillau ihren 85. Geburtstag. Es gratulieren herzlich, w ü n schen weiterhin Gesundheit und Gottes Segen M a r i e Sostak geb. Powilleit f r ü h e r Hohenstein, O s t p r e u ß e n jetzt Marienheide (Rheinland) Neuenhaus ihren 90. Geburtstag. Es gratulieren herzlichst und bitten weiterhin um Gottes Segen ihre dankbaren T ö c h t e r Enkel und Urenkel ihre Kinder und Schwiegerkinder achtzehn G r o ß k i n d e r und z w ö l f U r g r o ß k i n d e r Gr.-Waabs ü b e r Eckernförde " Philomene Mateblowski verw. T h a m m f r ü h e r Stabigotten Kreis Allenstein jetzt G r ü n b e r g (Hessen) B a h n h o f s t r a ß e 36 ihren 80. Geburtstag. Es gratulieren herzlich u n d w ü n s c h e n einen gesegneten L e bensabend die Kinder Enkel und Urenkel ^ 8 5 ^ Bis hierher hat mich Gott gebracht durch seine g r o ß e Güte. So Gott will, feiert am 29. N o vember 1963 unsere liebe Mutter, Schwieger-, G r o ß - und U r g r o ß m u t t e r , Frau Auguste Romeiko verw. Pottschull, geb. Mozarski f r ü h e r Offenau K r . Johannisburg, Ostpr. jetzt 3251 T ü n d e r n ü b . Hameln ihren 85. Geburtstag. Es gratulieren herzlichst und w ü n s c h e n auch weiterhin Gottes reichsten Segen und einen zufriedenen Lebensabend in Dankbarkeit und Liebe ihre Kinder A m 20. November 1963 feierte unsere liebe Mutter. Schwiegermutter. Oma und Uroma, Frau 86 I ist i m Alter von 83 Jahren i n den ewigen Frieden eingegangen. Karoline Neumann In tiefem Schmerz im Namen aller A n g e h ö r i g e n Erika Kirsch geb. Geschwandtner Ernst und Edith Straub geb. Geschwandtner G ü n t e r und Gerda Geschwandtner geb. L ü p k e Enkel und Urenkel So Gott will, feiert unsere geliebte Mutter, Omi und Uromi, Frau Helene Rehberg geb. Schettler früher Königsberg Pr. Alter Garten 27 bei bester Gesundheit und geistiger Frische am 1. Dezember 1963 in Lauda ihren 87. Geburtstag. Wir gratulieren herzlichst und danken ihr f ü r ihre nie erm ü d e n d e Liebe und G ü t e . M ö g e sie uns allen noch recht lange erhalten bleiben. Herta Krusch, geb. Rehberg 697 Lauda. P o s t s t r a ß e 1 Else Kattegat. geb Rehberg 718 Crailsheim Lange S t r a ß e 24 Peter Kattegat und Familie Augusta. Georgia, U S A Dank Gottes g r o ß e r G ü t e feiert am 30. November 19C3 unsere liebe, gute Mutter, O m i und Uromi. Frau Luise K i z i n n a B e r t a Sachs geb. Kohnau ihren 85. Geburtstag. Es gratulieren herzlich und w ü n s c h e n Gottes Segen geb. Tuttas f r ü h e r Heilsberg, O s t p r e u ß e n jetzt Hamburg-Rahlstedt Krontaubenstieg 4a Kinder in geistiger Frische ihren 90. Geburtstag. 2852 Bederkesa Kreis W e s e r m ü n d e P f e r d e m ü h l e n d a m m 19 b. Reese f r ü h e r Laukischken K r . Labiau. O s t p r e u ß e n Es gratulieren herzlichst und w ü n s c h e n weiterhin Gesundheit und einen gesegneten Lebensabend ihre dankbaren Kinder die dankbaren geb. Raschdorff aus Ribben, Kreis Sensburg A m 28. November 1963 feiert meine liebe Mutter, Schwiegermutter und G r o ß m u t t e r geb. Tratz f r ü h . G r ü n f l i e ß , K r . Neidenburg u. Neidenburg, Friedrichstr. 2 jetzt Hamburg-Altona Holstenkamp 46 ihren 86. Geburtstag. Es gratulieren recht herzlich ihre Tochter Marie Nickol geb. Neumann Schwiegersohn und Enkelkinder * Uhren Kattrepel 7 * und Ruf 333109 * Bernstein Vitt Zeit und Geld sparen Sit mit derl WR-Haarschneidemaschine HÖBeJSBSi It Seiinger Qualität. Kinderleicht zu bedienen. Schnittlänge | bis 1/10 mm. Schnittbreite 45 mm. Kompl. mit Seitenfeder, Aufsteckkamm. Anleitg. im Geschenkkorton nur Bti Nichtgefallen Gtld zurück. 100% spesenfreie Nachn. Einmalige Anuhoffg macht sich schnell bezahlt. Wtrntr Roth - 404 Neussi Postfach 142 • Abt. 65 Praktisches Weihnachtsgeschenk | A m 6. November 1963 entschlief nach kurzer, schwerer K r a n k heit meine liebe Frau und treusorgende Mutter und Schwiegermutter, Schwester, S c h w ä gerin und Tante Emma Bender geb. Mogdan im Alter von 68 Jahren. In tiefer Trauer Adam Bender und Kinder W e r n e r Roth • 4 0 4 N t o l Postfach 142 * Abt. 33 Direkt ab Fabrik Stahlrohr Muldenkarr» 70 Ltr. Inhalt nur DM 6 0 . Zweirad-Transportwagen Kasten 86x57x20 Tragkr.lSOkg nur O U . Anhängerkupplung dazu DM 7.BE1DE mit Kugellager s. luftbereifung 320 x60 mm 6orantie Gtld zurück bei Nlditgefallt* Sichler S Mohn D0.5162 Hodien i. W. Ganz plötzlich und unerwartet entschlief sanft im Altersheim Bordesholm unsere liebe Schwester, S c h w ä g e r i n und Tante. Frau Johanna Schulz geb. Koch f r ü h e r S c h l o ß b e r g , Ostpr. im Alter von 82 Jahren. In stiller Trauer im Namen aller A n g e h ö r i g e n Helene Blechert geb. Koch 2 Hamburg 19 M e t h f e s s e l s t r a ß e 96 I 1 ." Mj 3167 Burgdorf Kleine B e r g s t r a ß e 8 f r ü h e r Bertaswalde Kr. Samland, Ostpr. Die Beerdigung fand am 14. November 1963 statt. Nach langer, schwerer, mit groß e r Geduld ertragener K r a n k heit verschied plötzlich und unerwartet, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, mein lieber Mann, unser Schwager. Bruder und Onkel Fern unserer geliebten Heimat hat Gott der Herr nach einem arbeitsreichen Leben am 12. November 1963 unsere liebe Mutter, Schwiegermutter. Oma und Uroma Bauer Berta G e n e r a l Unsere geliebte Mutter, G r o ß mutter und U r g r o ß m u t t e r Margarete EveÜne Gesdiwandter A m 1. Dezember 1963 feiert unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, O m i und Uromi, Frau 80 80 A m 30. November 1963 feiert unsere liebe Mutter, G r o ß m u t ter und U r g r o ß m u t t e r , Frau I A m 30. November 1963 hat u n ser liebes Muttchen und O m chen, Frau G u s e w s k i günstig! Hamburg 1 Erblüht im Wosser zu schönem Grurt und schließt sich wieder, wenn daraus entnommen. Uberlebt Generationen. Solange Vorrat mit genauer Anleitung: 2 Stück DM 4,- • 4 Stück 7,75 • 6 Stück 10,. Ab 6 Stück portofrei — Nachnahme. 7853 Steinen, Kreis L ö r r a c h G a r t e n s t r a ß e 20 den 1. November 1963 Nach schwerer Krankheit entschlief meine liebe Frau Helene Schönfleisch geb. Krause geb. am 29. 1. 1892 gest. am 16. 11. 1963 Adalbert geb. 17. 12. 1894 Huhn gest. 13. IC. 1963 Er folgte unserem einzigen Sohn E r i c h , der im März 1945 im b l ü h e n d e n Alter von 21 Jahren bei Heiligenbeil. Ostpreußen, gefallen ist. In stiller Trauer Anna Huhn, geb. Teschner 46 L ü t g e n d o r t m u n d Unten im Felde 23 f r ü h e r Micken Kreis Allenstein, O s t p r e u ß e n Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief am 3. November 1963 meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, G r o ß m u t t e r . U r g r o ß m u t t e r und Tante Helene Casenzer geb. Albat früher Ringfließ Kreis Gumbinnen, Ostpr. im Alter von 77 Jahren. In t'efem L?td im Namen aller A n g e h ö r i g e n Franz Schönfleisch L ü b e c k . P r i e ß s t r a ß e 15 In stiller Trauer Franz Gasenzer Kinder, Enkelkinder und alle A n g e h ö r i g e n 2309 Tiefenthal. Post Kreuz ü b e r Preetz (Holst) A m 23. Oktober 1963 hat Gott der Herr p l ö t z l i c h und unerwartet unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, U r g r o ß m u t t e r und Tante. Frau Hermann Dehner im Alter von 86 Jahren. In stiller Trauer im Namen aller A n g e h ö r i g e n Elsa Busse, geb. Dehner Hamburg 53, T r e b e l s t r a ß e 51 früher Königsberg Pr. Altrr>n«3rter P r e d i g e r s t r a ß e 2d Sie folgte ihrem lieben Mann, ihren Kindern O t t o . H e n n y und E r i c h in die Ewigkeit. In stiller Trauer Helene Josupeit, geb. General und Kinder Adolf General und Familie Willi General und Familie Heinz General und Familie 575 Menden (Sauerland) Kornblumenweg 34 früher Wietzheim/Schloßberg Wir gedenken meines lieben Mannes, unseres lieben Vaters und G r o ß v a t e r s Otto Lammert der am 2. März 1962, fern seiner geliebten Heimat Kahlholz von uns gegangen ist. Allen Lieben, die durch Kranzspenden und Beileidsschreiben seiner so liebevoll gedachten, herzlichen Dank. Helene Lammert Kaiserslautern, E r z h ü t t e r s t r . 91 fr. K ö n i g s b e r g Pr.-Quednau Siedlung Nach kurzer Krankheit entschlief am 6. November 1963 unser lieber Vater, Schwiegervater. G r o ß v a t e r und U r g r o ß vater geb. F ü r s t e n a u im 87. Lebensjahre zu sich genommen. Emilie Schinkewitz geb. Koppetsch im Alter von 79 Jahren zu sich genommen. In stiller Trauer im Namen aller A n g e h ö r i g e n Familie Fritz Kislewski Oerlinghausen, im Oktober 1963 f r ü h e r Rogainen, Kreis Goldap Ostpreußen Die Trauerfeier fand am 26. Oktober 1963. 10.30 U h r , in der Friedhofskapelle in Oerlinghausen statt. Gott der Herr hat am 14. Juli 1963 unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, G r o ß mutter und Tante Emilie Korn im Alter von 87 Jahren heimgerufen. In stiller Trauer Familie Krwin Familie Erich Waren ( M ü n t z ) Lange S t r a ß e 45 f r ü h e r Birkenau Kreis Helligenbeil Korn Korn Jahrgang 14 / Folge 46 30. November 1963 / Seite 18 E i n sanfter T o d e r l ö s t e meinen lieben M a n n , unseren guten Vater, unseren lieben O p a , Schwiegervater u n d Schwager, den f r ü h e r e n A m 18. September 1963 n a h m Gott der H e r r nach langem, schwerem L e i d e n meinen geliebten M a n n , unseren guten Vater, Schwiegervater und G r o ß v a t e r meinen lieben Sohn Buchdruckereibesitzer Otto Dangeleit N Nach l ä n g e r e m , mit g r o ß e r G e d u l d ertragenem L e i d e n entschlief a m 10. November 1963 unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, G r o ß - u n d U r g r o ß m u t t e r Auguste Aschmetat im A l t e r von 62 J a h r e n zu sich in seinen Frieden. Ostpreußen In tiefer T r a u e r Ida Dangeleit, geb. Boettcher Siegfried Dangeleit u n d F r a u Ute Dieter Dangeleit u n d F r a u Ilse-Dorothee Enkelkind Volker M a r i a Dangeleit als Mutter und alle A n v e r w a n d t e n im 74. Lebensjahre. In stiller T r a u e r G e r t r u d Fehr, geb. Jantzen Brigitte Schulze-Olden geb. F e h r Walter Schulze-Olden Ursula K ü h n , geb. F e h r Herbert K ü h n nebst E n k e l k i n d e r n und allen A n g e h ö r i g e n Henriette Ross geb. Gustav Ross Smolinski In stiller geb. 9. 5. 1883 f r ü h e r wohnhaft K l . - G e o r g e n b u r g bei Insterburg Trauer Friedrich Roszyk Seibongen, O s t p r e u ß e n Erich Masannek u n d F r a u Ida, geb. Roszyk E r i k a Roszich, geb. Roszyk Heinrich Roszyk u n d F r a u Liesel, geb. F r a n k e Erich K r a u s e u n d F r a u E r n a , geb. Roszyk E r w i n Roszyk u n d F r a u G e r d a , geb. Borisch Werner Roszyk u n d F r a u Liesbeth, geb. M e d i n g Manfred Roszyk u n d F r a u Hilde, geb. Stank und acht E n k e l k i n d e r Die trauernden K i n d e r E r w i n Besler u n d F r a u Helene, geb. Ross H a m b u r g 39, Efeuweg 7 Walter Ross u n d Familie Singen/Hohentwiel U h l a n d s t r a ß e 196 P a u l Ross u n d Familie H a m b u r g 26 Osterbrook 74 Frau und be. e Kamera- Mutter und uns'erT gute O m i u n d U r o m i , meine Schwiegermutter, liebe Schwester, unsere Schwägerin Anna Hammerschmidt In stiller T r a u e r In u n s a g b a r e m Schmerz Willi Hammerschmidt Ingeborg Stadie H a n s Stadie G e r t r u d C r e u t z , geb. Christeleit d r e i E n k e l , ein U r e n k e l und Angehörige Detmold, M a r i e n s t r a ß e L ü n e b u r g , A u f dem Meere 22a früher Eydtkuhnen/Elbing 33, Stettenbruch, Ostpreußen den 21. N o v e m b e r 1963 Die Beisetzung dem Friedhof. hat a m M o n t a g , d e m 25. N o v e m b e r 1863, auf Meiersfelder S t r a ß e , stattgefunden. Nach langer, geduldig ertragener K r a n k h e i t u n d dennoch p l ö t z lich u n d f ü r uns alle u n f a ß b a r , hat der H e r r unsere liebe Tochter, Schwester, S c h w ä g e r i n u n d Tante Inge Laukien A m 14. N o v e m b e r 1963 e r l ö s t e Gott der H e r r nach langem, schwerem L e i d e n unsere geliebte, treusorgende M u t t e r , Schwiegermutter, G r o ß m u t t e r . Schwester, S c h w ä g e r i n u n d T a n t e , F r a u Luise Pagalies zu sich gerufen. geb. In tiefer T r a u e r H e r m a n n L a u k i e n u n d F r a u , geb. R u n d Norbert Holthaus u n d F r a u geb. L a u k i e n und K l e i n - W o l f g a n g und alle A n g e h ö r i g e n Sie ruhen auf d e m Waldfriedhof L o d d i n / K ö l p i n s e e a. Usedom. Kirn/Nahe K ö n i g s b e r g e r S t r a ß e 34 inniggeliebte fürsorgliche W i l h e l m Aschmetat u n d F r a u Elisabeth Detroit, U S A Charlotte K e i m , geb. Aschmetat St. Joseph, U S A H e l l m u t Aschmetat u n d F r a u G e r t r u d Berlin Kenneth Holland und Frau Frieda geb. Aschmetat, Tenby/Wales P a u l Aschmetat, gefallen 1944 i n R u ß l a n d und F r a u Clara, geb. Froese Lüneburg sowie acht E n k e l u n d sieben U r e n k e l U n t r ö s t l i c h ü b e r den Verlust seiner lieben F r a u starb a m 28. Oktober 1963 auch unser lieber V a t e r u n d G r o ß v a t e r im 72. Lebensjahre. liebe, geb. Christeleit geb. G r u b e r t geb. a m 3. 5. 1887. Berta Roszyk meine k u r z vor i h r e m 78. Geburtstag. Bad Zwischenahn den 20. November 1963 A m 24. Oktober 1963 verstarb p l ö t z l i c h u n d unerwartet nach kurzer, schwerer K r a n k h e i t i n unserer o s t p r e u ß i s c h e n Heimat meine liebe F r a u , unsere gute Mutter, Schwiegermutter u n d Oma din geb. Hensel Krefeld-Fischeln S c h ö n b e r g e r S t r a ß e 21 im November 1963 Nach kurzer, schwerer K r a n k heit starb a m 11. Oktober 1963 unsere liebe Mutter u n d G r o ß mutter, F r a u Nach k u r z e r K r a n k h e i t entschlief p l ö t z l i c h u n d unerwartet i m 66 Leoens ahre meine fr. Schmiedemeister u. L a n d w i r t in M ü h l e n h ö h e , K r . S c h l o ß b e r g Ostpreußen Richard Fehr Rastenburg, D a ß ich starb, w a r Gottes Wille, weinet nicht u n d betet stille. Anzeigen bitte deutlich schreiben i im Falz A l t e r v o n 75 J a h r e n . In stiller T r a u e r im N a m e n aller A n g e h ö r i g e n Eliesabeth Loseries, geb. Pagalies B o c h u m , R o b e r t s t r a ß e 44 f r ü h e r Tilsit, O s t p r e u ß e n , F i n k e n a u 13 Die B e e r d i g u n g f a n d a m M o n t a g , d e m 18. N o v e m b e r 1963, statt. West-Bargum, den 16. November 1963 f r ü h e r P i l l a u II, K l e i n e S t i e h l e s t r a ß e 3 A m 5. November 1963 verstarb unsere liebe Mutter, G r o ß m u t ter, U r g r o ß m u t t e r . Schwiegermutter u n d Tante Louise Herrmann A m f r ü h e n M o r g e n des 6. N o v e m b e r 1963 ist auf einer Besuchsreise i n B a d Segeberg unser geliebtes Muttchen, unsere liebe Tante Lotte, F r a u geb. B a d t k e früher Neuendorf, Kreis Pr.-Eylau im 81. Lebensjahre. r-o-**, •. L ü b b e r s t e d t , Kreis i m November 1963 geb. Natalie Hinderer In stiller T r a u e r Willy Herrmann E d i t h H e r r m a n n , geb. F o l g m a n n M i n n a E i s e n b l ä t t e r , geb. H e r r m a n n 4 Knkel l Urenkel W e s e r m ü n d e , Wistedt Charlotte Conrad E i n sanfter T o d e r l ö s t e heute v o n langem L e i d e n unsere geliebte Schwester, Tante u n d G r o ß t a n t e Studienrätin f r ü h e r Osterode, im W i t w e des Arztes D r . Siegfried C o n r a d Gumbinnen später Neukirch i . R. Ostpreußen sanft u n d r u h i g entschlafen. 75. Lebensjahre. Dies teilen t i e f b e t r ü b t m i t Im N a m e n der A n g e h ö r i g e n Friedrich Conrad E i k e C o n r a d , geb. Schumacher R u t h Bethge, geb. H i n d e r e r K ö l n , D a g o b e r t s t r a ß e 86 28 B r e m e n , Stader S t r a ß e 83 den 16. November 1963 t Sauvant E i n ä s c h e r u n g u n d Beisetzung f ä n d e n auf W u n s c h der V e r storbenen auf d e m H a m b u r g - O h l s d o r f e r F r i e d h o f i n aller Stille statt. Gott der H e r r e r l ö s t e heute unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, G r o ß m u t t e r , Schwester, S c h w ä g e r i n u n d Tante, F r a u Elsa Wallner geb. Greinus Nach kurzer, schwerer K r a n k h e i t entschlief a m 8. November 1963 meine liebe F r a u , Mutter, Schwiegermutter, G r o ß m u t t e r , S c h w ä g e r i n u n d Tante, F r a u von i h r e m schweren L e i d e n . Sie starb i m A l t e r v o n 72 J a h r e n . In stiller T r a u e r E d i t h H a b e r l a n d , geb. Wallner, u n d Familie Ulrich Wallner und. F a m i l i e Hans-Joachim Wallner u n d F a m i l i e und Anverwandte geb. früher im im A l t e r v o n 56 J a h r e n . i m A l t e r v o n 67 J a h r e n . In stiller T r a u e r i m N a m e n aller A n g e h ö r i g e n Irmgard Ruhloff, Heinz R u h l o f f In stiller T r a u e r im N a m e n aller A n g e h ö r i g e n Ostpreußen b Vate\-irnd Bmd?r n n t r Weinet gönnet Denkt, eh' ich Angehörigen Margot W e i ß e Braunschweig, E u l e n s t r a ß e 10 nicht an m e i n e m Grabe, m i r die ewige R u h . was ich gelitten habe, s c h l o ß die A u g e n zu. Ew^rabgeru'fen 1 " 9 6 Emma Haupt A m 13. November 1963 entschlief nach schwerem L e i d e n meine geliebte Mutter. Schwiegermutter, O m i u n d Schwester In tiefer T r a u e r Georg M ü l t e r u n d F a m i l i e 1 B e r l i n 36, Linckeufer 42/43 Charlotte B o r g m a n n 3307 K ö n i g s l u t t e r A m Spitzen K a m p 40 e r L e b e 3 i m A U e f r ü h e r K ö n i g s b e r g P r . S t e i n m e t z s t r a ß e 28 s k a m e r a d . unser lieber V O n 6 6 J a h r e * *» Langensteinbach (Baden) f r ü h e r Insterburg. O s t p r e u ß e n , D a n z i g e r S t r a ß e 68 geb. Reuter im A l t e r v o n 86 J a h r e n . In In stiller T r a u e r K a r l Warnat u n d F r a u Charlotte geb. H a u p t P a u l Haupt u n d F r a u Hans Haupt u n d F r a u Walter Lotzkat u n d F r a u H e d w i g geb. H a u p t Walter Neitzel u n d F r a u Margarete geb. Haupt Lisbeth Werner, geb. H a u p t 10 E n k e l u n d 6 U r e n k e l G ü t e r s l o h , Im g r o ß e n Busch 25 f r ü h e r Schiedelau K r e i s Angerapp. O s t p r e u ß e n 4 Leid E l f r i e d e W e n d l a n d , geb. V e t t e r Ingeborg, S i g r i d , V o l k e r und D i e t r i c h W e n d l a n d Editha Wendland H i l d e g a r d K u h n , geb. W e n d l a n d m e m Johanna Schoenfeld geb. S c h m e l i n g Y 5. 11. 1894 A 2. 12. W53 Else Schmook geb. Y Schoenfeld 2. 9. 1928 A im K ö n i g s l u t t e r , i m November 1963 n r In tiefem A m 8. November 1963 e r l ö s t e der H e r r ü b e r L e b e n u n d T o d unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, G r o ß m u t t e r , U r g r o ß mutter, meine liebe Schwester u n d Tante im A l t e r v o n fast 74 J a h r e n . U Oberst a. D . 0 1 5 Sierksdorf, Ostsee. Bergweg 73 geb. Schild 6 Günther Wendland A l t e r von 72 J a h r e n . Alice Mülter Schoen S t u t t g a r t - S t a m m h e i m , O t t m a r s h e i m e r S t r a ß e 24 f r ü h e r Ragnit, W i n d h e i m s t r a ß e 21 Kurisches Haff In stiller T r a u e r im N a m e n aller geb. Germeter, K r e i s Monschau, den 21. N o v e m b e r 1963 f r ü h e r Worplack, K r e i s R ö ß e l , Wölk Postnicken, geb. L a u g a l i e s geb. Tolksdorf K a r l Bergau Charlotte Hinz Hedwig Schoen Auguste Bergau Bochum-Werne, G e h r d e n u n d O l d e n b u r g (Oldb) A m Heerbusch 7 den 13. November 1963 f r ü h e r L y c k , F a l k s t r a ß e 11 Die Trauerfeier w a r a m Montag, dem 18. N o v e m b e r 1963, u m 14 U h r i n der T r a u e r h a l l e des Kommunalfriedhofes i n B o c h u m Werne. Fern der unvergessenen Heimat entschlief am 14. N o v e m b e r 1963 nach langer K r a n k h e i t unsere liebe Tante, S c h w ä g e r i n und G r o ß t a n t e Nach kurzer, schwerer K r a n k h e i t entschlief a m 13. N o v e m b e r 1963 unsere liebe M u t t i , Schwester u n d T a n t e 16. 2. 1952 N a m e n der F a m i l i e Willy Schoenfeld 24 L ü b e c k , G l a n d o r p s t r a ß e 35 früher Köniesbero p D • Rosenauer S t r a ß e 39 r K ! , D e r e P r Jahrgang 14 / Folge 48 Das Ostpreußenblatt M u t t e V . ^ '^'egermutter, hTieler^ mutter s a n U n s e r e l i e b 30. November 1963 / Seite 19 e G r o ß m u t t e"r und U r g r o ß t Johanna Sieg ^ ^ e l i e ^ n o s t p r e u ß i s c h e n Heimat verstarb nach langer, schwerer Krankheit am 8 November 1963 mein lieber urfd" O n k e l " " ' S e r v a t e r , Bruder. Schwager Landwirt F r i ^ oL Sein r 61 geb. K r a k a t g U t e l V a t C r S c n w i e A m 11. November 1963 entschlief nach schwerem, mit g r o ß e r Geduld ertragenem Leiden mein lieber, herzensguter Lebenskamerad, treusorgender Vater, Schwiegersohn. Bruder, Schwager und Onkel Erich Szage Adolf Sparka f r ü h e r Tilsit Im A l t e r von 84 J a h r e n . f r ü h e r Budwethen, Kreis Tilsit-Ragnit, O s t p r e u ß e n im 67. Lebensjahre. In stiller Trauer Elsa Friedrich, geb. Sieg Erich Friedrich Paula Sieg, geb. Szameit D o n s Lenkeit, geb. Friedrich Erich Lenkeit Wolfgang Sieg Isa-Maria Sieg, geb. Schmauch und zwei Urenkel Im 62. Lebensjahre ging er nach einem Leben f ü r immer von uns. In stiller Trauer Emilie Sparka, geb. Pietrzik Horst Sparka und Frau Christel Reinhold Sparka und alle A n g e h ö r i g e n Neustadt in Holstein, Hohensteen 9 f r ü h e r Abbau Sparken, Kreis Johannisburg 497 B a d Oeynhausen-Melbergen, Schulplatz 2 schaffensfreudigen In tiefer Trauer Hildegard Szage, geb. Kabus Kinder und A n g e h ö r i g e Celle bei Hannover, Z u g b r ü c k e n s t r a ß e 96 Die Trauerfeier fand am 12. November 1963 um 13.30 U h r in der Friedhofskapelle statt. M ü h ' und Arbeit war Dein Leben Ruhe hat D i r Gott gegeben. Nach kurzer schwerer K r a n k h e i t entschlief am 12. November 1963 unsere liebe Mutter, Schwester, O m a und S c h w ä g e r i n Martha Spielmann _ . i m 75. Lebensjahre. Fern seiner geliebten Heimat entschlief am 25. Oktober 1963 nach Gottes heiligem Willen unser herzensguter Bruder, lieber Onkel und Schwager geb. L e h w a l d Sie folgte unserem lieben Vater Emil Spielmann wohnhaft und gewesen in Gemeinde S c h ö n l i n d e , Kreis Gerdauen t am 20. Januar 1946 in P r . - E y l a u unserer Schwester Sabine Karl Rohmann In tiefer Trauer Hamburg-Sülldorf Marie Matthaei Eva-Rosemarie Matthaei Inge-Ursula Matthaei und alle A n g e h ö r i g e n f r ü h e r Hammerbruch, O s t p r e u ß e n M e i n lieber M a n n , unser guter Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Erhard von Drach 1963 ganz p l ö t z l i c h E r folgte seiner lieben Mutter, die am 22. März 1957 in S c h w ä bisch Hall verstorben ist. Es trauern um ihn seine Gattin Paula Rohmann, geb. Teuchert seine Geschwister Gustav, Maria Gustel und Ida Adolf und Helene ( v e r m i ß t ) seine Neffen Klaus und Bodo und alle Anverwandten Helmstedt, Theodor-Storm-Weg 10 f r ü h e r K ö n i g s b e r g Pr., V o r s t ä d t i s c h e Langgasse 111 Wir haben ihn am 17. Oktober 1963 auf dem St.-Stephani-Friedhof in Helmstedt zur letzten Ruhe gebettet. Fern der Heimat m u ß t ' ich sterben, die ich, ach, so sehr geliebt; doch ich bin dort hingegangen, wo es keinen Schmerz mehr gibt. t Nach einem Leben voller Liebe und F ü r s o r g e ist am 6. November 1963 mein lieber, herzensguter Mann, mein guter Vati, Schwiegersohn, Schwager. Onkel und Vetter, der E i n Herz steht still, wenn Gott es will. Verwaltungsangestellte F ü r uns alle noch u n f a ß b a r , hat Gott der Herr am 20. Oktober 1963 nach sehr schwerem, mit g r o ß e r Geduld getragenem Leiden meinen ü b e r alles geliebten Gatten, unseren herzensguten Vater Gustav Knischewski im Alter von 55 Jahren zu sich genommen. Kurt Grofjkopf Sein Leben war Liebe und F ü r s o r g e f ü r die Ursula gegangen. Schmerz Heia von Drach, verw. Thiel, geb. K r e m b Adelheid von Grolman, geb. von Drach Dr. F e r d i n a n d von G r o l m a n Donata von G r o l m a n Harald von G r o l m a n Helene Ebner 207 Ahrensburg, H e r m a n n - L ö n s - S t r a ß e 4, im November f r ü h e r Sensburg, O s t p r e u ß e n , E - S t r a ß e 2 Knischewski und Trauer Kinder R o ß d o r f bei Darmstadt, im Oktober 1963 fr. Kreuzfeld, Kreis Lyck, Friedel G r o ß k o p f , geb. Kochan und Heidi Ostpreußen 1963 Fern seiner geliebten o s t p r e u ß i s c h e n Heimat entschlief am 17. November 1963 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa und Onkel, der Landwirt Otto Wannowius H a n n o v e r - S ü d , A n n e n s t r a ß e 13, Battenberg (Eder) Nach langer, schwerer Krankheit verstarb am 7. November 1963 Kurt Lemke früher Lyck, Oskar Schulz Ostpreußen In stiller im Alter von 82 Jahren. In stiller Trauer Ida Wannowius, geb. Nadolny Erich Diesmann und Frau Erna geb. Wannowius Gerhard Wannowius tmd Frau Helene geb. Bachmann Witwe Charlotte Wannowius geb. Christeleit und C Enkelkinder D ü s s e l d o r f - E l l e r , Klein-Eller 35, Borsdorf (Leipzig) f r ü h e r Eichmedien/Sensburg Rechtsanwalt Nach langer, schwerer K r a n k h e i t entschlief heute unser lieber Bruder, Schwager, Onkel und G r o ß o n k e l Seinen. In Dankbarkeit und tiefer im 62. Lebensjahre heimgegangen. von uns In stiller Trauer im Namen aller A n g e h ö r i g e n In stillem Eduard Matthaei im Alter von 66 Jahren f ü r immer von uns gegangen. im Alter von 63 Jahren. t am 18. M a i 1945 in Quedlinburg in die Ewigkeit. In stiller T r a u e r .. .. H e l m . W ü s t h o f f und F r a u E r i k a , geb. Spielmann Ilse Grohnert. geb. Spielmann A l f r e d Bergmann und F r a u E v a , geb. Spielmann Jos. M o h r und F r a u Irene, geb. Spielmann sieben E n k e l k i n d e r , zwei Urenkel D u i s b u r g - H a m b o r n , S c h i l l e r s t r a ß e 77 B e r l i n 21, L e h r t e r S t r a ß e 5c Essen, Steeler S t r a ß e 310 D u i s b u r g - H a m b o r n , R ö t t g e r s b a c h 100 P u l k a u , N i e d e r ö s t e r r e i c h , B a h n s t r a ß e 15 Die Beerdigung fand am 15. November 1963 14 U h r , auf dem H a m b o r n e r Nordfriedhof in aller Stille statt. ist am 10. November A m 14. Oktober 1963 ist nach langer, schwerer Krankheit mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel, der Kaufmann . Trauer Marta Lemke, geb. G ö t z e und alle Anverwandten im 62. Lebensjahre. Hamburg 13, M o o r w e i d e n s t r a ß e 7 In stiller Trauer Die Beerdigung hat am 13. November 1963 auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Kapelle 4, in aller Stille stattgefunden. Franz Schulz E r n a Schulz, geb. Waaga E v a H ö k e r , geb. Schulz Alfred H ö k e r Ulrich Schulz E l v i r a Schulz, geb. Schwarz M o n i k a Schulz Reinhold K ü h n a s G r o ß n e f f e und G r o ß n i c h t e n Wendschott, S c h ü t z e n r i n g früher Grünhausen 22, den 20. November Die Beisetzung bat am Sonnabend, in Wendschott stattgefunden. A m 29. Oktober 1963 ist unser Vater, Schwieger-, U r g r o ß v a t e r sowie Bruder Otto Winko 1963 dem 33. November G r o ß - und 1963, im Alter von 76'/» Jahren p l ö t z l i c h durch Schlaganfafl von »ins gegangen. In tiefer Trauer Tretet her, ihr meine Lieben, nehmet Abschied, weint nicht mehr! Heilung ward m i r nicht beschieden, meine Leiden waren zu schwer. Jetzt jedoch zieh ich von dannen, s c h l i e ß die m ü d e n Augen zu. Haltet innig treu zusammen, und g ö n n e t mir die ew'ge R u h ! A m 9 Oktober 1963 nahm der H e r r ü b e r Leben und T o d nach t h w e r e . r m i t g r o ß e r Geduld getragenem Leiden meinen ü b e r *i eTaehebten M a n n , unseren treusorgenden Vati unseren unvergessenen Sohn meinen lieben Bruder. Schwager. SchwieglrlChn, Onkel. Neffen und Vetter, den Autoschlosser Horst Rohde im Alter von 40 Jahren zu sich in die Ewigkeit, i n stiller T r a u e r seine Gattin Marie Rohde Winder Marianne und Horst-Dieter 7BM Mietingen ü b e r Laupheim, B a c h s t r a ß e 6 Max Rohde und Frau Auguste, geb. Bogunsk. 3321 G r o ß - E l b e ü b e r Ringelheim Kdeltraut Gent, geb Kphde K a r l Heinz Gent und K i n d e r •j2 Hildesheim, Innerste A u 18 Schwiegereltern und K i n d e r und alle Verwandten s p «->> —• *rT;r,o°:;r: «~ Die Trauerfeier fand am 12 OktoDer J ™ Laupheim. B a c h s t r a ß e 6. statt. A r t u r Hanf und Elly, geb. Winko Peter Hanf und Helga, geb. Salier mit Petra wohnh. 826 A l t m ü h l d o r f (Oberbay), Talsrr. 62/64 Walter K n o r r und E v a , geb. Winko wohnh. 23 K i e l , M e t z s t r a ß e 33 Fritz Winko wohnh. 303 Walsrode, R e h r s t r a ß e 9 f r ü h e r alle wohnhaft in K ö n i g s b e r g Pr. „ A m 17. November 1963 verstarb nach kurzer Kranltheit ttoser lieber Vater, Schwiegervater und Opa, der Nach einem e r f ü l l t e n Leben verstarb p l ö t z l i c h und unerwartet am 1J. November 1963, w ä h r e n d eines Besuchs in Wittenberge, unsere liebe Mutter, G r o ß mutter, Tante und Kusine Hertha Gruber Malermeister geb. Gustav Kinnigkeit fern seiner geliebten Heimat im Glauben an seinen im fast vollendeten 90. Lebensjahre. Pasenau f r ü h e r Ragnit im Erlöser Alter Ton fast 78 Jahren. In stiller Trauer In stiller Trauer Erwin Kinnigkeit Alfred Kinnigkeit und Fran geb. Kaibus Heinz Kinnigkeit und Enkel Winfred 2 Hamburg-Blankenese, Bredkamp 28 d f r ü h e r Gumbinnen. Goldaper S t r a ß e 85 Alfred Gruber und geb. Kumutat Martin Gruber Elfnede Frau Gerda H a m b u r g - L o h b r ü g g e , Moosberg 20 d Die Beisetzung statt. fand am 16. November 1963 in Wittenberge 30. November 1963 / Seite 20 Zum t Dein Leben war Arbeit, Dein Heimgang sei Friede! A m 25. August 1963 nahm Gott der Herr nach kurzer, schwerer Krankheit und einem arbeitsreichen Leben meine liebe Tochter, unsere herzensgute und treusorgende liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Zahnärztin Frieda Wermke geb. Gedenken A m 8. N o v e m b e r 1963 i n der F r ü h e entschlief na^h langem, schwerem L e i d e n , das er sich T n m e h r als z e h n j ä h r i g e r sowjetischer K r i e g s gefangenschaft zugezogen hatte, unser lieber Bundesbruder A m 29. N o v e m b e r 1963 sind es zehn J a h r e , d a ß mein lieber M a n n . Vater und G r o ß v a t e r Max Godau fr. wohnhaft in K ö n i g s b e r g P r . H e l f f e r i c h s t r a ß e 16 in Mitteldeutschland ben ist. Im Medizinalst ••olizel a. D. Dr. med. Walter Philipzig verstor- N a m e n aller u n d Oberfeldarzt der im A l t e r v o n erst 64 J a h r e n . in der T r a u e r f e i e r v o m 13. N o v e m b e r zu K i e l gelobten w i r i h m ein stetes G e d e n k e n seiner Auguste G o d a u /.inil 314 L ü n e b u r g A n den B r o d b ä n k e n im Alter von 59 Jahren für immer von uns. In tiefer Trauer Marie Zanft als Mutter Hans Wermke und Frau Erika Olaf Farkas und Frau Sigrid, geb. Wermke Marianne Wermke Erhard Zanft und Frau Lenchen, Ost-Berlin und Enkelkind Rolf la/II Einsatzbereitschaft Liebe. und Treue. A l t e K ö n i g s b e r g e r Burschenschaft A l e m a n n i a in K i e l Gestern abend verschied f ü r uns alle u n f a ß b a r unser lieber, herzensguter Vater, Schwiegervater u n d O p a , unser lieber B r u d e r , Schwager und O n k e l , mein guter L e b e n s k a m e r a d , der Sie folgte ihrem lieben Mann, 1963 i m K r e m a t o r i u m für die A k t i v i t a s B e r n d J o s w i g stud. m e d . x Bauer Dentist Hermann Schandereit Kurt Wermke i m 66. Lebensjahre. seit 1945 vermißt in Königsberg, in die Ewigkeit. In tiefer Lerbach/Harz über Osterode/Harz N r . 58 Früher Neuhausen-Tiergarten, Linden-Allee, V i l l a Waldheim. Die Beisetzung hat am 29. August 1963 auf dem Friedhof in Lerbach/Harz stattgefunden. Hannover, den 2. November 1963 Dieckmannstraße 4 Fern seiner geliebten Heimat entschlief heute nach kurzer, schwerer Krankheit, zwei Monate nach dem Tode seiner Lebensgefährtin, der Trauer Horst Schandereit u n d F r a u Ingrid, geb. C e r w i n s k i Hugo D a v i d u n d F r a u U r s u l a geb. Schandereit H e r m a n n Maack u n d F r a u E r i k a , geb. Schandereit und 8 E n k e l k i n d e r nebst A n g e h ö r i g e n Frieda Werner Heiligenhafen den 5. N o v e m b e r 1963 f r ü h e r Schwarpeln Kreis S c h l o ß b e r g , O s t p r e u ß e n Die T r a u e r f e i e r fand am F r e i tag, dem 8. N o v e m b e r 1963, i n der Friedhofskapelle zu H e i l i genhafen statt. Landwirt N u r A r b e i t war D e i n L e b e n , D u dachtest nie an Dich, nur f ü r die D e i n e n streben, war Deine s c h ö n s t e Pflicht. Otfo Quassowsky A m 9. N o v e m b e r 1963 verstarb nach kurzer K r a n k h e i t unsere liebe Mutter, G r o ß m u t t e r u n d Schwester Bäuerin früher Gut Neuweide, Kreis Schloßberg, Ostpreußen im 79. Lebensjahre. Julie Joswig Im Namen aller Angehörigen geb. L a d d a aus E h r e n w a l d e , K r e i s L y c k Käte Duschek Die Beerdigung fand am Mittwoch, dem 6. November, um 10.30 Uhr von der großen Kapelle des Seelhorster Friedhofes aus statt. In stiller T r a u e r Otto Joswig u n d F r a u H e d w i g geb. M a r z e y z i k August Rogowski u n d F r a u E r n a , geb. Joswig Maria Ladda Hans-Otto u n d Helga 3001 Bredenbeck a m Deister Nelkenstraße 1 H e r r , dein Wille geschehe! A m 24. Oktober 1963 entschlief nach langem, mit g r o ß e r G e d u l d ertragenem L e i d e n , p l ö t z l i c h und unerwartet, m e i n lieber M a n n , mein guter Vater, B r u d e r , Schwager u n d O n k e l Max Meschkat A m Sonntag, dem Yl. N o v e m b e r 1963, ging p l ö t z l i c h u n d f ü r uns alle unerwartet m e i n geliebter M a n n , m e i n lieber, guter Vater, Schwiegervater, G r o ß v a t e r , B r u d e r u n d O n k e l , der im A m 18. N o v e m b e r 1963 entschlief nach langer, schwerer K r a n k h e i t m e i n lieber M a n n u n d t r e u e r L e b e n s k a m e r a d , unser geliebter V a t i , G r o ß v a t e r , U r g r o ß vater, Schwiegervater, B r u d e r , Schwager u n d O n k e l 63. Lebensjahre. In tiefer T r a u e r M i n n a Meschkat, geb. Pischke W i l l i Rettig Lisbeth N u r n a u n d alle A n v e r w a n d t e n Gutsbesitzer Adolf Weif) Sein L e b e n w a r L i e b e u n d A r b e i t f ü r uns. Landwirt Otto Rudat Forsbach, Sonnenweg 12 f r ü h e r Moterau, K r e i s Wehlau, O s t p r e u ß e n i m 76. L e b e n s j a h r e . f r ü h e r G u t Backein, K r e i s Samland, O s t p r e u ß e n In tiefer T r a u e r u n d g r o ß e m S c h m e r z i m N a m e n aller H i n t e r b l i e b e n e n f ü r i m m e r von uns. In tiefstem Schmerz Gott der H e r r n a h m nach einem e r f ü l l t e n L e b e n ganz p l ö t z l i c h meinen lieben M a n n , unseren guten Vater, G r o ß v a t e r B r u d e r und Schwager Helene W e i ß , geb. Dorsch n-deltraut Block, geb. W e i ß Walter Block Diethart Block P a u l a K o w a l s k i , geb. W e i ß Waltraud K o w a l s k i Kaufmann und Landwirt F r a u A n t o n i e R u d a t . geb. Reutlingen, J o h . - S e b . - B a c h - S t r a ß e 146 f r ü h e r W i r t b e r g , K r e i s Insterburg. O s t p r e u ß e n Gustav Romotzki 495 M i n d e n , M a r i e n w a l l 39 495 M i n d e n , B r u c h s t r a ß e 37 35 Kassel, R e g i n a s t r a ß e 1 f r ü h e r G r a m m e n , K r e i s Ortelsburg im A l t e r von 77 J a h r e n zu sich. A m 30. September 1963 entschlief p l ö t z l i c h u n d u n e r w a r t e t m e i n lieber, guter M a n n , unser lieber, guter B r u d e r Sc^waTer O n k e l . G r o ß o n k e l , Neffe u n d V e t t e r f der ' In tiefer T r a u e r g Olga Romotzki, geb. Marchlowitz Willi und G e r t r u d Kerschling geb. Romotzki, B o c h u m Fritz und M a r t a R o m o t z k i Visselhövede K u r t und Magdalena R o m o t z k i Hannover und E n k e l k i n d e r Nach einem e r f ü l l t e n L e b e n verstarb p l ö t z l i c h u n d unerwartet m e i n lieber M a n n , unser guter Vater, G r o ß v a t e r , B r u d e r und Schwager Hauptsachbearbeiter u n d stellvertretender r Abteilungsleiter A l t e r v o n fast 60 J a h r e n . In stiller T r a u e r i m N a m e n aller A n g e h ö r i g e n Hermann Schiemann ,7^ und Regierungsoberinspektor e Gerhard Rattensperger im Bochum, T r a k e h n e r S t r a ß e 7. den 14. N o v e m b e r 1963 • 30. 9. 1881 Gefäller r l £ t t e , R a t t e n s p e r g e r , geb. Giese Familie Alfred Rattensperger i . R. t 22. M . 1963 H i e r m i t e r f ü l l e ich die traurige Pflicht, allen V e r w a n d t e n , F r e u n d e n u n d B e k a n n t e n den am 20. N o v e m b e r 1963 p l ö t z l i c h erfolgten T o d unseres lieben H a n n o v e r - O b e r r i c k l . , A m K i f f k a m p e 38 früher K ö n i g s b e r g Pr., K r u g s t r a ß e 9b In stiller T r a u e r Charlotte Schiemann F a m i l i e W i l h e l m Hollaender Familie Fritz Hundt A n g e l i k a Rauch und alle A n g e h ö r i g e n Horst Kallweit im A l t e r v o n 70 J a h r e n A m 4. N o v e m b e r 1963 ist unser lieber B r u d e r , Schwager bekanntzugeben. M i t i h m verliere ich einen wertvollen und Ewald Sylla Menschen. im 59. L e b e n s j a h r e von seinem schweren L e i d e n e r l ö s t worden. G i e ß e n , S t e i n s t r a ß e 53, Essen, den 22. N o v e m b e r 1963 f r ü h e r Angerburg, O s t p r e u ß e n Die Beerdigung fand a m Montag, dem 25. N o v e m b e r 1963. u m 14.30 U h r auf dem N e u e n F r i e d h o f statt. Gertrud In stiller T r a u e r G e r t r u d Herzfeld, geb. Vetters Wuppertal-Elberfeld, K a t e r n b e r g e r S t r a ß e 78. 20. N o v e m b e r 1963 früher Kallnen, Kreis Darkehmen. Ostpreußen Sylla
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