Benchmarking der Technologieparks in Polen Gesamtbericht
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Benchmarking der Technologieparks in Polen Gesamtbericht
Benchmarking der Technologieparks in Polen Gesamtbericht Bronisława Kowalak Redaktion anhand der Studien und Sonderberichte für Technologieparks ausgearbeitet durch eine Expertengruppe für das Benchmarking in der Zusammensetzung: Jan Brzóska Robert Gadowski Joanna Hołub-Iwan Bronisława Kowalak Jakub Rakoczy September 2010 Inhaltsverzeichnis EINLEITUNG............................................................................................................................................................................ 3 I. ANNAHMEN FÜR DIE HERANGEHENSWEISE AN DIE BENCHMARKING-UNTERSUCHUNG TECHNOLOGIEPARKS IN POLEN ..................................................................................................................................... 6 1. Ziel der Benchmarking-Untersuchung.......................................................................................................... 7 2. Grundlegende Begriffe und Definitionen ..................................................................................................... 7 II. FORSCHUNGSMETHODIK .............................................................................................................................................. 9 1. Identifikation und Verifizierung der Technologieparkinitiativen in Polen.......................................... 10 2. Benchmarking-Forschungsbereich ............................................................................................................. 12 3. Nutzen für Objekte, die an der Untersuchung teilnehmen .................................................................... 15 III. BENCHMARKING – ERGEBNISSE ............................................................................................................................. 17 1. Lebenszyklusbestimmung der ausgewählten Initiativen ....................................................................... 17 2. Bewertung der Technologieparkstandorte ................................................................................................ 25 3. Bewertung der Parkinternetportale ............................................................................................................. 27 4. Bewertung der Parkmieter ............................................................................................................................. 29 5. Bewertung der Parkspezialisierung ............................................................................................................ 33 6. Charakteristik der Parks in 8 Bereichen der Benchmarking-Untersuchung ..................................... 34 7. Bewertung der Stärken und Schwächen der Parks ................................................................................. 42 8. Analyse der strategischen Gruppen ........................................................................................................... 45 IV. BESTIMMUNG DER BESTEN PRAXIS ...................................................................................................................... 59 1. Bestimmung der besten Handlungsschemata ......................................................................................... 59 2. Beste Praxis in 4 BSC-Bereichen ................................................................................................................. 62 V. SCHLUSSFOLGERUNGEN UND EMPFEHLUNGEN ............................................................................................... 67 Anhang. Analyse von 56 Indikatoren in 8 Bereichen der Benchmarking-Untersuchung.................................. 70 2 DER EINLEITUNG Die Erneuerung der Wirtschaft hängt nicht nur davon ab, wie einzelne Institutionen funktionieren, aber vor allem davon, wie sie zusammenarbeiten und sich als ein Element eines Sammelsystems der Wissensschaffung und Wissensanwendung gegenseitig bedingen und auch davon, wie sie mit der Umgebung zusammenwirken. Die meisten Unternehmen in Polen sind kleine Unternehmen, die über kein entsprechendes Potential verfügen, um wirksam neue technologische Lösungen einzuführen. Für ihre Entwicklung und für die Entstehung neuer innovativer Unternehmen ist also von entscheidender Bedeutung, entsprechende technische Infrastruktur und Beratung, wie auch die Möglichkeit der Nutzung der Seed-Fonds (eng. seed capital) zur Verfügung zu stellen. Kleine Unternehmen brauchen eine Unterstützung seitens der Wirtschaftsorganisationen als Vermittler in der Informationsversorgung, dem Technologietransfer und der Erstellung von Beziehungen mit Forschungseinrichtungen. Technologieparks sind eben solche Organisationen. Technologieparks sind die organisatorisch und konzeptuell meistentwickelte Innovations- und Unternehmentumszentren in Polen, die häufig in einer Struktur Funktionen aller anderen Einrichtungen vereinen1. Das Wesen jedes Technologieparks ist es, die Entwicklung der innovativen Unternehmen anzuregen. Das geschieht dadurch, dass folgendes zur Verfügung gestellt wird: Infrastruktur mit einem Paket der fachlichen Beratungsdienstleistungen für Unternehmen, die ihre Tätigkeit erst beginnen, Gewerbe- und Büroflächen, wie auch Produktionsflächen für Unternehmen in der Entwicklungsphase, erschlossene Investitionsgebiete für Unternehmen in der Expansionsphase und für externe Investoren. 1 „Ośrodki innowacji i przedsiębiorczości w Polsce – Raport 2009” [Zentren der Innovation und des Unternehmertums in Polen – Bericht 2009; Anm. d. Übers.], Krzysztof B. Matusiak (Hrsg.), Warszawa 2009, S. 29. 3 Der Ganzheitscharakter der Dienstleistungen, die den Unternehmern durch den Park angeboten werden, ist einzigartig in der Region und schafft ein sehr großes Einflusspotential der Unternehmung auf die lokale Wirtschaft2. Die Parks bilden ein wichtiges Element des regionalen Innovationssystems. Die Effizienz- und der Einflussbewertung jedes Technologieparks auf die Wirtschaft der Region ist mit der Realisierung von drei Funktionen verbunden:3 Inkubationsfunktion, die zum Anstieg der Zahl der modernen Technologieunternehmen in der Region führen soll und damit zur Verbesserung der lokalen Wirtschaftsstruktur. Das Konzept der meisten Parks in der Welt setzt in ihren Strukturen einen Technologieinkubator (ein Gründerzentrum) voraus, in dem günstige Bedingungen entwickelt werden, damit auf dem neuen Wissen basierende Unternehmen vor allem von Studenten, Akademikern und wissenschaftlichen Mitarbeitern gegründet werden, Integrationsfunktion, die die Entwicklung und Intensivierung der Netzwerkbeziehungen zwischen allen Benutzern des Innovationssystems in der Stadt und Region ermöglichen soll: den Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Wirtschaftsförderungsorganisationen, der kommunalen und regionalen Selbstverwaltung und der Gesellschaft der Region. Die Zusammenarbeit um die Parkziele sollte in der Entstehung einer innovativen Umwelt und der Ressourcenkonzentration rund um innovative Unternehmungen herum resultieren, Werbefunktion, in deren Rahmen der Park als ein effektives Instrument des Gebietsmarketings angesehen wird. Die Parkgründung ist ein Signal für Einwohner und externe Investoren, dass die lokale Umwelt für Innovationen offen ist und auf eine moderne Art und Weise über die Belebung der Wirtschaftsentwicklung denkt. Solche Herangehensweise bewirkt, kleine Unternehmen, die in einem 4 Technologiepark tätig sind, profitieren gleichzeitig von : 2 „Wybrane aspekty funkcjonowania parków technologicznych w Polsce i na świecie”, [Ausgewählte Funktionsaspekte der Technologieparks in Polen und in der Welt; Anm. d. Übers.], Krzysztof B. Matusiak, Aleksander Bąkowski (Hrsg.), Warszawa 2008, S. 28. 3 K.B. Matusiak, Wpływ parków technologicznych na rozwój ekonomiczno-społeczny, [Der Einflus der Technologieparks auf die soziale und wirtschaftliche Entwicklung; Anm. d. Übers.], in: K.B. Matusiak, A. Bąkowski (Hrsg.), Wybrane aspekty funkcjonowanie parków technologicznych w Polsce i na świecie [Ausgewählte Funktionsaspekte der Technologieparks in Polen und in der Welt; Anm. d. Übers.], PARP, Warszawa 2008. 4 einer starken globalen Integration (dem Zugang zum Internet und zu Netzwerken verschiedener Art, einem einfacheren Zugang zur Finanzierung und Beratung der Verwaltungsinstitutionen), was ermöglicht, die Tätigkeit der Unternehmer internationaler zu gestalten, einer starken lokalen Adaption (der Nähe der anderen Unternehmen, der Möglichkeit Schulungen in Anspruch zu nehmen, einige Funktionen auf die ParkVerwaltungsinstitutionen zu übertragen oder Dienstleistungen anderer Firmen, Stiftungen u.ä., die im Park oder in seiner Umwelt tätig sind, zu nutzen), was den Lernprozess vorantreibt und die Zeit der Projektrealisierung verkürzt. In den Jahren 2004-2010 kam es zu einer dynamischen Entwicklung der Technologieparks in Polen, vor allem dank der Möglichkeit, aus den Strukturfonds der Europäischen Union im Rahmen der operationellen Programme gefördert zu werden. Das Entwicklungsniveau der Parks ist jedoch in vielerlei Hinsicht unterschiedlich. Um diese Unterschiede zu messen und die beste Praxis auszuwählen wurde das Benchmarking der Technologieparks durchgeführt. Die Untersuchung der Parkgruppe wurde laut den Richtlinien durchgeführt, die in den Dokumenten der Polnischen Agentur zur Entwicklung des Unternehmertums (PARP) unter dem Titel: Opis Przedmiotu Zamówienia „Organizacja i Przeprowadzenie Benchmarkingu Parków Technologicznych w Polsce”5 und „Metodologia benchmarkingu parków technologicznych w Polsce”6 enthalten sind. Das Benchmarking der Technologieparks wurde auf den Antrag der Polnischen Agentur zur Entwicklung des Unternehmertums (PARP) durch das Konsortium F5 Konsulting Sp. z o.o. und Polska Izba Gospodarcza Zaawansowanych Technologii (die Polnische Wirtschaftskammer für Hochtechnologie) durchgeführt. Im Namen des Konsortiums wurden die Untersuchungen durch das Expertenteam in der Zusammensetzung: Jan Brzóska, Robert Gadowski, Joanna Hołub-Iwan, Bronisława Kowalak und Jakub Rakoczy durchgeführt. 4 B. Kowalak, Konkurencyjna gospodarka. Innowacje – infrastruktura – mechanizmy rozwoju, [Innovationen – Infrastruktur – Entwicklungsmechanismen; Anm. d. Übers.], Instytut Technologii Eksploatacji PIB, Warszawa - Radom, 2006, S. 63-64. 5 [Beschreibung des Auftragsgegenstands „Organisation und Durchführung vom Benchmarking der Technologieparks in Polen” Anm. d. Übers.], 6 A. Jabłoński, M. Jabłoński, T. Marona, A. Szwej, M. Musztyga-Dawidowska, A. Lech, Metodologia benchmarkingu parków technologicznych w Polsce [Benchmarking-Methodologie der Technologieparks in Polen; Anm. d. Übers.], erstellt für PARP 10.06.2009. 5 I. ANNAHMEN FÜR DIE HERANGEHENSWEISE AN DIE BENCHMARKING-UNTERSUCHUNG DER TECHNOLOGIEPARKS IN POLEN Das Untersuchungsobjekt bildete die Gruppe von 24 Technologieparks, die nach der Verifizierung auf 17 Parks beschränkt wurde. Der Untersuchungsgegenstand war das Benchmarking – ein Instrument7, das heutzutage im modernen Managementprozess verwendet wird, Spitzenreitern in das dem systematisierten der jeweiligen Branche Vergleich oder der anderen Organisationen Branchen dient. mit Die Benchmarking-Analyse charakterisiert sich durch einen unpersönlichen Vergleich in allen Bereichen der Organisationstätigkeit, sowohl in den finanziellen, als auch den nicht finanziellen. Für Vergleichbarkeit der Ergebnisse war es sehr wichtig, in einer Datenbank alle einheitlich vorbereiteten Daten zu sammeln, Indikatoren auszurechnen, um ein Benchmarking-Profil zu erhalten, das eine eindeutige Interpretation der erreichten Werte im Verhältnis zu den auf dem gleichen Gebiet funktionierenden Parks ermöglicht. Das Benchmarking ermöglicht die Schaffung eigener Geschäftslösungen, indem man die bestehenden Lösungen nutzt, die von den Marktführern verwendet werden. Im Vergleich mit anderen vorhandenen Bewertungsinstrumenten8 hebt sich das Benchmarking durch die Nutzung der musterhaften Daten ab, die von Marktkonkurrenten stammen. Man sucht die besten Herangehensweisen, die ermöglichen, bessere Ergebnisse zu erzielen, die Wettbewerbsvorteile zu verschaffen und das Geschäft durch das Lernen von anderen zu vervollkommnen. Das Benchmarking9 als eine moderne Methode der Handlungsbewertung und der Verbesserung der Tätigkeit unterschiedlicher Organisationstypen ist eine äußerst hilfreiche und begründete Methode für die Anwendung bei der Analyse der Technologieparks. 7 A. Jabłoński, M. Jabłoński, T. Marona, A. Szwej, M. Musztyga-Dawidowska, A. Lech, Metodologia benchmarkingu parków technologicznych w Polsce, erstellt für PARP 10.06.2009, S. 3-4 8 Ebd. 9 PARP, Opis Przedmiotu Zamówienia „Organizacja i Przeprowadzenie Benchmarkingu Parków Technologicznych w Polsce”, S.2. 6 Das Benchmarking Wirtschaftsorganisationen als ein verbessert, Instrument, wird unter das anderem die Effizienz durch der internationale Organisationen verwendet. Als Beispiele solcher Projekte können BenchmarkingProjekte der Inkubatoren (Gründerzentren) fungieren, die von der Europäischen Kommission (2002) oder von Entrepreneurship Research and Education Network of Central European Universities (2006) durchgeführt wurden. 1. Ziel der Benchmarking-Untersuchung Das Ziel dieser Studie ist es, die Führungskräfte und übrige Mitarbeiter bei Technologieparks im modernen strategischen und operativen Managementprozess durch die Definition der besten Praxis und die Vermittlung dieses Wissens zu unterstützen. Dank dem systematisierten Vergleich der Parks mit ähnlichen Institutionen im ganzen Staat10 erleichtert das Benchmarking die Schaffung von Geschäftslösungen, indem die beste bestehende Praxis polnischer Technologieparks genutzt wird. Dank der Analyse der über den Zustand der Technoparks in Polen entscheidenden Variablen ermöglicht das Benchmarking, Stärken und Schwächen dieser Institutionen im Vergleich mit anderen polnischen Parks zu bestimmen und Chancen und Gefahren wahrzunehmen. Mittelbar sollte es auch das Umfeld dieser Organisationen beeinflussen, sowohl auf der Staatsebene (vor allem die Regierungsbehörden) und auf der Regionalebene (Kommunalverwaltung, Hochschulen und andere Institutionen). Das Benchmarking sollte auch Eigentümer der Technoparks und Mitarbeiter der Aufsichtsinstitutionen unterstützen, weil es den Eigentümern ermöglicht, die Entscheidungen über die Entwicklungsstrategie der Technologieparks in Anlehnung an ein vollständigeres Wissen über die Handlungs- und Entwicklungsmöglichkeiten ähnlicher Objekte in Polen zu treffen. 2. Grundlegende Begriffe und Definitionen Für die Technoparkanalyse wurden die in „Metodologia benchmarkingu parków technologicznych w Polsce” genannten Begriffe und Definitionen angewandt: 10 OPZ op.cit 7 der Technologiepark (die Definition aus dem Gesetz über der finanziellen Förderung der Investitionen vom 20. März 2002, GBl. der RP 2002, Nr. 41, Pos. 363, Nr. 141, Art. 2, Pkt. 15, Pos. 1177 und GBl. der RP 2003, Nr. 159, Pos. 1537). – ist ein Komplex, der aus Immobilien samt der technischen Infrastruktur ausgegliedert wird, gegründet, um den Wissens- und Technologietransfer zu vollziehen, zwischen den wissenschaftlichen Einrichtungen, gemäß dem Artikel 2, Pkt. 9 des Gesetzes über die Regeln zur Wissenschaftsfinanzierung vom 8. Oktober 2004 (GBl. der RP Nr. 238, Pos. 2390 und Nr. 273, Pos. 2703 und vom Jahre 2005 Nr. 85, Pos. 727) und Unternehmen, in dem den Unternehmern, die moderne Technologien nutzen, Dienstleistungen im Bereich der Beratung bei der Gründung und Entwicklung der Unternehmen, des Technologietransfers und der Umsetzung der wissenschaftlichen Forschungsergebnisse und Entwicklungsstudien in technologische Innovationen angeboten werden und das ist auch ein Komplex, das diesen Unternehmern die Möglichkeit schafft, das Gewerbe zu treiben, indem sie Immobilien und technische Infrastruktur nach den Vertragsregelungen nutzen. Das Benchmarking (die Definition vorgeschlagen durch A.S. Carrie, P. Higgins, P. Falster) bedeutet einen Prozess des ständigen Vergleichs und der Messung der Prozesse, die das Gewerbe ausmachen, bezogen auf die Wirtschaftsführer aus der ganzen Welt. Dieser Vergleich und die Messung dienen der Gewinnung von Informationen, die weiter der Organisation helfen, Maßnahmen zu treffen, die auf Effizienzerhöhung der Handlungen abzielen. Das Spin-off-Unternehmen (Ausgründung) ist ein neues Unternehmen, das daraus entstand, dass ein Mitarbeiter/mehrere Mitarbeiter des Mutterunternehmens oder einer anderen Organisation (z.B. eines Forschungslabors, einer Hochschule) selbständig wurde/wurden und zu diesem Zweck, intellektuelle Ressourcen des Mutterunternehmens nutzt/nutzen. Das Start-up-Unternehmen ist ein Unternehmen, das soeben gegründet wird oder sich in einer frühen Entwicklungsphase befindet, charakterisiert sich durch eine dynamische Entwicklung, gegründet mit dem Ziel, das Wissen und Erfahrung zu nutzen. Das ist eine Form des akademischen Unternehmertums – gegründet von Studenten oder Akademikern. Das Technologie-Start-up-Unternehmen ist ein Unternehmen, das von einem Mitarbeiter/mehreren Mitarbeitern der Wissenschaftlerkreise gegründet wird, der/die 8 innovative Lösungen nutzt/nutzen, für die er/sie Rechte hat/haben. Technologie-Start-upUnternehmer sind am häufigsten mit den technischen Universitäten, Forschungsabteilungen und Medizinischen Universitäten verbunden. Das TechnologieStart-up-Unternehmen kann finanziell oder operativ mit der Mutterorganisation (Spin-out), oder auch nicht (Spin-off) verbunden sein. Venture Capital (die Definition formuliert durch European Venture Capital Association) ist ein mittel- und langfristiges Kapital, das in Wertpapiere mit einem Beteiligungscharakter oder in Inhaberwertpapiere der Unternehmen investiert wird, die nicht auf der Weltpapierbörse notiert werden, mit der Absicht, sie später zu verkaufen, um das investierte Kapital zurückzuziehen und den Gewinn zu realisieren, dessen Grundquelle der Wertzuwachs des Unternehmens ist. Der Mieter des Technologieparks ist ein Unternehmen, das auf dem Technoparkgelände ansässig ist, das die Parkinfrastruktur, Dienstleistungen im Bereich der Beratung bei der Unternehmensgründung und -entwicklung oder den vom Technologiepark angebotenen Technologietransfer in Anspruch nimmt. Der strategische Mieter ist ein Objekt, das vom Park eine beträchtliche Fläche zum Marktpreis mietet und dessen Gewerbeprofil mit der Ausrichtung des Technologieparks übereinstimmt. Das Geschäftsmodell ist eine durch die Organisation angenommene Methode, Ressourcen zu vermehren und zu nutzen, um den Kunden das Angebot an Produkten und Dienstleistungen anzubieten, dessen Wert das Angebot der Konkurrenz übersteigt und gleichzeitig der Organisation den Ertrag sichert. II. FORSCHUNGSMETHODIK Gemäß der verwendeten Methodik wurde der Realisierungsprozess der Forschung in vier Etappen gegliedert: Identifikation der Parkinitiativen, Verifizierung ihrer Übereinstimmung mit der Technologieparkdefinition, Bewertung des Lebenszyklus und eigentliche Marketinguntersuchung. 9 Abb. 1. Einzelne Benchmarking-Etappen der Technologieparks Quelle: A. Jabłoński, M. Jabłoński, T. Marona, A. Szwej, M. Musztyga-Dawidowska, A. Lech, Metodologia benchmarkingu parków technologicznych w Polsce, erstellt 10.06.2009, S.10. für PARP 1. Identifikation und Verifizierung der Technologieparkinitiativen in Polen In der ersten Etappe wurden – durch das Polnische Agentur zur Entwicklung des Unternehmertums (PARP) – landesweit 24 Parkinitiativen ermittelt. Wegen des differenzierten Charakters der Parkinitiativen in Polen wurde vor der grundsätzlichen Untersuchung die Verifizierung hinsichtlich der Erfüllung der Bedingungen durchgeführt, die aus der Definition der Technologieparks resultieren, die im Gesetz über die finanzielle Förderung der Investitionen vom 20. März 2002 enthalten ist. Gemäß „Metodologia benchmarkingu parków technologicznych w Polsce”, entsprechend der Definition aus dem Gesetz über der finanziellen Förderung der Investitionen vom 20. März 2002 soll eine Parkinitiative folgende Kriterien erfüllen, um als einen Technologiepark angesehen werden zu können, Zitat: 10 1) Sie basiert auf einer rechtlich geregelten und getrennten, selbst verwalteten Immobilie, die ein bestimmtes Grundstück und/oder Gebäude mit der technischen Infrastruktur umfasst. 2) Sie hat ein Konzept, das zum Technologiepark gehörende Gelände zu erschließen und einen Entwicklungsplan im Tätigkeitsbereich: Wissenschaft, Forschung und Produktion, verbunden mit der Schaffung des neuen Wissens und der Technologie. 3) Sie hat formelle Beziehungen zu den Forschungs- und Bildungseinrichtungen, der lokalen und regionalen öffentlichen Verwaltung, den in der Region tätigen Institutionen für Förderung des Unternehmertums, des Technologietransfers und der Risikofinanzierung (Venture Capital). 4) Sie schafft den Unternehmern die Möglichkeiten, die Immobilien und technische Infrastruktur nach den Vertragsregelungen zu nutzen. 5) Sie bietet Leistungen im Bereich der Beratung von Technologietransfer, Gründung und Entwicklung von Unternehmen, die auf dem Parkgelände ansässig sind. Die Verifizierung wurde von Benchmarking-Experten während der speziell veranstalteten Besuchsreisen zu den Verwaltungsinstitutionen der genannten Parkinitiativen durchgeführt. Eine Institution hat ihre Teilnahme an der Studie abgelehnt, sie hat ihre Entscheidung mit dem Wechsel in der Leitung begründet, infolgedessen wurden 23 Parks verifiziert. Die Teilnehmer der Verifizierungstreffen waren wenigstens zwei Personen aus der besuchten Institution, das heißt, eine Person, die zu Entscheidungen im Namen dieser Institution berechtigt ist und eine Person, die für die Buchhaltung/Finanzen verantwortlich ist. Anhand der gewonnen Informationen und der zur Einsicht vorgelegten Dokumenten bewerteten die Benchmarking-Experten, dass die Definitionskriterien der Technologieparks durch 18 Institutionen erfüllt wurden, denen Nummern verliehen wurden, um eine volle Datengeheimhaltung zu gewährleisten und nicht mit den Namen und Adressdaten zu operieren. Die Benchmarking-Experten haben eine Zusage von 18 Vertreter der Leitung in den besuchten Institutionen für die Teilnahme am Benchmarking der Technologieparks 11 bekommen, was mit der Unterzeichnung einer entsprechenden Erklärung bestätigt wurde. Eine der verifizierten Institutionen verzichtete jedoch auf die Studienteilnahme, nachdem sie sich mit dem zu weiteren Benchmarking-Untersuchungen notwendigen Informationen vertraut gemacht hatte. Letztlich wurden also 17 Technologieparks für die Teilnahme am Benchmarking verifiziert. Diese Technologieparks wurden der Analyse des Unternehmenslebenszyklus unterzogen, die im Einzelnen im Punkt 1 im Kapitel III besprochen wird. Die Analyse des Unternehmenslebenszyklus ist ein sehr wichtiges Untersuchungselement, weil das Wissen darüber, in welcher Entwicklungsphase sich der Park befindet, beträchtlich die Bewertung in der grundsätzlichen Benchmarking-Untersuchung erleichtert. 2. Benchmarking-Forschungsbereich Das effektivste Instrument, das ermöglicht, die geschäftliche und strategische Position zu bestimmen, ist die Balanced Scorecard – BSC (englisch für ausgewogenen Berichtsbogen). Das ist ein Instrument des strategischen Managements, das Anfang der neunziger Jahre von Robert Kaplan (Harvard Business School) und David Norton (Balanced Scorecard Collaborative) bearbeitet wurde. Die Balanced Scorecard ermöglicht den Organisationen, ihre Vision und Strategien zu präzisieren und sie in die Tat umzusetzen, sichert die Übermitteilung der Rückmeldungen, die sowohl interne Wirtschaftsprozesse, als auch externe Ergebnisse betreffen, zwecks der ständigen Handlungs- und Ergebnisverbesserung in der strategischen Hinsicht. Vier Schlüsselperspektiven der BSC: Finanzperspektive, Kundenperspektive, interne Prozessperspektive, Lern- und Entwicklungsperspektive. Hinsichtlich des spezifischen Charakters der Technologieparks, die Merkmale der Netzwerkorganisationen aufweisen, wurde die Kundenperspektive durch die Interessentenperspektive ersetzt, mit dem Hinweis auf eine breite Palette der an der Tätigkeit der Technologieparks interessierten Objekte. Jede Perspektive wurde zusätzlich in zwei Forschungsbereiche gegliedert. Infolgedessen entstanden acht 12 Bereiche, in deren Rahmen 56 Indikatoren identifiziert wurden, die in der BenchmarkingUntersuchung bewertet wurden. Abb. 2. Perspektiven und Benchmarking-Bereichen Quelle: A. Jabłoński, M. Jabłoński, T. Marona, A. Szwej, M. Musztyga-Dawidowska, A. Lech, Metodologia benchmarkingu parków technologicznych w Polsce, erstellt für 10.06.2009, S.20. PARP Die Anwendung im Benchmarking des für die Bedürfnisse der Technologieparks modifizierten Modells der Balanced Scorecard garantiert, dass die definierten Bereiche alle Funktionsaspekte der Netzwerkorganisationen, zu denen Technologieparks gehören, berücksichtigen. Die Datenbank, ermittelt durch eine ganze Reihe der Indikatoren, angewandt in acht Bereichen (mit der Unterteilung in vier Schlüsselperspektiven) gestattet, die beste Geschäftspraxis, die von Marktführern verwendet werden, zu definieren und in effektive Empfehlungen umzusetzen. 13 Es lässt sich nicht etwas verbessern11, was nicht erforscht wurde, deswegen ist es so wichtig, die Rahmen zu schaffen, die ermöglichen, Daten für alle identifizierten Indikatoren in allen acht Handlungsbereichen der Technologieparks zu sammeln. Die Realisierung dieser Etappe schafft die Möglichkeit der vollen und objektiven Leistungsbewertung der Organisation. Die Bewertung gestattet uns wiederum nicht nur die Bereiche festzustellen, wo die Organisation relativ stark oder schwach ist, sondern auch "Ursachen" mit "Folgen" zu verbinden. Die Benchmarking-Untersuchung der Technologieparks umfasst acht definierte Bereiche: Finanzierungsquellen des Technologieparks – Der Bereich beschreibt die Investitions- und Finanzierungsquellen der Tätigkeit des Technologieparks. Die Aufmerksamkeit wurde vor allem der Unterstützung aus den öffentlichen Finanzmitteln und aus den Zuschüssen der Internationalen Organisationen geschenkt. Operatives Geschäft – Die Analyse dieses Bereichs konzentriert sich auf Schlüsselfinanzindikatoren. Es lässt die Effizienz der durchgeführten operativen Tätigkeit bestimmen. Wert für Technologieparkmieter – dieser Bereich ermöglicht festzustellen, inwieweit der Technologiepark die Erwartungen der Mieter realisiert und die Frage zu beantworten, ob die Parkstrategie richtig ist. Es werden die Marketingmaßnahmen und ihre Ergebnisse in Form der neu gewonnen Kunden, aber auch der neuen Mieter bewertet. Ein wichtiger Bewertungsaspekt wird auch die Information über die Anzahl der Mieter sein, die in der letzten Zeit auf die Zusammenarbeit mit dem Park verzichteten. Außenbeziehungen und Einfluss auf die Region – Der Bereich bewertet die Relation zwischen Wirtschaftseinheiten, wie Forschungseinrichtungen, unabhängige Experten und Beratungsunternehmen, Venture-Capital-Finanzinstitutionen, die mit dem Technologiepark zusammenarbeiten. Es wird auch der Einfluss des Technologieparks auf die Region bewertet, in der sich der Park befindet. 11 A. Jabłoński, M. Jabłoński, T. Marona, A. Szwej, M. Musztyga-Dawidowska, A. Lech, Metodologia benchmarkingu parków technologicznych w Polsce, op.cit. 14 Entwurf und Gründung eines Technologieparks – Viele Faktoren determinieren den Erfolg bereits auf der Planungs- und Bauetappe des Technologieparks. Die Analyse dieses Bereiches ermöglicht die Erforschung und Rollenfestellung solcher Faktoren wie: Teilhaber des Technologieparks, Lokalisierung und Attraktivität der Region, Rechtsform, Organisationsstruktur, geplanter Tätigkeitsbereich (Wirtschaftssektor) und rechtliche Gegebenheiten. Tätigkeitseffizienz – der Bereich soll die Effizienz der Handlungen bewerten, die durch die Technologieparkführungskräfte geführt werden. Es werden die Effizienzindikatoren, wie der Anteil der genutzten Parkfläche oder die Zahl der verkauften Dienstleistungen analysiert. Der Schlüsselaspekt wird die externe Bewertung (Meinungen der Parkmieter) und die Wirksamkeitsbewertung der Internetstrategie sein. Wissensschaffung und -transfer – der Bereich hat die Aufgabe, die Innovation des Technologieparks zu bewerten und festzustellen, ob und inwieweit der Prozess von Technologietransfer und -kommerzialisierung stattfindet. Der Bereich hat eine enorme Bedeutung, denn das ist eine Hauptfunktion und Hauptaufgabe des Technologieparks. Kompetenz und Erfahrung – der Bereich soll das intellektuelle Kapital bewerten, das der Technologiepark besitzt. Er berücksichtigt auch die Mitarbeiterfluktuation im Technologiepark und die vorhandene Managementbasis (Führungskräfte). Nachdem notwendige Daten gesammelt worden sind, wurden gemäß „Metodologia benchmarkingu parków technologicznych w Polsce” 56 Indikatoren gerechnet, die für die Untersuchung von 17 Technologieparks und die Feststellung ihrer Position auf dem Hintergrund der untersuchten Probe, Formulierung der besten Praxis und Empfehlungen für das Niveau der Indikatoren dienten (die Indikatorenanalyse – im Punkt 6 des Kapitels III). Gemäß der angenommenen Methodologie erstellten die Benchmarking-Experten 17 Sonderberichte und stellten dann sie der Parkleitung vor. 3. Nutzen für Objekte, die an der Untersuchung teilnehmen Die Identifizierung der besten Geschäftspraxis, die von den Marktführern verwendet wurden und die Vergleichsdurchführung der Konkurrenten miteinander bilden 15 nur den Anfang eines langwierigen und ständigen Benchmarking-Prozesses. Es ist wichtig, dass die an der Untersuchung teilhabenden Organisationen auf eine wirksame Art und Weise das Wissen nutzen, das sich aus den durchgeführten Analysen ergibt. Die Identifizierung der besten Praxis und die Vermittlung des Wissens über andere angewandte Lösungen sollten dabei helfen, bisherige Strategien zu verifizieren, um die Handlungseffizienz der Technologieparks und ihre Innovation zu erhöhen. Beispiele, wo das in der Benchmarking-Analyse enthaltene Wissen durch Technologieparks erfolgreich angewandt wird: Voraussehen der Handlungen von anderen Technologieparkinitiativen in Polen, Effizienz- und Richtigkeitsbewertung der langfristigen Ziele oder Aufgaben der Technologieparks, Potentialbestimmung in internen und äußeren Ressourcen und ihre Verwendung, das Angebot für einen Mieter zu schaffen, Nutzung der Effizienzindikatoren im Prozess der Verkaufs-, Kosten-, Marktanteilsplanung usw., Überwindung der Abneigung gegen Änderungen und Einführung von neuen Lösungen, Möglichkeit der Bewertung von eigenen Strukturen und Operationssystemen und ihrer Anpassung an die erfolgreiche Strategierealisierung, Geschäftsentwicklung, -verbesserung und -vervollkommnung dank der Beobachtung der Konkurrenzkonzepte, Definieren von eigenen realen Annahmen und Versuche sie zu realisieren. Das Benchmarking sollte mittelbar auch das Parkumfeld, d.h. Organisationen beeinflussen, sowohl auf der Staatsebene (vor allem die Regierungsbehörden) und auf der Regionalebene (Kommunalverwaltung, Hochschulen und andere Institutionen). 16 III. BENCHMARKING – ERGEBNISSE 1. Lebenszyklusbestimmung der ausgewählten Initiativen Nach den Autoren von „Metodologia benchmarkingu parków technologicznych w Polsce” ist die Bestimmung der Lebenszyklusphase von den für die Untersuchung ausgewählten Technologieparks der wichtigste und schwierigste Aspekt der Benchmarking-Untersuchung. Die auf dieser Etappe begangenen Fehler würden zu einer falschen Analyse im weiteren Untersuchungsteil beitragen. Gemäß „Metodologia…” wurde die Bewertung des Technologieparklebenszyklus nach dem Modell durchgeführt, das vier Phasen umfasst: die embryonale, Wachstums-, Reife- und Rückgangsphase. Es wurden 8 Tätigkeitsaspekte der Technologieparks erforscht, die über ihre Phasen gemäß dem Standpunkt vom Ende 2009 entscheiden: 1) Organisationsstruktur des – Technologieparks Entwicklungsniveau der Organisationsstruktur, Verteilung der Befugnisse und Pflichten; 2) Tätigkeitszeitraum des Technologieparks – Monats-/Jahresanzahl der Technologieparktätigkeit auf dem Markt (die Zeit wird vom Einzug des ersten Parkmieters gerechnet); 3) Anteil der genutzten Fläche des Technologieparks, der für seine Tätigkeit vorgesehen ist und der der Realisierung von zweckentsprechenden Handlungen (genutzt von dem Technologiepark oder seinen Mietern) dient; 4) Anzahl der Dienstleistungstypen im Angebot des Technologieparks (gewählt aus der Liste der 19 vorgeschlagenen Dienstleistungen); 5) Kontakte/Beziehungsnetzwerk; nationale und internationale Kontakte; Zugehörigkeit zu Partnernetzwerken; 6) Zahl der vom Technologiepark realisierten internationalen Projekte binnen der letzten 3 Jahre (berücksichtigt sind Projekte, die mit der Teilnahme eines ausländischen Partners gemäß einem formellen Vertrag realisiert werden. Das Projekt muss einen klar formulierten Zweck und Umfang haben); 7) dynamische Umsatzentwicklung, Niveau von der Dynamik der Umsatzentwicklung in Bezug auf Aktiva, die im Besitz des Technologieparks sind; 17 8) Parkmieterfluktuation – verstanden als eine Differenz zwischen der Zahl der Mieter, die dem Technologiepark beitreten und der Mieterzahl, die den Technologiepark verlassen, in Bezug auf die Gesamtzahl der Mieter, ausgedrückt in %. Die Bewertung wurde von Benchmarking-Experten während der Treffen in den Technologieparks verwaltenden Institutionen vorgenommen. An den Treffen nahmen wenigstens zwei Personen aus der besuchten Institution teil, das heißt, eine Person, die zu Entscheidungen im Namen dieser Institution berechtigt ist und eine Person, die für die Buchhaltung/Finanzen verantwortlich ist. In jedem Bereich wurden zwischen 0 und 10 Punkten erteilt. Über die Entwicklungsphase des Technologieparks entscheidet die erreichte Punktzahl: embryonale Phase – von 0 bis 11 Punkte, Wachstumsphase – von 12 bis 34 Punkte, Reifephase: – von 35 bis 68 Punkte, Rückgangsphase: – von 69 bis 80 Punkte. Funktioniert die untersuchte Institution auf dem Mark weniger als ein Jahr oder hat keinen Mieter (die Zahl der genutzten Fläche beträgt 0%), wird sie der embryonalen Phase zugeordnet und damit schließt man die Lebenszyklusanalyse ab. Anhand der erworbenen Informationen und zur Einsicht vorgelegten Dokumente wurde die Entwicklung der untersuchten Technologieparks wie in der Tabelle 1 dargestellt, bewertet. Der Tabelle lässt sich entnehmen, dass ein Technologiepark (Nr. 9) kürzer als ein Jahr (nach dem Stand Ende 2009) funktioniert, er wurde also in die embryonale Phase eingestuft. Drei Technologieparks (Nr. 5, 10, 12) befinden sich in der Wachstumsphase. Sie erreichten zwischen 25 und 32 Punkten. Übrige 13 Technologieparks wurden in die Reifephase eingestuft. Die meisten Punkte in dieser Gruppe erreichte der Park Nr. 11 – 68 Punkte, die niedrigste Punktezahl der Park Nr. 8 – 38 Punkte. Kein Park aus der untersuchten Gruppe wurde in die Rückgangsphase eingestuft. 18 Tabelle 1. Klassifizierung (Lebenszyklusphasen) Pos. der Name des Technologieparks Technologieparks Erreichte Punktzahl nach der Entwicklungsetappen Lebenszyklusphase 1. Technologiepark Nr. 1 41 Reifephase 2. Technologiepark Nr. 2 42 Reifephase 3. Technologiepark Nr. 3 61 Reifephase 4. Technologiepark Nr. 4 49 Reifephase 5. Technologiepark Nr. 5 30 Wachstumsphase 6. Technologiepark Nr. 6 46 Reifephase 7. Technologiepark Nr. 7 45 Reifephase 8. Technologiepark Nr. 8 37 Reifephase 9. Technologiepark Nr. 9 4* *Der Technologiepark funktioniert kürzer als ein Jahr, die Initiative wird als die embryonale Phase eingestuft und damit wird die Analyse des Lebenszyklus abgeschlossen 10. Technologiepark Nr. 10 25 Wachstumsphase 11. Technologiepark Nr. 11 68 Reifephase 12. Technologiepark Nr. 12 32 Wachstumsphase 13. Technologiepark Nr. 14 56 Reifephase 14. Technologiepark Nr. 15 44 Reifephase 15. Technologiepark Nr. 16 61 Reifephase 16. Technologiepark Nr. 17 38 Reifephase 17. Technologiepark Nr. 18 49 Reifephase Quelle: eigene Bearbeitung Die Punktzahl, die in der Unterteilung in die Entwicklungsphasen erreicht wurde, veranschaulicht das Diagramm 1. 19 Diagramm 1. Die Summe der Punkte, die in der Unterteilung in die Entwicklungsphasen durch jeweilige Technologieparks erreicht wurde 80 erreichte Punktzahl 70 60 50 40 faza dojrzałości faza wzrostu faza embrionalna 30 Reifephase 20 Wachstumsphase 10 embryonale Phase 0 9 10 5 12 8 17 1 2 15 7 6 4 18 14 3 16 11 Nummer des Technologieparks Quelle: eigene Bearbeitung Der Tabelle 2 lässt sich entnehmen, dass nach dem Stand Ende 2009 76,47% der untersuchten Probe Technologieparks in der Reifephase ausmachten und nur 17,65% der Technologieparks in der Wachstumsphase und 5,88% in der embryonalen Phase. Wie schon erwähnt, kein Park klassifizierte sich zu der Rückgangsphase. Tabelle 2. Anteil der untersuchten Technologieparks in jeweiligen Lebensphasen Lebenszyklusphase Anteil in der untersuchten Probe Technologieparks in der embryonalen Phase (0 - 11 Punkte) Technologieparks in der Wachstumsphase (12 - 34 Punkte) 5,88% 17,65% Quelle: eigene Bearbeitung 20 Technologieparks in der Reifephase (35 - 68 Punkte) 76,47% Technologieparks in der Rückgangsphase (69 - 80 Punkte) 0,00% Bewertungsergebnisse der Lebenszyklusphase der Technologieparks mit der Angabe der Ergebnisstruktur gemäß den im Punkt 2 dieses Berichts genannten Kriterien stellt die Tabelle 3 und das Diagramm 2 dar. Tabelle 3. Bewertungsstruktur des Lebenszyklus von untersuchten Technologieparks Summe in der Kategorie Erreichte Punktzahl durch den Technologiepark Nr.: Po s. Kriterium 11 3 16 14 18 4 6 7 15 2 1 17 8 12 5 10 9 6 10 10 10 10 10 7 6 10 4 10 9 10 7 6 5 4 134 8 6 4 4 2 8 2 2 6 4 2 4 2 2 2 x) 64 10 10 10 8 6 10 6 6 6 10 5 5 6 5 1 3 107 6 10 10 8 10 4 2 4 6 4 2 6 0 92 10 10 10 10 10 10 10 10 10 6 5 10 2 6 10 10 139 10 8 2 8 2 2 2 6 6 2 0 1 0 0 0 0 49 10 5 7 2 5 7 5 5 0 10 5 5 7 6 5 5 89 8 2 6 6 2 4 4 0 4 2 0 4 4 0 0 54 68 61 61 56 49 49 46 45 44 42 41 38 37 32 30 25 1 2 1. Technologieparkstruktur und -organisation 2. Tätigkeitszeitraum des Technologieparks 3. Anteil der genutzten Parkfläche 4. Zahl der Dienstleistungstypen 5. Nationale Kontakte und internationale Netzwerke 6. Zahl der realisierten internationalen Projekte 7. Dynamische Umsatzentwicklung 8. Mieterfluktuation im Technologiepark 9. Summe der von Technologieparks erreichten Punkte 10. Reihenfolge nach der Punktzahl 6 3 4 5 6 4 10 6 7 8 9 8 10 11 12 13 14 15 16 17 x) Der Technologiepark funktioniert kürzer als ein Jahr – Abschluss der Analyse – in der embryonalen Phase Quelle: eigene Bearbeitung Wenn man die Punkte der 16 Technologieparks (ohne den Park in der embryonalen Phase) für einzelne Kriterien analysiert, so lässt sich feststellen, dass die Technologieparks die meisten Punkte für nationale Kontakte, internationale Kontakte, 21 das Verbindungsnetzwerk und für die Organisationsstruktur, am wenigsten für internationale Projekte und Mieterfluktuation erreichten. Diagramm 2. Erreichte Punktzahl durch einzelne Technologieparks nach 8 Bewertungskriterien des Lebenszyklus 80 rotacja lokatorów Mieterfluktuation 70 dynamika przychodów dynamische Umsatzentwicklung erreichte Punktzahl 60 Zahl der realisierten internationalen liczba zrealizowanych projektów Projekte międzynarodowych 50 nationale internationale kontaktyund krajowe i Kontakte/Beziehungsnetzwerk międzynarodowe/ sied powiązao 40 liczba typów usług Zahl der Dienstleistungstypen 30 procent Anteil derwykorzystanej genutzten Fläche powierzchni okres funkcjonowania ( w latach) Tätigkeitszeitraum (in Jahren) 20 struktura organizacyjna parku Organisationsstruktur des Parks 10 0 9 10 5 12 8 17 1 2 15 7 6 4 18 14 3 16 11 Nummer des Technologieparks Quelle: eigene Bearbeitung Relationen, die zwischen einzelnen Bewertungsaspekten auftreten können, die sich aus oben genannten Kriterien ergeben, wurden beispielshalber in Diagrammen 3-7 dargestellt. Diagramm 3. Relation zwischen nationalen, internationalen Kontakten, Verbindungsnetzwerken und Zahl der realisierten internationalen Projekte 18 10 8 17 6 16 4 2 15 0 1 2 3 4 kontakty krajowe i nationale und internationale międzynarodowe/ sied Kontakte; powiązao Zahl realisierten liczbader zrealizowanych internationalen projektów międzynarodowych 5 14 6 12 7 11 10 9 8 Quelle: eigene Bearbeitung 22 Dem Diagramm 3 lässt sich entnehmen, dass nur in einigen Technologieparks: Nr. 11, 3, 14, 15 und 7 den zahlreichen nationalen, internationalen Kontakten und der Teilnahme an den Verbindungsnetzwerken eine hohe Zahl der realisierten internationalen Projekte entspricht. Im Falle anderer Parks ist die internationale Zusammenarbeit entweder marginal oder wenig effektiv und zur Zeit überträgt sie sich nicht auf die Teilnahme an der Realisierung der internationalen Projekte. Diagramm 4. Abhängigkeit zwischen dem Parktätigkeitszeitraum und dem Anteil der genutzten Fläche 1810 8 17 6 16 4 2 15 0 14 1 2 3 Tätigkeitszeitraum (in( w okres funkcjonowania Jahren) latach) 4 5 procent Zahl derwykorzystanej genutzten powierzchni Fläche 6 12 7 11 10 8 9 Quelle: eigene Bearbeitung In den meisten Technologieparks besteht die Abhängigkeit zwischen dem Tätigkeitszeitraum und dem Anteil der genutzten Fläche, was korrekt ist. Eine Ausnahme bildet der Park Nr. 4, der trotz des kurzen Tätigkeitszeitraums die ganze Fläche erschloss. Eine ähnliche Relation, obwohl auf einem niedrigeren Niveau kommt im Park Nr. 7 vor. Diagramm 5. Abhängigkeit zwischen der Organisationsstruktur und dem Parktätigkeitszeitraum 1810 8 17 6 16 4 2 15 0 14 1 2 3 4 struktura organizacyjnades Strukturorganisation parku Parks Tätigkeitszeitraum (in okres funkcjonowania ( w Jahren) latach) 5 6 12 7 11 10 9 8 Quelle: eigene Bearbeitung 23 Aus dem Diagramm 5 ergibt sich, dass Technologieparks Nr.: 1, 3, 4, 8, 14, 15, 16, 18 und 17 trotz des kurzen Tätigkeitszeitraums eine reife Organisationsstruktur gebaut haben. In den übrigen Technologieparks ist die Abhängigkeit zwischen dem Parktätigkeitszeitraum und dem Niveau der Organisationsstruktur nicht so eindeutig. Diagramm 6. Abhängigkeit Dienstleistungstypen 18 10 8 17 6 16 4 2 15 0 zwischen der Organisationsstruktur und der Zahl der 1 2 3 4 Organisationsstruktur struktura organizacyjna des Parks parku 5 14 Zahl liczbader typów usług Dienstleistungstypen 6 12 7 11 10 8 9 Quelle: eigene Bearbeitung Aus dem Diagramm 6 geht folgendes hervor, es gibt eine Abhängigkeit zwischen der Organisationsstruktur und der Zahl der Dienstleistungstypen im Falle der Technologieparks Nr.: 3, 5, 11, 16 und 18. Für übrige Parks tritt solch eine Abhängigkeit nicht auf. Diagramm 7. Anhängigkeit zwischen dem Anteil der genutzten Fläche und der Zahl der Dienstleistungstypen 1810 8 17 6 16 4 2 15 0 14 1 2 3 4 Anteil der genutzten procent wykorzystanej Fläche powierzchni 5 6 12 Zahl liczbader typów usług Dienstleistungstypen 7 11 10 9 8 Quelle: eigene Bearbeitung 24 Aus dem Diagramm 7 geht hervor, dass es eine Abhängigkeit zwischen dem Anteil der genutzten Fläche und der Zahl der Dienstleistungstypen nur bei Parks Nr.: 3, 14, 15 und 16 gibt. 2. Bewertung der Technologieparkstandorte Über die Stellung des Parks in dem Standortbereich entschiedet nicht nur die Entfernung von den Hauptverkehrswegen, Haupteisenbahnstrecken und Flughäfen, aber auch die Entfernung von großen Produktionsbetrieben (oder Zentren) und vor allem so wichtige für einen Technologiepark Nähe einer Hochschule. Bewertungsergebnisse von 17 untersuchten Parks (in der 1-5 Skala) stellt das Diagramm 8, die Tabelle 4 und das Diagramm 9 dar. Die meisten Technologieparks haben einen guten Standort. Drei Parks sogar (Nr.: 6, 16 i 17) erreichten die maximale Punktzahl – 25 und nur drei weniger als 20 Punkte. Die zuerkannte Gesamtpunktzahl stellt das Diagramm 8 dar. Diagramm 8. Die Punktzahl der einzelnen Technologieparks für den Standort Suma punktów uzyskanych przez park erreichte Punktzahl 6 10 1 17 25 16 25 13 9 19 18 14 17 25 3 24 20 24 4 21 24 2 21 24 12 22 15 22 8 23 23 7 11 5 Quelle: eigene Bearbeitung Die Bewertungsstruktur der Parkstandorte nach fünf Kriterien stellt die Tabelle 4 und das Diagramm 9 dar. 25 Aus der Tabelle ergibt sich, dass die überwiegende Mehrheit der Technologieparks in der Nähe von Hauptverkehrswegen, Haupteisenbahnstrecken und Hochschulen, wie auch großen Produktionsbetrieben lokalisiert ist. Unterschiede in der Standortbewertung betreffen am häufigsten die Entfernung vom Flughafen. Tabelle 4. Bewertungsstruktur der Standorte 6 16 17 3 4 2 7 11 5 8 15 12 14 18 9 1 10 Summe in der Kat. 5 5 5 5 5 5 4 4 5 5 5 5 5 3 5 5 1 77,0 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 3 1 79,0 5 5 5 5 5 4 5 4 5 5 5 4 4 3 4 4 5 77,0 5 5 5 4 4 5 5 5 3 2 2 3 3 5 1 3 1 61,0 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 4 4 4 4 2 5 78,0 25 25 25 24 24 24 24 23 23 22 22 21 21 20 19 17 13 Erreichte Punktzahl durch den Technologiepark Nr.: Pos. Kriterium* 1. Entfernung von Haupteisenbahnstrecken Entfernung von Hauptverkehrswegen Entfernung von großen Produktionsbetrieben Entfernung vom Flughafen Entfernung von der nächstliegenden Hochschule Summe der von Technologieparks erreichten Punkte 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Durchschnitts 5,0 5,0 5,0 4,8 4,8 4,8 4,8 4,6 4,6 4,4 4,4 4,2 4,2 4,0 3,8 3,4 2,6 note: Reihenfolge 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 nach der Punktzahl *Skala von 1 bis 5 Punkten Quelle: eigene Bearbeitung 26 Diagramm 9. Die erreichte Punktzahl durch einzelne Technologieparks für den Standort in der Unterteilung in Kriterien 1-5 30 erreichte Punktzahl 25 Odległośd od najbliższej uczelni wyższej Entfernung von der nächstliegenden Hochschule Odległośd od lotniska 20 Entfernung vom Flughafen 15 Odległośd od dużych zakładów Entfernung von großen produkcyjnych Produktionsbetrieben Odległośd od głównych traktów Entfernung von komunikacji drogowej Hauptverkehrswegen Odległośd od głównych traktów Entfernung von komunikacji kolejowej 10 5 Haupteisenbahnstrecken 0 6 16 17 3 4 2 7 11 5 8 15 12 14 18 9 1 10 Nummer des Technologieparks Quelle: eigene Bearbeitung 3. Bewertung der Parkinternetportale Hohe Ergebnisse der Internetportale mit Angabe ihrer Struktur zeigt das Diagramm 10. Sie bewegen sich auf dem Niveau von 12 bis 20 Punkten von 20 möglichen Punkten. Diagramm 10. Die Punktzahl der einzelnen Technologieparks für das Internetportal 3 10 20 20 4 15 18 12 12 10 17 9 1 17 12 13 15 13 13 7 11 5 17 0 17 17 16 15 16 13 14 6 13 2 5 12 16 8 18 Quelle: eigene Bearbeitung 27 Suma punktów uzyskanych erreichte Punktzahl przez park Die durch Parks für einzelne Kriterien erreichte Punktzahl stellt die Tabelle 5 und das Diagramm Nr. 11 dar. Tabelle 5. Bewertung des Internetportals Erreichte Punktzahl durch den Technologiepark Nr.: 1 9 10 3 3 4 74,0 Kriterium* Pos. 1. Summe in der Kategorie Auf der Internetseite enthaltene Informationen 3 4 6 5 4 4 11 12 16 5 5 4 8 18 5 2 7 5 5 5 4 5 14 15 17 5 4 4 2. Jährliche 3. 4. 5. 6. 7. Besucherzahl (die Zahl der sog. 5 5 4 2 5 4 4 4 3 k. A. 1 2 2 1 3 2 2 Unique Visits auf der Webseite) Positionierung des Technologieparks 5 4 4 5 2 4 2 2 2 4 2 1 2 5 1 2 1 in den Suchmaschinen Anpassung der Internetseite an 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 3 5 5 5 verschiedene Webbrowser Summe der von Technologieparks 20 18 17 17 17 17 16 16 15 13 13 13 13 13 12 12 12 erreichten Punkte Durchschnitts5,0 4,5 4,3 4,3 4,3 4,3 4,0 4,0 3,8 3,3 3,3 3,3 3,3 3,3 3,0 3,0 3,0 note: Reihenfolge nach 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 der Punktzahl 49,0 48,0 83,0 *Skala von 1 bis 5 Punkten Das höchste Ergebnis für das Internetportal erreichte der Technologiepark Nr. 3 – 20 Punkte von 20 möglichen. Als der zweite in der Tabelle platzierte sich der Park Nr. 4, indem er 18 Punkte erreichte. Der dritte Platz gehört den Technologieparks Nr.: 6, 11, 12 und 16, die jeweils auf 17 Punkte kamen. Die Seiten der Technologieparks sind durch eine große Benutzerzahl besucht. Drei von den untersuchten Parks – Nr. 3, 4 und 16 erreichen Statistiken mit über 50 Tausend Benutzern jährlich. Die meisten Unique Visits notierte der Park Nr. 4 – 66095. Die Inhaltsbewertung der Internetportale betraf Informationen über Adressdaten, den Standort, angebotene Produkte und Dienstleistungen, organisierte Schulungen, Konferenzen usw. und über die Parkzusammenarbeit. Am höchsten wurden folgende Technologieparks benotet: 3, 5, 7, 11, 12, 14 und 18. 28 Es wurde auch die Positionierung der Seite in den Suchmaschinen nach Schlüsselworten: park naukowo technologiczny, park technologiczny, techno park und technology park bewertet. Die größte Effizienz haben hier die Parks Nr.: 3, 11 und 17. Internetportale der untersuchten Parks sind an drei von den Polen am häufigsten gewählten Suchmaschinen angepasst: Internet Explorer, Mozilla Firefox und Google Chrome. Diagramm 11. Die erreichte Punktzahl durch einzelne Technologieparks für das Internetportal in der Unterteilung in Kriterien 1-4 25 erreichte Punktzahl 20 Anpassung derstrony Internetseite an Dostosowanie do różnych verschiedene Webbrowser przeglądarek internetowych Positionierung des Technologieparkssię in parku den Pozycjonowanie w Suchmaschinen wyszukiwarkach internetowych 15 Jährliche Besucherzahl (die Zahl der odwiedzin sog. Uniquew Visits der (liczba Ilośd skaliaufroku Webseite wejśd na stronę WWW) unikalnych 10 auf der Internetseite enthaltene Informacje zawarte na stronie Informationen internetowej 5 0 3 4 6 11 12 16 8 18 5 2 7 14 15 17 1 9 10 Nummer des Technologieparks Quelle: eigene Bearbeitung 4. Bewertung der Parkmieter In jedem untersuchten Park, unabhängig von der Zahl in ihm lokalisierten Unternehmen, wandte man sich an 3 Mieter, die die Parkleistungen in Anspruch nehmen, mit der Bitte, einen „Fragebogen des Mieterbewertung“ in der 1-5 Skala nach folgenden Kriterien auszufüllen: 1) Inwieweit sind Sie mit dem Management vom Technologiepark zufrieden? 2) Wie bewerten Sie das Angebot des Technologieparks? 3) Inwieweit trägt der Standort ihres Unternehmens im Technologiepark zu dem Erfolg Ihres Unternehmens bei? 4) Wie bewerten Sie die Gebührenhöhe für die Nutzung der Parkinfrastruktur? 29 5) Wie bewerten Sie das Beziehungsnetzwerk mit den Forschungseinrichtungen, öffentlicher Verwaltung, anderen Parks usw.? 6) Wie groß ist Ihrer Meinung nach die Skala des Technologietransfers? 7) Wie bewerten Sie die Infrastruktur des Technologieparks? 8) Wie bewerten Sie die vom Park angebotenen Beratungsdienstleistungen? 9) Wie bewerten Sie das Niveau der Experten, die mit dem Park zusammenarbeiten? 10) Wie bewerten Sie die Zusammenarbeit mit der Hochschule? 11) Wie bewerten Sie die Innovation des Parkangebots? Alle im Fragebogen der Mieterbewertung enthaltenen Informationen waren als vertraulich behandelt. Aus den Noten der 3 Mieter für jedes Kriterium wurden Durchschnittswerte gerechnet, die in der Tabelle 6 dargestellt wurden. In der Zeile 12 der Tabelle 6 wurden die durch die Parks für jeweilige Kriterien erreichten Noten rekapituliert, was graphisch das Diagramm 12 veranschaulicht. In der Zeile 13 der Tabelle 6 wurden durchschnittliche Gesamtnoten dargestellt, die durch Parks erreicht wurden, dies findet wiederum in der Kurve im Diagramm 13 den Ausdruck. Die meisten Noten übertreffen 4 und die Durchschnittsnote, die durch 17 Parks erreicht wurde, beträgt 4,21. Das zeugt davon, dass Parkverwaltungsinstitutionen imstande waren, korrekte Relationen mit Parkmietern herzustellen. Die höchsten Noten erreichten Parks Nr. 5, 10 und 18. Tabelle 6. Bewertung der Parkmieter Durchschnittswert aus Noten der 3 Mieter erreicht durch den Park Nr.: Pos. Kriterium* 1. Inwieweit sind Sie mit dem Management vom 5 4,7 Technologiepark zufrieden? Wie bewerten Sie das Angebot des 5 4,3 Technologieparks? Inwieweit trägt der Standort ihres Unternehmens im Technologiepark 4,3 4,7 zu dem Erfolg Ihres Unternehmens bei? Wie bewerten Sie die Gebührenhöhe für die Nutzung 3,7 4,7 der Parkinfrastruktur? 2. 3. 4. 5 10 18 12 14 6 4 1 4,7 3,5 5 4,7 5 4 4,7 4,5 5 5 4,3 4 3,7 4 4 4,3 4,5 5 17 7 9 11 8 4 5 4 16 2 4 76,0 5 76,4 3,6 5 70,6 3,7 3,6 3,3 4 61,3 4,7 4,7 4,6 4,7 4,3 4,2 4,3 4 4,6 4,7 4,3 4,5 4,3 4,3 4,3 4,6 3,7 3,3 2,7 3,7 3,5 3,7 4,3 2,7 4,5 3,3 2,7 30 15 3 3 4 3 Summe in der Kat. 4 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. Wie bewerten Sie das Beziehungsnetzwerk mit den Forschungseinrichtungen, öffentlicher Verwaltung, anderen Parks usw.? Wie groß ist Ihrer Meinung nach die Skala des Technologietransfers? Wie bewerten Sie die Infrastruktur des Technologieparks? Wie bewerten Sie die vom Park angebotenen Beratungsdienstleistungen? Wie bewerten Sie das Niveau der Experten, die mit dem Park zusammenarbeiten? Wie bewerten Sie die Zusammenarbeit mit der Hochschule? Wie bewerten Sie die Innovation des Parkangebots? 5 5 3,7 4,5 4,7 4,3 4,3 4 3,7 4,3 3,3 4,7 4 3,7 4 4 4 3,7 4 3,6 3,3 2,3 2,5 3 1,6 4,5 68,3 3 2,6 60,0 4,7 3,3 4 4,3 3 5 4,5 4,3 4,7 4,3 4,5 4,3 4,3 4,6 4 5 4,7 5 4,5 5 4,7 4 4 4,7 4,7 4,3 4 4 4 2,3 1,6 0 66,5 4,7 5 5 5 4 4,7 4 4 4,7 4,3 4 4 4 4 3,6 2,6 0 67,5 5 4 3,3 4,7 4,5 4,7 4,3 3 4,3 4,7 4,5 4 4 3 4,3 4,3 4,3 4,3 4,3 2,3 3,3 2,5 3 1,6 0 59,7 74,9 5 5 4,7 4,5 4 4 4,7 4,5 4 4,3 4,6 4,7 4 4 4 5 4 Summe der von Technologieparks erreichten Punkte 51 49 49 48 47 47 46 46 41 40 39 35 34 13. Durchschnittsnote: 4,6 4,5 4,4 4,4 4,3 4,3 4,2 4,2 4,2 4,2 4,1 3,9 3,7 3,7 3,6 3,1 3,1 14. Reihenfolge nach der Punktzahl 12. 1 2 3 49 4 5 6 7 *Skala von 1 bis 5 Punkten Quelle: eigene Bearbeitung 31 47 8 9 10 45 11 43 12 13 14 73,4 15 16 17 Diagramm 12. Die Zahl der Punkte – Summe der Durchschnittswerte aus Noten von 3 Mietern – die den Parkverwaltungsinstitutionen in der in 11 Kriterien gegeben wurden. 60,0 Kriterium 50,0 11 erreichte Punktzahl 10 40,0 9 8 7 30,0 6 5 20,0 4 3 2 10,0 1 0,0 5 10 18 12 14 6 4 1 17 7 15 3 9 11 8 16 2 Nummer des Technologieparks Quelle: eigene Bearbeitung Aus der Tabelle 6 und dem Diagramm 12 geht hervor, die Mieter gaben die höchsten Noten für: Management der Parks, ihre Angebote, Innovativität dieser Angebote, Parkinfrastruktur, Bedeutung des Standortes für den Unternehmenserfolg. Die niedrigsten Noten verliehen sie für: Zusammenarbeit mit der Hochschule, Niveau des Technologietransfers, Gebührenhöhe für die Nutzung der Parkinfrastruktur. Die Verwaltungsinstitutionen der Technologieparks sollten die besondere Aufmerksamkeit den Bereichen schenken, in denen sie die niedrigsten Ergebnisse erreichten und ihre Tätigkeit in diesem Bereich stärken. Die Kurve im Diagramm 13 zeigt durchschnittliche Gesamtergebnisse, die Technologieparks in der Mieterbewertung erreichten. Aus dem Diagramm ergibt sich, dass sich diese Bewertungen im Bereich von 3 bis 4,7 befinden. Der fließende Kurvenverlauf zeigt, dass die Ergebnisse sich nur gering voneinander unterscheiden. Außer den Schwankungen bei Parks 9, 11 und 8 und am Ende bei Parks 16 und 2 gibt es keine größeren Schwankungen der Durchschnittsnoten. 32 Durchschnittsnote Diagramm 13. Durchschnittswerte aus Gesamtbewertungen gegeben von 3 Mietern den Verwaltungsinstitutionen der einzelnen Technologieparks 5,0 4,0 3,0 2,0 Srednia ocena … Durchschnittsnote 1,0 0,0 5 10 18 12 14 6 4 1 17 7 15 3 9 11 8 16 2 Nummer des Technologieparks Quelle: eigene Bearbeitung 5. Bewertung der Parkspezialisierung Angesichts der sehr großen Verschiedenheit der untersuchten Parkgruppe hinsichtlich der Mieterzahl (von 3 bis 97) kann man sich bei der Spezialisierungsfeststellung nicht nur auf den Anteil der überwiegenden Branche unter allen Mietern beschränken. Am besten gibt die Situation die im Punkt 8 veröffentlichte Karte der strategischen Gruppen wieder, die die Spezialisierung im Vergleich mit der Mieterzahl zeigt. Die höchste Spezialisierung (100%) kennzeichnet die Parks Nr. 17, 7 und 5, die auf ihren Gebieten wenige Unternehmen (entsprechend 10, 5 und 3) konzentrieren. In den Parks Nr. 10, 4, 12, 15 und 18 kommt die Spezialisierung von 80% bis 50% vor. In diesen Technologieparks sind von 19 bis 38 Unternehmen (strategische Gruppe 3) lokalisiert. Ein ähnliches Spezialisierungsniveau, aber eine viel größere Mieterzahl ist für Technologieparks Nr. 6 und 3 charakteristisch, in denen entsprechend 69 und 72 Unternehmen tätig sind und die verhältnismäßig niedrige Spezialisierung des Parks Nr. 16 – 31% entpuppt sich als eine ziemlich hohe, wenn sie auf die in der Gruppe höchste Zahl der Mieter bezogen wird. Andere Parks, unter denen die höchste 13-prozentige Spezialisierung der Park Nr. 14 aufweist, kennzeichnen sich durch vielfältige Produktion und Dienstleistungen. 33 Technologieparks spezialisieren sich am häufigsten in den IuK-Technologien, Biotechnologien, Medizin, Elektronik und Entwicklung der energiesparenden Technologien. 6. Charakteristik der Parks in 8 Bereichen der Benchmarking-Untersuchung Gemäß der geltenden Methodologie wurden die Untersuchungen der 17 Technologieparks in Anlehnung an 56 Indikatoren durchgeführt, die 8 Bereiche charakterisieren und im Rahmen von 4 BSC-Perspektiven definiert wurden. Erreichte Ergebnisse wurden in sog. Sonderberichten detailliert beschrieben und den Untersuchungsteilnehmern vorgestellt. Zu den Vergleichen wurde die Medianmethode angewandt, weil die Ergebnisspanne, die auf die Differenzierung der Parks zurückzuführen ist, enorm groß war. Man muss nämlich bedenken, dass die untersuchten Technologieparks eine in vielerlei Hinsicht differenzierte Gruppe darstellen, was eine eindeutige Ergebnisinterpretation erschwert. Untersuchte Parks sind uneinheitlich in Bezug auf: Lebenszyklus – in der untersuchten Probe befinden sich Technologieparks in der frühen Entwicklungsphase: der Park Nr. 9 in der embryonalen Phase, der Park Nr. 5, 10 und 12 in der Wachstumsphase und 13 Parks in der Reifephase, wie auch Parks in unterschiedlicher Existenzperiode – von keinem vollen Jahr bis 15 Jahre. Größe – sowohl hinsichtlich der eingenommen Fläche (von 0,79 bis 528,83 ha) und der vorhandenen technischen Infrastruktur, als auch der Mieterzahl (von 3 bis 97) und ihres Forschungspotentials, Managementmethode – was auf die Eigentümerstruktur zurückzuführen ist, Handlungsmodell Hochschulen tätig – Forschungsind, und Technologieparks, Technologieparks oder die an Industrie- den und Technologieparks. Im Anhang Nr. 1 gibt es Diagramme, die die Stellung (stark, schwach, durchschnittlich) der einzelnen Parks innerhalb jedes der 56 Indikatoren schildern. 34 Die besten Ergebnisse (Benchmarks) in Bezug auf Indikatoren, die 8 Bereiche der Benchmarking-Untersuchung charakterisieren, stellt die Tabelle Nr. 7 dar. Aus der Gesamtergebnisanalyse vom Benchmarking der Technologieparks wurden vier falsch definierte Indikatoren ausgeschlossen: in der Finanzperspektive: – Baukosten des Parks im Vergleich zu der Parkfläche (PLN/m2), weil das beste, also das niedrigste Ergebnis (der Indikator weist eine negative Korrelation auf) d.h. 9,26 PLN/m2 unrealistisch ist und deswegen unrichtig als ein Vergleichsbezugspunkt, denn die Baukosten des jeweiligen Parks beziehen sich auf den Zeitraum vor 15 Jahren, also auf den Einzug des ersten Investors und die Parkfläche auf die heutzutage eingenommene Fläche, die infolge einer neuen Investition erreicht wurde, deren Kosten in Jahren 2005 – 2007 getragen wurden, also durch die Untersuchung umfasst wurden. in der Interessentenperspektive: – Zahl der Mieter, die den Park verlassen haben und weiter das Gewerbe betreiben, bezogen auf die Mieterzahl (%) – in den Forschungs- und Technologieparks sollte dieser Indikator keine negative Korrelation aufweisen, denn wenn das bereits inkubierte Unternehmen den Park verlässt, dann ist das eine Ordnungsgemäßheit, vor allem dann, wenn der Park keine Investitionsgebiete hat, – Zahl der durch den Park geschaffenen Arbeitsplätze im letzten Umsatzjahr, bezogen auf die Zahl der in der Region Beschäftigten am Jahresende (%) – sie macht einen so kleinen Bruchteil aus, dass auf die Parkklassifizierung in dieser Kategorie verzichtet wurde, in der internen Prozessperspektive: – Parkbauzeit (gerechnet seitdem die Entscheidung über den Parkbau getroffen ist, bis zum Einzugszeitpunkt des ersten Mieters), denn es ist schwierig, für den Bezugspunkt die Zeit der Entstehung jener Parks einzunehmen, die vorhandene, betriebsbereite Gebäude und Fläche nutzten und auf diese Art und Weise einen für andere Parks unrealistischen Wert nahe 0 erreichten (der Indikator weist eine negative Korrelation auf). 35 Die besten in der Tabelle 7 gesammelten Ergebnisse lassen Rückschlüsse auf die Feststellung der guten Praxis in Bezug auf Indikatoren, in acht definierten Bereichen zu, wobei zu bedenken ist, dass jeder Indikator einen anderen Park betrifft. 1. Finanzquellen des Technologieparks – der Park gewann öffentliche Finanzmittel in Höhe von 3974,17% des Gesamtertrags, größtenteils von der Europäischen Union (3483,45%), die mehrfach seine Erträge übertreffen. Diese Daten betreffen nicht nur Parks in der frühen Entwicklungsphase, sondern auch Parks, die im Jahre 2009 Investitionen realisierten. Ein anderer Park mit einer Spitzenposition gab 88,74% der Finanzmittel für Investitionen aus. Noch ein anderer – erreichte die höchsten Erträge in der Gruppe von der Flächenvermietung, deren Anteil in Gesamterträgen sich auf dem Niveau 81,59% bewegte. Ein nächster Park unterstützte finanziell seine Mieter und gab für diesen Zweck 50,90% seiner Erträge. 2. Operatives Geschäft – der Park erreichte eine hohe Effizienz der geführten operativen Handlungen, wovon die Aktiva-Produktivität in der Höhe von 240,70% und die Gesamtkapitalrentabilität von 44,53% zeugen. Das sind ungewöhnlich gute Ergebnisse, denn in den meisten Parks sind sie niedrig. Ein anderer Park wies eine befriedigende Liquidität 2. Grades (Quick Ratio) 1,22 und Liquidität 3. Grades (Current Ratio) 2,10 auf. Die nächsten besten Ergebnisse sind Verkaufsdynamik insgesamt 16,92%, Verkaufskosten in der Relation zum Verkauf 55,30%. Die höchsten Erträge pro einen Vertrag beliefen sich auf 821 421,22 PLN. 3. Wert für Parkmieter – In diesem Bereich erreichten alle besten Ergebnisse die Parks in der Wachstumsphase oder in der embryonalen Phase. Ein Park gab im Jahre 2009 108 642,51 PLN für das Marketing aus, was 48,00% des Gesamtverkaufs ausmacht. Bei Technologieparks in der Reifephase kommen Ausgaben in einer solchen Höhe eher nicht vor, ähnlich im Falle der übrigen Indikatoren. In einem Park betrug die Zahl der Parkbeschäftigen, bezogen auf die Mieterzahl 7,45, also sehr viel, aber das ist darauf zurückzuführen, dass in dem Park nur wenige Unternehmen tätig sind. Ein anderer Park gewann in den letzten 12 Monaten 100% neuer Kunden und 100% neuer Mieter, was sich auch mit seiner frühen Entwicklungsphase verband. 4. Außenbeziehungen und Einfluss auf die Region – ein Park ist sehr aktiv, denn in der Relation zur Mieterzahl arbeitet er mit einer großen Zahl der Unternehmen – 36 19,79 und Forschungseinrichtungen – 5,00 zusammen. Er bevorzugt die Mitarbeit mit den unabhängigen Experten – 4,20 pro 1 Mieter im Vergleich mit der Zahl der kooperierenden Beratungsunternehmen – 1,40 pro 1 Mieter. Im Jahre 2009 realisierte der Park in der Partnerschaft mit anderen Institutionen 18 Projekte. Er arbeitete mit Venture-Capital- und Seed-Capital-Finanzinstitutionen u.ä. zusammen, was die Größe 0,60 in Bezug auf die Mieterzahl kennzeichnet. Er hat eine große Partnerzahl – 2,67 im Vergleich mit der Mieterzahl. Im Park sind Start-up-Unternehmen lokalisiert – Rate 2,0 in der Relation zu neu gegründeten Unternehmen und Spinn-off-Unternehmen – Rate 9,00. In diesem Bereich erreichten die besten Ergebnisse die Parks in der Reifephase, mit der Ausnahme der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen bezogen auf die Mieterzahl. 5. Entwurf und Entstehung eines Technologieparks – Der Park wurde in einem sehr guten Standort gebaut – in der Nähe der Haupteisenbahnstrecken und Hauptverkehrswege, wie auch der Hochschulen und verhältnismäßig nahe der großen Industriebetriebe (Zentren) und eines Flughafens und erreichte dadurch die höchstmögliche Punktzahl: 25. Ein anderer Park nimmt die Fläche von 528,83 ha ein und ihm steht die Gebäudefläche von 23 444 m2 zur Verfügung. Auf einem Parkgebiet sind 97 Mieter tätig. Diese Ergebnisse betreffen vor allem reife Technologieparks. 6. Tätigkeitseffizienz – der Park hat die Fläche in 99,7% genutzt, in den letzten 12 Monaten betrug die Zahl der erbrachten Leistungen pro einen Mieter 35,53 und die Zahl der durch den Park angebotenen Dienstleistungstypen bezogen auf die Mieterzahl – 5. Der neue Verkauf bezogen auf den Gesamtverkauf beträgt 100%, die Zahl der Venture-Capital-Investitionen belief sich in den letzten drei Jahren im Vergleich mit der Mieterzahl auf 0,33. Die Zahl der Technologie- und Innovationseinführungen bei Parkmietern beträgt entsprechend: in der Relation zu den kooperierenden Forschungseinrichtungen – 12,50, zur Partnerzahl – 4,17 und zur Mieterzahl – 1,47. Der Park erreicht die höchstmögliche Bewertung des Internetportals (20 Punkte), es wurden der Inhalt der Internetseite, die Zahl der sog. Unique Visits, die jährlich 60 Tausend übertraf und das Vorkommen in der Suchmaschine (Google) und die Anpassung an die in Polen populärsten Suchmaschinen berücksichtigt. Die von Mietern der Verwaltungsinstitution gestellte Note von 4,64 Punkten von 5 möglichen ist sehr hoch. 37 7. Wissensschaffung und -transfer – 2009 gab der Park 1,71% des Verkaufswertes für Schulungen der Beschäftigten und 207,75% des Verkaufswertes für IuK-Technologien aus, was mit der realisierten Investition und der Erschließung der öffentlichen Finanzmittel verbunden sein musste. 100% der im Park lokalisierten Unternehmen sind Innovationsunternehmen, die eine F&E-Tätigkeit führen. Das zeugt von einer großen Parkinnovation. 8. Kompetenz und Erfahrung – Das Parkmanagementsystem stützt sich auf kompetente Mitarbeiter mit der akademischen Ausbildung (100%), einigen mit dem wissenschaftlichen Titel (18,28%), mit der richtigen Zahl der Manager (10,81% der Gesamtzahl der Beschäftigten). 2009 gab es keine Mitarbeiterfluktuation. Die Zahl der rechtlich geschützten Patente und Warenzeichen pro einen Mieter bewegte sich auf dem Niveau 0,67. In dem nächsten Park sind 55 Forschungs- und Industriezentren tätig, die Forschungsinitiativen realisieren. Die dargestellten Ergebnisse betreffen den Stand Ende 2009. Die Situation wird sich schon 2010 ändern, denn es ändern sich die Ergebnisse der Parks in den frühen Entwicklungsphasen, aber in einer neuen Situation werden auch reife Parks sein, die im Rahmen der operationellen Programme Investitionen realisieren. Dazu kommen wahrscheinlich neue Objekte hinzu, die heutzutage Kriterien der Technologieparkdefinition nicht erfüllen. Diese Änderungen werden in der nächsten Untersuchung erfasst. Einige in der Tabelle 7 dargestellten Werte können überraschend hoch sein, vor allem im Bereich: "Finanzierungsquellen der Technologieparks". Man muss jedoch bedenken, dass sie sich mit der Investitionsfinanzierung verbinden, dank der Finanzmittel aus den operationellen Programmen, die von der Europäischen Union mitfinanziert sind. Tabelle 7. Die besten Ergebnisse (Benchmarks) der Technologieparks, erreicht in der Gruppe von 17 untersuchten Technologieparks Nr. Perspektive – Bereich – Indikatoren des Bereichs 1 Finanzperspektive Bereich: Finanzierungsquellen Technologieparks das beste Ergebnis der 1) Wert der öffentlichen Mittel in der 3974,17% Relationen zu Erträgen 38 erreicht durch Park Nr. 9 2) Wert der Finanzmittel aus der Europäischen Union (oder als 3483,45% Zuschüsse aus anderen internationalen Organisationen) bezogen auf Gesamterträge 3) Parkinvestitionsausgaben bezogen auf 88,74% Gesamtausgaben 4) Erträge aus Flächenvermietung 81,59% bezogen Gesamterträge 5) Summe der finanziellen Unterstützung für Parkmieter insgesamt bezogen auf 50,90% Gesamterträge 2 Park Nr. 7 Park 10 Nr. Park 16 Nr. Park Nr. 3 Bereich: operatives Geschäft 1) Gesamterträge zu (Aktiva-Produktivität) Gesamtaktiva 240,70% 2) Bruttoertrag (Bruttogewinn) Bruttoaktiva Gesamtkapitalrentabilität) Park Nr. 3 zu (der 44,53% 3) Gesamterträge, die auf einen Vertrag 821421,22 zukommen (Indikator der Relation: PLN Erträge/Vertragsanzahl) 16,92% 4) Verkaufsdynamik insgesamt 5) Verkaufskosten bezogen auf den 55,30% Gesamtverkauf (der Indikator weist eine negative Korrelation auf). 6) Liquidität 2. Grades (Quick Ratio) 1,22 7) Liquidität 3. Grades (Current Ratio) 2,10 Park Nr. 3 Park 11 Nr. Park Nr. 5 Park Nr. 8 Park 15 Nr. Park 10 Nr. Interessentenperspektive 3 Bereich: Wert für Parkmieter 1) Technologieparkausgaben für 108642,51 PLN Marketing pro einen Mieter 2) Technologieparkausgaben Marketing bezogen Gesamtverkauf auf für 47,00% den 3) Die Parkmitarbeiterzahl (nur Mitarbeiter, die für die Parkarbeit 7,45 engagiert sind) bezogen auf Mieterzahl 4) Neue Kunden bezogen 39 auf alle Park Nr. 5 Park 10 Nr. Park Nr. 5 Park Nr. 9 Kunden 100,00% 5) Zahl der neuen Mieter im Technologiepark binnen der letzten 12 100,00% Monate bezogen auf die Mieterzahl 4 Park Nr. 9 Bereich: Außenbeziehungen und Einfluss auf die Region 1) Zahl der zusammenarbeitenden 19,79 Unternehmen im Vergleich mit der Mieterzahl 2) Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen bezogen auf 5,00 die Mieterzahl 3) Zahl der zusammenarbeitenden 4,2 unabhängigen Experten im Vergleich 1,40 mit der Parkmieterzahl 4) Zahl der zusammenarbeitenden Beratungsunternehmen pro einen Mieter 5) Zahl der durch den Park in der Partnerschaft mit anderen Institutionen realisierten Projekte Park 14 Nr. Park Nr. 5 Park Nr. 7 Park Nr. 7 8 Park 11 6) Zahl der zusammenarbeitenden 0,6 Venture-Capital-Finanzinstitutionen pro einen Mieter Nr. Park Nr. 7 Interne Prozessperspektive: 5 Bereich: Entwurf und Gründung eines Technologieparks 1) Parkstandort 25 Punkte 2) Parkfläche 528,83 ha 3) Gebäudefläche des Technologieparks 23 444,00 m2 4) Zahl der Parkmieter 97 5) Zahl der Parkpartner bezogen auf 2,67 seine Mieterzahl 6) Zahl der Spin-off-Unternehmen 0,25 bezogen auf die Zahl der neu gegründeten Unternehmen 7) Zahl der Start-up-Unternehmen bezogen auf die Zahl der neu 9,00 gegründeten Unternehmen 40 Park Nr. 6, 6,16 u. 17 Park Nr. 6 Park 18 Nr. Park 16 Nr. Park Nr. 5 Park Nr. 7 Park Nr. 2 6 Bereich: Handlungseffizienz 1) Niveau der genutzten Gebäudefläche 99,70% 2) Zahl der den Mietern binnen der letzten 12 Monate erbrachten 35,53 Leistungen bezogen auf die Mieterzahl Park 16 Nr. 3) Zahl der durch den Park vorgeschlagenen Dienstleistungstypen 5,00 bezogen auf die Mieterzahl Park 15 Nr. 4) Zahl der Debüts an der Warschauer Wertpapierbörse, einschließlich New 10% Connect bezogen auf die Mieterzahl Park 17 Nr. 5) Gesamtbewertung Parkverwaltungsinstitution, vorgenommen von Mietern der 6) Internetstrategie 4,64 20 7) Indikator der Relation des neuen 100,00% Verkaufs bezogen auf Gesamtverkauf 8) Zahl der binnen drei Jahren 0,33 durchgeführten Venture-CapitalInvestitionen 9) Zahl der technologischen und 12,50 innovativen Einführungen bei Parkmietern bezogen auf die Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen 10) Zahl der technologischen und 4,17 innovativen Einführungen bei Parkmietern im Verhältnis zu der Partnerzahl 11)Zahl der technologischen und 1,47 innovativen Einführungen bezogen auf die Mieterzahl 7 Park Nr. 3 Park Nr. 5 Park Nr. 3 Park Nr. 9 und 15 Park Nr. 5 Park 18 Nr. Park 18 Nr. Park 18 Nr. Lern- und Entwicklungsperspektive Bereich: Wissensschaffung und -transfer 1) Ausgaben für Schulungen bezogen auf 1,71% den Gesamtverkauf Park Nr. 7 2) Ausgaben für die IuK-Technologien Park Nr. 2 207,75% 3) Innovative Unternehmen bezogen auf 100,00% Mieterzahl des Parks Park Nr. 5, 7, 15 4) Parkmieter, die eine F&E-Tätigkeit 100,00% führen, im Verhältnis zu der Mieterzahl Park Nr. 5 und 7 41 8 Bereich: Kompetenzen und Erfahrung 1) Mitarbeiter mit Ausbildung im Mitarbeiterzahl der akademischen 100% Vergleich zu der 2) Mitarbeiter mit einem akademischen Grad (mindestens Doktor) oder einem wissenschaftlichen Titel Park Nr. 6, 8, 10, 18 18,28% Park 17 Nr. Park 14 Nr. 0,00% 3) Neue Mitarbeiter bezogen auf die Parkmitarbeiterzahl insgesamt 4) Mitarbeiter, die die Arbeit aufgeben (mit der Dienstzeit länger als 6 0,00% Monate) bezogen auf Gesamtzahl der Parkmitarbeiter 10,81% 5) Manager bezogen auf die Parkmitarbeiterzahl insgesamt Park Nr. 5, 9, 14 Park Nr. 1 6) Zahl der rechtlich geschützten Patente 0,67 Park Nr. 5 und Warenzeichen bezogen auf die Mieterzahl 7) Zahl der ForschungsIndustriezentren, Forschungsinitiativen realisieren und 55 die Park Nr. 6 Quelle: eigene Bearbeitung 7. Bewertung der Stärken und Schwächen der Parks Unter den untersuchten Parks zeichneten sich zwei Handlungsmodelle der Technologieparks ab: I. Modell des Forschungs- und Technologieparks gekennzeichnet durch eine nahe Verbindung und Zusammenarbeit mit einer Hochschule, am häufigsten eines technischen Profils, ausgerichtet auf die Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern/Wissenschaftsorganisationen. Die Stärken solch eines Parks sind vor allem: 1) große Zahl der innovativen Unternehmen, 2) große Zahl der Start-up-Unternehmen, Technologie-Start-up-Unternehmen, Spin-off-Unternehmen, 3) Zusammenarbeit mit der Venture-Capital- Finanzinstitutionen, 42 und Seed-Capital- 4) gute Infrastruktur, an die Bedürfnisse kleiner Unternehmen angepasste Gebäude, Zugang zu Laboratorien, 5) Gewährung einer finanziellen Unterstützung für neu gegründete Unternehmen (in der Inkubationszeit), 6) Erbringung von Dienstleistungen und Durchführung von Schulungen für Parkmieter, 7) Führung einer F&E-Tätigkeit durch Mieter, 8) Besitzen von Mietern der rechtlich geschützten Patente und Warenzeichen, 9) ständige Schulung der Parkmitarbeiter, 10) gut ausgebildetes, kompetentes Mitarbeiterteam, 11) Investitionen in die IuK-Technologien, 12) große Zahl der in der Partnerschaft mit anderen Institutionen realisierten Projekte, 13) effektive Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen, 14) hohes Niveau des intellektuellen Kapitals von strategischen Partnern – Eigentümern, 15) Spezialisierung der Parkmieter, die zu der Entstehung der Cluster führt. II. Modell des Industrie- und Technologieparks, ausgerichtet darauf, Investoren anzuziehen und mit Unternehmen und Kunden außerhalb des Parks zusammenzuarbeiten. Einige Parks haben Probleme, Spin-off-Unternehmen und Spinout-Unternehmen zu gewinnen, angesichts der großen Entfernung zu Forschungsinstitutionen, die sie generieren könnten: Die Stärken solch eines Parks sind vor allem: 1) große Zahl der innovativen Unternehmens, die ihre Tätigkeit in den Park verlegten, 2) moderne logistische und technische Infrastruktur, an Bedürfnisse der kleinen und mittelständischen Unternehmern angepasste Gebäude, 3) große Parkfläche, vorhandene Investitionsgebiete, 4) große Zahl der Parkmieter, 5) Zusammenarbeit mit der Venture-Capital-Finanzinstitutionen u.ä., 6) Gewährung einer finanziellen Unterstützung den Parkmietern, 7) Erbringung von Dienstleistungen für Parkmieter, 8) Erbringung von Dienstleistungen für Außenkunden, 43 9) Zusammenarbeit mit Unternehmen, 10) große Zahl der Industrie- und Forschungszentren, 11) große Zahl der in der Partnerschaft mit anderen Institutionen realisierten Projekte, 12) Durchführung der F&E-Tätigkeit durch Mieter, 13) Besitzen von Mietern der rechtlich geschützten Patente und Warenzeichen, 14) Investitionen in die IuK-Technologien, 15) Spezialisierung der Parkmieter, die zu der Entstehung der Cluster führt, 16) gut ausgebildetes, kompetentes Mitarbeiterteam, 17) ständige Schulung der Parkmitarbeiter. Natürlich unabhängig von dem angenommenen Modell bilden die Stärke des Parks gute Ergebnisse, die mit dem operativen Geschäft verbunden sind: 1) hohe Aktiva-Produktivität und Gesamtkapitalrentabilität, 2) hohe Verkaufsdynamik, 3) entsprechendes Niveau der Verkaufsrentabilität (Relation: Verkaufskosten/Verkauf insgesamt), 4) sicheres Niveau der finanziellen Liquidität und entsprechend dem erreichten Ergebnis: Standort des Parks und die Internetstrategie. Schwächen Praktisch gesehen wird der Mangel an einer der Stärken zu einer Schwäche des Parks. Die Schwäche vieler untersuchten Parks sind jedoch eine kleine Parkfläche und verhältnismäßig niedriger Anteil der für die Unternehmen gewidmeten Gebäudefläche, was eine Entwicklungsbeschränkung darstellt. Das geht häufig mit dem Mangel der Finanzmittel für Investitionen und schlechten Ergebnissen des operativen Geschäfts einher. Es ist bemerkenswert, dass einige Ergebnisse, und besonders ihre Verbesserung, nur im gewissen Teil vom wirksamen Management der Parks abhängen. Beispiele können hier die Zahlen der Spin-off-Unternehmen, Spin-out-Unternehmen oder die Zahl der rechtlich geschützten Patente bilden. Für die erreichten Ergebnisse ist die Aktivität der Hochschule und der Forschungsinstitutionen ausschlaggebend und hier sind die Ursachen eines so niedrigen Ergebnisniveaus in den genannten Handlungsbereichen zu suchen. 44 8. Analyse der strategischen Gruppen Die Analyse der strategischen Gruppen ist eine Analysemethode der internen Sektor-/Branchenstruktur, die die Struktur der Objekte zeigt, die in diesen Strukturen tätig sind. Karte der strategischen Gruppe ist eine Karte des strategischen Raumes der Branche. Sie kann verschieden zum Ausdruck kommen, abhängig von den angenommenen Analysekriterien (anders: strategischen Dimensionen). Gemäß der Definition sind strategische Gruppe und zugleich, am meisten dem Unternehmen ähnliche Objekte solche Objekte, die danach streben, den gleichen Markt (Sektor) zu beherrschen und wenden zu diesem Zweck dieselbe Handlungsstrategie nach den strategischen Dimensionen. Auf der Abbildung 1 wurde die Karte der strategischen Gruppen nach den Dimensionen dargestellt: die Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen – die Zahl der innovativen Unternehmen. Abb. 1. Karte der strategischen Gruppen nach den Dimensionen dargestellt: Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen – Zahl der innovativen Unternehmen park1 Park 1 park2 Park 2 Park 3 park3 Park 4 park4 Park 5 park5 Park 6 park6 Park 7 park7 Park 8 park8 Park 9 park9 Park 10 park10 Park 11 park11 Park 12 park12 Park 14 park14 Park 15 park15 Park 16 park16 Park 17 park17 Park 18 park18 duża groß Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen 16,5 4 5 7,75 6 3 7 1 2 -1 mała klein mała duża groß klein Zahl der innovativen Unternehmen Quelle: eigene Bearbeitung 45 Die Karte der strategischen Gruppen (1) zeigt strategische Gruppen der Parks im Zusammenhang mit der Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen und Zahl der innovativen Unternehmen, die im Park lokalisiert sind. Es sind deutlich 7 strategische Gruppen zu sehen. Die größte Gruppe ist eine Parkgruppe, die mit einer kleinen Zahl der Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten und gleichzeitig wenige innovative Unternehmen haben. Diese Gruppe besteht sogar aus 6 von 16 Parks, die auf der Karte markiert sind. Die überwiegende Mehrheit der Parks platziert sich im Viertel, wo die Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen und die Zahl der innovativen Unternehmen höchstens als durchschnittlich bezeichnet werden kann. Man kann also annehmen, dass es einen Zusammenhang zwischen der Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen und der Zahl der innovativen im Park lokalisierten Unternehmen gibt. Die besten Ergebnisse hinsichtlich der Zahl der innovativen Unternehmen erreichten Parks Nr. 16, 3 und 11, die getrennte strategische Gruppen bilden und Parks Nr. 2, 4 und 15, die der strategischen Gruppe (2) gehören. Hinsichtlich der Zahl der innovativen Unternehmen hebt sich besonders der Park Nr. 16 ab, der mit einer kleinen Zahl der Forschungseinrichtungen zusammenarbeitet und viele innovative Unternehmen hat, was von einer großen Effizienz dieser Zusammenarbeit zeugt. Sehr gut schneidet der Park Nr. 3 ab, der viele innovative Unternehmen besitzt und mit einer größeren Zahl der Forschungseinrichtungen zusammenarbeitet. Den Park 11 kennzeichnen die große Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen und die große Zahl der innovativen Unternehmen. Die Parks Nr. 2, 4 und 15 bilden die strategische Gruppe (3), für die einerseits eine überdurchschnittliche Zahl der innovativen Unternehmen, andererseits aber die Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen auf dem durchschnittlichen Niveau charakteristisch ist. Bei den Parks Nr. 16 und 4 bestätigt sich nicht die These, dass die Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen über die Zahl der innovativen Unternehmen entscheidet. Beide Parks verbindet aber die Tatsache, streng mit renommierten Hochschulen verbunden zu sein, also die Qualität der Zusammenarbeit und nicht die Zahl der Einrichtungen ist hier von Bedeutung. 46 Auf der Abbildung 2 wurde die Karte der strategischen Gruppen nach den Dimensionen dargestellt: Gesamtaktiva – Bruttogewinn. Abb. 2. Karte der strategischen Gruppen nach den Dimensionen: Gesamtaktiva – Bruttogewinn. groß duża 4 Gesamtaktiva 3 5 6 2 1 mała klein -2 768 734,07 mała klein 1 529 664,07 5 828 062,21 duża groß park1 park2 park3 park4 park5 park6 park7 park8 park9 park10 park11 park12 park14 park15 park16 park17 park18 Bruttogewinn (-verlust) Quelle: eigene Bearbeitung Die Zusammenstellung der strategischen Dimensionen, die Summe der Aktiva und Bruttogewinn/Bruttoverlust bilden, zeigt eine große Differenzierung der Parks in Polen. Die Parks kumulieren sich in 6 strategischen Gruppen, wobei die Entfernungen zwischen Gruppen manchmal sehr groß sind, wie zum Beispiel zwischen der Gruppe (1) und (2). In der größten Gruppe (2) sind sogar 9 von 17 auf der Karte analysierten Parks lokalisiert, sie bilden eine ziemlich homogene Parkgruppe mit einem durchschnittlichen Gewinn/Verlust und kleinen Aktiva. Das bedeutet, die meisten Parks in Polen bilden im Jahre 2009 Parks mit niedrigen Aktiva und durchschnittlichem Gewinn/Verlust. Das zeugt jedoch von der Effizienz dieser Parks, mit Ausnahme der Parks Nr. 10, 14, die einen Verlust verbuchten. Die beste Stellung hinsichtlich des 2009 erreichten Gewinns hat der Park Nr. 11, was bei durchschnittlichen Aktiva von seiner großen Effizient zeugt. Der Park Nr. 11 ist allein in der strategischen Gruppe (6). Eine gute Stellung haben auch Parks Nr. 12 und 16. Die strategische Entfernung zwischen dem Park 11 und anderen Parks ist groß. 47 Auf der Abbildung 3 wurde die Karte der strategischen Gruppen nach den Dimensionen dargestellt: die Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen – die Zahl der Mieter. Abb. 3 Karte der strategischen Gruppen nach den Dimensionen: Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen – Zahl der Mieter park1 park2 park3 park4 park5 park6 park7 park8 park9 park10 park11 park12 park14 park15 park16 park17 park18 groß duża 16,5 Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen 4 5 2 9,15 3 6 1 7 1,8 mała klein 2,70 mała 54,70 klein groß 106,70 duża Zahl der Mieterorów Quelle: eigene Bearbeitung Zusammenstellung der Variablen – die Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen und die Zahl der Mieter weisen auf die Existenz einer homogenen strategischen Parkgruppe (3) hin, die sich aus 8 Parks zusammensetzt. Diese Gruppe kennzeichnen kleine bzw. höchstens durchschnittliche Zahl der Parkmieter und kleine Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen. Im Vergleich mit der ganzen Gruppe der Parks in Polen heben sich hinsichtlich der Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen die Parks 5 und 7 ab. Sie sind leider aber spezifisch wegen der sehr kleinen Zahl der Parkmieter. Die meisten Mieter bei der niedrigen Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen hat der Park Nr. 16. Eine gute Stellung haben auch Parks Nr. 3 und 6. 48 Den vierten Platz hinsichtlich der Mieterzahl belegt der Park Nr. 11, der jedoch mit einer großen Zahl der Forschungseinrichtungen zusammenarbeitet. Das sollte ein Beispiel einer "natürlichen Entwicklung" für Parks sein. Auf der Abbildung 4 wurde die Karte der strategischen Gruppen nach den Dimensionen dargestellt: die Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen – die Zahl der Start-up-Unternehmen. Abb. 4. Karte der strategischen Gruppen nach den Dimensionen: Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen – Zahl der Start-up-Unternehmen. park1 park2 park3 park4 park5 park6 park7 park8 park9 park10 park11 park12 park14 park15 park16 park17 park18 groß duża Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen 16,5 4 7 7,75 1 5 3 2 -1 6 groß małaklein mała klein duża groß Zahl der Start-up-Unternehmen Quelle: eigene Bearbeitung Die Zusammenstellung der strategischen Dimensionen – der Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen und Zahl der Start-up-Unternehmen zeigt eine große Differenzierung und Zersplitterung – 7 strategische Gruppen. Die größte Zahl der Start-up-Unternehmen im Vergleich mit der Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen hat der Park 11 und seine Stellung ist sehr stark. Die Parks Nr. 1 und 4 bilden eine kleine strategische Gruppe (6) mit der nächsten nach dem Park Nr. 11 Stellung hinsichtlich der Zahl der Start-up-Unternehmen, trotz der niedriger Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen, was von einer großen Effizienz dieser Zusammenarbeit zeugt. Die Parks Nr. 5 und 7 haben eine 49 sehr kleine Zahl der Start-up-Unternehmen oder haben überhaupt keine, bei einer sehr großen Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen und das deutet in gewisser Hinsicht auf die Ineffizienz der Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen hin. Die größten Gruppen bilden Parks 6, 15, 2, 16 – eine Gruppe (3) und 17, 10, 18, 8 – eine Gruppe (1). Hinsichtlich der Zahl der Start-up-Unternehmen und Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen sind sie ähnlich. In der Gruppe 3 ist sowohl die Zahl der Start-up-Unternehmen, als auch die Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen durchschnittlich, aber immerhin gut im Branchenvergleich. Auf der Abbildung 5 wurde die Karte der strategischen Gruppen nach den Dimensionen dargestellt: die Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen – die Zahl der Spin-off-Unternehmen. Abb. 5. Karte der strategischen Gruppen nach den Dimensionen: Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen – Zahl der Spin-off-Unternehmen park1 park2 park3 park4 park5 park6 park7 park8 park9 park10 park11 park12 park14 park15 park16 park17 park18 groß duża Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen 16,5 2 3 7,75 1 4 -1 mała klein duża groß mała klein Zahl der Spin-off-Unternehmen Quelle: eigene Bearbeitung Technologieparks in Polen sind ziemlich homogen in Bezug auf zwei strategische Dimensionen: Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen und Zahl der gegründeten Spin-off-Unternehmen. Die Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen sollte stark mit der Zahl der im Park funktionierenden Spin-off- 50 Unternehmen korrelieren. Eine gute Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen sollte Vorschläge generieren, Spin-off-Unternehmen durch Wissenschaftler in den Parks zu gründen. Das Bild der polnischen Parks in diesem Bereich zeigt, dass es viele Parks gibt, die keine Spin-off-Unternehmen oder nur ein oder zwei haben – die Gruppe (1).Zur Gruppe (1) gehören 13 Parks. Die beste Stellung hat darunter der Park 4, in dem vier Spin-off-Unternehmen bei der niedrigen Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen lokalisiert sind, was von einer hohen Effizienz dieser Zusammenarbeit und der angenommenen Handlungsstrategie zeugt. Ein besseres Ergebnis als der Park Nr. 4 haben nur zwei Parks – Nr. 16 und 11 erreicht. Es ist bemerkenswert, dass der Park Nr. 16 die größte Zahl der Spin-offUnternehmen besitzt, wobei zugleich mit der geringen Zahl der Forschungseinrichtungen zusammenarbeitet. Entweder ist diese Zusammenarbeit so effektiv, oder das ist die Eigentümlichkeit dieses Parks. Im Falle des Parks 11 deckt sich die große Zahl der Forschungseinrichtungen, mit denen der Park zusammenarbeitet, mit der großen Zahl der Spin-off-Unternehmen. Auf der Abbildung 6 wurde die Karte der strategischen Gruppen nach den Dimensionen dargestellt: der Wert der erhaltenen öffentlichen Finanzmittel – der Gesamtverkauf. Abb. 6. Karte der strategischen Gruppen nach den Dimensionen dargestellt: der Wert der erhaltenen öffentlichen Finanzmittel – der Gesamtverkauf park1 groß duża park2 Wert der erhaltenen öffentlichen Finanzmittel park3 mała klein park4 park5 3 park6 park7 park8 park9 park10 2 park11 park12 1 5 4 park14 park15 47 871,00 mała 18 758 971,95 klein Gesamtverkauf Quelle: eigene Bearbeitung 51 duża 37 470 072,90 park16 groß park17 park18 Die Zusammenstellung der strategischen Dimensionen: des Wertes der erhaltenen öffentlichen Finanzmittel [in PLN] und des Gesamtverkaufs weist auf die Effizienz bei der Nutzung der erhaltenen Unterstützung aus den öffentlichen Mitteln im Untersuchungsjahr, d.h. 2009 hin. Die Karte der Gruppen zeigt, dass die überwiegende Mehrheit, d.h. 11 Parks im Jahre 2009 eine geringe Summe aus den öffentlichen Finanzmitteln erhielt und einen geringen Verkauf im Vergleich zu dem Führungspark Nr. 11 generierte. Für den Park 11 war die Summe der im Jahre 2009 erhaltenen öffentlichen Finanzmittel sehr klein, aber der Verkaufswert sehr groß. Der nächste Park Nr. 16 ist von dem Park Nr. 11 sehr entfernt. Auf der Abbildung 7 wurde die Karte der strategischen Gruppen nach den Dimensionen dargestellt: die Gesamtbewertung der Park-Verwaltungsinstitution ausgestellt durch Mieter – die Zahl der Mieter Abb. 7. Karte der strategischen Gruppen nach den Dimensionen: die Gesamtbewertung der ParkVerwaltungsinstitution ausgestellt durch Mieter – die Zahl der Mieter park1 die Gesamtbewertung der Park-Verwaltungsinstitution ausgestellt durch Mieter groß duża park2 park3 5,10 park4 2 park5 1 park6 9 park7 park8 3,94 park9 6 park10 8 park11 4 3 park12 5 park14 7 park15 2,77 mała klein 2,70 mała klein 54,70 Zahl der Mieter Quelle: eigene Bearbeitung 52 groß 106,70 duża park16 park17 park18 Der Zusammenhang zwischen der Gesamtbewertung der Park- Verwaltungsinstitution bezogen auf die Mieterzahl zeigt sehr gut eine große Branchendifferenzierung. Es gibt sehr viele verstreute inhomogene strategische Gruppen. Eine verhältnismäßige Ähnlichkeit weisen die Gruppen (1) und (2) auf. In der Gruppe (1) gibt es 5 Parks, die sich durch eine kleine Mieterzahl im Vergleich mit dem Durchschnitt charakterisieren, sie bekamen eine überdurchschnittlich gute Note seitens der Mieter – (Durchschnittsbewertung auf dem Niveau von 4,65 in der 1-5 Skala). Eine kleine Mieterzahl ist es einfacher als eine größere zufrieden zu stellen, deswegen ist dieses Ergebnis nicht erstaunlich. Die These, dass es einfacher ist, eine kleinere Gruppe der Mieter zufrieden zu stellen, bestätigt auch das Ergebnis der Gruppe (2), wo die Mieterzahl kleiner und die Durchschnittsbewertung der Mieter ein bisschen höher ist. Parks, die eine größere Zahl der Mieter haben, haben auch niedrigere Noten ihrerseits. Spitzenreiter hinsichtlich der Bewertung der Mieter im Vergleich mit ihrer Zahl sind Parks Nr. 3 und 6. Auf der Abbildung 8 wurde die Karte der strategischen Gruppen nach den Dimensionen dargestellt: Zahl der Dienstleistungstypen – Gesamtverkauf. Abb. 8. Karte der strategischen Gruppen nach den Dimensionen: Zahl der Dienstleistungstypen – Gesamtverkauf park1 park2 22,00 groß park3 Zahl der Dienstleistungstypen duża park4 3 park5 park6 park7 5 1 12,35 park8 park9 park10 4 park11 park12 park14 2 park15 mała klein 2,70 47 871,00 mała klein 18 758 971,95 Gesamtverkauf Quelle: eigene Bearbeitung 53 duża 37 470 072,90 park16 groß park17 park18 Die Zusammenstellung der Zahl der 2009 durch die Parks angebotenen und wenigstens einmal verkauften Dienstleistungstypen und des Gesamtverkaufs [in PLN] zeigt ein ziemlich homogenes Bild in dieser Hinsicht, außer dem Park Nr. 11. Wegen eines sehr hohen Verkaufs des Parks 11 schneiden die meisten Parks auf dem Niveau des kleinen Verkaufs insgesamt vergleichbar ab. Die Parks, die einen kleinen Verkauf haben, bilden 3 strategische Gruppen. Eine überdurchschnittliche Zahl der Dienstleistungen bietet der Park 11 an und gleichzeitig hat er viel höhere Verkaufsergebnisse als andere Parks. Er befindet sich allein in einer strategischen Gruppe, die durch andere Parks nicht gefährdet ist. Der Park 11 ist Spitzenreiter, es gibt keinen anderen Park, der eine höhere Stellung hat. Der Park engagiert sich für die Arbeit mit Kunden, bietet viele Dienstleistungstypen umgerechnet auf einen Mieter an. Er erbrachte auch den Mietern viele Dienstleistungen binnen der letzten 12 Monate. Auf der Abbildung 9 wurde die Karte der strategischen Gruppen nach den Dimensionen dargestellt: Parkstandort – Zahl der Mieter. Abb. 9. Karte der strategischen Gruppen nach Dimensionen: Parkstandort – Mieterzahl groß duża 27,50 2 3 7 8 Parkstandort 6 19,60 1 4 5 mała klein 11,70 mała 2,70 klein duża groß 54,70 Zahl der Mieter Quelle: eigene Bearbeitung 54 106,70 park1 park2 park3 park4 park5 park6 park7 park8 park9 park10 park11 park12 park14 park15 park16 park17 park18 Die Zusammenstellung der Variablen: Parkstandort (gemessen nach der Entfernung von Bahn- und Straßenverkehr, Flughäfen, Hochschulen und großen Industriebetrieben) und Zahl der Mieter weisen auch auf eine große Branchendifferenzierung in dieser Hinsicht hin. Die größte strategische Gruppe – (1) bilden Parks: 8, 15, 14, 12 und 18 – insgesamt 5 Parks. Diese Gruppe bekam eine überdurchschnittliche Standortbewertung, aber nicht die höchste und hat eine durchschnittliche Mieterzahl. Parks Nr. 2 und 4 bilden eine kleine strategische Gruppe (2), die eine durchschnittliche Zahl der Mieter, aber eine sehr gute Bewertung des Standortes hat. Parks mit dem am höchsten benoteten Standort wie: 16, 6 und 3 haben eine viel größere Zahl der Mieter, beträchtlich über den Durchschnitt (der Park 16 hat die größte in der Branche). Auf der Abbildung 10 wurde die Karte der strategischen Gruppen nach den Dimensionen dargestellt: Zahl der rechtlich geschützten Patente – Zahl der Mieter. Abb. 10. Karte der strategischen Gruppen nach den Dimensionen: Zahl der rechtlich geschützten Patente – Zahl der Mieter park1 groß duża park2 Zahl der rechtlich geschützten Patente park3 park4 7 park5 park6 park7 park8 park9 park10 park11 1 2 3 park12 4 5 park14 6 park15 park16 mała klein-1,00 mała klein groß duża 106,70 52,85 Zahl der Mieter park17 park18 Quelle: eigene Bearbeitung Variablen: die Zahl der rechtlich geschützten Patente im Vergleich mit der Zahl der Mieter zeigt das Bild der Parks in Polen als wenig innovativ. Die meisten Parks bewegen 55 sich auf der Achse X, oder nicht viel darüber. Die Haupttrennlinie läuft also nicht nach der Zahl der Patente, aber nach der Mieterzahl. Strategische Gruppe – (1), in der sich 5 Parks befinden, hat eine sehr kleine Zahl der Patente und eine geringe Zahl der Mieter. Strategische Gruppe (2) hat eine ein bisschen höhere Zahl der Mieter, aber sie hat auch eine kleine Zahl der Patente. Strategische Gruppe (3) hat eine so große Mieterzahl, dass man schon davon sprechen kann, sie sind wenig innovativ. Im Gruppenvergleich hebt sich der Park 18 mit der größten Zahl der Patente, die die höchste in der Gruppe (3) ist. Der Park Nr. 11 ist allein in der strategischen Gruppe (4) und wird durch die große Zahl der Mieter und durchschnittliche Zahl der Patente gekennzeichnet. Ähnlich wie der Park Nr. 6. Die beste Stellung, von niemandem gefährdet hat der Park 3. Ihn kennzeichnen eine sehr große für Polen Zahl der Patente und Mieter. Das bedeutet, dass die auf die Innovationsförderung der Unternehmen ausgerichtete Parkpolitik erfolgreich ist. Die strategische Entfernung zwischen dem Park 11 und dem Park 3 ist sehr groß. Von der Gruppe hebt sich deutlich der Park 16. Er hat die größte Mieterzahl bei verhältnismäßig niedriger Zahl der Patente. Auf der Abbildung 11 wurde die Karte der strategischen Gruppen nach den Dimensionen dargestellt: Parkspezialisierung – Zahl der Mieter. Abb. 11. Karte der strategischen Gruppen nach Dimensionen: Parkspezialisierung – Mieterzahl groß 2 Parkspezialisierung 3 6 1 4 5 klein 7 groß klein Zahl der Mieter Quelle: eigene Bearbeitung 56 Die Zusammenstellung der strategischen Dimensionen, die die Parkspezialisierung – Mieterzahl bilden, zeigt eine große Differenzierung der Parks in Polen. Die Parks kumulieren sich in 7 strategischen Gruppen, wobei strategische Entfernungen zwischen den Gruppen manchmal sehr groß sind.Die höchste Spezialisierung kennzeichnet den Park 17, in dem wenige Unternehmen lokalisiert sind und der allein die strategische Gruppe (2) bildet. Technologieparks 7 und 5 haben auch eine hohe Spezialisierung, aber bei einer kleinen Zahl der Unternehmen – strategische Gruppe (1). Die Parks Nr. 10, 4, 12, 15 und 18 bilden strategische Gruppe (3), in der eine ziemliche hohe Spezialisierung vorkommt. In diesen Technologieparks sind von 19 bis 38 Unternehmen lokalisiert. Ein ähnliches Spezialisierungsniveau, aber eine viel größere Mieterzahl ist für Technologieparks Nr. 6 und 3 gekennzeichnet, in denen entsprechend 69 und 72 Unternehmen tätig sind – strategische Gruppe (6).Der Park Nr. 16 bildet allein die strategische Gruppe (7) mit einer sehr großen Zahl der Unternehmen, die zu keiner anderen hinsichtlich der Spezialisierung vergleichbar ist. Andere Parks charakterisieren sich durch eine Vielfältigkeit der Produktion und Dienstleistungen – strategische Gruppen 4 und 5 – sie unterscheiden sich vor allem durch die Mieterzahl. Auf der Abbildung 12 wurde die Karte der strategischen Gruppen nach den Dimensionen dargestellt: die Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen – die Zahl der Technologie-Start-up-Unternehmen. Abb. 12. Karte der strategischen Gruppen nach den Dimensionen: Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen – Zahl der Technologie-Start-up-Unternehmen groß duża Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen 16,5 3 4 7,75 5 7 6 1 2 -1 mała klein mała klein groß duża Zahl der Technologie-Start-up-Unternehmen Quelle: eigene Bearbeitung 57 park1 park2 park3 park4 park5 park6 park7 park8 park9 park10 park11 park12 park14 park15 park16 park17 park18 Eine niedrige Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen und der Technologie-Start-up-Unternehmen gruppiert die meisten Parks im „nicht entwickelten“ Viertel, wo die Zahl der Technologie-Start-up-Unternehmen, wie auch die Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen niedrig ist. In diesem Viertel kann man jedoch drei strategische Gruppen der Parks unterscheiden, die sich einander nah befinden. Zur Gruppe (1) gehören 5 Parks – 9, 10, 1, 12, 14. Das ist eine Gruppe, wo es überhaupt keine Technologie-Start-up-Unternehmen gibt und der Park arbeitet mit einer kleinen Zahl der Forschungseinrichtungen zusammen. Strategische Gruppe (2) setzt sich auch aus 5 Parks zusammen – 18, 16, 2, 8 und 15. Das sind Parks, die ein bis drei Technologie-Start-up-Unternehmen haben und mit einer kleinen Zahl der Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten, obwohl in einigen Fällen die Zahl ein bisschen größer als bei den Parks der Gruppe (1) ist. Die beste Stellung hinsichtlich der Zahl der Technologie-Start-up-Unternehmen hat der Park Nr. 3, der allein eine strategische Gruppe bildet, die sich durch die größte Zahl der Technologie-Start-up-Unternehmen und die dem Durchschnitt nahe Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen charakterisiert. Viel schlechter als der Park 3 sind die Parks Nr. 6, 11 und 4. Sie heben sich jedoch von der Gruppe ab. Sie bilden selbständige strategische Gruppen, die sich vor allem durch die Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen unterscheiden. 58 IV. BESTIMMUNG DER BESTEN PRAXIS 1. Bestimmung der besten Handlungsschemata 1) Nutzung der Synergie, die sich aus der Verbindung der Wissensressourcen mit der Infrastruktur der materiellen Ressourcen ergibt, d.h.: des guten Standorts, der modernen technischen Infrastruktur und der Gebäudeausstattung mit den Wissensressourcen, deren Grundlage kompetente Mitarbeiter und intellektuelles Kapital des Park sind, vor allem durch: Eine sorgfältige Unternehmensauswahl – im Park ist ein wissenschaftlicher Rat tätig, der die Unternehmen qualifiziert und ihre Tätigkeit hinsichtlich der Innovation beaufsichtigt und dadurch hat der Park eine große Zahl der innovativen Unternehmen, darunter auch Technologie-Start-up- Unternehmen, eine hohe Rate der inkubierten und ins Außen gebrachten Unternehmen, die ihre Tätigkeit fortsetzen und die höchste von allen Parks Zahl der angemeldeten Patente, finanzielle Unterstützung seiner Mieter (im Jahre 2009 gab der Park für diesen Zweck über 50% seiner Erträge aus); solche Handlungen bringen Erfolg in Form der großen Zahl der Mieter und hoher Nutzung der Fläche, die für Unternehmen bestimmt ist und der zahlreichen Gruppe der sog. EMieter, die auf einen Platz im Park warten und alle Dienstleistungen des Parks in Anspruch nehmen, die Gebäude mieten können usw.; dadurch braucht der Park keine großen Ausgaben für Marketing tragen, eine gute Bedienung der Mieter und Kunden, gleichzeitig bei einer hohen Zahl der Mitarbeiter pro einen Mieter (0,69), die ständig geschult und gut geleitet werden; der Park stellt eine überdurchschnittliche Zahl der Mitarbeiter mit einem wissenschaftlichen Titel an, eine geschickte Verbindung der oben genannten Handlungen mit dem Erreichen sehr guter finanzieller Ergebnisse durch den Park, besonders der Gesamtkapitalrentabilität und Aktiva-Produktivität, der Verkaufsdynamik. 59 2) Bevorzugung und Förderung der Innovations- und Entwicklungshandlungen im Park durch: Entwicklung der Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen mit einem hohen Potential im Bereich der Technologie und Innovation mit dem Ziel, Spin-off-Unternehmen Zusammenarbeit im und Spin-out-Unternehmen Bereich der technologischen zu gewinnen, und innovativen Einführungen zu entwickeln, Mieter mit der F&E-Tätigkeit zu gewinnen, Leistung der finanziellen Hilfe den Unternehmen in der Inkubationszeit aus eigenen Finanzmitteln, z.B. durch die Präferenzgewährung bei Infrastrukturmietgebühren, Auskunft und Unterstützung bei der Bewerbung um die Förderung aus öffentlichen Finanzmitteln, Erweiterung der den Mietern erbrachten Leistungen im Bereich der Schulungen, Rechtsberatungen und des Technologietransfers und Hilfe bei der Suche der Finanzierungsquellen in ihrer Entwicklung durch die Zusammenarbeit mit den Venture-Capital und Seed-Capital-Fonds, Handlungen für die Parkspezialisierung, mit der Möglichkeit, dass auf seinem Gebiet ein hochinnovativer Cluster entsteht, Werbung für Parkressourcen, seine und seiner Mieter Leistungen, Imagepflege, vor allem durch eine wirksame Internetstrategie. 3) Einführung eines Managementsystems, das sich auf kompetente Mitarbeiter stützt, die Erfahrungen eines reifen Parks nutzen, für den folgende Merkmale charakteristisch sind: eine reife Organisationsstruktur (ISO) und Übertragung von Befugnissen, korrekte Zahl der Manager und Relation zwischen der Zahl der Mitarbeiter und der Mieter, ein stabiles Team der Mitarbeiter mit einer akademischen Ausbildung, einige mit einem wissenschaftlichen Titel, die moderne IuK-Technologie nutzen, ständig geschult und loyal der sie eingestellten Institution gegenüber sind, 60 Nutzung vom Wissen, das die Realisierung des breiten Dienstleistungsbereiches ermöglicht, was Erfolg in Form der Loyalität der Mieter, Gewinnung neuer Kunden und Zusammenarbeit mit Unternehmen bringt, aktive Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen, Beratungsunternehmen und individuellen Experten. 4) Schaffung und Umsetzung eines Gesamtgeschäftsmodells, geschützt auf: moderne materiellen Ressourcen (Standort, moderne Infrastruktur) Mitarbeiterkompetenzen, intellektuelles Kapital des strategischen Partners und die Spezialisierung, den breiten Bereich der angebotenen Geschäftsprozesse (darunter Dienstleistungen für Mieter) Erreichen des Wettbewerbsvorteils, der sich in der vollen Nutzung der Parkfläche und wirksamen Bewerbung um öffentliche Finanzmittel, Mitwirkung in vor allem internationalen Forschungsprojekten ausdrückt. 61 2. Beste Praxis in 4 BSC-Bereichen Gute Praktiken in den BSC-Bereichen durchdringen einander und in den Handlungen resultieren, die der Finanzperspektive, Interessentenperspektive, Perspektive der internen Prozess und Schulung und Entwicklung zugeschrieben werden. Zu der besten Praxis, beobachtet in untersuchten Parks gehören: 1) Effektive Handlungen, gemessen nach der Skala der Ausgaben und finanzieller Ergebnisse, die der beste Park in der untersuchten Probe hinsichtlich des Verhältnisses zwischen Erträgen und Aktiva und zwischen dem Gewinn und Aktiva erreicht. Er hat auch einen sehr guten Verkaufsdynamik und ist eine Benchmark im Bereich der finanziellen Unterstützung für Mieter (im Jahre 2009 gab für dieses Ziel über 50% seiner Erträge aus), was in einer großen Zahl der Mieter und in einer in 99,7% vermieteten Fläche für Mieter resultiert. Der Park hat viele virtuelle Mieter (sog. E-Mieter), die auf die Möglichkeit warten, sich im Park niederzulassen. E-Mieter nehmen alle Dienstleistungen des Parks in Anspruch, sie können Gebäude mieten usw.; dadurch braucht der Park keine hohen Ausgaben für Marketing tragen. Der Park gibt überdurchschnittlich viel für Mitarbeiterschulungen aus. Man kann also sagen, der Park investiert in Humanressourcen. 2) Investitionstätigkeit für die Schaffung der modernen Infrastruktur, dank der effektiv gewonnen öffentlichen Finanzmittel aus der Europäischen Union, um potenziellen Mietern eine attraktive und moderne Infrastruktur zu schaffen. Die Effizienz bei der Gewinnung der öffentlichen Finanzmittel kann in den Kompetenzen der gut ausgeschulten Mitarbeiter, dem Potential der Zusammenarbeit und seiner Verwendung, in guten Relationen mit dem strategischen Partner – dem Parkeigentümer gesucht werden. 3) Parkgründung und die Erreichung binnen ein paar Jahren der heute angenommen Stellung. Investitionen, die in kurzer Zeit durchgeführt wurden, gefährdeten nicht die Liquidität des Park. Der Park investierte viel in die IuKTechnologien und hier stellt eine Benchmark dar. Er hat eine professionelle Ausrüstung und auf dem Weltniveau ausgestattete Multimediaräume (Lern- und Entwicklungs-Perspektive). Investitionsausgaben bilden in den Gesamtausgaben über 62 80% (Finanzperspektive). Bei der dynamischen Entwicklung und den Investitionen hat der Park einen guten Indikator der Liquidität 2. Grades (Quick Ratio). 2009 gewann er beträchtliche Summen der Finanzmittel aus der Europäischen Union, was von den leistungsfähigen Mitarbeitern zeugt. Der Park stellt Mitarbeiter mit der akademischen Ausbildung an, auch mit dem Doktorgrad (Lern- und Entwicklungsperspektive). Dem Park gelang es, in einer kurzen Zeit Mieter für seine Gebäude zu finden. Nicht nur die Zahl der Mieter ist beeindruckend, auch ihre Qualität, was der Indikator der Erträge pro einen Mieter zeigt – das ist auch die Stärke des Parks (Finanzperspektive). Es lohnt sich bei dieser Gelegenheit noch eine Dimension zu unterstreichen, die den Park definiert, und zwar: die Partnerschaft mit anderen Institutionen – die Zahl der Beziehungen zu anderen Institutionen ist sehr hoch. Der Park unterzeichnete auch internationale Vereinbarungen (Interessentenperspektive). 4) Förderung der Entwicklung des Unternehmertums. Der Park ist eine Benchmark im Bereich der auf seinem Gebiet lokalisierten Start-up-Unternehmen (Perspektive der internen Prozesse). Er gibt große Summen für die Mieterunterstützung aus. 5) Große Tätigkeitseffizienz des Parks bei niedrigen Zuschüssen aus den öffentlichen Finanzmitteln, dank der höchsten in der untersuchten Parkgruppe Rate der Erträge pro einen Vertrag generiert er den Ertrag, was auf die Schaffung eines effektiven Netzwerks der Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen zurückzuführen ist. Die Grundlage für diese Relation sind natürlich hohe Indikatoren, die mit dem Humanressourcen des Parks verbunden sind: sie betreffen die Zahl der Mitarbeiter mit einer akademischen Ausbildung, Zahl der Mitarbeiter mit einem wissenschaftlichen Titel (Lern- und Entwicklungsperspektive). Viele Parkmitarbeiter sind mit den Forschungseinrichtungen verbunden und daher gibt es die Möglichkeit einer Anknüpfung einfacheren solcher Zusammenarbeit. Eine intensive Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen resultiert in der Entstehung der innovativen Unternehmen und einer überdurchschnittlichen Zahl der Projekte, die in der Partnerschaft mit (Interessentenperspektive). Wissenschaftlern und anderen Das Ergebnis Institutionen der realisiert Zusammenarbeit Wissenschaftlerorganisationen sind in werden mit den dem Park funktionierende Start-up-Unternehmen, Technologie-Start-up-Unternehmen und Spinoff-unternehmen, die die Präferenzen in den Mietgebühren für die Infrastruktur in der Inkubationszeit nutzen. 63 6) Einführung eines Managementsystems, das auf den kompetenten Mitarbeitern basiert und die Erfahrungen eines reifen Parks nutzt, der auf Mitarbeiter mit der akademischen Ausbildung, einige mit dem Doktorgrad baut. Das ist ein Team, das sich mit dem Park verbunden fühlt, ständig geschult wird, das eine stabile Arbeit gewährleistet, mit der richtigen Zahl der Manager und Übertragung von Befugnissen. Die Zahl der rechtlich geschützten Patente und Warenzeichen pro einen Mieter bewegt sich auf dem zweimal höheren Niveau als der Durchschnitt. Der Park realisiert die meisten Verträge in der untersuchten Gruppe im Bereich der Zusammenarbeit mit Unternehmen. Er hat eine starke Stellung in der Zusammenarbeit mit Beratungsunternehmen. Er realisiert mehr Projekte in der Partnerschaft mit anderen Institutionen als andere Parks und arbeitet auch mit Venture-Capital-Institutionen zusammen. Das ist eine bewährte Praxis, die in vielen Parks vorkommt. 7) Nutzung der Synergie, die sich aus der Verbindung der Wissensressourcen mit der Infrastruktur der materiellen Ressourcen ergibt, d.h.: des guten Standorts, der modernen technischen Infrastruktur und der Gebäudeausstattung mit den Wissensressourcen, deren Grundlage kompetente Mitarbeiter (Ausbildungsniveau, Schulungen, IKT-Ausstattung) und intellektuelles Kapital der Parkpartner sind. Das Management mit diesen Ressourcen beeinflusste die Niederlassung im Park solcher Mieter, die innovative Unternehmen sind und seine Tätigkeit im Bereich der Forschung und Entwicklung führen. Die Möglichkeit, die materiellen und Wissensressourcen zu nutzen, gestaltet auch die gute Bewertung des Parks durch seine Mieter und beeinflusst ihre Loyalität. Die Praxis solcher Art kommt in vielen Parks vor. 8) Bevorzugung der Innovations- und Entwicklungstätigkeit, was in einer großen Zahl der innovativen Unternehmen bezogen auf seine Mieter resultiert. Das ist unter anderem das Ergebnis Dienstleistungsumfangs, der die Erweiterung Gewährung des der durch den Park Finanzunterstützung erbrachten und der Zusammenarbeit mit den Venture-Capital- und Seed-Capital-Finanzinstitutionen. Eine kohärente auf die Innovationen gerichtete Strategie trägt auch zum Erfolg der Forschungs- und Industriezentren und der angemeldeten Patente im Verhältnis zu den Mietern bei. Alle Handlungen resultieren in einer branchenüberdurchschnittlichen Zahl der innovativen und technologischen Einführungen. Das ist eine tradierte Praxis, die in vielen Parks vorkommt. 64 9) Eine wirksame Internetstrategie ermöglicht dem Technologiepark ein gutes Image zu erreichen und es zu pflegen und infolgedessen neue Mieter und Kunden zu gewinnen. Ständige Schaffung und Nutzung der Zusammenarbeit. Kompetente, ihr 10) Wissen durch Schulungen erweiternde, für die Zusammenarbeit offene Mitarbeiter schufen ein Netzwerk der Zusammenarbeit sowohl in Bezug auf Mieter, als auch in einer weiteren Dimension, indem sie einen Cluster schaffen (in dem der Park ein Spitzenreiter ist). Es ermöglicht oder trägt dazu bei, die besten oder sehr guten Ergebnisse in der Perspektive der internen Prozesse zu erreichen, die im Verhältnis der Zahl der Parkpartner zu der Mieterzahl, in der genützten Parkfläche, in der Relation der Spin-off-Unternehmen zu neu gegründeten Unternehmen und der Zahl und in den den Mietern erbrachten Dienstleistungstypen bezogen auf ihre Zahl gemessen werden. Die Fähigkeit zusammenzuarbeiten, gestärkt durch das Niveau der Prozesse der Kundenbedienung entscheidet über die Erfolge in der Interessentenperspektive, zu denen folgende zählen: Zahl der zusammenarbeitenden Unternehmen im Vergleich mit der Mieterzahl, Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen bezogen auf die Mieterzahl, Zahl der zusammenarbeitenden unabhängigen Experten im Vergleich mit der Parkmieterzahl, Zahl der zusammenarbeitenden Beratungsunternehmen pro einen Mieter. Eine ähnliche Praxis kommt in ein paar Parks vor. 11) Nutzung der Skaleneffekts der materiellen Parkressourcen, der Park verfügt über wichtige Infrastrukturvorteile, ist sehr gut lokalisiert, besitzt attraktive Investitionsgebiete – die größten in der untersuchten Gruppe, verwaltet gut das Vermögen, was in der Zahl der Parkmieter, der großen Zahl der innovativen Unternehmen und der geschaffenen neuen Arbeitsplätzen den Ausdruck findet, er besitzt Start-up- und Spin-off-Unternehmen. Der Park ist eine Benchmark in der Zahl der funktionierenden Forschungs- und Industriezentren (55), die Forschungsinitiativen realisieren, was mit dem hohen Niveau der Mitarbeiter 65 korreliert – ausschließlich mit der akademischen Ausbildung und hier ist der Park auch in der Benchmark-Stellung. 12) Schaffung der Forschungs- und Industriezentren in der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) dank der deutlich skizzierten Spezialisierung, was mit den zahlreichen Kontakten einhergeht und deren Ausdruck solche Ergebnisse sind, wie: Zahl der zusammenarbeitenden Forschungs- und Industriezentren bezogen auf die Mieterzahl, Zahl der zusammenarbeitenden unabhängigen Experten im Vergleich mit der Parkmieterzahl, Zahl der zusammenarbeitenden Beratungsunternehmen pro einen Mieter. 13) Schaffung eines Landeskompetenzzentrums in der Biotechnologie. Die Schaffung des Landeskompetenzzentrums in der Biotechnologie wird von einer verhältnismäßig großen Ausgabensumme pro einen Mieter, die der Park für Marketing bestimmt, und den Anteil der Ausgaben für Marketing im Gesamtverkauf gefördert. Darüber hinaus verbinden sich mit dieser guten Praxis vorhandene Kontakte, denen Ausdruck man in den Ergebnissen in der Interessentenperspektive findet. Es handelt sich hier um solche Indikatoren, wie: Zahl der zusammenarbeitenden Unternehmen im Vergleich mit der Mieterzahl Zahl der zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen bezogen auf die Mieterzahl Zahl der zusammenarbeitenden unabhängigen Experten im Vergleich mit der Parkmieterzahl Zahl der zusammenarbeitenden Beratungsunternehmen pro einen Mieter 14) Marketingmaßnahmen. Diese Handlungen resultieren in einem hohen Wert der Marketingausgaben im Vergleich zu dem Gesamtverkauf und pro einen Mieter. Der untersuchte Park organisiert und nimmt an den groß angelegten Operationen, Konferenzen und Messeveranstaltungen teil. 66 V. SCHLUSSFOLGERUNGEN UND EMPFEHLUNGEN 1. Die Benchmarking-Untersuchungen umfassten 17 Technologieparks, die eine in vielerlei Hinsicht differenzierte Gruppe bilden, was sicherlich eine eindeutige Ergebnisbewertung erschwert. Untersuchte Parks sind inhomogen in Bezug auf: Lebenszyklus – in der untersuchten Probe befinden sich Technologieparks in der frühen Entwicklungsphase: der Park Nr. 9 in der embryonalen Phase, der Park Nr. 5, 10 und 12 in der Wachstumsphase und 13 Parks in der Reifephase, wie auch Parks in unterschiedlicher Existenzperiode – von keinem vollen Jahr bis 15 Jahre. Größe – sowohl hinsichtlich der eingenommen Fläche (von 0,79 bis 528,83 ha) und der vorhandenen technischen Infrastruktur, als auch der Mieterzahl (von 3 bis 97) und ihres Forschungspotentials, Managementmethode – was auf die Eigentümerstruktur zurückzuführen ist, Handlungsmodell – Forschung- und Technologieparks an den Hochschulen, Technologieparks oder Industrie- und Technologieparks. 2. Aus der Gesamtanalyse der Benchmarking-Ergebnisse von Technologieparks in Polen wurden vier Indikatoren ausgeschlossen, die entweder kein realistisches Situationsbild liefern oder so niedrige Werte haben, dass sie keinen Beitrag leisten und deswegen weckten sie Kontroversen in der untersuchten Institutionen: in der Finanzperspektive: – Baukosten des Parks im Vergleich zu der Parkfläche (PLN/m2), in der Interessentenperspektive: – Zahl der Mieter, die den Park verlassen haben und weiter das Gewerbe betreiben, bezogen auf die Mieterzahl (%) – Zahl der durch den Park geschaffenen Arbeitsplätze im letzten Umsatzjahr bezogen auf die Zahl der in der Region Beschäftigten am Jahresende (%) in der internen Prozessperspektive: 67 – Parkbauzeit (gerechnet seitdem die Entscheidung über den Parkbau getroffen ist, bis zum Einzugszeitpunkt des ersten Mieters). 3. Unabhängig von der Differenzierung der untersuchten Gruppe der Technologieparks sehen die Hauptempfehlungen für die Mehrheit der untersuchten Technologiepars folgendes aus: 1) Die Gesamtkapitalrentabilität und Produktivität der Aktiva-Nutzung sollten verbessert werden. Es handelt sich hier vor allem um die Relation zwischen dem Bruttogewinn und dem Verkaufswert zu Gesamtaktiva, deren Grundteil das Sachvermögen mit großem Wert ausmacht. Die wichtigsten Methoden, diese Situation zu verbessern, sind es, die Zahl und den Wert den verkauften Dienstleistungen zu erhöhen und getragene Kosten zu rationalisieren. 2) Dank ihrer oft sehr ausgebauten Kontakte sind die Parks imstande, erheblich die Zahl der mit ihnen zusammenarbeitenden Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Finanzinstitutionen zu erhöhen. Der Anstieg ihrer Zahl könnte sowohl die größere Innovation, die in der Zahl der Patente, Technologieeinführungen und des Technologietransfers den Ausdruck findet, als auch materielle und immaterielle Parkressourcen erweitern. 3) Die Zahl der Spin-off- und Spin-out-Unternehmen sollte deutlich steigen. Die Intensivierung des akademischen Unternehmertums ist sehr nötig und real, vor allem dann, wenn die Partner und Parkeigentümer große Hochschulen mit einem bedeutsamen Unternehmertums- und Innovationspotential sind. 4) Parkmieter nutzen nur in einem geringer Ausmaß Venture-Capital- und Seed-Capital-Investitionen. Parkkontakte, aber auch Mitarbeiterkompetenzen sollten die Realisierung von Unternehmungen solcher Art ermöglichen. Die Anwendung solcher Instrumente hängt natürlich von der Bedürfnissen und Investitionsstrategien der Parkmieter ab. 5) Eine große Schwäche der Wirtschaft Polens ist die niedrige Zahl der rechtlich geschützten Patente und Warenzeichen. Dieses Problem findet in den untersuchten Parks den Ausdruck – viele Mieter meldeten bisher keine Patente und Warenzeichen an. Zu der Situationsverbesserung könnten sich die Parks durch Kommerzialisierung der von den Parkmietern geschaffenen Errungenschaften, Nutzungsmuster und neuen Technologien beitragen. 68 3. Einige Ergebniswerte und besonders ihre Verbesserung hängen nur im gewissen Teil vom wirksamen Management der Parks ab. Beispiele können hier die Zahlen der Spin-off-Unternehmen, Spin-out-Unternehmen, oder die Zahl der rechtlich geschützten Patente bilden. Für die erreichten Ergebnisse ist die kleine Aktivität der Hochschule und der Forschungseinrichtungen ausschlaggebend. Die Parks sollten die Zusammenarbeit mit diesen Institutionen stärken, vor allem durch Initiierung von gemeinsamen Projekten, Forschungs- und Industriezentren, wie auch durch die Werbung unter den Studenten und wissenschaftlichen Mitarbeitern für Parkvorteile als den besten im jeweiligen Bereich Ort, innovative Unternehmen zu gründen. 4. Die Schwäche vieler untersuchten Parks ist eine kleine Fläche der genutzten Gebiete und ein verhältnismäßig kleiner Gebäudeanteil, der für Unternehmen bestimmt ist, was die Entwicklung beschränkt. Wenn man den verhältnismäßig niedrigen Gewinn, den die meisten Parks generieren, berücksichtigt, kann man Bedenken haben, dass sie ohne die Gewinnung der öffentlichen Finanzmittel nicht imstande sein werden, zu investieren. 69 Anhang. Analyse von 56 Indikatoren in 8 Bereichen der BenchmarkingUntersuchung 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 Quelle: eigene Bearbeitung 103