Sonntag den 2. August 1691. IX. Iahrg.
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Sonntag den 2. August 1691. IX. Iahrg.
stzr SlbonnementspreiS »Aorn und Vorstädte frei ins H aus: vierteljährlich 2 M a rk , monatlich 67 !ür ai,z "!D pränum erando; A b w ärts frei per Post: bei allen Kaiser!. Postanstalten vierteljährl. 2 M ark. Ausgabe 6 '/, Uhr abends m it Ausschluß der So nn - und Feiertage. JnsertionspreiS R e d a k t i o n und E x p e d i t i o n : Katharinenstr. 2Ü4. Fernsprech-Anschluß N r. 57. für die Spaltzeile oder denn Raum 10 Pfennig. Inserate werden angenommen in der Expedition Thorn Katharinenstr. 204, Annoncen-Expedition „Jnvalidendank" in B erlin, Haasenttein u. Vogler in B erlin und Königsberg, M . Dukes in W ien, sowie von allen anderen Annoncen-Expeditionen des I n - und Auslandes. Annahme der Inserate für die nächstfolgende Nummer bis 1 Uhr mittags. IX . Iahrg. Sonntag den 2. August 1691. 1 M a r k 34 P f . kostet die „Thorner Presse" m it dem „Jllustrirten Sonntagsilelii , ^ M o n ate August und September. Benehmen an sämmtliche Kaiserlichen Post^ die Landbrieftcäger und w ir selbst. Expedition der „Thorner Presse". Katharinenstraste 204. L. L. Aas Sparen. »i, ^ p a re in der Z e it, so hast D u in der N o th !" S o lautet ^lss ^ Outes S prichw ort, das so beherzigenswerth ist, wie "^ckels ^ iweites. W er es n u r einmal ernsthaft m it dem ^bek versucht hat, der w ird uns recht geben, wenn ^ ein ^ n , daß der S p a re r die Entbehrungen, welche er !^tl ^ freiw illig auferlegt, gegenüber dem frohen G efühl, jO/hgroschen hinter sich zu haben, kaum noch empfindet. b V e l? ^ulzutage fü r die A rbeiter durch die sozialpolitische schon derart gesorgt, daß sie m it weit größerer Äschen iu die Z ukunft zu blicken vermögen. D er Nothgän f.^^chkr früher in Krankheitsfällen oder bei zeitweiser ".W e r Arbeitsunfähigkeit und bei dem Herannahen des k Veite " ^ b ig Anspruch genommen werden mußte, ist ^^rwendung frei geworden. Trotzdem aber ist auch Mtiiilje^ Arbeiter von der Verpflichtung zu sparen seiner ^ t U lia ^ n ü b e r durchaus nicht befreit und er w ird nach allen p ^eih ^ viel größerer Sicherheit auftreten können, wenn er eine größere oder kleinere Summe sein eigen ^Skelt ^ ihn und die Seinen bei u n v e rm u te te r Arbeitsdem Darben oder vor der Inanspruchnahme von ^ ^ it bewahrt. E r w ird aber auch viel froher auf e, «teilt ^ e n , wo er, a lt und schwach geworden, die '^eg ^ beanspruchen darf und den Betrag derselben durch ^ lt e ^ 'p a r te s erhöhen kann, um sich sein A lte r behaglich zu v ^ ^ r r v e is e ist der S p a rfin n in unserem Volke noch D er P a rte i der Unzufriedenen aber ist das D orn im Auge. W ie die W o rtfü h re r der S ozial!ass^de" deutschfreifinnigem Vorbilde erklärt haben: Lehnst ein Laster, so haben sie auch das S paren als b'' ier ^.schrieen. Wissen fie doch, daß das Sparen der ^ Wächst hei dem S paren an den massenhaften B ei^ P artei-, Vereins-, S treik- u. s. w. Kassen an^S1. z o ^ß der S p a re r den Wirthshausbesuch einzuschränken te! n! ^ ^ doch ferner, daß fast jeder ohne Ausnahme, Ein geringes Vermögen sein eigen nennt, fü r die t^iei d En Bestrebungen verloren ist und m it der Z e it der r? öli kp. Unzufriedenen den Rücken kehrt. Es ist also sehr irisch daß die sozialdemokratische A g ita tio n sich ganz reisen N den S p a rfin n wendet und das Sparen in A r^ verhindern trachtet. Alle möglichen scharsfinnisv ^ "n d e find schon vorgesucht, um den „Genossen" sg^sse^s SU führen, welch großes Laster die Sparsamkeit sei; 8e i,? ^ o l'^ " s ic h " aber, wie jüngst in einem amerikanischen ^ r r i^ ? " ä r e n B la tte ist dieser „B e w e is " bisher noch nicht D ie „B e rlin e r V olkstribüne" theilt den be Auf hohem Iferd. Roman von G e o r g §>e ' jetzt >»,^>>n . Horn. (Nachdruck verboten.) (13. Fortsetzung.) " °as S ta d iu m der einsamen Spaziergänge und , t»„, sich schix^ daß ihre Comtesse fü r diese P ro süh/'lk!, sehr sorgfältige T o ile tte machte, auch stets n u r i . Ävn ? ^ "h lte über eine Brücke, die nach dem W alde pflegte der Fürst — vielm ehr H err B ris to l — k, Ausflügen zurück zu kommen. D as einzige ^scki-V. begleiten durfte, w ar Schnuki. Und diesem w ar llenn^En. das herbei zu führen, was die Comtesse so ^ /M te n ^ t t e : die persönliche Bekanntschaft m it dem 4,Ä-Iass Fremdling. A ls fie sich im W alde auf einer Bank Schnuki auf ihrem Schoße lag, kam des l h.i^chnuki l s c h mu t z i g e r Bauernköter einher. Dieser schien ausdrö^ ^ gefallen, so daß dieser sich in einem Freu nd»' '^"e w orauf der Köter vor der Comtesse stehen ^ woll, Augen frech auf den Schoßhund heftete und Zollte sagen: N ein, mein F rä u le in ! seines WegeS X » ei"« das w ar nicht Schnuki« W ille . I n diesem die Leidenschaft fü r die naturwüchsige K ra ft zu ^ tz^abe d .. „ groben V ie rfü ß le r verkörpert war. E r sprang j'! Üns», ,^°mtesse und nun dem Köter nach. Schnuki, Tvmt.n Dessen H e rrin so sehr besorgt w a r! F o rt w ar „ / flit z n . * ^ f nach allen Himmelsgegenden den Namen '^ - "nm er lauter und angstvoller — kein Schnuki ,„^ ^ c h " m D e r stille W a ld trug ih r n u r ihre M. ^ wurden S chritte vernehmbar - - immer ^ i» ,^ * r > N v k ^ machte eine K rüm m ung, so daß fie nicht zu "ie woher fie kamen. D as Zwielicht begann beI» , einzufallen und die letzten Sonnenlichter zu ,d»d unkelnden Scheine erkannte fie eine männliche ö" gleicher Z e it ein Gemisch von ^'"erzenslauten. Es w ar der Fürst — er hielt den Lebensweise betrifft, gegenüber dem Nichtsparer stets in weitem treffenden A rtikel, den fie als sehr wichtig bezeichnet, ihren Vorsprunge sich befinden. D as Gasthausleben, das Vereins- und Lesern m it, und w ir entnehmen aus demselben, um die ganze Spitzfindigkeit der sozialdemokratischen — m it der deutschfrei- ^ Versammlungsbesuchen ist doch wahrlich nicht dazu geeignet, die Gesundheit zu kräftigen und das Leben zu erhalten, und die sinnigen eng verwandten — Beweisführung zu zeigen, das vielgepriesene Verkürzung der Arbeitszeit würde ebenfalls zu folgende: nichts weiter dienen, als dem Kneipen- und Vereinswesen V o r „Gewiß ist Sparsamkeit eine Tugend, die von jedem geübt werden schub zu leisten. E in geregeltes Fam ilienleben dient dem körper sollte, wenn damit gemeint ist, daß jeder mit den ihm zur Verfügung stehenden M itte ln zur Erhaltung und Verschönerung des Daseins den lichen und geistigen Wohlsein besser, als die beste Arbeitermöglichst weisesten und vernünftigsten Gebrauch machen und bei Veraus O rganisation, und darum muß nach dieser Richtung hin einge gabung derselben nicht nur an die Wünsche und Bedürfnisse des Augen w irkt und das Möglichste gethan werden, um den Arbeitern be blicks, sondern auch an die kommenden Tage und ihre Ersparnisse hagliche Heimstätten zu schaffen und fie zur Sparsamkeit und denken sollte. Einen anderen S in n hat jedoch die M ahnung zum Sparen, welche zum treuen Familienleben anzuhalten. gewöhnlich von der besitzenden Klasse, von denjenigen, die nie um die Beschaffung einer guten Mahlzeit oder um die Ersetzung eines abge tragenen Kleidungsstückes durch ein neues in Verlegenheit kommen, gegenüber den von den organisirten Arbeitern vorgebrachten Forderungen geltend gemacht wird. Solche A rt zu sparen auf Seiten der Arbeiter hat die Folge, daß die Arbeiter schließlich gezwungen sind, auf Genüsse zu verzichten, welchen sie zwecks Sparens freiwillig entsagten, und ihre Lebenshaltung sinkt tiefer, während wenige durch Monopolisirung von Verkehrswegen, P ro duktionsmitteln und des Handels immer reicher werden. Weitere S p arversucke dieser A rt wirken schlimmer in derselben Richtung. Die Arbeiter, also mindestens neun Zehntel deS Volkes, verkümmern körperlich und geistig immer mehr, ihre Abhängigkeit in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht wird immer größer und ihre Fähigkeit, der Erniedrigung zur vollständigen Knechtschaft zu widerstehen, immer geringer; das ganze Volk sinkt auf eine niedrigere Stufe der Kultur. Das sind die Folgen der Sparsamkeit, welche nach den Begriffen der herrschenden Klasse von denen am meisten geübt werden soll, die am härtesten arbeiten und am wenigsten dafür bekommen. Von dieser S p a r samkeit wollen die organisirten Arbeiter aber nichts wissen; zu solcher Sparsamkeit sich nicht zwingen zu lassen, ist der Zweck ihrer Vereinigung. Sie haben eine andere Theorie über das Sparen und andere nationalökonomische Grundsätze als diejenigen, welche das Sparen von denen verlangen, für die es Entbehren bedeutet, und welche das Genießen denen alS Tugend anrechnen, die es verstehen, das von anderen Entbehrte sich anzueignen. Die organisirten Arbeiter halten allerdings viel vom Sparen, aber sie fangen damit an einem anderen Ende an, alS unsere guten Freunde aus der Klasse der Behäbigen und Satten uns zumuthen. Das Sparen in unserem Sinne bedeutet weises Haushalten mit den Gütern, die man hat. Das vornehmste derselben ist Leben und Gesundheit. Sich so zu verhalten, daß dieselben möglichst lange erhalten bleiben, ist der Punkt, wo die Sparsamkeit beginnen muß und wo sie für die organisirten A r beiter beginnt. Sie streben vor allen Dingen nach einem möglichst hohen Antheil an ihrem Arbeitsertrag, nach hohen Löhnen, um im Stande zu sein, dem Körper die zur Wiederersetzung der durch das Arbeiten veraus gabten Kräfte nothwendige Nahrung zuzuführen und für Beschaffung von Wohnung und Kleidung in der Weise sorgen zu können, wie es zur Erhaltung der Gesundheit nothwendig ist. Sie streben darnach, die Arbeitszeit zu verkürzen in dem M aße, wie Maschinen erfunden und verbessert und an Stelle von menschlicher Arbeitskraft verwendet werden können, wodurch den Arbeitern mehr Zeit zu körperlicher und geistiger Erholung und zu einer das körperliche und geistige Wohlbefinden för dernden Abwechslung in der Beschäftigung geboten wird. Die Sparsamkeit, wie sie von den Besitzenden den Arbeitern als Schutzmittel gegen Armuth gepredigt wird, bedeutet von allem das Gegentheil. Sie bedeutet Entziehung der M itte l zu genügender Körperund Geistespflege, Untergrabung anstatt Erhaltung der Gesundheit; sie bedeutet möglichst schnelle Ausreibung der Lebens- und Arbeitskraft und ist keine Sparsamkeit, sondern Verschwendung im vollsten S in ne des Wortes." Das weise Haushalten m it Leben und Gesundheit läßt sich aber m it der Sparsamkeit recht gut in Einklang bringen. J a , der S p a re r w ird sogar, was ordnungs- und gesundheitsgemäße H und in der Hand, aber an der Genickhaut — der Grausame, so daß Schnuki m it allen vier Beinen strampelte — G rä fin Arm gard streckte die Arme nach ihrem Liebling aus — der Frem dling gab diesen in ihre Hände und als wollte er sagen: Den Dank, Dame, begehr ich nicht, schritt er schneller von bannen, ohne auch n u r einen Blick des Dankes der Comtesse abzuwarten. D as w ar im einsamen W alde vorgegangen, unter fallenden Schatten, unter flüsternden B lum en und — bei der Bank des österreichischen AlpenvereinS N r. 4. N u n konnte Gebhard seine ganze freie Z e it Vera widmen, aber dabei machte er an sich die E rfahrung, welch ein Reiz in der Fessel lag, die ihm durch die T ante angelegt w ar, und wie dieser jetzt nachließ, als ihn kein Hinderniß von Vera mehr zu rück hielt. N u n sah er auch schon ihre mangelhaften Eigenschaften, die ihre äußere Erscheinung ihm bisher verschleiert hatte. Schon früher hatte man ihm gesagt, daß die Damen der höheren Kreise in F ra n kfu rt in einer äußeren Gleichgiltigkeit unter dem Scheine stolzer Selbständigkeit n u r das eifrige Streben verbergen, sich in die Kreise der Aristokratie zu schieben. E in Gleiches wollte Geb hard auch bei Vera und ihrem Oheim scheinen, nicht bei G ünther, der w ar eine einfache, biedere, um die Größen der W e lt unbe kümmerte N a tu r. F ü r ihn waren n u r zwei Dinge auf der W elt vorbanden, das Firm am ent, das ihm aus den Rehaugen der Vevt leuchtete, und höchstens noch das Gestirn über seinem Scheitel, der S a tu rn , m it dem er sich früher bei seinen S tu d ien viel ge quält hatte, ob er bewohnt sei oder nicht, aber diese S tudien hatte er in neuerer Z e it ganz liegen lassen. I n V evis Augen waren die Beobachtungen viel leichter und dankbarer. D a rin unterschied er fich vollkommen von Oheim und Schwester. B ei dieser mußte Gebhard manches unweiblichcn Zuges inne werden, die durch Veras Passion fü r den S p o rt ih r Eigenwesen beein trächtigten. S ie zeigte oft M anieren, sie ließ oft W orte hören, die vielleicht ganz modern, ihn gerade abstießen, aber dann siegte über diese Eindrücke doch wieder ihre Schönheit, der sinn liche Reiz, der in ihren Zügen lag, die Eleganz ihrer Gestalt. Aolilische Tagesschau. Hinsichtlich der A b ä n d e r u n g d e s b a y e r i s c h e n H e i m a t s g e s e t z e s w ird eine Vorlage an den Landtag angekündigt. I n derselben soll der durch Verlegung bayerischer Truppen nach den Reichslanden geschaffenen Lage Rechnung getragen und im Interesse der Angehörigen bayerischer Offiziere, welche in den Reichslanden Ehen eingehen, das Heimatsgesetz dahingehend ab geändert werden, daß die Heimatzugehörigkeit von H in te r bliebenen bayerischer Offiziere genau geregelt und von keiner Gemeindebehörde ferner angestritten werden könne. Ferner soll bezüglich der von preußischen Standesbeamten abgeschlossenen, von bayerischen Gerichten aber in ihrer G iltigkeit und recht lichen W irkung beanstandeten Ehen auch A rt. 33 des Heimatsgesetzes eine dem deutschen Jndigenat Rechnung tragende Abän derung erfahren. Während bei der R e i c h s t a g s w a h l i n K a s s e l e i n e A b n a h m e d e s s o z i a l d e m o k r a t i s c h e n E l e m e n t s konstatirt werden konnte, ist im Wahlkreise M e m e l - H e y d e k r u g e i n e Z u n a h m e desselben bemerkbar geworden. I m Jahre 1887 wurde G ra f Moltke m it 11 835 gegen 2249 freisinnige, 1890 n u r m it 8476 gegen 3490 freisinnige und 278 sozialdemokratische S tim m en gewählt. Jetzt hat der sozialdemokratische K andidat über 1500 und der Freisinnige n u r über 1800 S tim m en erhalten. Auch in T ils it haben sich die sozialdemokratischen S tim m e« von wenig über 100 auf über 1000 vermehrt. Es hat somit ein Rückgang der freisinnigen und eine Zunahme der sozialdemokratischen S tim m en stattgefunden. Es ist dies ein neuer Beweis dafür, daß der jüdische Freisinn gegen die S ozialdemokratie garnichts ausrichtet, während die letztere da, wo ih r der A ntisem itism us gegenübersteht, eine Schwächung erfährt. Unsere M einung, die w ir wiederholt ausgesprochen haben, ist, daß der F r e i s i n n n i c h t n u r k e i n e n W a l l g e g e n d i e S o z i a l d e m o k r a t i e b i ld e t , s o n d e rn i h r s o g a r den B o d e n v o r b e r e i t e t ; und durch die E rfahrung w ird diese M einung n u r bestätigt. I n einer Broschüre „ Z u r L a n d - A g i t a t i o n " sucht die s o z i a l d e m o k r a t i s c h e P a r t e i l e i t u n g die Genossen über die Verhältnisse des ländlichen P ro le ta ria ts „aufzuklären" und dam it die G rundlage fü r eine erfolgreiche A gitation zu schaffen. W ir haben uns über die sozialdemokratische Propaganda auf dem Lande schon des öfteren verbreitet und beschränken uns hier auf die Wiedergabe einiger besonders bezeichnenden Stellen aus der Broschüre. Es heißt da: „D ie ländlichen Genossen müssen I h r geistiges Jnterffe drehte fich um Jockeys und Pferde, ob H ornipipe das nächste Rennen gewann, ein kapitaler Fuchswallach, vierjährig, in bester C ondition — viel H als — voll Tempera ment und m it einem weißen S tru m p f am Hinterbeine, oder Pechvogel, ein Rappe aus dem Graditzer Gestüt. F ü r V era gab es, nach ihrem offenen Geständniß, nichts langweiligeres als die reine N a tu r dargestellt in warm er Kuhmilch, die einem den Magen verderbe, in krähenden Hähnen, von denen man aus dem süßesten Schlafe geweckt werde und in miserablen Beefsteaks. Gebhard, der von Naturgesühl voll w ar, machte zu diesem Geständniß ein etwas verblüfftes Gesicht und dieses reizte Vera gerade, um in demselben T one fortzufahren. „ S ie dachten, ich wäre auch so eine, die am himmelblauem Atlasbande das weißgewaschene Lämmchen durch die grüne F lu r fü h rt? Wissen S ie , H err G ra f, w arum mein Onkel in die Sommerfrische mußte? V o r meinen Fenstern r i t t täglich ein Kavalleriem ajor einen G a u l, den ich nicht mehr ansehen konnte. E r empörte sich in m ir alles über In k o g n ito , so heißt der Schinder nämlich — P ardon, H err G ra f." „ M a n geräth so in den Jargon des S ta lle s ," bemerkte Gebhard, „w enn man so viel m it den V ierfüß lern umgeht. S ie thun dem Pferde Unrecht. Ich kenne es ja von meinem alten Freunde." Vera aber erging fich erst noch recht in Entrüstung über die plumpen Fesseln des Thieres, das gemein im H aar, noch dazu eine Ramsnase hatte, kurz und gut, ein Scheusal w ar — dieser J n c o g n ito --------„Gnädigstes F räulein würden m it Ih r e r Passion den flottesten Husarenoffizier abgeben," sagte Gebhard scherzend. „W ie prächtig würde Ih n e n die U n ifo rm stehen — m it diesem entzückenden W uchs!" „Wissen sie, G ra f Windscheid, was noch mehr mich reizen würde? Jockey zu sein und ein Hürdenrennen zu gew innen!" „Ic h kenne etwas, was noch mehr erregend ist." mi t den B e d ü r f n i s s e n d e r S 1 ä d t e bekannt gemacht werden, dam it sie auch ihre Bedürfnisse zu steigern wünschen. D e r E r folg w ird nicht ausbleiben." Eine Hauptaufgabe bei der länd lichen Propaganda ist den periodisch auf dem Lande arbeitenden Genossen, wie Bauhandwerkern, M onteuren u. s. w. zugedacht. I n den Versammlungen, welche in der S ta d t an den S onntagNachmittagen stattfinden müßten, solle man n ic h t v o n d e m Aberglauben un d der U n w i s s e n h e i t des L a n d m a n n e s r e d e n — er höre das von andern nicht gern. Anderseits soll man ihm s c h m e i c h e l n und ihm stets ins Ge dächtniß rufen, daß ihre B rü d e r in den Städten voll Hoffnung auf ihre H ilfe blicken. „ D i e R e l i g i o n lasse m a n u n g e s c h o r e n " , m it dem P fa rre r brauche man aber darum nicht zimperlich zu verfahren, denn R e lig io n und der P fa rre r seien den Landleuten nicht e in s; dafür verkehre er zu viel m it den „H e rre n ". D ie Arbeiter würden sich alle freuen und anstoßen, wenn dem P fa rre r ordentlich heimgeleuchtet werde. „A b e r eins halte man sich im m er vo r A ugen: die religiösen Gefühle der Anwesenden darf man nicht verletzen — und G o t t u n d K ö n i g l ä ß t m a n a m besten g a n z a u s d e r D i s k u s sion." Es sollen also die Landarbeiter über die atheistische und antimonarchische N a tu r der Sozialdemokratie im Unklaren gelassen werden; auch über die Umwandelung der P roduktion und die Einrichtung des Zukunftsstaates würden sich die A g ita toren w ohl in vorsichtiges Schweigen hüllen. Dagegen sollen solche Forderungen in den Vordergrund gestellt werden, welche sich heute schon verwirklichen ließen, wie Abschaffung der GesindeO rdnung, Vereinfachung und Unentgeltlichkeit der Rechtspflege, Verkürzung und Regelung der Arbeitszeit, Ausdehnung des In s titu ts der Gewerbe-Inspektoren auf die Landwirthschaft und ähnliches. A u f diese Weise soll zunächst der L a n d a r b e i t e r in das Netz der Sozialdemokratie gelockt werden; daß auch der B a u e r sich w ird e i n s a n g e n lassen, erwartet die Broschüre fü r die nächste Z e it selbst nicht. D e r B auer, dem noch „ d i e I l l u s i o n d e s E i g e n t h ü m e r s " anhafte, werde sich im allgemeinen der Sozialdemokratie feindlich gegenüberstellen. Ueber E in i n P a s c h a liegen neuere Nachrichten in London v o r ; danach verließ E m in im M o n a t A p ril Tabora, um nach Udschidschi vorzugehen, wandte sich jedoch, da er auf diesem seinem Marsche die englische Interessensphäre berührte, nord w ärts nach A nkori und sandte die ihn begleitenden T ruppen nach T abora zurück. E m in ging m it seinen T ruppen weiter vorw ärts in der Absicht, sich von dem Stande seiner Elfenbeinvorräthe zu überzeugen. Kaum sind die p o l n i s c h e n A u s s t e l l u n g s g ä s t e v o n P r a g fo rt, so werden n e u e s l a v i s c h e B r ü d e r erwartet. Zunächst kommen allerdings solche, deren slavische Abstammung einigermaßen zweifelhaft ist. D as w ird natürlich dem panslavistischen Jubel bei ihrem E intreffen keinen Abbruch thun. M ittw och sind aus S o fia 150 b u l g a r i s c h e T o u r i s t e n m ittels Separatzuges z u m B e s u c h e d e r P r ä g e r A u s s t e l l u n g abgereist. I n einigen Tagen folgt ein zweiter Separatzug nach. D ie bulgarischen M in iste r Natschevitsch und Tontscheff waren zur A bfahrt auf dem Bahnhöfe erschienen. Eine große Menge Menschen begleitete die Reisenden m it Beifallskund gebungen. V on dem r u s s i s c h - f r a n z ö s i s c h e n V e r b r ü d e r u n g s f est e w ird nachträglich folgender bezeichnende kleine Zwischenfall gemeldet: Viele Russen, darunter auch Damen, besuchten die französischen Kriegsschiffe, auf denen sie von den dienstthuenden Offizieren bewirthet wurden. A u f dem „M a rc e a u " nun äußerte eine russische Dame, sie möchte wohl nochmals m it dem (fra n zösischen) O ffizier anstoßen, dann nämlich, w e n n d i e F r a n zosen die Deut schen gründlich aufs H aupt ge s c h l a g e n h ä t t e n . A lle r anwesenden Franzosen Augen glänzten. D er O ffizier füllte sofort nochmals die Gläser und sagte, m it der Russin anstoßend, er würde grenzenlos glücklich sein, wenn er jenen T a g erleben könnte. — Vielleicht ist auf diesen V o rfa ll der Befehl des A d m ira ls G ervais an seine Offiziere zurückzuführen, sie hätten sich jedweder politischen Reden zu enthalten. Es w ar ja allerdings n u r eine harmlose Kanne gießeret, was zwischen dem O ffizier und der M oskow iterin ge sprochen wurde. Deutsches Hteich. Berlin, 31. J u l i 1891. — D er A ufenthalt der „H ohenzollern" vor M o ist m it Rücksicht auf das prachtvolle W etter um weitere 23 S tunden verlängert worden. D ie Abreise nach Trondhjem findet demnach am 31. J u li nachmittags statt. D e r Kaiser befand sich im besten Wohlsein den ganzen T a g an Deck und nahm m it den Herren des Gefolges die Mahlzeiten im Freien ein. — Ih r e Majestät die Kaiserin tr if ft gleichzeitig m it S r . Majestät dem Kaiser am 4. August in K ie l ein. D er Kaiser segelt voraussichtlich auf dem „M e te o r" nach Helgoland. — D ie Kaiserin hat sich, wie der „ S t a r " schreibt, durch das anspruchslose Wesen und den deutlich erkennbaren Wunsch, von den Fesseln der Hofetikette befreit zu sein, die Liebe der Bewohner und Besucher des kleinen Felixstowe schnell erobert. Einzig von einer Hofdame begleitet, u nternim m t sie lange P ro menaden, zu welchen die liebliche Umgebung des Städtchens einladet. A m letzten S o n n ta g Abend besuchte die hohe F ra u unerkannt den Gottesdienst in W a lto n , einem mehrere M eilen entfernten D orfe. B a ld wurde die Nachricht von der Anwesen heit der Kaiserin bekannt und eine zahlreiche Schaar fand sich vo r der Kirche ein, der Kaiserin ihre Verehrung zu bezeugen. D as größte Vergnügen der jungen Prinzen sind Eselritte und die ältesten drei P rinzen unternehmen abwechselnd auf den ge duldigen Thieren weite Ausflüge in die Umgegend. D ie beiden jüngeren Prinzen fahren häufig in einem kleinen, m it einem P a a r kräftigen Ziegen bespannten Kinderwagen aus. — Se. königliche Hoheit P rin z Heinrich besichtigte heute M itta g die Schichau'schen Werke in E lbing. B e i dem Betreten der W e rft wurde der P rin z vom Geheimrath Schichau begrüßt und alsdann durch die verschiedenen Abtheilungen der Schiffs w erft, sowie der übrigen Werke der Kesselschmiede und Fabrik geleitet. Nachmittags reiste P rin z Heinrich per B ahn nach Danztg zurück. — Reichskanzler General von C a p rivi tr ifft behufs T h e il nahme an der Feier des Regim entsjubilüum s des In fa n te rie regiments „Herzog Friedrich W ilh e lm von Braunschweig (ostsriesisches) N r. 7 8 " , welche am S onntag den 27. September stattfindet, am 26. September in Osnabrück ein. - - D er deutsche Botschafter in Petersburg, General von Schweinitz, ist heute von U rla u b vo rth in zurückgekehrt. — D er „Reichsanzeiger" giebt auf G rund des Gesetzes, betreffend die Beschränkungen des Grundeigenthums in der Um gebung von Festungen, amtlich bekannt, daß die Neubefestigung von Helgoland in Aussicht genommen ist. — Nach einer heute vom C ivilkabinet S r. Majestät des Kaisers dem Vorsitzenden des Festausschusses des deutschen Rad fahrerfestes zu B reslau zugegangenen Benachrichtigung schenkte der K a iie r anläßlich des am 9. und 10. August zu B reslau stattfindenden Velozipedrennens als Wanderpreis eine Porzellan vase, welche vierm al hintereinander zu vertheidigen ist. — D ie Gemeindevertretung von München hat fü r den festlichen Empfang S r . Majestät des Kaisers anläßlich der baye rischen M anöver 25 000 M a rk bewilligt. — B ei der im Wahlkreise Kassel-Melsungen stattgehabten Neichstagsstichwahl erhielt Endcmann (n a tl.) 11183 und Pfannkuch (Sozialdemokrar) 9702 S tim m en (amtlich). Endemann ist somit gewählt. — Am S onntag Abend w ird die amerikanische W eltausstellungs-Kommisfion in B e rlin eintreffen. — Im ersten V ie rte lja h r des laufenden Etatsjahres (A p ril- J u n i) gelangten im Reiche zur Anschreibung an Zöllen und Verbrauchssteuern 120,6 M illio n e n , d. i. 6,6 M illio n e n weniger als im gleichen Z eitraum des Vorjahres. Auch die Stempelsteuer fü r W erthpapiere und die Börsensteuer ergaben geringere Einnahmen, während die übrigen Stempelsteuern das vorjährige Ergebniß überschritten. Post und Telegraphie ergaben 2 ^ M illio n e n mehr. G r im m a , 31. J u li. D as 18. Husarenregiment w ird fortan den Namen „Königshusaren", das 19. den Namen „K öniginhusaren" führen. Se. Majestät der König von Sachsen trug gestern Abend bei dem Osfiziersdiuer bereis Husarenunisorm. Austand. „R u n ? " „ S o ein S tru m p f — nicht am Gaule — nein — ein seidener, buntgestickter S tru m p f — über einen Fuß gezogen, wie den Ih rig e n — man sieht das rosige Fleisch — die seinen Aederchen — durch die seidenen Maschen hindurch. — Entzückend!" M a n wohnte sehr eng in Pension Amsteg — man hörte durch die Wände — man sah sich in die T h ü re n — was vielleicht auch geboten w ar durch die Tem peratur, die auf zweiundzwanzig G rad gestiegen war. Es war kein altes W irthshaus m it starken Steinw ölbungen und tiefen, kühlen F luren, wo der Gesang zur W ahrheit w urde: „ I m tiefen Keller sitz' ich d rin ." E in Neubau war'S, eine moderne V illa aus Schwefelhölzern und Kienholz zusammengeschachtelt nach bekannten Mustern, M odell N r. 14, H otel Dividende. Durch die Holzbekleidungen des K o rrid o rs w ar die Hitze oft unerträglich und um diese abzuwehren und um frischen Luftzug zu haben, w ar man genöthigt, T h ü re n und Fenster zu öffnen. S o kam es, daß an einem der folgenden Tage Gebhard im Vorbeigehen die T h ü r zu Vera's S a lo n offen fand. E in Blick hinein und er hatte genug gesehen. A u f der Chaiselongue lag Vera ausgestreckt. E in Morgenrock von licht blauer Seide, g a rn irt m it einer Wolke von weißen Spitzen, um hüllte in vollen F alten ihren Leib. S ie schien in die Lectüre eines Buches vertieft, aber doch nicht derart, daß sie nicht bemerkt hätte, wie Gebhard von ihrem Anblick gefesselt auf der Schwelle erschienen war. M i t einem lesemüden Aufschlagen der Augen richtete sie ihre Blicke nach ihm und geradezu schläfrig sagte sie: „A h , Sie, G raf Windscheid! W arum bleiben Sie denn in der T h ü r stehen?" „W e il ich so schüchtern bin, gnädiges Fräulein." „W ie alle Rittmeister," lachte Vera. „Kommen Sie doch herein!" „Ach, aber einen ersten Besuch!" „Ach, was, w ir sind nicht in der Mainzerstraße in Frankfurt, w ir find in der Sommerfrische. Setzen Sie sich doch! Plaudern w ir. D o rt ist ein S tu h l, rücken S ie sich an die Chaiselongue." (Fortsetzung folgt.) B e rn , 31. J u li. Beide Räthe der Bundesversammlung schloffen soeben ihre außerordentliche Session, deren her vorragendstes Resultat die E in fü h ru n g des Banknoten - M o nopols ist. W ie n , 31. J u li. Z u r Abschwächung der ruffophilen T en denzen der Jungczechen beabsichtigen die Altczcchen zu veranlassen, daß sämmtliche Bürgermeister Böhmens den Kaiser von Oester reich bei seiner Anwesenheit in P ra g begrüßen. D ie Deutschen sind zur Theilnahme a» dem Huldigungsakt geneigt, falls dieser nicht m it der Ausstellung in Verbindung gebracht und als Loya litätsakt angesehen w ird. Kopenhagen, 31. J u li. D ie dänische Hauptstadt w ird Heuer von einer großen Anzahl deutscher und französischer O ffi ziere besucht, welche sämmtlich die neuen Befestigungen von Kopenhagen zu besichtigen wünschen. D ie Besichtigung w ird ihnen auch innerhalb gewisser Grenzen gestaltet. P e te rs b u rg , 31. J u li. B e i dem gestern von den A rtille rie offizieren gegebenen D in e r toastete der französische A d m ira l G ervais auf das russische Kaiserpaar und den Großfürsten W la d im ir Michael. G ervais fu h r sodann fo rt, er trinke auf die russische Armee und wünsche, daß sie sich m it neuen L o r beeren bedecke, wenn G o tt sie zur Vertheidigung des V ater landes ru ft. A u f den Toast des A d m irals B rylkine auf die französische M a rin e erwiderte G ervais namens der französischen Armee und M a rin e . D ie letzten W orte wurden enthusiastisch begrüßt. D er russische General S tadon umarmte Gervais. Kronstadt, 31. J u li. Herzog Alexander von Oldenburg und P rin z Georg von Leuchtenberg m it ihren Gemahlinnen be suchten gestern das französische Geschwader, wo den Damen Bänder in N ationalfarben überreicht wurden. Heute besuchten Gervais und die französischen Offiziere die Befestigungen K ron stadts und wohnten einem Artillerieschießen bei. Nach dem Dejeu ner besuchten die russischen Generalstabsoffiziere das französische Geschwader. M oska u, 31. J u li. D e r König von Serbien besuchte gestern die französische Ausstellung, von dem französischen General konsul und dem Ausstellungskommissar empfangen. lH Culmsee, Gestern fand hierselbst eine Kongregation der katholischen iSen ^ ^ Dekanats Culmsee statt. A n derselben nahmen mit ^uönah Herren, welche durch Krankheit behindert waren, s a m m ln « ^ ^ M des Dekanats theil. Nach Absingung der Bigilien wurde u » ^ ein feierliches Todtenamt unter Assistenz zweier Geistlichen N ^ gF storbenen und gleichzeitig eine stille Messe für die noch ^ ^ lichen M itglieder des Dekanats celebrirt. Eine große A n M D däcktigen wohnte der erhebenden Feier bei. Nach diesem wetyev versammelten sich die betheiligten geistlichen Herren aus dem der hiesigen Domkirche zur näheren Berathung kirchlicher Briesen, 31. J u li. (Personalien). Der Rittergutspäck^ in Augustinken, Kreis Briesen, ist zum Amtsvorsteher des , m Plusnitz, und der Besitzer Gottfried Bobrowski zu Hohenkircy s ^ Vorsteher des Amtsbezirks Hohenkirch im Kreise Briesen erriaM ^ ^iie D t. E ylau, 30. J u li. (Verschiedenes). Bei dem von den " E Offizieren des Jnf.-Regts. G ra f Dönhofs heute unternommenen Uebungsritte nach Osterode zu stürzte Prem.-Lieut. v. Zwey» Pferde in den Chausseegraben und erlitt bedeutende K e rle tzlE einen Brück des Oberarms u. s. w. — I n K l. Schreu ^ die 6jährige Tochter des Lehrers M . von einer Kreuzotter gev'l» § ^ wohl schleunigst ärztliche Hilfe geholt wurde, ist das AufkolN, n ^ Kindes zweifelhaft. — Glück muß man haben, das erfuhr 11jährige Sohn der W ittw e M ., welcher schon stundenlang ^ . jfl,B angelte. „Und wie er sitzt, und wie er lauscht," und sicb kein Fischlein zum Anbeißen verleiten läßt, da er sein Fangw e^ ^ tief gestellt hat, zieht er, des Harrens müde, die Angel ho«, Vsalil^ denke sich seine Verwunderung, am Haken hing ein halb /D Portemonnaie mit 2,90 M k. In h a lt. . -.iM , -s- D t . Krone, 31. J u li. (Zehnte westpreußische ProorM Versammlung). Heute fand von 8 Uhr ab die Delegirtenveri ^ des Provinzial-Lehrervereins unter. Leitung des Vorsitzende' Mielke I-D a n z ig statt. 52 Lehrervereine der Provinz ^tten k 116 Vertreter entsendet. Der erstattete Jahresbericht hob das letzte J ah r für die preußische Lehrerschaft durch das neue ^ jähr von hervorragender Bedeutung gewesen sei; leider seien gesetzten Hoffnungen gescheitert. Der westpreußische P r o v E j§e ^. verein umfaßt jetzt 86 Lokalvereine mit 1950 Mitgliedern, 5 ^ § A190 Mitgliedern mehr als im Vorjahre. Der Kassenbericht « M M k. Einnahme und 1781 M k. Ausgabe nach. Herr Spiegel^Zi5^ berichtete über den Stand des neuen Pestalozzi-Vereins, der glieder zählt, welche zusammen 4257 M k. Jahresbeiträge ^ L Daran schloffen sich M ittheilungen über die Provinzial-Stervem das Vereinsorgan und den Rechtsschutz Nach Erledigung Statutenänderungsanträge hielt Herr C h i l l - T h o r n einen § P . über das Thema: „ Is t es wünschenswerth, daß die westpreuM' ^ ü vinzial-Lehrerversammlungen in Lehrertage umgewandelt wr denen nur die gewählten Vertreter der Vereine S t i m M ^ ^jb' während das Recht der Berathung allen Theilnehmern erhauel Redner kam zu folgendem Resultat: E in Lehrertag mit gls ^ Stimmreckt verbürgt sorgfältigere Verhandlungen und Beschluß HM allgemeine Leserversammlung, namentlich wird durch ihn . ^ lM . einer voreiligen Beschlußfassung vermindert und, falls die V e r y ^ gliu zu oem -oeianufi, sie Angeiegenyeli oen Hwelgveremen ^ zu überweisen, um erst im nächsten Jahre endgiltig Beschluß L Letzter Gegenstand der Tagesordnung waren Wahlen. Es A „ E s wählt: 1) in den Vorstand des Provinzial-Lehrervereins für 3 Jahre die Herren Mielke I-Danzig (Vorsitzender), Adler-Rem (Kassirer), Komosinski und Gohr-Danzig (Schriftführer), K u hn ^ (zweiter Vorsitzender), Spiegelberg-Elbing und KandulSkl-^n sitzer), 2) in den Gesammtvorftand des deutschen Lehrerverews Mielke I, Kühn, Spiegelberg und Adler, 3) in den Vorstand des ^ n V Vereins die Herren Mielke I und Kühn, 4) für den dem« ^ D preußischen Lehrertag die Herren D r e y e r - T h o r n , BohvvÄ Haus-Konitz, Meyer-Bankau und Knechtel-Gollub. Zum S « '' "Ke«i§ Berichtes erwähnen w ir noch, daß Präparandenanstalts-Vorsteye . zur nächstjährigen Versammlung nach Preußisch Stargard M arienburg, 31. J u li. (P rin z Heinrich) weilt seit heute , behufs Besichtigung des Schlosses hier. . E il Danzig, 31. J u li. (Am tsantritt des Oberpräsidenten-^^r ^ übernimmt der frühere langjährige Kultusminister Herr v - ^ l g „s neue Am t als Oberpräsident unserer Provinz. Die Vevou Provinz Westpreußen bringt dem M anne, der nun berufen ' Verwaltungsbeamter an ihrer Spitze zu stehen, das V e r tr a U ^ ^ ^ daß er ihre Angelegenheiten, die vielfach schwierigere anderen Provinzen stellen, mit Unparteilichkeit und derselben ^ demselben Wohlwollen und praktischen Blick leiten und ^ 11' ^ wie seine hiesigen Amtsvorgänger, denen Westpreußen eli* 0 s Andenken bewahrt. Die Provinz wird es an dem M bereitwillige schaffensfreudige M itw irkung ihrerseits die Amtsführung' zu einer gesegneten Reife bringen zu helfen, lassen. I n diesem S in ne heißen Westpreußens Bewohnev Bürgerschaft der Provinzialhauptstadt H errn v. Goßler als v ^ Präsidenten, als neuen M itbürger willkommen! ^ D anzig, 1. August. (Oberpräsident v. Goßler). fester 6 Uhr trcn der Oberpräsident v. Goßler hier ein und w" Bahnhöfe Danzig Legethor von dem Oberpräsidialrath v. Pus« ^ Beide Herren begaben sich nach dem Hotel du Nord. ^ Christburg, 29. J u li. (Glück). ^ ......... ^........... e m hiesigen E ^ auf seinem Dienstwege fast schlecht ergangen. E r hat t e. j seiN^ff wege Gelegenheit, eine Strecke zu fahren, und nahm dabei ' ^ tascke auf den Sckoß. Beim Fahren sprang ihm eine Rolle n ^ hr^sj' in Gold aus der Tasche, was er erst bemerkte, als er V Postamte angelangt war. Sofort wurde nach der näcvNS ^ agentur telegraphirt, wo der Postbeamte gewesen war, u ^ aus fand man noch glücklicherweise das verlorene Geld cu Chauffeegrabens. 7638, Hobrecht (nationall.) 280, Lorenz (SozialdeM.) sammtzahl der abgegebenen Stimm en betrügt 17 177, joritüt 8589 Stimmen. Diese hat keiner der Kandidaten k l nnthin Stichwahl zwischen v. Reibnitz (deutschfreis.) und stattzufinden. o. Posen, 31. J u li. (Besuch der Kaiserin F rie d n « )' . zpk theilung des Generalkommandos trifft die Kaiserin F r u ^ läumsfeier des zweiten Leibhufaren-Regiments N r. 2 al" mittags 10V , Uhr hier ein. An diesem Tage fin d e t^ eine Parade und ein großes Diner statt. D ie Rückreise erfolgt nachts über B erlin. Die Kaiserin wird von M argarete und großem Gefolge begleitet sein. Lokaknachrichten. .. .z y,» ( Z u m K a i s e r besuch). Am 25. August f*"? ^ Bromberger Garnison nach Ostromehko aus, um mit Regimentern zu manövriren. Es ist nicht ausgeschlE'"' p Thorner, Gnesener und Jnowrazlawer Garnison ZU ^ welch ,che e V,/ hinzugezogen werden wird. Zum Schluß der Manöver, ^ 27. August dauern, wird wahrscheinlich eine Parade ^ 28. August stattfinden, an welcher sich neben den Kav"ll die Truppen der Garnisonen von Bromberg, Jnorvrazm jeregi^' ^ s e ii >- ,j. Thorn betheiligen werden. — ( P e r s o n a l v e r a n d e r u n g e n im B e r e i t . he^ >"N -ekt'^r. O b e r p o s t d i r e k t i o n zu D a n z i g ) . Die durch ^ ,mostdi §rk>' Postdirektors Fabrieius erledigte Vorsteherstelle der ^sl übertu w j§ Köln ist dem Ober-Poftdirektor Wagener in Danzig ''"er - " Wageners bisherige ^Stelle übernimmt Ober-Postdirektor 8»^^ Angenommen sind: zu »" Postgehilfen 4lnllnt»lnls«»n Brauer N ^ irp r in ^ Post tN^stol'?,.^ Schönsee, Weiß in Neufahrwasser. Versetzt find ' M atte rn von Putziger-Heisternest nach Schönsee, Schiko^ nach Danzig. i'i>> «ich rq >>>« .'.A 1. Au§ Thorn, ^ I-v, »it's': fa lls g a lt m it Recht dem 7 ^3um K o n t r v lb e a m t e n) fü r die A u s fü h ru n g des J n v a lid itä ts - ^ ^ te rs re n te ). >ie ^ stisl^ seil^ ll> R ollen mehr oder weniger zu Nebenrollen, aber auch sie fügten sich dem L>s» /""c z y n e r H ü tu n g , Albrecht Dobrow ski-Lulkau, Andreas an den S o h n durch den B e rlin e r Geldverleiher zerstört w ird . wußte H e rr Ensemble Ziehl- lk K a rl S ta n is la u s Barke-Siem on, Jakob Im ^^90/91 ^ m it einem M >I^. "'dmen iu : Ueberschuß von 3 1 8 58 ,4 7 M k. abge- w ird . Zu nächsten M o n a te n D ie vom ^ » - r ^ ^ ie r p u b lik u m Der gestrig- Abend die Bekanntschaft m it jüdische A u s- aber durch die Flunkereien d« Schlosser verheimlicht M an Zm ilW krstklW lllg. ^^n^^^ndkam m er des m anövers D as Stück den ^ikstst^Allige Bersteigerllllg. ü . ^ » ». A » ü z .7 < Pastor'schen Häuser «destu,.?^ Möbel. Bilder, sj-'ss. vj,,„ ^U"t Heizvorrich!^den ^ 'h w a n n e . Uhren, aerst,'j^"b ""^feigern mehreren zum Tagen Uebergang kehrshinderniß nicht durch eine brennende werden Ebenso ist die Strecke von über diese Strecke ist ih rer gegen gleich S^ich — (Gefunden) der C ulm er Thorbrücke bis zum Fußwege ganzen Länge wurde ^ v b e r lie m ü e n , ^ i 8 k t l 8 , Kragen und ^ ^ Manschetten, ^ ^ desgleichen auch ^ Lrmlteii Preisen. M äß ige P to ,,:. Preise. Nr. pract. Köm«!«. Arzt, Beste «nd billig ste Bezugsquelle fü r garantier neue, doppelt gereinigt n . gewaschene, echt ^ - ^ a s s a g e . H ZMsüsm. W ir versenden zollfrei, gegen Nachn. (nicht unter gute neue B e ttfe d e rn per P fund fü r 6 0 P fg ., 8 0 P fg ., 1 M . u. I M . 2 5 P fg .; feine p rim a H a lb d a n n e n I M . 6 0 P sg .; weiße P o la rfe d e rn 2 M . u. 2 M . 5 0 P g .; silberw eiße B e ttfe d e rn 3 M . . 3 M . 5 0 Psg., 4 M . , 4 M . 5 0 P fg . u. 5 M . ; fe rne r: echt chinesische G anzdannen (sehr füllkrästig) 2 M . 5 0 P fg . und 3 M . V e r 10 P fd .) packung zum unndeftenS Koftenpreife. — Bei Betrügen von 75 M . 5°/» R a b a tt. — E tw a Nicht- gefallendes wird frankirt bereitwilligst zurückgenommen. k»vekvr L 60. in «vrkorö ».Destfl. ^ iiik tt^ a g e n " n ? >. '^ u s v o lfte r u ge»"o>>, I n " " b . sauber und b illig >. -Wagenbauer — ^ d e m M ilit ä r k ir c h h o f Wohnung Näh. l'e '"«nn, Ellsaoeu-,u. 602. A n dem in der schönsten Lage Thorns am Kriegerdenkmal belegenen, aufs herrschaftlichste eingerichteten Wohnhause sind nunm ehr in der 1. und 2. Etage befindliche W ohnungen von 4 bis 10 Z im m e rn nebst Zubehör vom 1. Oktober cr. ab zu vermiethen. Besichtigung nach vorheriger Anm eldung. Aus diesbezügliche Anfragen zur Nachricht. O lL ? . Kleine Wahniiiigkli und kleiner Fnden zu vermiethen 214— 75 2 1 4 -3 0 9 8 -5 0 6 8 -2 0 95— 50 170— 30 1 7 2 -4 0 2 4 5 -5 0 2139 9 -6 0 220218211204— 626 1 -6 0 5 0 -5 0 5 0 -1 0 4 5 -3 0 B e r lin , 21. J u li. (Städtischer C entralviehhof). Am tlicher Bericht der D irektion. Gestern und bezw. heute standen am kleinen M a rk t zum V e rka u f: 280 R in d e r, 1335 Schweine, 837 Kälber und 804 Hammel. I n R in d e rn w urden 85 Stück geringer W aare zu den Preisen des vorigen M o n ta g s umgesetzt; Schweine w urden bei lebhaftem Handel schnell a usverkauft; I. fehlte, I I . und I I I . 49— 54 M k. fü r 1000 P fd. m it 20 °/o T ara . D er Kälberhandel w a r g u t; die vorigen M o n ta g s preise w urden leicht erzielt. I . 54— 58, I I . 50— 53, I I I . 45— 49 Psg. per P fu n d Fleischgewickt. — Hammel blieben ohne Umsatz. K ö n i g s b e r g , 31. J u li. S pirituS berickt. P ro 10 000 L ite r pC t. ohne Faß höher. Z u fu h r 4 0 0 0 0 L ite r. Loko ko n tin g e n tirt 70,00 M . B f., nicht k o n tin g e n tirt 49,50 M . Getreidebericht der T h o r n e r H a n d e l s k a m m e r fü r K re is T horn. T h o rn den 1. August 1891. W e t t e r : trübe. (A lles p ro 1000 K ilo ab B a h n verzollt.) W e i ^ n ^ohne Angebot, Preise nom inell, 125 P fd . 230 M ., 127/28 P fd . R o g g e n in neuer W aare mehrfaches Angebot, trocken 120/23 P fd . 203 bis 205 M ., etwas klammer 116/17 P fd . 200 M ., bester trockener etwas über N otiz. G e rs te ohne Handel. E r b s e n F u tte rw a a re 151— 153 M . H a f e r russischer 157— 160 M . Kirchliche Nachrichten. Näheres S o n n ta g ( 10. n. T rin ita tis ) den 2 . August 1891. Neustädtische evangelische Kirche: V o rm . 11V 4 U h r: M ilitä rg o tte sd ie nst. H e rr D iv is io n s p fa rre r Keller. Evangelisch-lutherische Kirche: Nachm. 3 U h r: Kindergottesdienst. H e rr D iv is io n s p fa rre r Keller. L ) W ohnungen m it ^ zu vermiethen. Balkon L 750 M a rk NeinMreiLo Vankstraße -169 469. C u lm e rftr a h e . 4 m öbl. Z im m er n. Kab. von sogleich b illig 4 zu vermiethen Araberstraße 120, 2 T rp . M ö b l. Z im m er zu verm. Strobandstr. 7 9 , 111. GOvirths-Nkttiil. 2 Wohnungen, je 3 Z im m er, Kabinet, Küche m it sämmt lichem Zubehör, 1 und 3 Treppen hoch, vom 1. Oktober zu vermiethen ________ M au e rstr. N r. 395, lio e b le . Monatsversammlimg M o n ta g den 3 . A u g . nachm. 5 U h r bei K oll. 8 o k u lr (P u t 8otidaok). 1. « « 3. w « : 5 Z im m er n. a. Zub. Gerstenstr. 320 zu vermiethen. Z u erfragen Gerechteste 99. Elisabethstraße 239/282 ist in der 1. Etage eine W ohnung von 4 Z im ., Entree u. Zubeh. zu verm. 0 . von H e rrn 4. Zokvverin innegehabte ^ P a rte rre w o h nu n g , Seglerstr. 137, ist vom 1. Oktober zu vermiethen. Näheres bei 1. »<e!l. S lllllllle M c h lllllg T h ° rn 3' Thalstraße 173 zu vermiethen. Specialarzt für Hals-, NasessHpbaulinsrbrüel<8tra88k 386 b und Ohren-Krankheiten. ^ >».«. Nl»irrMi> M Tendenz der Fondsbörse: fest. Russische Banknoten p. K a s s a ............................ 2 1 6 -2 0 Wechsel a u f Warschau k u r z .................................. 2 1 6 -2 0 Deutsche Reichsanleihe 3 V , o/< > ............................ 98— 50 Polnische Pfandbriefe 5 " / < > .................................. 6 8 -6 0 — Polnische Liq u id a tion sp fa n d brie fe . . . . . Westpreußische P fandbriefe 3V« o/o . . . . 9 5 -4 0 Diskonto K om m andit A n t h e i l e ............................ 1 7 0 -6 0 Oesterreichische B a n k n o te n ....................................... 1 7 2 -4 0 W e i z e n g e l b e r : A u g u s t............................................. 2 2 0 -5 0 S e p te m b e r-O k to b e r.................................................. 216loko in N e w y o r k ........................................................ 9 9 -1 0 R o g g e n : l o k o ............................................................. 220— A u g u s t ........................................................................ 2 1 4 -2 5 S e p te m b e r-O k to b e r.................................................. 2 0 6 -5 0 O k to b e r-N o v e m b e r.................................................. 2 0 3 -7 5 R ü b ö l : S e p te m b e r-O k to b e r....................................... 62— A p r i l - M a i ................................................................... 6 2 -6 0 S p i r i t u s : ......................................................................... __ 50er lo k o .............................................................. 70er lo k o .............................................................. 5 1 -2 0 70er A ugust-S ept........................................................ 5 0 -9 0 70er S ept.-O kt.............................................................. 46— D isko n t 4 pC t., Lom bardzinsfuß 4 */, pC t. resp. 5 pC t in der Breitenstraße, neben dem Artushofe im Hause der Frau llkniu8. ^ O s w a l d K n o l l in Thorn. ^ T elegraphischer B e r lin e r B örsenbericht. 1. August 31. J u l i m it einem anscheinend ein Taschentuch im G lacis. 8--------------------o o l b a ä -------------------------------l n o w r a r l a w — . ^ ^ V e ra n tw o rtlic h fü r die R edaktw n: im Polizeisekretariat. N ro h e A u s w a h l iu Ä N ilM k sich nach m it Sandhaufen beschüttet. ein Portem onnaie em Schlüssel in der Seglerstraße, baare baa A M ' k i j ^ ».KerdWzk«. der Laterne sichtbar gemacht und goldenen R inge in der G erberftr., ein Kinderschuh a ls : ^ Mannigfaltiges. (G roßer Betrug). Die deutsche Bank ist durch einen ungetreuen Beamten um 1 100 000 M ark geschädigt worden. E iner ihrer Beamten, Frank, welcher m it der Abstempelung der Schlußscheine betraut ist, hat m it einem Börsenmakler, namens Schwieger, in russischen Rubelnoten derart spekulirt, daß die Engagements als angeblich im Auftrage der deutschen Bank ab geschlossen verm ittelt wurden. Frank ist verschwunden, man vermuthet, daß er das Leben genommen hat. D er M akler Schwieger wurde verhaftet. D ie Bank hat die betreffenden Engagements übernommen, bezw. übernehmen müssen. W a ru m w ird die in der Biegung stehende Laterne nicht angezündet? ^ M dem die Weichsel zu Am 6. August cr. lasse mich in Thorn nieder und wohne am 0 l l 6 M aus nach dem V ikto ria g a rte n unbeleuchtet, w as besonders fü r die heim kehrenden Theaterbesucher unangenehm, ja gefährlich is t; denn gerade sieht, a u f ^Neuheit kann ^ großen muß a u f Beachtung der polizeilichen Vorschrift streng gehalten werden. D ie Freude im ------ zu Ende Theatern auch die ganze S traß e ist in Dunkel gehüllt. I n einer der vergangenen Nächte gegen V-12 U h r kam ein H e rr über einen solchen S te in h a u fen zu F a ll und verletzte sich am Gesicht und der rechten Hand erheblich. ES Gerichtsvollzieher. Ä " 8»" au sw ä rtig e n — ( B e s c h w e r d e ) . I n der Strobandstraße lagern S te inhaufen m itten > s e h r W en Z d M » MtkilIagd-, — an M M t W n Markt in T horn. der S e it Truppentheilen inejsp,' N«. r> erlebt Für Nervenleiden >u,1"^"Leringe. I Harmo, "k yrü^ack Couleur,löcke, '4 " Partie Jaquets K ? N. u "Ne. sowie Woll- > bearbeitet, welcher, in der Passage. Entgegen der polizeilichen Vorschrift ist aber nachts das V e r seines leichtsinnigen V orzügl. E inrichtungen. hiesigen »? L D as Stück ist fü r die Bühne von D r. F ra n z vs. DmIisM'8 DbMliell- u. lliisMtgll Ä w i? ^ August cr. ;!. Nach einem solchen dienen. W ährend der Z eit, in welcher die Pontonbrücke steht, w ird dortige Fährbetrieb eingestellt. er!°. verlorenen und wiedergefundenen Sohne keinen "hei »>il. «wen. aber sie i» ist hier m it soviel H u m o r ,,nd und ni>b< nicht „zuI ner. ver^ i°v>. Rührseligkeit ausgestattet, daß sie ihre W irku n g auf das ''ä>t verfehlte. D er größte Theil des überaus lebhaften B ei- / mehr. heute, V erw eilen sie durch den D am pfer „ P r in z W ilh e lm " nach F ord o n geschleppt, wo die Brücke zusammengebaut w ird , um während des großen K ava lle rie jedoch die grausame Täuschung w ird ein braver K e rl. noch bunden und stromab bis zum W afferübungsplatz der P ioniere a u f Wieses Kämpe gebracht. W enn alle Brückentheile beisammen sind, werden dem »NI ^ flic k t den S o h n nach A frika , von wo derselbe gebessert ->.^'äicher Lebensstellung zurückkehrt. Auch aus dem leicht- 'Ä nickt w ird E in längeres Brückenschlagdepot die großen D oppelpontons, Balken und Belagsbohlen durch P ioniere an die Weichsel gebracht, do rt zu Brückenjochen ver freilich bald gedämpft, als die W ahrheit ans Tageslicht ^ ^ le r abhalten. — H e rr Richard E rfo lg . — (Pontonbrücke). einem hervorragenden ,7 Aaterz^ Estern sogar als fe rtig e r „D o k to r" präsentirt. lassen sich lich in der D am enw elt sehr beliebten Schriftstellerin Heim burg geführt wurde. ^ a lt und abgebraucht: D e r S o h n eines Schlosser, «°ge» seine N eigung aus den Wunsch seiner M u tte r, die als „D o k to r" sehen möchte, zur U n ive rsität und ver- "°« n d e zw ird D ie langen durch den Tod der Schriftstellerin unvollendet, von der gleichfalls nam ent d»S A s* Gastes in Begeisterung umgewandelt. H e rr Richard T,M^E«stück „U nser Doktor« von T reptow und H erm ann gewählt. Kniest Besuche H ilp e rt nach dem gleichnamigen R om an der M a r lit t stand m D anzig. Blickte das P u b liku m dem A u ftre te n des schon an sich m it W o hlw ollen entgegen, so wurde dieses i häufigeren h a u s" aufgeführt werden. beweihräuchert verm ittelte Schlüsse E rfo lg e wie dem gestrigen w ird der landsmännische Gast starke Anziehungs kraft üben. — I n nächster Woche w ird das Lebensbild „D aS E ulen- ^"S chauspielkunst, H e rrn Hofschauspieler Richard vom S tu ttb 'lh i. ^ e r . H n r Richard ist ein S o h n unserer P ro vin z, denn z Menschen" w a r durchaus W ie u n s versichert w ird , gestattet das A b la u fe n seines U rla u b s deshalb etwas überraschend. Wertheater). Bewegung und A u f die Couplets hätten w ir bei der morgen und am M o n ta g in T ho rn auftreten. russischen Ju d e n m it V o rlie b e ; diese W a n d lu n g der alten ^ jeder viele Theaterbesucher speziell durch die lange D auer der Vorstellungen einen ungeahnten Juden-Schutztruppe in herzlich gern verzichtet. — Z u m Pausen tragen die Schuld hieran. demselben R esultat kommt die „T h o rn e r w o lle n ! w ar Leider dehnte sich die Vorstellung bis gegen V,12 U hr aus. welche Lokalnotiz ih rer gestrigen N um m er und sie fü g t zum „E S ist dringend erforderlich, daß der S ta a t nunm ehr "R ^ ü b e rla s s e n N Poser P u b liku m aus dem Lachen nicht herauskommen, besonders da er die drollige „A lb in g e r" ( n ic h t T horner) M u n d a rt im mer noch gut beherrscht. 7 ^ e treiben und die „a rm e n jüdischen B rü d e r" der russischen j1§ brachte das zur G e ltu ng — er E rzählung von dem Burschen, der alle Befehle seines Lieutenants ver kehrt ausrichtet, zu G runde liegt. H e rr Richard als H ans Taps ließ das ^ d-Uirn!. " « « is t, um der E in w a n d e ru n g mittelloser jüdischer Russen ' Die „T h o rn e r" w ird doch a u f ihre alten Tage nicht etwa 'S Lebrechts) treffend folgte noch ein Einakter „H a n s T a p s ", welchem die bekannte Reuter'scke hat am Schluß des «arcn inbetreff der jüdischen Ausw anderer die v. Ausdehnung der Vorstellung ^ S 'n « w a r doch f r ü h e r n ic h t ! ) W ir hatten in unserer ^ 7 Hummer d a ra u f hingewiesen, daß infolge mehrerer Zugeständ e t,, F ra u glück schwelgt, recht wesentlich bei. ihre Eigenschaft behördlich le g itim ire n können, werden fü r !in - Sohn Szenen D er heutige Wafferstand betrug m ittags und einem beladenen Kahn im Schlepptau aus D a n z ig ; der Dapfer fu h r alsbald nach Nieszawa weiter und kam heute früh , nachdem er dort die Ladung gelöscht, a u f der T h a lfa h rt hier wieder an. sowie H e rr Heinrich als R e n tie r M um m e l, der in seinem jungen V a te r " " " S ihrer M usterkoffer a u f den österreichischen Staatsbahnen Sätze (0,1 Kreuzer p ro 1 K lm tr. u n d 10 K lg r.) gewährt. >"! "Ä (der ersten E lem ent; auch die W a n d lu n g zum „tüchtigen Rebhühner, Auer-, B irk - und Huselwild und Wachteln. westpreußische F e u e r s o z ie tä t ) ?i»ss« k " < >' F K a rlo w den ungezwungen. A u r E rheiterung trugen die „gelenkigen" Leistungen der Herren S tr ü n in g lTanzmeister Tübbecke) und Tresper (Tänzer M is p e l), M o n a t August dürfen nach dem Ja g d - R ußland in den - dieses Künstlers degradirte die übrigen H e rr W aldheim (S tü rm e r) befand sich als leichtsinniger S tu d e n t in seinem K ilkis-N eu ' ?^cher dem Reservefonds überwiesen ist. ^ übertu* H a n d l u n g s r e i s e n d e ) . Handlungsreisenden, ^ H e rr in kehr fehlte ihm jedoch. geschossen w erden: männliches Roth- und D a m w ild , RehTrappen, Schnepfen, w ilde Sckwäne rc. I m Regierungs- ^ "?r ein. Daneben — ( V o n d e r Weichsel) . am Windepegel der königl. W asserbauverwaltung 1,74 M ete r ü b e r N u ll. D ie Wassertemperatur beträgt heute I 6V 2 G rad R . — E ingetroffen ist gestern a u f der B e rg fa h rt der D am pfer „D a n z ig " m it voller Ladung des H um ors so glücklich zu jedem Tone die in ihren S o h n verliebte M u tte r, eine P a rtie von Gemüth. Papau, ^''"W e rd e r vom 18. Slugust ab: <5 gut Töne P olanow ski- , ^ 'e Ä die m Szumkowska-Podgorz, F ra n z Zarzycki-Renczkau, Michael ^Ogowo, F ra n z Liffew ski-R ubinkow o, A ndreas T hyll-S arniack, < K auch Die mimische K ra ft Schuldbewußtsein "'W ytrem bowitz. M a r io n Kunitzki.Zajonskowo, B a le n tin B o ro MWnskowo, Christoph Krause-Zajonskowo, K a rl K ro tt-Z Io tte rie . > aber brauchte sich hier n u r nach seinem N a tu re ll zu geben — die dramatische Potenz bei der Entdeckung der Täuschung, dem Abschiede und der W ieder Frgckiewicz-Bisch. ^ Richard abrundete. ^>>«1»^D ickau-Nawra, M a th ä u s Trzcikowski-Olcsieck, J o h a n n '"^'°Dstaszewo, M a th ia s Drapiewski-Ostaszewo, M a r t in Blech- H-"' < E in Kabinets- tz z ^^d e r-G re m b o c z y n , Ig n a tz G rzyw in ski - Gremboczyn, Michael dM uG ronow o, J o h a n n W ilh e lm M ü h lb ra n d t-K u tta , C hristian ° ^ E « le n d e r ) . k>^ re h a b ilitirt wissen w ill. treffen, daß sich die ganze R olle zu einer meisterlichen Gesammtleistung !«» °Ä den S o h n MathSus Dybom ski-Abbau Culmsee, Kasim ir Z ie lin ski-D re ilin d e n , < ?rs dem alten Schlossermeister h°r>, ^ A lte rs re n te n folgenden 37 Personen aus dem Kreise Mo w orden: J o h a n n Z m ije w ski-D o rf B irg la u , Lorenz ^ ^ b k i-B irk e n a u , J o h a n n Preis-B oguslaw ken, Franziska Piorkow ski- ^ollnick-Scharnau, !kl!Z in auch die Täuschung aufs schwerste empfindet und n u r durch strengste A rb e it und P flich te rfüllu ng Außer den bereits m itgetheilten 57 A lte rs - W isnie w ski-T illitz, J o h a n n W olew ronski-W ytrem bow itz, 5 , ! ^ ^'drick s-i« ^ ^ th -z A ^ tre m b o w itz , S im on-K ow alski-W ytrem bow itz, S ta n is la u s L welcher stück dramatischer K ra ft w a r bejonders die Szene, in welcher sein Glaube -h-L E A,">' Gaste, Lebrecht ein M eisterbild des alten braven Handwerkers schuf, der sich an dem scheinbaren E rfolge seines Sohnes wie ein K in d freu t, dann aber ü« «i>l,„, !°^°"3cherungsgesetzes ist fü r den Bezirk der Versicherung?. »lvc! ' beli.n, P rovinz Westprcußen O berstlieutenant a. D . v. Pelchrzim "> worden. ^ ist die in der 3. Etage rechts gelegene W ohnung best. aus 4 Z im m e rn , Küche, Z ub. und W asserleitung p r. 1. Oktober zu verm. Näh, p a rt. rechts. 8 vb>vLrtr. I n meinem Hause Elisabethstr. 266 ist in der 3. Etage eine W ohuung, best. aus 4 Z im m e rn , Küche nebst Zubeh. vom 1. Oktober zu vermiethen. lÜ7>as neue ausgebaute Geschästslokal ^ vis-L-vig H e rrn O ustav 0 d6r 8k i, Brom ba. Vorstadt Schulstr., Brombergerstr.-Ecke, mit Wohnung, v Zim . u. Zub.. ist vom 1. Oktober ab zu vermiethen durch O . s . v iv tr te lL L 8 o Ir iL . 2 kleine Zamlielttnohnungen je 3 Z im m er, K abinet und Zubehör sind Breitestr. 87 per 1. J u l i u. 1. Oktober z. verm. O . S . V iv tr lv lL L 8 o Iiir . ^ ^ i e KeverrLumlichkeiten in unserm Hause Breitestr. 88, welche sich sow ohl als W ohnräum e, wie auch zu gewerblichen Zwecken eignen, sind zu vermiethen. O . » . » L S t r iie l» «E? s H in möbl. 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Näheres bei iA in e W ohnung v. 4 Z im m e rn , ^ theilt, Coppernikusstr. 172/73 gearbeitet und abgebrannt teckniker H e rrn Z u m Schluß- W ann findet das B eueft e ila g e Hierzu UnterhaltongSblatt. siU' "kni - K Beilage zu Nr. 178 der „Thorncr Presse" * Sonntag den 2. Angust 1891. «riLlL ^ Hin Musterjournalist. ^kb°/" Außerordentlicher Journalist ist der Engländer Archibald M j,' ^uf den ersten Blick könnte man ihn für einen deutschen le ite n . Er hat einen Soldatenkopf, einen dichten H ist eine energische und zugleich gutmüthige M iene. >i< ^ohn eines schottischen Geistlichen; seine Leidenschaft ?°>rV - I s " hat ihn zunächst in die englische Armee geführt, W yvchst originelle Szenen aus dem Soldatenleben geschrieben A«»j^^er trat er aus und wurde Journalist. Er ist Korre> tW-r!- »D aily News" und der ideale Typus eines KriegSHt, >>,!, E e r s. Von einer wunderbaren, unermüdlichen Thätig' B '»> Cau gebaut und mit stählernen M uskeln, hat er biS H waltenlange Artikel geschrieben, die für klassisch gelten, "ii als k ^ Länder im G alopp und reitet Pferde zu Tode, H erring ^ste einen B rief oder ein Telegramm aufzugeben, ^ihehrn s°o er sein, w as er sehen muß, sagt voraus, w as ^ C tr .,^ h > gesammte Terrain und die Gefechtslinien auffassend. Tage lang im S a tte l, vom P u lv er mit Schmutz bedeckt, das Essen vergessend und nur Leidenschaft für den H eroism us aufrecht erhalten, m "^es, wie ein kommandirender General, schreibt er -l- ^ain,,)s berichte a ls ein StabSm ajor und lebendigere und Dj«s ^ uls ein Romanschriftsteller. ^ >lt ju ""uergleichliche M ann von der Feder hat alles gesehen K s werall gewesen. Er hat die indische Hungersnoth gesehen ,r i>k>i n Prinzen von W ales nach In dien begleitet. Er ^ !>«> "istcnkrieg und den Krieg in Serbien mitgemacht. M ^ ^ P l ä n e tzxz Feldzuges gegen die Aschantis und im N l>ie solcher A utorität und Geschicklichkeit vorgezeichnet, »!"t U «o» na- Generale gezwungen waren, ihnen zu folgen. S ein ^^lewna nach S istow o, um seine Beschreibung der P lew na, die ein Meisterstück ist, auf die P ost zu N > e . e r , nachdem er das dritte Pferd todtgeritten ?>>»ei,, » Sat t el auf dem Kopfe ankam ; sein gewaltiges IsM dem russischen Kaiser sechs Stunden früher als sas^I,. Couriere den S ie g im Schipkapasse zu m elden; Ü E rs^chenhaftes Reiterstück nach der Schlacht bei Ulundi, ^ seinx j„ London m it allen Taschen voll Neuigkeiten ^kten „^üittelbare Abreise, ohne auch nur sein H aus zu l? <>ber», .die S tiefe l zu wechseln; seine gewaltigen Touren Nj,^"schlichen Anstrengungen, um seine Depeschen vor i? ler, ^ expedieren; seine W under und Kühnheit in M g en , die er mitgemacht hat — dies alles hat > - U '» . hs der Helden versetzt und das Glück des Londoner s-L >'t» § " ^ ^tde>j^ ^ w s " gemacht, welches die Geschicklichkeit besaß, e/ der erste, der seine vollständigen Berichte telehj lgn^ att Skelette zu depeschiren, die dann in der R e iz , ^lkvnd.Äeisch S ein e Erzählungen sind "l"» versehen vcrieyen wurden. wuroen. es glich e ^"berichte, sndern historische Dokumente. Er hat nen, SSchlachten, Schiffbrüche, S°,r'ücrl:y.->ucye. k ^ l-s^ su ch e, M lnenexpioiw inenexplosionen, L,^cht. K ^schrieben und hundert M a l sein Leben in Gefahr iikh Wie ^ kein P rahler, aber a ls Feind ist er ein tödtlicher "sd "r ^n guter und zuverlässiger Freund ist. Von ^ " bringt er etwa zwei in London zu; er ist W ittwer >1,,"' z» reizende Töchter. S te ts bereit, auf den ersten ist sein Koffer fortwährend gepackt. Er hat H ?/?H"ngen. tzjx eine für kalte, die andere für warme Kreditbriese, Pässe, Reisehandbücher, Notizen, E ' ' ob . immer in Bereitschaft. Nie weiß er eine S tu nd e ^>Ü^k>v? der nächsten nach Afghanistan oder dem 3s sein werde. !«> zr >!l F r ill D» -K K S K S < -st" ^ . H ^ Mannigfaltiges. 'S H."4ien. "N S u d e r m a n n ) befindet sich, wie den „Neuesten " dem 21. ' d. M ts. ^ Konstanz geschrieben wird, seit ^>Sa ^er'schen Nervenheilanstalt im nahen Kreuzlingen. ^3Ung ^ n letzten M onaten geboten dem Dichter am ^5ige Z eit die Feder bei S eite zu legen und diesen ^ ?"bs tz^Msuchen. Suderm ann hat in den letzten M onaten s«ch M zit "wie! — das Thema der modernen Frau behandelnd ^!'"ige>i sg "bet. D ie Aerzte versichern, daß der Dichter '^tk» ^ 7"chen strengster Ruhe m it frischer Kraft seinen ^ ?»Mjs^,""bmen kann. D a s früher begonnene D ra m a : ^ i t d e h r L s e in e n " hat der Dichter bei S eite gelegt. ?!k f ü r d ie S c h u l j u g e n d ) . Ein dänischer »>"?bdergn erhebt in einem unlängst erschienenen Büchlein berge ^ . ' . e r ein jeder sicherlich zustimmen wird, welcher Mn F ., Wehung dxr Schulkinder und ihre gesundheits^s»k * e i n - kennt. E s giebt im Leben eines jeden M enÜ,Vi> besrj°»,i .bje Spanne Zeit, in der sein Schlafbedürsniß ?4,»^Se ""rd: das ist das erste Kindesalter. D a s » s» ^st un, ^ lä f t , wenn es gesund ist, in den ersten )'s^"sn^ unterbrochen, um nur aufzuwachen für die NahHz in den ersten Lebensjahren schlafen die ^Si/^iahre ^ viel, mehr a ls nöthig. M it dem 6. oder ^ b Aer's,E m it B eginn der Schulzeit tritt jedoch eine ^lqswe,, bekn^^"3 der Schlaszeit ein. I m Alter von 1 0 — '-„"sd die Kinder in der Regel nur 8 — 9 Stunden ^S, cs No» 'Zeigendem Alter verringert sich die D auer des ! sj ^«hre i,'"bhr. E inm al erfordern die Schularbeiten in »!'Iseo ?iiley ""'br mehr Z eit, und bei schlechter Zeiteintheilung, ^se .?ie As, ""'MntUch nicht beaufsichtigten Kindern eigen ist, * übe?-,, ""ben zur Erledigung der Schularbeiten zu L' tz-i,. 3iqch von vornherein in Anspruch genommen ^Schr!"2iahr-„ ; Colds Ansicht bedarf die Jugend bis zum ° Nach "''"destens neun S tunden Schlafzeit, und der §S s.„e ^vollendeter Entwickelungsperiode vom 25. bis - ^k/3e h och immer deren mindestens acht nothwendig. ^ lr^ssellsch"?^ einmal in den Kreisen der sogenannten ^ Tck,""ben ""ker Studenten und dergleichen nach. eracht.^bb" hier vielfach a ls das ausreichende M aß w fa j^ " , weil nicht mehr dafür übrig bleibt. D a s Vl-n E rfah ru n gsgem äß erst im höheren Alter n der Mensch, namentlich der noch in der Entwickelung begriffene, nicht genug schläft, kann der Körper, besonders das Gehirn, nicht gründlich ausruhen, die angesammel ten Ermüdungsstoffe, d. h. die Stoffwechsel-Erzeugnisse der M uskel- und Nervenzellen, nicht vollkommen beseitigen, und der O rganism us ist deshalb nicht im S tan de, in normaler Weise zu funktioniren. D ie Arbeitslust, der Unternehmungsgeist, das W ohlbefinden, die Gemüthsruhe nehmen allmählich ab, und an ihre S telle tritt die nervöse Erschlaffung oder Unruhe und Reiz barkeit, ja selbst geistige S töru n g. ( W a s d i e H a u p t s t a d t b e s c h ä f t i g t ) . D a s „B. Tgbl." schreibt: B ei dem gestrigen EntscheidungSringkampfe zwischen M r. Tom Connon und Herrn Karl Abs siegte Herr AbS im zweiten Gange nach einer Kampfdauer von neun M inuten. D er erste, 20 M inuten währende G ang war unentschieden geblieben. D a s „American-Theater" auf dem Bock, auf dessen Bühne der Ningkampf stattfand, war ausverkauft und von lausenden von Menschen um lagert, welche dem S ieger A bs enthusiastisch zu jubelten. Ein zahlreiches Aufgebot von berittenen und Fuß schutzleuten war zur Aufrechterhaltung der Ordnung designirt. D er „B . B .-C ." fügt noch hinzu: D ie Nachricht verbreitete sich von den Höhen des Bockes mit außerordentlicher Schnelligkeit durch ganz B erlin, fand ihren W eg in alle C afös, alle G arten restaurants, alle Bierhäuser. Redacteure und Berichterstatter übermittelten die interessante Kunde sofort ihren Zeitungen, und eine ganze Schaar von Correspondenten eilte zum Haupt-Tele graphenamt, um den elektrischen D raht in Bewegung zu setzen. D a s Kabel trug die M eldung nach London, Newyork, Chicago, San-FranciSco, S ydn ey, und in allen diesen S tädten werden heute M orgen die Tagesblätter zur selben S tu n d e, wie die Berliner Zeitungen, die gefallene Entscheidung veröffentlichen. (W enn der Bericht nicht ironisch übertrieben ist, muß die Hundstagshitze auf einen Theil der Berliner Bevölkerung bedenklich eingewirkt haben). ( L i e b e s - P o s t ) . Staatssekretär v. Stephan hat sicher keine Ahnung, in welcher Weise liebende Herzen mit ihren Erfin dungen ihm ins Handwerk pfuschen. Eine in der Nathenowerstraße zu B erlin wohnende D am e, die unermüdlich in ihrer Wirthschaft eingreift und ihr wachsames Auge überallhin richtet, hatte mehrfach vom Fenster aus bemerkt, daß der Keller täglich vielfach von den Dienstmädchen des Hauses und abwechselnd von schneidigen Kriegsleuten in Kanonier- oder Ulanen- Uniform besucht wurde. V or kurzem führte eine W irthschaftsangelegenheit auch die D am e selbst in den Keller. A ls ihre Augen in den ihr wenig bekannten Räum en umherschweiften, entdeckte sie zufällig ein in einem dunklen Winkel verstecktes Paketchen in P apierUmschlag. S ie langte dasselbe hervor und la s aus demselben: „An meinen theuern O tto." A ls sie die Hülle löste, sah sie ein — Stückchen Speck und ein Scheibchen Schinken. Diese Entdeckung veranlaßte sie zu weiteren Nachforschungen und führte zur Auffindung anderer Verstecke, wo ebenfalls Viktualien oder Briefe m it zärtlichen Aufschriften aufbewahrt waren. D a war eine Adresse an „Freilein Aujuste D . .", hier lag wahrscheinlich eine Liebe im ersten S tad iu m vor; ferner an „M eine sülgelttbte M inna", w as auf eine schier in voller G lut flammende Leiden schaft schließen läßt, und an den „Herrn Garde-Hulanen von die 3. Eskadron . . .", wahrscheinlich ein Schmollbrief. E s steht hiernach fest, daß der Keller von den Küchenfeen des Hauses, sowie von den Offiziersburschen dortselbst als Privat-Liebespostam t benutzt wird und daß die Theilhaber des reizenden Unternehmens das Vertrauen der Genossen heilig halten und sich nicht an den Briefen der anderen vergreifen. (A u f dem S i e g e s z u g e , welchen d a s deutsche L a g e r b i e r ) über die Länder der Erde hält, stößt es nirgends auf größere Schwierigkeiten, als in England. D ie das Leben des Jnselvolkes mehr a ls andere Völker beherrschende süße Macht der Gewohnheit vereinigt sich hier mit einer Abwehr des deutschen Produkts seitens bedrohter Interessenten, welchen Riesen m ittel zu Gebote stehen. Trotz alledem aber erobert sich auch in England das leichtere Getränk von J a h r zu J a h r mehr Boden. Schon heute ziehen viele Engländer den deutschen Gerstensaft, namentlich im Som m er, vor, weil er nicht so zu Kopse steigt und meistens auch reiner ist. Aber wenn die Nebel kommen und der feuchte W inter erscheint, so reicht nach der M einung des Britten der leichtere S to ff nicht au s, obwohl manche zugeben, daß das Englisch Ale viel Schuld trägt, daß die Gicht fast die gesammte Bevölkerung plagt und kaum eine Fam ilie von diesem Feinde frei ist. ( D e r e r t a p p t e H ü h n e r d i e b ) . Ein famoser Scherz ist dieser Tage in Kolkwitz bei KottbuS passirt. Ein dort wohnender B auer hörte in der Nacht auf dem Hofe ein verdächtiges Geräusch, und a ls er hinaustrat, um nachzusehen, bemerkte er am Hühnerstall eine Gestalt, welche offenbar mit diebischen Ab sichten umging. Er schlich näher heran und sah nun, daß ein Spitzbube unten an einer am Hühnerstall angelegten Leiter stand und einen Sack in den Händen hielt, während ein anderer D ieb oben auf der Leiter stand und die Hühner einzeln von den S itz stangen Heruntergriff und sie dem Complicen zureichte, der sie seinerseits sofort in den Sack steckte. D er Untenstehende hatte aber ein P a a r scharfe Augen im Kopfe, m ittels deren er den sich nähernden Bauern entdeckte, a ls derselbe noch einige Schritte entfernt war. Er benutzte nun die ihm vergönnten wenigen Augenblicke, um den Sack hinzuwerfen und lautlos zu ver schwinden. D er oben auf der Leiter nahm von der ganzen Episode nichts wahr, um so weniger, als der B auer den Sack schnell aufgegriffen und sich eben so lau tlos, wie der andere verschwunden war, unten an der Leiter postirt hatte. M it einem H um or, der wirklich bewundernswerth ist, ging der B auer auf die Sachlage ein; er steckte die Hühner, welche der Spitzbube ihm zureichte, getreulich in den Sack, und a ls der D ieb meinte, „nun möchten die Hühner wohl alle sein", da meinte er sogar mit verstellter S tim m e, „er glaube, es seien noch ein P a a r oben." Richtig wurden noch zwei entdeckt und ebenfalls zu den übrigen in den Sack gethan. D ie Gemüthlichkeit hörte natürlich auf, a ls der Spitzbube von der Leiter herunterkam. D a mußte er, wie die „Posener Zeitung" meldet, es sich schon gefallen lassen. daß der B auer ihm ins Gesicht leuchtete und seine werthe Persönlichkeit feststellte. ( D e r N e k l a m e h e l d S t a n l e y ) hat sich kürzlich einen Beinbruch zugezogen. Ein Augenzeuge schildert den V orfall wie fo lg t: Ich stand gerade, wenige M inuten vor 12 Uhr, vor dem H otel-K urhaus, a ls ein Schweizer athem los angestürzt kam mit der M eldung, S ta n ley sei abgestürzt, und um schleunige ärztliche H ilfe bat. Glücklicherweise wohnt im Hotel-Kurhaus ein engltscher Arzt, der sich sofort nach der S telle des U nfalls begab. Ich eilte dem Verunglückten nach dem Wäldchen hin entgegen. Dicht hinter M urten kam uns schon die kleine Trauerkarawane entgegen: An der Spitze ein Schweizer Führer, dahinter die von zwei M ann getragene und von zwei Schweizern gestützte Trag bahre, auf welcher der Verwundete, dem in aller E ile ein Noth verband angelegt worden war, lang ausgestreckt lag. Z u Häupten S ta n ley 's schritten seine G attin und ein junger M ann, welche ihn vor den Sonnenstrahlen schützten und ihm Kühlung zufächelten. Dahinter hoch zu Klepper zwei Dam en, eine ältere und eine jüngere, dann im Gänsemarsch der Arzt und mehrere Neugierige. Ich kann die Bemerkung nicht unterdrücken, daß dieser seltsame Trauermarsch einen eigenthümlichen Eindruck machte. S tan ley schien starke Schmerzen zu leiden: das linke Bein dick umwunden, das rechte emporgezogen, barhaupt, stöhnend, beide Arme hinter dem Kopf erhoben, mit geschlossenen Augen und schmerzverzerrten Zügen, machte er den Eindruck eines mindestens zum Tode verwundeten M annes. Ich rief ihm laut einen Gruß auf Kisuaheli zu, er öffnete nur m att die Augen, um sie sofort wieder zu schließen. Einen irgendwie heldenhaften Eindruck hat mir der immerhin nur „leicht verwundete" M ann, der Hunderte seiner Getreuen in den Tod geführt, der kalten B lu tes unzählige Neger seinen ehrgeizigen P län en geopfert hat, gewiß nicht gemacht. (Z w ei Stücke deutschen B o d e n s s in d n o c h im B e sitz F r a n k r e i c h s ) . S o erzählt wenigstens „P a ll M all Gazette" in kurzer Ausführung, die jedoch nicht so ganz unanfechtbar erscheint. D em G eneral Desaix, der bei M arengo siel, hat die Rheinarmee ein Denkmal Kehl gegenüber gesetzt, einen Obelisk mit vier R eliefs. I m Franksurter Frieden, so erzählt die genannte Z eitung, wurden das Denkmal und der Garten, in welchem es steht, für französisches Eigenthum erklärt und sind es noch heute. B is vor acht Jahren bewachte ein französischer Veteran, der ein keines H aus in den wohlgehaltenen Anlagen bewohnte, den Besitz Frankreichs, jetzt schildert dort nach freundschaftlichem Uebereinkonimen der deutschen M ilitärbehörde mit der französischen ein deutscher Posten. Zu finden ist im Franksurter Frieden kein auf dieses Stück Land besonders bezüglicher Absatz. Auch der andere französische Besitz ist ein Denkmal eines Heerführers. B ei Achern in Baden steht, wie die „ P a ll M all Gazette" angiebt, ein den Platz, wo Turenne, der berühmte Marschall Ludwigs XIV., fiel, bezeichnender O belisk auf französischem Eigenthum, dessen O bhut ein französischer In v a lid e hat. I m Anfang des Krieges von 187 0 sollen übereifrige Deutsche erfolglos verlangt haben, daß man dies Stückchen Land annektire. I m allgemeinen wird angegeben, Turenne sei bei Saßbach gefallen, seine Eingeweide wurden aller dings in der Acherner Kirche beigesetzt, der übrige Körper nach P a r is überführt. E s wird sich wohl bald herausstellen, ob die Angaben des Londoner B lattes in dieser Form richtig sind. D ie Gräber und Denkmäler tapferer S o ld a ten , die im Dienste ihres Vaterlandes fern von der Heimat sielen, werden ja allerdings auch bei den früheren Feinden stets die Pflege und Aufmerksam keit finden, die sie verdienen. ( D e r D a u p h i n i n H o l l a n d ) . D ie Nachricht, daß die holländische Regierung dem in Amsterdam lebenden S oh n e des Uhrmachers Naundorff das Recht zuerkannt habe, den Nam en „Bourbon" zu tragen, scheint sich zu bestätigen. Diese Entschei dung wurde auf folgende von Naundorff vorgebrachten Documente gestützt: I ) D ie Bescheinigung eines Todesaktes vom 10. August 1845, die m it folgenden W orten in den Civillisten von D elst verzeichnet steht: I m Jahre 1845, am 10. August, verstarb hier Karl Ludwig von B ourbon, Herzog der Normandie, Ludwig XVII., bekannt unter dem Namen Karl W ilhelm Naundorff, geboren im Schlosse zu Versailles am 2 7 . M ärz 178 5 , wohnhaft in unserer S ta d t, S o h n S r . M ajestät Ludwigs XVI., Königs von Frankreich, und Ih rer Kaiserlichen und Königlichen Hoheit M arie Antoinette, Königin von Frankreich, alle beide verstorben in P a ris." 2 ) D a s Naturalisationsgesetz der jüngeren S o h n es Adalbert von Karl Ludwig, genannt Naundorff, welches am 22. Deceniber 1863 durch die Generalstaaten der Niederlande mit einer M ajorität von 4 9 gegen 3 Stim m en beschlossen worden, w ar auf Grund eines Geburtsscheines, den der erwähnte Albert vorzeigte, und welcher besagte, daß derselbe in Cambenvell (G rafschaft S u rrey) am 26 . April 1840 geboren worden und dort in die Register unter dem Namen „ S o h n von Frankreich" eingetragen worden sei. D a s betreffende Gesetz bewilligte dem Adalbert Naundorff die N aturalisation unter dem Namen B ourbon, S o h n des Herzogs der Normandie. — E s wäre also hiermit erwiesen, daß der unglückliche D auphin aus dem Temple entflohen ist, in Holland gelebt und sich dort verheiratet hat. ( S c h n e i d i g ) . Unter strömendem Regen marschirt d as Regiment vorw ärts. Binnen Kurzem sind Mannschaft und Offiziere bis auf die H aut durchnäßt. An einer geschützten S telle wird für einen Augenblick H alt kommandirt. D a zieht ein junger Leutnant sein Portem onnaie und öffnet es. „W as machst D u denn da?" fragte ihn einer seiner Kameraden. „Ich wollte nur sehen, ob ich vielleicht unglücklicherweise Papiergeld drin hätte", entgegnete er. ( L e h r e r ) : M eyer! Angenommen, ich kaufe mir 1 '/, Elle Zeug zu einem P a a r Hosen, die Elle kostet 1" /,- T haler; kannst D u mir sagen, wieviel der S to ff alsdann kostet? — M eyer (dem die Rechnerei m it den Brüchen zu umständlich und schwierig erscheint): Herr Lehrer, 1'/, Ellen Zeug zu einem P a a r Hosen für S ie werden nicht reichen; S ie werden schon zwei Ellen brauchen. D ann gebe ich Ih nen den R ath, nehmen S ie nicht einen S to ff für 1"/,2 Thaler, sondern einen etwas besseren für zwei Thaler; macht zusammen netto vier Thaler. Verantwortlich für die Redaktion: Oswald Knoll in Thorn. c Bekanntmachung. M B , rslilWekStililiell Nach den jüngsten Ergänzungswahlen befinden sich in den 12 Bezirken der S ta d t folgende Bezirks- und Armenvorsteher sowie Armendeputirte in Funktion. Bezirke und Reviere Bezirks- u. A r menvorsteher Armen deputirte Bezirke und Reviere Bemerkungen Kaufmann ist gleichzeitig A. Petersilge Stellvertreter des Bezirks- und A r menvorstehers. Nr. l - 2 9 Brückenstraße, Rosengasse Revier - 2. I. Hutfabr. Grundmann Nr. 3 0-63 Baderstraße Revier — Nr. 64—82 Baderstraße, Klempnermst. Weißestraße. Nr. 83—97 Breite-, Butter A. Glogau straße und Johannisstr. Nr. 98—101 II. Bezirk oder Alt-Thorner-Qnar tier von Nr. 102- 192 und 469 Altstadt 2. 3. 4. Nr. 102—136 Segler- und Araberstraße, sowie Nr. 469 Bankstraße Klempnermst. Hugo Zittlau Revier - Nr. 137-162 Hühnerstraße. Butterstraße und Allst. Markt Spediteur Gottl. Riefflin Revier Kaufmann Rausch ist gleichzeitig Stellvertreter des Bezirks- und Ar menvorstehers. — Nr. 193—203 Heiligegeist straße, Nr. 204—211 Coppernikusstraße, Nr. 212-214 Bäckerstraße Kaufmann H- Netz 2. Revier — Nr. 222-230 Bäckerstraße, Nr. 231—238 Altthornerstraße Pfandleiher C. Preiß 3. Revier - Nr. 243-244 Altthorner straße, Nr. 245-253 Bäckerstraße Scklossermstr. Labes 4. Revier — Bäckermeister ist gleichzeitig Sztuczko Stellvertreter des Bezirks- und A r menvorstehers. Nr. 254-280 Bäckerstraße, Nr. 281—288 Marienstraße, Sir. 289 bis 292 Allst. Markt Revier — Nr. künstliche Zähne u. M"!" 181—209 Katharinenstr. Brauereibes. Kauffmann Revier - Nr. 210-226 Neust. Markt, Hospitalstraße Kaufmann Liszewski IV. Bezirk oder Culmer-Quartier Restaurateur Nicolai von Nr. 293- 389 Altstadt (Mauerstr.) 2. Revier - Nr. 251-270 Junkerstraße, Neust. Markt, Elisabethstraße, Große Gerberstraße Scklossermstr. ist gleichzeitig Elemente (1 L 3 Mk.) Kn"'" L -i^ R. Thomas Stellvertreter des Elektrische Glocken 3,50 M -, Bezirks- und Ar draht 4 Pf. vro M tr. rc. menvorstehers. 3. Revier — Nr. 271-286 Große Gerberstraße Kaufmann I . Czaruecki 4. Revier - Nr. 287-310 Elisabeths^, Schloßstraße und vorm. Jakobsthor Sckuhm.-Mst. Wunsch B üchsenm acher I. Revier — Die Fischerei-Vorstadt LandsckaftsgärtnerBrohm 2. Revier — I. Linie der BrombergerVorstadt, Thalstraße und die Ostseite der Schulstraße zwischen I. und II. Linie Restaurateur Zwieg 3. Revier — Die II. Linie der Bromb.Vorst. von dem Pastorschen Grundstück bis zur Sckulstr. und Ostseite der letzteren zwischen Mellinstraße und Sieckenhaus Tischlermeister ist gleichzeitig Fehlauer Stellvertreter des Zur Sommersaison offerirt Bezirks- und A r haltiges Lager in Luxuswagen,, i. menvorstehers. «>>d Barbier Koch Revier — Nr. 354/6-389 Maucrstraße Bäckermeister ist gleichzeitig Stellvertreter des Sichtau Bezirks- und A r menvorstehers. 3. Revier — III. Linie, Hirtenkathe und der zwischen III. und II. Linie belegene Theil der Ulanenstraße Lehrer Sieg Glasermeister ist gleichzeitig Stellvertreter des Hell Bezirks- und A r menvorstehers. Tapezierer Schall VI. Bezirk oder St. Nikolai-Quar tier von 1—111 Neustadt 1. Revier — 2. 3. Revier — Revier — 4. Revier - Nr. 1—18 Neustadt Nr. 19-76 Neustadt Nr. 77—91 Neustadt Nr. 92-111 Neustadt c. »-»mann, ««!>'" Kaufmann I . Grosser Elektrische Rnt.H.Berndt ist gleichzeitig Stellvertreter des Bezirks- und A r menvorstehers. , H a u s le L e g v llp ^ ist gleichzeitig Stellvertreter des Bezirks- und Armenvorstehers. SicherheitsleitttN!! gegen Einbruch, ^ ? jl TrlcphonanlA.. 5. kaäsek. Schlosse»'»^ M ^Ä S S ! N.-C.-V. Nr. 1 -1 3 2. Revier - N.-C.-V. Nr. 14-50 3. Revier - N.-C.-V. Nr. 51-59 4. Revier - N.-C.-V. von Nr. 60 ab Bauuntern. Wichmann S. Revier - A.-C.-V. (Nr. 135-203) Kuustgärtner Hinhe Kunstgärtner ist gleichzeitig Stellvertreter des Zorn Bezirks- und A r gescyai menvorstehers. Wegen Aufgabe des LadeNg' emer. 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Hotelbesitzer Winkler 3. .-SS »5 !»>» Revier — Nr. 3l9—353 Grabenstraße, Schuhmacherstraße, Culmerstraße 2. F-K Rentier Wegner 2. V. Bezirk oder Friedrich Wilhelm Quartier von Nr. 390—463 Altstadt tz i>a-b)Ä Äor! Sckuhm.-Mst. Philipp 1. Revier — Iti. k e s ic k l. ^ Specialgeschäst für elektrische, Lechner jun. Nr. 293-318 Allst. Markt, Culmerstraße (304—310) Klosterstraße und Panlinerbrücke 6ulmei-8tra8se 306/7^ Hausfeuermeldeanlagen rc. werden ^ neuesten Erfahrungen bei ssN PrE M a te ria l zu auffallend billig sachgemäß ausgeführt. . 1. Revier — Brombergerstraße, Ziegelei, Czarka- und Ziegelei-Kämpe, Finkenthal, Winkenau, Fort IVa und der zwischen der Bromberger- und Mellinstraße belegene Theil der Ulanenstraße 1. Revier - H klex l.oeweliso" 1. Revier - Nr. 227—250 Jakobs-.Hunde-, Junkerstraße, Neust. Markt (231-237) IXa. Bezirk oder Fischerei- und Bromberger-Vorstadt I. und II. Linie bis zur Schulstraße Rentier Hirschberger 1. Revier Heilgehilfe O. Arndt künstliche Zäh'"' Goldfüllungen u. s- * '..ej X. 8mierrelc. Dem»'. Gerechteftraße Tischlermeister ist gleichzeitig Bartlewski jn. Stellvertreter des Bezirks- und Ar menvorstehers. - Nr. 163-192 Heiligegeist straße, Windgasse, Bäckerstraße, Coppernikusstraße, St. Annenstraße III. Bezirk oder St. Marien-Qnartier von Nr. 193- 292 Altstadt Bemerkungen VIII. Bezirk oderSt. Jakobs-Quar- Kaufmann tier von Nr. 227-310 Neustadt A. Rittweger Kaufmann Carl Pichert 1. Revier — Revier - Nr. 112-146 Gerechtestraß«. Neust. Markt 2. Revier — Nr. 147—180 Tuchmacherstr. 3. 3. Armen deputirte VII. Bezirk oder Tuchmacher-Quar tier von Nr. 112- 226 Neustadt I. Bezirk oder Johannes-Quartier von Nr. 1-1N1 Altstadt 1. Revier - Bezirks- u. A r menvorsteher 2. Revier - - Neue Jakobs-Vorst. I. Linie und die Häuserreihe an der Weichsel seite der Alten Jakobs-Vorstadt ScklachthausJnsp. Krause v „ . che^d Die von der Kaiser!. physiol. Bcrsuä,Sstat>on> be> Ar>' Obstbau zu Klostcrneub l^ ,, )l» Bäckermeister Paczkowski srllnit» von n io kire re N sowie mehreren bi täten begutachteten^ raren oeguiawrcrc» 3. Revier — die andere Häuserreihe aus der Alten Jakobs-Vorstadt (Schulreihe) Kaufm. Post Lehrer Tornow ist gleichzeitig Stellvertreter des Bezirks- und A r menvorstehers. ^ Medilii,«lK5..sind zu en-gro8 en-geo«- * " - ^ ,, -G -rcchtestraß-^fohl-nA n die ausscheidenden Herren Bezirks- und Armenvorsteher richten w ir das ergebene Ersuchen, ihren Nachfolgern alle auf die Armenpflege in ihren Bezirken und Revieren bezügl. Papiere übergeben und die Herren m it den einschlägigen Verhältnissen bekannt machen zu wollen (S e ite 15 § 6 der Arm en ordnung.) Gleichzeitig ersuchen w ir die Herren Vorsteher, in das nächste Sitzungsprotokoll auch über die Befolgung des § 13 ebd. (S . 18) einen Vermerk aufnehmen zu wollen. Thorn Spezialität für B lu t a r n ^ ^ ^ E ^ ^ h , eck, geräuchert. Schinken- u. den 20. J u l i 1891. Der Magistrat. Druck und Verlag von k. Dombro«»ki i« Thor». a»^ i»l>