Alleenbroschur 2010.15742045
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Alleenbroschur 2010.15742045
Alleenforum Ostbrandenburg 4. Fachtagung über die Entwicklung von Alleen als prägende Landschaftselemente ALTBÄUME IN ALLEEN Müncheberg, 6. Oktober 2010 Inhaltsverzeichnis Begrüßung Gernot Schmidt – Landrat des Kreises Märkisch-Oderland 5 Schadorganismen an und in alten Alleebäumen Manfred Lehmann – Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) 7 Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege Roland Dengler – Sachverständigenbüro für Vegetationstechnik, Bäume und Bodenanalytik Pflege und Erhalt alter Alleen – Erfahrungen des Landesbetriebes Straßenwesen Dipl.-Ing. Mike Koehler – Fachbereichsleiter Betrieb und Verkehr, Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg Stand der Umsetzung der Alleenkonzeption Edgar Gaffry – Vorstand Planung, Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg 21 31 40 Straßenalleen im Landkreis Gorzow Unterhaltung und Pflege 52 Krzysztof Cisek – stellvertretender Abteilungsleiter für Bau und Umweltschutz im Landkreis Gorzów, Pawel Tokarczok – Abteilungsleiter Straßenwesen Gorzów Naturschutzaspekte zum Artenschutz in Altalleen Dr. Georg Möller – Entomologe 74 1 4. Fachtagung 4. Fachtagung Alleen in Märkisch Oderland Alleen in Märkisch Oderland Ziele der Fachtagung Alleenforum Ostbrandenburg Erfahrungsaustausch zum aktuellen Stand der Alleenentwicklung in Brandenburg mit Schwerpunkt Alleenpflege Informationen zu Alleen in Lubuskie (Lebuser Land) Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege in Alleen unter Berücksichtigung der Funktion der Alleen Schädlingssituation und naturschutzfachliche Aspekte von Alleen Die Fachtagung wurde aus der Arbeit des Arbeitskreises “Alleenforum Ostbrandenburg” in der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesverband Brandenburg e.V. angeregt und in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Straßenwesen und der Naturparkverwaltung Märkisch Schweiz organisiert. Ziel des Arbeitskreises ist die Förderung der Alleenentwicklung in Ostbrandenburg nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und auch der Versuch der praktischen Anwendung bisher nur theoretischer Ansätze für die Entwicklung von Alleen. Der Arbeitskreis setzt sich wie folgt zusammen: - Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. (Dr. Ott, Fr. Probst) - Landesumweltamt, Naturpark Märkische Schweiz (Fr. Pohl), - Kreisverwaltung Märkisch Oderland, Bauverwaltungsamt (Fr. Weber), - Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur, Fachgruppe Alleenmanagement (Hr. Krauter), - Landsbetrieb Straßenwesen (Hr. Altermann) - Naturwacht Brandenburg (Hr. Büxler), - Stadtverwaltung Frankfurt (Oder), Umweltamt (Fr. Petasch) - Fachbetrieb Baumpflege (Hr. Sixdorf). 4. Fachtagung Alleen in Märkisch Oderland am 06. Oktober 2010 in Müncheberg Altbäume in Alleen Schirmherr: Jörg Vogelsänger Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg 4. Fachtagung 4. Fachtagung 4. Fachtagung Alleen in Märkisch Oderland Alleen in Märkisch Oderland Alleen in Märkisch Oderland 09:00 Uhr ca. 12:15 bis 13:30 Uhr Ankunft Mittagspause mit Angeboten zur Mittagsversorgung 09:15 Uhr Begrüßung Dr. Meinhard Ott Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Grußworte 09:30 Uhr Schadorganismen in Alleen derzeitige Situation Manfred Lehmann Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LVLF) 10:15 Uhr Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege Roland Dengler, Sachverständigenbüro für Vegetationstechnik, Bäume und Bodenanalytik 11:00 bis 11:30 Uhr Pause 11:30 Uhr Pflege und Erhalt alter Alleen Erfahrungen des Landesbetriebes Straßenwesen Mike Köhler Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg 2 Alleenforum Ostbrandenburg 13:30 Uhr Stand der Umsetzung der Alleenkonzeption Edgar Gaffry Tagungsort Am 06. Oktober 2010 im Leibnitz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) Eberswalder Str. 84 15374 Müncheberg Vorstand Planung, Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg 14:00 Uhr Straßenalleen im Landkreis Gorzow Unterhaltung und Pflege Krzysztof Cisek stellvertretender Abteilungsleiter für Bau und Umweltschutz im Landkreis Gorzow Pawel Tokarczok Abteilungsleiter Straßenwesen Gorzow 14:30 Uhr Naturschutzaspekte zum Artenschutz in Altalleen Georg Möller Entomologe Es werden keine Tagungsgebühren erhoben Organisation Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. Landesverband Brandenburg e. V. Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg im Anschluss an jeden Vortrag ist Zeit für eine Diskussion vorgesehen Moderation Dr. Meinhard Ott Anmeldung: Naturpark Märkische Schweiz Tel.: 033433 15841/15840 Fax: 033433 15842 eMail: [email protected] Begrüßung Gernot Schmidt – Landrat des Kreises Märkisch-Oderland Sehr geehrte Damen und Herren, Alleen, die unsere Region als grüne Bänder durchziehen, kennzeichnen unsere Kulturlandschaft und bilden den Charakter unserer Region. Sie erfüllen vielfältige Funktionen als ökologische Nische, Lebensraum und touristischer Anziehungspunkt. Aus dem besonderen Wert der Bäume folgt ein besonderer Schutz. Doch dieser Schutz steht oft im Gegensatz zu anderen Nutzungsformen unserer Kulturlandschaft. Daher sind Alleen seit Jahren Ausgangspunkt heftiger Debatten. Aber in den letzten Jahren haben wir uns alle bei diesem Thema bewegt. So ist es uns in den letzten Jahren gelungen, viel für den Erhalt der Alleen zu tun, und das Erscheinungsbild von Straßen mit Alleecharakter zu verbessern. Einzelaktionen und das Herausnehmen einzelner kranker Bäume sind einem auf Langfristigkeit angelegten Konzept gewichen. Das Ziel der Arbeit des Landkreises ist die Wiederherstellung kompletter Alleen und nicht die Aufforstung einzelner Straßenbäume. Wir sind dazu übergegangen, Neupflanzungen nicht mehr einzeln, sondern in längeren Abschnitten vorzunehmen, um Alleen mit einer ausgeglichenen Altersstruktur zu schaffen, und folgenden Generationen Alleen zu übergeben, wie wir heute die Altbestände erleben dürfen. Beispiele dafür sind Ihnen allen bekannt, ich nenne da die Alleenorganisation hier im Naturpark Märkische Schweiz – das ist eine gute Sache. So ein Projekt braucht eine Menge Zeit und noch mehr Geld. Wir allein können nur wenig ausrichten. Brandenburg ist traditionell das Bundesland mit dem höchsten Alleebaumbestand. Jeder Baulastträger hat in seiner Verantwortung dafür zu sorgen, dass dieses Merkmal erhalten bleibt. Da muss man auch neue Wege gehen. Wir sind dabei, ich spreche da von der gemeinsamen Initiative mit Reichenow im Amt Barnim-Oderbruch, wo wir mit Bürgern die Nachpflanzung von Alleebäumen realisieren. Letztendlich, so ehrlich muss man sein, ist unsere Bilanz ernüchternd. Im Ergebnis haben wir mehr Bäume gefällt als gepflanzt. Wir sind für 15.000 Alleebäume verantwortlich. Die meisten Alleen stammen aus dem 19. oder dem frühen 20. Jahrhundert. Die Bäume sind über 100, manche bis zu 250 Jahre alt, haben das Lebensende als Straßenbaum bald erreicht, die Vitalität ist vielfach beeinträchtigt. Wir tun, was wir können, und auch da haben die Debatten in den letzten Jahren zu mehr Sachlichkeit geführt. Es ist klar, dass wir als Eigentümer von Alleen einen anderen Blickwinkel auf Bäume haben als Anwohner oder Nutzer. Ich möchte da nur die Verkehrssicherungspflicht erwähnen, ohne jetzt weiter darauf einzugehen, die uns mit einem ganz anderen Blick auf die Vitalität eines Baumes schauen lässt. Es gilt eine vernünftige Güterabwägung zwischen der Verkehrssicherheit und dem Schutz der Alleen zu finden, um Sicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig den unverkennbaren Charakter der Alleen zu bewahren. Die heutige Fachtagung widmet sich intensiv den von mir nur kurz angerissenen Themen. Ganz besonders freue ich mich, heute auch polnische Kollegen zu begrüßen, die über die Situation in unserem Nachbarlandkreis Gorzów berichten werden. 3 Schadorganismen an und in alten Alleebäumen Manfred Lehmann – Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) Schadorganismen an und in alten Alleebäumen M. Lehmann - LELF Frankfurt (Oder) – Cottbus /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ Zur Person: $EW 9ROO]XJXQG.RQWUROOHLP3IODQ]HQVFKXW] 5HI *DUWHQEDX|II*UQ )DFKJHELHW%DXPVFKXOHQ/DQGVFKDIWVJDUWHQEDX 'LHQVWVLW]&RWWEXV 9RP6WHLQ6WUDH &RWWEXV 7HO )D[ LQWHUQHWZZZLVLSGHSVGEE H0DLOPDQIUHGOHKPDQQ#OHOIEUDQGHQEXUJGH 4 /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ NaBu ± 1DWXUVFKXW]EXQG'HXWVFKODQG '3* 'HXWVFKH3K\WRPHGL]LQLVFKH *HVHOOVFKDIWH9± )$.:LUEHOWLHUH ALVA - ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR LEBENSMITTEL-, VETERINÄR- UND AGRARWESEN - Wien Drustvo Zastitu Bilja Srbije - Beograd Curculio Institute e.V. - Mönchengladbach /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ Akute, aktuelle Probleme $XVO|VHU± bQGHUXQJHQ – Nutzungsdruck – Bodendruck, Einzelfahrzeug, Fahrzeugfrequenz, Fahrgeschwindigkeit, Salz, direkte Schäden – Bewirtschaftungs- und Pflegedruck – LRP 4,5 m, Pflegeschäden, Auf-/Anbau Fahrbahn – Klimaänderung – modifiziertes Verhalten, invasive Arten – Standortänderung – Wassermanagement, Temperatur, Wurzelraum GLUHNWHXQGLQGLUHNWH5HDNWLRQHQ *UXQG9HUVLFKHUXQJVGHQNHQ$QVSUXFKVKDOWXQJ1XW]HUXQG $QZRKQHU5HFKWVVWDDW" %HVRQGHUVXQDQJHQHKP3HUV|QOLFKH%HWURIIHQKHLW /lKPHQG3HUPDQHQWHRGHUWHPSRUlUH+DXVKDOWVSUREOHPHGHU |IIHQWOLFKHQ(LJHQWPHU%HZLUWVFKDIWHU DXFKEHLZLVV (LQULFKWXQJHQXQG)DFKEHK|UGHQ /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ $XHUJHZ|KQOLFKH 'DXHUJUDGDWLRQHQ 3UlGDWRUHQGHIL]LW +|KOHQElXPH%OWHQ $UWHQ (LFKHQSUR]HVVLRQVSLQQHU *ROGDIWHU 6FKZDPPVSLQQHU :ROODIWHU 6FKOHKHQVSLQQHU )ROJH 62UHODWLYXQHUKHEOLFK $OOHUJLVFKH3UREOHPHEHL$QZRKQHUQ 1XW]HUQ3IOHJHUQ+DXVWLHUHQ %HNlPSIXQJYDDOV/lVWOLQJ 36']XVW" /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ 5 Raupendermatitis im Selbstversuch /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ 5FN]XJVJHELHW (LFKHQSUR]HVVLRQVVSLQQHU 6LWXDWLRQ YRUDXVVLFKWOLFKZHLWHU $XVGHKQXQJ QRWZHQG0DQDKPHQLQ35 2352+9%%*3037) %$5 9HUZHFKVOXQJHQDXFKT. pityocampa $XVEUHLWXQJVJUHQ]H QDFK +DHJHU /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ Sommerflutschäden (extrem alternierende Feuchte und Temperatur) 2GHUIOXW(OEH(OVWHUXD6SUHH1HLH(OVWHU" 6FKDIIUDWK6FKU|GO/HKPDQQXQDEKlQJLJXQGIROJHQG$EJOHLFK 'LIIHUHQ]]X:LQWHUIOXW:LGHUVSUXFK]XELVKHULJHQ(LQVFKlW]XQJHQ 8UVDFKH=XVDPPHQZLUNHQ PHQVFKOLFKHU )HKOHU LQ/DQGVFKDIWVJHVWDOWXQJ /DQGQXW]XQJ XQG.OLPD%HHLQIOXVVXQJDXFK $QKHEXQJ GHV 2EHUIOlFKHQZDVVHUVSLHJHOV QDFK *UXQGZDVVHUDEVHQNXQJ 6\VWHP%DXPRIIHQ IU 3DWKRJHQH RGHU 6WUHVVXQG(QGRP\FRVHQ (UUHJHUIROJHQ ELRORJLVFKH 3UR]HVVH LUUHYHUVLEHO 6 /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ 3URI0)UHXGH Ä8QJHKHXUH9HUZVWXQJHQ³ QLFKWQXUDQ%DXZHUNHQ /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ Folgen der Sommerflut Studien Oder 1997 Robinia pseudoacacia IORZHUV 2FWREHU /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ Tilia cordata 2FWDIIHFWHG ZLWK Fusarium lateritium Fraxinus excelsior ± Nectria galligena - 2FW Tilia cordata 2FW OHWKDOGDPVKRRWV " DIWHUWUXQNEDVHURWFusarium /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ 7 (DUO\ IDOO Acer platanoides 2FW Quercus robur /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ 0LVVLQJVSULQJ Acer /9/)36')DFKWDJXQJ -XO\ $OOHHQ02/ Acer 1RYHPEHU 8 /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ Acer &DPELXPLQIHFWLRQE\ Fusarium sp. /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ Acer FXW WUHHV 1RYHPEHU /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ Inonotus hispidus IURP Fraxinus excelsior FP -XO\ /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ 9 Schizophyllum commune RQFXW Tilia WUXQN 1RYHPEHU /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ 6RPPHUIOXW .RQVHTXHQ] /9/)36' )DFKWDJXQJ $OOHHQ 02/ 5HDNWLRQV ± 6HQVLELOLWlW YRQ /DXEElXPHQ DXI6RPPHUIOXW +RFKWROHUDQW Populus nigra, Ulmus laevis, Acer negundo 7ROHUDQW ± Quercus robur, (Q. palustris), Salix alba, Ulmus minor, Populus x canadensis 7ROHUDQWELV VHQVLEHO - Acer campestre, Aesculus hippocastanum, Betula pendula, Carpinus betulus, Crataegus monogyna, Fraxinus excelsior, Malus domestica, Populus canescens, Populus tremula, Pyrus communis, Pyrus pyraster, Populus alba, Robinia pseudoacacia, Tilia cordata, Tilia spec. /HLFKW ELV PlLJ VHQVLEHO Crataegus spec., Quercus rubra ([WUHP VHQVLEHO Acer platanoides, Acer pseudoplatanus, Alnus glutinosa, Alnus incana, Crataegus oxyacantha, Fagus sylvatica, Juglans regia, Populus balsamifera, Prunus spp., Sorbus aucuparia, 10 /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ 3DUDOOHOHQ XQG%HVWlWLJXQJ 6SUHHZDOG ± 6SUHH5FNVWDX DE )HKOHU LP :DVVHUPDQDJHPHQW Alnus glutinosa, Fraxinus excelsior DEHU Ulmus laevis 3HLW] [*UXQGZDVVHUVHQNXQJ PFP$QKHEXQJ 2EHUIOlFKHQZDVVHU Alnus glutinosa, Sambucus nigra (OEHIOXW ± 3XOVQLW] =HLVFKD(OVWHUZHUGD+DYHOELV %UDQGHQEXUJ Alnus cordata, Alnus glutinosa, Sambucus nigra 9HUURKUWHU *UDEHQ 7DXHU Platanus acerifolia 6SUHHDXH 5HQDWXULHUXQJ 0DLEHUJ glutinosa Alnus /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ Holz zersetzende, Baum zerstörende Pilze Pholiota aurivella Laetiporus sulphureus Ganoderma adspersum Kretzschmaria deusta /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ Holz zerstörende (Groß-)Pilze Basidiomyceten 6FKZlFKH:XQG3DUVLWHQ (QGRSK\WHQ $UWHQIROJHQ XQWHUVFKLHGOLFKH:HUWLJNHLWHLQ]HOQHU$UWHQ QDFKJUDYLHUHQGHQ(LQZLUNXQJHQDXIGHQ%DXP – v.a. Schnitt, Schäden durch Fahrzeuge und Pflegegeräte – in physiologischer Ruhe – während Sporulation (v.a. November – Januar) bei nassem Wetter – große Astungswunden – Schmierinfektionen (keine Gerätedesinfektion) )ROJH+RO]]HUVHW]XQJ± $VWEUXFK± 6WDPPEUXFK± :XU]HOEUXFK JH]LHOWH%HNlPSIXQJQLFKWP|JOLFK Verkehrssicherung /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ 11 Cerambyx cerdo 15 km Eichenallee Fahrbahnerhöhung, Bankettüberschichtung, Bankettverdichtung /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ Geschützte Arten an geschützten Alleen: Schadorganismen ? $OWElXPH± %UXWKDELWDWHIUJHVFKW]WH$UWHQ%1DW6FK* ± %$UW6FK92 6LQJY|JHO%RFNNlIHUDXHUHylotrupes bajulus 3UDFKWNlIHUDXHUAgrilus viridis+LUVFK5RVHQNlIHU )OHGHUPlXVH)DOWHQZHVSHQXDP ))+± 5LFKWOLQLHSULRULWlUH $UWHQCerambyx cerdo, Osmoderma eremita, Lucanus cervus $UWHQIROJHQ PHKUHUH*HQHUDWLRQHQ 12 /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ Randprobleme – Schönheitsfehler Lästlinge - Hygieneschädlinge %ODWWOlXVHYDDQTilia, Acer, Quercus, DXFKRobinia )HXHUZDQ]HQDQ Tilia – /lVWOLQJ 1W]OLQJ"Pulvinaria regalis Kleidocerys resedae DQBetula %ODWWZHVSHQDQFraxinus, Ulmus, Betula *HVSLQVWPRWWHQDQMalus, Prunus, Crataegus 0LQLHUPRWWHQ DQ Quercus, Betula, Sorbus (FKWHU0HKOWDX5RVW%ODWWIOHFNHQNUDQNKHLWHQHY+\JLHQH )RUP 6WUXNWXU9HUKDOWHQZLH3ROOHQHY6WUHLWIlOOHPLW$QZRKQHUQ /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ Neobiota, invasive Arten VHLW-DKUHQYHUVWlUNWLP)UHLODQG 62FD|II*UQ%DXPVFKXOHQ=LHUSIODQ]HQ YD0RWWHQDUWHQXD/HSL=LNDGHQ%ODWWZDQ]HQ%ODWW 5VVHO X%RFNNlIHU3IODQ]HQOlXVH%ODWW5LQGHQ 6SOLQW X)UXFKWP\NRVHQ%DNWHULRVHQ3K\WRSODVPRVHQ XQG9LURVHQ 1$PHULND2VWDVLHQ6G2VW(XURSD$UHDO([SDQVLRQ 8UVDFKHZHOWXPVSDQQHQGHU+DQGHOÄ*HL]LVWJHLO³ %HJQVWLJHQG.OLPDZDQGHOYD8UEDQ.OHLQ.OLPD /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ Phyllonorhycter issikii - Lindenminiermotte 1977 Japan; 2001 /2002 Cottbus, Frauendorf 3LVVLNLL 6SlWVRPPHU+HUEVWIDOWHU )RWR3%XFKQHU /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ 13 )DOWHQPLQLHUPRWWHQ /LWKRFROHWLQDH Phyllonorhycter robiniella Robinienminiermotte – P 1995 2005 Auras Phyllonorhycter platani Platanenminiermotte - 1996 Brandenburg/Ha. /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ Parectopa robiniella Robinienminiermotte 2007 Spremberg Obolodiplosis robiniae 5RELQLHQEODWWUDQGJDOOPFNH ,WDOLHQgVWHUUHLFK8QJDUQ /%%± )RUVW/7HPSHOEHUJ 2009: enorme Verfrühung, April-Mai extrem trocken -> Anwachs-/ Zuwachsverlust -> Ästhetik -> Virusübertrag? -> Sekundärbefall mit Mykosen 14 /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ Rosskastanienminiermotte Cameraria ohridella Deschka & Dimic 1984 HLJ+HUNXQIWLPPHUQRFKXQEHNDQQW $XVJDQJVSXQNWGHU%HVLHGOXQJ(XURSD0D]HGRQLHQ2KULG6HH VHLWLQ/%%ODQGHVZHLW /lVWOLQJ)XQNWLRQVPDQJHONHLQH/HWDOVFKlGHQ SURILWLHUWQLFKWYRQ7(UK|KXQJ7HPSILQGOLFKYRQYRU]HLW)UKMDKU QXUDQZHLEOKHQGHQ Ae. hippocastanum XQGHQJYHUZDQGWHQDPXQGDV$UWHQ JHOHJHQWOLFKAcer plat. XQGpseudopl. 360=XODVVXQJHQ YRUKDQGHQXQGJXWZLUNVDP± WHFKQXQGILQDQ]3UREOHP -lKUOLFKH/DXEEHVHLWLJXQJVHKUJXWZLUNVDPL66(0DQDJHPHQW%HLVSLHO/(/) DOWHUQDWLYH$SSOLNDWLRQVIRUPHQSUDNWLNDEHO/DQJ]HLWZLUNXQJQLFKW]XJHODVVHQ DOWHUQDWLYH0LWWHO6SLULWLVPXV P - Freundschaftsinsel Aug 2004 Laubbeseitigung /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ Uncinula flexuosa (2001) - E. Mehltau (+ Guignardia + Cameraria) - 2006 Branitz Guignardia aesculi %ODWWEUlXQH(CHU Ae. pavia ± 6DQVVRXFL /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ Eschentriebsterben Chalara fraxinea - Hymenoscyphus (neo)albidus (Weißer Scheibenbecherling ) Symptomatik Quelle: Dr. J. Schumacher /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ 15 Vorkommen und Ausbreitung M ' 90er bis '09 - D seit 2002 – LBB Symptome seit 2005 Quelle: Dr. J. Schumacher /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ Splanschnonema platani – 0DVVDULD &RWWEXV3RWVGDP .URQHQYHUOLFKWXQJSO|W]OLFKHU$VWEUXFK )ROJHK|KHUHU.RQWUROODXIZDQG9HUNHKUVVLFKHUXQJ /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ :HLWHUHGHPQlFKVWÄODQGHQGH³ 1HRµV DQ DOWHQ$OOHHElXPHQ Anoplophora glabripennis DQ$KRUQ%LUNH3DSSHOXD Anoplophora chinensis DQ/DXEJHK|O]HQ%HUOLQ Saperda candida DQ5RVDFHHQ ??? )HKPDUQ Agrilus planipennis 0RVNDXH[S86$ Stefanitis platani DQ3ODWDQH3/7XUNHL Pseudomonas syringae pv. aesculi 1HG15:/%%" Phytophthora ramorum DQ5KRGRGHQGURQXQG/DXEJHK|O]HQ Phytophthora kernoviae DQ/DXEJHK|O]HQ 16 /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ .RQVHTXHQ]HQ .RQVHTXHQ]HQ .RQVHTXHQ]HQ Trotzdem: Trotzdem:Ihren Ihren (Unseren) (Unseren) ZHLWHUVR""" ZHLWHUVR""" LP.OLPDZDQGHO LP.OLPDZDQGHO alten alten Alleebäumen Alleebäumen LP:HOWKDQGHO LP:HOWKDQGHO LQ*DUWHQDUFKLWHNWXU LQ*DUWHQDUFKLWHNWXU ein einLanges Langes Leben! Leben! LPÄ*HL]LVWJHLO³ LPÄ*HL]LVWJHLO³ LP$QVSUXFKV(JRLVPXV LP$QVSUXFKV(JRLVPXV LP9HUVLFKHUXQJVGHQNHQXQGKDQGHOQ LP9HUVLFKHUXQJVGHQNHQXQGKDQGHOQ )ROJH6LWXDWLRQIU3UDNWLNHUQRFKXQEHUVLFKWOLFKHU )ROJH6LWXDWLRQIU3UDNWLNHUQRFKXQEHUVLFKWOLFKHU Danke Dankefür fürdie die 3IOHJH(UKDOWXQJV.RVWHQXQG360$QZHQGXQJ 3IOHJH(UKDOWXQJV.RVWHQXQG360$QZHQGXQJ DXFKDQ$OOHHElXPHQ DXFKDQ$OOHHElXPHQVWHLJHQZHLWHU VWHLJHQZHLWHU Aufmerksamke Aufmerksamkeit! it! /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/ 17 Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege Roland Dengler – Sachverständigenbüro für Vegetationstechnik, Bäume und Bodenanalytik 'LSO,QJ|EY 6DFKYHUVWlQGOLJHU 6LPRQVKRIHU 6WUDH /DXI3HJ Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege Inhalt des Vortrags .URQHQHLQNU]XQJDOV0LWWHO]XU*HIDKUHQDEZHKU .URQHQVFKQLWWDOV0LWWHO]XU5HYLWDOLVLHUXQJ .URQHQYHUDQNHUXQJHQ]XU9HUKLQGHUXQJYRQ$VW 6WlPPOLQJVDXVEUFKHQ (LQJULIIVYHUVXFKH]XU)lXOHEHNlPSIXQJÄ%DXPFKLUXUJLH³ %HVHLWLJXQJYRQ%RGHQYHUGLFKWXQJ 18 Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege Geschlossenheit der Krone 'HU:LQGXPVWU|PW GLHJHVFKORVVHQH .URQH« « ZLHGHU/XIWVWURPHLQ DHURG\QDPLVFKHV )DKU]HXJ LP:LQGNDQDOXPIOLHW :LQGNDQDO Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege Geschlossenheit der Krone JHVFKORVVHQH .URQH RIIHQH .URQH Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege 19 Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege ]%VLQGDXIJHDVWHWH .URQHQ WURW]YHUPLQGHUWHU .URQHQIOlFKH ZHLWDXV VFKZLQJXQJVDQIlOOLJHU DOVYROOEHDVWHWH .URQHQ $EHUDXFKGXUFK XQVDFKJHPlH 6FKQLWWPDQDKPHQ NDQQVLFKGLH.URQH XQJQVWLJYHUlQGHUQ Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege 5HFKQHULVFKHU 1DFKZHLV DQHLQHU(VFKH Vollkrone: Fotomontage Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege 9HUVFKLHEXQJGHV )OlFKHQVFKZHUSXQNWVQDFKREHQXP P EHUHFKQHWPLW/(7/RDG (VWLPDWLRQ RQ7UHHV 20 Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege Revitalisierung Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege 21 Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege vorher nachher Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege 22 Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege Gekappte Kronen Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege Kronenverankerungen als Mittel zur Verhinderung von Ast-/Stämmlingsausbrüchen Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege Versuche der Bekämpfung von Fäule in Bäumen 23 Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege Baumchirurgie Bodenabspannanker Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege 24 Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege (LQJHZDFK VHQH :XQGYHUVFKOXVV %HLODJVFK HLEH $PRUSKHV +RO] 6WDUN DEJHEDXWHV +RO] V UWH H L ] ,QIL RO] + $OWH $EVFKRWWXQJ 1HXH $EVFKRWWXQJ *HVXQGHV +RO] Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege Betonplomben Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege Riesenporling (Meripilus giganteus) 25 Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege Beseitigung von Bodenverdichtung Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege 26 Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege 9LHOHQ'DQN IU,KUH$XIPHUNVDPNHLW 27 Pflege und Erhalt alter Alleen – Erfahrungen des Landesbetriebes Straßenwesen Dipl.-Ing. Mike Koehler – Fachbereichsleiter Betrieb und Verkehr, Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg Straßenbegleitgrün ist in Brandenburg sehr vielfältig und in unterschiedlichen Strukturen an den Straßen vorhanden. Neben der Vielzahl an Alleen sind auch Baumreihen, Einzelbäume, Feldgehölze wie Baum – und Gehölzgruppen sowie Hecken zu unterhalten. Um das gesetzliche und politische Ziel: „den Alleenreichtum in Brandenburg zu erhalten“ umzusetzen, ist es neben einer Vielzahl von Neupflanzungen notwendig, den Alleenbestand fachgerecht zu pflegen. Dabei ist zu beachten, dass rund 80 % aller Straßenbäume über 80 Jahre alt sind und somit mit ihrem exponiertem Straßenstandort fast das Lebensendalter erreicht haben. Das macht sich in einer ständig zunehmenden Pflege (z. B. Entfernen von Trockenästen) aber auch in steigenden Baumfällungen bemerkbar. Um die Altbäume möglichst lange zu erhalten, stand bisher die Altbaumpflege im Vordergrund, da die ältesten Neupflanzungen erst seit ca. 20 Jahren an unseren Straßen stehen (sind mit Baumschulaufzucht rund 30 – 35 Jahre alt) und ca. 50 Jahre lang kaum Straßenbäume gepflanzt wurden. Hinsichtlich der prognostischen Bestandsentwicklung der ungleichen Anteile von Alt- und Jungbäumen sowie der Neupflanzungen verweise ich noch einmal auf den Vortag der damaligen Staatssekretärin Dorette König zur 1. Alleentagung 2007. Demnach kann ein Alleenerhalt nur über einen längeren Zeitraum realisiert werden, durch kontinuierliche Pflanzung von jährlich 30 km Alleen. Mit einer dazwischen liegenden Differenz von ca. 150.000 Alleenbäumen ist zu rechnen. Auch wäre es für die Zukunft unsinnig, wiederum ein ungleiches Altersklassenverhältnis zu schaffen. An mehreren Beispielen wird verdeutlicht, mit wie vielen Schäden (Krankheiten, Astwunden, Anfahrschäden, Schäden durch unsachgemäße Pflege) Altbäume befallen sind, auf die wir uns mit weitergehender Pflege beschäftigen müssen, um die Verkehrssicherheit an Bundes- und Landesstraßen zu gewährleisten. An manchen Beispielen stellt sich nicht nur die ökonomische Frage, war hier eine Pflege noch sinnvoll – wäre nicht eine Fällung vorteilhafter gewesen. Jedoch verdeutlichen diese Beispiele auch, wie ernst der Alleenerhalt seitens der Straßenbauverwaltung gesehen wird. Hier sind zukünftig neue Wege zu finden, um den Alleenerhalt sinnvoll zu gestalten (z. B. Entnahme Reste eine abgängigen Allee und Neubegründung mit einer neuen Allee). Ein weiteres zukünftiges Feld der Alleenpflege muss der Jungbaumpflege gewidmet werden. Die seit 1991 gepflanzten Bäume wurden teilweise nur sporadisch, teilweise noch gar nicht gepflegt. Insbesondere diese Bäume müssen von der Jugend an mit spezieller Pflege an ihrem exponierten Standort (z. B. schrittweise Herstellung des Lichtraumprofils) angepasst werden. Für diese Bäume und zukünftige Pflanzungen wird der LS ein Pflegeprogramm erarbeiten. Weitere Zielstellungen des LS in Hinsicht „Qualitätssicherung der Gehölzpflege“ sind im Vortrag dargestellt. 28 4. Alleentagung Alleenforum Ostbrandenburg am 06.10.2010 Themen des Vortrages 1. Gehölze an Straßen 2. Anteil alter Alleen an Bundesund Landesstraßen im Land Bbg. 3. Beispiele der Gehölzpflege 4. Qualitätssicherung Gehölzpflege 5. Hinweise !"# $ %&'()* 29 -+ ./0#)(0# 5) #,,# +,* &&1% &&20#,*3 ()4 '2)(0#3()! $ , 6/$ , # &/7 ,3()% #), ,, 8#9::; 6/# 30 Pflege und Erhalt alter Alleen 8"# ,7 !"#00 &/$ !"#00! # <%$ !=% &/<%>,00% ? !"#$%&' ,-@ (!@ 6 A 2B +@ )*@ /.3/ A""2" . 2B )(@ ,()$ %,# ./)))% .0 1(,- 2!,$"$$$ /' C " )%,* Datenstand: 03/ 2009 31 ;;%,),%,DD,= ), 4 '5 &/ / B Spitzahorn Esche / <= 10 cm 14 % 268 km <= 10 cm 9% 48 km <= 20 cm 3% 55 km <= 20 cm 4% 20 km <= 30 cm 9 % 173 km <= 30 cm 11 % 62 km /($" <= 40 cm 35 % 680 km <= 40 cm 32 % 178 km <= 50 cm 32 % 618 km <= 50 cm 36 % 199 km E <= 60 cm 6 % 124 km <= 60 cm 6% 34 km <= 70 cm 5 km <= 70 cm 1% 5 km <= 80 cm <= 80 cm 2 km AC F <= 90 cm <= 90 cm 1 km <= 100 cm <= 100 cm /B Linde <= 10 <= 20 <= 30 <= 40 <= 50 <= 60 <= 70 <= 80 <= 90 <= 100 Apfel cm cm cm cm cm cm cm cm cm cm 23 % 5% 5% 28 % 32 % 6% 1% 291 km 60 km 69 km 346 km 400 km 71 km 12 km 3 km cm cm cm cm cm cm cm cm cm cm 10 % 4% 2% 7% 32 % 23 % 15 % 6% 78 km 31 km 18 km 54 km 247 km 176 km 114 km 43 km 1 km 3 km 1 km Eiche <= 10 <= 20 <= 30 <= 40 <= 50 <= 60 <= 70 <= 80 <= 90 <= 100 <= 10 <= 20 <= 30 <= 40 <= 50 <= 60 <= 70 <= 80 <= 90 <= 100 cm cm cm cm cm cm cm cm cm cm 4% 32 % 58 % 6% 19 km 158 km 291 km 32 km 3% 33 % 50 % 12 % 2% 15 km 163 km 248 km 62 km 9 km Robinie <= 10 <= 20 <= 30 <= 40 <= 50 <= 60 <= 70 <= 80 <= 90 <= 100 cm cm cm cm cm cm cm cm cm cm :1>6--+ 617A"*$@B /%$G " H " G/ /" ' /" 63 /8 E9 /E9,$G E/%$F -$G +$G . +$G & F "*$@E / 7& / : F 3 I/ (" . / # / 8;/AB" /A?B" <;/ 89/ C ACBA""2"0/B" 3 8 1.%00 *% 1. = * 32 6 / / " /0 E =3 C /-$ G & " <0/0/ .&C / J C' ?/A 2=5B" ,,5# 9/ ' ' > 3/ / LC"7"& 0/ 9 C" ,,%),5%% %) K) 0# #%% <0/ & //J )%% =%%3=,,%), 8) # 4 =,,5# K, ##?$ M 6 / =1 " 3 'J ,,=%% #,%0 =%% #A ) @ ) ) <0,, 33 #"N/ 9 1 ? ,H: /.G &/: "" :/ C6 / / / . . > 3>/G/ >3:H' 3A . & 3B / G /G/ A :' /B 1.0,54 '2,)0! 6 '/9 N/ / " "=/:A B )$ ) @%7 5,= @ 0 GA3 B? 1 : " 34 @% =/?O =/?O " "? 1 :+&$$ P 6 *$%$ P # /'(#G !,3#0#% / < 63 C &' 63 C &' &09 &09 =1 Q R Q R :/ ;" '0 & " & " !,%4S0T @%#%,=,%5,$># < :%%,"% !,"%=,,3 ( B, !=)%#% B%#D,,=$ <0 %,= 35 ;<9 1 & 0CQ9 1R " 0'9 1 29 1 59 1 / / &0/ /&1 A" "B" 8 03),7 7 B% , ,,,, D > B;=:,,? 36 Stand der Umsetzung der Alleenkonzeption Edgar Gaffry – Vorstand Planung, Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg 1. Alleenkonzeption Der Alleenkonzeption der Landesregierung (Stand 08/2007) wurde im Herbst 2007 vom Landtag zugestimmt. Die Konzeption beinhaltet die Verpflichtung zur Pflanzung von 30 km Alleen im Jahr als Neupflanzung an Bundes- und Landesstraßen außerorts. Das Ziel besteht darin, die Erhaltung eines dauerhaften und nachhaltigen Alleenbestandes zu sichern. Im Vortrag werden die in der Konzeption formulierten Kernaussagen, Rahmenbedingungen und methodischen Ansätze kurz umrissen und zusammenfassend dargestellt. Zudem wird auf die Inhalte des Alleenkonzeptes (08/2007) des Landesbetriebes Straßenwesen Brandenburg (LS) eingegangen. Dieses Konzept enthält fachliche Untersetzungen, die Anleitung zur praktischen Umsetzung der neuen strategischen Ansätze und eine Aufgabenliste. Ein Schwerpunkt ist die Darlegung der Methodik zur Ermittlung und weiterführenden Bearbeitung potentieller Pflanzstandorte, die die Grundlage für Alleeneupflanzungen sind. 2. Umsetzung durch den Landesbetrieb Straßenwesen (LS) 2008 und 2009 Die Verpflichtung der Alleenkonzeption konnte für die Jahre 2008 mit einer Pflanzlänge von 30,7 km und für 2009 mit 33,9 km an Bundes- und Landesstraßen außerorts erfüllt werden. Ebenso ist es gelungen, die Bilanz von Alleebaumfällungen zu Alleebaumpflanzungen über die Jahre 2001 – 2009 auszugleichen und ein positives Ergebnis mit einem Plus von 1.169 Neupflanzungen zu erzielen. Der LS nutzt bei der Umsetzung der Alleenkonzeption regionale Partnerschaften und vorhandene Ressourcen wie bspw. finanzielle Mittel des Naturschutzfonds Brandenburg. In der Vergangenheit sind verschiedene Projekte umgesetzt worden. Ein Beispiel aus der Region sind Alleenpflanzungen an der L 34. 3. Vorgehensweise durch den LS Die im Alleenkonzept dargelegte Herangehensweise wird durch den LS sukzessive umgesetzt. Der Vortrag zeigt die notwendigen Arbeitsschritte auf. Dazu zählen nach der Ermittlung der potentiellen Pflanzstandorte aus dem Fachinformationssystem Straßenbäume und der Prüfung dieser Standorte in der Örtlichkeit, die Planung kurz- und mittelfristiger Bepflanzungsprogramme durch die Niederlassungen des LS. Die Umsetzung dieser Planungen stellt sich oft problematisch dar. Neben der Verschlechterung der personelle Situation des LS, den abnehmenden Mitteln des Landeshaushaltes und den vorhandenen Leitungen im Pflanzstreifen ist v. a. der immer schwieriger werdende Grunderwerb zu nennen. Letzterer erfordert einen steigenden Arbeitsaufwand mit abnehmenden positiven Ergebnisse, da längere Pflanzungen mit einfachem Grunderwerb zuerst umgesetzt wurden und werden. Der LS wird im Rahmen seiner Leistungsfähigkeit die Alleen an Bundes- und Landesstraßen verkehrsgerecht erhalten und eine ausgeglichene Altersstruktur der Alleen anstreben. 37 Stand der Umsetzung der Alleenkonzeption 4. Alleentagung Alleenforum Ostbrandenburg am 06.10.2010 Dipl.-Ing. Edgar Gaffry Vorstand Planung Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg Themen des Vortrages • Alleenkonzeption, Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (MIL ehem.MIR), August 2007 • Umsetzung durch Landesbetrieb Straßenwesen (LS) 2008 und 2009 • Vorgehensweise des LS Alleenkonzeption Zielstellung Alleenbestand langfristig 38 2.500 km Ansätze • mittlere Lebenserwartung • Abstand der Bäume in der Reihe 80 Jahre 12 m jährlicher Erneuerungsbedarf • Alleenlänge pro Jahr 30 km Alleenkonzeption Kernaussagen • • fachliche Anforderungen - Auswahlkriterien für Pflanzstandorte - Aspekte der Verkehrssicherheit Finanzierung - Neupflanzung - betriebliche Unterhaltung - Eingriffsregelung - Naturschutzfonds - Zuwendung Dritter - Einsatz Forstverwaltung Alleenkonzeption Weitere Kernaussagen • • • fachliche Methodik - Bepflanzungsprogramm rechtliche Methodik - Anpassung des § 31 BbgNatSchG - Überarbeitung der HVE - Anpassung des Alleenerlasses 2000 Dokumentation / Evaluation Alleenkonzeption Rahmenbedingungen • • • • • • Berücksichtigung Verkehrssicherheit (ESAB; RPS) Berücksichtigung Denkmalschutz Berücksichtigung regionaler Schwerpunkte Unterstützung Landestourismuskonzeption Verteilung auf Niederlassungen, Straßenmeisterei, Landkreis Nutzung regionaler Partnerschaften ESAB: Empfehlungen zum Schutz vor Unfällen mit Aufprall auf Bäume (ARS 15/2006) RPS: Richtlinien für passiven Schutz an Straßen durch Fahrzeug-Rückhaltesysteme 39 Alleenkonzeption Kriterien Pflanzstandorte / Abstandsmaße Neupflanzungen in alleenwirksamen Abschnitten • Bundes- und Landesstraßen außerorts (nur in Ausnahmen an Blaues Netz und Kfz-Straßen) • Abstand zur Straße 4,5 m (ohne Schutzplanken) • Abstand der Bäume untereinander im Mittel 12 m • Ergänzung von Baumreihen zu Alleen keine Pflanzung • in Waldlagen (außer Aufforstungen) • in vorhandenen Alleen (außer in Neupflanzungen) Alleenkonzeption Alleenkonzeption MIR – Alleenkonzept LS • Untersetzung / Anleitung zur praktischen Umsetzung • weiterführende Aufgabenstellungen - Ermittlung und Umsetzung der potentiellen Pflanzstandorte - Qualitätssicherung der Baumpflanzungen und Baumpflege - Datenerfassung und Auswertung - Öffentlichkeitsarbeit Alleenkonzeption Naturschutzfonds L 27; Casekow – Wartin • Antrag vom 24.04.2007 • Pflanzung Herbst 2009 L 285; Günterberg – Biesenbrow • Antrag vom 04.05.2007 • Pflanzung Herbst 2008 – Frühjahr 2009 L 36; OD Neuhardenberg • Antrag vom 22.08.2007 • Projekt nicht förderfähig 40 Alleenkonzeption Regionale Partnerschaften • Naturpark „Märkische Schweiz“ Alleenpflanzung an der L 34 • Landkreis Barnim Aktionsplan Alleen • Landkreis Dahme-Spreewald Alleenkonzeption Regionale Partnerschaften – L 34 Alleenkonzeption Regionale Partnerschaften – L 34 41 Alleenkonzeption Regionale Partnerschaften – L 34 Umsetzung 2008 und 2009 Pflanzlängen 2008 - 2009 Neupflanzung Alleen 2008 2009 - gesamt 30,7 km 33,9 km - Allee 21,9 km 26,9 km 8,8 km 7,0 km - Baumreihe als Ergänzung zur Allee Umsetzung 2008 und 2009 Alleenkarte Stand 03/2010 42 Umsetzung 2008 und 2009 Neupflanzung 2010 Umsetzung 2008 und 2009 Neupflanzung 2009 Umsetzung 2008 und 2009 ältere Neupflanzung 43 Umsetzung 2008 und 2009 Bestandsdaten außerorts 2007 - 2009 2007 2008 2009 Länge in km Bundes- und Landesstraßen 6.405 6.408 6.416 • Alleen 2.314 2.310 2.287 830 824 839 1.117 1.118 1.091 • einseitige Baumreihen • Begleitgrün/ Straßenbäume • Begleitgrün/ Feldgehölze • ohne Gehölzbestand 329 329 375 1.815 1.827 1.824 Umsetzung 2008 und 2009 2.000 1.000 0 7 .0 3 7 4 .5 5 1 5 .8 0 0 Fällungen 3 .6 9 6 5 .1 5 7 5 .0 4 8 6 .3 4 4 4 .7 0 7 3 .2 8 7 4 .9 0 9 4 .4 8 2 4 .3 9 2 3 .7 6 5 3 .0 6 1 1 .7 4 5 6.000 5.000 4.000 3.000 6 .6 2 9 9.000 8.000 7.000 6 .3 0 6 6 .8 5 1 Alleebaumfällungen und –pflanzungen 2001-2009 Pflanzungen Bilanz Alleebäume Fällungen - 43.299 Pflanzungen + 44.468 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Differenz + 1.169 Vorgehensweise Vorgehensweise Alleenerhalt • Ermittlung potentieller Pflanzstandorte (FIS) • Prüfung der Pflanzstandorte – Verkehrssicherheit, Unfallgeschehen, Planungen, Bauvorhaben – örtliche Gegebenheiten (z. B. Freileitungen) – standörtliche Bedingungen – unterirdische Leitungen – Grunderwerb • Bepflanzungsprogramm (kurz- und mittelfristig) 44 Vorgehensweise Potentielle Pflanzstandorte aus dem FIS Die Auswahl- / Ausschlusskriterien sind: • Bundesstraßen ohne „Blaues Netz“, Landesstraßen • Umgebung (freie Landschaft) • Dichte (leer, in Auflösung/ einseitig bzw. beidseitig) • Abschnittslänge (≥ 200 m - 500 m bzw. ≥ 500 m) • Breite des Banketts (≤ 4,5 m bzw. > 4,5 m) • Flurgehölze > 50 % im Abstand < 5 m zur Straße Vorgehensweise Potentielle Pflanzstandorte - Karte Vorgehensweise Umsetzung in den Niederlassungen des LS Bearbeitung der verbliebenen Standorte durch vertiefte Planung für 1 Jahr und Planungsvorbereitung für weitere 3 Jahre Bearbeitung nach Prioritäten • Prioritäten aus dem FIS • Länge der Pflanzabschnitte • regionale Verteilung 45 Vorgehensweise Erfahrungen der Niederlassungen Niederlassung Ost Nebensitz Eberswalde • ca. 30 % der pot. Pflanzstandorte wurden bereits bepflanzt. • ca. 25 % sind in die Planung bis 2013 eingeflossen. • bislang sind nur 15 % nicht bepflanzbar, wegen Grunderwerb (GE) u. a. • 60 % der Pflanzungen sind ohne GE erfolgt, 20 % über freien GE, der Rest über Planverfahren Vorgehensweise Erfahrungen der Niederlassungen Niederlassung Süd Hauptsitz Cottbus • Auswahl von 17 potentiellen Pflanzstandorten • detaillierte Planung durch Ingenieurbüro - Grunderwerbsunterlagen - landschaftsplanerischen Unterlagen - Vorgespräche mit den Gemeinden • teilweise nur als Baumreihe pflanzbar (Leitungen) • bei keinem Standort freihändiger Grunderwerb möglich Vorgehensweise Probleme bei der Umsetzung Grunderwerb • positive Ergebnisse abnehmend, da lange Abschnitte mit einfacherem Grunderwerb zuerst umgesetzt wurden Leitungen im Pflanzstreifen Landeshaushalt • Verschlechterung der finanziellen und personellen Situation, bei steigendem Arbeitsaufwand 46 Vorgehensweise Probleme bei der Umsetzung Vorgehensweise Aufwand Grunderwerb: • Prüfung Leitungsbestand • Prüfung Eigentumsgrenzen (ggf. Vermessung) • Grunderwerbsverhandlungen (freiwillige Flächenbereitstellung)1) • Ermittlung der Entschädigung für die Fläche und ggf. Berücksichtigung Bewirtschaftungserschwernissen (Anschneidungen) • Teilungsvermessung (Kosten ca. 20 bis 25.000 EURO/km) 1)Künftig: ggf. Planfeststellungsverfahren Zielstellung Alleenerhalt ist Landesaufgabe 47 Straßenalleen im Landkreis Gorzow Unterhaltung und Pflege Krzysztof Cisek – stellvertretender Abteilungsleiter für Bau und Umweltschutz im Landkreis Gorzow, Pawel Tokarczok – Abteilungsleiter Straßenwesen Gorzow (Übersetzung: Malgorzata Zaschke – Landkreis Märkisch-Oderland) Powiat gorzowski leży w zachodniej części Polski, na północnym skraju województwa lubuskiego. Graniczy od północy z powiatem myśliborskim, należącym do województwa zachodniopomorskiego, na wschodzie z powiatami strzelecko-drezdeneckim i międzyrzeckim, na południu z powiatem sulęcińskim oraz z powiatem słubickim, które wchodzą w skład województwa lubuskiego, zaś na zachodzie z Ni emcami. Na powiat składa się siedem jednostek szczebla gminnego: miasto Kostrzyn nad Odrą, miasto i gmina Witnica, gminy wiejskie: Bogdaniec, Deszczno, Kłodawa, Lubiszyn oraz Santok. 48 Übersetzung aus dem Polnischen Vorwort Der Landkreis Gorzów liegt im westlichen Teil Polens, am nördlichen Rand der Wojewodschaft Lubuskie. Von Norden her grenzt er an den Landkreis Myślibórz, der zur Wojewodschaft Westpommern gehört, von Osten an die Landkreise Strzelce-Drezdenko und Międzyrzecz, von Süden an den Landkreis Sulęcin und den Landkreis Słubice, die zur Wojewodschaft Lubuskie gehören und von Westen an die Bundesrepublik Deutschland. Der Landkreis setzt sich zusammen aus sieben Einheiten auf der Ebenen der Gemeinden: die Stadt Kostrzyn nad Odrą, die Stadt- und Landgemeinde Witnica sowie die Landgemeinden: Bogdaniec, Deszczno, Kłodawa, Lubiszyn und Santok. Die Fläche des Landkreises beträgt insgesamt 1 217 km², davon 43,5 % Anbaufläche und 44,4 % Wälder. Der Landkreis zählt ca. 65 000 Einwohner, davon leben 39 % in den Städten. Die Bevölkerungsdichte beträgt 52 Personen pro km². Die reiche und relativ wenig verseuchte Umwelt, die unterschiedlichen Landschaften und ein hoher Grad der Bewaldung sowie zahlreiche Seen und Flüsse entscheiden über die touristische Attraktivität des Landkreises. Straßenalleen im Landkreis Gorzow Ein wertvoller Landschaftsfaktor des Landkreises Gorzów, der einen wesentlichen Einfluss auf die Erhöhung der touristischen Attraktivität hat, sind auch die Straßenalleen. Aufgrund der Anforderungen der Straßenmodernisierung droht ihnen ein gänzlicher Rückgang. Sowohl auf dem Gebiet des Landkreises, wie auch auf dem Gebiet des ganzen Landes fallen jedes Jahr durch die Axt hunderte Straßenbäume, was eine Gefährdung für alle wichtigen Funktionen die sie erfüllen, schafft. Der Grund für die Entfernung der Straßenbäume ist die Notwendigkeit der Straßenmodernisierung und der Verkehrssicherheit, welche die Straße erfüllen muss, beim Mangel an alternativen Lösungen, die die Erhaltung dieses Baumbestandes erlauben. Eine entscheidende Bedeutung hat des Öfteren auch der Wirtschaftsfaktor. Die Straßenalleen als Verkehrsstrang auf beiden Seiten mit Bäumen oder Sträuchern bepflanzt wurden der polnischen Gesetzgebung zugeordnet und im Gesetz vom 16. April 2004 über den Naturschutz (einheitliche Text: Gesetzblatt vom 2009 Nr. 92, Pos. 880 mit späteren Änderungen) als Baumbestand definiert. Laut der Definition, die dieses Gesetz beinhaltet, werden als Baumbestand verstanden u. a. Bäume und Sträucher in den Grenzen des Grünstreifens sowie die restlichen Bestandteilen der Pflanzen, die die schützenden, produktiven und sozialkulturellen Ziele erfüllen. Dieses Gesetz bestimmt Ziele, Regeln und Formen für den lebenden und unbelebten Naturschutz und die Landschaft, gleichzeitig reguliert er zum Teil die Regeln für Pflege und Erhaltung der Straßenalleen. Eine besondere Aufmerksamkeit verdienen die 3 erhaltenen Alleen, die die Kriterien der Denkmalalleen erfüllen. Ihr Landschaftswert ist von dem Grad ihrer Erhaltung, des einheitlichen Baumbestandes auf der ganzen Alleenlänge und des Gesundheitszustandes der einzelnen Baumarten abhängig. Eine Straßenallee befindet sich auf der Wojewodschaftsstraße Nr. 132 zwischen Gorzow Wlkp. und Kostrzyn 49 Powierzchnia powiatu wynosi og ółem 1 217 km 2, z czego 43,5% zajmują użytki rolne, a 44,4 % lasy. Powiat zamieszkuje ok. 65 tys. osób, z których 39% żyje w miastach. Gęstość zaludnienia wynosi 52 osoby na kilometr kwadratowy. Bogate i stosunkowo mało skażone środowisko przyrodnicze, zróżnicowany krajobraz i wysoki stopień zalesienia, liczne jeziora oraz rzeki stanowią o wyjątkowej atrakcyjności turystycznej powiatu. Wartościowym elementem krajobrazu powiatu gorzowskiego, mającym znaczący wpływ na podniesienie atrakcyjności turystycznej są także aleje przydrożne. Z uwagi na wymogi modernizacyjne dróg grozi im całkowity zanik. Zarówno na terenie powiatu jak i na obszarze całego kraju pod siekierę wpadają co roku setki przydrożnych drzew, co stwarza zagrożenie dla wszystkich ważnych funkcji jakie one spełniają. Przyczyną usuwania przydrożnych drzew jest konieczność modernizacji dróg i bezpieczeństwo jakie ta droga musi spełniać, przy braku alternatywnych rozwiązań, pozwalających na zachowanie tych zadrzewień. Niejednokrotnie decydujące znaczenie ma tu również czynnik ekonomiczny. 50 nad Odra und zählt zu den interessantesten Alleen unter dem historischen Aspekt. Die Allee gehört zu der historischen Gründung des so genannten Königstrakts, der West- und Ostpreußen verbunden hat. Ohne zu achten auf den Erhaltungszustand kann man die Allee als eine längste Allee im ganzen Landkreis Gorzow mit der Länge von ca. 47 km annehmen. Die dort auftretenden verschiedenen Arten, abgesehen von den Neupflanzungen, geben der Allee eine uneinheitliche Form unter dem Aspekt der Arten, was keine Eintönigkeit in der Landschaft auf solchen langen Strecken sichert. Dort auftretende Arten zählen überwiegend zu den einheimischen Arten wie: die kleinblättrige Linde (Tilia cordata), die Stieleiche (Quercus robur), der Bergahorn (Acer pseudoplatanus), die Esche (Fraxinus excelsior). Die nächste Allee, die genauso in den Teil des o.g. Königstrakts gehört, ist die Lindenallee. Sie befindet sich an der Straße Nr. 22 zwischen Gorzow Wlkp. und Różanki in der Gemeinde Klodawa und ist durch den Lubuski Wojewodschafts-Denkmalpfleger am 01.06.1974 in das Denkmalregister unter der Nr. 2155 eingetragen. Die Allee ist einheitlich unter dem Aspekt der Arten, dort tritt die kleinblättrige Linde (Tilia cordata) auf. Die meisten der dort wachsenden Bäume haben die Denkmalgröße erreicht. Den allgemeinen Gesundheitszustand des Baumbestandes kann man als gut annehmen. Die eventuellen Mängel an der Allee sind durch den schlechten Gesundheitszustand der einzelnen Exemplare entstanden. Jede Maßnahme an solcher Allee muss durch den Lubuski WojewodschaftsDenkmalpfleger begutachtet werden. 51 Aleje przydrożne rozumiane ciąg komunikacyjny obsadzony po obu stornach drzewami lub krzewami, zostały umiejscowione w prawodawstwie polskim i zdefiniowane w ustawie z dnia 16 kwietnia 2004 r. o ochronie przyrody (tekst jednolity: Dz. U z 2009 r. Nr 92, poz. 880 z późn. zm.) jako zadrzewienia. Zgodnie z definicją zawartą w tej ustawie przez zadrzewienie rozumie się m.in. drzewa i krzewy w granicach pasa drogowego wraz z terenem na którym występują i pozostałymi składnikami szaty roślinnej tego terenu, spełniające cele ochronne, produkcyjne lub społecznokulturowe. Ustawa ta określając cele, zasady i formy ochrony przyrody żywej i nieożywionej oraz krajobrazu, jednocześnie reguluje w części zasady pielęgnacji i utrzymania alei przydrożnych. Na szczególną uwagę zasługują zachowane 3 aleje, które spełniają kryteria alei o charakterze zabytkowym. Ich wartość krajobrazowa uzależniona jest od stopnia ich zachowania, jednolitości drzewostanu w całej długości alei oraz stanu zdrowotnego poszczególnych gatunków drzew tam występujących. Aleja przydrożna położona na trasie wojewódzkiej nr 132 pomiędzy Gorzowem Wlkp. a Kostrzynem nad Odrą zalicza się do najciekawszych alei pod względem historycznym. Aleja należy do historycznego założenia tzw. królewskiego traktu łączącego Prusy Zachodnie z Prusami Wschodnimi. Nie zwracając uwagi na stan zachowania, aleje tą można przyjąć za najdłuższą aleję w całym powiecie gorzowskim, sięgającą aż około 47 km długości. 52 Występujące tam różnorodne gatunki, pomijając współczesne nasadzenia, nadają alei formę niejednolitej pod względem gatunkowym, co zapewnia brak monotonności w krajobrazie na takiej długości trasy. Występujące tam gatunki zaliczane są w przewadze do gatunków rodzimych, takich jak: lipa drobnolistna (Tilia cordata), dąb szypułkowy (Quercus robur), klon jawor (Acer pseudoplatanus), jesion wyniosły (Fraxinus excelsior). 53 Kolejną aleją, wchodzącą jednocześnie w część w/w traktu królewskiego jest aleja lipowa położona na trasie nr 22 pomiędzy Gorzowem Wlkp. a Różankami w gminie Kłodawa, wpisana przez Lubuskiego Wojewódzkiego Konserwatora Zabytków w dniu 01.06.1974 r. do rejestru zabytków pod nr 2155. Aleja jest jednolita pod względem gatunkowym, występuje tam lipa drobnolistna (Tilia cordata). Większość z rosnących tam drzew osiągnęła rozmiary pomnikowe. Ogólny stan zdrowotny drzewostanu można przyjąć za dobry. Ewentualne braki w alei powstały przez zły stan zdrowotny poszczególnych osobników. Każdy zabieg przy alei tego typu musi być opiniowany przez Lubuskiego Wojewódzkiego Konserwatora Zabytków. 54 Die nächste Allee, die genauso in den Teil des o.g. Königstrakts gehört, ist die Lindenallee. Sie befindet sich an der Straße Nr. 22 zwischen Gorzow Wlkp. und Różanki in der Gemeinde Klodawa und ist durch den Lubuski Wojewodschafts-Denkmalpfleger am 01.06.1974 in das Denkmalregister unter der Nr. 2155 eingetragen. Die Allee ist einheitlich unter dem Aspekt der Arten, dort tritt die kleinblättrige Linde (Tilia cordata) auf. Die meisten der dort wachsenden Bäume haben die Denkmalgröße erreicht. Den allgemeinen Gesundheitszustand des Baumbestandes kann man als gut annehmen. Die eventuellen Mängel an der Allee sind durch den schlechten Gesundheitszustand der einzelnen Exemplare entstanden. Jede Maßnahme an solcher Allee muss durch den Lubuski Wojewodschafts -Denkmalpfleger begutachtet werden. Eine Straßenallee, die die charakteristischen Bedingungen für die Denkmalallee erfüllt, ist die Allee an der Straße zwischen dem Ort Lubno und der Stadt Witnica. Sie ist um ca. XIX Jh. gepflanzt und hat die o. g. Orte mit dem Gut in Sosny (deutsch Charlottenhof) verbunden. Zum Baumbestand gehört die Stieleiche (Quercus robur). Sie bildet gemeinsam mit den benachbarten Waldkomplexen und der Geländebeschaffenheit die interessanten Landschaftsvorzüge, die den touristischen Wert der Region erhöhen. Die Allee befindet sich in einem verschiedenen Erhaltungszustand, manchmal fehlen einzelne Exemplare aber auch ganze Grünstreifen. Der allgemeine Gesundheitszustand des Baumbestandes kann man als gut annehmen. 55 Aleją przydrożną spełniającą warunki charakterystyczne dla alei zabytkowych jest aleja położona na trasie między miejscowością Lubno a Witnicą. Założona w ok. XIX wieku, komunikowała ze sobą w/w miejscowości z majątkiem ziemskim położonym w Sosnach (niem. Charlottenhof). W skład gatunkowy drzewostanu wchodzi dąb szypułkowy (Quercus robur), tworząc razem z sąsiadującymi kompleksami leśnymi i rzeźbą terenu ciekawe walory krajobrazowe, podnoszące wartość turystyczną regionu. Aleja jest w różnym stanie zachowania, miejscami brakuje pojedynczych osobników a także całego pasa zieleni. Ogólny stan zdrowotny drzewostanu można przyjąć za dobry. 56 57 Ustawa określa kategorie dróg oraz wskazuje organy administracji, które jako zarządcy dróg odpowiadają za poszczególne ich kategorie. Określa też obowiązki zarządcy drogi. Zgodnie z art. 20 pkt 16 do obowiązków zarządcy drogi należy utrzymanie zieleni przydrożnej w tym sadzenie i usuwanie drzewo oraz krzewów. Istotne znaczenie ma również art. 39, który określa czynności zabronione w pasie drogowym w tym pkt. 12 usuwanie, niszczenie i uszkadzanie zadrzewień przydrożnych. Do niedawna kluczowe zastosowanie maił art. 37 (uchylony w wyniku nowelizacji ustawy). Stanowił on podstawę prawną do wydawania przepisów wykonawczych określających zasady sadzenia, 58 Straßenalleen aus der rechtlichen Sicht. Das Gesetz über die öffentlichen Straßen Das Gesetz bestimmt die Straßenkategorien und weist auf die Verwaltungsbehörden hin, die als Straßenverwalter für die einzelnen Kategorien verantwortlich sind. Es bestimmt auch die Pflichten des Straßenverwalters. Gemäß des Artikels 20, Punkt 16 zu den Pflichten des Straßenverwalters gehört die Erhaltung des Grünstreifens, darunter die Pflanzung und die Entfernung von Bäumen oder Sträuchern. Eine wesentliche Bedeutung hat auch der Artikel 39, der die verbotene Handlungen im Grünstreifen bestimmt, darunter im Punkt 12 die Entfernung, Zerstörung und Beschädigung des Straßenbaumbestandes. Bis vor kurzem hat der Artikel 37 die Schlüsselanwendung gehabt (außer Kraft gesetzt im Ergebnis der Novellierung des Gesetzes). Er war die Rechtsgrundlage für die Herausgabe der Ausführungsvorschriften, die die Regeln für Pflanzung, Erhaltung und Entfernung von Bäumen und Sträuchern im Grünstreifen bestimmte. 59 utrzymania oraz usuwania drzew i krzewów znajdujących się w pasie drogowym. Te szczególne przepisy m.in. zobowiązywały do tego, by usuwanie drzew i krzewów odbywało się na podstawie planu wyrębu sporządzonego przez zarządcę drogi uzgodnionego z wojewódzkim konserwatorem przyrody oraz z właściwym zarządem gminy. Do usunięcia można było wyznaczyć tylko te drzewa które: - zagrażają bezpieczeństwu ruchu na drodze, a inne środki okażą się niewystarczające, - uniemożliwiają modernizację drogi lub obiektów mostowych, - są obumarłe lub znajdują się w stanie prowadzącym do ich usunięcia. Określone w rozporządzeniu warunki techniczne mają zastosowanie przy projektowaniu i wykonaniu dróg publicznych a także ich odbudowie, remoncie, przebudowie. W śród wielu szczegółowych ustaleń dotyczących rozmaitych elementów drogi określa również zasady utrzymania zieleni w pasie drogowym. Zgodnie z rozporządzeniem zieleń w pasie drogowym nie powinna zagrażać bezpieczeństwu uczestników ruchu, ograniczać wymaganego pola widoczności, skrajni drogi oraz utrudniać utrzymania drogi. Drzewa w pasie drogowym powinny być tak usytuowane aby w okresie swojej wegetacji nie powodowały niszczenia nawierzchni drogi oraz nie utrudniały użytkowania chodników przez pieszych w szczególności przez osoby niepełnosprawne. Odległość pnia drzewa od krawędzi jezdni nie powinna być mniejsza niż 3,0 m. W przypadku przebudowy lub remontu dopuszcza się mniejszą odległość jeżeli będą spełnione pozostałe warunki określone w rozporządzeniu (52 i 53). 60 Ustawa o ochronie przyrody: Art. 78. Rada gminy jest obowiązana zakładać i utrzymywać w należytym stanie tereny zieleni i zadrzewienia. Art. 80. 2. Minister właściwy do spraw transportu w porozumieniu z ministrem właściwym do spraw środowiska określi, w drodze rozporządzenia, warunki techniczno-przyrodnicze zakładania zadrzewień w granicach pasa drogowego, sposoby ich ochrony oraz dobór gatunków drzew i krzewów, kierując się potrzebą zapewnienia bezpieczeństwa ruchu drogowego, ochrony krajobrazu i różnorodności biologicznej oraz odpowiednich warunków utrzymania dróg i bezpieczeństwa korzystania z dróg. Artykuł ten zawiera obligatoryjną dyrektywę dla Ministra Transportu, aby w porozumieniu z Ministrem Środowiska określił warunki techniczno – przyrodnicze zakładania zadrzewień w granicach pasa drogowego, przy uwzględnieniu określonych w tym przepisie standardów przyrodniczych. Rozporządzenie takie nie zostało dotąd wydane. Jego brak nie wyklucza jednak sadzenia drzew w pasie drogowym. Wprawdzie nie będzie to „zakładanie zadrzewień” z prawnego punktu widzenia, to mieści sie to w ramach pojęcia „utrzymanie zieleni przydrożnej, w tym sadzenie i usuwanie drzew oraz krzewów (art. 20 pkt 16 ustawy z dnia 21 marca 1985 r. o drogach publicznych). Art. 82. 1. Prace ziemne oraz inne prace związane z wykorzystaniem sprzętu mechanicznego lub urządzeń technicznych, prowadzone w obrębie bryły korzeniowej drzew lub krzewów na terenach zieleni lub zadrzewieniach powinny być wykonywane w sposób najmniej szkodzący drzewom lub krzewom. 1a. Zabiegi w obrębie korony drzewa na terenach zieleni lub zadrzewieniach mogą obejmować wyłącznie: 1) usuwanie gałęzi obumarłych, nadłamanych lub wchodzących w kolizje z obiektami budowlanymi lub urządzeniami technicznymi; 61 2) kształtowanie korony drzewa, którego wiek nie przekracza 10 lat; 3) utrzymywanie formowanego kształtu korony drzewa. Art. 83. 1. Usunięcie drzew lub krzewów z terenu nieruchomości może nastąpić, z zastrzeżeniem ust. 2 i 2a, po uzyskaniu zezwolenia wydanego przez wójta, burmistrza albo prezydenta miasta na wniosek posiadacza nieruchomości. Jeżeli posiadacz nieruchomości nie jest właścicielem lub użytkownikiem wieczystym, do wniosku dołącza się zgodę jej właściciela. 2. Zezwolenie na usunięcie drzew lub krzewów z terenu nieruchomości wpisanej do rejestru zabytków wydaje wojewódzki konserwator zabytków. 2a. Zezwolenie na usunięcie drzew w obrębie pasa drogowego drogi publicznej, z wyłączeniem obcych gatunków topoli, wydaje się po uzgodnieniu z regionalnym dyrektorem ochrony środowiska. 2c. Organ właściwy do wydania zezwolenia, o którym mowa w ust. 1, przed jego wydaniem dokonuje oględzin w zakresie występowania w obrębie zadrzewień gatunków chronionych. 62 5. Wydanie zezwolenia na usunięcie drzew lub krzewów na obszarach objętych ochroną krajobrazową w granicach parku narodowego albo rezerwatu przyrody wymaga uzyskania zgody odpowiednio dyrektora parku narodowego albo regionalnego dyrektora ochrony środowiska. Diese besonderen Vorschriften haben u. a. dazu verpflichtet, dass die Entfernung von Bäumen und Sträuchern auf der Grundlage eines durch den Straßenverwalter gefertigten Abholzungsplanes stattfindet und mit dem Wojewodschafts-Naturdenkmalpfleger sowie mit dem entsprechenden Gemeindevorstand abgestimmt wird. Zur Entfernung konnte man nur die Bäume bestimmen die: • die Verkehrssicherheit auf der Straße gefährden und andere Mittel unzureichend sind • die Modernisierung der Straßen oder Brückenobjekte nicht ermöglichen • abgestorben sind oder sich im Zustand befinden, der zur Entfernung führt. Straßenalleen aus der rechtlichen Sicht. Die Verordnung zu technischen Bedingungen, deren die Straßen entsprechen sollten Die in der Verordnung festgelegten technischen Bedingungen haben die Anwendung bei der Planung und Ausführung der öffentlichen Straßen, aber auch bei dem Bau, der Renovierung und dem Umbau. Unter vielen detaillierten Festlegungen zu den verschiedenen Straßenelementen bestimmen auch die Regeln der Grünerhaltung im Grünstreifen. Gemäß der Verordnung sollte das Grün im Grünstreifen nicht die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer gefährden, das erforderliche Sichtfeld und das Straßenmaß nicht begrenzen sowie die Erhaltung der Straße nicht erschweren. Die Bäume im Grünstreifen sollten so lokalisiert werden, dass sie in der Vegetationszeit nicht die Straßendecke beschädigen und die Nutzung der Gehwege von Fußgängern, insbesondere durch Behinderte nicht erschweren. Die Entfernung des Baumstammes von der Fahrbahnkante sollte nicht kleiner als 3,0 m sein. Im Falle des Umbaus oder der Renovierung wird eine kürzere Entfernung zugelassen, wenn die restlichen Bedingungen, die in der Verordnung (52 und 53) bestimmt sind, erfüllt werden. Gesetz über den Naturschutz • Artikel 78 Der Gemeinderat ist verpflichtet zur Pflanzung, Erhaltung und Instandhaltung der Grünflächen und des Baumbestandes. • Artikel 80. 2 Der Transportminister in der Verständigung mit dem Umweltminister legt im Rahmen der Verordnung die natürlichen und technischen Bedingungen der Pflanzung des Baumbestandes in den Grenzen des Grünstreifens, ihre Schutzart sowie die Auswahl der Bäume- und Sträucherarten fest. Dabei sollte der Bedarf der Verkehrssicherheit, des Landschaftsschutzes und der biologischen Verschiedenheiten gesichert werden sowie entsprechende Bedingungen für die Erhaltung der Straßen und der Sicherheit bei der Nutzung der Straßen. Dieser Artikel beinhaltet die verbindliche Richtlinie für den Transportminister, damit er in der Verständigung mit dem Umweltminister die natürlichen und technischen Bedingungen über den Baumbestand in den Grenzen des Grünstreifens unter der Berücksichtigung der in dieser Vorschrift bestehenden Naturstandards bestimmt. Solche Verordnung wurde bis jetzt noch nicht erlassen. Das Fehlen dieser Verordnung schließt jedoch nicht die Pflanzung der Bäume im Grünstreifen aus. Zwar wird die „Pflanzung des Baumbestandes“ nicht aus rechtlicher Sicht sein, aber im Rahmen des Begriffs „die Erhaltung des Grünstreifens“, darunter die Pflanzung und Entfernung von Bäumen und Sträuchern (Art. 20, Punkt 16 des Gesetzes vom 21. März 1985 über die öffentlichen Straßen). • Artikel 82 Die Erdarbeiten und andere Arbeiten, welche die Nutzung der mechanischen Ausrüstung oder der technischen Geräte erfordern, die innerhalb des Wurzelballes der Bäume oder Sträucher im Grünstreifen ausgeführt werden, sollten in solcher Art ausgeführt werde, dass sie den Bäumen oder Sträuchern am wenigsten schaden. 1a. Die Maßnahmen innerhalb der Baumkrone im Grünstreifen oder des Baumbestandes können ausschließlich umfassen: 63 Zieleń niska Zieleń krzewiasta Roślinność składająca się z różnych gatunków krzewów oraz form krzewiastych drzew, osiągająca wysokość powyżej 40 cm, której średnica pędów, mierzona na poziomie szyjki korzeniowej nie przekracza 7 cm, urządzona w odpowiednim do potrzeb układzie. Pasmo poszerzonej zi eleni krzewiastej • poszczególne odcinki urządzone prostopadle do krawędzi jezdni • poszczególne odcinki urządzone ukośnie do krawędzi jezdni • urządzone z dwóch równoległych do siebie pasm. Od strony jezdni pasmo urządzone z krótkich odcinków krzewów niskich, od strony granicy pasa drogowego z d łuższych odcinków krzewów wysokich. • w sposób mieszany w dowolnym układzie, z zachowaniem 3m odstępów między poszczególnymi odcinkami. 64 1. die Entfernung der abgestorbenen, abgebrochenen und störenden (Bauobjekt, technische Geräte) Äste 2. die Gestaltung der Baumkrone, deren Alter nicht 10 Jahre übersteigt 3. die Erhaltung der geformten Baumkrone. • Artikel 83 Die Entfernung der Bäume oder Sträucher vom Liegenschaftsgebiet kann nur erfolgen unter Vorbehalt der Gesetze 2 und 2a nach dem Erhalt der Genehmigung durch den Gemeindevorsteher, dem Bürgermeister oder den Stadtpräsidenten auf Antrag des Liegenschaftseigentümer. Wenn der Liegenschaftseigentümer nicht der Eigentümer oder Erbpächter ist, sollte dem Antrag das Einverständnis des Eigentümers beigefügt werden. 2. Die Genehmigung für die Entfernung der Bäume oder Sträucher von dem Liegenschaftsgebiet, das in das Denkmalregister eingetragen ist, stellt der Wojewodschafts-Denkmalpfleger aus. 2a. Die Genehmigung für die Entfernung der Bäume innerhalb des Grünstreifens der öffentlichen Straße, unter Ausschluss von fremden Arten der Pappeln, wird nach der Absprache mit dem regionalen Umweltschutzleiter herausgegeben. 2c. Das entsprechende Organ für die Herausgabe der Genehmigung (Gesetz 1.) nimmt vor seiner Ausgabe den Bereich der geschützten Arten des Baumbestandes in Augenschein. 5. Die Herausgabe einer Genehmigung für die Entfernung von Bäumen und Sträuchern auf dem geschützten Landschaftsgebiet in den Grenzen des Nationalparks oder Naturreservates erfordert die Zustimmung des entsprechenden Nationalparkleiters oder des regionalen Umweltschutzleiters. Beispiele und ein paar Regeln für die Pflanzung und die Pflege des Grünstreifens Bodendecker Sträucher Die Pflanzenwelt, die sich aus verschiedenen Arten der Sträucher und der Strauchbaumformen zusammensetzt und die Höhe von über 40 cm erreicht. Der Durchmesser der Triebe gemessenen auf der Ebene des Wurzelhalses übersteigen nicht 7cm; errichtet entsprechend dem Bedarf der Gestaltung. Streifen mit verschiedenen Sträucherarten Einzelne Abschnitte schräg zum Fahrbahnrand 65 Zieleń wysoka • formy pienne drzew wysokich, których średnica pnia przekracza 7cm zlokalizowane poza strefą bezpieczeństwa, z wyłączeniem gatunków osiągających wysokość większą od odległości ich pnia do krawędzi jezdni, sadzone w formi e rzędu lub kilku rzędów równolegle do jezdni. Jako osłony przeciwwietrzne na odcinkach dróg o dopuszczonej prędkości nie mniejszej niż 70km/h, narażonych na działanie silnych wiatrów bocznych, mogących zagrażać bezpieczeństwu ruchu, a w szczególności na dojazdach do mostów, w okolicach nadmorskich, przy przekraczaniu dolin i wąwozów. Pasmo zieleni krzewiastej na łuku 66 Aus zwei parallelen Streifen errichtet. Von der Fahrbahnseite ist der Streifen aus kurzen Abschnitten der niedrigen Sträucher errichtet und von der Grenzseite des Grünstreifens aus länglichen Abschnitten mit höheren Sträuchern. In der gemischten Art in freier Gestaltung unter der Beachtung des Abstandes von 3 m zwischen den einzelnen Abschnitten. Bäume Die Formen der hohen Stammbäume, deren Stammdurchmesser 7 cm übersteigt und sie außerhalb der Sicherheitszone lokalisiert sind, unter Ausschluss der Arten, die höher werden wie die Entfernung ihres Stammes von der Fahrbahnkante. Sie sind gepflanzt in einer Reihenform oder mehreren Reihen zur der Fahrbahn. Als Windschutz auf den Abschnitten der Straßen über die zugelassene Geschwindigkeit von nicht weniger als 70 km/h, die dem Wirken des starken Seitenwindes ausgesetzt sind und die Verkehrssicherheit gefährden können, insbesondere bei Zufahrten zu Brücken, in der Küstennähe, bei der Überquerung der Täler und Schluchten. 67 Dla urozmaicenia krajobrazu Dziękuję za uwagę 68 Ein Streifen mit Sträuchern in der Kurve Als Abwechslung der Landschaft Danke schön für die Aufmerksamkeit 69 Naturschutzaspekte zum Artenschutz in Altalleen Dr. Georg Möller – Entomologe %HUFNVLFKWLJXQJGHU$UWHQVFKXW]YHURUGQXQJLQ $OWDOOHHQ $OOHH5GQLW]'DQHZLW]Q|UGOLFK%HUQDX $ENRPPHQEHUGLH%LRORJLVFKH9LHOIDOW &RQYHQWLRQRIELRORJLFDOGLYHUVLW\&%'81 6WDDWHQ8QWHU]HLFKQHUIDVWDOOH Ź %LRORJLVFKH9LHOIDOW%LRGLYHUVLWlW 9LHOIDOWGHUgNRV\VWHPH9LHOIDOWGHU$UWHQ *HQHWLVFKH9LHOIDOWLQQHUKDOEGHU$UWHQ 'UHL+DXSW]LHOH (UKDOWXQJGHUELRORJLVFKHQ9LHOIDOW 1DFKKDOWLJH1XW]XQJGLHGLHELRORJLVFKH 9LHOIDOWODQJIULVWLJQLFKWJHIlKUGHW *HUHFKWH9HUWHLOXQJGHU9RUWHLOHDXVGHU 1XW]XQJJHQHWLVFKHU5HVVRXUFHQ 70 %HGHXWXQJGHU$OWDOOHHQIUGLH&%' Ź $UWHQUHIXJLHQ5HOLNWVWDQGRUWH 'LH:lOGHUDOV8UVSUXQJVKDELWDWHVLQGGXUFK LQWHQVLYH)RUVWZLUWVFKDIWYHUDUPWXQGDXV|NR ORJLVFKHU6LFKWÄ$XIEDXEHWULHEH³ Ź +RKH.RQWLQXLWlWE]Z9HUOlVVOLFKNHLWGHV /HEHQVUDXPDQJHERWHV =HQWUDOHV0HUNPDOYRQ1DWXUZlOGHUQ Ź 6SHQGHUOHEHQVUlXPH$XVEUHLWXQJV]HQWUHQ Ź 9HUQHW]XQJVELRWRSH,GHDOH$XVEUHLWXQJV OLQLHQ 8UZDOGUHOLNWDUWHQ ,QWHUQDWLRQDOHV([SHUWHQJUHPLXP ,Q'HXWVFKODQGH[LVWLHUHQNHLQHHFKWHQ8UZlOGHUPHKU± DEHU DOWH:DOG E]Z%DXPEHVWlQGHPLWEHVRQGHUHU 6WUXNWXUDXVVWDWWXQJXQG7UDGLWLRQ +DELWDWWUDGLWLRQhEHUVHKUODQJH=HLWUlXPHNRQVWDQWHV QDFKKDOWLJHVNRQWLQXLHUOLFKHV$QJHERWGHU /HEHQVJUXQGODJHQHLQHU$UW .ULWHULHQ 5HOLNWlUH9RUNRPPHQ %LQGXQJDQ6WUXNWXUNRQWLQXLWlWXQG+DELWDWWUDGLWLRQ .RQWLQXLWlWGHU$OWHUXQJV XQG=HUIDOOVSKDVH +RKH$QVSUFKHDQ0HQJHXQG4XDOLWlWGHV 7RWKRO]HV $XVGHQNXOWLYLHUWHQ:lOGHUQYHUVFKZLQGHQGRGHU VFKRQDXVJHVWRUEHQ 8UZDOGUHOLNWDUWHQ 8UZDOGUHOLNWDUWHQLPHQJHUHQ6LQQH =HLFKQHQVLFKGXUFKEHVRQGHUH6HOWHQKHLWXQGGXUFK ]XVlW]OLFKH$QVSUFKHDQGLH+DELWDWTXDOLWlWDXV 9RUNRPPHQEHVWLPPWHU +RO]SLO]DUWHQ /DQJH9HUZHLOGDXHUGHV 7RWKRO]HV )UKH6XN]HVVLRQVVWDGLHQ GHV7RWKRO]HV 6SlWH6XN]HVVLRQVVWDGLHQ GHV7RWKRO]HV +RKH)OlFKHQDQVSUFKH +RKH%DXPGLPHQVLRQHQ +RKH:lUPHW|QXQJ .RPELQDWLRQHQ 8UZDOGUHOLNWVWDQGRUWHVLQG%DXPEHVWlQGHLQGHQHQGLHVH $UWHQDXIWUHWHQ(VN|QQHQDXFKDQWKURSRJHQH 6LPXODWLRQHQYRQ8UZDOGVWUXNWXUHQVHLQ 71 $OW XQG7RWKRO]=LHORUJDQLVPHQ +RO]EHZRKQHQGH,QVHNWHQ$UWKURSRGHQ $OOHLQ.lIHU$UWHQ6FKZHEIOLHJHQ.DPPVFKQDNHQ 5LQGHQZDQ]HQ.DPHOKDOVIOLHJHQ)DXOKRO]PRWWHQ(FKWH 0RWWHQ*ODVIOJOHU:XU]HOERKUHU6ROLWlUH%LHQHQXQG :HVSHQ+RO]ZHVSHQ6FKOXSIZHVSHQ(U]ZHVSHQ +RO]DPHLVHQ%FKHUVNRUSLRQH5DXEPLOEHQ +RO]]HUVHW]HQGH3LO]H ,Q(XURSD$UWHQPLW)UXFKWN|USHUQJU|HUDOVHLQ 6WHFNQDGHONRSI +|KOHQEUWHQGH9|JHOXQG)OHGHUPlXVH (SLSK\WLVFKH)OHFKWHQXQG0RRVH Substrate und Lebensräume der Holzinsekten. Davon carnivor 33% +|KOHQ1HVWHU 0XOP 3LO]H 0\]HO 5LQGHQ ELRWRSH 6DIWI OVVHIULVFKH 5LQGHQ 72 )ULVFKKRO] +RO] 3LO]H )UXFKWN|USHU 5HFKWOLFKH*UXQGODJHQ Bundesartenschutz -Verordnung +RO]EHZRKQHQGH.lIHUDUWHQ $UWHQ6WUHQJJHVFKW]W $UWHQ%HVRQGHUVJHVFKW]W Fauna-Flora-Habitatrichtlinie (FFH) der Europäischen Union Ɣ $UWHQLQGHQ))+$QKDQJOLVWHQ 'DYRQ$UWHQLQ$QKDQJOLVWH,, $UWHQVRZRKOLQGHQ$QKDQJOLVWHQ,, DOVDXFKLQ,9 0DUPRULHUWHU*ROGNlIHU3URWDHWLDOXJXEULV 5/' )UDQN.|KOHU %HVRQGHUVJHVFKW]W&KDUDNWHUDUWYRQ%DXPK|KOHQ LQ$OOHHQGHV/DQGHV%UDQGHQEXUJ (UHPLW2VPRGHUPDHUHPLWD 3ULRULWlUH))+$UWGLH YRU]XJVZHLVH*URK|KOHQ PLWDXVJHGHKQWHQ 0XOPN|USHUQEHZRKQW 73 9HUWHLOXQJDXI9ROXPHQ E]Z 6WUXNWXUNODVVHQ GHU$UWHQEHZRKQHQ%DXPUXLQHQ 6WDUNKRO]EHZRKQHUDE0HWHU%+' GHU$UWHQPLWWOHUHV9ROXPHQELV 0HWHU GHU$UWHQ6FKZDFKKRO]ELV0HWHU 'XUFKPHVVHU 9HUWHLOXQJDXI1DKUXQJVVXEVWUDWHGHU /DUYHQ GHU$UWHQEHQ|WLJHQ)ULVFKKRO]± OHLFKW YHUZHUWEDUH3KRWRV\QWKHVHSURGXNWHZLH=XFNHUXQG (LZHLH'DVW\SLVFKHXQGLPÄ:DOGVFKXW]³ VRXQJHUQ JHVHKHQHÄ%RUNHQNlIHUVWDGLXP³ GHU$UWHQHQWZLFNHOQVLFKLQGHXWOLFKYRQ 3LO]HQEHVLHGHOWHPE]ZLQYRQ3LO]P\]HO GXUFK]RJHQHP+RO] .RPSOH[OHEHQVUlXPHZLH]%+|KOHQ 1HVWHU0XOP *HIlKUGXQJVVLWXDWLRQGHU+RO]NlIHUIDXQD .lIHULQ'HXWVFKODQG$UWHQ 'DYRQ+RO]NlIHU HLQ9LHUWHO *HIlKUGHWH+RO]NlIHU GLH+lOIWH *ROGVWUHLILJHU 3UDFKWNlIHU %XSUHVWLVVSOHQGHQV /DUYHLQODQJVDP DEWURFNQHQGHQ .LHIHUQ ))+$QKDQJ,, 8UZDOGUHOLNWDUW 'XUFKGHQ0HQVFKHQ IDVWDXVJHURWWHW 74 6.UHMþtN +RO]ELR]|QRVHQ *HIlKUGXQJVXUVDFKHQ $UWGHU)RUVWZLUWVFKDIW !1DFKKROEHGDUIEHLLQWHJUDWLYHQ1DWXU VFKXW]NRQ]HSWHQ 8UZDOGPHUNPDOHLP:LUWVFKDIWVIRUVW" !+RO]YRUUlWH%UHQQKRO],QGXVWULHKRO] 8PVHW]XQJGHU9HUNHKUVVLFKHUXQJVSIOLFKW EHLDOWHUQGHQE]ZÄDQEUFKLJHQ³ %lXPHQLQ :lOGHUQ$OOHHQ3DUNDQODJHQ)ULHGK|IHQ 6LHGOXQJVEHUHLFKDOOJHPHLQ )RUVW XQG3IODQ]HQVFKXW] 6FKlGOLQJVEHJULII%HNlPSIXQJ 9LVXDO7UHH$VVHVVPHQW97$ .|USHUVSUDFKHGHU%lXPH 97$0HUNPDOHGLH+DQGOXQJVEHGDUI EH]JOLFKGHU9HUNHKUVVLFKHUXQJVSIOLFKW DQ]HLJHQZHLVHQLQGHU5HJHO]XJOHLFKDXIGDV 9RUKDQGHQVHLQYRQ'DXHUQLVWVWlWWHQE]ZYRQ /HEHQVVWlWWHQEHVRQGHUVXQGVWUHQJ JHVFKW]WHU$UWHQKLQ Ź %DXPK|KOHQDOOHU$UWYRP.URQHQUDXPELVLQ GHQ6WDPPIXJHVFKORVVHQRGHURIIHQ Ź $E XQG$XVULVVEHUHLFKHYRQ=ZLHVHOQ6WDUNlVWHQ XQG.URQHQWHLOHQDOV,QLWLDOHQYRQ3LO]EHVDW]XQG +|KOHQELOGXQJ Ź $QIDKUVFKlGHQDOOHU$UW Ź %OLW]ULQQHQ6FKUIVWUHLIHQ Ź 9HUSLO]WH%HUHLFKHXQG3LO]IUXFKWN|USHU Ź .UHEVELOGXQJHQ Ź $XVWURFNQHQGH.URQHQWHLOHJDQ]H%lXPH Ź 7RWlVWHDOOHU6WDUNHQNODVVHQXQG=HUVHW]XQJV VWXIHQ 75 Ź (LQNU]XQJ(QWODVWXQJYRQ.URQHQ Ź .DSSXQJYRQ%lXPHQLQVWDQGRUWDQJHSDVVWHU +|KH Ź (LQULFKWXQJYRQ+RFKVWXEEHQLQVWDQGRUWDQJH SDVVWHU/lQJH Ź %HJUQXQJYRQ+RFKVWXEEHQ Ź 8PVHW]HQYRQ%lXPHQ]%7+: Ź /DJHUXQJYRQ%lXPHQXQG%DXPWHLOHQDQ JHHLJQHWHQ/RNDOLWlWHQ0lUNLVFKH6FKZHL] Ź 1HXEHJUQGXQJYRQ$OOHHQ)HOGZHJHHWF Ź (UK|KWH6SLHOUlXPHIUGHQ$UWHQVFKXW]LQ$OOHHQ DEVHLWVGHU+DXSWWUDVVHQ (LQJHNU]WH5RWHLFKHPLW 0HKUIDFK3LO]EHVDW]XQG +HOGERFN&HUDPE\[ FHUGR *HNDSSWH/LQGHQ± %HLVSLHO5GQLW] /HEHQVUDXPSRWHQ]LDO]%IUGHQJHVFKW]WHQ%RFNNlIHU &KORURSKRUXVKHUEVWLL 76 9HUNHKUVVLFKHUXQJVPDQDKPH0lUNLVFK%XFKKRO] %HVLHGOXQJVSRWHQ]LDOIUJHIlKUGHWH$UWHQ*XW .ULWLVFKHV*HIDKUHQSRWHQ]LDO:HLWHUH(LQNU]XQJE]Z UHJHOPlLJHU5FNVFKQLWWHUIRUGHUOLFK %HXOHQNRSIERFN 5KDPQXVLXPELFRORU FP%HVRQGHUV JHVFKW]W&KDUDNWHUDUW YHUSLO]WHU$UHDOHLQ $OOHHElXPHQ 3DQ]HUV :HVSHQERFN 1HF\GDOLVXOPL FP6WUHQJ JHVFKW]WXQGYRP $XVVWHUEHQEHGURKW 1DWUOLFKHU%UXFK 6FKZHIHOSRUOLQJPLW JQVWLJHP 6WUXNWXU]XVDPPHQKDOW XQGNOHLQNOLPDWLVFKHQ *UDGLHQWHQLP HLQJH]lXQWHQ Ä1DWXUZDOGUHVHUYDW³ 9RONVSDUN*OLHQLFNH 77 9HUNHKUVVLFKHUXQJVPDQDKPH LP16*Ä)DXOHU2UW³ 'XUFK)DFKOHXWHGHU%XQGHV ZHKUDEJHVSUHQJWH=XQGHU VFKZDPP%XFKHDQGHU %DKQOLQLH%HUOLQ6WUDOVXQG $XVlVWKHWLVFKHU6LFKWXQG EH]JOLFKGHU(UIRUGHUQLVVHGHV $UWHQVFKXW]HVHLQHRSWLPDOH /|VXQJ 9HUNHKUVVLFKHUXQJVPDQDKPH GXUFKGLH%HUOLQHU )RUVWYHUZDOWXQJDP.|QLJVZHJ %HVLHGOXQJVSRWHQ]LDOIU JHIlKUGHWH$UWHQ6HKUJXW (VIHKOWGHUDXV PLNURNOLPDWLVFKHU6LFKW JQVWLJHUH=XVDPPHQKDQJGHU .URQH :HJHQGHULP/DXIHGHU-DKUH DEJHIDXOWHQ:XU]HOQPXVV GLHVHU+RFKVWDPPHLQJHNU]W ZHUGHQ 78 =ZHL%XFKHQ+RFKVWXEEHQDXIGHU3IDXHQLQVHO$QVSUHFKHQGH +HUEVWIDUEHQGXUFK%HSIODQ]XQJPLW=LHUZHLQ /HEHQVUDXPGHU 8UZDOGUHOLNWNlIHU &RO\GLXPILOLIRUPH XQG &RUWLFHXVIDVFLDWXV 'DV%DXPSIOHJHWHDP GHU3RWVGDPHU 6WDGWYHUZDOWXQJKDWGHQ DXV 9HUNHKUVVLFKHUXQJVJUQ GHQJHIlOOWHQ%DXP YRP7+:DXIUHFKW HLQJUDEHQODVVHQ +RO]ODJHUSOlW]H 9RUVFKOlJH 79 80 Herausgeber: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. Landesverband Brandenburg Eberswalder Straße 28 16227 Eberswalde Fachliche Redaktion: Dr. Meinhard Ott Mit freundlicher Unterstützung durch: Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg