Alleenbroschur 2010.15742045

Transkrypt

Alleenbroschur 2010.15742045
Alleenforum Ostbrandenburg
4. Fachtagung
über die Entwicklung von Alleen
als prägende Landschaftselemente
ALTBÄUME IN ALLEEN
Müncheberg, 6. Oktober 2010
Inhaltsverzeichnis
Begrüßung
Gernot Schmidt – Landrat des Kreises Märkisch-Oderland
5
Schadorganismen an und in alten Alleebäumen
Manfred Lehmann – Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und
Flurneuordnung (LELF)
7
Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
Roland Dengler – Sachverständigenbüro für Vegetationstechnik, Bäume und Bodenanalytik
Pflege und Erhalt alter Alleen –
Erfahrungen des Landesbetriebes Straßenwesen
Dipl.-Ing. Mike Koehler – Fachbereichsleiter Betrieb und Verkehr,
Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg
Stand der Umsetzung der Alleenkonzeption
Edgar Gaffry – Vorstand Planung, Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg
21
31
40
Straßenalleen im Landkreis Gorzow
Unterhaltung und Pflege
52
Krzysztof Cisek – stellvertretender Abteilungsleiter für Bau und Umweltschutz im Landkreis Gorzów,
Pawel Tokarczok – Abteilungsleiter Straßenwesen Gorzów
Naturschutzaspekte zum Artenschutz in Altalleen
Dr. Georg Möller – Entomologe
74
1
4. Fachtagung
4. Fachtagung
Alleen in Märkisch Oderland
Alleen in Märkisch Oderland
Ziele der Fachtagung
Alleenforum
Ostbrandenburg
Erfahrungsaustausch zum
aktuellen Stand der
Alleenentwicklung in
Brandenburg mit
Schwerpunkt Alleenpflege
Informationen zu Alleen in
Lubuskie (Lebuser Land)
Möglichkeiten und Grenzen
der Baumpflege in Alleen
unter Berücksichtigung der
Funktion der Alleen
Schädlingssituation und
naturschutzfachliche Aspekte
von Alleen
Die Fachtagung wurde aus der Arbeit des
Arbeitskreises “Alleenforum Ostbrandenburg”
in der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald,
Landesverband Brandenburg e.V. angeregt
und in Zusammenarbeit mit dem
Landesbetrieb Straßenwesen und der
Naturparkverwaltung Märkisch Schweiz
organisiert.
Ziel des Arbeitskreises ist die Förderung der
Alleenentwicklung in Ostbrandenburg nach
aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen
und auch der Versuch der praktischen
Anwendung bisher nur theoretischer Ansätze
für die Entwicklung von Alleen.
Der Arbeitskreis setzt sich wie folgt
zusammen:
- Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V.
(Dr. Ott, Fr. Probst)
- Landesumweltamt, Naturpark Märkische
Schweiz (Fr. Pohl),
- Kreisverwaltung Märkisch Oderland,
Bauverwaltungsamt (Fr. Weber),
- Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst
und Landschaftskultur, Fachgruppe
Alleenmanagement (Hr. Krauter),
- Landsbetrieb Straßenwesen
(Hr. Altermann)
- Naturwacht Brandenburg (Hr. Büxler),
- Stadtverwaltung Frankfurt (Oder),
Umweltamt (Fr. Petasch)
- Fachbetrieb Baumpflege (Hr. Sixdorf).
4. Fachtagung
Alleen in
Märkisch Oderland
am
06. Oktober 2010
in
Müncheberg
Altbäume in
Alleen
Schirmherr:
Jörg Vogelsänger
Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft
des Landes Brandenburg
4. Fachtagung
4. Fachtagung
4. Fachtagung
Alleen in Märkisch Oderland
Alleen in Märkisch Oderland
Alleen in Märkisch Oderland
09:00 Uhr
ca. 12:15 bis 13:30 Uhr
Ankunft
Mittagspause
mit Angeboten zur Mittagsversorgung
09:15 Uhr
Begrüßung
Dr. Meinhard Ott
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald
Grußworte
09:30 Uhr
Schadorganismen in Alleen
derzeitige Situation
Manfred Lehmann
Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft
und Flurneuordnung (LVLF)
10:15 Uhr
Möglichkeiten und Grenzen der
Baumpflege
Roland Dengler,
Sachverständigenbüro für Vegetationstechnik,
Bäume und Bodenanalytik
11:00 bis 11:30 Uhr Pause
11:30 Uhr
Pflege und Erhalt alter Alleen
Erfahrungen des Landesbetriebes
Straßenwesen
Mike Köhler
Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg
2
Alleenforum
Ostbrandenburg
13:30 Uhr
Stand der Umsetzung der
Alleenkonzeption
Edgar Gaffry
Tagungsort
Am 06. Oktober 2010 im
Leibnitz-Zentrum für
Agrarlandschaftsforschung (ZALF)
Eberswalder Str. 84
15374 Müncheberg
Vorstand Planung, Landesbetrieb Straßenwesen
Brandenburg
14:00 Uhr
Straßenalleen im Landkreis Gorzow
Unterhaltung und Pflege
Krzysztof Cisek
stellvertretender Abteilungsleiter für Bau und
Umweltschutz im Landkreis Gorzow
Pawel Tokarczok
Abteilungsleiter Straßenwesen Gorzow
14:30 Uhr
Naturschutzaspekte zum Artenschutz
in Altalleen
Georg Möller
Entomologe
Es werden keine Tagungsgebühren erhoben
Organisation
Schutzgemeinschaft
Deutscher Wald e.V.
Landesverband Brandenburg e. V.
Landesbetrieb
Straßenwesen
Brandenburg
im Anschluss an jeden Vortrag ist
Zeit für eine Diskussion vorgesehen
Moderation
Dr. Meinhard Ott
Anmeldung:
Naturpark Märkische Schweiz
Tel.: 033433 15841/15840
Fax: 033433 15842
eMail: [email protected]
Begrüßung
Gernot Schmidt – Landrat des Kreises Märkisch-Oderland
Sehr geehrte Damen und Herren,
Alleen, die unsere Region als grüne Bänder durchziehen, kennzeichnen unsere Kulturlandschaft und
bilden den Charakter unserer Region. Sie erfüllen vielfältige Funktionen als ökologische Nische, Lebensraum und touristischer Anziehungspunkt. Aus dem besonderen Wert der Bäume folgt ein besonderer Schutz. Doch dieser Schutz steht oft im Gegensatz zu anderen Nutzungsformen unserer Kulturlandschaft.
Daher sind Alleen seit Jahren Ausgangspunkt heftiger Debatten. Aber in den letzten Jahren haben wir
uns alle bei diesem Thema bewegt.
So ist es uns in den letzten Jahren gelungen, viel für den Erhalt der Alleen zu tun, und das Erscheinungsbild von Straßen mit Alleecharakter zu verbessern.
Einzelaktionen und das Herausnehmen einzelner kranker Bäume sind einem auf Langfristigkeit angelegten Konzept gewichen.
Das Ziel der Arbeit des Landkreises ist die Wiederherstellung kompletter Alleen und nicht die Aufforstung einzelner Straßenbäume.
Wir sind dazu übergegangen, Neupflanzungen nicht mehr einzeln, sondern in längeren Abschnitten
vorzunehmen, um Alleen mit einer ausgeglichenen Altersstruktur zu schaffen, und folgenden Generationen Alleen zu übergeben, wie wir heute die Altbestände erleben dürfen.
Beispiele dafür sind Ihnen allen bekannt, ich nenne da die Alleenorganisation hier im Naturpark Märkische Schweiz – das ist eine gute Sache.
So ein Projekt braucht eine Menge Zeit und noch mehr Geld. Wir allein können nur wenig ausrichten.
Brandenburg ist traditionell das Bundesland mit dem höchsten Alleebaumbestand. Jeder Baulastträger
hat in seiner Verantwortung dafür zu sorgen, dass dieses Merkmal erhalten bleibt.
Da muss man auch neue Wege gehen.
Wir sind dabei, ich spreche da von der gemeinsamen Initiative mit Reichenow im Amt Barnim-Oderbruch, wo wir mit Bürgern die Nachpflanzung von Alleebäumen realisieren.
Letztendlich, so ehrlich muss man sein, ist unsere Bilanz ernüchternd. Im Ergebnis haben wir mehr
Bäume gefällt als gepflanzt. Wir sind für 15.000 Alleebäume verantwortlich.
Die meisten Alleen stammen aus dem 19. oder dem frühen 20. Jahrhundert. Die Bäume sind über 100,
manche bis zu 250 Jahre alt, haben das Lebensende als Straßenbaum bald erreicht, die Vitalität ist
vielfach beeinträchtigt.
Wir tun, was wir können, und auch da haben die Debatten in den letzten Jahren zu mehr Sachlichkeit
geführt. Es ist klar, dass wir als Eigentümer von Alleen einen anderen Blickwinkel auf Bäume haben als
Anwohner oder Nutzer.
Ich möchte da nur die Verkehrssicherungspflicht erwähnen, ohne jetzt weiter darauf einzugehen, die
uns mit einem ganz anderen Blick auf die Vitalität eines Baumes schauen lässt.
Es gilt eine vernünftige Güterabwägung zwischen der Verkehrssicherheit und dem Schutz der Alleen
zu finden, um Sicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig den unverkennbaren Charakter der Alleen
zu bewahren.
Die heutige Fachtagung widmet sich intensiv den von mir nur kurz angerissenen Themen. Ganz besonders freue ich mich, heute auch polnische Kollegen zu begrüßen, die über die Situation in unserem
Nachbarlandkreis Gorzów berichten werden.
3
Schadorganismen an und in alten Alleebäumen
Manfred Lehmann – Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF)
Schadorganismen
an und in alten Alleebäumen
M. Lehmann - LELF Frankfurt (Oder) – Cottbus
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
Zur Person:
$EW 9ROO]XJXQG.RQWUROOHLP3IODQ]HQVFKXW]
5HI *DUWHQEDX|II*UQ
)DFKJHELHW%DXPVFKXOHQ/DQGVFKDIWVJDUWHQEDX
'LHQVWVLW]&RWWEXV
9RP6WHLQ6WUD‰H &RWWEXV
7HO )D[ LQWHUQHWZZZLVLSGHSVGEE
H0DLOPDQIUHGOHKPDQQ#OHOIEUDQGHQEXUJGH
4
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
NaBu ± 1DWXUVFKXW]EXQG'HXWVFKODQG
'3* 'HXWVFKH3K\WRPHGL]LQLVFKH
*HVHOOVFKDIWH9± )$.:LUEHOWLHUH
ALVA - ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR
LEBENSMITTEL-, VETERINÄR- UND
AGRARWESEN - Wien
Drustvo Zastitu Bilja Srbije - Beograd
Curculio Institute e.V. - Mönchengladbach
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
Akute, aktuelle Probleme
 $XVO|VHU± bQGHUXQJHQ
– Nutzungsdruck – Bodendruck, Einzelfahrzeug, Fahrzeugfrequenz,
Fahrgeschwindigkeit, Salz, direkte Schäden
– Bewirtschaftungs- und Pflegedruck – LRP 4,5 m, Pflegeschäden, Auf-/Anbau
Fahrbahn
– Klimaänderung – modifiziertes Verhalten, invasive Arten
– Standortänderung – Wassermanagement, Temperatur, Wurzelraum
 GLUHNWHXQGLQGLUHNWH5HDNWLRQHQ
 *UXQG9HUVLFKHUXQJVGHQNHQ$QVSUXFKVKDOWXQJ1XW]HUXQG
$QZRKQHU5HFKWVVWDDW"
 %HVRQGHUVXQDQJHQHKP3HUV|QOLFKH%HWURIIHQKHLW
 /lKPHQG3HUPDQHQWHRGHUWHPSRUlUH+DXVKDOWVSUREOHPHGHU
|IIHQWOLFKHQ(LJHQWPHU%HZLUWVFKDIWHU DXFKEHLZLVV
(LQULFKWXQJHQXQG)DFKEHK|UGHQ
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
$X‰HUJHZ|KQOLFKH
'DXHUJUDGDWLRQHQ

3UlGDWRUHQGHIL]LW +|KOHQElXPH%OWHQ
$UWHQ

(LFKHQSUR]HVVLRQVSLQQHU

*ROGDIWHU

6FKZDPPVSLQQHU

:ROODIWHU

6FKOHKHQVSLQQHU
)ROJH

62UHODWLYXQHUKHEOLFK

$OOHUJLVFKH3UREOHPHEHL$QZRKQHUQ
1XW]HUQ3IOHJHUQ+DXVWLHUHQ

%HNlPSIXQJYDDOV/lVWOLQJ 36']XVW"
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
5
Raupendermatitis
im Selbstversuch
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
5FN]XJVJHELHW
(LFKHQSUR]HVVLRQVVSLQQHU
6LWXDWLRQ
‡ YRUDXVVLFKWOLFKZHLWHU
$XVGHKQXQJ
‡ QRWZHQG0D‰QDKPHQLQ35
2352+9%%*3037)
%$5
‡ 9HUZHFKVOXQJHQDXFKT.
pityocampa
$XVEUHLWXQJVJUHQ]H
QDFK +DHJHU
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
Sommerflutschäden
(extrem alternierende Feuchte und
Temperatur)

2GHUIOXW(OEH(OVWHUXD6SUHH1HL‰H(OVWHU"

6FKDIIUDWK6FKU|GO/HKPDQQXQDEKlQJLJXQGIROJHQG$EJOHLFK

'LIIHUHQ]]X:LQWHUIOXW:LGHUVSUXFK]XELVKHULJHQ(LQVFKlW]XQJHQ

8UVDFKH=XVDPPHQZLUNHQ PHQVFKOLFKHU )HKOHU LQ/DQGVFKDIWVJHVWDOWXQJ
/DQGQXW]XQJ XQG.OLPD%HHLQIOXVVXQJDXFK $QKHEXQJ GHV
2EHUIOlFKHQZDVVHUVSLHJHOV QDFK *UXQGZDVVHUDEVHQNXQJ

6\VWHP%DXPRIIHQ IU 3DWKRJHQH RGHU 6WUHVVXQG(QGRP\FRVHQ
(UUHJHUIROJHQ

ELRORJLVFKH 3UR]HVVH LUUHYHUVLEHO
6
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
3URI0)UHXGH
Ä8QJHKHXUH9HUZVWXQJHQ³
QLFKWQXUDQ%DXZHUNHQ
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
Folgen der Sommerflut
Studien Oder 1997
Robinia pseudoacacia IORZHUV
2FWREHU /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
Tilia cordata 2FWDIIHFWHG ZLWK
Fusarium lateritium
Fraxinus excelsior ±
Nectria galligena - 2FW
Tilia cordata 2FW OHWKDOGDPVKRRWV
"
DIWHUWUXQNEDVHURWFusarium
/9/)36')DFKWDJXQJ
$OOHHQ02/
7
(DUO\ IDOO Acer
platanoides 2FW
Quercus robur
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
0LVVLQJVSULQJ
Acer /9/)36')DFKWDJXQJ
-XO\ $OOHHQ02/
Acer 1RYHPEHU
8
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
Acer &DPELXPLQIHFWLRQE\
Fusarium sp.
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
Acer FXW WUHHV
1RYHPEHU
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
Inonotus hispidus IURP
Fraxinus excelsior FP -XO\ /9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
9
Schizophyllum commune RQFXW
Tilia WUXQN 1RYHPEHU
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
6RPPHUIOXW
.RQVHTXHQ]
/9/)36' )DFKWDJXQJ $OOHHQ 02/
5HDNWLRQV ± 6HQVLELOLWlW YRQ
/DXEElXPHQ DXI6RPPHUIOXW
+RFKWROHUDQW Populus nigra, Ulmus laevis, Acer negundo
7ROHUDQW ± Quercus robur, (Q. palustris), Salix alba, Ulmus minor, Populus x
canadensis
7ROHUDQWELV VHQVLEHO - Acer campestre, Aesculus hippocastanum, Betula
pendula, Carpinus betulus, Crataegus monogyna, Fraxinus excelsior, Malus
domestica, Populus canescens, Populus tremula, Pyrus communis, Pyrus pyraster,
Populus alba, Robinia pseudoacacia, Tilia cordata, Tilia spec.
/HLFKW ELV Pl‰LJ VHQVLEHO Crataegus spec., Quercus rubra
([WUHP VHQVLEHO Acer platanoides, Acer pseudoplatanus, Alnus glutinosa,
Alnus incana, Crataegus oxyacantha, Fagus sylvatica, Juglans regia, Populus
balsamifera, Prunus spp., Sorbus aucuparia,
10
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
3DUDOOHOHQ XQG%HVWlWLJXQJ
 6SUHHZDOG ± 6SUHH5FNVWDX DE )HKOHU LP
:DVVHUPDQDJHPHQW
Alnus glutinosa, Fraxinus excelsior
DEHU Ulmus laevis  3HLW] [*UXQGZDVVHUVHQNXQJ PFP$QKHEXQJ
2EHUIOlFKHQZDVVHU
Alnus glutinosa, Sambucus nigra
 (OEHIOXW ± 3XOVQLW] =HLVFKD(OVWHUZHUGD+DYHOELV
%UDQGHQEXUJ
Alnus cordata, Alnus glutinosa, Sambucus nigra
 9HUURKUWHU *UDEHQ 7DXHU Platanus acerifolia
 6SUHHDXH 5HQDWXULHUXQJ 0DLEHUJ glutinosa
Alnus
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
Holz zersetzende,
Baum zerstörende Pilze
Pholiota aurivella
Laetiporus sulphureus
Ganoderma adspersum
Kretzschmaria deusta
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
Holz zerstörende (Groß-)Pilze
Basidiomyceten

6FKZlFKH:XQG3DUVLWHQ

(QGRSK\WHQ

$UWHQIROJHQ

XQWHUVFKLHGOLFKH:HUWLJNHLWHLQ]HOQHU$UWHQ

QDFKJUDYLHUHQGHQ(LQZLUNXQJHQDXIGHQ%DXP
– v.a. Schnitt, Schäden durch Fahrzeuge und Pflegegeräte
– in physiologischer Ruhe
– während Sporulation (v.a. November – Januar) bei nassem Wetter
– große Astungswunden
– Schmierinfektionen (keine Gerätedesinfektion)

)ROJH+RO]]HUVHW]XQJ± $VWEUXFK± 6WDPPEUXFK± :XU]HOEUXFK

JH]LHOWH%HNlPSIXQJQLFKWP|JOLFK
Verkehrssicherung
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
11
Cerambyx cerdo
15 km Eichenallee
Fahrbahnerhöhung,
Bankettüberschichtung,
Bankettverdichtung
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
Geschützte Arten an geschützten Alleen:
Schadorganismen ?
 $OWElXPH± %UXWKDELWDWHIUJHVFKW]WH$UWHQ%1DW6FK* ±
%$UW6FK92 6LQJY|JHO%RFNNlIHUDX‰HUHylotrupes bajulus
3UDFKWNlIHUDX‰HUAgrilus viridis+LUVFK5RVHQNlIHU
)OHGHUPlXVH)DOWHQZHVSHQXDP
 ))+± 5LFKWOLQLHSULRULWlUH $UWHQCerambyx cerdo, Osmoderma
eremita, Lucanus cervus
 $UWHQIROJHQ
 PHKUHUH*HQHUDWLRQHQ
12
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
Randprobleme – Schönheitsfehler
Lästlinge - Hygieneschädlinge
 %ODWWOlXVHYDDQTilia, Acer, Quercus, DXFKRobinia
 )HXHUZDQ]HQDQ Tilia – /lVWOLQJ 1W]OLQJ"Pulvinaria regalis
 Kleidocerys resedae DQBetula
 %ODWWZHVSHQDQFraxinus, Ulmus, Betula
 *HVSLQVWPRWWHQDQMalus, Prunus, Crataegus
 0LQLHUPRWWHQ DQ Quercus, Betula, Sorbus
 (FKWHU0HKOWDX5RVW%ODWWIOHFNHQNUDQNKHLWHQHY+\JLHQH )RUP
6WUXNWXU9HUKDOWHQZLH3ROOHQHY6WUHLWIlOOHPLW$QZRKQHUQ
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
Neobiota, invasive Arten
 VHLW-DKUHQYHUVWlUNWLP)UHLODQG
 62FD|II*UQ%DXPVFKXOHQ=LHUSIODQ]HQ
 YD0RWWHQDUWHQXD/HSL=LNDGHQ%ODWWZDQ]HQ%ODWW
5VVHO X%RFNNlIHU3IODQ]HQOlXVH%ODWW5LQGHQ
6SOLQW X)UXFKWP\NRVHQ%DNWHULRVHQ3K\WRSODVPRVHQ
XQG9LURVHQ
 1$PHULND2VWDVLHQ6G2VW(XURSD$UHDO([SDQVLRQ
 8UVDFKHZHOWXPVSDQQHQGHU+DQGHOÄ*HL]LVWJHLO³
 %HJQVWLJHQG.OLPDZDQGHOYD8UEDQ.OHLQ.OLPD
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
Phyllonorhycter issikii - Lindenminiermotte
1977 Japan; 2001 /2002 Cottbus, Frauendorf
3LVVLNLL 6SlWVRPPHU+HUEVWIDOWHU
)RWR3%XFKQHU
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
13
)DOWHQPLQLHUPRWWHQ
/LWKRFROHWLQDH
Phyllonorhycter robiniella
Robinienminiermotte – P 1995
2005 Auras
Phyllonorhycter platani Platanenminiermotte
- 1996 Brandenburg/Ha.
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
Parectopa robiniella
Robinienminiermotte
2007 Spremberg Obolodiplosis robiniae 5RELQLHQEODWWUDQGJDOOPFNH
,WDOLHQgVWHUUHLFK8QJDUQ
/%%± )RUVW/7HPSHOEHUJ
2009: enorme Verfrühung,
April-Mai extrem trocken
-> Anwachs-/ Zuwachsverlust
-> Ästhetik
-> Virusübertrag?
-> Sekundärbefall mit Mykosen
14
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
Rosskastanienminiermotte
Cameraria ohridella Deschka & Dimic 1984

HLJ+HUNXQIWLPPHUQRFKXQEHNDQQW

$XVJDQJVSXQNWGHU%HVLHGOXQJ(XURSD0D]HGRQLHQ2KULG6HH

VHLWLQ/%%ODQGHVZHLW

/lVWOLQJ)XQNWLRQVPDQJHONHLQH/HWDOVFKlGHQ

SURILWLHUWQLFKWYRQ7(UK|KXQJ7HPSILQGOLFKYRQYRU]HLW)UKMDKU

QXUDQZHL‰EOKHQGHQ Ae. hippocastanum XQGHQJYHUZDQGWHQDPXQGDV$UWHQ

JHOHJHQWOLFKAcer plat. XQGpseudopl.

360=XODVVXQJHQ YRUKDQGHQXQGJXWZLUNVDP± WHFKQXQGILQDQ]3UREOHP

-lKUOLFKH/DXEEHVHLWLJXQJVHKUJXWZLUNVDPL66(0DQDJHPHQW%HLVSLHO/(/)

DOWHUQDWLYH$SSOLNDWLRQVIRUPHQSUDNWLNDEHO/DQJ]HLWZLUNXQJQLFKW]XJHODVVHQ

DOWHUQDWLYH0LWWHO6SLULWLVPXV
P - Freundschaftsinsel Aug 2004
Laubbeseitigung
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
Uncinula flexuosa (2001) - E. Mehltau
(+ Guignardia + Cameraria)
- 2006 Branitz
Guignardia aesculi %ODWWEUlXQH(CHU
Ae. pavia ± 6DQVVRXFL
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
Eschentriebsterben
Chalara fraxinea - Hymenoscyphus (neo)albidus
(Weißer Scheibenbecherling ) Symptomatik
Quelle: Dr. J. Schumacher
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
15
Vorkommen und Ausbreitung M ' 90er bis '09
- D seit 2002 – LBB Symptome seit 2005
Quelle: Dr. J. Schumacher
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
Splanschnonema platani – 0DVVDULD
&RWWEXV3RWVGDP
‡ .URQHQYHUOLFKWXQJSO|W]OLFKHU$VWEUXFK
‡ )ROJHK|KHUHU.RQWUROODXIZDQG9HUNHKUVVLFKHUXQJ
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
:HLWHUHGHPQlFKVWÄODQGHQGH³ 1HRµV DQ
DOWHQ$OOHHElXPHQ
 Anoplophora glabripennis DQ$KRUQ%LUNH3DSSHOXD
 Anoplophora chinensis DQ/DXEJHK|O]HQ%HUOLQ
 Saperda candida DQ5RVDFHHQ ??? )HKPDUQ
 Agrilus planipennis 0RVNDXH[S86$
 Stefanitis platani DQ3ODWDQH3/7XUNHL
 Pseudomonas syringae pv. aesculi 1HG15:/%%"
 Phytophthora ramorum DQ5KRGRGHQGURQXQG/DXEJHK|O]HQ
 Phytophthora kernoviae DQ/DXEJHK|O]HQ
16
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
.RQVHTXHQ]HQ
.RQVHTXHQ]HQ
.RQVHTXHQ]HQ
Trotzdem:
Trotzdem:Ihren
Ihren
(Unseren)
(Unseren)
 ZHLWHUVR"""
ZHLWHUVR"""
LP.OLPDZDQGHO
LP.OLPDZDQGHO
alten
alten
Alleebäumen
Alleebäumen
LP:HOWKDQGHO
LP:HOWKDQGHO
LQ*DUWHQDUFKLWHNWXU
LQ*DUWHQDUFKLWHNWXU
ein
einLanges
Langes
Leben!
Leben!
LPÄ*HL]LVWJHLO³
LPÄ*HL]LVWJHLO³
LP$QVSUXFKV(JRLVPXV
LP$QVSUXFKV(JRLVPXV
LP9HUVLFKHUXQJVGHQNHQXQGKDQGHOQ
LP9HUVLFKHUXQJVGHQNHQXQGKDQGHOQ
 )ROJH6LWXDWLRQIU3UDNWLNHUQRFKXQEHUVLFKWOLFKHU
)ROJH6LWXDWLRQIU3UDNWLNHUQRFKXQEHUVLFKWOLFKHU
Danke
Dankefür
fürdie
die
 3IOHJH(UKDOWXQJV.RVWHQXQG360$QZHQGXQJ
3IOHJH(UKDOWXQJV.RVWHQXQG360$QZHQGXQJ
DXFKDQ$OOHHElXPHQ
DXFKDQ$OOHHElXPHQVWHLJHQZHLWHU
VWHLJHQZHLWHU
Aufmerksamke
Aufmerksamkeit!
it!
/9/)36')DFKWDJXQJ $OOHHQ02/
17
Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
Roland Dengler – Sachverständigenbüro für Vegetationstechnik, Bäume und Bodenanalytik
'LSO,QJ|EY
6DFKYHUVWlQGOLJHU
6LPRQVKRIHU 6WUD‰H
/DXI3HJ
Möglichkeiten und Grenzen
der Baumpflege
Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
Inhalt des Vortrags
.URQHQHLQNU]XQJDOV0LWWHO]XU*HIDKUHQDEZHKU
.URQHQVFKQLWWDOV0LWWHO]XU5HYLWDOLVLHUXQJ
.URQHQYHUDQNHUXQJHQ]XU9HUKLQGHUXQJYRQ$VW 6WlPPOLQJVDXVEUFKHQ
(LQJULIIVYHUVXFKH]XU)lXOHEHNlPSIXQJÄ%DXPFKLUXUJLH³
%HVHLWLJXQJYRQ%RGHQYHUGLFKWXQJ
18
Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
Geschlossenheit
der Krone
'HU:LQGXPVWU|PW
GLHJHVFKORVVHQH
.URQH«
« ZLHGHU/XIWVWURPHLQ
DHURG\QDPLVFKHV
)DKU]HXJ
LP:LQGNDQDOXPIOLH‰W
:LQGNDQDO
Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
Geschlossenheit
der Krone
JHVFKORVVHQH
.URQH
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Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
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Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
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Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
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Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
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Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
Revitalisierung
Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
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Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
vorher
nachher
Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
22
Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
Gekappte Kronen
Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
Kronenverankerungen
als Mittel zur Verhinderung
von Ast-/Stämmlingsausbrüchen
Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
Versuche der
Bekämpfung von
Fäule in Bäumen
23
Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
Baumchirurgie
Bodenabspannanker
Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
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Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
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Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
Betonplomben
Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
Riesenporling
(Meripilus giganteus)
25
Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
Beseitigung von
Bodenverdichtung
Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
26
Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
Möglichkeiten und Grenzen der Baumpflege
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27
Pflege und Erhalt alter Alleen –
Erfahrungen des Landesbetriebes Straßenwesen
Dipl.-Ing. Mike Koehler – Fachbereichsleiter Betrieb und Verkehr,
Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg
Straßenbegleitgrün ist in Brandenburg sehr vielfältig und in unterschiedlichen Strukturen an den
Straßen vorhanden. Neben der Vielzahl an Alleen sind auch Baumreihen, Einzelbäume, Feldgehölze
wie Baum – und Gehölzgruppen sowie Hecken zu unterhalten.
Um das gesetzliche und politische Ziel: „den Alleenreichtum in Brandenburg zu erhalten“ umzusetzen,
ist es neben einer Vielzahl von Neupflanzungen notwendig, den Alleenbestand fachgerecht zu pflegen.
Dabei ist zu beachten, dass rund 80 % aller Straßenbäume über 80 Jahre alt sind und somit mit ihrem
exponiertem Straßenstandort fast das Lebensendalter erreicht haben. Das macht sich in einer ständig
zunehmenden Pflege (z. B. Entfernen von Trockenästen) aber auch in steigenden Baumfällungen
bemerkbar.
Um die Altbäume möglichst lange zu erhalten, stand bisher die Altbaumpflege im Vordergrund, da die
ältesten Neupflanzungen erst seit ca. 20 Jahren an unseren Straßen stehen (sind mit Baumschulaufzucht
rund 30 – 35 Jahre alt) und ca. 50 Jahre lang kaum Straßenbäume gepflanzt wurden.
Hinsichtlich der prognostischen Bestandsentwicklung der ungleichen Anteile von Alt- und Jungbäumen
sowie der Neupflanzungen verweise ich noch einmal auf den Vortag der damaligen Staatssekretärin
Dorette König zur 1. Alleentagung 2007. Demnach kann ein Alleenerhalt nur über einen längeren
Zeitraum realisiert werden, durch kontinuierliche Pflanzung von jährlich 30 km Alleen. Mit einer
dazwischen liegenden Differenz von ca. 150.000 Alleenbäumen ist zu rechnen. Auch wäre es für die
Zukunft unsinnig, wiederum ein ungleiches Altersklassenverhältnis zu schaffen.
An mehreren Beispielen wird verdeutlicht, mit wie vielen Schäden (Krankheiten, Astwunden,
Anfahrschäden, Schäden durch unsachgemäße Pflege) Altbäume befallen sind, auf die wir uns mit
weitergehender Pflege beschäftigen müssen, um die Verkehrssicherheit an Bundes- und Landesstraßen
zu gewährleisten. An manchen Beispielen stellt sich nicht nur die ökonomische Frage, war hier eine
Pflege noch sinnvoll – wäre nicht eine Fällung vorteilhafter gewesen. Jedoch verdeutlichen diese
Beispiele auch, wie ernst der Alleenerhalt seitens der Straßenbauverwaltung gesehen wird.
Hier sind zukünftig neue Wege zu finden, um den Alleenerhalt sinnvoll zu gestalten (z. B. Entnahme
Reste eine abgängigen Allee und Neubegründung mit einer neuen Allee).
Ein weiteres zukünftiges Feld der Alleenpflege muss der Jungbaumpflege gewidmet werden. Die
seit 1991 gepflanzten Bäume wurden teilweise nur sporadisch, teilweise noch gar nicht gepflegt.
Insbesondere diese Bäume müssen von der Jugend an mit spezieller Pflege an ihrem exponierten
Standort (z. B. schrittweise Herstellung des Lichtraumprofils) angepasst werden. Für diese Bäume und
zukünftige Pflanzungen wird der LS ein Pflegeprogramm erarbeiten.
Weitere Zielstellungen des LS in Hinsicht „Qualitätssicherung der Gehölzpflege“ sind im Vortrag
dargestellt.
28
4. Alleentagung
Alleenforum Ostbrandenburg
am 06.10.2010
Themen des Vortrages
1. Gehölze an Straßen
2. Anteil alter Alleen an Bundesund Landesstraßen im Land
Bbg.
3. Beispiele der Gehölzpflege
4. Qualitätssicherung Gehölzpflege
5. Hinweise
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Pflege und Erhalt alter Alleen
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69 km
346 km
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71 km
12 km
3 km
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31 km
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54 km
247 km
176 km
114 km
43 km
1 km
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36
Stand der Umsetzung der Alleenkonzeption
Edgar Gaffry – Vorstand Planung, Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg
1. Alleenkonzeption
Der Alleenkonzeption der Landesregierung (Stand 08/2007) wurde im Herbst 2007 vom Landtag
zugestimmt. Die Konzeption beinhaltet die Verpflichtung zur Pflanzung von 30 km Alleen im Jahr als
Neupflanzung an Bundes- und Landesstraßen außerorts. Das Ziel besteht darin, die Erhaltung eines
dauerhaften und nachhaltigen Alleenbestandes zu sichern.
Im Vortrag werden die in der Konzeption formulierten Kernaussagen, Rahmenbedingungen und
methodischen Ansätze kurz umrissen und zusammenfassend dargestellt.
Zudem wird auf die Inhalte des Alleenkonzeptes (08/2007) des Landesbetriebes Straßenwesen
Brandenburg (LS) eingegangen.
Dieses Konzept enthält fachliche Untersetzungen, die Anleitung zur praktischen Umsetzung der neuen
strategischen Ansätze und eine Aufgabenliste.
Ein Schwerpunkt ist die Darlegung der Methodik zur Ermittlung und weiterführenden Bearbeitung
potentieller Pflanzstandorte, die die Grundlage für Alleeneupflanzungen sind.
2. Umsetzung durch den Landesbetrieb Straßenwesen (LS) 2008 und 2009
Die Verpflichtung der Alleenkonzeption konnte für die Jahre 2008 mit einer Pflanzlänge von 30,7 km
und für 2009 mit 33,9 km an Bundes- und Landesstraßen außerorts erfüllt werden.
Ebenso ist es gelungen, die Bilanz von Alleebaumfällungen zu Alleebaumpflanzungen über die Jahre
2001 – 2009 auszugleichen und ein positives Ergebnis mit einem Plus von 1.169 Neupflanzungen zu
erzielen.
Der LS nutzt bei der Umsetzung der Alleenkonzeption regionale Partnerschaften und vorhandene
Ressourcen wie bspw. finanzielle Mittel des Naturschutzfonds Brandenburg. In der Vergangenheit sind
verschiedene Projekte umgesetzt worden. Ein Beispiel aus der Region sind Alleenpflanzungen an der
L 34.
3. Vorgehensweise durch den LS
Die im Alleenkonzept dargelegte Herangehensweise wird durch den LS sukzessive umgesetzt.
Der Vortrag zeigt die notwendigen Arbeitsschritte auf.
Dazu zählen nach der Ermittlung der potentiellen Pflanzstandorte aus dem Fachinformationssystem
Straßenbäume und der Prüfung dieser Standorte in der Örtlichkeit, die Planung kurz- und mittelfristiger
Bepflanzungsprogramme durch die Niederlassungen des LS.
Die Umsetzung dieser Planungen stellt sich oft problematisch dar.
Neben der Verschlechterung der personelle Situation des LS, den abnehmenden Mitteln des
Landeshaushaltes und den vorhandenen Leitungen im Pflanzstreifen ist v. a. der immer schwieriger
werdende Grunderwerb zu nennen.
Letzterer erfordert einen steigenden Arbeitsaufwand mit abnehmenden positiven Ergebnisse, da
längere Pflanzungen mit einfachem Grunderwerb zuerst umgesetzt wurden und werden.
Der LS wird im Rahmen seiner Leistungsfähigkeit die Alleen an Bundes- und Landesstraßen
verkehrsgerecht erhalten und eine ausgeglichene Altersstruktur der Alleen anstreben.
37
Stand der Umsetzung der
Alleenkonzeption
4. Alleentagung
Alleenforum Ostbrandenburg
am 06.10.2010
Dipl.-Ing. Edgar Gaffry
Vorstand Planung
Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg
Themen des Vortrages
• Alleenkonzeption, Ministerium für Infrastruktur
und Landwirtschaft (MIL ehem.MIR), August 2007
• Umsetzung durch Landesbetrieb Straßenwesen
(LS) 2008 und 2009
• Vorgehensweise des LS
Alleenkonzeption
Zielstellung
Alleenbestand langfristig
38
2.500 km
Ansätze
• mittlere Lebenserwartung
• Abstand der Bäume in der Reihe
80 Jahre
12 m
jährlicher Erneuerungsbedarf
• Alleenlänge pro Jahr
30 km
Alleenkonzeption
Kernaussagen
•
•
fachliche Anforderungen
- Auswahlkriterien für Pflanzstandorte
- Aspekte der Verkehrssicherheit
Finanzierung
- Neupflanzung
- betriebliche Unterhaltung
- Eingriffsregelung
- Naturschutzfonds
- Zuwendung Dritter
- Einsatz Forstverwaltung
Alleenkonzeption
Weitere Kernaussagen
•
•
•
fachliche Methodik
- Bepflanzungsprogramm
rechtliche Methodik
- Anpassung des § 31 BbgNatSchG
- Überarbeitung der HVE
- Anpassung des Alleenerlasses 2000
Dokumentation / Evaluation
Alleenkonzeption
Rahmenbedingungen
•
•
•
•
•
•
Berücksichtigung Verkehrssicherheit
(ESAB; RPS)
Berücksichtigung Denkmalschutz
Berücksichtigung regionaler Schwerpunkte
Unterstützung Landestourismuskonzeption
Verteilung auf Niederlassungen,
Straßenmeisterei, Landkreis
Nutzung regionaler Partnerschaften
ESAB: Empfehlungen zum Schutz vor Unfällen mit Aufprall auf Bäume (ARS 15/2006)
RPS: Richtlinien für passiven Schutz an Straßen durch Fahrzeug-Rückhaltesysteme
39
Alleenkonzeption
Kriterien Pflanzstandorte / Abstandsmaße
Neupflanzungen in alleenwirksamen Abschnitten
• Bundes- und Landesstraßen außerorts
(nur in Ausnahmen an Blaues Netz und Kfz-Straßen)
• Abstand zur Straße 4,5 m (ohne Schutzplanken)
• Abstand der Bäume untereinander im Mittel 12 m
• Ergänzung von Baumreihen zu Alleen
keine Pflanzung
• in Waldlagen (außer Aufforstungen)
• in vorhandenen Alleen (außer in Neupflanzungen)
Alleenkonzeption
Alleenkonzeption MIR – Alleenkonzept LS
•
Untersetzung / Anleitung zur praktischen
Umsetzung
• weiterführende Aufgabenstellungen
- Ermittlung und Umsetzung der potentiellen
Pflanzstandorte
- Qualitätssicherung der Baumpflanzungen und
Baumpflege
- Datenerfassung und Auswertung
- Öffentlichkeitsarbeit
Alleenkonzeption
Naturschutzfonds
L 27; Casekow – Wartin
• Antrag vom 24.04.2007
• Pflanzung Herbst 2009
L 285; Günterberg – Biesenbrow
• Antrag vom 04.05.2007
• Pflanzung Herbst 2008 – Frühjahr 2009
L 36; OD Neuhardenberg
• Antrag vom 22.08.2007
• Projekt nicht förderfähig
40
Alleenkonzeption
Regionale Partnerschaften
• Naturpark „Märkische Schweiz“
Alleenpflanzung an der L 34
• Landkreis Barnim
Aktionsplan Alleen
• Landkreis Dahme-Spreewald
Alleenkonzeption
Regionale Partnerschaften – L 34
Alleenkonzeption
Regionale Partnerschaften – L 34
41
Alleenkonzeption
Regionale Partnerschaften – L 34
Umsetzung 2008 und 2009
Pflanzlängen 2008 - 2009
Neupflanzung Alleen
2008
2009
- gesamt
30,7 km
33,9 km
- Allee
21,9 km
26,9 km
8,8 km
7,0 km
- Baumreihe als
Ergänzung zur Allee
Umsetzung 2008 und 2009
Alleenkarte Stand 03/2010
42
Umsetzung 2008 und 2009
Neupflanzung 2010
Umsetzung 2008 und 2009
Neupflanzung 2009
Umsetzung 2008 und 2009
ältere Neupflanzung
43
Umsetzung 2008 und 2009
Bestandsdaten außerorts 2007 - 2009
2007
2008
2009
Länge in km
Bundes- und Landesstraßen
6.405
6.408
6.416
• Alleen
2.314
2.310
2.287
830
824
839
1.117
1.118
1.091
• einseitige Baumreihen
• Begleitgrün/ Straßenbäume
• Begleitgrün/ Feldgehölze
• ohne Gehölzbestand
329
329
375
1.815
1.827
1.824
Umsetzung 2008 und 2009
2.000
1.000
0
7 .0 3 7
4 .5 5 1
5 .8 0 0
Fällungen
3 .6 9 6
5 .1 5 7
5 .0 4 8
6 .3 4 4
4 .7 0 7
3 .2 8 7
4 .9 0 9
4 .4 8 2
4 .3 9 2
3 .7 6 5
3 .0 6 1
1 .7 4 5
6.000
5.000
4.000
3.000
6 .6 2 9
9.000
8.000
7.000
6 .3 0 6
6 .8 5 1
Alleebaumfällungen und –pflanzungen
2001-2009
Pflanzungen
Bilanz
Alleebäume
Fällungen
- 43.299
Pflanzungen
+ 44.468
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Differenz
+ 1.169
Vorgehensweise
Vorgehensweise Alleenerhalt
• Ermittlung potentieller Pflanzstandorte (FIS)
• Prüfung der Pflanzstandorte
– Verkehrssicherheit, Unfallgeschehen,
Planungen, Bauvorhaben
– örtliche Gegebenheiten (z. B. Freileitungen)
– standörtliche Bedingungen
– unterirdische Leitungen
– Grunderwerb
• Bepflanzungsprogramm (kurz- und mittelfristig)
44
Vorgehensweise
Potentielle Pflanzstandorte aus dem FIS
Die Auswahl- / Ausschlusskriterien sind:
• Bundesstraßen ohne „Blaues Netz“, Landesstraßen
• Umgebung (freie Landschaft)
• Dichte (leer, in Auflösung/ einseitig bzw. beidseitig)
• Abschnittslänge (≥ 200 m - 500 m bzw. ≥ 500 m)
• Breite des Banketts (≤ 4,5 m bzw. > 4,5 m)
• Flurgehölze > 50 % im Abstand < 5 m zur Straße
Vorgehensweise
Potentielle Pflanzstandorte - Karte
Vorgehensweise
Umsetzung in den Niederlassungen des LS
Bearbeitung der verbliebenen Standorte
durch vertiefte Planung für 1 Jahr und
Planungsvorbereitung für weitere 3 Jahre
Bearbeitung nach Prioritäten
• Prioritäten aus dem FIS
• Länge der Pflanzabschnitte
• regionale Verteilung
45
Vorgehensweise
Erfahrungen der Niederlassungen
Niederlassung Ost Nebensitz Eberswalde
• ca. 30 % der pot. Pflanzstandorte wurden bereits
bepflanzt.
• ca. 25 % sind in die Planung bis 2013
eingeflossen.
• bislang sind nur 15 % nicht bepflanzbar, wegen
Grunderwerb (GE) u. a.
• 60 % der Pflanzungen sind ohne GE erfolgt, 20 %
über freien GE, der Rest über Planverfahren
Vorgehensweise
Erfahrungen der Niederlassungen
Niederlassung Süd Hauptsitz Cottbus
• Auswahl von 17 potentiellen Pflanzstandorten
• detaillierte Planung durch Ingenieurbüro
- Grunderwerbsunterlagen
- landschaftsplanerischen Unterlagen
- Vorgespräche mit den Gemeinden
• teilweise nur als Baumreihe pflanzbar (Leitungen)
• bei keinem Standort freihändiger Grunderwerb
möglich
Vorgehensweise
Probleme bei der Umsetzung
Grunderwerb
• positive Ergebnisse abnehmend, da lange
Abschnitte mit einfacherem Grunderwerb zuerst
umgesetzt wurden
Leitungen im Pflanzstreifen
Landeshaushalt
• Verschlechterung der finanziellen und personellen
Situation, bei steigendem Arbeitsaufwand
46
Vorgehensweise
Probleme bei der Umsetzung
Vorgehensweise
Aufwand Grunderwerb:
• Prüfung Leitungsbestand
• Prüfung Eigentumsgrenzen (ggf. Vermessung)
• Grunderwerbsverhandlungen (freiwillige Flächenbereitstellung)1)
• Ermittlung der Entschädigung für die Fläche und ggf.
Berücksichtigung Bewirtschaftungserschwernissen (Anschneidungen)
• Teilungsvermessung (Kosten ca. 20 bis 25.000 EURO/km)
1)Künftig:
ggf. Planfeststellungsverfahren
Zielstellung
Alleenerhalt ist Landesaufgabe
47
Straßenalleen im Landkreis Gorzow
Unterhaltung und Pflege
Krzysztof Cisek – stellvertretender Abteilungsleiter für Bau und Umweltschutz im Landkreis Gorzow,
Pawel Tokarczok – Abteilungsleiter Straßenwesen Gorzow
(Übersetzung: Malgorzata Zaschke – Landkreis Märkisch-Oderland)
Powiat gorzowski leży w zachodniej części Polski,
na północnym skraju województwa lubuskiego. Graniczy od
północy z powiatem myśliborskim, należącym do
województwa zachodniopomorskiego, na wschodzie z
powiatami strzelecko-drezdeneckim i międzyrzeckim, na
południu z powiatem sulęcińskim oraz z powiatem
słubickim, które wchodzą w skład województwa lubuskiego,
zaś na zachodzie z Ni emcami.
Na powiat składa się siedem jednostek szczebla
gminnego: miasto Kostrzyn nad Odrą, miasto i gmina
Witnica, gminy wiejskie: Bogdaniec, Deszczno, Kłodawa,
Lubiszyn oraz Santok.
48
Übersetzung aus dem Polnischen
Vorwort
Der Landkreis Gorzów liegt im westlichen Teil Polens, am nördlichen Rand der Wojewodschaft Lubuskie.
Von Norden her grenzt er an den Landkreis Myślibórz, der zur Wojewodschaft Westpommern gehört,
von Osten an die Landkreise Strzelce-Drezdenko und Międzyrzecz, von Süden an den Landkreis
Sulęcin und den Landkreis Słubice, die zur Wojewodschaft Lubuskie gehören und von Westen an die
Bundesrepublik Deutschland.
Der Landkreis setzt sich zusammen aus sieben Einheiten auf der Ebenen der Gemeinden: die Stadt
Kostrzyn nad Odrą, die Stadt- und Landgemeinde Witnica sowie die Landgemeinden: Bogdaniec,
Deszczno, Kłodawa, Lubiszyn und Santok.
Die Fläche des Landkreises beträgt insgesamt 1 217 km², davon 43,5 % Anbaufläche und 44,4 % Wälder.
Der Landkreis zählt ca. 65 000 Einwohner, davon leben 39 % in den Städten. Die Bevölkerungsdichte
beträgt 52 Personen pro km².
Die reiche und relativ wenig verseuchte Umwelt, die unterschiedlichen Landschaften und ein hoher
Grad der Bewaldung sowie zahlreiche Seen und Flüsse entscheiden über die touristische Attraktivität
des Landkreises.
Straßenalleen im Landkreis Gorzow
Ein wertvoller Landschaftsfaktor des Landkreises Gorzów, der einen wesentlichen Einfluss auf die
Erhöhung der touristischen Attraktivität hat, sind auch die Straßenalleen. Aufgrund der Anforderungen
der Straßenmodernisierung droht ihnen ein gänzlicher Rückgang. Sowohl auf dem Gebiet des
Landkreises, wie auch auf dem Gebiet des ganzen Landes fallen jedes Jahr durch die Axt hunderte
Straßenbäume, was eine Gefährdung für alle wichtigen Funktionen die sie erfüllen, schafft. Der Grund
für die Entfernung der Straßenbäume ist die Notwendigkeit der Straßenmodernisierung und der
Verkehrssicherheit, welche die Straße erfüllen muss, beim Mangel an alternativen Lösungen, die die
Erhaltung dieses Baumbestandes erlauben. Eine entscheidende Bedeutung hat des Öfteren auch der
Wirtschaftsfaktor.
Die Straßenalleen als Verkehrsstrang auf beiden Seiten mit Bäumen oder Sträuchern bepflanzt wurden
der polnischen Gesetzgebung zugeordnet und im Gesetz vom 16. April 2004 über den Naturschutz
(einheitliche Text: Gesetzblatt vom 2009 Nr. 92, Pos. 880 mit späteren Änderungen) als Baumbestand
definiert. Laut der Definition, die dieses Gesetz beinhaltet, werden als Baumbestand verstanden u. a.
Bäume und Sträucher in den Grenzen des Grünstreifens sowie die restlichen Bestandteilen der Pflanzen,
die die schützenden, produktiven und sozialkulturellen Ziele erfüllen. Dieses Gesetz bestimmt Ziele,
Regeln und Formen für den lebenden und unbelebten Naturschutz und die Landschaft, gleichzeitig
reguliert er zum Teil die Regeln für Pflege und Erhaltung der Straßenalleen.
Eine besondere Aufmerksamkeit verdienen die 3 erhaltenen Alleen, die die Kriterien der Denkmalalleen
erfüllen. Ihr Landschaftswert ist von dem Grad ihrer Erhaltung, des einheitlichen Baumbestandes auf
der ganzen Alleenlänge und des Gesundheitszustandes der einzelnen Baumarten abhängig. Eine
Straßenallee befindet sich auf der Wojewodschaftsstraße Nr. 132 zwischen Gorzow Wlkp. und Kostrzyn
49
Powierzchnia powiatu wynosi og ółem 1 217 km 2,
z czego 43,5% zajmują użytki rolne, a 44,4 % lasy. Powiat
zamieszkuje ok. 65 tys. osób, z których 39% żyje w
miastach. Gęstość zaludnienia wynosi 52 osoby na
kilometr kwadratowy.
Bogate i stosunkowo mało skażone środowisko
przyrodnicze, zróżnicowany krajobraz i wysoki stopień
zalesienia, liczne jeziora oraz rzeki stanowią o wyjątkowej
atrakcyjności turystycznej powiatu.
Wartościowym elementem krajobrazu powiatu
gorzowskiego, mającym znaczący wpływ na podniesienie
atrakcyjności turystycznej są także aleje przydrożne. Z
uwagi na wymogi modernizacyjne dróg grozi im
całkowity zanik. Zarówno na terenie powiatu jak i na
obszarze całego kraju pod siekierę wpadają co roku setki
przydrożnych drzew, co stwarza zagrożenie dla
wszystkich ważnych funkcji jakie one spełniają.
Przyczyną
usuwania
przydrożnych
drzew
jest
konieczność modernizacji dróg i bezpieczeństwo jakie ta
droga musi spełniać, przy braku alternatywnych
rozwiązań,
pozwalających
na
zachowanie
tych
zadrzewień. Niejednokrotnie decydujące znaczenie ma tu
również czynnik ekonomiczny.
50
nad Odra und zählt zu den interessantesten Alleen unter dem historischen Aspekt. Die Allee gehört
zu der historischen Gründung des so genannten Königstrakts, der West- und Ostpreußen verbunden
hat. Ohne zu achten auf den Erhaltungszustand kann man die Allee als eine längste Allee im ganzen
Landkreis Gorzow mit der Länge von ca. 47 km annehmen.
Die dort auftretenden verschiedenen Arten, abgesehen von den Neupflanzungen, geben der Allee
eine uneinheitliche Form unter dem Aspekt der Arten, was keine Eintönigkeit in der Landschaft auf
solchen langen Strecken sichert. Dort auftretende Arten zählen überwiegend zu den einheimischen
Arten wie: die kleinblättrige Linde (Tilia cordata), die Stieleiche (Quercus robur), der Bergahorn (Acer
pseudoplatanus), die Esche (Fraxinus excelsior).
Die nächste Allee, die genauso in den Teil des o.g. Königstrakts gehört, ist die Lindenallee. Sie befindet
sich an der Straße Nr. 22 zwischen Gorzow Wlkp. und Różanki in der Gemeinde Klodawa und ist
durch den Lubuski Wojewodschafts-Denkmalpfleger am 01.06.1974 in das Denkmalregister unter der
Nr. 2155 eingetragen. Die Allee ist einheitlich unter dem Aspekt der Arten, dort tritt die kleinblättrige
Linde (Tilia cordata) auf. Die meisten der dort wachsenden Bäume haben die Denkmalgröße
erreicht. Den allgemeinen Gesundheitszustand des Baumbestandes kann man als gut annehmen.
Die eventuellen Mängel an der Allee sind durch den schlechten Gesundheitszustand der einzelnen
Exemplare entstanden. Jede Maßnahme an solcher Allee muss durch den Lubuski WojewodschaftsDenkmalpfleger begutachtet werden.
51
Aleje przydrożne rozumiane ciąg komunikacyjny
obsadzony po obu stornach drzewami lub krzewami,
zostały umiejscowione w prawodawstwie polskim i
zdefiniowane w ustawie z dnia 16 kwietnia 2004 r. o
ochronie przyrody (tekst jednolity: Dz. U z 2009 r. Nr 92,
poz. 880 z późn. zm.) jako zadrzewienia. Zgodnie z
definicją zawartą w tej ustawie przez zadrzewienie
rozumie się m.in. drzewa i krzewy w granicach pasa
drogowego wraz z terenem na którym występują i
pozostałymi składnikami szaty roślinnej tego terenu,
spełniające cele ochronne, produkcyjne lub społecznokulturowe. Ustawa ta określając cele, zasady i formy
ochrony przyrody żywej i nieożywionej oraz krajobrazu,
jednocześnie reguluje w części zasady pielęgnacji i
utrzymania alei przydrożnych.
Na szczególną uwagę zasługują zachowane 3 aleje,
które spełniają kryteria alei o charakterze zabytkowym.
Ich wartość krajobrazowa uzależniona jest od stopnia ich
zachowania, jednolitości drzewostanu w całej długości
alei oraz stanu zdrowotnego poszczególnych gatunków
drzew tam występujących. Aleja przydrożna położona na
trasie wojewódzkiej nr 132 pomiędzy Gorzowem Wlkp. a
Kostrzynem nad Odrą zalicza się do najciekawszych alei
pod względem historycznym. Aleja należy do
historycznego założenia tzw. królewskiego traktu
łączącego Prusy Zachodnie z Prusami Wschodnimi. Nie
zwracając uwagi na stan zachowania, aleje tą można
przyjąć za najdłuższą aleję w całym powiecie gorzowskim,
sięgającą aż około 47 km długości.
52
Występujące tam różnorodne gatunki, pomijając
współczesne nasadzenia, nadają alei formę niejednolitej
pod względem gatunkowym, co zapewnia brak
monotonności w krajobrazie na takiej długości trasy.
Występujące tam gatunki zaliczane są w przewadze do
gatunków rodzimych, takich jak: lipa drobnolistna (Tilia
cordata), dąb szypułkowy (Quercus robur), klon jawor
(Acer pseudoplatanus), jesion wyniosły (Fraxinus
excelsior).
53
Kolejną aleją, wchodzącą jednocześnie w część
w/w traktu królewskiego jest aleja lipowa położona na
trasie nr 22 pomiędzy Gorzowem Wlkp. a Różankami w
gminie
Kłodawa,
wpisana
przez
Lubuskiego
Wojewódzkiego Konserwatora Zabytków w dniu
01.06.1974 r. do rejestru zabytków pod nr 2155. Aleja jest
jednolita pod względem gatunkowym, występuje tam lipa
drobnolistna (Tilia cordata). Większość z rosnących tam
drzew osiągnęła rozmiary pomnikowe. Ogólny stan
zdrowotny drzewostanu można przyjąć za dobry.
Ewentualne braki w alei powstały przez zły stan
zdrowotny poszczególnych osobników. Każdy zabieg
przy alei tego typu musi być opiniowany przez
Lubuskiego Wojewódzkiego Konserwatora Zabytków.
54
Die nächste Allee, die genauso in den Teil des o.g. Königstrakts gehört, ist die Lindenallee. Sie befindet
sich an der Straße Nr. 22 zwischen Gorzow Wlkp. und Różanki in der Gemeinde Klodawa und ist
durch den Lubuski Wojewodschafts-Denkmalpfleger am 01.06.1974 in das Denkmalregister unter der
Nr. 2155 eingetragen. Die Allee ist einheitlich unter dem Aspekt der Arten, dort tritt die kleinblättrige
Linde (Tilia cordata) auf. Die meisten der dort wachsenden Bäume haben die Denkmalgröße
erreicht. Den allgemeinen Gesundheitszustand des Baumbestandes kann man als gut annehmen.
Die eventuellen Mängel an der Allee sind durch den schlechten Gesundheitszustand der einzelnen
Exemplare entstanden. Jede Maßnahme an solcher Allee muss durch den Lubuski Wojewodschafts
-Denkmalpfleger begutachtet werden.
Eine Straßenallee, die die charakteristischen Bedingungen für die Denkmalallee erfüllt, ist die Allee an
der Straße zwischen dem Ort Lubno und der Stadt Witnica. Sie ist um ca. XIX Jh. gepflanzt und hat
die o. g. Orte mit dem Gut in Sosny (deutsch Charlottenhof) verbunden. Zum Baumbestand gehört
die Stieleiche (Quercus robur). Sie bildet gemeinsam mit den benachbarten Waldkomplexen und der
Geländebeschaffenheit die interessanten Landschaftsvorzüge, die den touristischen Wert der Region
erhöhen. Die Allee befindet sich in einem verschiedenen Erhaltungszustand, manchmal fehlen einzelne
Exemplare aber auch ganze Grünstreifen. Der allgemeine Gesundheitszustand des Baumbestandes
kann man als gut annehmen.
55
Aleją
przydrożną
spełniającą
warunki
charakterystyczne dla alei zabytkowych jest aleja
położona na trasie między miejscowością Lubno a
Witnicą. Założona w ok. XIX wieku, komunikowała ze
sobą w/w miejscowości z majątkiem ziemskim położonym
w Sosnach (niem. Charlottenhof). W skład gatunkowy
drzewostanu wchodzi dąb szypułkowy (Quercus robur),
tworząc razem z sąsiadującymi kompleksami leśnymi i
rzeźbą terenu ciekawe walory krajobrazowe, podnoszące
wartość turystyczną regionu. Aleja jest w różnym stanie
zachowania, miejscami brakuje pojedynczych osobników
a także całego pasa zieleni. Ogólny stan zdrowotny
drzewostanu można przyjąć za dobry.
56
57
Ustawa określa kategorie dróg oraz wskazuje
organy administracji, które jako zarządcy dróg
odpowiadają za poszczególne ich kategorie. Określa też
obowiązki zarządcy drogi. Zgodnie z art. 20 pkt 16 do
obowiązków zarządcy drogi należy utrzymanie zieleni
przydrożnej w tym sadzenie i usuwanie drzewo oraz
krzewów. Istotne znaczenie ma również art. 39, który
określa czynności zabronione w pasie drogowym w tym
pkt. 12 usuwanie, niszczenie i uszkadzanie zadrzewień
przydrożnych.
Do niedawna kluczowe zastosowanie maił art. 37
(uchylony w wyniku nowelizacji ustawy). Stanowił on
podstawę
prawną
do
wydawania
przepisów
wykonawczych określających zasady sadzenia,
58
Straßenalleen aus der rechtlichen Sicht. Das Gesetz über die öffentlichen Straßen
Das Gesetz bestimmt die Straßenkategorien und weist auf die Verwaltungsbehörden hin, die als
Straßenverwalter für die einzelnen Kategorien verantwortlich sind. Es bestimmt auch die Pflichten
des Straßenverwalters. Gemäß des Artikels 20, Punkt 16 zu den Pflichten des Straßenverwalters
gehört die Erhaltung des Grünstreifens, darunter die Pflanzung und die Entfernung von Bäumen
oder Sträuchern. Eine wesentliche Bedeutung hat auch der Artikel 39, der die verbotene Handlungen
im Grünstreifen bestimmt, darunter im Punkt 12 die Entfernung, Zerstörung und Beschädigung des
Straßenbaumbestandes. Bis vor kurzem hat der Artikel 37 die Schlüsselanwendung gehabt (außer Kraft
gesetzt im Ergebnis der Novellierung des Gesetzes). Er war die Rechtsgrundlage für die Herausgabe
der Ausführungsvorschriften, die die Regeln für Pflanzung, Erhaltung und Entfernung von Bäumen und
Sträuchern im Grünstreifen bestimmte.
59
utrzymania oraz usuwania drzew i krzewów znajdujących
się w pasie drogowym. Te szczególne przepisy m.in.
zobowiązywały do tego, by usuwanie drzew i krzewów
odbywało się na podstawie planu wyrębu sporządzonego
przez zarządcę drogi uzgodnionego z wojewódzkim
konserwatorem przyrody oraz z właściwym zarządem
gminy. Do usunięcia można było wyznaczyć tylko te
drzewa które:
- zagrażają bezpieczeństwu ruchu na drodze, a inne
środki okażą się niewystarczające,
- uniemożliwiają modernizację drogi lub obiektów
mostowych,
- są obumarłe lub znajdują się w stanie prowadzącym do
ich usunięcia.
Określone w rozporządzeniu warunki techniczne mają
zastosowanie przy projektowaniu i wykonaniu dróg
publicznych a także ich odbudowie, remoncie,
przebudowie. W śród wielu szczegółowych ustaleń
dotyczących rozmaitych elementów drogi określa
również zasady utrzymania zieleni w pasie drogowym.
Zgodnie z rozporządzeniem zieleń w pasie drogowym nie
powinna zagrażać bezpieczeństwu uczestników ruchu,
ograniczać wymaganego pola widoczności, skrajni drogi
oraz utrudniać utrzymania drogi. Drzewa w pasie
drogowym powinny być tak usytuowane aby w okresie
swojej wegetacji nie powodowały niszczenia nawierzchni
drogi oraz nie utrudniały użytkowania chodników przez
pieszych w szczególności przez osoby niepełnosprawne.
Odległość pnia drzewa od krawędzi jezdni nie powinna
być mniejsza niż 3,0 m. W przypadku przebudowy lub
remontu dopuszcza się mniejszą odległość jeżeli będą
spełnione pozostałe warunki określone w rozporządzeniu
(52 i 53).
60
Ustawa o ochronie przyrody:
 Art. 78. Rada gminy jest obowiązana zakładać i
utrzymywać w należytym stanie tereny zieleni i
zadrzewienia.
 Art. 80. 2. Minister właściwy do spraw transportu w
porozumieniu z ministrem właściwym do spraw
środowiska określi, w drodze rozporządzenia, warunki
techniczno-przyrodnicze zakładania zadrzewień w
granicach pasa drogowego, sposoby ich ochrony oraz
dobór gatunków drzew i krzewów, kierując się
potrzebą zapewnienia bezpieczeństwa ruchu
drogowego, ochrony krajobrazu i różnorodności
biologicznej oraz odpowiednich warunków utrzymania
dróg i bezpieczeństwa korzystania z dróg.
Artykuł ten zawiera obligatoryjną dyrektywę dla
Ministra Transportu, aby w porozumieniu z Ministrem
Środowiska określił warunki techniczno – przyrodnicze
zakładania zadrzewień w granicach pasa drogowego,
przy uwzględnieniu określonych w tym przepisie
standardów przyrodniczych. Rozporządzenie takie nie
zostało dotąd wydane. Jego brak nie wyklucza jednak
sadzenia drzew w pasie drogowym. Wprawdzie nie
będzie to „zakładanie zadrzewień” z prawnego punktu
widzenia, to mieści sie to w ramach pojęcia „utrzymanie
zieleni przydrożnej, w tym sadzenie i usuwanie drzew
oraz krzewów (art. 20 pkt 16 ustawy z dnia 21 marca
1985 r. o drogach publicznych).



Art. 82.
1. Prace ziemne oraz inne prace związane z
wykorzystaniem sprzętu mechanicznego lub urządzeń
technicznych, prowadzone w obrębie bryły
korzeniowej drzew lub krzewów na terenach zieleni
lub zadrzewieniach powinny być wykonywane w
sposób najmniej szkodzący drzewom lub krzewom.
1a. Zabiegi w obrębie korony drzewa na terenach
zieleni lub zadrzewieniach mogą obejmować
wyłącznie:
1) usuwanie gałęzi obumarłych, nadłamanych lub
wchodzących w kolizje z obiektami budowlanymi lub
urządzeniami technicznymi;
61


2) kształtowanie korony drzewa, którego wiek nie
przekracza 10 lat;
3) utrzymywanie formowanego kształtu korony
drzewa.
Art. 83.
1. Usunięcie drzew lub krzewów z terenu
nieruchomości może nastąpić, z zastrzeżeniem ust. 2 i
2a, po uzyskaniu zezwolenia wydanego przez wójta,
burmistrza albo prezydenta miasta na wniosek
posiadacza nieruchomości. Jeżeli posiadacz
nieruchomości nie jest właścicielem lub użytkownikiem
wieczystym, do wniosku dołącza się zgodę jej
właściciela.



2. Zezwolenie na usunięcie drzew lub krzewów z terenu
nieruchomości wpisanej do rejestru zabytków wydaje
wojewódzki konserwator zabytków.
2a. Zezwolenie na usunięcie drzew w obrębie pasa
drogowego drogi publicznej, z wyłączeniem obcych
gatunków topoli, wydaje się po uzgodnieniu z
regionalnym dyrektorem ochrony środowiska.
2c. Organ właściwy do wydania zezwolenia, o którym
mowa w ust. 1, przed jego wydaniem dokonuje
oględzin w zakresie występowania w obrębie
zadrzewień gatunków chronionych.

62
5. Wydanie zezwolenia na usunięcie drzew lub
krzewów na obszarach objętych ochroną krajobrazową
w granicach parku narodowego albo rezerwatu
przyrody wymaga uzyskania zgody odpowiednio
dyrektora parku narodowego albo regionalnego
dyrektora ochrony środowiska.
Diese besonderen Vorschriften haben u. a. dazu verpflichtet, dass die Entfernung von Bäumen und
Sträuchern auf der Grundlage eines durch den Straßenverwalter gefertigten Abholzungsplanes stattfindet
und mit dem Wojewodschafts-Naturdenkmalpfleger sowie mit dem entsprechenden Gemeindevorstand
abgestimmt wird.
Zur Entfernung konnte man nur die Bäume bestimmen die:
• die Verkehrssicherheit auf der Straße gefährden und andere Mittel unzureichend sind
• die Modernisierung der Straßen oder Brückenobjekte nicht ermöglichen
• abgestorben sind oder sich im Zustand befinden, der zur Entfernung führt.
Straßenalleen aus der rechtlichen Sicht.
Die Verordnung zu technischen Bedingungen, deren die Straßen entsprechen sollten
Die in der Verordnung festgelegten technischen Bedingungen haben die Anwendung bei der Planung
und Ausführung der öffentlichen Straßen, aber auch bei dem Bau, der Renovierung und dem Umbau.
Unter vielen detaillierten Festlegungen zu den verschiedenen Straßenelementen bestimmen auch die
Regeln der Grünerhaltung im Grünstreifen. Gemäß der Verordnung sollte das Grün im Grünstreifen nicht
die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer gefährden, das erforderliche Sichtfeld und das Straßenmaß nicht
begrenzen sowie die Erhaltung der Straße nicht erschweren. Die Bäume im Grünstreifen sollten so
lokalisiert werden, dass sie in der Vegetationszeit nicht die Straßendecke beschädigen und die Nutzung
der Gehwege von Fußgängern, insbesondere durch Behinderte nicht erschweren. Die Entfernung des
Baumstammes von der Fahrbahnkante sollte nicht kleiner als 3,0 m sein. Im Falle des Umbaus oder
der Renovierung wird eine kürzere Entfernung zugelassen, wenn die restlichen Bedingungen, die in der
Verordnung (52 und 53) bestimmt sind, erfüllt werden.
Gesetz über den Naturschutz
• Artikel 78
Der Gemeinderat ist verpflichtet zur Pflanzung, Erhaltung und Instandhaltung der Grünflächen und des
Baumbestandes.
• Artikel 80. 2
Der Transportminister in der Verständigung mit dem Umweltminister legt im Rahmen der Verordnung
die natürlichen und technischen Bedingungen der Pflanzung des Baumbestandes in den Grenzen des
Grünstreifens, ihre Schutzart sowie die Auswahl der Bäume- und Sträucherarten fest. Dabei sollte
der Bedarf der Verkehrssicherheit, des Landschaftsschutzes und der biologischen Verschiedenheiten
gesichert werden sowie entsprechende Bedingungen für die Erhaltung der Straßen und der Sicherheit
bei der Nutzung der Straßen.
Dieser Artikel beinhaltet die verbindliche Richtlinie für den Transportminister, damit er in der
Verständigung mit dem Umweltminister die natürlichen und technischen Bedingungen über den
Baumbestand in den Grenzen des Grünstreifens unter der Berücksichtigung der in dieser Vorschrift
bestehenden Naturstandards bestimmt. Solche Verordnung wurde bis jetzt noch nicht erlassen. Das
Fehlen dieser Verordnung schließt jedoch nicht die Pflanzung der Bäume im Grünstreifen aus. Zwar
wird die „Pflanzung des Baumbestandes“ nicht aus rechtlicher Sicht sein, aber im Rahmen des Begriffs
„die Erhaltung des Grünstreifens“, darunter die Pflanzung und Entfernung von Bäumen und Sträuchern
(Art. 20, Punkt 16 des Gesetzes vom 21. März 1985 über die öffentlichen Straßen).
• Artikel 82
Die Erdarbeiten und andere Arbeiten, welche die Nutzung der mechanischen Ausrüstung oder der
technischen Geräte erfordern, die innerhalb des Wurzelballes der Bäume oder Sträucher im Grünstreifen
ausgeführt werden, sollten in solcher Art ausgeführt werde, dass sie den Bäumen oder Sträuchern am
wenigsten schaden.
1a. Die Maßnahmen innerhalb der Baumkrone im Grünstreifen oder des
Baumbestandes können ausschließlich umfassen:
63
Zieleń niska
Zieleń krzewiasta
Roślinność składająca się z różnych gatunków krzewów oraz form
krzewiastych drzew, osiągająca wysokość powyżej 40 cm, której
średnica pędów, mierzona na poziomie szyjki korzeniowej nie
przekracza 7 cm, urządzona w odpowiednim do potrzeb układzie.
Pasmo poszerzonej zi eleni krzewiastej
• poszczególne odcinki urządzone prostopadle do krawędzi jezdni
• poszczególne odcinki urządzone ukośnie do krawędzi jezdni
• urządzone z dwóch równoległych do siebie pasm. Od strony jezdni pasmo
urządzone z krótkich odcinków krzewów niskich, od strony granicy pasa
drogowego z d łuższych odcinków krzewów wysokich.
• w sposób mieszany w dowolnym układzie, z zachowaniem 3m odstępów
między poszczególnymi odcinkami.
64
1. die Entfernung der abgestorbenen, abgebrochenen und störenden (Bauobjekt, technische
Geräte) Äste
2. die Gestaltung der Baumkrone, deren Alter nicht 10 Jahre übersteigt
3. die Erhaltung der geformten Baumkrone.
• Artikel 83
Die Entfernung der Bäume oder Sträucher vom Liegenschaftsgebiet kann nur erfolgen unter
Vorbehalt der Gesetze 2 und 2a nach dem Erhalt der Genehmigung durch den Gemeindevorsteher,
dem Bürgermeister oder den Stadtpräsidenten auf Antrag des Liegenschaftseigentümer. Wenn der
Liegenschaftseigentümer nicht der Eigentümer oder Erbpächter ist, sollte dem Antrag das Einverständnis
des Eigentümers beigefügt werden.
2. Die Genehmigung für die Entfernung der Bäume oder Sträucher von dem Liegenschaftsgebiet, das
in das Denkmalregister eingetragen ist, stellt der Wojewodschafts-Denkmalpfleger aus.
2a. Die Genehmigung für die Entfernung der Bäume innerhalb des Grünstreifens der öffentlichen
Straße, unter Ausschluss von fremden Arten der Pappeln, wird nach der Absprache mit dem
regionalen Umweltschutzleiter herausgegeben.
2c. Das entsprechende Organ für die Herausgabe der Genehmigung (Gesetz 1.) nimmt vor seiner
Ausgabe den Bereich der geschützten Arten des Baumbestandes in Augenschein.
5. Die Herausgabe einer Genehmigung für die Entfernung von Bäumen und Sträuchern auf dem
geschützten Landschaftsgebiet in den Grenzen des Nationalparks oder Naturreservates erfordert
die Zustimmung des entsprechenden Nationalparkleiters oder des regionalen Umweltschutzleiters.
Beispiele und ein paar Regeln für die Pflanzung und die Pflege des Grünstreifens
Bodendecker
Sträucher
Die Pflanzenwelt, die sich aus verschiedenen Arten der Sträucher und der Strauchbaumformen
zusammensetzt und die Höhe von über 40 cm erreicht. Der Durchmesser der Triebe gemessenen auf
der Ebene des Wurzelhalses übersteigen nicht 7cm; errichtet entsprechend dem Bedarf der Gestaltung.
Streifen mit verschiedenen Sträucherarten
Einzelne Abschnitte schräg zum Fahrbahnrand
65
Zieleń wysoka
• formy pienne drzew wysokich, których średnica pnia przekracza 7cm
zlokalizowane poza strefą bezpieczeństwa, z wyłączeniem gatunków
osiągających wysokość większą od odległości ich pnia do krawędzi jezdni,
sadzone w formi e rzędu lub kilku rzędów równolegle do jezdni.
Jako osłony przeciwwietrzne na odcinkach dróg o dopuszczonej prędkości
nie mniejszej niż 70km/h, narażonych na działanie silnych wiatrów bocznych,
mogących zagrażać bezpieczeństwu ruchu, a w szczególności na dojazdach
do mostów, w okolicach nadmorskich, przy przekraczaniu dolin i wąwozów.
Pasmo zieleni krzewiastej na łuku
66
Aus zwei parallelen Streifen errichtet. Von der Fahrbahnseite ist der Streifen aus kurzen Abschnitten
der niedrigen Sträucher errichtet und von der Grenzseite des Grünstreifens aus länglichen Abschnitten
mit höheren Sträuchern.
In der gemischten Art in freier Gestaltung unter der Beachtung des Abstandes von 3 m zwischen den
einzelnen Abschnitten.
Bäume
Die Formen der hohen Stammbäume, deren Stammdurchmesser 7 cm übersteigt und sie außerhalb
der Sicherheitszone lokalisiert sind, unter Ausschluss der Arten, die höher werden wie die Entfernung
ihres Stammes von der Fahrbahnkante. Sie sind gepflanzt in einer Reihenform oder mehreren Reihen
zur der Fahrbahn.
Als Windschutz auf den Abschnitten der Straßen über die zugelassene Geschwindigkeit von nicht weniger
als 70 km/h, die dem Wirken des starken Seitenwindes ausgesetzt sind und die Verkehrssicherheit
gefährden können, insbesondere bei Zufahrten zu Brücken, in der Küstennähe, bei der Überquerung
der Täler und Schluchten.
67
Dla urozmaicenia krajobrazu
Dziękuję za uwagę
68
Ein Streifen mit Sträuchern in der Kurve
Als Abwechslung der Landschaft
Danke schön für die Aufmerksamkeit
69
Naturschutzaspekte zum Artenschutz in Altalleen
Dr. Georg Möller – Entomologe
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Fauna-Flora-Habitatrichtlinie (FFH)
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79
80
Herausgeber:
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V.
Landesverband Brandenburg
Eberswalder Straße 28
16227 Eberswalde
Fachliche Redaktion: Dr. Meinhard Ott
Mit freundlicher Unterstützung durch:
Landesbetrieb
Straßenwesen
Brandenburg

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