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Transkrypt

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żeby koteł piniazyj nazad dał. A chudobnyj hwarit sławnomu sudowi:
Dobri, ja dam, ałe win zaś, pan, naj moje łyno źist! — Łem tak prysudyli
panowi. I pan sza podniał, że win jyho łajno źist! Na druhyj deń o
jednej po połudny idut panowe na śmich, jak na komediju, że pan za
dukaty bude himno jił. Tot chudobnyj radit sza druhych, szto by mu treba
jisti, żeby najweksze himno wsrał. Iszoł jyden Cigan i Cigan ho poradił,
żeby sobi nakupił hruszok kwaśnych i sołotkych, a otteraz żebyś yńcze
ne jił, łem toty hruszky aż do zawtrja do południa. — Tot ałe tak zrobił,
szto łem hruszky jił. Konwisija wyszła o dwóch po połudny, jak na kome­
diju na pana smotryti, szto bude pan czynyti, су to bude prawda. Priszoł
chudobnyj, spustił chołoszńi, kładę, ałe kupu wełyku. Pan kryczit: Tycho
ne ser, bo moho ne było himna tilkó. Łapit pan jisti, panowe sza śmijut;
źił połowinku, ałe wecej ne mih, łysził i dukaty darował.
Zap. w łypny, 1899, w Litmanowi, Spiśkoho komit. wid Petra Wiry.
Des Armen und des Reichen Dreck.
Es war einmal ein steinreicher Herr, der hatte soviel Geld, wie der
Gottseibeiuns Gefieder anhat, ja noch um einen Kreuzer mehr, wollt’ aber
niemandem was schenken, nicht einmal einem Bettler, denn er war ein
großer Geizhals. Er spricht einmal zu seiner Frau: „Frau, was werden wir
mit all dem Geld anfangen?“ — „Den Teufeln werden wir’s geben,“ er­
widert sie. Da nahm er’s und schüttete es in einen ehernen Kessel, Dukaten,
Silber und Gold zusammen, und sie trugen den Kessel auf ihren Hof. Dort
saß aber ein armer Mann oben auf einem Pflaumenbaume im Obstgarten
des Reichen und sah zu, was sie tun würden. Sie gruben ein Loch und
verscharrten darin dies Geld, diesen Kessel voll Geld. Dann aber — bitt’
euch, geehrter Herr und den Herrn Lehrer schön um Verzeihung — zog
er die Hosen herunter und schiß dort einen Haufen zusammen, worauf er
sprach: „Nur derjenige wird dies Geld nehmen dürfen, der diesen Dreck
auffrißt.“ — Nachher steigt der Arme vom Pflaumenbaum herunter und will
diese Dukaten herausgraben, — da springen zwei schwarze Hunde herbei
und wollen ihn fressen, sie wollen ihn das Geld nicht nehmen lassen. Sie
sagen zu ihm: „Nur dann darfst du dies Geld nehmen, wenn du den Dreck
aufgefressen hast.“ — Er muß, wohl oder übel, sich an den Dreck machen
und so nach und nach wird er damit fertig und nimmt das Geld. Dieser
Arme diente aber bei jenem Herrn. Tags darauf nun nahm er einen Dukaten
und ging damit in einen Laden, um sich Kaffee zu kaufen. Auf dem Dukaten
aber stand der Name des Herrn zu lesen, und so gab der Eigentümer des
Ladens allsogleich dem Herrn zu wissen, sein Dukaten sei bei ihm, der
Arme habe ihn gebracht. Sofort kommt der Herr in den Laden: richtig,
der Dukaten ist sein! Er belangte den Diener vor Gericht. Der Richter
fällte das Urteil dahin, der Arme müsse dem Reichen den Kessel voll Geld
wieder zurückgeben. Da Arme aber sagt darauf zu dem löblichen Gericht:
„Gut, ich will’s ihm zurückgeben, doch muß dafür er, der Reiche, wieder
meinen Dreck auffressen.“ — Und so ward’s auch in der Tat dem Reichen
von dem Gerichte anbefohlen, so sehr sich auch dieser wundern mochte,
daß der Arme seinen Dreck aufgefressen. Am ändern Tag aber, da gehen
die Herren allesamt gleichwie zu einer Komödie hin, um zu sehen, wie der
Herr für die Dukaten Dreck fressen wird. Dieser Arme zieht nun andere
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