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film i geschichte
Programm
September–Oktober
2015
©
Małgorzata Szejnert „Der schwarze Garten“
Aus der Reihe: Martin Pollack präsentiertw
Di., 16. Juni
19.00 Uhr
Ort: Polnisches Institut
Wien, Am Gestade 7,
1010 Wien
Das Sonderprogramm der Wiener Festwochen „Into the City: Hotel Metaropole.
Der Erinnerung eine Zukunft geben“
präsentiert internationale Beiträge zu
den Themen Erinnerungskultur und
Geschichtspolitik. In Kooperation mit dem
Polnischen Institut Wien und dem Dokumentationsarchiv des Österreichischen
Widerstandes werden zwei Filme gezeigt,
die dem Kampf der Frauen im Wiederstand
gewidmet sind: „Women and War“ (Regie:
Marek Widarski, pl 2005, 60 Min., OmeU)
und „Küchengespräche mit Rebellinnen“
(Regie: Karin Berger, at 1984, 80 Min., of).
Anschließend folgt ein Gespräch mit den
beiden Regisseuren.
veranstalter: Polnisches Institut Wien
Info und Karten:
Eintritt frei. Anmeldung
erforderlich 01/533 89 61
„Women and War“ erzählt von den Schicksalen 14 junger Mädchen, deren Jugend in
die Jahre des Zweiten Weltkriegs fällt und
von ihrer Mitwirkung im konspirativen
Widerstand, in den Einheiten der Armee
des polnischen Staates im Untergrund, im
Warschauer Aufstand, in den Polnischen
Streitkräften in der Sowjetunion oder in
den Polnischen Streitkräften im Westen.
In den „Küchengesprächen mit Rebellinnen“ erzählen vier Frauen über ihren
Widerstand gegen das ns-Regime. Ihre von
Mut, Solidarität und Widerstandsgeist geprägte Haltung machen den Film zu einem
Dokument der Würde und Unbeugsamkeit.
Programm3
September–Oktober
2015
8.9.
geschichte
Der Warschauer Aufstand als
Vergeltung für die deutsche
Besatzung – Vortrag
Polnisches Institut /
Wien
s. 5
5.10.
wissen
2015 – 25 Jahre
der Selbstverwaltung in
Polen. Konferenz
Polnisches Institut /
Wien
s. 14
10.9.
film |
geschichte
„Warschauer Aufstand“
von Jan Komasa
Film- und Diskussionsabend
Cine Center / Wien
s. 6
7.10.
literatur
Angelika Kuźniak und die
literarische Reportage
Autorentreffen
Literaturhaus /
Wien
s. 15
15.9.
wissen |
geschichte
Ausstellung:
Die Helden von Stein
Polnisches Institut /
Wien
s. 7
9.10.
literatur
Martin Pollack präsentiert:
Stefan Chwin „Ein deutsches
Tagebuch“
Polnisches Institut /
Wien
s. 16
22.9.
musik
Künstlerportrait:
Der Komponist Zdzisław
Wysocki
Polnisches Institut /
Wien
s. 8
15.10.
musik
Sefardix
Konzert
Polnisches Institut /
Wien
s. 17
25.9.–
4.10.
design
Polish Design Stories
Vienna Design Week
Ankerbrotfabrik /
Wien
s. 9
20.10.
literatur |
sprache
Polens Literaturstar
Jacek Dehnel im Gespräch
Polnisches Institut /
Wien
s. 18
29.9.
theater
„Abendessen mit Gustav
Klimt“ von Jacek Cygan
Vindobona /
Wien
s. 10
22.10.
wissen
Große polnisch-österreichische Polnisches Institut /
Freundschaften: Karol Wojtyła Wien
und Franz König
s. 19
30.9.
literatur |
musik
Lyrik und Musik aus Polen
und der Ukraine – Internationaler Tag des Kaffees
Café Korb /
Wien
s. 11
27.10.
literatur
Dependance Ost mit
Jacek Dehnel
Autorentreffen
ULNÖ /
Krems
s. 20
1.10.–
11.10.
film
Verschiedene Orte s. 12–13
Highlights und Newcomer des
polnischen Kinos beim LET’S CEE / Wien
Film Festival
29.10.
kunst
Ewa Bilan-Stoch: „Akte der
Kunst“ – Vernissage
Polnisches Institut /
Wien
s. 21
titelbild: Aus der Ausstellung „Akte der Kunst“ von Ewa Bilan-Stoch
via QR-Code direkt auf
www.polnisches-institut.at
geschichte
4
5
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde des Polnischen Instituts,
mit großem Vergnügen überreiche ich Ihnen das neueste Programmheft des Polnischen Instituts Wien.
Das Spektrum der Projekte ist auch dieses Mal sehr breit. So hoffe
ich, dass jeder unserer Gäste etwas interessantes für sich selbst
darin findet.
Wie jedes Jahr im September, werden wir an wichtige historische
Ereignisse erinnern: An den Ausbruch des II. Weltkriegs vor 76 Jahren
und jenen des Warschauer Aufstands vor 71 Jahren. Zudem jährt sich
heuer zum 25. Mal die Wiedereinführung der territorialen Selbstverwaltung in Polen. Hierzu wird im Institut eine auch für interessierte
Zuhörer zugängliche Konferenz stattfinden.
Unser Herbstprogramm hat besonders viel für die Kenner und Bewunderer der polnischen
Literatur zu bieten. Martin Pollack wird seine erfolgreiche Reihe fortsetzen und das neueste
Buch von Stefan Chwin vorstellen, außerdem werden wir, gemeinsam mit unseren Partnern,
Bücher von Jacek Dehnel und Angelika Kuźniak präsentieren. Besonders freue ich mich auf
die Ausstellung polnischen Designs im Rahmen der Vienna Design Week und auf etwas für
unser Programm außergewöhnliches, nämlich auf die Ausstellung „Akte der Kunst”, die auf
besondere Weise Sport und Kunst zu verbinden vermag.
Ein besonderer Platz, vor allem wegen der Protagonisten, gebührt in diesem Programm dem
Projekt aus der Reihe „Große polnisch-österreichische Freundschaften“ – diesmal zur Beziehung
zwischen Karol Wojtyła (Papst Johannes Paul II., Heiliger der katholischen Kirche) und Franz
König, dem großen österreichischen Kardinal. Und nicht zuletzt: Die vierte Ausgabe des let’s
cee Filmfestivals mit vielen polnischen Akzenten.
Zu diesem und allen weiteren Projekten darf ich Sie herzlich einladen. Ich würde mich sehr
freuen, Sie bei den Veranstaltungen im Polnischen Institut begrüßen zu dürfen.
Ihr
Wojciech Więckowski
(Titularbotschafter)
Direktor des Polnischen Instituts Wien
„Pawiak werden wir rächen“, Foto aus: S. Kopf: Lata okupacji. Kronika fotograficzna walczącej Warszawy (Warszawa, 1989)
Der Warschauer Aufstand als Vergeltung für die
deutsche Besatzung Vortrag von Tomasz Szarota
Di., 8. September
18.30 Uhr
Ort: Polnisches Institut,
Am Gestade 7, 1010 Wien
Warum ist der Warschauer Aufstand am 1.
August 1944 in der von den deutschen Nationalsozialisten okkupierten Hauptstadt
Polens ausgebrochen? Dem polnischen
Historiker Prof. Dr. Tomasz Szarota zufolge
ist es bei der Beantwortung dieser Frage
unerlässlich, den von Beginn an vorhandenen und mit der Zeit zunehmenden Hass
der zivilen Bevölkerung Polens gegen den
Besatzer zu berücksichtigen. Als Folge der
Unmenschlichkeit, des Terrors und der Erniedrigungen sei eine Atmosphäre der Erwartung entstanden – auf Vergeltung, auf
den Tag, an dem für das Unrecht bezahlt
werden müsse.
Info und Karten:
Eintritt frei. Anmeldung
erforderlich 01/533 89 61
Der Vortrag wird dazu beitragen, die Okkupation Polens durch das nationalsozialistische Deutschland während des Zweiten
Weltkriegs in seinem tatsächlichen Umfang
begreifbar zu machen.
Prof. Dr. Tomasz Szarota ist ordentlicher
Professor im Institut für Geschichte der
Polnischen Akademie der Wissenschaften
in Warszawa (Warschau). Zudem ist er
Mitglied des Programmkomitees des in
Gdańsk (Danzig) entstehenden Museums
des Zweiten Weltkriegs. Er verfasste zum
Thema u. a. das Buch „Warschau unter dem
Hakenkreuz“ (Paderborn, 1985).
vortrag in deutscher sprache.
veranstalter: Polnisches Institut Wien
film | geschichte
wissen | geschichte
6
© Muzeum Powstania Warszawskiego / Next Film
„Warschauer Aufstand“
Non-Fiction-Drama von Jan Komasa
Do., 10. September
20.00 Uhr
Ort: Cine Center,
Fleischmarkt 6, 1010 Wien
Dieses ausschließlich aus Originalfilmmaterial bestehende Non-Fiction-Drama erzählt
die Geschichte des Warschauer Aufstands
von 1944 aus der Perspektive zweier
Kameramänner, die auf Befehl des Informationsbüros der Polnischen Heimatarmee im
Untergrund (Armia Krajowa) durch die zunehmend zerbombten Straßen Warschaus
streifen und den Aufstand dokumentieren.
Sie filmen nicht nur die Geschichte der
Aufständischen und ihrer Helfer, sondern
auch den Alltag der Menschen in diesen
Tagen. Aus dem Off hört man Kommentare
über das Filmmaterial; die Kameraleute
überlegen sich, welche Situationen sie
dokumentieren sollen, bringen ihr Leben in
Gefahr, um möglichst nah am Geschehen
sein zu können.
pl 2012, 85 min., omdu
Info und Karten:
Eintritt frei. Anmeldung
erforderlich 01/533 89 61
Das stark beschädigte und ohne Ton
aufgenommene Schwarz-Weiß-Material
wurde unter großem Aufwand koloriert,
mit Musik sowie Geräuschen unterlegt und
mit Hilfe von Lippenlesern wurden stumme
Szenen von Synchronsprechern hörbar
gemacht. Auch die aufbereiteten Fotos
lassen dank 3d-Effekten in die Vergangenheit blicken und die Realität des Aufstands
erahnen.
Piotr C. Śliwowski, Produzent des Films
und Leiter der historischen Abteilung des
Museums des Warschauer Aufstands (Muzeum Powstania Warszawskiego), wird den
Film kommentieren.
veranstalter: Polnisches Institut Wien, Museum des Warschauer Aufstands
7
© Wiener-Krakauer Kultur Gesellschaft
Die Helden von Stein
„Stragan“ in Wien 1941–1945. Ausstellung
Di., 15. September
19.00 Uhr
Ort: Polnisches Institut,
Am Gestade 7, 1010 Wien
Die Geschichte von „Stragan“, einer
Aufklärungseinheit der polnischen Heimatarmee im Untergrund (Armia Krajowa) in
den Jahren 1941–1943, ist eine Geschichte
von bisher weitgehend unbekannten Helden des Zweiten Weltkriegs. Der kürzlich
entstandene Film „Die Helden von Stein“
brachte sie ans Licht. Im Laufe der Vorbereitungen kamen Informationen sowie
historische Dokumente und Materialien zu
Tage, die nun in einer Ausstellung zu sehen
sein werden.
„Stragan“ unterstand direkt der Führung der
Polnischen Heimatarmee (Armia Krajowa)
in Warschau und sammelte militärisch relevante Informationen über Aufrüstung und
Industrie des Dritten Reichs. Im Frühling
Info und Karten:
Eintritt frei. Anmeldung
erforderlich 01/533 89 61
1943 wurden die meisten Untergrundkämpfer von der Gestapo verhaftet und später
verurteilt. Am 15. April 1945 wurden sie auf
dem Gefängnishof in Stein an der Donau,
24 Tage vor dem Ende des Krieges, von der
Waffen-SS ermordet.
Die Ausstellung wird in Anwesenheit u. a.
von Piotr Szalsza (Kurator), Zofia Beklen
(wkkg) und Małgorzata Suwalska (graphische Gestaltung) eröffnet.
Mitfinanziert aus „Polonia“-Fördermitteln
des polnischen Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten.
veranstalter: Wiener-Krakauer Kultur Gesellschaft (wkkg), Polnisches Institut Wien
musik
design
8
Zdzisław Wysocki, Fot. M. Knapik (Praktikantin am Institut) © Polnisches Institut Wien
Künstlerporträt:
Der Komponist Zdzisław Wysocki
Di., 22. September
19.00 Uhr
Ort: Polnisches Institut,
Am Gestade 7, 1010 Wien
Im Rahmen der Institutsreihe betritt
Zdzisław Wysocki (geb. 1944), der aus
Poznań (Posen) stammende und seit 1971
in Wien lebende, erfolgreiche Komponist
die Bühne. Er ist sowohl pädagogisch
in verschiedenen Institutionen als auch
künstlerisch als Pianist und Chorleiter tätig.
Seit den 70er Jahren entstehen jene Werke,
die für seinen konsequent eigenständigen
Weg charakteristisch sind. Erfolgreiche
Aufführungen in verschiedenen Ländern
Europas, Amerikas und Asiens, z. B. bei den
Salzburger Festspielen 2003, verbinden ihn
mit René Staar und dem Ensemble Wiener
Collage.
Bisheriger Höhepunkt seiner Laufbahn
war die Aufführung des Double Concerto
veranstalter: Polnisches Institut Wien
Info und Karten:
Eintritt frei. Anmeldung
erforderlich 01/533 89 61
op. 63 für zwei Violinen und Orchester
durch Kent Nagano in Berkeley, Kalifornien
(2002). Im umfangreichen Gesamt-Œuvre
des polnischen Komponisten sind nahezu
alle Gattungen vertreten, insbesondere
eine Reihe von Etüden. Für sein kompositorisches Schaffen erhielt Wysocki mehrfach
Preise und Auszeichnungen, darunter den
Förderpreis der Theodor Körner Stiftung
und das Staatsstipendium für Komposition.
besetzung des ensemble wiener collage:
René Staar (Violine und künstlerischer
Leiter), Tobias Lea (Viola), Tamás Varga
(Violoncello), Johannes Marian (Klavier),
Sebastian Wysocki (Klavier, Gastauftritt),
Zdzisław Wysocki (Klavier)
9
Sessel „366 Concept“, auf Grundlage eines Designs von Józef Chierowski von 1962 © 366 concept
Polish Design Stories
Vienna Design Week
Fr., 25. September
–So., 4. Oktober
Ort: Ankerbrotfabrik,
Absberggasse 27, 1100 Wien
Wer die Geschichte des Designs beschreibt,
ordnet üblicherweise einflussreiche Objekte bedeutender Designer entlang einer
Zeitachse an. Doch was macht aus diesen
Objekten „Ikonen“ des Designs? Auf der
Suche nach einer Antwort zeigt die Ausstellung „Polish Design Stories“ im Rahmen
der Vienna Design Week die wichtigsten
Möbel und Leuchten aus den beiden dynamischsten Phasen des polnischen Designs:
den 1950er und 60er Jahren einerseits
sowie den ersten beiden Jahrzehnten des
21. Jahrhunderts andererseits. Als „Ikonen“
werden sowohl Massenprodukte bezeichnet, als auch Objekte, die über Fotografien,
Publikationen und Ausstellungen die De­
signwelt beeinflussten, so die Beobachtung
der Veranstaltungsmacher. Beide Gruppen
Info und Karten:
www.viennadesignweek.at
erzählen in „Polish Design Stories“ ihre
jeweils eigene Geschichte und weisen auf
die Vielfalt des polnischen Designs hin.
Am Sa., 26. September findet von
13.00–15.30 Uhr ein Branchentreffen mit
polnischen Designern statt. Die Organisatoren sowie die Kuratorin werden in die
Ausstellung einführen.
veranstalter: VDW, 366 Concept, Ministerium für Kultur und Nationales Erbe, Polnisches Institut Wien
theater
literatur | musik
10
© P. Nowosławski
„Abendessen mit Gustav Klimt“
Von Jacek Cygan
Di., 29. September
20.00 Uhr
Ort: Vindobona,
Wallensteinpl. 6, 1200 Wien
„Abendessen mit Gustav Klimt“ aus der
Feder des polnischen Autors und Lied­
texters Jacek Cygan ist eine psychologisch
fein gestrickte Aufführung, ein Stück über
den Einfluss der Zeit auf die Leidenschaften des Lebens.
Die Handlung findet im zeitgenössischen
Kreis der gehobenen polnischen Gesellschaft in Österreich statt. Die Akteure
sind Leute, die zwischen der Tradition des
Landes, aus dem sie stammen und dem
Land, in dem sie sich im Zuge der Integration zurecht gefunden haben, hin- und
hergerissen sind.
11
© Polnisches Institut Wien
Lyrik und Musik aus Polen und der Ukraine
Zum Internationalen Tag des Kaffees 2015
Info und Karten:
0676/647 2000
oder 01/96 873 68
In Österreich feiern sie berufliche Erfolge,
sie führen ein Leben der „städtischen Boheme“, allerdings bringen die Geheimnisse
der Vergangenheit Unruhe in ihr Dasein.
Wozu führt ein Treffen nach Jahren der
Abwesenheit zwischen der Malerin Maria
und dem Banker aus Brasilien, was für ein
geheimes Geschehnis verbindet sie? Und
was hat Gustav Klimt damit zu tun?
besetzung:
maria zimmermann:
Małgorzata Foremniak
witold wolski: Piotr Polk
anka: Ewa Porębska
regie: Krzysztof Jasiński
bühnenbild und kostüme: Anna Czyż,
Sławomir Czyż
Mi., 30. September
19.00 Uhr
Ort: Café Korb,
Brandstätte 9, 1010 Wien
Bereits zum vierten Mal finden anlässlich
des internationalen Tages des Kaffees
Lesungen in traditionsreichen Wiener
Kaffeehäusern statt. In der Woche von 28.
September bis 2. Oktober laden 10 Kaffeehäuser und 20 Länder zu Lesungen unter
dem Motto „Poesie und Musik“ ein.
Info und Karten:
Info und Karten: Eintritt frei.
Das Projekt wurde 2012 von eunic Vienna,
der Gemeinschaft der in Wien ansässigen
europäischen Kulturinstitute, ins Leben
gerufen.
Im berühmten Café Korb in der Wiener Innenstadt wird Philipp Kaplan, Schauspieler
des Wiener Pygmalion Theaters, Gedichte
des polnischen Lyrikers Zbigniew Herbert
(1924–1998) und des ukrainischen Dichters
Bohdan-Ihor Antonytsch (1909–1937) lesen. Als musikalische Umrahmung werden
Yaromyr Babskyy (Geige) und Ihor Kosyk
(Gitarre) aus der Ukraine Werke polnischer
und ukrainischer Komponisten aufführen.
veranstalter: TAKT Polnisch-österr. Kultur Verein, Polnisches Institut Wien, Kabarett Simpl,
veranstalter: Polnisches Institut Wien, Botschaft der Ukraine in der Republik Österreich, eunic Vienna,
Zeitschrift „Polonika“
Café Korb, Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser
film
film
12
sehen. „Call Me Marianna“ („Mów Mi
Marianna“) von Karolina Bielawska erzählt
die berührende Geschichte einer einsamen, geächteten Frau, die 40 Jahre lang
als Mann gelebt hat. Bei „The Queen of
Silence“ („Królowa Ciszy“) von Agnieszka
Zwiefka handelt es sich wiederum um
ein dokumentarisches Musical zwischen
lebensfrohen Bollywood-Tänzen und
bescheidenem Roma-Alltag mit einem
gehörlosen Mädchen in der Hauptrolle.
„Gods“ (Bogowie) © LET’S CEE Film Festival
Highlights und Newcomer des polnischen Kinos
beim LET’S CEE Film Festival
Do., 1. – So., 11.
Oktober
Ort: Urania, Actor's Studio
& Village Cinema, Wien
Das Programm der vierten Ausgabe des
let’s cee Filmfestivals wartet mit 110
Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen aus
Zentral- und Osteuropa (cee) auf – alle in
Originalsprache mit deutschen oder englischen Untertiteln und fast immer als Österreich-Premieren. Neben Wettbewerben,
Retrospektiven, Länderschwerpunkten und
Filmen für Kinder und Jugendliche bietet es
ein umfangreiches Rahmenprogramm mit
Workshops, Diskussionen, Ausstellungen
und Konzerten.
Wie in den vergangenen Jahren wird
auch das vierte let’s cee Film Festival
eine Reihe polnischer Filmproduktionen
präsentieren. Mit „Body“ („Ciało“) von
Małgorzata Szumowska ist eine der aktuell
Info und Karten:
www.letsceefilmfestival.com
stärksten polnischen Produktionen im
Wettbewerb vertreten. Das bereits auf der
Berlinale prämierte Drama erzählt mit viel
schwarzem Humor von den verflochtenen
Schicksalen eines verwitweten Polizeiermittlers, seiner magersüchtigen Tochter
und ihrer Psychotherapeutin, die angeblich
Kontakt zu Verstorbenen herstellen kann.
Auch das erfolgreiche Format der „Master
Classes“ wird fortgeführt, u. a. mit Tomasz
Raczek, dem polnischen Filmkritiker,
Journalist und Autor von tv- und Radioprogrammen, am 3. Oktober von 10.00 bis
15.00 Uhr im Polnischen Insititut Wien.
Im Dokumentarfilm-Wettbewerb gibt es
gleich zwei Produktionen aus Polen zu
veranstalter: LET'S CEE Film Festival, Partner: Polnisches Institut Wien
Im Rahmen des Schwerpunkts Polnisches
Wochenende wird let’s cee unter anderem „Gods“ („Bogowie“) von Łukasz Palkowski, „Carte Blanche“ von Jacek Lusiński
und „Nude Area“ („Strefa nagości“)
von Urszula Antoniak zeigen. Die beim
polnischen Filmpreis 2015 siebenfach prämierte Produktion „Gods“ basiert auf der
Geschichte des Chirurgen und Politikers
Prof. Zbigniew Religa, der in den 1980ern
die erste erfolgreiche Herztransplantation
in Polen durchführte. Im Mittelpunkt
des ebenfalls auf wahren Begebenheiten
basierenden Dramas „Carte Blanche“ steht
ein charismatischer Lehrer aus Lublin, der
vor seiner Umwelt zu verbergen versucht,
dass er zunehmend sein Augenlicht verliert.
Das Coming-of-Age-Drama „Nude Area“
schildert wiederum die sinnliche Beziehung
zwischen der 16-jährigen Holländerin
Naomi und der gleichaltrigen Araberin
Fatma, die einander in einer Frauen-Sauna
in Amsterdam begegnen.
Auch polnische Nachwuchstalente werden
bei let’s cee vertreten sein. So etwa im
ganz unter dem Motto „All You Need Is
Love“ stehenden Kurzfilm-Wettbewerb
sowie in mehreren außer Konkurrenz laufenden Kurzfilm-Blöcken. Zudem werden
am 3. Oktober im Urania Kino diverse Kurzfilme bei freiem Eintritt gezeigt, darunter
die Oscar-prämierte Produktion „Peter
& the Wolf“ („Piotruś i Wilk“) und Anima-
13
tionsworkshops für Kinder in Kooperation
mit dem polnischen Trickfilmstudio
Se-ma-for werden angeboten.
Im Rahmen der Antikriegsfilm-Reihe „70
Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs“ wird
– genau 25 Jahre nach seiner Weltpremiere – Agnieszka Hollands Meisterwerk
„Europa, Europa“ nochmals auf der großen
Leinwand zu sehen sein. Sally Perel, dessen
Biographie die Grundlage für den Film
lieferte, wird dafür aus Israel anreisen.
Ein Highlight der erstmals stattfindenden
Oscar-Nights ist der international gefeierte,
in beeindruckenden Schwarzweißbildern
erzählte Film „Ida“ von Paweł Pawlikowski.
Das detaillierte Programm kann ab 16. September auf den Internetseiten des Instituts
und des Festivals abgerufen werden.
wissen
literatur
14
15
Bałtyk
Łyna–Ława
Niemen
Pomerania
Puszcza Białowieska
Pro Europa Viadrina
Sprewa–Nysa–Bóbr
Nysa
POLEN
Bug
Silesia
Glacensis
Pradziad
Śląsk Cieszyński Tatry
Beskidy
Karpacki
Die Euroregionen an den Grenzen Polens 2007 © Urząd Statystyczny we Wrocławiu, 2007
„2015 – 25 Jahre Selbstverwaltung in Polen“
Konferenz
Mo., 5. Oktober 2015
10.00-18.00 Uhr
Ort: Polnisches Institut,
Am Gestade 7, 1010 Wien
Ohne die Selbstverwaltung, die Polen vor
25 Jahren wiedereinführte, wäre die politische und wirtschaftliche Transformation
nach der Wende von 1989 kaum vorstellbar.
Die Weiterentwicklung der gesetzlichen
Rahmenbedingungen im Bereich der territorialen Selbstverwaltung im Jahr 1990
hatte einen großen Einfluss auf die Kooperationsmöglichkeiten mit Selbstverwaltungen in anderen Ländern. Es entstanden
zudem in den Grenzregionen neue Formen
der Zusammenarbeit, wie die Euroregionen,
die an die Erfahrungen mit der Selbstverwaltung in Westeuropa nach dem Zweiten
Weltkrieg anknüpften. Die ganztägige
Konferenz erinnert nicht nur an die Entstehung der Euroregionen unter Mitwirkung
der polnischen Selbstverwaltung, sondern
veranstalter: Polnisches Institut Wien
Info und Karten:
Eintritt frei. Anmeldung
erforderlich 01/533 89 61
beleuchtet auch ihre gegenwärtige Arbeit
und die interessantesten Kooperationsprojekte an der polnisch-deutschen, polnischslowakischen und polnisch-ukrainischen
Grenze.
Sowohl Mitbegründer der Euroregionen als
auch Projektmanager der euroregionalen
Zusammenarbeit werden als Gäste der
Konferenz das Thema erhellen. Auch die
Zusammenarbeit der Selbstverwaltung mit
österreichischen Partnern wird Beachtung
finden.
teilnahme mit einladung oder nach
anmeldung.
M. Pollack © A. Yavas
A. Kuźniak © A. Kuźniak
Angelika Kuźniak und die literarische Reportage
Internationales Literaturfestival Erich Fried Tage
Mi., 7. Oktober
18.30 Uhr
Ort: Literaturhaus Wien,
Seidengasse 13, 1070 Wien
Unter dem Titel „Facts and Fiction“ präsentiert das Internationale Literaturfestival
Erich Fried Tage das Genre der literarischen Reportage in seinen unterschiedlichsten Formen und Formaten. Zum Festivalthema werden nahezu 30 hochkarätige
internationale Gäste eingeladen, darunter
Angelika Kuźniak aus Polen.
Im Literaturhaus Wien diskutiert der österreichische Autor und Übersetzer Martin
Pollack mit der polnischen Journalistin und
Reporterin, die seit 15 Jahren große Beiträge und Interviews für die renommierte
polnische Tageszeitung „Gazeta Wyborcza“
schreibt, über das Genre der literarischen
Reportage im allgemeinen und ihre Arbeit
im Besonderen.
Info und Karten:
Eintritt frei,
www.erichfriedtage.com
Angelika Kuźniak, geb. 1974, Journalistin
und Reporterin. Drei Mal wurde sie mit
dem polnischen Grand Press-Preis ausgezeichnet. Für ihr Interview mit Herta Müller
wurde sie 2009 mit dem Barbara Łopieńska
Preis für das beste Interview des Jahres
prämiert. Autorin u. a. des Reportagenbandes „Marlene“, der der deutschen Schauspielerin und Sängerin Marlene Dietrich
gewidmet ist. 2013 erschien „Papusza“, ein
Buch über die polnische Roma-Dichterin
und Sängerin Bronisława Wajs.
veranstalter: Internationales Literaturfestival Erich Fried Tage, Literaturhaus Wien, Polnisches Institut Wien
literatur
M. Pollack © A. Yavas
© edition.fotoTAPETA
Stefan Chwin „Ein deutsches Tagebuch“
Aus der Reihe: Martin Pollack präsentiert
Fr., 9. Oktober
18.30 Uhr
Ort: Polnisches Institut,
Am Gestade 7, 1010 Wien
Für den dritten Abend der Institutsreihe
„Martin Pollack präsentiert“ hat der Publizist, Schriftsteller, Übersetzer und Kenner
polnischer Literatur das neueste Buch von
Stefan Chwin mit dem Titel „Ein deutsches Tagebuch“ (aus dem Polnischen von
Marta Kijowska, edition.fototapeta, Berlin
2015) ausgewählt.
Nach der Buchvorstellung spricht Martin
Pollack mit dem Autor und mit dessen Frau,
Krystyna Chwin-Lars, der Redakteurin des
Buches.
veranstalter: Polnisches Institut Wien
musik
16
Info und Karten:
Eintritt frei. Anmeldung
erforderlich 01/533 89 61
Stefan Chwin, geb. 1949 in Gdańsk (Danzig),
lebt als freier Schriftsteller, Literaturwissenschaftler und Publizist in Gdańsk. Der
Autor von „Tod in Danzig“ (poln. Titel
„Hanemann“), gilt als poetischer Chronist
der deutsch-polnischen Geschichte. In „Ein
deutsches Tagebuch“, das Auszüge aus
Chwins „Tagebuchseiten“ („Kartki z dziennika“) und dem „Tagebuch für Erwachsene“
(„Dziennik dla dorosłych“) enthält, analysiert der Autor das aktuelle Verhältnis
beider Länder und schreibt über das, was
ihn an Deutschland fasziniert.
17
Sefardix © Sefardix
Sefardix Konzert mit Jorgos Skolias, Marcin Oleś
und Bartłomiej Oleś
Do., 15. Oktober
19.00 Uhr
Ort: Polnisches Institut,
Am Gestade 7, 1010 Wien
Im Rahmen des Warschauer Festivals
für Neue Jüdische Musik (Festiwal Nowa
Muzyka Żydowska) entstand die Idee zu
diesem außergewöhnlichen Projekt, dessen
Namen sich auf die musikalischen Traditionen der sephardischen Juden bezieht, die
ihre Wurzeln auf der Iberischen Halbinsel
haben. Im Mix mit Jazz und Einflüssen aus
Asien und dem Mittelmeerraum entsteht
ein kreatives, neues Gesamtkonzept und
Raum für anspruchsvolle Improvisationen.
Info und Karten:
Eintritt frei. Anmeldung
erforderlich 01/533 89 61
bass (Marcin Oleś) zurückgreifen, ist das
Klangspektrum enorm, zumal Skolias, dessen Gesang von Blues, Rock und ethnischer
Musik inspiriert ist, auf selten gewordene
Vokaltechniken zurückgreift, wie die Technik des harmonischen Gesangs (parallele
Führung dreier Stimmen). Seine Premiere
hatte Sefardix auf dem genannten Festival
im Jahr 2011, ihr Album ist im Herbst 2013
erschienen.
Für Sefardix holten die Brüder Marcin
und Bartłomiej Oleś, die seit mehr als 10
Jahren musikalisch tätig sind, den Polen
griechischer Abstammung, Jorgos Skolias,
ins Boot. Obwohl die Musiker nur auf
Schlagzeug (Bartłomiej Oleś) und Kontraveranstalter: Wiener-Krakauer Kultur Gesellschaft, Polnisches Institut Wien
literatur | sprache
wissen
18
J. Dehnel © C. Rucki
Polens Literaturstar Jacek Dehnel im Gespräch
Di., 20. Oktober
18.30 Uhr
Ort: Polnisches Institut,
Am Gestade 7, 1010 Wien
Das Treffen bietet Gelegenheit, den Star
der polnischen Gegenwartsliteratur kennenzulernen, der Jacek Dehnel zweifellos
ist: Preisträger der wichtigsten polnischen
Literaturpreise, also jenes der KościelskiStiftung (2005) sowie des „Paszport Polityki“ (2007), Autor zahlreicher Lyrikbände
und Erzählungen, von denen „Lala“ und
„Saturn. Schwarze Bilder der Familie Goya“
(„Lala” und „Saturn. Czarne obrazy z życia
mężczyzn z rodziny Goya“) in das Deutsche
übersetzt wurden.
Info und Karten:
Eintritt frei. Anmeldung
erforderlich 01/533 89 61
Der 1980 in Gdańsk (Danzig) geborene
Lyriker, Prosaist, Übersetzer und Maler
hat seit November 2010 die ehrenvolle
Funktion des Botschafters der polnischen
Sprache inne, „für die elegante sprachliche
Form seiner Poesie und Prosa, welche an
die höchsten Vorbilder und Traditionen der
polnischen Literatursprache anknüpfen“.
Während des Treffens, das gemeinsam mit
dem Institut für Slawistik der Universität
Wien organisiert wird, wird der Autor
über seine Bücher, das Lesen und das
Schreiben sprechen, aber auch über seine
Herangehensweise an Sprache, über seine
Interessen und seine – nicht nur literarischen – Inspirationen.
veranstalter: Polnisches Institut Wien, Institut für Slawistik der Universität Wien
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Franz Kardinal König und Papst Johannes Paul II. © Internationale Pressebildagentur Votava
„Große polnisch-österreichische Freundschaften“
Papst Johannes Paul II. & Franz Kardinal König
Do., 22. Oktober
19.00 Uhr
Ort: Polnisches Institut,
Am Gestade 7, 1010 Wien
Die heuer begonnene Reihe des Polnischen
Instituts Wien „Große polnisch-österreichische Freundschaften“ nimmt dieses Mal
die Beziehung zwischen dem polnischen
Kardinal, späteren Papst und Heiligen der
katholischen Kirche Karol Wojtyła und
dem österreichischen Kardinal Franz König
in den Blick. Dabei gilt das Augenmerk
insbesondere ihren Begegnungen, ihrer
Zusammenarbeit und ihrer Freundschaft
noch vor dem Pontifikat Johannes Paul II.,
zudem der geistigen, intellektuellen, institutionellen und persönlichen Ebene ihrer
Beziehung.
Ihre Freundschaft reichte bis in das Jahr
1958 zurück, als Karol Wojtyła zum jüngsten Weihbischof Polens berufen wurde.
veranstalter: Polnisches Institut Wien
Info und Karten:
Eintritt frei. Anmeldung
erforderlich 01/533 89 61
Später arbeiteten Sie gemeinsam an der
Erneuerung der Kirche im II. Vatikanischen
Konzil (1962–65). Vielen Menschen ist
insbesondere die Rolle Franz Kardinal Königs während des Konklaves in Erinnerung
geblieben, als dieser, so sagt man, die
Wahl des Krakauer Kardinals zum Papst
unterstütze.
Über diese und weitere Themen diskutieren
u. a.: Dr. h.c. Lonny Glaser (Gründerin des
Instituts Janineum), Prof. Dr. Erich Leitenberger (Stiftung Pro Oriente) und Grzegorz
Polak (katholischer Publizist). Ein Vertreter
des Erzbistums Krakau wurde angefragt.
Anwesend sein wird zudem Dr. Annemarie
Fenzl (Kardinal König Archiv).
literatur
J. Dehnel © P. Sunderland
© S. Waldecker
Dependance Ost mit Jacek Dehnel
Ateliergast des ulnö in Krems
Di., 27. Oktober
19.00 Uhr
Ort: Unabhängiges Literaturhaus nö, Steiner Landstraße 3, 3504 Stein/Krems
Durch das Writers-In-Residence-Programm
bietet das Unabhängige Literaturhaus
Niederösterreich internationalen Autoren
die Möglichkeit, in der idyllischen Wachau­
region ihrer Arbeit nachzugehen und
Kontakte zu anderen Künstlern zu knüpfen.
Im Oktober wird der polnische Autor Jacek
Dehnel in Krems zu Gast sein und im Rahmen seines Schreibaufenthaltes auch dem
österreichischen Publikum vorgestellt.
kunst
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Info und Karten:
Eintritt frei,
www.literaturhausnö.at
Jacek Dehnel, 1980 in Gdańsk geboren,
studierte Literaturwissenschaft und
Philosophie in Warszawa (Warschau) und
ist Lyriker, Prosaist, Übersetzer und Maler.
2006 wurde er mit seinem Roman „Lala“
international bekannt. 2005 erhielt er den
renommierten Kościelski-Preis. 2009 ist
bei rororo sein Roman „Lala“ auf Deutsch
erschienen. 2013 veröffentlichte der Carl
Hanser Verlag seinen zweiten Roman „Saturn. Schwarze Bilder der Familie Goya“.
veranstalter: Unabhängiges Literaturhaus nö, Polnisches Institut Wien
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Ewa Bilan-Stoch, Kamil Stoch © Muzeum Sportu i Turystyki w Warszawie
Ewa Bilan-Stoch: „Akte der Kunst“
Vernissage
Do., 29. Oktober
18.30 Uhr
Ort: Polnisches Institut,
Am Gestade 7, 1010 Wien
Die trainierten Körper männlicher Sportler
stehen im Fokus dieser außergewöhnlichen
Ausstellung von Aktfotografien, die ihre
Premiere im April 2014 in Warschau hatte.
Für Ihre Serie von vierzehn Akten holte die
Fotografin Ewa Bilan-Stoch die polnische
Nationalmannschaft im Skispringen vor die
Kamera: Neben Kamil Stoch, Ehemann der
Fotografin und zweifacher Olympiasieger
in Sotschi 2014, posieren auch Dawid
Kubacki, Stefan Hula, Maciej Kot, Krzysztof
Miętus, Jan Ziobro und Łukasz Rutkowski.
Ein Teil der Fotos zeigt die tägliche körperliche Herausforderung der Sportler während
des Trainings, die zweite Hälfte der
Ausstellung besteht aus abstrahierenden
Studien der Körperformen.
Info und Karten:
Eintritt frei. Anmeldung
erforderlich 01/533 89 61
An der Eröffnung der Ausstellung werden,
neben der Fotografin, auch ein Überraschungsgast aus der Reihe der Skispringer
und Tomasz Jagodziński, Direktor des
Warschauer Sport- und TourismusMuseums, teilnehmen.
Das Skispringen ist eine gemeinsame Leidenschaft der Sportler und Fans aus Polen
wie auch aus Österreich. So ist abzusehen,
dass die Ausstellung zugleich eine Gelegenheit bieten wird, über die kommende
Skisaison und die Zukunft des Skispringens
zu plaudern.
zu sehen bis 15. november 2015.
veranstalter: Polnisches Institut Wien, Warschauer Sport- und Tourismus-Museum
direktor:
Wojciech Więckowski (Titularbotschafter)
stellvertretender direktor:
Bogdan Wrzochalski
(Botschaftsrat-Gesandter)
Wir bedanken uns bei unseren Partnern
Polnisches Institut Wien
Das Polnische Institut Wien erfüllt die
Aufgaben der polnischen öffentlichen
und kulturellen Diplomatie in Österreich.
Es vermittelt die reichhaltigen Facetten
Polens, eines innovationsfreudigen, dynamischen und fortschrittlichen Landes
im Herzen Europas und fördert den regen
polnisch-österreichischen Austausch.
Das thematische Spektrum der Projekte,
die das Institut im gesamten Bundesgebiet
zumeist in Kooperation mit österreichischen und polnischen Partnern organisiert,
reicht von Gesellschaft, Geschichte, Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft bis hin
zu Musik, Literatur, Film und Kunst. Zudem
organisiert das Institut regelmäßig Studienfahrten mit Künstlern und Journalisten und
steht allen an Polen Interessierten als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung.
Die hauseigene Bibliothek mit mehr als
16.000 Publikationen bietet ihren Lesern
einen einzigartigen Fundus an Fachwissen,
Filmen und Belletristik.
Weltweit gibt es 25 Polnische Institute.
Zu den Instituten im deutschsprachigen
Raum zählen neben jenem in Wien auch
das Polnische Institut in Berlin, dessen
Filiale in Leipzig sowie das Polnische Institut in Düsseldorf.
Sie finden uns auch auf:
team
projektmanager:
Magdalena Bielecka
(Film, Literatur, öffentliche Diplomatie)
Alina Mazur
(klassische Musik, Theater, Bibliothek,
Kunst)
Anna Moser
(Unterhaltungsmusik und andere Musikgattungen, Tanz, Kunst)
Filip Zieliński
(Geschichte, Wissenschaft, öffentliche Diplomatie sowie Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit)
verwaltung:
Jan Borowik
sekretariat:
Barbara Schmidt (zzt. Vertretung:
Anna Smoter)
Botschaft der Ukraine
in der Republik Österreich
adresse
Polnisches Institut Wien
Am Gestade 7, 1010 Wien
Tel.: +43 1 533 89 61, Fax: +43 1 532 45 91
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www.polnisches-institut.at
öffnungszeiten
Montag–Freitag 10–16 Uhr
bibliothek
Dienstag 14–18 Uhr, Donnerstag 13–17 Uhr
impressum
herausgeber
Polnisches Institut Wien
Am Gestade 7, 1010 Wien
graphische gestaltung
Tomasz Bierkowski, [email protected]
druck
Drukarnia Archidiecezjalna
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Tel.: +43 1 533 89 61
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